Seit die Ukraine
1991 unabhängig geworden ist, wird das ganze Ausmaß des Terrors offenbar, mit dem Stalin und seine Geheimpolizei im Land wüteten. Im Wäldchen Bykiwnja
am Stadtrand von Kiew wurden die Überreste von etwa 130.000 ermordeten Menschen entdeckt.
Am 21. September 2012 werden hier zwei Gedenkstätten eröffnet, eine ukrainische und daneben eine polnische. Die Präsidenten beider Länder werden anwesend sein.
Ein Bykiwnja findet sich in fast jeder größeren Stadt
der Ukraine.
Die Ukrainer standen seit dem Jahr 1991 vor der Aufgabe, ihre Identität auf den Trümmern eines Imperiums wiederaufzubauen, unter denen Berge von Leichen lagen. Die Geschichten dieser Toten hatte niemand aufgeschrieben; schon ihre
bloße Erwähnung wurde zu Sowjetzeiten mit Haftstrafen geahndet.
Erst heute begeht die Ukraine offiziell den Tag des Gedenkens an die Opfer
der Jahre 1932 und 1933, der künstlich herbeigeführten
Hungersnot 'Holodomor' . Stalin hatte sie organisiert, um den ukrainischen Widerstand gegen die Kollektivierung zu brechen; sie forderte, wie Historiker geschätzt haben,
bis zu zehn Millionen Menschenleben.
Mit dem Namen Bykiwnja wiederum kann im Ausland bis heute kaum jemand etwas anfangen. In Bykiwnja im Wald am Stadtrand von Kiew wurden jene verscharrt, die in den Jahren 1936 bis 1941 in den Kellern der Geheimpolizei NKWD erschossen worden waren. Die Ausgrabungsarbeiten in diesem «Wald des Todes», in dem die Überreste von etwa 130. 000 Menschen entdeckt wurden, haben in den Jahren nach Erlangung der Unabhängigkeit begonnen und werden bis heute fortgeführt. Bis 1991 war hier ein Sperrgebiet, und vor dem Tor der Einfahrt verkündete eine Stele, hinter der Absperrung ruhten «Opfer der deutsch-faschistischen Eroberer».
Wo immer das Sowjetregime seine Verbrechen nicht verbergen konnte (jedes Frühjahr spülte der Regen «Indizien» aus dem Wald – Schädel mit Einschusslöchern am Hinterkopf), schob man die Verbrechen den Deutschen in die
Schuhe. Fast jede ukrainische Stadt hat ihr eigenes, wenn auch kleineres
Bykiwnja.
Ein halbes Jahrhundert lang haben diese menschlichen
Hekatomben in diesem Teil Europas ausschließlich in der Überlieferung der Familien existiert – wenn die Überlebenden ihr Wissen im Flüsterton an die Kinder und Enkel weitergaben.
Über Millionen von Familien verstreut, hatte sie nie zu
einer gemeinsamen Geschichte gefunden.
Demjaniw Las
ist das Bykiwnja der Stadt Iwano-Frankiwsk . Hier
im Hügelland außerhalb der Stadt verscharrte der NKWD in den Jahren 1939 bis 1941 seine Opfer, und dies bis zur Ankunft der Deutschen. Die Zeugen, in deren Erinnerung sich eingegraben hat, wie die Lastwagen nach Demjaniw Las rasten, wobei sie im
Straßenstaub Blutflecken hinterließen, diese Zeugen leben noch. Sie, die ihr schreckliches Geheimnis ein halbes Jahrhundert lang gewahrt hatten, konnten den Ort genau bezeichnen, nachdem kurz vor dem Zerfall der UdSSR die örtlichen Amateurhistoriker die Genehmigung erhalten hatten, Ausgrabungen zu machen. Und sie wurden fündig, obwohl die sowjetischen Machthaber noch in den siebziger Jahren Bulldozer nach Demjaniw Las geschickt hatten, um das Gelände kreuz und quer umzupflügen und sein Relief bis zur Unkenntlichkeit zu verändern. Die Spuren sollten ein für alle Mal verwischt werden.
Es fanden sich 524 Leichen, darunter 359 Männer und 151 Frauen – das Geschlecht der anderen war nicht zu
ermitteln. An vielen Schädeln sieht man am Hinterkopf drei bis sechs Einschusslöcher, die Brustbeine sind von den vierkantigen Bajonetten zerteilt
und die Menschen wurden in die Grube geschleudert, ohne dass man sie vorher beraubt hatte, mit der Uhr am Handgelenk
und mit Zetteln, die man ihnen eilig in die Tasche geschoben hatte, darauf das Urteil mit Stempel und Unterschrift des
Vollstreckers.
Etwa die Hälfte der Opfer konnte aufgrund dieser Polizeizettel identifiziert werden. Sie hatten, bedeckt und verkrustet mit rötlichbraunen Blutflecken, ein halbes Jahrhundert unter der Erde gelegen. Auch die Täter
konnten ermittelt werden. Nach der Öffnung des Demjaniw Las
verließen mehrere Dutzend Familien in fieberhafter Eile die Stadt und das Land in Richtung Russland.
Die in Karlsbad am 31. August 1819
gefassten Beschlüsse hatten Maßnahmen zur Überwachung und Bekämpfung liberaler und nationaler Tendenzen
in Deutschland zum Gegenstand.
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Kommentar
Ein wesentlicher
Inhalt der Beschlüsse bestand darin, dass der Deutsche Bund
liberale und nationale Ideen als Volksverhetzung begriff und die Träger dieser Ideen als Demagogen verfolgte. Diese Demagogenverfolgung fand besonders intensiv in Preußen statt. Betroffen durch Verfolgung und Inhaftierung waren z.B. Ernst Moritz
Arndt
, Heinrich Hoffmann von
Fallersleben
,
Georg Büchner
und Friedrich Ludwig Jahn
.
ABCD
Friedrich Soennecken
* 20. September 1848 in Dröschede
(heute Iserlohn)
† 2. Juli 1919 in Bonn
Deutscher Kaufmann, Unternehmer, Erfinder und Graphiker.
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Jacob
Grimm
* 4. Januar 1785 in Hanau
† 20. September 1863 in Berlin
Rechts im Bild . Begründer der deutschen Sprachwissenschaft.
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Zitate
Das
Befugtsein, die volle Wahrheit zu sagen,
gehört denen, die den Mut dazu haben.
Knechtische Gesinnung entsteht durch strenge tyrannische Herrschaft.
Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte.
Kühnen und Wagenden steht ungesehen das Glück bei, plötzlich ist etwas geraten.
Den Staaten unserer Zeit ist überhaupt mit mittelmäßigen Leuten am besten gedient, die sich in alles fügen. Streben nach eigentümlicher unabhängiger Gelehrsamkeit wird nicht nur nicht begünstigt, sondern gefürchtet.
Niemals zeigt sich die Natur des Menschen bestialischer, als wenn sie zur Ehre der höchsten Ideen ins Wüten gerät. ABCD
Heinrich Hoffmann
* 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main
† 20. September 1894 ebd.
Deutscher Psychiater, Verfasser des Struwwelpeters.
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Theodor Fontane
* 30. Dezember 1819 in Neuruppin
† 20. September 1898 in
Berlin
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Deutscher Schriftsteller.
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Überlass es der Zeit
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuchs nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du's überwunden;
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Zitate
Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
Wenn man über Dinge sprechen will, muß man sie zunächst kennen.
Wer sich furchtsam zeigt, kriegt leicht einen Hieb; wer Mut hat, dem geht man aus dem Weg.
Wer seine Bitte nur weiß zitternd vorzutragen,
lehrt, den der bittet, ihm sein Bitten abzuschlagen.
Wo viel Geld ist, geht immer ein Gespenst um.
Wer sich den Freund erhalten will, vertraue ihm kein Geheimnis an.
Das Undankbarste, weil Unklügste, was es gibt, ist Dank erwarten oder verlangen.
Luft und Bewegung sind die eigentlichen geheimen Sanitätsräte.
Wer reisen will, muß zunächst Liebe zu Land und Leuten mitbringen.
Einsamkeit tut weh, aber doch nicht so wie falsche Geselligkeit.
ABCD
Erich Hartmann
* 19. April 1922 in Weissach
† 20. September 1993 in Weil im Schönbuch
Die Verbindung zwischen dem Bundesverfassungsschutz und dem NSU ist noch enger als vermutet: Auch Thomas R. aus Sachsen-Anhalt scheint als Kontaktmann für das NSU-Trio ein Agent des VS gewesen zu sein und von 1997 bis 2007 für die Behörde gearbeitet zu haben. Der Rücktritt von Sachsen-Anhalts Verfassungsschutzpräsident Volker Limburg
steht im Zusammenhang mit diesen Erkenntnissen. Dass das Bundesamt für Verfassungsschutz einen weiteren V-Mann führte, der Kontakt zur NSU-Zelle hatte, ist ein
zusätzlicher Hinweis darauf, dass der sogenannte NSU im wesentlichen ein Konstrukt der
BRD-Geheimdienste ist.
Thomas R. soll mit fünf anderen in den neunziger Jahren den 'European White Knights of the Ku Klux
Klan' gegründet haben. Jene Vereinigung, der auch zwei Polizeibeamte aus Baden-Württemberg angehörten, die bei der Bereitschaftspolizei Böblingen bei Einsätzen mit "rechtem Hintergrund" mitwirkten, zu der Zeit, als Michèle Kiesewetter
in Heilbronn erschossen wurde.
