Die Cäcilienflut
am 22. November 1412
war eine verheerende Sturmflut im Bereich der Unterelbe.
Durch einen Sturm wurde das Wasser der Nordsee am Tag des 22. November 1412 in die Elbmündung gedrückt, wodurch das Elbwasser nicht ablaufen konnte. Die sich zurück stauenden Wassermassen überfluteten das Land und erreichten am Abend das Gebiet um die Stadt Hamburg. Bei der Flut entstanden an der Küste weniger Schäden, aber dagegen waren an der Unterelbe die Zerstörungen massiv. Das Dorf Altenwerder wurde
zerstört und an einem nahe gelegenen Ort wieder aufgebaut. Stark betroffen waren zudem Finkenwerder, die Gebiete um Billwerder,
Ochsenwerder und Moorwerder. Alle Ortschaften waren erst nach einigen Jahren wieder
aufgebaut. Im Alten Land ertrank das Dorf Zesterfleth und wurde die Elbinsel Hahnöfersand vom Festland abgetrennt.
Es soll die schwerste Flut seit der „Groten Mandrenke“ im Jahre 1362
gewesen sein.
Angeblich sollen insgesamt etwa 30.000 (??) Menschen umgekommen sein.
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