„Gekaufte Journalisten“ ist der Titel des neuesten Buches von Udo Ulfkotte
.
Das 300-seitige Buch ist am 11. September 2014 im Kopp-Verlag
erschienen.
Vielleicht wundert sich der eine oder andere, weshalb von
sog. „Qualitätsmedien“ zu bestimmten Themen die gleiche Meinung (bestenfalls in leichten Schattierungen) vertreten wird!? „Der Euro ist gut für Deutschland, Eurorettungspakete sind notwendig zur Stabilisierung der Eurozone, Wir brauchen ein Freihandelsabkommen und Deutschland wird davon am meisten profitieren, USA ist gut – Russland ist böse, Sanktionen gegen Russland sind notwendig, … etc. … "
Schon lange ist bekannt, dass die Jounalisten und führende Mitarbeiter in Medienunternehmen
ferngesteuert sind. In dem hier vorliegende Band: 1 (von insgesamt 3 geplanten Bänden) geht es
Ulfkotte darum, aufzudecken, wer und welche Netzwerke unsere Informationsflut steuern.
Das Buch gliedert sich in 5 Kapitel und ein Nachwort:
1. Simulierte Pressefreiheit: Hier zeigt er auf, wie Journalisten z.B. durch Reisen und teuere Geschenke
(Rolex, goldene Füllfederhalter, etc.) gekauft und durch Journalisten-Preise geschmiert werden und nennt korrupte Journalisten beim Namen. Auch deutet er mit dem Finger auf sich selbst (er war früher als Journalist bei der FAZ, etc. tätig), bekennt sich selbst der Propagandaberichterstattung. Am Ende des Kapitels legt er dar, wie Anzeigenkunden durch Manipulation der Auflagenhöhe betrogen werden (die Auflage eines Blattes bestimmt die Höhe der Kosten für eine Werbeanzeige).
2. Unsere Medien: Gleichgeschaltet, obrigkeitshörig und rechercheunwillig. Es wird beschrieben, wie Reporter AP-Reports (Associated Press) oder dpa-Meldungen - ohne eigene Recherche – übernehmen und einfach Ihren Namen hinzufügen.
3. Alpha-Journalisten auf Linie mit den Eliten: Hier werden die Verflechtungen der Journalisten mit Netzwerken (Atlantik Brücke, German Marshall Fund, ...), den Meinungsmachern und den Eliten dargestellt und
Namen genannt (u.a. schön übersichtlich in Tabellen aufgelistet) sowie Beispiele aufgeführt. In diesem Kapitel wird auch die CIA Beeinflussung von einigen der „Netzwerke“ aufgegriffen. Weiter werden „klassische Propagandatechniken“ dargestellt z.B. wie „passende“ Fotos den Inhalt eines Artikels untermauern sollen (z.B. Foto von Putin mit erhobenem
Stinkefinger) und wie Geheimdienste Umfrageergebnisse im Internet manipulieren und Meinungen zensieren.
4. Geschmierte Berichterstattung: Dies Kapitel beschreibt, wie Journalisten Incentives (z.B. Rabatte auf Artikel, etc.) sogar aktiv einfordern. Einige haben sogar für ein paar Euro eine Verpflichtungserklärung unterschrieben, dass Sie das Image der EU weder direkt noch indirekt schädigen! Auch
teure Reisen wie z.B. zu den Olympischen Spielen nach Peking (inkl. 5 Sterne Hotel, etc.), werden von Unternehmen und Konzernen
gesponsort, nur um im Gegenzug eine sehr positive Berichterstattung zu erhalten. Bei Autos läuft es nicht anderes. Automobile werden z.B. als „Testwagen“ über längere Zeit an Journalisten vergeben. Auch die Techniken der Journalisten, wie hässliche Dinge im Rahmen einer sprachlichen Umformung („Schönsprech“ in Anlehnung an das Orwellsche-“Neusprech“) schöngeredet werden, finden hier Ihre Darstellung. Da heißt Krieg nicht mehr Krieg, sondern es ist von einem „begrenzten Militärschlag als Strafmaßnahme“ die Rede. Politiker geben Ihre Verfehlungen nicht mehr zu, sondern „räumen ein“. Die Tötung von Zivilisten nennt man dann „Kollateralschaden“,
aus "Staatsschuldenkrise wird eine "Finanzkrise".