Dies Foto befand sich den ganzen Montag lang auf der Internetseite der israelischen Zeitung
Haaretz , mit der Überschrift: "Deutscher Außenminister ruht sich in Schwulenbar von Iran-Debatte aus." Als Guido
Westerwelle mit einem Smartphone von einem Besucher der "Spagat"-Bar
fotografiert wird, kommt er gerade von einem syrischen Flüchtlingslager in Jordanien, es ist Samstagabend. Am nächsten Morgen wird er den israelischen Verteidigungsminister Ehud Barak treffen. Dienstag früh waren sie dann plötzlich verschwunden, Artikel und Foto. Westerwelle
und sein Gefährte Michael Mronz sind seit zwei Jahren verheiratet.
Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg-Preußen
und der polnische König Johann II. Kasimir
vereinbaren den Verzicht der polnische Krone auf die Lehnshoheit über das Herzogtum Preußen.
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'Reitet für Deutschland' ist ein 1940/1941 gedrehter Film. Mit der Hauptrolle des Rittmeisters von Brenken spielte Willy Birgel die bekannteste Rolle seiner gesamten Filmkarriere. Der Film wurde am 11. April 1941 in Hannover uraufgeführt. Die Berliner Erstaufführung fand am 30. Mai 1941 statt.
Die Vorlage zu diesem Film war Clemens Laars
gleichnamige Biografie über den Reiter und Olympiasieger von 1928 Carl-Friedrich von
Langen .
Der Film wurde nach 1945 zensiert.
Handlung
November 1918, Deutschland steht gegen Ende des Ersten Weltkriegs am Rande einer militärischen Niederlage. In endlosen Langstreckenritten versuchen deutsche Reiterregimenter aus den Tiefen Russlands zur deutschen Grenze zurückzugelangen. Der ausgezeichnete Reiter Rittmeister von Brenken erhält den Auftrag, zu einer Division durchzustoßen, um von dort Hilfe für die von polnischen Freischärlern eingeschlossene Brigade anzufordern. Dabei trifft ihn eine polnische Kugel, sein Pferd Harro und er stürzen beim Ritt über morastigen Untergrund. Stundenlang liegt der schwere Pferdekörper auf ihm und drückt Brenken in den Matsch. Schwer verletzt kann er jedoch von einem deutschen Posten befreit und gerettet werden.
Von Brenken muss die folgenden Monate in einer Klinik verbringen und ist zunächst weitgehend gelähmt. Verbissen kämpft er sich ins Leben zurück. Der Rittmeister kehrt im Rollstuhl auf sein Gut Alt-Mellin heim und trifft dort einen alten Schulfreund wieder, den Deutsch-Afrikaner Olav Kolrep. Bald lernt Brenken auch Kolreps Schwester Tomasia, von allen nur Toms genannt, kennen, die erstmals auf dem Gut erscheint, um Brenkens Tante die Aufwartung zu machen. Sie beginnt sich für von Brenken zu interessieren.
Als Unteroffizier Marten eines Tages Brenkens Pferd Harro zum Gut zurückbringt, ist von Brenkens Lebenswille endgültig neu erwacht. Er nimmt sich fest vor, die Lähmung zu überwinden und in Turnieren zum Ruhme für sein Vaterland zu reiten. Während Brenken Stunde um Stunde trainiert, versuchen derweil Kriegsgewinnler und Spekulanten der Weimarer Republik sich sein Gut unter den Nagel zu reißen. Kolrep hilft seinem alten Freund so gut er kann. Schließlich gelingt es ihm, den Termin zur Versteigerung von Alt-Mellin zu verschieben.
In Genf hat der Große Preis von Europa begonnen. Als Rittmeister von Brenken mit Harro an den Start geht, empfängt ihn von den Rängen eisiges Schweigen. Wenig später ertönt auf ein Zeichen hin schreckliches Gejohle und Gebuhe. Doch Brenken lässt sich nicht beirren und legt mit Harro einen fehlerfreien Ritt hin. Schließlich ist nur noch der italienische Reiter, Capitano Vagliasindi, mit im Rennen. Beim letzten Durchgang macht dessen Pferd acht Fehlerpunkte, dann reitet für Deutschland von Brenken auf Harro. Er passiert den Parcours auch diesmal fehlerfrei, und erstmals ertönt für ihn von den Rängen Jubel. Der heimlich mitgereisten Toms rinnen die Tränen herunter.
„Die ersten Takte des Deutschland-Liedes ertönen, Brenken zieht seine Mütze. Unbeweglich, wie ein ehernes Standbild deutscher Kraft und Größe, stehen Roß und Reiter vor diesem internationalen Forum. Rittmeister von Brenken ritt und siegte für Deutschland!“
Willy
Birgel
*
19. September 1891 in Köln
† 29. Dezember 1973 in Dübendorf ,
Schweiz
Deutscher Schauspieler.
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Ludwig Manfred Lommel
* 10. Januar 1891 in Jauer
† 19. September 1962 in Bad Nauheim
Damaskus - Der internationale Sondergesandte Lakhdar Brahimi sieht nach einem Treffen mit Präsident Baschar al-Assad in Damaskus in dem Konflikt in Syrien eine Bedrohung für das syrische Volk, die Region und die Welt. Die Krise sei gefährlich und sie verschärfe sich. Brahimi hat Syrien am Sonntag wieder verlassen, die Kämpfe im Land toben unvermindert weiter. Mehr als 100 Menschen kamen am Wochenende ums Leben.
In Briefen an den UN-Sicherheitsrat sowie an UN-Generalsekretär Ban Ki Moon beschuldigte der syrische Außenminister am Sonntag die Türkei, Tausende Terroristen der Al-Kaida, Takfiri und der Wahabiten Zugang zu seinem Land gewährt zu haben, um unschuldige Syrer zu töten, ihr Eigentum in die Luft zu sprengen und Chaos und Zerstörung zu verbreiten. Ein solcher Angriff ereignete sich auch am Sonntag, als Terroristen unter einer Autobahn nahe der südsyrischen Stadt Chirbet Ghasale eine 600 Kilogramm schwere Bombe zur Detonation brachten. Dabei wurden acht Menschen getötet und 25 weitere verletzt.
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft den Terroristen schwere Kriegsverbrechen vor. In den nördlichen Provinzen Idlib und Aleppo sowie der Küstenregion Latakia seien mehr als ein Dutzend Fälle von Massenerschießungen dokumentiert worden. Zudem macht HRW die Rebellen für außergerichtliche Tötungen und Folter von Gefangenen verantwortlich. Dabei handele es sich um Kriegsverbrechen. Sollten die Vergehen systematisch verübt worden seien, könnten sie auch den Tatbestand der Verbrechen gegen die Menschlichkeit erfüllen.
Es ist festzustellen: Erdogans Regierung führt mit Unterstützung der USA
einen Quasi-Krieg gegen Syrien. Die Türkei fordert offen den Sturz des
syrischen Präsidenten Baschar al-Assad.
Die Türkei ist ein Stützpunkt der Terroristen und stattet diese mit
Waffen aus und lässt sie frei nach Syrien eindringen. Die Türkei
befehligt die Truppen der sogenannten 'Freunde Syriens' und beherbergt das
Hauptquartier der sogenannten 'Freien Syrischen Armee' auf türkischem
Boden.
US-Generalstabschef Martin Dempsey ist in
die türkischen Hauptstadt Ankara gereist, um dort mit türkischen
Militärs über zusätzliche Unterstützung der Terroristen in Syrien zu sprechen. Washington und Ankara
haben bereits eine Arbeitsgruppe gebildet, die den Sturz des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad
zum Ziel hat.
Papst Benedikt XVI. hat bei seinem Besuch
im Libanon in einem Appell die Welt aufgefordert, gangbare Wege gegen das Dröhnen der Waffen in Syrien zu finden. Er beklagte das Schreien der Witwen und Waisen und sagte: "Ich rufe alle dazu auf, Friedensstifter zu werden, wo auch immer sie sich befinden."
Stralsund - Der Ostseezeitung
zufolge wird derzeit offenbar beraten, ob Robert Rupprecht (31)
nach nur neun Monaten Haft in den offenen Vollzug kommen kann. Rupprecht wurde im Oktober 2011 zu 27 Monaten Haft verurteilt, weil es als erwiesen gilt, dass er zusammen mit Axel Möller
Altermedia betrieben hat.
Weiterhin führt die Ostseezeitung an, dass es Gerüchte gäbe, Rupprecht habe für den Verfassungsschutz gearbeitet und wirft die Frage auf, ob die quasi vorzeitige Entlassung eine Gegenleistung des Staates sei. Für die V-Mann-Theorie muss derweil ausgerechnet MUPINFO
herhalten: Aus drei anonymen und beleglosen Einzelmeinungen aus der Kommentarspalte phantasiert sich der Autor, Jörg Köpke
, eine mögliche Verfassungsschutzbeteiligung herbei.
Dennoch scheint man sich in der Landesregierung nicht so sicher gewesen zu sein, ob man den Inlandsgeheimdienst im Griff hat, so überprüfte das Landeskriminalamt im Auftrag der Justizministerin
Rupprechts Vorstrafen und stellte fest, der Verfassungsschutz sei „nicht beteiligt“. Wohl eine Einschätzung nach Aktenlage, wobei man ja heute nicht wissen kann, ob diese vollständig sind oder in Teilen längst geschreddert.
Innenminister Caffier
wollte sich zu dem V-Mann Gerücht nicht äußern, dies mache er „grundsätzlich“ nicht.
In Mecklenburg-Vorpommern wäre es derweil kein Einzelfall, dass ein charakterloser Häftling relativ zügig in den offenen Vollzug gelangt. Der zu 44 Monaten Haft verurteilte Kinderschänder Sven Blank
befindet sich nach knapp einem Jahr in der JVA Waldeck im offenen Vollzug. So war auch die Einschätzung Rupprechts vor seinem Haftantritt, dass er sich nach rund einem Jahr wieder draußen befände, einfach nur realistisch.
