Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft
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am 8. Juli 1990 in Rom
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durch die BDR-Fußballnationalmannschaft gegen die Nationalmannschaft
von Argentinien (1:0). Trainer: Franz Beckenbauer.
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In einem unspektakulären Spiel um den dritten Platz siegte Italien gegen die Engländer dank eines Elfmeter von Schillaci in der 85. Minute mit 2:1. Zuvor hatten Roberto Baggio (70.) und David Platt (80.) für das 1:1 gesorgt.
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Das Endspiel zwischen Deutschland und Argentinien war nicht das Highlight des Turniers. In der einseitigen Partie die Argentinier spielten mit einer äußerst destruktiven Mauertaktik - mühten sich die Deutschen lange Zeit um eine Lücke in der südamerikanischen Abwehr.
Wie im Viertel- und Halbfinale verließen sich die Argentinier auf ihren Elfmeterkiller Sergio Goycochea. Die ersatzgeschwächte Mannschaft - vier Spieler waren gesperrt - hatte im ganzen Spiel keine einzige Torchance. Insbesondere Maradona konnte nicht an die Leistungen bei der WM in Mexiko anknüpfen, da er von Guido Buchwald in Manndeckung genommen wurde.
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Aber da die deutsche Mannschaft ihre Torchancen lange Zeit nicht nutzen konnte, musste ausgerechnet ein Elfmeter die Entscheidung bringen. Dieser wurde aber nicht nach einem klaren Foul an Klaus Augenthaler gepfiffen, sondern nach einer umstrittenen Attacke gegen Rudi Völler, was viele Beobachter als Konzessionsentscheidung auffassten. Hatte im Viertelfinale noch Lothar Matthäus den entscheidenden Strafstoß verwandelt, so war es diesmal Andreas Brehme, der die Verantwortung übernahm.
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Die knisternde Spannung einer niveauarmen Partie fand ihren Höhepunkt in der 85. Minute, als Rudi Völler im Strafraum der Argentinier zu Fall kam. Schiedsrichter Mendez (Mexiko) zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Bevor Andreas Brehme
zum Strafstoß antreten musste, hatte der Unparteiische wütende Proteste der Gauchos abzuwehren. Doch Brehme ließ sich nicht beirren und schoss das Leder flach ins linke äußere Toreck. Es war das erste WM-Finale, das durch einen Elfmeter entschieden wurde.
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Unrühmliches Ende des Spiels war die zweite Rote Karte der Partie, die der argentinische Spieler Gustavo Dezotti nach einer Tätlichkeit an Jürgen Kohler erhielt. Mit dem dritten Titel konnte Deutschland in der Zahl der Titel mit Brasilien und Italien gleichziehen.
Deutschland war nach 1954
und 1974
zum dritten Mal Fußball-Weltmeister. Und die Beobachter waren sich im Nachhinein einig, dass die Mannschaft, die in allen sieben Spielen zusammengenommen das höchste Niveau erreichte, verdient den Titel
gewann.
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Kader:
Aumann Raimond (Torwart), Bein Uwe (Mittelfeld), Berthold Thomas
(Abwehr), Brehme Andreas (Abwehr), Buchwald Guido (Abwehr), Häßler Thomas
(Mittelfeld), Hermann Günter (Mittelfeld), Illgner Bodo (Torwart), Klinsmann Jürgen
(Sturm), Kohler Jürgen (Abwehr), Köpke Andreas (Torwart),
Littbarski Pierre (Sturm), Matthäus Lothar (Mittelfeld), Mill Frank
(Sturm),
Möller Andreas (Mittelfeld), Pflügler Hans (Abwehr), Reuter Stefan
(Abwehr), Riedle Karlheinz (Sturm), Steiner Paul (Abwehr), Thon Olaf
(Mittelfeld), Völler Rudi (Sturm).
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