Franz Xaver Gruber
* 25. November 1787 in Unterweitzberg
† 7. Juni 1863 in
Hallein
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Deutscher
Komponist.
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Bekannt wurde Gruber durch seine Vertonung des bekannten Weihnachtsgedichts des Hilfspriesters Joseph
Mohr , Stille Nacht, heilige
Nacht , das er am 24. Dezember 1818 in der Kirche St. Nikolaus in
Oberndorf , in der er aushilfsweise als Organist tätig war, bei der Weihnachtsmette erstmals aufführte, wobei Gruber selbst die Gitarre
spielte.
Gruber kam in Steinpoldsölde
(Unterweitzberg) im Salzburgischen zur Welt. Als Sohn eines Leinenwebers sollte er ursprünglich bei seinem Vater das Weberhandwerk erlernen. Sein Schullehrer
erkannte die musikalische Begabung Grubers und überzeugte dessen Vater, ihm die Ausbildung zum Lehrer zu ermöglichen, die damals intensiv musikalisch
war. 1805 hatte Gruber eine musikalische Ausbildung beim Stadtpfarrorganisten im nahegelegenen Burghausen begonnen, im folgenden Jahr absolvierte er seine Lehrerausbildung in Ried im Innkreis und legte 1806 dort und in Salzburg die diesbezüglich geforderten Prüfungen ab.
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Danach
arbeitete er ein Jahr als Schulgehilfe in Hochburg-Ach. Im November 1807 wurde er zum Lehrer von Arnsdorf, bestellt. Um in die Mesnerwohnung der Wallfahrtskirche Maria im Mösl in Arnsdorf einziehen zu können, heiratete
Gruber die in dieser lebende Witwe Elisabeth Fischinger, mit der er in Folge zwei Kinder
hatte. Sie selber hatte zwei Kinder mit in die Ehe gebracht. Um seine finanzielle Lage zu verbessern und in der Hoffnung, später einmal die Lehrerstelle in Oberndorf zu erhalten, übernahm er 1816–1829 von Arnsdorf aus den Kantoren- und Organistendienst in der St. Nikolaus-Kirche zu
Oberndorf. Gruber übte damit die oft kombinierte Tätigkeit als Lehrer, Organist und Mesner aus.
Bekannt wurde Gruber durch seine Vertonung des heute weltweit bekannten Weihnachtsgedichts
von Hilfspriester Joseph Mohr, 'Stille Nacht, heilige Nacht', das er am 24. Dezember 1818 in der Kirche St. Nikolaus in Oberndorf, in der er aushilfsweise als Organist tätig war, bei der Weihnachtsmette erstmals aufführte, wobei Gruber selbst die Gitarre spielte. Später arrangierte er das Lied auch für Orgel.
Nachdem 1825 seine erste Frau gestorben war, heiratete Gruber 1826 eine Arnsdorferin, die in den Jahren des Wiener Kongresses, als die östlichen und südlichen Salzburger Gebiete endgültig an Österreich fielen, seine Schülerin war. Mit ihr hatte Gruber zehn Kinder. Von seinen insgesamt zwölf leiblichen Kindern wurden nur vier
erwachsen. 1829 wurde Gruber Lehrer im nahen Berndorf, und 1833 Stadtpfarrchorregent in der Stadt Hallein. Nach dem Tod seiner zweiten Frau heiratete Gruber 1842
noch einmal. 1863 starb Gruber 75 Jahre alt angesehen und relativ wohlhabend in Hallein.
Seine Grabstelle befindet sich neben der Halleiner Stadtpfarrkirche.
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