Dr.
Bruno Tesch
* 14. August 1890
† (ermordet) 16. Mai 1946 im Zuchthaus Hameln
Nach bestandenem Abitur studierte Tesch im Jahre 1910 in Göttingen zunächst ein Semester Mathematik und Physik, setzte dann aber das Studium in Berlin mit Schwerpunkt Chemie fort. Er promovierte 1914 und meldete sich bei Beginn des Ersten Weltkrieges als Kriegsfreiwilliger. Nach einer Kriegsverletzung wurde Tesch von Fritz Haber
zur Entwicklung an das Kaiser-Wilhelm-Institut für physikalische Chemie und Elektrochemie berufen. Nach dem Krieg blieb er dort bis März 1920 als persönlicher Assistent Habers.
Anschließend übernahm Tesch die Leitung der Berliner Niederlassung der Deutschen Gesellschaft für Schädlingsbekämpfung (Kurzform:
Degesch ). Ende 1922 übernahm er die Niederlassung in Hamburg, die sich vorwiegend mit Schiffsbegasungen befasste. Gemeinsam mit dem Kaufmann Paul Stabenow gründete er 1924 die Hamburger Firma Tesch & Stabenow
(Testa). Geschäftsfeld war die Schädlingsbekämpfung, insbesondere in den Lagerhäusern des Hamburger Hafens und auf Schiffen. Die neu gegründete Firma erhielt wegen der Erfahrung und Fachkunde, die Tesch nachweisen konnte, als einzige die Genehmigung des Senats, Begasungen mit der auch für Menschen hoch toxischen Blausäure durchzuführen. Tesch bildete auch Mitarbeiter der staatlichen Desinfektionsanstalt für die Begasung im sogenannten „Bottich-Verfahren“ aus und lieferte die Chemikalien.
Tesch wurde im Juni 1942
Alleininhaber der Testa. Im Zweiten Weltkrieg belieferte die Firma Wehrmachtsstellen und Konzentrationslager mit dem Insektizid und Zellgift Zyklon B, das dort in großen Mengen zur Entwesung eingesetzt wurde.
Nach dem Ende des Krieges wurde Tesch nach einem
Verhör durch Walter Freud, einem Enkelsohn Sigmund
Freuds ,
und auf Grund einer Denunziation seines Buchhalters
Emil Sehm von einem britischen Militärgericht zusammen
mit seinem Prokuristen Karl Weinbacher zum Tode durch den Strang verurteilt, weil diese
gewusst hätten, dass Menschen damit vergiftet werden sollten.
Sehm hatte - ohne dafür einen Beweis vorlegen zu
können - behauptet, Tesch hätte den deutschen
Behörden vorgeschlagen, Menschen mit Zyklon B
umzubringen. Weil
dies Urteil jeder rechtlichen Grundlage entbehrte, sind die hierfür
Verantwortlichen als vorsätzliche Mörder von Bruno Tesch und Karl
Weinbacher zu qualifizieren. Teschs Mitarbeiter Joachim Drosihn wurde freigesprochen. Tesch wurde am 16. Mai 1946 im Zuchthaus Hameln durch den Henker
am Strang umgebracht. ABCD Dies
Justizverbrechen wurde u. a. von Dr. William Lindsey aufgedeckt. Lindsey
sagte unter Eid: Ich bin zu dem Schluss gekommen, dass niemand [mit Wissen
von Bruno
Tesch und Karl Weinbacher] absichtlich mit Zyklon B
(Cyanwasserstoff oder Blausäure) in dieser Weise getötet wurde,
ich halte das für unmöglich. (The Globe and Mail, Toronto, Feb. 12, 1985, p.
M3).
ABCD
The Trial of Dr. Bruno Tesch
was investigated by a veteran chemist, the late Dr. William
Lindsey, an American research chemist employed for 33 years by the Dupont Corporation.
Although we have been told Zyklon B was used to gas millions of Jews to death, Lindsey shows that the compound was used as an insecticide and disinfectant to delouse not only the Auschwitz inmates but also SS members running the camp and to fumigate their clothes, bunkhouses etc. Zyklon B, in short, was used to maintain and sustain human
life. Lindsey's essay examines the fraudulent evidence and testimony in the Tesch trial and eviscerates another critical element of not only the Auschwitz
narrative, but of the HOLOCAUST story as a whole. Jean-Claude Pressac
wrote „I do not know whether [Sehm's] report was produced before the Tribunal, but is if was not, then,
this trial was a
masquerade.”
ABCDABCD
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