Neues von
Simon Wiesenthal - oder: Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
Der Direktor der israelischen Abteilung des Simon-Wiesenthal-Zentrums, Efraim Zuroff, sagte am Montag in München, er sei mindestens vier mutmaßlichen NS-Verbrechern auf die Spur gekommen: Eine Frau soll in Auschwitz gearbeitet haben, ein Mann soll in Dachau bei München eingesetzt gewesen
sein, und ein weiterer Mann soll am Massaker von Oradour beteiligt gewesen sein.
Anmerkungen:
Martin Broszat, der spätere langjährige Direktor des Münchner Instituts für Zeitgeschichte, schrieb in einem Leserbrief an die Wochenzeitung "Die Zeit" vom 19. 8. 1960:
"Weder in Dachau noch in Bergen-Belsen noch in Buchenwald sind Juden oder andere Häftlinge vergast worden.
Am 19. Februar 1953 wurde in Frankreich ein Amnestiegesetz verabschiedet,
nach dem alle französischen Verurteilten im sog. Oradour-Prozess umgehend auf freien Fuß gesetzt wurden. Aber auch alle deutschen Verurteilten wurden
amnestiert, kurze Zeit später Deutschland übergeben und dort frei gelassen.
Simon Wiesenthal selbst war nach
Aussage maßgeblicher Historiker ein renommeesüchtiger Schreihals, egomanisch, ein Lügner und Angeber, der rücksichtslos und unverantwortlich
vorging und unzutreffende Informationen verbreitete.
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