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Samstag, 30. März 2013

Erhard Milch  

* 30. März 1892 in Wilhelmshaven
† 25. Januar 1972 in Wuppertal


Deutscher Generalfeldmarschall, Staatssekretär des Reichsluftfahrtministeriums sowie Generalinspekteur der Luftwaffe. 

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Als Hauptmann schied Milch nach dem Ersten Weltkrieg aus dem Heer aus und meldete sich zum Grenzschutz Ost. Später wechselte er zu der neu gegründeten Luftpolizei als Staffelführer. 1923 wurde Milch nach Dessau an die Junkers-Werke berufen. Er war zunächst dort Flugbetriebsleiter, bald darauf Leiter der Zentralverwaltung der Junkers-Luftverkehr AG. Milch war es, der den Namen Junkers in der ganzen Welt populär machte. Am 1. Januar 1926 schlossen sich die Junkers-Luftverkehr AG und der Deutsche Aero-Lloyd zur Deutschen Luft Hansa zusammen. Milch wurde in den Vorstand der neuen Gesellschaft übernommen und hier der Leiter der Abteilungen Technik und Flugbetrieb. Er hatte seine fliegerischen Kenntnisse durch Studien an der Universität Königsberg und der Technische Hochschule Danzig technisch vervollkommnet. Die Durchführung des Blindfluges, des Peilverfahrens und zahlreicher anderer moderner Einrichtungen auf allen deutschen Luftstrecken waren sein Werk. 1929 übernahm er neben seinen technischen Funktionen auch noch die kaufmännischen Direktion der Deutschen Lufthansa.

Milch wurde 1933 Staatssekretär für den Aufbau der Luftwaffe, gleichzeitig reaktiviert als Oberst, dann 1934 Generalmajor, 1935 Generalleutnant, 1937 General der Flieger und Generalinspekteur der Luftwaffe als Vertreter des OB (Göring), 1938 Generaloberst. 1940 wurde Milch zum Generalfeldmarschall ernannt und ab 1941 wurde er als Generalluftzeugmeister der eigentliche Leiter der technischen Entwicklung und der Rüstungsproduktion der Luftwaffe. Neben Albert Speer
war Milch der zentrale Akteur der deutschen Rüstungsproduktion, insbesondere der Luftrüstung, die er bis August 1944 als Generalluftzeugmeister leitete.

 

1947 wurde Milch von einem alliierten Militärgericht wegen Förderung der Zwangsarbeit zu lebenslanger Haft verurteilt. 1951 setzte der US-amerikanische Hochkommissar John Jay McCloy die Strafe auf 15 Jahre Haft herab. 1954 wurde Milch vorzeitig aus der Haft in Landsberg/Lech entlassen und fand später Arbeit als Industrieberater

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