Donnerstag, 17. Juli 2014

Aufführung von Händels Wassermusik 
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am 17. Juli 1717 auf der Themse in London.

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Die Wassermusik von Georg Friedrich Händel wird in drei Suiten gegliedert. Mit einer Lustfahrt des britischen Königs Georg I. auf der Themse ist nur die zweite Suite verbunden. Das Orchester fuhr auf eigenen Booten hinter und neben der königlichen Barke her. Georg I. zeigte sich von der Musik derart angetan, dass er das Werk und einzelne Stücke daraus mehrfach wiederholen ließ. 

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Der 'Daily Courant' berichtete am 19. Juli 1717:
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"On Wednesday Evening, at about 8, the King took Water at Whitehall in an open Barge, wherein were Dutchess of Bolton, The Dutchess of New Castle, the Countess of Godolphin, Madam Kilmaseck [Baroness Kielmannsegg ], and the Earl of Orkney. And went up the River towards Chelsea. Many other of Barges with Person of Quietly attended, and so the great Number of Boats, that the whole River in a manner was couver’d; a City Company’s Barge was employ’d for the Musick, wherein were 50 Instruments of all sorts, Who play’d all the way from Lambeth (while the Barges drove with the Tide without Rowing, as far as Chelsea) the finest Symphonies , compos’d express for this Occasion, by Mr Hendel: which his Majesty liked so well, that he caus’d it to be plaind over three times in going and returning. At Eleven his Majesty came again into Barge, and return’d the same Way, the Musick continuing to play till he landed." 
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„Am Mittwochabend, ungefähr um acht, begab sich der König in einer offenen Barke, in der die Herzogin von Bolton, die Herzogin von New Castle, die Gräfin von Godolphin, Frau von Kielmannsegg [Baronin von Kielmannsegg ] und der Graf von Orkney waren, auf eine Bootsfahrt. Und sie fuhren flussaufwärts nach Chelsea. Viele andere Boote mit Personen hohen Ranges folgten, und so bedeckte diese große Anzahl von Booten den ganzen Fluss. In einem Schiff der Stadtgilde spielten die Musiker, die über 50 Instrumente jeglicher Art verfügten. Sie spielten den ganzen Weg von Lambeth (während die Boote mit der Strömung ohne Rudern nach Chelsea trieben) die schönsten, besonders für diesen Anlass von Mr. Händel komponierten Sinfonien, welche Seiner Majestät derart gefielen, dass sie auf dem Hin- und Rückweg dreimal wiederholt werden mussten. Um elf bestieg Seine Majestät wieder eine Barke und legte den gleichen Weg zurück, während die Musik wieder zu spielen begann, bis er an Land ging.“

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Weitere Infos:   

Bericht des preußischen Gesandten in London, Friedrich Bonet:

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