Ein Recht auf derartige Hafterleichterungen gibt es nicht. Deshalb können Gefangene, die aufgrund ihrer politischen Ansichten mit dem Staat in Konflikt gerieten und sich nicht anbiedern, wohl lange auf derartige Vergünstigungen warten.
zwischen Polen und dem Deutschen Orden während des Dreizehnjährigen
Krieges . Sieg des Ordensheeres unter Heinrich Reuß von Plauen
(rechts)
über ein mehr als doppelt so großes polnisches Heer unter Kasimir IV
(links).
Nachdem Reuß mit seiner 500 Mann starken Truppe im Frühjahr 1454 Schloss und Stadt Konitz für den Orden zurückgewonnen hatte, wurde er seitdem dort von polnischen und böhmischen Truppen belagert. Um den anhaltenden Widerstand zu brechen erschien im September der polnische König mit einem
16.000 Mann starken Heere vor der Stadt. Am 18. September erschien unerwartet eine Truppe von knapp
7.000 Söldnern und Bündnispartnern des Ordens vor Konitz und stellte sich den Polen entgegen. Zeitgleich brach Heinrich Reuß mit seinen 500 Rittern aus der Stadt hervor und fiel den Polen in die Flanke. Im Gefolge des nun hereinbrechenden Chaos wurde das polnische Heer völlig aufgerieben; der König selbst entging mit einigen Getreuen nur mit knapper Not der Gefangennahme. Danach warfen sich die Ordenstruppen auf die Belagerer von Konitz und vertrieben sie.
Der Sieg war bedeutend. Weniger als 100 Toten auf der Seite des Ordens standen über 3.000 auf polnischer gegenüber. Dazu kamen
Hunderte von hochrangigen Gefangenen und die reiche Beute des Feldlagers.
Im Gefolge der Schlacht unterwarfen sich die meisten der mittleren und kleineren Städte des Preußischen Bundes wieder dem Orden. Polen schied für die nächsten zehn Jahre faktisch aus dem Dreizehnjährigen Krieg aus.
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Leonhard Euler
* 15. April 1707 in Basel
† 18. September
1783 in Sankt Petersburg
Einer der bedeutendsten Mathematiker.
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Justinus
Kerner
* 18. September 1786 in Ludwigsburg
† 21. Februar 1862 in Weinsberg
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Deutscher
Dichter und Arzt.
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Preisend mit viel schönen Reden
Ihrer Länder Wert und Zahl,
Saßen viele deutsche Fürsten
Einst zu Worms im Kaisersaal.
„Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen,
„Ist mein Land und seine Macht;
Silber hegen seine Berge
Wohl in manchem tiefen Schacht.“
„Seht mein Land in üpp'ger Fülle,“
Sprach der Kurfürst von dem Rhein,
„Goldne Saaten in den Tälern,
Auf den Bergen edlen Wein!“
„Große Städte, reiche Klöster!“,
Ludwig, Herr zu Bayern sprach.
„Schaffen, daß mein Land dem euren
wohl nicht steht an Schätzen nach.“
Eberhard, der mit dem Barte,
Württembergs geliebter Herr,
Sprach: „Mein Land hat kleine Städte,
Trägt nicht Berge silberschwer;
Doch ein Kleinod hält's verborgen:
Daß in Wäldern, noch so groß,
Ich mein Haupt kann kühnlich legen
Jedem Untertan in Schoß.“
Und es rief der Herr von Sachsen,
Der von Bayern, der vom Rhein:
„Graf im Bart! Ihr seid der Reichste!
Euer Land trägt Edelstein!“
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Heinrich Laube
* 18. September 1806 in Sprottau
† 1. August 1884 in Wien
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Deutscher Schriftsteller, Dramatiker und Theaterleiter.
Bonn - Der Gründer der Initiative 'Burschenschafter gegen Neonazis' , Christian
Becker (Foto) und sein Gesinnungsgenosse Möller sind am 15. September mit großer Mehrheit wegen
bundschädigenden Verhaltens (Querulantentum) aus ihrer Studentenverbindung, der
'Alten Breslauer Burschenschaft der Raczeks zu Bonn'
ausgeschlossen worden. Die beiden Mitglieder hatten die 'Raczeks' als rechtsextrem
dargestellt
und das Verbindungsmitglied Norbert Weidner wegen eines Leserbriefes
angeschwärzt. Diplom-Wirtschaftsjurist Norbert Weidner ist Schriftleiter der 'Burschenschaftlichen Blätter'
.
Die beiden jetzt ausgeschlossenen Querulanten durften
an der Mitgliederversammlung nicht selbst teilnehmen; gegen sie bestand ein schriftlich zugestelltes Hausverbot.
An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen stolz und kühn,
Ihre Dächer sind zerfallen,
Und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen d'rüber hin.
Zwar die Ritter sind verschwunden,
Nimmer klingen Speer und Schild;
Doch dem Wandersmann erscheinen
In den altbemoosten Steinen
Oft Gestalten zart und mild.
Droben winken schöne Augen,
Freundlich lacht manch roter Mund,
Wand'rer schaut wohl in die Ferne,
Schaut in holder Augen Sterne,
Herz ist heiter und gesund
Und der Wand'rer zieht von dannen,
Denn die Trennungsstunde ruft;
Und er singet Abschiedslieder,
Lebewohl tönt ihm hernieder,
Tücher wehen in der Luft.
Worte: Franz Kugler, 1826 (1788-1866)
Weise: Friedrich Ernst Fesca
, 1822 (1789-1826)
abcd
In der BDR werden jährlich etwa 14.000 (vierzehntausend) politische Strafermittlungsverfahren
mit Hilfe der beiden oben erwähnten 'Knüppel-Paragrafen' gegen missliebige Dissidenten, politisch anders Denkende und Regime-Gegner eingeleitet, in
Österreich etwa 1.000 (eintausend). Politische Gefangene mit besonders langen
Freiheitsstrafen sind derzeit:
12 Jahre
und 11 Monate Haft Horst Mahler
JVA Brandenburg / Havel
Anton-Saefkow-Allee 22
D-14772 Brandenburg/Havel
Tel: 03381/7610
BRB@justizvollzug.brandenburg.de
6 Jahre und
5 Monate Haft Wolfgang
Fröhlich
Justizanstalt Stein
Steiner-Str. 4
A-3500 Krems-Stein/Wachau NÖ
Österreich
30 Monate Haft
Axel Möller
JVA
Franzenshöhe 12
D-18439
Stralsund
Fürbitte
(2. Thessalonicher, Kapitel 3, 1 bis 3) für alle, die Verfolgung
leiden um der Gerechtigkeit willen.
Back in 1714, a physicist, engineer and glass blower Daniel Gabriel Fahrenheit invented mercury-in-glass or mercury thermometer, which is and forever will be regarded as one of the major advance in the field of medicine as it enables the physicians to monitor the temperature of their patients. Prior to its revolutionary discovery, it was actually thought that only two original examples of the mercury thermometer exist, which are housed in Boerhaave Museum in the Netherlands. Now, a third original Daniel Fahrenheit thermometer example, signed ‘Fahrenheit Amst’ from the time the inventor worked in Amsterdam, has recently been discovered in a private collection, where it has spent the past 40 years. This rare example will feature as the highlight of the auction at Christie’s London showroom on October 9, and is expected to fetch a price of $157,000.
Daniel Gabriel Fahrenheit
* 24. Mai 1686 in Danzig
† 16. September 1736 in Den Haag
Deutscher Physiker und Erfinder von Messinstrumenten. Nach ihm wurde die Temperatureinheit „Grad Fahrenheit“ °F benannt.
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* 17. Februar 1699 auf Gut Kuckädel bei Crossen/Oder
† 16. September 1753 in Berlin
Deutscher Architekt im Dienste Friedrichs des Großen von Preußen.
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Elf
Schillsche Offiziere
† 16. September 1809 in Wesel
Bei den Kämpfen um Stralsund am 31.05.1809 wurden auch die 11 Schillschen Offiziere gefangen genommen.
In Wesel wurden sie am 16. September zum Tode
verurteilt und nachmittags um 1 Uhr erschossen.
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Karl Dönitz
* 16. September 1891 in Grünau bei Berlin
† 24. Dezember 1980 in Aumühle bei Hamburg
Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, vorerst letzter Reichspräsident.
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Karl Dönitz' Erklärung in Bad Mondorf im Juli 1945:
Die Kapitulation ist von meinen Beauftragen auf Grund einer schriftlichen Vollmacht geschlossen worden, die ich als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches und damit Oberster Befehlshaber der Wehrmacht zugestellt habe, und die in dieser Form von den bevollmächtigten Vertretern der Alliierten Streitkräfte verlangt war und anerkannt wurde. Die Alliierten haben mich dadurch selbst als Staatsoberhaupt des Deutschen Reiches anerkannt.
Durch die mit meiner Vollmacht am 9. Mai 1945 abgeschlossene bedingungslose Kapitulation der drei Deutschen Wehrmachtsteile hat weder das Deutsche Reich aufgehört zu bestehen, noch ist dadurch mein Amt als Staatsoberhaupt beendet worden. Auch die von mir berufene geschäftsführende Regierung ist im Amt geblieben; mit ihr hat die alliierte Überwachungskommission in Flensburg bis zum 23. Mai 1945 im Geschäftsverkehr gestanden.
Die im Abschluß an die Kapitulation erfolgende vollständige Besetzung des Deutschen Reichsgebietes hat an dieser Rechtslage nichts geändert. Sie hat nur mich und meine Regierung tatsächlich behindert, in Deutschland Regierungshandlungen zu vollziehen.
