Freitag, 14. Dezember 2012
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Zusammenfassung

Eines Tages stellt sich plötzlich ein Mann bei der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg vor. Er legt Papiere aus einer anderen Stadt vor, die ihn als Juden ausweisen. Die Gemeinde nimmt den Mann als Mitglied auf.

Otto Uthgenannt, so heißt der Mann, war erst vor kurzem aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt; er behauptet, er habe in Amerika für den Unterhaltungskonzern Sony gearbeitet.

In amerikanischen Zeitungsarchiven findet man eine andere Geschichte. Dort steht, dass Uthgenannt 1989 in Idaho wegen Dokumentenfälschung und Scheckbetrug festgenommen worden sei. Dass verschiedene Bundesstaaten um seine Auslieferung gestritten hätten. Dass er im Gefängnis gesessen habe. Und dass er das Fälscherhandwerk beherrsche: „Er war sehr gut. Seine Schecks waren von hoher Qualität“, wird ein Polizeioffizier zitiert.
In Goodyear, Arizona, bekannt durch das große Perryville-Staatsgefängnis, schreibt Otto Uthgenannt im Januar 1994 einen fünfseitigen Aufsatz. Darin schildert er, wie er als Kind das Konzentrationslager Buchenwald überlebt hat. Und wie er 72 Verwandte verlor, darunter Vater, Mutter und Schwester.

Als er sich in Oldenburg bei der Jüdischen Gemeinde vorstellt, ist er kein Straftäter mehr. Jetzt ist er ein Opfer. In Deutschland zieht Uthgenannt nach Ostfriesland, wo er als Holocaust-Überlebender zunehmend bekannt wird. In seinem Wohnort arbeitet er im Arbeitskreis „Gedenken“ mit. Er tritt als KZ-Überlebender im Stadttheater Wilhelmshaven auf, er hält Vorträge in Schulen.

Dort erzählt er den Schülern, wie er nach der Lagerhaft trotzdem etwas aus seinem Leben gemacht habe: Im Waisenhaus in der Schweiz lernte ich Lesen und Schreiben, sagt er. Er trat der Anti-Alkohol-Organisation der Guttempler bei, studierte, machte Karriere bei Sony. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland baute er das Kabelfernsehen mit auf, sagt er.

Bei Sony, bei den Guttemplern in der Schweiz, bei Kabel Deutschland kann sich aber niemand an Otto Uthgenannt erinnern.

Nur in den Archiven der Stadt Göttingen findet man Erinnerungen an ihn: Meldekarten, die bezeugen, dass Otto Uthgenannt am 28. Mai 1935 in Göttingen geboren wurde, dass er evangelisch getauft wurde, dass er und Vater, Mutter, Schwester bis in die 60er-Jahre in der Stadt lebten.
 
Als Otto Uthgenannt Anfang 2011 als Buchenwald-Überlebender bei der Premiere des Theaterstücks „Die Ermittlung“ in Wilhelmshaven sprechen soll, kommen dem Landesbühnen-Dramaturgen Peter Fliegel kurz Zweifel. Stimmt das wirklich alles, was Uthgenannt erlebt haben will? Vorsichtig spricht er Uthgenannt darauf an. „Er verwies dann auf ein offizielles Schreiben aus Buchenwald“, erinnert sich Fliegel: „Wenn meine Geschichte falsch sein soll – warum laden die mich dann zu einem Überlebenden-Treffen nach Buchenwald ein?“ Das klang plausibel, fand Fliegel.

Die Einladung gibt es wirklich, „das war ein Unfall“, sagt Dr. Harry Stein, Kustos für die Geschichte der Gedenkstätte Buchenwald. Etwas vorschnell habe man Uthgenannt aufgrund seiner Medienpräsenz eingeladen. Wahrgenommen habe Uthgenannt die Einladung aber nie.

Er tritt lieber in Schulen auf. Spricht mit dem Radio und mit Zeitungsreportern. Ein Lehrer lobt nach einem Uthgenannt-Vortrag in seiner Schule: „Nur mit Zeitzeugen, von denen es immer weniger gibt, können wir unseren Schülern das Ungeheuerliche jener Zeit wirklich vorstellbar machen.“
Aber wie soll man sich vorstellen, dass sich jemand so etwas Ungeheuerliches ausdenkt: eine Kindheit in Buchenwald. Zwei Scheiben Brot als Essensration. Das tägliche Schleppen von Eimern mit Exkrementen. Todesangst.

