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Samstag, 30. März 2013

Prinz von Homburg 

* 30. März 1633 in Homburg vor der Höhe
† 24. Januar 1708 ebenda

Kurbrandenburgischer General und Landgraf von Hessen-Homburg (Friedrich II).

 

Früh vaterlos, wurde der Prinz von Homburg schon 1645 auf die Marburger Universität geschickt. 1654 wurde er zum schwedischen Obristen ernannt und bewährte sich in den Kriegen Schwedens gegen Polen und Dänemark 1656 bis 1659. Die Belagerung von Kopenhagen kostete ihn Anfang 1659 das linke Bein (Landgraf mit dem silbernen Bein). Mit den reichen Mitteln seiner ersten Frau kaufte er sich in Sachsen und Brandenburg an und gewann dadurch Beziehungen zum brandenburgischen Kurfürsten Friedrich Wilhelm , dessen Nichte er 1670 heiratete. Gleichzeitig trat er in das brandenburgische Heer als General der Kavallerie ein. Am 28. Juni 1675 war er maßgeblich am Erfolg der Schlacht von Fehrbellin beteiligt. Ende 1678 schied er aus dem Dienst, um sich seinen Gütern und bald der Regierung der Landgrafschaft Homburg zu widmen, die 1681 nach dem Tod seiner älteren Brüder an ihn gefallen war. Als Landgraf ließ er das barocke Homburger Schloss errichten und aus Frankreich vertriebenen Hugenotten und Waldenser in eigenen Gemeinden Friedrichsdorf und Dornholzhausen ansiedeln. 

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Bemerkung:
Die Brandenburgische Pferdegeschichte begann in Neustadt (Dosse) mit dem Landgrafen Friedrich II. von Hessen Homburg. 1662 ließ dieser die von vielen Flussarmen der Dosse durchzogenen Sumpfgebiete rund um die Stadt trockenlegen und in Wiesen verwandeln. Schon bald verkaufte er Pferde äußerst lukrativ an die kurfürstliche Reiterei. 1694 ging Neustadt und Umgebung über in den Besitz des Kurfürsten Friedrich III., des späteren Königs Friedrich I. , und fiel somit an Brandenburg. Die Zuchtstätte wurde Hofgestüt.

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