'Stadt
der Einheit' Helmstedt
Helmstedt - Die Stadt Helmstedt an der Grenze zu Sachsen-Anhalt will sich künftig als „Stadt der Einheit“ vermarkten. Bis zum Mauerfall vor knapp 25 Jahren war Helmstedt-Marienborn ein zentraler Grenzübergang zwischen der Bundesrepublik und
der DDR . Heute befindet sich die vom Land Sachsen-Anhalt getragene
'Gedenkstätte Deutsche Teilung' auf dem Gelände. Der Rat von Helmstedt wird am Donnerstag
(19. Juni) über den Titel „Stadt der Einheit“ abstimmen, sagte Bürgermeister Wittich Schobert
(CDU, Abbildung). Neben der Gedenkstätte und dem Zonen-Grenzmuseum Helmstedt ist das Grenzdenkmal Hötensleben zu besichtigen. Auf eine Fläche von 6,5 Hektar ist hier die von der früheren DDR errichtete innerdeutsche Grenze fast vollständig erhalten geblieben, inklusive Sperranlagen mit Mauer und Wachturm.
Nach dem Ende des Braunkohletagebaus hat die Region um Helmstedt mit dem Strukturwandel zu kämpfen. Das Attribut „Stadt der Einheit“ soll daher
Touristen in die knapp 23 000 Einwohner zählende niedersächsische Kreisstadt locken.
Der Begriff „Stadt der Einheit“ soll zum 25. Jahrestag des Mauerfalls am 9. November
2014 in Helmstedt mit einem großen Bürgerfest gefeiert werden.
ABCD
Folgende Städte oder Gemeinden führen schon
Beinamen:
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