Schneeberger Lichtellauf
Schneeberg/Erzgebirge - Für Samstag, 19.
Oktober 2013 hatte der Bad Schlemaer Gemeinderat und Vorsitzende der NPD
im Erzgebirgskreis, Stefan Hartung (oben), im Namen der Initiative
„Schneeberg wehrt sich gegen Asylmissbrauch“ zum ersten „Schneeberger
Lichtellauf“ geladen. Um 18 Uhr war der Marktplatz mit etwa 1.500
Menschen gefüllt. Der Grund: Ende September wurden zahlreiche als
besonders gewalttätig geltenden Tschetschenen nach Schneeberg verbracht.
Die etwa 15.000 Einwohner zählende Stadt ist derzeit mit 550
Asylmigrantinern hoffnungslos überbelegt.
Nach einer kurzen Ansprache bekam Hartung tosenden
Applaus. Eine 16-jährige Schülerin trat aufs Podium und erklärte: "Ich will mich frei bewegen - ohne Angst zu haben, angebaggert, bedroht und beklaut zu werden."
Dann wurden Fackeln und Lampions ausgegeben. Familien mit Kinderwagen marschierten Seite an Seite mit jungen Männern durch die
Innenstadt und riefen "Wir sind das Volk!" Zum Abschluss des Lichtellaufs erklang das Lied
"Deitsch on frei wolln mer sei".
Eine Woche später organisierte Bürgermeister Frieder Stimpel (unten), dem der Erfolg
des Lichtellaufs gar nicht ins Konzept passte, in Schneeberg ein Friedensgebet mit Hüpfburg
und dem Clown Fridolin. Der Regionalverkehr bot einen Lift zum Marktplatz an, wo
den Ankommenden 'Strastwuitje!' zugerufen wurde. - Hartung hat für den nächsten Samstag einen zweiten "Lichtellauf"
angekündigt.
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