Beweismaterial
sammeln Bayern
- Bei einer Großrazzia
mit rund 700 Beamten haben diese am Mittwoch ab vier Uhr morgens mehr als 70 Objekte
in Bayern durchsucht, darunter Wohnungen, Arbeitsstätten und Postfächer von
Mitgliedern des "Freien Netzes Süd" sowie von Personen, die dem Netzwerk zugerechnet werden oder in der Vergangenheit bei
Aktionen von "Freies Netz Süd" beobachtet wurden. Spezialeinheiten wurden in großem Maßstab eingesetzt.
Es habe sich um die größte und umfangreichste Aktion gegen missliebige
Personen gehandelt, die es je in Bayern gegeben habe, sagte
Polizeiminister Herrmann . Die bei den Durchsuchungen beschlagnahmten Beweismittel
wie PC's und andere Datenträger würden nun gesichtet und ausgewertet. Der Polizeieinsatz wurde vom Bayerischen Landeskriminalamt
(BLKA) koordiniert und geführt. Er beruht wesentlich auf Erkenntnissen und Vorarbeiten des Bayerischen Landesamtes für Verfassungsschutz
(BLfV), das das 'Freie Netz Süd' seit seinem ersten Auftreten Ende 2008 beobachtet.
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