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Donnerstag, 27. Juni 2013

Gefallene Unteroffiziere der Königl. Hannoverschen Armee

Schlacht bei Langensalza

am 27. Juni 1866.
 

Das erste größere Gefecht auf dem westlichen Kriegsschauplatz während des Deutschen Krieges von 1866

 

An diesem Tag griffen bei dem thüringischen Ort Langensalza , halbwegs zwischen Erfurt und Mühlhausen, 8.200 Preußen die 20.000 Hannoveraner an, weil sie glaubten, die Truppen des hannoverschen Königs Georgs V. wollten nach ihren vielen Märschen in Richtung Norden abziehen.

Auf hannoverscher Seite hatte man zunächst angenommen, deutlich überlegeneren preußischen Kräften gegenüber zu stehen. Daher hatte die hannoversche Führung sich darauf beschränkt, die Defensivstellung zu halten. Sobald im Verlauf des Gefechts klar wurde, dass man es mit einem zahlenmäßig unterlegenen Gegner zu tun hat, entschloss man sich zum Gegenangriff. Nach und nach wurden die preußischen Kräfte aus ihren Positionen verdrängt und schließlich die Stadt Langensalza zurückerobert. Daraufhin ordnete die preußische Führung den Rückzug an. Am späten Nachmittag endete das Gefecht.

Wegen der Erschöpfung der Soldaten und der Munitionsknappheit konnte die siegreiche hannoversche Armee die schwer angeschlagene preußische Streitmacht nicht mehr verfolgen. Die oberste preußische Heeresleitung ordnete daraufhin an, die hannoversche Armee energisch von allen Seiten anzugreifen und sie dadurch zur Kapitulation zu zwingen. Bereits am folgenden Tag war die Armee weitgehend umstellt. Ihr kein anderer Ausweg als die Kapitulation. Die Unteroffiziere und Mannschaften mussten ihre Waffen niederlegen und wurden in die Heimat entlassen. Die Offiziere durften ihre Waffen behalten, mussten sich jedoch auf Ehrenwort verpflichten, nicht mehr gegen Preußen zu kämpfen.
 

 

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