SS marschiert in Feindesland
Und singt ein Teufelslied
Ein Schütze steht am Wolgastrand
Und leise summt er mit:
Wir pfeifen auf Unten und Oben
Und uns kann die ganze Welt
Verfluchen oder auch loben,
Grad wie es jedem gefällt.

Wo wir sind da geht's immer vorwärts
Und der Teufel, der lacht nur dazu
Ha, ha, ha, ha, ha!
Wir kämpfen für Deutschland
Wir kämpfen für Hitler
Der Rote kommt nie mehr zur Ruh'

Wir kämpften schon in mancher Schlacht
In Nord, Süd, Ost und West.
Und stehen nun zum Kampf bereit
Gegen die rote Pest.
SS wird nicht ruh'n, wir vernichten
Bis niemand mehr stört Deutschlands Glück
Und wenn sich die Reihen auch lichten
Für uns gibt es nie ein Zurück.

Wo wir sind da geht's immer vorwärts
Und der Teufel, der lacht nur dazu
Ha, ha, ha, ha, ha!
Wir kämpfen für Deutschland
Wir kämpfen für Hitler
Der Rote kommt nie mehr zur Ruh' 

Neues aus der Ostmark

Der Pressesprecher der Wiener FPÖ ist suspendiert worden, nachdem auf seiner Facebook-Seite Postings mit Zitaten aus obigem Kampflied der Waffen-SS erschienen sind. Die Partei prüft nun den Sachverhalt.

Die Suspendierung wurde durch einen Bericht ausgelöst, in dem von den Postings des Pressesprechers berichtet wurde. Zu dessen Lieblingszitaten zählen demnach Sätze wie „Und wenn sich die Reihen auch lichten, für uns gibt es nie ein Zurück“, das aus dem Lied „SS marschiert im Feindesland“ stammt. In einer Aussendung teilte FPÖ-Landesparteisekretär Hans-Jörg Jenewein mit, dass man sich mit sofortiger Wirkung einvernehmlich von dem Pressesprecher getrennt habe. Der Sachverhalt werde genau geprüft. Die Zitate, ob unabsichtlich gepostet oder nicht, haben in unserer Bewegung nichts verloren, stellte Jenewein klar. Sollten sich die Vorwürfe aber als falsch herausstellen, gelte der Mitarbeiter für ihn als rehabilitiert, ergänzte der Landesparteisekretär. Der Pressesprecher selbst wird damit zitiert, dass er die Textstellen aus Foren abgeschrieben habe, ohne die Ursprünge zu kennen. Der Zusammenhang mit der Waffen-SS schockiere ihn zutiefst.

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