Dresden - Eine Gruppe
Jungmigrantiner behauptet, nach der Pegida-Demonstration am 22. Dezember gegen 20.30 Uhr in der Trompeterstraße von etwa 50 Menschen attackiert worden
zu sein. Die vermummten Angreifer hätten „Wir sind das Volk“ gerufen und seien mit Messern, Baseballschlägern und Elektroschockern bewaffnet gewesen. „Wir mussten in die Centrumgalerie fliehen“, sagte
einer der Migrantiner, der wie die übrigen nicht seinen Namen nennen will. In dem Einkaufszentrum wären weitere Angreifer hinzugekommen. „Die Centrumgalerie war voll mit vermummten
Leuten von der Pegida-Demo. Es waren um die 500 Mann“, sagte ein anderer
Migrantiner. Diese hätten sämtliche Etagen eingenommen, Parolen gegrölt und
randaliert, während Passanten geklatscht hätten. Mehrere Migrantiner seien k. o. geschlagen und mit einem Elektroschocker verletzt
worden.
Die Sicherheitsfirma, die von der Centrumgalerie beschäftigt wird, weist die Vorfälle jedoch als
an den Haaren herbeigezogen zurück. Diese Aussage deckt sich mit einer Mitteilung der Polizei,
nach der ein 24-Jähriger, der auf der Pegida-Demo war, mit einem Messer verletzt
wurde. Die Grünen-Fraktion im Landtag sowie die sächsische SPD fordern, die Vorkommnisse schnellstmöglich aufzuklären. |