Hat Otto Uthgenannt vielleicht entsprechende Bücher gelesen? Zum Beispiel den Buchenwald-Roman „Nackt unter Wölfen“ von Bruno Apitz? „Der Funke Leben“ von Erich Maria Remarque? Die Autobiografie von Elie Wiesel? Überall finden sich Parallelen zu seinen Erzählungen.
 
Uthgenannt selbst möchte darüber nicht sprechen. Als ihn die NWZ? mit den Rechercheergebnissen konfrontiert, sagt er nur knapp: „Dazu äußere ich mich nicht.“ Auf Nachfrage sagt er immerhin, dass er für seine Auftritte kein Honorar bekommen habe. Und dass er auch keine Entschädigungszahlungen als Holocaust-Überlebender beantragt habe. Dann bricht er das Gespräch ab.
Strafrechtlich wird die falsche Biografie für Otto Uthgenannt vermutlich keine Folgen haben, erklären Juristen auf Nachfrage. Wenn jemand Geld verdient mit einer Lüge, dann kann man ihn wegen Betrugs anklagen. Auch die Verwendung eines falschen Titels ist strafbar. Es ist aber nicht verboten, sich eine Religionszugehörigkeit, eine Lagervergangenheit oder tote Verwandte auszudenken. Heikel wird es lediglich, wenn zur Untermauerung einer falschen Biografie Urkunden gefälscht werden.
 
In Buchenwald sagt der Historiker Harry Stein: Es ist schlecht, wenn Geschichte so verfälscht wird. „Das hier grenzt doch an eine Banalisierung des Grauens: Als könnte man mit zwei Scheiben Brot und ein bisschen Latrinen-Säubern als Kind fünf Jahre Lager überleben!“ Außerdem: Was passiert mit der Wahrheit, wenn sie als Lüge daherkommt? Glaubt noch jemand das Unvorstellbare, wenn der Zeitzeuge als Schwindler entlarvt wird?
 
Bei Uthgenannts letztem Auftritt am 7. November 2012 in Wildeshausen fragt ihn ein Schüler: „Gibt es Dinge aus Ihrer Vergangenheit, die Sie nicht erzählen?“ Er sagt nur: „Ja.“

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Freitag, 24. August 2012
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Freitag, 2. September 2011

Die zur Sally Perel Show einladenden Schulleiter

Weitere Stationen der Sally Perel Show  

Im September wird Sally Perel eine neue Deutschlandtournee machen. Neben vielen Veranstaltungen in Schulklassen ist er am 25. September um 20 Uhr in der Aula des Petrus-Legge-Gymnasiums im nordrhein-westfälischen Brakel zu hören sowie am 28. September um 19 Uhr in der Aula der Realschule Lahde im nordrhein-westfälischen Petershagen .

 

Erst Anfang Februar hatte er am Oberhausener Käthe-Kollwitz-Berufskolleg einen Auftritt und am 19. Mai vor Gymnasiasten am Greselius-Gymnasium in Bramsche sowie in Berge in der Sporthalle der Haupt- und Realschule . Am 24. November 2010 war Sally Perel bereits zum vierten Mal zu Gast in der Friederiken Schule Großheide
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Donnerstag, 24. Februar 2011

Honi soit qui mal y pense

Der durch seine Autobiografie 'Ich war Hitlerjunge Salomon (Josef Perjell)' bekannt gewordene Jude Salomon Perel war nach Wikipedia-Auskunft kurz vor Kriegsende bzw. schon seit 1942 als Führungsnachwuchs an der Braunschweiger 'Akademie für Jugendführung'   eingeschrieben. Seine angeblichen Erlebnisse wurden 1990 unter dem Titel „Hitlerjunge Salomon“ verfilmt. Seit den 90er Jahren ist Perel etwa zweimal jährlich auf Lesetouren durch die BDR unterwegs, wobei er insbesondere von Schulen als Zeitzeuge eingeladen wird. 