Ebensowenig konnte meine und meiner Regierung Gefangennahme auf die dargelegte Rechtslage Einfluß haben. Sie hatte nur zur Folge, daß jede tatsächliche Amtstätigkeit für mich und meine Regierung vollständig aufhörte.
Mit dieser Auffassung über die Rechtsfolgen der erwähnten militärischen Vorgänge befinde ich mich in Übereinstimmung mit den allgemein anerkannten Grundsätzen des Völkerrechts.
* 15. September 1760 in Potsdam
† 20. Februar 1824 in Berlin
Deutscher General.
ABCD
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Ernst Ludwig Heim
* 22. Juli 1747 in Solz bei Rippershausen/Thüringen
† 15. September 1834 in Berlin
Berliner Arzt und Ehrenbürger, genannt »der alte Heim«, Armenarzt, einer der
beliebtesten Ärzte Berlins, führte die erste Pockenschutzimpfung durch.
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ABCD Zitate
Husten kommt aus der Lunge oder vom Saufen. Aus der Lunge kommt Ihr Husten nicht.
Der Arzt hat in den Augen des Kranken ein dreifaches Gesicht: Das eines Engels, wenn er ans Krankenbett tritt, das eines Gottes, wenn er geholfen hat, und das eines Teufels, wenn er die Rechnung schickt.
Wenn eine Krankheit bei vornehmen Leuten einkehrt, so wird sie mit solchen pomphaften Zeremonien empfangen, daß sie gar nicht wieder fortgehen mag.
ABCD
Heinrich von Treitschke
* 15. September 1834 in Dresden
† 28. April 1896 in Berlin
Deutscher Historiker und politischer Publizist.
ABCD
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ABCD Zitate
Die Macht der Gemeinheit und Dummheit ist nur zu oft größer als die Macht der Ehrlichkeit und des gesunden Menschenverstandes.
Personen sind es, welche die Geschichte machen.
Wenn bei irgendeiner Gelegenheit, wo das allgemeine Stimmrecht gebraucht, kaum zwei Drittel, ja vielleicht nicht einmal die Majorität der Stimmberechtigten an die Stimmurne kommt, so ist dies ein Votum gegen das ganze System überhaupt.
Wenn nicht Menschen da wären, welche die niedrige Arbeit verrichten, so könnte die höhere Kultur nicht gedeihen. Wir kommen zu der Erkenntnis, daß die Millionen ackern, schmieden und hobeln müssen, damit einige Tausende herrschen, malen und dichten können.
Ein Demagoge, der dem Pöbel schmeichelt, der behauptet, dass in dessen schwieligen Fäusten die eigentliche Intelligenz des Volkes liege, der lügt mit Bewusstsein; das ist der Grund, warum Demagogen zu den scheußlichsten Gestalten der Geschichte gehören.
Der höchste denkbare Grat der Gleichheit, der Kommunismus, ist, weil er die Unterdrückung aller natürlichen Neigungen voraussetzt, der höchste denkbare Grad der Knechtschaft.
Die Einrichtung eines völkerrechtlichen Schiedsgerichts ist als dauernde Institution mit dem Wesen des Staates unvereinbar. Nur in Fragen zweiten oder dritten Ranges könnte er sich allenfalls einem solchen Schiedsgerichts fügen. Für Lebensfragen gibt es überhaupt keine unparteiische fremde Macht, und es ist eine Ehrensache für einen Staat, eine solche Frage selbst zu entscheiden.
Politischen Stolz hat der Deutsche sehr wenig.
Die Kunst kennt keine Mittelstraße,
sie kennt nur vollendete oder verfehlte Werke.
Die harten deutschen Köpfe jüdisch zu machen, ist doch unmöglich, so bleibt nur übrig, dass unsere jüdischen Mitbürger sich rückhaltlos entschließen, Deutsche zu sein, wie es ihrer Viele zu ihrem und unserem Glück schon längst geworden sind.
Die Juden sind unser Unglück.
ABCD
Helmut Schön
* 15. September 1915 in Dresden
† 23. Februar 1996 in Wiesbaden
Deutscher Fußballspieler und Fußballtrainer.
ABCD
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Erika Köth
* 15.
September 1925 in Darmstadt
† 20. Februar 1989 in
Speyer
Es fehlt der Hinweis auf die Tatwaffe, die zwei Wochen davor ein Mitglied der Türkenmafia der Staatsanwaltschaft
STA als in einer Schweizer Villa befindlich angeboten hat. Die STA behauptete dann, dass sie dem bekannten Kriminellen, der auch für den türk. Geheimdienst arbeitet, gesagt habe, er solle die Waffe aus der Villa besorgen!
Daraus sei aber nichts geworden. Sie ist dann zufällig zwei Wochen später bei den erfolgreichen Bankräubern, die sich mit ihrem Wohnmobil inmitten einer Wohnsiedlung auf der Straße
versteckten, gefunden worden. Des weiteren durften direkt nach den
"Selbstmorden" diverse Zeugen nicht gehört werden, welche andere Informationen
hatten, als die bereits von Politik und Medien festgelegten.
Täter-Phantombilder von diversen Morden, die nicht auf die beiden
'Uwes' passten, wurden nicht publiziert.
* 14. September 1769 in Berlin, Schloss Tegel
† 6. Mai 1859 in Berlin
Deutscher Naturforscher, Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft.
Weitere
Infos:
Zitate
Erkenntnis der Wahrheit und Ausbildung der Pflicht sind die höchsten Gebote der Sittlichkeit.
Keine Religion predigt die Unmoral; aber sicher ist, daß von allen existierenden die christliche Religion diejenige ist, unter deren Maske die Menschen am unglücklichsten werden.
Diejenige Regierung ist die beste, die sich überflüssig macht.
Jeder muß den Mut zu seiner Meinung haben.
Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnenden Laster eines niederen und unedlen Volkes.
Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen von Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen.
Aber es ist nicht genug zu klagen, sondern man muß arbeiten, den Klagen abzuhelfen.
Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauer und tausend Gärtner.
Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren.
ABCD
Franz Bopp
* 14. September 1791 in Mainz
† 23. Oktober 1867 in Berlin
Deutscher Sprachwissenschaftler, Begründer der
Indogermanistik.
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Theodor Storm
* 14. September 1817 in Husum
† 4. Juli 1888 in
Hanerau-Hademarschen
Deutscher Schriftsteller, Jurist.
ABCD
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Zitate
Kein Mann gedeihet ohne Vaterland.
Der eine fragt: Was kommt danach?
Der andre fragt nur: Ist es recht?
Und also unterscheidet sich
Der Freie von dem Knecht.
Vom Unglück erst zieh ab die Schuld,
Was übrig bleibt, trag' mit Geduld.
Eine Arbeit, die uns Befriedigung gewährt,
ist gewiss das beste und solideste Glück.
Am Ende pflegen die Idealisten doch recht zu behalten, wenn auch mitunter vielleicht hundert Jahre, nachdem sie begraben sind.
Bengasi - Bei einem Angriff auf das US-Konsulat in der libyschen Hafenstadt Bengasi
am 11. September wurde der US-Botschafter Chris Stevens sowie drei weitere Diplomaten getötet. Die Demonstranten waren schwer bewaffnet. Mit automatischen Waffen und Granaten wurde das Gebäude beschossen. Die Vertretung der USA wurde niedergebrannt. US-Präsident Barack Obama
hat am Mittwoch 250
Marineinfanteristen der weltweit operierenden Elitetruppe ''Antiterrorism Security Team'
nach Bengasi geschickt sowie den Einsatz von Drohnen in Libyen angekündigt. Kriegsschiffe
wurden an die libysche Küste verlegt. Obama will die "Mörder" zur Verantwortung ziehen.
- Auch in Ägypten und im Jemen griffen Demonstranten die US-Botschaften an.
Im Iran versammelten sich Demonstranten vor der Schweizer Botschaft, die die Interessen der USA im Iran vertritt. Sie riefen "Tod den USA" und "Tod für Israel".
Angeblich soll mal wieder [die CIA-Kreation!] Al-Qaida
hinter diesen Anschlägen stecken.
Zufall?
- Am 6. November 2012 findet in den USA die 57. Wahl des Präsidenten
statt. Man erinnert sich: US-Präsident George W. Bush kündigte am 20. September 2001 den
Krieg gegen den Terror als TOTALEN WELTKRIEG
an, neun Tage nach dem fingierten Al-Quaida-Angriff vom 11. September 2001
auf verschiedene Gebäude in den USA, und zwar mit den Worten:
"Unser Krieg gegen den Terrorismus beginnt mit der Al-Quaida, aber er wird dort nicht enden. Er wird nicht eher zu Ende sein bis jede weltweit tätige terroristische Gruppe gefunden, am weiteren Vorgehen gehindert und besiegt worden ist. ... Indem sie Menschenleben für ihre radikalen Visionen opfern
... folgen Sie dem Weg des Faschismus, des Nationalsozialismus und des Totalitarismus.
... Wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen - alle Mittel der Diplomatie, alle nachrichtendienstlichen Mittel, alle polizeilichen Instrumente, alle Möglichkeiten der finanziellen Einflussnahme und alle erforderlichen Waffen des Krieges, um das Netzwerk des weltweiten Terrors zu zerschlagen und zu besiegen.
Unsere Antwort umfasst weit mehr als unmittelbare Vergeltung und einzelne militärische Schläge. Die Amerikaner sollten sich nicht auf eine Schlacht, sondern auf einen
lang andauernden Feldzug einstellen, wie wir ihn bislang noch nicht erlebt haben. Dazu können bedeutende militärische Schläge gehören, die im Fernsehen zu sehen sein werden, und verdeckte Operationen, die selbst bei Erfolg geheim bleiben werden. Wir werden die Finanzquellen der Terroristen austrocknen, sie gegeneinander ausspielen, sie von Ort zu Ort jagen, bis es keinen Ort der Zuflucht oder der Ruhe mehr für sie gibt.
