Biographisches Lexikon des Revisionismus

Biographical Encyclopedia of Revisionism

 

 
Arnold Höfs (Pseudonym Herbert Hoff)

Dipl.-Kaufmann, *  1936   

H. wohnt in Bennigsen, einem Ortsteil der Stadt Springe am Deister. Er war Schatzmeister des 'Vereins zur Rehabilitierung der wegen des Bestreitens des Holocaust Verfolgten' (VRBHV) und auch zeitweilig Schatzmeister des Vereins 'Bauernhilfe'. Beide hatte der damalige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble im Mai 2008 verboten. Bei einer in diesem Zusammenhang anberaumten bundesweiten Razzia war auch die Wohnung H.'s durchsucht, sein Computer beschlagnahmt und danach vom Bundesinnenministerium zusammen mit dem Bundesamt für Verfassungsschutz ausgewertet worden. H. hatte sich dahingehend geäußert, dass nach allen Fakten  der 'Holocaust' nicht stattgefunden haben könne. 

Im Jahre 2004 veröffentlichte Höfs unter Pseudonym "Faktenspiegel V. Das belogene Volk, Propaganda ohne Ende : geschrieben für historisch und politisch Interessierte, insbesondere für die jungen Generationen (Taschenbuch 3-8301-0674-2, 2004)". Im Jahre 2008 regte das Bundesamt für Verfassungsschutz bei der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien die Indizierung dieses Buches an. In seiner Stellungnahme zu dieser Anregung erläuterte Höfs, dass er eine Indizierung des Buches als eine verbotene Zensur ansehe. Das VG-Köln wies im Mai 2012 Höfs Klage gegen die Indizierung zurück.   

Am 3. Dezember 2008 verurteilte Richterin Franziska Jaeger vom Amtsgericht Springe (Niedersachsen) auf Antrag von Staatsanwältin Katharina Ihnen H. u vier Monaten Haft auf Bewährung wegen 'Volksverhetzung'. Er hatte etwa 100 Briefe an Behörden und Medien verschickt, in denen er darlegte, dass die Schilderungen des 'Holocausts' in den USA nur für Geldsammel-Kampagnen genutzt worden seien, aber nicht den historischen Tatsachen entsprächen. Neben der Haft bekam H. eine Geldstrafe von 1.500 Euro, zu zahlen an die 'Stiftung niedersächsischer Gedenkstätten'. H. hatte sich in seiner Verteidigung unter anderem auf Bevölkerungsstatistiken bezogen, die belegten, dass es gar nicht möglich gewesen sei, sechs Millionen Juden im Dritten Reich umzubringen. "Fakten sind Fakten und damit die Wahrheit", betonte er.

H. war Wahlverteidiger von Ursula Haverbeck in dem gegen diese angestrengten Prozess wegen ihrer Veröffentlichungen in den Mitteilungen des ebenfalls im Mai 2008 von Wolfgang Schäuble verbotenen 'Collegium Humanum' in Vlotho und nahm Ende 2006 an der internationalen 'Holocaust-Konferenz' in Teheran teil, zu welcher der damalige iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad eingeladen hatte. Unter seinem Pseudonym veröffentlichte H. im R. G. Fischer-Verlag, der gegen Gebühr Autorentexte in Kleinstauflagen veröffentlicht, fünf Bücher, die in der BRD indiziert wurden. Diese Bücher dürfen nicht im Regal stehen, sind aber unter dem Ladentisch an Erwachsene abzugeben.

Ende Juni 2014 verurteilte die Springer Strafrichterin Tanja Künnemann den inzwischen 78-jährigen Höfs  wegen Volksverhetzung zu einer zehnmonatigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung.

Literatur von und über Herbert Hoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek  

"Faktenspiegel. Adolf Hitler und die Demokraten. Tatsachen-Zusammenhänge" (Taschenbuch ISBN 3-8301-0195-3 - 30. März 2001)
 
"Faktenspiegel II. Ursachen und Gründe für Hitlers Judenfeindschaft. Versuch einer Erklärung" (Taschenbuch ISBN 3-8301-0251-8,- 17. August 2001) 

"Faktenspiegel III. Hitlers Leistungen für das Volk, Warum das Folk ihn liebte - geschrieben für historisch und politisch Interessierte, insbesondere für die jungen Generationen" (Taschenbuch ISBN 3-8301-0404-9, 2002)  

"Faktenspiegel IV. Das Nürnberger (und andere) Verbrechen: Wahrheitsfindung (nicht nur) auf Amerikanisch ; geschrieben für historisch und politisch Interessierte, insbesondere für die jungen Generationen (Taschenbuch ISBN 3-8301-0551-7, 2003)  

"Faktenspiegel V. Das belogene Volk, Propaganda ohne Ende: geschrieben für historisch und politisch Interessierte, insbesondere für die jungen Generationen (Taschenbuch 3-8301-0674-2, 2004)  

Letzte Änderung / Last update: 20.07.2014 

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