Mittwoch, 12. Dezember 2012
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Himmelfahrtskommando
 
Plauen - Das Entfernen von Unterholz in Wäldern ist eine sehr anstrengende und auch unter normalen Umständen nicht ungefährliche Arbeit. Für die Hartz IV Empfänger, die das Jobcenter Plauen dazu in den Hammerpark schickte, war sie allerdings noch ein Stück gefährlicher: Denn in dem Gehölz werden Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg vermutet. Deshalb soll der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) das Grundstück untersuchen und übrig gebliebene Bomben und Granaten entfernen oder sprengen. Damit die KMBD-Mitarbeiter mit ihren Suchgeräten überall gut hinkommen, muss der Boden allerdings möglichst frei zugänglich sein. Darum sollten sich Hartz IV-Empfänger kümmern, die sich die mit der Säuberung beauftragte Chemnitzer Auffangeinrichtung 'Projekt Zukunft' vom Plauener Jobcenter zuteilen ließ. Insgesamt sollten neun als Ein-Euro-Kräfte eingesetzte Hartz IV Bezieher das Unterholz entfernen. Wer sich weigerte, entsprechende Maßnahmen seitens des Jobcenters durchzuführen, musste mit massiven Sanktionen in Form von Leistungsentzug rechnen.

Unter Anleitung eines Vorarbeiters der Stadtverwaltung waren die neun Beschäftigten im Hammerpark an der Südinsel unterwegs, um das dichte Unterholz und den Wildwuchs zu beseitigen. "Wir planen für das Jahr 2014 die Eröffnung dieser grünen Idylle für die Jugend. Der Park wird runderneuert. Dabei können wir EU-Fördermittel nutzen", erläuterte Heiko Günther, Fachgebietsleiter Umwelt, das Projekt. "In der Südvorstadt sind besonders viele Bomben gefallen, es waren etliche Blindgänger darunter. Vor rund drei Wochen hatten wir den ersten Termin mit dem KMBD der Landespolizei Sachsen", berichtete Günther weiter. Weil in dem Gelände extrem viele Bomben vermutet werden, kommt hier das Land für Experten und Kosten auf. Unterholz wird entfernt, der Wald gefegt - dann kommen die Metalldetektoren zum Einsatz und spüren Bomben auf. Das Projekt kostet insgesamt 1,3 Millionen Euro. Förderung gibt es in Höhe von 85 Prozent. 

Nachdem die 'Dresdener Morgenpost' hiervon berichtete, wurde die Bombensuche mit Axt und Schaufel im Hammerpark gestoppt. Das Jobcenter will nun prüfen, wer für den Einsatz der Erwerbslosen verantwortlich war.  

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Mittwoch, 12. Dezember 2012
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Es ist ein Dokument der Verzweiflung: Die Schulleiter der 14 staatlichen Schulen in Wilhelmsburg und auf der Veddel schlagen in einem sechsseitigen Brief an Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) Alarm. "An unseren Schulstandorten kommt es zu einer nicht mehr hinnehmbaren Häufung von Problemlagen", heißt es in dem Brief.

Die Pädagogen der tiefliegenden Elbinseln warnen passend vor einem "Deichbruch" und melden eine "Überlastungsanzeige" für alle Mitarbeiter an. "Die Grenzen der Belastbarkeit sind erreicht", schreiben die Schulleiter.

Ausgangspunkt der Klage sind die Schülerleistungen, die sich trotz aller Bemühungen nicht verbessert hätten. "Die durchschnittlichen Leistungen der Schüler in den Schulen der Elbinseln liegen unter dem Schnitt aller Hamburger Schulen", heißt es in dem Brief. Dann wird es konkret: Viele Grundschüler lägen in den Kompetenzbereichen "etwa zwei Jahre hinter dem Schnitt" aller Hamburger Schüler.

"Ca. 50 Prozent bis 75 Prozent des dritten Jahrgangs liegen unterhalb des Mindeststandards in den Kernkompetenzen Mathematik, deutsche Sprache und Sprachgebrauch sowie Leseverstehen", heißt es weiter. Diese Drittklässler befänden sich "auf Erstklässler-Niveau".

Die Schulleiter sehen als Ursache die schlechten Startbedingungen an. Der Migrationsanteil liege an den Schulen zwischen 80 und 90 Prozent. Ein überdurchschnittlicher Anteil komme aus bildungsfernen Elternhäusern. "Damit verbunden ist ein überdurchschnittlich hoher Anteil von Schülern, die weder die eigene Muttersprache noch die Verkehrssprache Deutsch in Schrift und Sprache ausreichend beherrscht", schreiben die Pädagogen.

Hinzu komme eine "große Zahl von Schülern mit verschiedensten Förderbedarfen (zum Beispiel sonderpädagogischen), die mit geringer Regelakzeptanz, erheblichen Erziehungsdefiziten und mangelhaftem Vorläuferwissen" in die Schulen kämen. "Die so zusammengesetzte Heterogenität führt zu einer pädagogischen Farce im Gegensatz zu den Ansprüchen und Erwartungen des traditionellen staatlichen Schulwesens", lautet die Kernbotschaft.

An den Stadtteilschulen liege der Anteil der Schüler im unteren Leistungsbereich "zwischen 50 Prozent bis 70 Prozent". Die Jungen und Mädchen wiesen "große - bis zu zwei Jahren - Lernrückstände". Nur zwei Prozent der Jahrgänge 5, 6 und 8 seien "im oberen Leistungsbereich".

