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Sonntag, 17. November 2013

Landgräfin Elisabeth von Thüringen

* 7. Juli 1207 auf Burg Sárospatak in Ungarn 
† 17. November 1231 in Marburg
an der Lahn 
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Elisabeth war die Tochter des ungarischen Königs Andreas II. . Als zukünftige Braut des Thüringer Landgrafen Ludwig IV. kam sie als Vierjährige 1211 nach Thüringen. Als Landgraf Hermann , Ludwigs Vater, 1217 starb, übernahm Ludwig im Alter von 17 Jahren die Regentschaft. 1221 heirateten er und die nun 14-jährige Elisabeth in Eisenach. Die Ehe war glücklich. Frühzeitig fiel Elisabeth von Thüringen durch ihre karitative Tätigkeit auf.

 

Elisabeths tätige Hilfe für Bedürftige und Kranke fand die Unterstützung ihres Ehemannes. 1223 gründete das Ehepaar gemeinsam ein Hospital in Gotha und stattete es reichlich mit Besitz aus, aus dessen Einnahmen es sich langfristig finanzieren sollte. Die populäre Legende vom Rosenwunder wurde Elisabeth von Thüringen erst später zugeschrieben. Sie entspricht nicht der positiven Einstellung ihres Ehemannes Ludwig gegenüber dem karitativen Wirken seiner Frau..

Nach dem frühen Tod ihres Ehemannes bei einem Kreuzzug 1227 widmete Elisabeth verstärkt ihr Leben der Sorge um Arme und Kranke. Sie kehrte dem Hofleben den Rücken, verließ die  Wartburg bei Eisenach und setzte ihr mildtätiges Wirken als einfache und materiell arme Spitalschwester in Marburg fort, wo in ihrem Auftrag das Franziskus-Spital
errichtet wurde. Dort sorgte sie persönlich für Bedürftige und Kranke. In Marburg starb Elisabeth im Alter von nur 24 Jahren. Ihr geistlicher Berater und Beichtvater Konrad von Marburg wurde damit beauftragt, ihr verbliebenes Vermögen an die Armen und Bedürftigen zu verteilen. Sie wurde in der Kapelle des Franziskus-Spitals beigesetzt. Vier Jahre nach ihrem Tod wurde sie von Papst Gregor IX. , dem Gönner Konrads, 1235 heiliggesprochen. Die gotische Marburger Elisabethkirche wurde über ihrem Grab errichtet. 

Eine der beiden Töchter Elisabeths, Sophie
, heiratete Heinrich II., Herzog von Brabant . Deren gemeinsamer Sohn (und Enkel von Elisabeth) war Landgraf Heinrich I. von Hessen , der erste Landgraf von Hessen. 

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Weitere Infos:    


Die wohl bekannteste Legende um die Heilige Elisabeth ist das "Rosenwunder". Danach verließ sie einmal die Wartburg mit einem Korb voll Brot für die Armen. Von ihrem Ehemann Ludwig gefragt, was sie in dem mit einem Tuch verhüllten Korb trage, deckte sie ihn auf. Statt mit Brot war er mit Rosen gefüllt.
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