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Nach eigener Angabe gelangte Perel Anfang 1942, eskortiert von einer ranghohen BDM-Führerin, aus Reval über Ostpreußen und Berlin an die Braunschweiger Akademie. In Berlin logierte er - wieder nach eigener Aussage - einige Tage in einem eleganten Hotel und besuchte dabei Wagners 'Tannhäuser' an der Deutschen Staatsoper unter den Linden, die durch Bombeneinschläge in der Nacht vom 9. zum 10. April 1941 vollständig zerstört und erst Mitte 1942 durch den Architekten E. Meffert wieder aufgebaut wurde.
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Die Akademie für Jugendführung in Braunschweig, Wolfenbütteler Straße 57 (im Süden Braunschweigs - Bild ganz oben), war die höchste nationalsozialistische Schulungseinrichtung zur Ausbildung hauptamtlichen Führungsnachwuchses für die Hitlerjugend (HJ). Sie wurde zwischen 1937 und 1939 errichtet. Knapp vier Wochen, nachdem die Akademie am 2. August 1939 mit dem ersten Lehrgang von 87 Schülern feierlich eröffnet worden war, erhielten fast alle Schüler und Dozenten Einberufungsbefehle, der Lehrbetrieb kam dadurch zum Erliegen. Zwischen 1940 und 1942 nutzte die leerstehenden Räume der Bund Deutscher Mädel (BDM). 1942 beschlagnahmte die Wehrmacht die Gebäude und nutzte sie als Lazarett. Nachdem die Reichsjugendführung den dringenden Wunsch nach einer Freigabe der Akademie geäußert hatte, wurden im November 1942 provisorisch Fünfmonatslehrgänge aufgenommen. Schüler waren jetzt kriegsversehrte ehemalige HJ-Führer. Der Lehrbetrieb dauerte bis Anfang April 1945. In den frühen Morgenstunden des 12. April 1945 marschierten Truppen der 30. US Infanterie-Division in die Stadt ein. Die Akademie-Bauten überstanden den Krieg fast unbeschädigt.
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Perel schreibt, seine Vorzugsbehandlung nach seiner Abreise aus Estland Anfang 1942 ins Deutsche Reich und seine Unterbringung an der Braunschweiger Akademie sei dem Umstand zu verdanken, dass sein deutscher Mentor, der kinderlos verheiratete Hauptmann Joachim von Münchow (unten zweites Bild) von der 12.  (pommerschen) Panzerdivision der Wehrmacht, eine Nichte Henriette gehabt hätte, die mit dem Reichsstatthalter von Wien Baldur von Schirach verheiratet gewesen sei; diese Nichte hätte die für von Münchow und Perel notwendige Protektion gegeben. Sein Gönner Joachim von Münchow hätte ihn, Perel, nach dem Kriege adoptieren wollen. Joachim von Münchow hatte als Einzelkind keine Nichten und Neffen. Sein Besitz lag im Kreis Schlochau im damaligen Ostpommern. Henriette Hoffmann , verheirate von Schirach, wurde als ältestes Kind des Fotografen Heinrich Hoffmann und seiner ersten Ehefrau Therese 'Nelly' Baumann in München geboren und lebte im Kriege in Wien und Oberbayern.
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Perel gibt weiter an, er sei bei seiner Ankunft in Braunschweig (Frühjahr 1942) in einem nagelneuen Volkswagen am Bahnhof abgeholt und zur Akademie
* gebracht worden, an der er dreieinhalb Jahre lang auf eine Karriere im nationalsozialistischen Staatsapparat vorbereitet worden sei. Der Leiter der Akademie Bannführer Mordhorst hätte ihn besonders geschätzt. 


Perels Beschreibung seiner dreieinhalbjährigen Ausbildung zum hohen HJ-Führer enthält viel Interessantes: Er musste sich mit der aus 'Reinem  Iuden- Fett' hergestellten 'RIF-Seife' waschen, versuchte mit detailliert geschilderten Manipulationen seine Vorhaut zu rekuperieren, sang 'Die  Juden zieh'n dahin daher, Sie zieh'n durch's Rote Meer, Die Wellen schlagen zu, Die Welt hat Ruh' , antwortete auf den Gruß 'Heil Hitler!' mit 'Sieg Heil!', wurde mit Kunsthonig verköstet, der aus Kohle hergestellt war, wurde dem HJ-Bann 468 (Niedersachsen) als Scharführer zugewiesen, wurde Zeuge, wie junge männliche Norweger importiert wurden, die mit arischen deutschen Frauen nordische Kinder zeugen mussten und besichtigte Ende 1943 anlässlich seines Urlaubs wochenlang das jüdische Ghetto in Litzmannstadt .
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Perel bezeichnet die Einrichtung, bei der er seit 1942 untergebracht war, als 'Braunschweiger HJ-Schule', und seine Apologeten behaupten, es handele sich um die Braunschweiger 'Akademie für Jugendführung', zu ihrer Zeit einzigartig im gesamten Deutschen Reich. Das Hauptziel dieser Schule war nämlich, ihren Schülern eine politische und technische Ausbildung zu gewährleisten und diese somit darauf vorzubereiten, Führungspositionen in den Parteiorganisationen zu bekleiden. Tatsächlich aber arbeitete Perel drei Jahre lang wie viele tausend andere im Braunschweiger Vorwerk in der Kriegsproduktion. Das Vorwerk gehörte damals zum Komplex des 'KdF-Wagen-Werkes' bei Fallersleben , jetzt als VW-Werk Wolfsburg bekannt.
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Montag, 14. Februar 2011

