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Nachlassfledderer Werner kreidet Engert insbesondere Folgendes an:
Schon 1913 hielt Engert die weltweit
verbreiteten Naturreligionen wie Brahmanismus und Buddhismus für kulturfeindlich, der Islam
war für ihn kein Kulturfaktor.
Im Ersten Weltkrieg schrieb
Engert: „Uns treibt nicht Eroberungslust, uns beseelt der unbeugsame Wille, den Platz zu bewahren,
auf den Gott uns gestellt hat. Nur die Religion vermöge in fürchterlichen Zeiten
Kraft und Mut zu geben zum Aushalten, zum Streben nach dem Höchsten, zum Opfer des Lebens“.
Im Oktober 1931 versicherte
Engert dem Ministerium, es sei ihm eine selbstverständliche Pflicht, treu und gewissenhaft in
seinem Dienst
und außerhalb desselben für Volk und Vaterland tätig zu sein wie bisher.
Am 1. Juni 1933 trat Engert in den NS-Lehrerbund ein.
Anlässlich einer Reise nach
England schrieb Engert 1933: „Es wird mir eine Ehren – und Herzenssache sein, in England im Sinne der nationalen Regierung zu wirken.“
Im Sommer 1933 sagte Engert nach
einem Besuch der Universität in Riga, es sei ihm eine Freude gewesen, auch im lettischen Kreis aufklärend über unseren neuen Staat wirken
zu können.
Mitte November 1933 votierte Engert
in einer Volksabstimmung für den bereits vollzogenen Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund.
Ebenfalls 1933 schrieb Engert: Die von Gott gegebene Grundlage des Staates
sind die Rasse das Blut und der Boden der heimatlichen Erde zusamt der geistigen
Artung. Die Kirche müsse dies fördern. Die Beteiligung des politischen Katholizismus an der Weimarer Republik sei ein Fehler gewesen, insbesondere da dies im
Widerspruch mit der deutschen katholischen Tradition gestanden habe bzw. keine ständestaatlichen Alternativen verfolgt worden seien.
Die Kirche sei die Gemeinschaft der im Streben nach Gotteskindschaft vereinter Gläubigen, sie müsse
deswegen universell und
oecumenisch sein. Sie dürfe keine Verwischung der Geschlechter oder der
völkischen Eigenarten anerkennen.
1935 unternahm Engert eine Studienreise nach Nordamerika, nach welcher er
feststellte: Zwar sei die starke Einwanderung aus
dem slawischen Osten einschließlich der Ostjuden sehr bedenklich. Dennoch sei
er zuversichtlich, dass US-Amerika seine Krise, die eine religiöse und völkische sei, meistern könne.
In Engerts Personalakte war 1937 vermerkt: „Rein arischer Stammbaum“.
1938 bezeichnete Engert die Rassenidee Alfred Rosenbergs als ein
Geschichtsbild von eindringlichster Geschlossenheit und innerer Bündigkeit.
Das Volk Israel machte es aus seiner Gesetzestreue ein juristisches Anrecht auf Belohnung in irdischer Wohlfahrt und Herrschermacht; es
habe die Lebensfülle Gottes zur starren Einheit in beziehungsloser Welterhabenheit
unifiziert. Dagegen kämpften alle Propheten und Christus: sie wurden von den Juden getötet.
Die Aufgabe der Nürnberger Gesetze sei es, das weitere Einsickern jüdischen Blutes zu verhindern, ebenso das von Negern, Zigeunern und
Bastarden.
In seinem Schreiben vom 8. November 1940 an eine NS-Dienststelle vermerkte
Engert: „Im ganzen Stammbaum finden sich wie bisher, so auch weiter, zurück, nur arische,
katholische Glieder.“
Einen Antrag an die
Reichsschrifttums-Kammer vom 6. August 1940 unterzeichnete Engert mit „Heil Hitler".
Diffamierer Werner möchte den 'Professor-Josef-Engert-Preis'
umwidmen in einen 'Raphael-Straus-Preis', nach einem jüdischen
Historiker ,
der 1933 nach Palästina emigrierte und 1947 in den USA starb (Abbildung ganz
oben zwischen OB Wolbergs und Uni-Präsident Udo Hebel). OB Wolbergs hat
sich schon Gedanken gemacht, was jetzt aus den
Professor-Josef-Engert-Preisträgern werden soll. Voraussichtlich werden er
und Uni-Präsident Hebel diese auffordern, ihre Verleihungsurkunden zeitnah
zurückzugeben, wobei sie das Preisgeld von 1000 Euro behalten dürfen. Wenn
sie es wünschen, wird für sie eine Ersatzurkunde mit dem Titel 'Prämaturer
Professor-Raphael-Straus-Preisträger'
oder 'Prämaturer Träger des Preises-der-Universität' ausgefertigt.
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