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Freitag, 28. Juni 2013

Attentat von Sarajevo

am 28. Juni 1914.


Bei ihrem  Besuch in Sarajevo wurden der Thronfolger Österreich-Ungarns, Erzherzog Franz Ferdinand
und seine Gemahlin Sophie Chotek, Herzogin von Hohenberg , von Gavrilo Princip ermordet. Das Attentat führte zum Ersten Weltkrieg.

 

Franz-Ferdinand und seine Frau Sophie waren gerade in Sarajevo angekommen, um den Abschluss eines Manövers der österreichischen Streitkräfte in Bosnien zu besuchen. Auf dem Weg in die Innenstadt von Sarajevo musste ihre Wagenkolonne relativ langsam fahren, was dem Vorhaben der auf sie lauernden Attentäter entgegen kam.

Der erste Attentatsversuch schlug wegen einer geistesgegenwärtigen Handbewegung des Thronfolgers fehl. Aus dem Augenwinkel sah er etwas Schwarzes heran fliegen, machte eine schützende Handbewegung, traf die Handgranate und beförderte sie dadurch aus dem Auto heraus. Sie landete vor dem hinterher fahrenden Wagen und verletzte zwei der Insassen. Der Täter versuchte sich mit Zyankali zu töten. Das Gift aber verfehlte seine Wirkung und führte lediglich zu starkem Erbrechen. Von umstehenden Passanten wurde er festgehalten, die Wagenkolonne des Erzherzogs raste derweil in schneller Fahrt zum Rathaus. Dort wurde entschieden, die Fahrt zum Manövergelände auf einer anderen Route fortzusetzen.

Kurz nach dem Start zum Manövergelände bemerkte der Fahrer eines der vorausfahrenden Autos, dass die Kolonne einen falschen Weg gewählt hatte. Die Autos mussten bei verlangsamter Fahrt zurücksetzen. In unmittelbarer Nähe hatte ein zweiter Attentäter Position bezogen. Die Gunst dieses Augenblicks nutzend, feuerte er mit einer Pistole zweimal auf Franz – Ferdinand. Er traf ihn an der Halsschlagader, Sophie wurde im Unterleib schwer verletzt. Der Täter schluckte ebenfalls eine Zyankali-Kapsel, die ihre Wirkung jedoch ebenso verfehlte. Während auch der zweite Täter von der aufgebrachten Menge festgehalten wurde, starben Franz-Ferdinand und seine Frau Sophie im Inneren des Wagens an den Folgen ihrer Schussverletzungen. 

Die Verhöre der beiden Attentäter ergaben, dass sie Anhänger der "Panslawistischen Bewegung" waren. Diese von Russland unterstützte Organisation trat für einen staatlichen Zusammenschluss aller slawischen Völker ein. Obwohl keine Beweise für eine Mitwisserschaft der serbischen Regierung an der Planung des Attentates erbracht werden konnten, so schien diese doch wahrscheinlich: Die Donaumonarchie adressierte ein scharfes Ultimatum an die serbische Regierung, das nicht erfüllt wurde. Die europaweit geschlossenen Bündnisse führten dazu, dass der Erste Weltkrieg begann. 

 

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