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Ein wirkliches Wunder 

München - Am 27. Januar 2011 hielt die 68-jährige Eva Umlauf aus München in Auschwitz-Birkenau eine Ansprache, in der sie mitteilte, sie gehöre zur Gruppe der jüngsten Überlebenden, denen dort während des Zweiten Weltkriegs eine Registriernummer eintätowiert wurde .

Umlauf wurde Dezember 1942 im Arbeitslager Novaky in der Slowakei geboren und knapp zwei Jahre später nach dem slowakischen kommunistischen Aufstand mit einem Deportationszug aus der Slowakei in das KL Auschwitz-Birkenau deportiert , wo sie am 2. November 1944 eintraf, zusammen mit ihrer im vierten Monat schwangeren Mutter und dem 33-jährigen Vater. Alle wurden mit tätowierten Nummern auf den Armen registriert und desinfiziert, der Vater von der Familie getrennt. Mutter und Tochter blieben zusammen. Beide erkrankten schwer an Gelbsucht und Tuberkulose, wie aus den Krankenakten hervorgeht. Der Vater kam nach der am 18. Januar erfolgten Evakuierung des KL Auschwitz um, Mutter und Tochter blieben im Lager - auch nach der Einnahme des KL durch die sowjetischen Truppen am 27. Januar 1945. Im April gebar die Schwangere ein zweites Mädchen. Bei Kriegsende kehrten die Mutter mit ihren beiden Kleinkindern nach der Slowakei zurück, zusammen mit einem elternlosen 4-jährigen Jungen, den die Mutter aus dem KL mitgenommen hatte. 

1966 heiratete die inzwischen 23-jährige Eva einen polnischen Juden mit US-Pass, mit dem zusammen sie 1967 nach München umsiedelte. Ihr Mann starb kurz danach durch einen Unfall. Die Witwe heiratete ein zweites Mal. Danach wurde sie Kinderärztin und Psychotherapeutin.

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Freitag, 15. Mai 2009 

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Miklos Gruner (7) versus Elie Wiesel (6)


The above photo shows Buchenwald prisoners as they looked on April 16, 1945, in their barrack 56, eight days after their liberation. Some of the people in this photo have been identified: 1) Paul Argiewicz (No 126259 *1925) , 2) Naftali Fürst (No 120041 *1932) , 3) Mel Mermelstein (No 130508 *1926) , 4) Simon Toncman (No 126692), 5) Heiman Leefsma (No 130305 *1926), 6) Elie Wiesel (No 123565 *1928) , 7) Miklos Grüner (No 126259 *1927) , 8) Max Hamburger No 137348 (*1920) .


Miklos Gruner (left) recently affirmed that Elie Wiesel (right) is an impostor, as his book 'Night' is a plagiarism . According to Gruner, the man identified as Elie Wiesel in the above photograph (6) is not Wiesel. He says that Wiesel and his backers have made millions off the 'holocaust' while genuine survivors in old age have nothing to eat. According to Gruner, Wiesel charges $25,000 per lecture and has a tenured university position with a six-figure salary. Now Gruner is publishing a book on his dispute with Wiesel entitled 'Stolen Identity' in 16 languages. He intends to use the proceeds to help his fellow survivors

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Donnerstag, 25. Dezember 2008 

Greatest Love Story Ever Told  

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On February 3, Berkley Books is slated to publish a 'Holocaust' memoir titled Angel at the Fence: The True Story of a Love That Survived. The author, Herman Rosenblat (photo), recounts his experience as a teenage boy during the 'Holocaust'

Rosenblat appeared twice on "The Oprah Winfrey Show", who called it "the single greatest love story, in 22 years of doing this show. He has been the subject of newspaper articles and inspirational mass-email chains. In March, a feature film, Flower of the Fence, based on Herman's life, is scheduled to go into production with a budget of $25 million dollars. A children's book, Angel Girl, was published in September . Berkley Books' Angel at the Fence has all the makings to become a best-seller. Berkley's winter catalogue for booksellers and reviewers describes Angel at the Fence as "the true story of a 'Holocaust' survivor whose prayers for hope and love were answered," noting that it makes "a perfect Valentine's Day gift".