Und wir werden Staaten verfolgen, die Ihnen Hilfe oder Unterschlupf gewähren. Jede Nation in jeder Region muss nun eine Entscheidung treffen. Entweder sind sie auf unserer Seite oder auf der Seite der Terroristen. Von diesem Tag an wird jeder Staat, der weiterhin Terroristen unterstützt oder ihnen Unterschlupf gewährt, von den USA als feindliches Regime betrachtet.
Aber der einzige Weg, Terrorismus als Bedrohung unserer Lebensweise zu bekämpfen ist, ihn zu stoppen,
zu vernichten und auszumerzen, wo immer er entsteht. ... Dies ist nicht nur ein Kampf Amerikas. Und es geht hier nicht nur um die Freiheit Amerikas. Dies ist der Kampf der gesamten Welt. Dies ist der Kampf der gesamten Zivilisation. Es ist der Kampf aller, die an Fortschritt und Pluralismus, Toleranz und Freiheit glauben. ... Ein Angriff auf einen ist ein Angriff auf alle.
Moral:
Seid gewarnt Ihr, die durch Drohnen und Geld
Die Völker in Ketten wollt schmieden;
Wir wollen keine Sklavenwelt,
Nein, Menschenwohl, Freiheit und Frieden!
ABCD
Lassen Sie sich bitte einladen, einmal auf die andere Seite des Tisches zu kommen. Dorthin, wo jene Herrschaften sitzen, die schon als Kleinkinder in ihrer Männlichkeit verstümmelt wurden und seitdem Haß auf die ganze Welt hegen. Jene Herren rächen sich an wehrlosen Säuglingen, indem sie diese ebenfalls verstümmeln, unter dem Hinweis, daß das Gottes Wille sei. Wer seinen eigenen Kindern solche Dinge antut, der wird gegenüber Fremden noch weitaus hartherziger sein.
Gehen wir so etwa 5.000 Jahre zurück. Gold und Silber sind zwar schon erfunden, doch noch basiert die Wirtschaft auf Tauschhandel. Nun kommt Ihr Nachbar zu Ihnen und bittet Sie um 50 Scheffel Weizen. Dabei ist es unerheblich, ob dessen Vorräte durch Trockenheit, Mäusefraß oder einen überraschenden Besuch der Schwiegermutter aufgebraucht worden sind. Bis zur nächsten Ernte sind es noch vier Monate und Sie sind in der glücklichen Lage, die 50 Scheffel ohne jegliche Einschränkung zu entbehren.
Sie haben jetzt grundsätzlich drei Möglichkeiten, das Geschäft abzuschließen. Nach dem Modell Volksgemeinschaft verschenken Sie den Weizen, da Sie ihn nicht brauchen, demnächst eine neue Ernte hereinkommt, sich Getreide nicht unbegrenzt lagern läßt und Sie hoffen, daß Ihnen die gleiche Wohltat erwiesen wird, wenn Ihre Schwiegermutter einfallen sollte. Die zweite Möglichkeit ist die buchhalterische, der Nachbar muß von seiner Ernte die 50 Scheffel zurückzahlen, wobei das auch 40 sein können, denn sein Getreide ist frisch, Ihres schon abgelagert, oder auch 60, denn sein Getreide ist feucht und aufgequollen, Ihres hingegen trocken und etwas eingeschrumpelt. Die dritte Möglichkeit ist die Zinsknechtschaft, die Ausbeutermethode. Was wollen Sie vom Nachbarn? Dessen älteste Tochter? Drei Scheffel für einen, da Sie ohne diesen bedürftigen Nachbarn Ihren Weizen ja aussäen könnten und er diesen Ertrag abwürfe? Den Nachbarn als Untertan, der die Leihgabe bei Ihnen abarbeiten
muß?
Sie sehen, schon die einfache Wirtschaft der frühen Menschheit eröffnete wunderbare Wege, seine Mitmenschen auszubeuten. Besonders effektiv war die Ausleihe gegen Pfand. Das konnten Leib und Leben des Schuldners und seiner Familie sein, oder auch dessen Land und sonstiger Besitz. Zuerst nehmen Sie ihm als Gläubiger seine Ernte, dann sein Land und schließlich ihn selbst als Sklaven. Sie hatten schließlich eine ganze Schar von Zinsknechten angesammelt, die nun für sie jene Ländereien beackerten, die einstmals ihr ererbtes Land gewesen waren. Als Gläubiger brauchten Sie nicht mehr zu arbeiten, Sie begnügten sich mit Buchführung, Tempelbesuchen und der allfälligen Bewunderung des Gottkönigs, dessen gerechte Gesetze Ihnen ein so angenehmes Leben ermöglichten.
Damit erfahren Sie bereits die angenehmen Seiten der Zinsknechtschaft: Ihre Mitmenschen müssen für Sie arbeiten und Sie können das Leben genießen. Wobei, Zahnschmerzen und die kleinen Zipperlein, die ein Arzt heute mit zwei Aspirin kuriert, waren damals eine echte Plage. In der vorbiblischen Zeit war die Zinsknechtschaft nur eine Form der Sklaverei, deutlich umfangreicher waren die Kriegsgefangenen, die vor der Genfer Konvention und nach dem zweiten Weltkrieg zu Sklavenarbeiten herangezogen worden sind.
ABCD
Die US-Hochfinanz treibt die Welt systematisch in die Zinsknechtschaft
Eine neue Form des Imperialismus
von Prof. Dr. Eberhard Hamer
Manches, was an der Euro-Krise und der Weltfinanzkrise widersinnig erscheint, könnte dennoch strategisch sinn- und planvoll sein:
Warum mussten die US-Bürger
die Staatshaftung für die schiefgelaufenen Spekulationen der
Hochfinanz-Banken übernehmen?
Und warum mussten auch
die EU-Staaten die Haftung für die Verluste der internationalen
Zockerbanken übernehmen?
Und warum hat die der
Hochfinanz gehörende FED (Federal Reserve Bank) den Zinssatz für
ihre Eigentümerbanken auf null gesetzt?
Warum haben die
internationalen Zockerbanken den Ländern mehr Kredite aufgedrückt,
als diese bei normalem Zins bedienen, geschweige denn zurückzahlen könnten?
Und warum haben die in
die Politik gewechselten Bankster-Kollegen Sarkozy, Trichet,
Strauss-Kahn und Obama die Regierungen der soliden Euro-Länder
gezwungen, als Gesamtschuldner für die Schulden der überschuldeten
Staaten mit einzutreten und die EU gegen alle Satzungen und Verträge
zur Transferunion umzudrehen?
Und warum musste die EZB
(Europäische Zentralbank) entgegen ihrer Satzung mehr faule Kredite
der Zockerbanken für verschuldete Staaten (Griechenland, Portugal) übernehmen,
als sie Eigenkapital hat?
Und warum dürfen die
internationalen Banken, welche die faulen Kredite an die Pleitestaaten
vergeben haben, nicht an der Haftung für diese Kredite beteiligt
werden?
Warum darf nach
privatisierten Supergewinnen an den faulen Finanzprodukten nur noch über
sozialisierte Haftung und Rückzahlung diskutiert werden?
Und warum weigern sich
die Weltfinanzindustrie und die ihr untertänigen Regierungen so
beharrlich, längst vorhandene Zahlungsunfähigkeit von Schuldnerländern
(Griechenland, Portugal, Irland u.a.) zuzugeben?
Und
warum dürfen die überschuldeten Pleiteländer wie Griechenland oder
Portugal keinen Staatsbankrott erklären und sich darüber wieder
sanieren?
Zu all diesen Einzelfragen gibt es Tausende von politischen und wirtschaftlichen Erklärungen oder Lösungsvorschlägen, deren Nachteil aber darin liegt, dass sie selektiv erklären oder lösen, aber keine Gesamtschau und noch weniger eine Gesamtstrategie hinter diesen Fragen vermuten. Die offizielle Presse sekundiert sie damit, dass man an keine «Verschwörungstheorien» gegen die US-Hochfinanz denken dürfe.
ABCD
WIE EIN BANKROTTES DEUTSCHLAND SEINE SCHULDPROBLEME LÖSTE
Es wird
behauptet, dass es eine weltweite Verschwörung [jüdischen Glaubens] gibt, mit dem Ziel, die Welt zu beherrschen.
Ab und zu hört man „Wall Street und jüdische Bankiers
hätten Hitler finanziert". - Vielleicht am
Anfang, um Stalin kontrollieren zu können. Aber als Deutschland sich aus den Klauen der
US-Bankiers befreite, erklärten genau diese Deutschland den
Krieg .
In dem folgenden Text wird eine interessante Perspektive
der Ursachen des Zweiten Weltkrieges und und der daran beteiligten Mächte
abgehandelt. Die Rechtsanwältin Ellen Brown aus Los Angeles diskutiert
das Thema, wie das bankrotte Deutschland nach 1933
seine Schuldenprobleme löste, in ihrem Buch „Web of Debt“ (Netz von
Schulden) .
Als Hitler an die Macht kam, war Deutschland hoffnungslos pleite. Der Versailler Vertrag war auferlegt, worden und die Reparationszahlungen hatten zerstörerische Auswirkungen auf das deutsche Volk, Forderungen durch welche die Deutschen allen Alliierten Nation die Kosten des Krieges zu erstatten hatten. Diese Kosten beliefen sich auf den dreifachen Wert aller Immobilien in Deutschland.
