Mittwoch, 27. August 2014

Was die Lizenz-Postillen 'Süddeutsche', Spiegel usw. nicht berichten:

Neu Wulmstorf - Idyllisch ist es am Rand von Neu Wulmstorf. Reihenhäuser schmiegen sich aneinander. Dieses friedliche und sichere Leben hat auch die elfjährige Aya A. geführt, hat hier mit den beiden Schwestern, dem großen Bruder und den Eltern gespielt, gelacht.

Doch jetzt ist die Elfjährige tot. Die Polizei ging zunächst von einer Entführung aus und suchte daraufhin mit Hunden die Umgebung ab. Einer der Hunde schlug am Gartenschuppen auf den Grundstück der Eltern an. Als die Beamten die Tür öffneten, fanden sie das tote Mädchen. Die meisten Menschen in der näheren Umgebung waren geschockt. Viele wollten sich nicht zu dem Vorfall äußern. Kamerateams und Journalisten hatten Fragen gestellt. Niemand mochte etwas sagen. 

 

Nur eine Nachbarin erzählte von Ayas Familie. Das Mädchen ging in die fünfte Klasse der Realschule "Vierkaten". Ihre Familie wohnte seit rund zehn Jahren in der Siedlung an der Theodor-Heuss-Straße". Dem Tötungsdelikt könnte ein Familienkonflikt zugrunde liegen. Nach der Tat schossen Spekulationen über einen Ehrenmord ins Kraut, weil die Familie muslimischen Glaubens sein soll. Beide Eltern sind Palästinenser, und beide sind Akademiker: Die Mutter arbeitet als Ärztin in einem Harburger Krankenhaus, der Vater ist Ingenieur. Vor allem der damals 18-jährige Ahmed A., der große Bruder, kümmerte sich um seine jüngeren Schwestern. Die Jüngste war gerade mal drei Jahre alt. Ahmed ging seit einiger Zeit regelmäßig ins Fitnesscenter, wie viele andere junge Männer seiner Bekanntschaft.

Ahmed A., der seit dem 22. März in Untersuchungshaft sitzt, schweigt zu den Vorwürfen. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm Totschlag vor. Er soll am 21. März dieses Jahres seine Schwester getötet und anschließend in einem Müllsack im Gartenschuppen auf dem elterlichen Wohngrundstück in Neu Wulmstorf versteckt haben. Ahmed A. wird unter anderem von Staranwalt Dr. Gerhard Strate aus Hamburg vertreten.  
ABCD

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