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Donnerstag, 7. März 2013

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

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Am 7. März 1945 wurde das dichtbesiedelte Stadtzentrum von Dessau zum Kernzielgebiet eines nächtlichen britischen Bombenangriffs. Durch den Luftangriff wurden 80 % des bebauten Stadtgebietes zerstört. In der Altstadt wurden nahezu 97 % aller Gebäude vollständig zerstört. Das historische Stadtbild mit seinen Kirchen, Schlossanlagen, vielen öffentlichen Gebäuden, Adels- und Bürgerbauten ging dadurch nahezu vollständig verloren. Der sehr hohe Zerstörungsgrad ist hierbei insbesondere auf den Kombinationsseinsatz von Brand- und Sprengbomben zurückzuführen. Fast 1000 Menschen fanden in der Nacht des 7. März 1945 in Dessau den Tod.

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Erst waren die vielen 'Christbäume' am Himmel zu sehen, dann heulten die Sirenen. Kurze Zeit später setzte ein ohrenbetäubender Krach von Hunderten angloamerikanischer Bomber ein. Die Wucht der pausenlosen Einschläge ließ die Erde erbeben. Es war unbeschreiblich. Die Kinder schrieen unentwegt. Der Lärm der einschlagenden Bomben war so groß, dass man den Mund aufmachen musste weil sonst das Trommelfell geplatzt wäre. Die Druckwellen war so groß, dass Gebäude wie Kartenhäuser umstürzten. Ganz Dessau brannte lichterloh. Menschen, die aus der brennenden Stadt flohen, brauchten dafür eine ganze Nacht und einen halben Tag, da überall Trümmer und Brände den Weg versperrten. Ein kleines achtjähriges Mädchen blieb im zähflüssigen, fast schon kochenden Asphalt stecken, stolperte und fiel zu allem Unglück hin. Die Nachbarn zogen sie noch aus dem Asphalt, aber ihr Kleid hatte schon Feuer gefangen und Teer und Stoff hatten die Haut des Mädchens so verbrannt, dass sie an einer Rasenböschung verstarb. Sie schrie zuvor markerschütternd.

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