Arbeitskreis NSU belastet bundesdeutsche Ermittlungsbehörden anhand von Originaldokumenten
Die private Initiative 'Arbeitskreis NSU' machte in
einem öffentlichen Schreiben
darauf aufmerksam, dass seit Mai dieses Jahres
große Teile der Ermittlungsakten von BKA (Bundeskriminalamt) und BAW (Bundesanwaltschaft) zum sog. NSU (Nationalsozialistischer Untergrund), die von einem anonymen Whistleblower
[interner Hinweisgeber] allgemein zugänglich gemacht wurden, im Internet veröffentlicht und analysiert werden.
Die Analyse dieser Dokumente, die offenbar aus dem Innern des deutschen Polizei- und Sicherheitsapparats stammen, begründet für den Arbeitskreis NSU den Verdacht einer systematischen Beweismittelfälschung durch die bundesdeutschen
Ermittlungsbehörden, die eine Aufklärung der dem NSU zugeschriebenen Straftaten
unmöglich macht.
Entsprechende Aktenauszüge und Dokumente, deren Authentizität der Arbeitskreis NSU für gegeben hält, wurden am Dienstag postalisch an den Innenausschuss des Deutschen Bundestages gesandt sowie am Mittwoch per eMail an die Mitglieder des Innenausschusses und weitere
Politiker.
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Christian Reißer, alias fatalist
, recherchiert seit Jahren zum Komplex NSU. Er ist ein 48 Jahre alter Bauingenieur
und lebt in Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas.
Andreas Wittmann
ist seit 2010 Juniorprofessor für das Fach Technischer
Infektionsschutz an der Bergischen Universität Wuppertal. Er setzt
sich seit einigen Jahren für den Rechtsstaat ein und beschäftigt sich in seiner Freizeit mit
Justizfehlern. Das nachstehende Video zeigt ein Interview mit Christian Reißer zum aktuellen
NSU-Vorgang.
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