Halle/Saale -
Der Polizei ist ein Schlag gegen eine migrantinische Diebesbande gelungen. Erwischt wurde eine
Gruppe von Zigeunern aus Halle, die aus Firmen in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt Schrott und
Buntmetalle gestohlen haben. Die Ermittler verhafteten die Männer genau in dem Moment, als sie ihr Diebesgut an einen Schrotthändler verkaufen wollten:
Allein rund 3,5 Tonnen Zink, in Barren gegossen. Vor allem Unternehmen in Leipzig wurden ausgeraubt. Schon seit Anfang Januar hatte die „Gemeinsame Ermittlungsgruppe (GEG) Kupfer“
vom Landeskriminalamt Sachsen und der Polizeidirektion Leipzig einen in Halle wohnenden 46-Jährigen als Kopf der Bande ausgemacht. Außer ihm wurden drei weitere
Bandenmitglieder im Alter von 26 und 27 Jahren festgenommen, ein fünfter konnte fliehen. Am Donnerstag dieser Woche gelang die Verhaftung eines weiteren Verdächtigen aus Halle.
Am Tag des geplatzten Zinkbarren-Deals wurden auf der A14 am Schkeuditzer Kreuz zudem zwei weitere Männer festgenommen. Bei einer Verkehrskontrolle in den frühen Morgenstunden fand die Polizei in
eihrem Kleintransporter rund 3,5 Tonnen isoliertes Spezialkupferkabel verschiedener Durchmesser. Die Verdächtigen wohnen ebenfalls in Sachsen-Anhalt.
ABCD