Montag, 29. September 2014

Arbeitskreis NSU belastet bundesdeutsche Ermittlungsbehörden anhand von Originaldokumenten

Die private Initiative 'Arbeitskreis NSU' machte in einem öffentlichen Schreiben darauf aufmerksam, dass seit Mai dieses Jahres große Teile der Ermittlungsakten von BKA (Bundeskriminalamt) und BAW (Bundesanwaltschaft) zum sog. NSU (Nationalsozialistischer Untergrund), die von einem anonymen Whistleblower [interner Hinweisgeber] allgemein zugänglich gemacht wurden, im Internet veröffentlicht und analysiert werden.

Die Analyse dieser Dokumente, die offenbar aus dem Innern des deutschen Polizei- und Sicherheitsapparats stammen, begründet für den Arbeitskreis NSU den Verdacht einer systematischen Beweismittelfälschung durch die bundesdeutschen Ermittlungsbehörden, die eine Aufklärung der dem NSU zugeschriebenen Straftaten unmöglich macht.

Entsprechende Aktenauszüge und Dokumente, deren Authentizität der Arbeitskreis NSU für gegeben hält, wurden am Dienstag postalisch an den Innenausschuss des Deutschen Bundestages gesandt sowie am Mittwoch per eMail an die Mitglieder des Innenausschusses und weitere Politiker.
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Christian Reißer, alias fatalist
, recherchiert seit Jahren zum Komplex NSU. Er ist ein 48 Jahre alter Bauingenieur und lebt in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas. Andreas Wittmann ist seit 2010 Juniorprofessor für das Fach Technischer Infektionsschutz an der Bergischen Universität Wuppertal. Er setzt sich seit einigen Jahren für den Rechtsstaat ein und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit Justizfehlern. Das nachstehende Video zeigt ein Interview mit Christian Reißer zum aktuellen NSU-Vorgang. 

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