Berlin - Immer wieder gibt es im Neuköllner Columbiabad Stress mit
jugendlichen muslimischen Migrantinern. An den heißen Tagen im Juni musste der Leiter des
dortigen Bades an drei Tagen hintereinander die Polizei rufen, um den besetzten Sprungturm räumen zu lassen. 20 bis 40
Jungmigrantiner hielten jeweils den Sprungturm besetzt – unter lautstarker Unterstützung einer größeren Zuschauermenge.
Am dritten Tag versammelte sich eine Menge von 100 aggressiv gestimmten
Migrantinern, die versuchten, einen Polizisten zu schlagen.
Der Chef der Berliner Bäder-Betriebe, Ole Bested Hensing, sagte, man habe nach
den Randalen mit der Sehitlik-Moschee Kontakt aufgenommen,
um einen Imam als Schlichter einzusetzen. In der Vergangenheit hatte es ähnliche Vorfälle
mit Prügeleien auch in anderen Schwimmbädern gegeben. Im vergangenen Jahr hatten
Migrantiner auch Sanitäter angegriffen.
Auch im Sommerbad Pankow randalierten jugendliche
Migrantiner, jetzt dürfen nur noch Eltern mit Kindern
rein. Es ist das erste Mal, dass die Berliner Bäderbetriebe so ein Einlasskonzept testen.
An einem Freitag war die Situation eskaliert. Ein
Migrantiner posierte auf dem Sprungbrett, nach und nach kamen immer mehr
Artgenossen hinzu. Gegen 18 Uhr hatte eine große Gruppe den Sprungturm und die Rutsche
völlig besetzt. Der Bademeister wurde körperlich bedrängt.
Schnell holte die Badleitung die Polizei – obgleich sechs Wachleute auf dem Gelände waren. 60 Beamte waren im Einsatz, um eine etwa gleichgroße Gruppe
jugendlicher und heranwachsender arabisch- und türkischstämmige
Migrantiner aus dem Bad zu drängen.
Neben dem Neuköllner Bad am Columbiadamm gibt es in Pankow die meisten Polizeieinsätze. Die Bäderbetriebe verhängten
an einem Tag drei Dutzend Hausverbote. Am nächsten Tag waren 16 Sicherheitskräfte im Einsatz. Hunde
wurden in den Bäderbetrieben noch nicht eingesetzt. Viele
Jungmigrantiner lassen sich von blonden Badmitarbeiterinnen nichts
sagen. CDU-Sportpolitiker Peter
Trapp forderte die Bäderbetriebe auf, eine Regelung zu finden, nur bestimmte problematische Gruppen gezielt anzusprechen und sie gegebenenfalls nicht hineinzulassen.
ABCDABCD
|