Zusätzlich verursachten auch noch private Währungsspekulanten einen Wertsturz der Reichsmark, Grund für eine der schlimmsten
außer Kontrolle geratenen Inflationen in der Neuzeit. 100 Milliarden-Reichsmark Banknoten waren nicht
genug, einen Laib Brot zu bezahlen. Die Staatskasse war leer. Zahllose Häuser und Höfe sowie Industriebetriebe wurden von Spekulanten und Privatbanken enteignet. Die Deutschen
verarmten. Sie waren am Verhungern.
Niemals zuvor war so etwas Dramatisches passiert, die totale Zerstörung
einer großen nationalen Währung, sowie die Vernichtung der Ersparnisse, Unternehmen und landwirtschaftlichen Erträge. Und dazu kam
später noch die weltweite
Finanzkrise aus den USA, die eine globale Depression verursachte. Deutschland hatte
- angeblich - keine andere Wahl, als sich der Schuldknechtschaft der internationalen Bankiers zu
unterwerfen.
Als Hitler und die National-Sozialisten 1933 an die Macht kamen, zogen sie einen Strich durch diese Rechnung des Bankenkartells, indem sie ihr eigenes Geld
verwalteten. Bisher musste alles Geld gegen die Goldreserven der internationalen Hochfinanz verliehen werden, anstatt es direkt von der Regierung ausgeben zu lassen.
Nach Auffassung maßgeblicher Wissenschaftler könnte dies
auch der Hauptgrund dafür gewesen sein, dass Hitler gestürzt werden musste: Er hatte die internationalen Banken umgangen.
Dieses vom Staat ausgegebene Geld war nicht goldgedeckt, sondern hatte einen echten Gegenwert. Hitler sagte:
„Wir waren nicht so dumm, den Versuch zu wagen, unsere Währung mit Gold zu decken, das wir nicht hatten. Denn für jede ausgegebene Mark verlangten wir den Gegenwert von Arbeit oder Produkten. Wir lachen über die Zeiten, da unsere nationalen Bankiers glaubten, dass der Wert einer Währung durch Gold in den Tresoren der Staatsbank gedeckt werden müsse.
“ Die Arbeiter konnten dieses Geld wieder für andere Produkte und Dienstleistungen ausgeben, was in der Folge mehr Arbeitsplätze für mehr Leute schaffte.
Hitler begann sein nationales Geldprogramm mit einer Reihe öffentlicher Projekte, wie Hochwasserschutz, Renovierung öffentlicher und privater, bzw. Bau neuer Häuser, Straßen, Brücken, Kanäle und Häfen. Die Grenze der so geplanten Ausgaben wurde auf eine Milliarde Mark festgelegt. Eine Milliarde Mark nicht-inflationärer Wertpapiere. Millionen von Menschen waren in die Projekte involviert und wurden mit dem „neuen“ Geld bezahlt.
Die Kosten dieser verschiedenen Programme wurde auf eine Milliarde Einheiten der Landeswährung festgesetzt. Um für diese Kosten aufkommen zu können, verwendete die deutsche Regierung (nicht die internationalen Bankiers) Wechsel sowie Arbeits- und Wertzertifikate. Auf diese Weise schafften es die Nationalsozialisten, Millionen von Menschen Arbeit zu beschaffen, und bezahlten diese mit den neuen Wertzertifikaten. Unter den Nationalsozialisten war in Deutschland das Geld nicht durch Gold gedeckt (das Gold war ja im Eigentum der internationalen Bankiers und anderer Halunken). Es handelte sich bei diesem Geld vielmehr im Wesentlichen um eine Quittung für die an die Regierung gelieferten Dienstleistungen und Produkte.
Innerhalb von zwei Jahren war das Problem der Arbeitslosigkeit gelöst, und Deutschland war wieder auf die Beine gekommen. Es gab eine solide, stabile Währung, man hatte keine Schulden und keine Inflation, und dies zu einer Zeit, als Millionen von Menschen in den Vereinigten Staaten und in anderen westlichen Ländern (von internationalen Bankiers gesteuert) immer noch arbeitslos und am
Rande des Abgrunds standen. Innerhalb von fünf Jahren verwandelte sich Deutschland von der ärmsten zur reichsten Nation in Europa.
Deutschland gelang es sogar, den Außenhandel wieder aufzunehmen, und dies trotz der Kreditablehnung von Seiten der internationalen Bankiers, und trotz des weltweiten Boykottes der jüdischen
Wirtschaft. Deutschland gelang dies durch den direkten Austausch von Waren mit anderen Ländern, also einem Tauschhandel, welcher die
Bankiers einfach umging. Diese Methode funktionierte ohne Handelsdefizite und Schulden.
Leider war Deutschlands wirtschaftliches Experiment
nur von kurzer Dauer. Es hinterließ dennoch gewaltige Erfolge wie die weltweit berühmte erste
Autobahn , gigantische
kulturelle und industrielle Unternehmungen ,
ein Aufblühen des gesamten Staates .
* 28. Februar 1533 auf Schloss Montaigne im Périgord
† 13. September 1592 ebenda
Französischer Politiker, Philosoph und Essayist.
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ABCD Zitate
Nichts wird so fest geglaubt, wie das, was am wenigsten bekannt ist.
Nur die Dummen haben sofort eine Überzeugung fertig.
Jedem kann es passieren, daß er einmal Unsinn redet; schlimm wird es erst, wenn es feierlich wird.
Jeder redet mal Unsinn. Ein Unglück ist nur, es dauernd zu tun.
Die Welt besteht aus lauter Geschwätz,
jeder Mensch redet eher zu viel als zu wenig.
Wir bringen unsere Dummheiten zu hohen Ehren, wenn wir sie in Druck geben.
Halsstarrigkeit und Verbohrtheit ist der sicherste Beweis von Dummheit. Gibt es ein Geschöpf, das so sicher, entschieden sich selbst vertrauend, feierlich und ernsthaft wäre wie der Esel?
Die Dummheit ist eine böse Eigenschaft. Aber sie nicht ertragen können, sich darüber aufregen und ärgern, ist eine Krankheit anderer Art, die der Dummheit nichts nachgibt und die gerade so unleidlich ist.
Ich will in diesem Leben nur den Ruhm erwerben, daß ich es friedlich verbracht habe.
Da ich gegen außergewöhnliche Größen immer auf der Hut bin, habe ich gefunden, daß sie im Ganzen, Menschen wie andere sind.
Feigheit, die Mutter aller Grausamkeit.
Uns etwas verbieten heißt uns danach lüstern machen.
Um seine Kinder braucht sich heutzutage niemand zu sorgen. Wenn sie zu nichts taugen, können sie noch immer in die Politik gehen.
Bei Krankheiten des Volkes kann man anfangs noch die Gesunden von den Kranken unterscheiden; dauern sie aber an, so empfindet sie aber bald der ganze Körper; kein Teil bleibt frei vom Verderben; denn es gibt keine Luft, die sich so gierig einsaugt, so verbreitet und alles durchdringt, wie die der
Ehrlosigkeit.
Diejenigen, die einen Staat aus den Fugen heben, sind gewöhnlich die ersten, denen er auf den Kopf fällt.
Mit den Ehen ist es wie mit den Vogelbauern; die Vögel, die nicht darin sind, wollen mit aller Gewalt hinein, und die, welche darin sind, wieder heraus.
ABCD
Clara Schumann
* 13. September 1819 in Leipzig
† 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main
Ehefrau Robert Schumanns, geb. Wieck, deutsche Pianistin und Komponistin.
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Zitate
Ach wie beneide ich immer Leipzig um seine Musik!
Ein wahres Krähwinkel ist Dresden in musikalischer Beziehung und für den Künstler eine elende Existenz.
Meine Kunst lasse ich nicht liegen, ich müßte mir ewige Vorwürfe machen!
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Freifrau Marie von Ebner-Eschenbach
* 13. Sept. 1830 Schloss Zdislawitz b. Kremsier/Mähren
† 12. März 1916 in
Wien
Deutsche Schriftstellerin.
ABCD
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Zitate
Der Weise ist selten klug.
Man muß das Gute tun, damit es in der Welt sei.
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.
Ein Mann mit großen Ideen ist ein unbequemer Nachbar.
Es gibt Fälle, in denen vernünftig sein, feig sein heißt.
Der Arme rechnet dem Reichen die Großmut niemals als Tugend an.
Gegenseitiges Vertrauen ist wichtiger als gegenseitiges Verstehen.
Man kann nicht allen helfen, sagt der Engherzige und hilft keinem.
Nur der Denkende erlebt sein Leben, am Gedankenlosen zieht es vorbei.
Die Menschen, denen wir eine Stütze sind, die geben uns Halt im Leben.
Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
Es gehört weniger Mut dazu, der allein Tadelnde, als der allein Lobende zu sein.
Was Menschen und Dinge wert sind, kann man erst beurteilen, wenn sie alt geworden.
Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft. - Es kommt auf das Material an.
Über das Kommen mancher Leute tröstet uns oft nichts als die Hoffnung auf ihr Gehen.
Wer in die Öffentlichkeit tritt, hat keine Nachsicht zu erwarten und keine zu fordern.
Der Schmerz ist der große Lehrer der Menschen. Unter seinem Hauche entfalten sich die Seelen.
Der Gescheitere gibt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit.
Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und einen Widerspruch ertragen kann.
Es würde sehr wenig Böses auf Erden getan werden, wenn das Böse niemals im Namen des Guten getan werden könnte.
Es stände besser um die Welt, wenn die Mühe, die man sich gibt, die subtilsten Moralgesetze auszuklügeln, zur Ausübung der einfachsten angewendet würde.