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After the surrender of Nazi Germany, ending World War II, refugees and displaced persons searched throughout Europe for missing children. Thousands of orphaned children were in displaced persons camps. Many surviving Jewish children fled eastern Europe as part of the mass exodus (Brihah) to the western zones of occupied Germany, en route to the Yishuv (the Jewish settlement in Palestine). Through Youth Aliyah (Youth Immigration), thousands migrated to the Yishuv, and then to the state of Israel after its establishment in 1948. 

United States Holocaust Memorial Museum: CHILDREN DURING THE HOLOCAUST

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Mittwoch, 3. September 2008 

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39 lice counted on 667 prisoners, November 28th, 1944.  

Until two weeks ago, British holocaust survivor Eugene Black, a Czech Jew deported to Auschwitz in May 1944,  assumed his sisters had died in Auschwitz. Then he visited the 'International Tracing Service' (ITS) in Bad Arolsen (Germany), and discovered they had been spared.

"When we arrived at Auschwitz I was immediately separated from my mother and two sisters, five minutes later I was separated from my father. I never saw any of them again", he said. Mr Black, who anglicised his Czech name Jeno Schwarcz, was transferred as a 16 year-old through a series of camps, when he eventually caught pneumonia and was sent to a sub-camp, where a German air force doctor saved his life by prescribing him light work duties. He was liberated by British troops at Bergen-Belsen. After accessing the files at Bad Arolsen, Mr Black discovered that his sisters ­ like him ­ had been selected not for death but for slave labour teams. The archives revealed that they had been killed instead in an Allied bombing attack on the factory where they had been forced to work near Buchenwald. 

"The Germans were brilliant at keeping records," he said. "But I had no idea they went into such detail." One file in the archive notes, for example, the number of lice found during an inspection of 667 prisoners in Block 6 of the Großrosen camp, on November 28th, 1944. Despite the imminent collapse of Germany, camp guards meticulously counted 39 lice.

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Donnerstag, 13. März 2008 

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Belgien zahlt 110 Millionen Euro als Entschädigung für Holocaust 

Brüssel - Gut 60 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg sind 5.210 aus Belgien stammende Juden für die Enteignung ihrer Besitztümer unter deutscher Besetzung entschädigt worden. Die meisten erhielten Beträge zwischen 400 Euro und 20.000 Euro, insgesamt wurden 35 Millionen Euro ausgezahlt. Weitere rund 75 Millionen Euro aus einem vom belgischen Staat, Banken und Versicherungen getragenen Entschädigungsfonds gehen an eine jüdische Stiftung. Erst Ende 2001 wurde ein Gesetz zur Entschädigung der Betroffenen und ihrer Angehörigen erlassen, im September 2003 begann die Kommission mit der Bearbeitung der Anträge. Insgesamt gingen bei der Kommission 5.620 Anträge auf Entschädigung ein. 

Nicht bekannt ist, ob unter den Anträgen auch derjenige von Misha Defonseca ist. Diese hatte eine 1997 in den USA erschienene und international höchst erfolgreiche (Übersetzung in 18 Sprachen) Autobiografie "A Memoir of the Holocaust Years" verfasst, in der sie ihre vierjährigen Holocaustjahre als Jüdin beschrieb: Wanderung auf der Suche nach ihren von der Gestapo deportierten Eltern zu Fuß von Belgien in die Wälder Polens und der Ukraine, dort Anschluss an Partisanenbanden, Inhaftierung im Warschauer Ghetto, Tötung eines deutschen Soldaten mit dem Taschenmesser, Augenzeugin der Hinrichtung von Kindern, Anschluss an ein Wolfsrudel, Rückkehr über den Balkan, Italien und Frankreich nach Belgien.

