Uraufführung
der Oper Tannhäuser
am
19. Oktober 1845.
ABCD
Wagners Oper
'Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg' wurde im Königlich Sächsischen Hoftheater (Semperoper) in Dresden
uraufgeführt.
Tannhäuser ist Wagners fünfte vollendete Oper und entstand ab 1842. Sie beruht auf zwei ursprünglich unabhängigen Sagen, der von Heinrich von Ofterdingen und dem Sängerkrieg auf der Wartburg zur Zeit Landgraf Hermanns I. von Thüringen
einerseits so wie der vom Tannhäuser , der für sein Verweilen im Venusberg Vergebung beim Papst suchte. In Ludwig Bechsteins
Sammlung 'Die Sagen von Eisenach und der Wartburg, dem Hörselberge und Reinhardsbrunn' von 1835 werden diese beiden
Ereignisse unmittelbarer nacheinander gebracht, was Wagner auf die Idee brachte, sie zu einer Handlung und zu einer Gestalt zu verschmelzen.
Textbuch und Partitur entstanden mit Unterbrechungen innerhalb von drei
Jahren.
Schon unmittelbar nach der Uraufführung nahm Wagner erste Änderungen vor. Außerdem gestattete er verschiedene Kürzungen. 1860
wurde die Partitur mit den bis dahin für gültig erklärten Änderungen und Varianten neu
gesetzt. Diese Fassung wird in der Regel als bühnengebräuchliche oder Dresdener Fassung bezeichnet.
1861 eröffnete sich für Wagner die Möglichkeit, den Tannhäuser an der Pariser Oper aufführen zu können. Dafür
wurde eine französische Textfassung mit einem Ballett für den II. Akt
angefertigt. Die Pariser Aufführungen verhalfen Wagner in Frankreich nicht zum Durchbruch.
Später nahm Wagner nur noch kleinere Änderung vor. Tannhäuser wurde in Bayreuth erstmals 1891 gespielt.
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