ABCD
Paul Wegener
* 11. Dezember 1874 in Arnoldsdorf , Westpreußen
† 13. September 1948 in Berlin-Wilmersdorf
Es fehlt der Hinweis auf die Tatwaffe, die zwei Wochen davor ein Mitglied der Türkenmafia der Staatsanwaltschaft
STA als in einer Schweizer Villa befindlich angeboten hat. Die STA behauptete dann, dass sie dem bekannten Kriminellen, der auch für den türk. Geheimdienst arbeitet, gesagt habe, er solle die Waffe aus der Villa besorgen!
Daraus sei aber nichts geworden. Sie ist dann zufällig zwei Wochen später bei den erfolgreichen Bankräubern, die sich mit ihrem Wohnmobil inmitten einer Wohnsiedlung auf der Straße
versteckten, gefunden worden. Des weiteren durften direkt nach den
"Selbstmorden" diverse Zeugen nicht gehört werden, welche andere Informationen
hatten, als die bereits von Politik und Medien festgelegten.
Täter-Phantombilder von diversen Morden, die nicht auf die beiden
'Uwes' passten, wurden nicht publiziert.
Neues
vom NSU: Wegen einer verschwundenen Akte des Militärischen Abschirmdienstes (MAD)
im Fall der sogenannten NSU-Terrorgruppe hat der Bundestagsuntersuchungs-
Ausschuss den MAD-Präsidenten Ulrich Birkenheier
kurzfristig zu einer Vernehmung vorgeladen. Anlass ist eine Akte, die der MAD über den
Bankräuber Uwe Mundlos führte und die nicht mehr auffindbar ist. Der MAD hatte dem Ausschuss nie etwas von der Existenz der Akte mitgeteilt, soll aber seit März davon gewusst haben.
Ausschussmitglieder sprachen von einem Skandal.
Der Untersuchungsausschuss vernahm auch einen ehemaligen Mitarbeiter des hessischen Verfassungsschutzes, der sich 2006 bei einem
angeblichen NSU-Mord in Kassel am Tatort aufgehalten haben soll. Der Beamte Andreas T. hatte angegeben, rein zufällig und aus privaten Gründen in dem Kassler Internetcafé gewesen zu sein, als
Unbekannte dort am 6. April 2006 Halit Yozgat erschossen. Von dem Mord will er nichts mitbekommen haben.
Während der Schlacht am Kahlenberg
besiegt ein Entsatzheer aus Österreich, Venedig, Bayern, Sachsen, Franken, Schwaben, Baden, Oberhessen und Polen
unter dem Oberbefehl des polnischen Königs Johann III. Sobieski
die fast dreimal so starken Türken. Den Großteil der
polnischen Truppen bildete die Elitetruppe der Husaren
- ukrainische Kosaken als bezahlte Söldner.
Als Wien und das
Deutsche Reich durch den Aufmarsch des riesigen osmanischen Heeres unter Großwesir Kara Mustafa
bedroht wurden, erwies sich Papst Innozenz XI.
als die Seele der Türkenabwehr. Seiner Diplomatie und seinen finanziellen Aufwendungen gelang es, den Polenkönig
zum Abschluss eines Bündnisses mit Kaiser Leopold I.
und zur Mobilisierung von 65.000 Mann zu bewegen.
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Gebhard Leberecht von Blücher
* 16. Dezember 1742 in
Rostock
† 12. September 1819 in Krieblowitz
, Schlesien
Preußischer Generalfeldmarschall, "Marschall Vorwärts",
Fürst Blücher von Wahlstatt.
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Zitate
Mögen die Federn der Diplomaten nicht wieder verderben, was das Volk mit großen Anstrengungen errungen!
Der eine mit dem Sabel, der andere mit dem Schnabel.
Sie haben im Krieg manches von mir gelernt; jetzt sollen Sie auch noch lernen, wie man im Frieden
stirbt.
(Seine letzten Worte am 12. September 1819)
ABCD
Anselm Feuerbach
* 12. September 1829 in
Speyer
† 4. Januar 1880 in
Venedig
Deutscher Maler.
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Christian Dietrich Grabbe
* 11. Dezember 1801 in Detmold
† 12. September 1836
ebenda
Bedeutender Erneuerer des deutschsprachigen Dramas. Vor allem beeinflusst von
Shakespeare
.
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Zitate
Was hilft uns Glück, wenn's niemand mit uns teilt? Ein einsam' Glück ist eine schwere Last.
Wer Zahnweh hat, wünscht, daß es Kopfweh wär’,
und wär’ es Kopfweh, würd’ er Zahnweh wünschen.
Beim Essen ist Musik ein guter Prüfstein; denn ist das Essen gut, so hört man die Musik nicht.
Und nur Abwechslung gibt dem Leben Reiz und läßt uns seine Unerträglichkeit vergessen.
Nicht dem Menschen, der Gottheit nur geziemt die Rach' und Strafe.
Der Sieger hat recht.
Glück ist die Bescheidenheit, mit der der Wurm nicht weiter strebt zu kriechen, als seine Kraft ihn trägt.
Wenn du die Blume pflückst, ist sie gebrochen;
Wenn du das Glück genießest, ist's verschwunden
Und ist das Unglück erst nur da, so ist
Es auch bald überstanden.
Die Wirklichkeit, und wäre sie die glücklichste, ist rauh! Erst das Vergang'ne ist das wahre Glück.
Das Jahr ist kurz und lang die Stunde.
ABCABCDD
Heinrich Lersch
* 12. September 1889 in Mönchengladbach
† 18. Juni 1936 in
Remagen
Deutscher Arbeiterdichter.
ABCD
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Soldatenabschied
Laß mich gehn, Mutter, laß mich gehn!
All das Weinen kann uns nichts mehr nützen,
denn wir gehn das Vaterland zu schützen!
Laß mich gehn, Mutter, laß mich gehn.
Deinen letzten Gruß will ich vom Mund dir küssen:
Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!
Wir sind frei, Vater, wir sind frei!
Tief im Herzen brennt das heiße Leben,
frei wären wir nicht, könnten wirs nicht geben.
Wir sind frei, Vater, wir sind frei!
Selber riefst du einst in Kugelgüssen:
Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!
Uns ruft Gott, mein Weib, uns ruft Gott!
Der uns Heimat, Brot und Vaterland geschaffen,
Recht und Mut und Liebe, das sind seine Waffen,
uns ruft Gott, mein Weib, uns ruft Gott!
Wenn wir unser Glück mit Trauern büßen:
Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!
Tröste dich, Liebste, tröste dich!
Jetzt will ich mich zu den andern reihen,
du sollst keinen feigen Knechten freien!
Tröste dich, Liebste, tröste dich!
Wie zum ersten Male wollen wir uns küssen:
Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!
Nun lebt wohl, Menschen, lebet wohl!
Und wenn wir für euch und unsere Zukunft fallen,
soll als letzter Gruß zu euch hinüberhallen:
Nun lebt wohl, ihr Menschen, lebet wohl!
Ein freier Deutscher kennt kein kaltes Müssen:
Deutschland muß leben, und wenn wir sterben müssen!
ABCABCDD
Gerhard Winkler
* 12. September 1906 in Rixdorf , Landkreis
Teltow
† 25. September 1977 in Kempten
Deutscher Komponist. Berühmt durch
den 1943 komponierten Erfolgstitel 'Capri-Fischer'.
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Jesse Owens
* 12. September 1913 in Oakville, Alabama
† 31. März 1980 in Tucson, Arizona
US-amerikanischer Leichtathlet (rechts im Bild, links Lutz Long ).
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Kommentar:
Siegfried Mischner, geboren 1926 in Dresden, in den dreißiger Jahren Hitlerjunge, dann RAD-Mann, Soldat und seit 1954 bis in die 80er Jahre RIAS-Rundfunksportreporter (einer seiner Lieblingsarbeitsplätze war das Olympia-Stadion) berichtete
Ende 2009 folgende Begebenheit :
Als der vierfache Goldmedalliengewinner Jesse Owens († 1980) Anfang der sechziger Jahre nach Berlin kam, zog er auf einer Pressekonferenz aus seiner Brieftasche ein Foto und sagte: "Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben." Das Foto zeigte, wie Hitler († 1945) während der Berliner Olympischen Spiele 1936 im Raum hinter der Ehrentribüne Owens die Hand schüttelt, um ihm vor dem Verlassen des Stadions zu gratulieren. Das Olympische Komitee hatte dem Reichskanzler verboten, den Siegern öffentlich zu gratulieren – auch den deutschen. Owens beteuerte zeitlebens, in Hitler-Deutschland besser behandelt worden zu sein als in den USA, wo Rassentrennung herrschte und er beispielsweise nicht vorne im Bus sitzen durfte. In New York erhielt Owens 1936 eine Konfetti-Parade. Als er im Hotel Waldorf Astoria für den Empfang zu seinen Ehren ankam, musste er den Dienstboten-Aufzug zu nehmen – nicht den Gästelift, der für Weiße reserviert war. Der damalige US-Präsident Franklin Roosevelt gratulierte Owens nie.
Bis dato behaupteten die sämtliche Dulli-Medien, Hitler sei nach Owens erstem Sieg empört aus dem Stadium gestürzt.
In den Vorausscheidungen im Weitsprung war Owens in Gefahr, das Finale zu verpassen. Da stellte sich sein deutscher Gegner Luz Long († im Juli 1943 als Obergefreiter in Sizilien) ihm vor und wies ihn darauf hin, dass er immer zu früh absprang. Er empfahl ihm, den Fuß genauer zu setzen, um die Qualifikation zu erreichen. Owens folgte dem Rat und erreicht das Finale, in dem er gewann. Long war die erste Person, die ihm gratulierte: Owens sagte später: "Man kann alle Medaillen und Pokale die ich besitze einschmelzen: Sie würden nicht einmal die Beschichtung auf der 24-Karat-Freundschaft sein, die ich in diesem Augenblick für Luz Long empfand." Nach seiner Rückkehr in die USA bot ihm niemand eine Arbeit an. So war er Jahre als eine Art Zirkus-Artist tätig, um seine Familie zu ernähren. Später arbeitete als Pförtner und als Tankwart.