Anerkannte Holocaust-Experten wie der Direktor Leonard P. Zakim der "New England Anti-Defamation League" (a scary must-read for anyone interested in the Holocaust), der Historiker Padraig O'Malley oder Friedensnobelpreisträger Elie Wiesel (very moving) empfahlen die Lektüre des Buches, das auch auf der "Oprah Winfrey Show" vorgestellt wurde. Es wurde in Frankreich, Belgien und Deutschland  mit Förderung des Landes Hessen (750.000 €) verfilmt. Die Produktion läuft derzeit in den Kinos. Defonseca erklärte jetzt, ihre Autobiografie sei nicht authentisch.  

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Freitag, 14. Dezember 2012
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Hans-Herbert Hartan Thomas Nowak

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Freitag, 14. Dezember 2012
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Freitag, 14. Dezember 2012

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Luciaflut

Vom 13. auf dem 14. Dezember 1287 

 

bricht eine Sturmflut  über die Nordseeküste herein. Die Chroniken sprechen für die deutsche Nordseeküste von ca. 50.000 Toten und schwersten Verwüstungen. Viele Dörfer versanken in den Fluten, allein in Ostfriesland waren es über 30, es bildete sich eine Vorstufe zum Dollart.   

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Justus Möser 

* 14. Dezember 1720 in Osnabrück
† 8. Januar 1794 ebenda


Deutscher Jurist, Staatsmann, Literat und Historiker. 

 

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Zitate

Die Quelle alles wahren Vergnügens ist Arbeit.

Ein gesunder fleißiger Mensch ist nie arm. Der Reichtum besteht nicht im Gelde, sondern in der Stärke, in Geschicklichkeit und Fleiß. Diese haben einen goldenen Boden und verlassen einen nie.

Der jetzige Hang zu allgemeinen Gesetzen und Verordnungen ist der gemeinen Freiheit gefährlich.

Je einfacher die Gesetze und je allgemeiner die Regeln werden, desto despotischer, trockner und armseliger wird ein Staat. 

Der Zwang schimpft und macht aus mutigen, fleißigen und lebhaften Bürgern eine träge, verzagte und kriechende Herde.

Die größte und wichtigste Wahrheit ist, daß jeder Mensch wechselweise klug und närrisch sei. Das Mehr oder Wenigere in diesem Gemisch entscheidet den Menschen.

Was kann also für die künftige Nachkommenschaft heilsamer und nötiger sein, als allen Kindern, die wir zum Studieren verdammen, zugleich eine Kunst, welche eine körperliche Übung erfordert, lernen zu lassen, und ihnen dadurch früh eine Neigung zu dem einzigen Mittel, ihre Gesundheit zu erhalten, beizubringen.

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Carl Philipp Emanuel Bach 

* 8. März 1714 in Weimar
† 14. Dezember 1788 in Hamburg


Deutscher Komponist. Berühmtester der Bachsöhne
.

 

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Von oben links nach unten rechts: (1) Wilhelm Grimm (2) Jacob Grimm (3) Wilhelm Eduard Albrecht (4) Friedrich Christoph Dahlmann (5) Georg Gottfried Gervinus (6) Wilhelm Eduard Weber (7) Heinrich Georg August Ewald

Die Göttinger Sieben 
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* 14. Dezember 1837
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König Ernst August I. von Hannover entlässt die sieben (von insgesamt 42) Göttinger Professoren, die am 18. November 1837 schriftlich gegen die Aufhebung der Hannoveraner Verfassung zum 1. November 1837 protestiert hatten. 

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Die Göttinger Sieben: Die Germanisten Jacob und Wilhelm Grimm, der Jurist Wilhelm Eduard Albrecht, der Historiker Friedrich Christoph Dahlmann, der Historiker Georg Gottfried Gervinus, der Physiker Wilhelm Weber und der Theologe und Orientalist Georg Heinrich August Ewald.

 

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Zitat von Jacob Grimm

Die Welt ist voll von Männern, die das Richtige lehren, aber wenn sie handeln sollen, dann entblättert sich ihr Charakter wie der Herbstbaum nach dem Nachtfrost: Es bleiben nur nackte Äste zurück.
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Conradin Kreutzer

* 22. November 1780 in der Thalmühle bei Meßkirch
† 14. Dezember 1849 in Riga


Deutscher Musiker, Dirigent und Komponist. 

 

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Erich Ponto

* 14. Dezember 1884 in Lübeck
†  4. Februar 1957 in Stuttgart


Deutscher Schauspieler.  

 

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Weitere Gedenktage
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