Die Schulleiter fordern, noch früher mit der Förderung zu beginnen, um die Defizite vor der Einschulung abzubauen. Außerdem machen sie eine Reihe von Vorschlägen - kleinere Klassen in den weiterführenden Schulen, doppeltbesetzter Unterricht - zur Besserung der Lage. "Die Probleme sind über viele Jahre entstanden, und sie sind überwiegend nur politisch zu lösen", sagt Bodo Giese, Leiter der Kirchdorfer Nelson-Mandela- Stadtteilschule.

"Wir sehen das Schreiben als konstruktiv an", sagt Schulbehördensprecher Peter Albrecht. Am 17. Dezember gibt es ein erstes Gespräch der 14 Schuleiter mit Norbert Rosenboom, dem Leiter des Amtes für Bildung.

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Mittwoch, 12. Dezember 2012
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Mittwoch, 12. Dezember 2012

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Johann Christoph Gottsched 

* 2. Februar 1700 in Juditten bei Königsberg
† 12. Dezember 1766 in Leipzig
  

Deutscher Schriftsteller, Dramaturg und Sprachpädagoge.


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Zitate

Eine einzige Erfindung ist genug, Deutschland die größte Ehre zu machen, wenn es gleich sonst nichts aufzuweisen hätte: die Buchdruckerkunst, die edle Buchdruckerkunst ist es, was Deutschland so viel Ruhm gebracht, als kein anderes Volk von seinen Erfindungen erlangt hat, oder jemals hoffen kann.

Das Lächerlichste ist, daß die deutschen Affen der Ausländer  ihre Mundart verachten und lieber die Sprachen ihrer Nachbarn verstümmeln, ihre Wörter radebrechen und ihre Silben verfälschen, als ihre eigene Landessprache rein und fertig reden wollen.

Die Welt ist itzo viel zu klug, als daß sie sich von alten Weibern sollte furchtsam machen oder betrügen lassen. Die Künste der sogenannten Hexen, haben die Probe der gesunden Vernunft nicht auszuhalten vermocht; und derjenige Zauberer müste eine neue Art von Betrügereyen ersinnen, der sich heute zu Tage in Ansehen setzen wollte.

Wo man gezwungen geht, da bleibt man stets zurück.

Wer sich auf seine ihm angebohrne Mundart verläßt, und sich einbildet, er habe darinn nichts mehr zu lernen, der hält in seiner Sicherheit, alle Provinzialfehler, die er von seiner Amme gelernet hat, für Schönheiten. Das thun aber diejenigen nicht, die aus entlegenern Provinzen sind. Sie studiren die Sprache aus Büchern, und üben sich in dem Umgange mit den Vornehmsten und Gelehrtesten; wofern sie nicht selbst Reisen in die bessern Landschaften thun können. So erlernen sie denn auch das wahre Hochdeutsche oft besser, als diejenigen, die zwar mitten im Lande gebohren sind; sich aber niemals darauf geleget haben: ja oftmals trägt sichs zu, daß dasselbe in einem plattdeutschen Munde viel reiner und angenehmer klingt, als in einem fränkischen, thüringischen und meißnischen.

Folglich bleibt es wohl dabey, daß die Gegenden von Deutschland, zwischen Köthen, Weimar und Halle, als den dreyen Örtern, wo die Oberhäupter des Palmenordens ihren Sitz gehabt, d.i. das eigentliche sogenannte Obersachsen, oder Meißen, die beste Mundart im Deutschen behaupten könne. - Doch billige ich freylich nicht alles, was man in Meißen täglich spricht. Der Pöbel hat überall seine Fehler. 
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Der Fuchs und die Trauben 

Ein Fuchs, der auf die Beute gieng,
Traf einen Weinstock an, der, voll von falben Trauben,
Um einen hohen Ulmbaum hieng;
Sie schienen gut genug; die Kunst war, abzuklauben.
Er schlich sich hin und her, den Zugang auszuspähn;
Umsonst, es war zu hoch, kein Sprung war abzusehn.
Der Schalk dacht in sich selbst: ich muß mich nicht beschämen;
Er sprach und macht dabei ein hämisches Gesicht:
»Was soll ich mir viel Mühe nehmen,
Sie sind ja saur und taugen nicht!«

So gehts der Wissenschaft. Verachtung geht für Müh.
Wer sie nicht hat, der tadelt sie.

Albrecht von Haller 

* 16. Oktober 1708 in Bern   
† 12. Dezember 1777 ebenda
  

Schweizer Universalgelehrter.


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Zitate

Aus der Tugend fließt der wahre Friede,
Wollust ekelt, Reichtum macht uns müde,
Kronen drücken, Ehre blend't nicht immer,
Tugend fehlt nimmer.

Auch im Übel liegt ein Preis,
Wer ihn nur zu finden weiß.

Wer nie gedarbt, ist ohne Freude reich.

Wenn du das Beste thust,
Und niemand will es fassen,
So thu, was besser ist:
Bleib ruhig und gelassen. 

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Prinzregent Luitpold von Bayern 

* 12. März 1821 in Würzburg   
12. Dezember 1912 in München
  

war von 1886 bis zu seinem Tod Prinzregent von Bayern.

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Ahmed Rami  

* December 12, 1946 in Tafraoute, Morocco

Publisher. Founder of the radio station RADIO ISLAM .


 

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Quotation

It doesn't matter at all, what government the country has. In reality the power is held by those, who own and control the financial assets of the country and the mass media. All Medias are completely judaized.
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Weitere Gedenktage
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