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Franz Grothe
* 17. September 1908 in Berlin
† 12. September 1982 in Köln
* 11. September 1724 in Hamburg
† 25. Juli 1790 in Magdeburg
Deutscher Theologe, Pädagoge, Schriftsteller und
Philanthrop.
ABCD
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ABCD Zitate
Im Geiste Licht, im Herzen Kraft,
Ist, was des Guten Bestes schafft.
Die Schulen sind nicht nur Orte des Unterrichts, sondern auch der moralischen Erziehung und dies um so mehr, je weniger man sich dabei auf die meisten Eltern verlassen kann.
Die zarte Jugend ist die Zeit des blinden Gehorsams. Nach Jahren kommt eine andere, in welcher es nützlich ist, nach und nach alle eure Befehle in guten Rat zu verwandeln.
In der Sittenlehre ist nicht Unterricht, sondern Übung die Hauptsache.
Wer in seiner Jugend keine besonderen Übungen in der Selbstverleugnung zum gemeinschaftlichen Besten gehabt hat, der wird in seinem Leben kein wahrer Patriot.
Sorgt dafür, daß niemand vor den Kindern eure Befehle tadle, sonst verliert ihr Ansehen und Liebe. Befehlet kurz, deutlich und ohne den Schein irgendeines Widerspruchs.
Der Hauptzweck der Erziehung soll sein, die Kinder zu einem gemeinnützigen, patriotischen und glückseligen Leben vorzubereiten.
In der körperlichen Erziehung soll man zu der Methode der Alten zurückkehren. Abhärtung und Gymnastik wird stärken und bilden, schon das wird vor der Schulpest geheimer Sünden verwahren.
Die Schamhaftigkeit ist das stärkste Außenwerk der Keuschheit bei gesitteten Völkern.
Wenn sich Personen aus zu ungleichen Ständen und Altern verbinden, so bleiben die Ehen selten glücklich.
Handeln, tätig sein, aber auf eine Weise, daß etwas dadurch herauskommt für den Handelnden wie zum Glück anderer – das ist die Bestimmung der Menschen.
Wenn du es verhüten kannst, so laß das Mitleiden nicht bis zum Affekt anwachsen, weil du in demselben die beste Art der Hilfe nicht erfinden kannst. Hilf den Elenden, wie der Arzt den Kranken, zuweilen sogar durch schmerzhafte Mittel.
Gutes und Böses ist in der Natur verwischt, aber nicht in gleichem Maße; des Guten ist weit mehr, des Bösen ist weit weniger. Und selbst das Böse wirkt Gutes oder kömmt aus Ursachen, die mehr Gutes als Böses wirken.
Justus
Perthes
* 11. September 1749 in Rudolstadt
† 1. Mai 1816 in Gotha
Deutscher
Buchhändler und Verleger.
ABCD
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Carl Zeiss
* 11. September 1816 in Weimar
† 3. Dezember 1888 in Jena
Deutscher Mechaniker und Unternehmer.
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Jörg Klotz
* 11. September 1919 im Südtiroler Bergdorf Walten
der Gemeinde St. Leonhard
in Passeier
† 24. Januar 1976 in Telfes
im Stubaital
Deutscher Freiheitskämpfer in Südtirol.
Weitere
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Hermann Stehr
* 16. Februar 1864 in Habelschwerdt
† 11. September 1940 in Oberschreiberhau
Deutscher Schriftsteller: Die Rachsucht ist die Gerechtigkeit der Gemeinen.
Weitere
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ABCD
Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe - Die Kommission
Straßennamen hat am 15. Juni 2011
folgende Empfehlung
abgegeben: "empfiehlt einstimmig die Umbenennung des
Stehrweges. Ausschlaggebend dafür ist, dass Stehr sehr
früh bereits die NS-Politik voll unterstützte...".
Lebenslauf
1885:
Erste Lehrerprüfung
1887:
Zweite Lehrerprüfung
Bis
1913: Volksschullehrer (Landschullehrer in
Pohldorf)
Wegen liberaler Ansichten von Kirche und Schulbehörde
gemaßregelt, Versetzungen u.a. nach Dittersbach
1893:
Veröffentlichungerster
Gedichte
1898:
Erste literarische Veröffentlichung ("Auf
Leben und Tod")
Um
1908: erste Begegnung mit Walther Rathenau.
In der Gründungsphase der Weimarer Republik trat
Stehr als Wahlredner der Deutschen Demokratischen
Partei für Walter Rathenau auf.
1911:
Ausscheiden aus dem Schuldienst, danach
freier Schriftsteller, Verfassung eines
umfangreichen literarischen Werkes
1915:
Umsiedlung nach Warmbrunn (Riesengebirge)
1923:
Verlagswechsel von Samuel Fischer
1926:
Aufnahme in die Dichtersektion der Preußischen
Akademie der Künste
1926/27:
Umzug nach Oberschreiberhau (Unterstützung beim
Hauskauf durch seinen Mäzen, den jüdischen
Textilunternehmer Max Pinkus)
15.
November 1933: Teilnahme an einem Defilee
vor Hitler anlässlich der Eröffnung der
ReichskulturkammerEhrungen
1910:
Bauernfeld-Preis
1919:
Fastenrath- und Schillerpreis
1926:
Wahl zum Senator in der Preußischen Akademie der
Dichter
1932:
Wartburg-Rose und Goethe-Medaille
18.10.1933:
Goethepreis der Stadt Frankfurt am Main
1933:
Senator und Mitglied der "gesäuberten"
Deutschen Akademie der Dichtung der Preußischen
Akademie der Künstler
1933:
Ehrensenator des Reichsverbands deutscher
Schriftsteller
1934:
Hermann-Stehr-Feiern zum 70. Geburtstag in Schlesien
und im Reich (Berlin)
16.
Februar 1934: Goethe-Plakette der Stadt
Frankfurt am Main
1934:
Verleihung "Adlerschild des Deutschen
Reiches" (höchster Wissenschaftspreis) durch
Reichspräsidenten Paul von Hindenburg; in der
Festrede wird Stehr von Griese zum Wegbereiter des
Nationalsozialismus ausgerufen.
21.02.1934:
Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität
Breslau im Rahmen einer vom "Kampfbund für
Deutsche Kultur" organisierten Feier
1935:
Berufung zum Reichskultursenator
1937:
Ehrensold (Bundesarchiv, R 43 Reichskanzlei R
43-II/1646)
1939:
Feierlichkeiten zum 75. Geburtstag Stehrs
06.10.1940:
Gedächtnisfeier im Schiller-Theater, Berlin,
Gedenkwort durch Reichskulturwalter Hans Hinkel
1954:
Straßenname in Münster
2011:
Umbenennung des Stehrweges in Münster
Zitate
Die Rachsucht ist die Gerechtigkeit der Gemeinen.
Lüge, von Hunderten wiederholt, wird nicht Wahrheit.
Der Zorn ist die Stärke der Dummen und Schwachen.
Der große, gewaltige Mann ist milde.
Die klugen Menschen denken mit dem Geist, die Weisen mit der Seele.
Unsere eigenen Fehler sind der Grund, warum andere uns Schaden zufügen können. Denn wo keine Tür ist, da ist auch kein Eingang.
Wer durch Dornengestrüpp hat gehen müssen, lernt, wie Dornen verwunden, und tut die an ihm hängen
gebliebenen ab, damit sie anderen nicht schaden.
Die Hand, mit der du einem andere wehe tust,
verwundet dich am meisten.
Seid gütig miteinander, denn lieblose Menschen
wandern auch im Frieden immer durch Trümmer.
Die Menschenseele ist ein Bild, mit welchem Gott sich selbst betrachtet.
Wir Menschen halten doch immer nur die Fäden in den Händen, das Schicksal aber webt, wie es will.
Das Brot der Heimat nimmt kein Ende, und die davon essen,
bekommen goldene Herzen voll Fröhlichkeit und Güte.
Seid stolz dem Bösen gegenüber und demütig im Guten,
standhaft in der Erfüllung des Rechten
und furchtsam vor dem Antlitz der Gerechtigkeit.
Mit dem Menschen ist es wie mit dem Baum:
er wächst von innen her und verdorrt auch so.
Opfer, die nicht schmerzen, sind keine Opfer.
Der Schlesier legt sich schlafen wie ein
Vlame, springt wie ein draufgängerischer Franke in den Tag, arbeitet wie ein Pole und verliert sich, von einem sentimentalen Böhmen oder Wenden an der Linken, von einem verträumten Thüringer an der Rechten geführt, durch den Abend in die Nacht. Der Charakter der Schlesier ist wie eine Volksversammlung, die erregt debattiert, aber keine Resolution faßt..
Der alte Kämpfer Hitler ist mit den Landesverrätern in einer Nacht fertig geworden, der Staatsmann Hitler hat mit der Übernahme der Reichspräsidentschaft auch diese letzte Hoffnung auf die Gefährdung des neuen Reiches zunichte
gemacht [1934].
Der Hunger floh aus den Hütten der
Armen, die Schlote rauchten wieder, die
Räder sausten. Aus einer erliegenden
wurde eine siegende Wirtschaft. Das
war das Ja der Zuversicht, das Deutsch-
land unter der Führung Hitlers dem immer
betroffener werdenden feindlichen Ausland aufdrängte
[1936].
Uns sollen die Zähne ausfallen und die Zunge im Munde verdorren, wenn wir am 10. April
[1938] nicht dem Führer und seinen Taten ein begeistertes Ja zurufen.