5. Fallbeispiele: In diesem Kapitel führt der Autor zahlreiche Praxisbeispiele wie Umfragen manipuliert werden oder nur zum Schein durchgeführt werden (da das Ergebnis sowieso schon feststeht), wie „schlechte“ Umfrageergebnisse in gute umgedeutet werden und wie Merkels-Märchenstunde 2008 ablief. Die von der Bundesregierung beauftragte Werbeaktion für den Euro wird auf mehreren Seiten mit Ihren Hauptbeteiligten beschrieben.
Fazit: Die Medien sind gesteuert und wir werden ganz bewusst manipuliert – nicht nur durch die Inhalte und durch viele Wiederholungen (Der Euro ist gut für Deutschland, … etc.), sondern auch auf unbewusste Art und Weise. Gegen
sublime Manipulation ist kaum jemand geschützt. Das fängt mit Fotos an, die uns unbewusst etwas suggerieren,
arbeitet mit stereotypen Wiederholungen (rechtsextrem, linksautonom,
radikal-islamistisch, Tätervolk, deutscher Überfall, humanitäre
US-Mission, Schlächter Assad) und geht bis dorthin, dass mit farblichen Hervorhebungen und Fettdrucken in einem Artikel gearbeitet wird, um direkt das Unterbewusstsein zu erreichen, wichtige Informationen gezielt weggelassen werden, Inhalte aus einem anderen Kontext heraus zitiert werden, um eine bestimmte Wirkung beim Zuhörer zu erreichen und
bei Nachrichtensendungen stimmlich bestimmte Informationen (kaum merklich) hervorgehoben werden.
Dutzende Lobby-Organisationen, Dutzende involvierte Unternehmen, Politiker aller Couleur und unzählbare Journalisten aus praktisch allen deutschen „Leitmedien“ werden von Ulfkotte namentlich genannt.
Auch die große Zahl von Lobby-Verbänden und –Vereinen, die von US-Finanzgrößen bzw. auch direkt von US-Nachrichtendiensten aufgebaut worden sind, um
die Journaille zu steuern. Man erfährt, wie die Bestechung funktioniert, wie junge Journalisten eingefangen und verführt werden, aber auch, wie ungehorsame Geister bestraft und ausgesondert werden. Es gereicht Ulfkotte zur Ehre, dass er auch
seine eigenen Verstrickungen als gesteuerter Schreiber darstellt, in welchen er während der 17 Jahre, in welchen er für die FAZ gearbeitet hat, verfangen war.
Ulfkotte berichtet auch von den Betrugsfeldzügen der BDR-Kanzler in Zusammenarbeit mit den Medien, beispielsweise anhand der Euro-Einprügelung. Da wird auch manche greise Ikone demaskiert, die sich – wie Helmut Schmidt – allzu sehr auf die Vergesslichkeit der Deutschen verlässt. Komische Züge kommen auf, wenn man erfährt, dass sich Politiker scheinbar verschiedener Ausrichtung wie Merkel und Özdemir auf der gleichen CIA-nahen Akademie haben briefen lassen,
was sie in den nächsten Monaten und Jahren zu tun und zu lassen haben.
Tragisch wird es bei der Schilderung von Kriegen und Revolten, die durch Lobby-Organisationen an Politik und Recht vorbei „staatenübergreifend“ organisiert und durchgeführt worden sind, wie dem von Soros mit
Hhunderten Millionen Dollars finanzierten und lang eingefädelten Umsturz der Regierung Milosovic in
Serbien oder in der Ukraine.
BCDCD
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