Staatliche
Kindeswegnahme [Margot Honecker lässt grüßen ]
Bild
oben der verantwortliche Minister Joachim Hermann, Bild unten sein Vorbild
Margot Honecker.
Dürrlauingen
- Einen weiteren Großeinsatz im Zusammenhang mit der Glaubensgemeinschaft
'Zwölf Stämme' gabt es am Montag im schwäbischen Dürrlauingen (Kreis Günzburg). Etwa 20 Polizisten und Mitarbeiter des Jugendamtes erschienen um sieben Uhr früh im dortigen St. Nikolaus-Heim, um sieben Kinder abzuholen. Dabei spielten sich dramatische Szenen ab:
Schreiende Kinder wurden ihren Müttern entrissen und mit Gewalt in die Autos
gesteckt. Betroffen sind drei Familien mit Kindern im Alter von 18 Monaten bis zehn Jahren.
In der Mutter-Kind-Wohngruppe des St. Nikolaus-Heimes wohnten drei Mütter der Glaubensgemeinschaft, die ihre Kleinkinder stillten. Als das Jugendamt im September 40 Kinder aus den Häusern der Zwölf Stämme in Klosterzimmern und Wörnitz abholte
und auf Pflegefamilien und Kinderheime verteilte, wurden diese Babys zunächst nicht von ihren Müttern getrennt, sondern in Dürrlauingen untergebracht. Allerdings nur vorübergehend. Die Mütter
sollten die Möglichkeit zum Abstillen haben.
Die Eltern kritisierten das Vorgehen der Behörden. "Ich durfte mich nicht einmal von meinem Kind verabschieden", sagte
eine Mutter. "Mir wurde der Arm umgebogen und mein Sohn aus der Hand gerissen." Nach
Angabe eines Vaters sei sein Sohn schwer zuckerkrank. Bei einem weiteren Kleinkind
liege ein ärztliches Attest vor, wonach die Trennung von der Mutter lebensbedrohlich sei. Das Familiengericht Nördlingen hatte den Eltern aus der Glaubensgemeinschaft das Sorgerecht
entzogen wegen einer angeblichen Gefährdung des Kindswohls.
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Kommentar
von 'Zeitgenosse':
Zweierlei
Maß
Offen räumen
die Eltern der „Zwölf Stämme“ ein, dass das Züchtigen mit der Rute Teil, wenn
auch nur minimaler Teil, ihrer Erziehung ist. Kinder brauchen Grenzen. Der Einsatz der Rute
ist Teil ihres Glaubens und wird vor allem durch Bibelzitate untermauert:
Wen der Herr liebt, den züchtigt er, wie ein Vater seinen Sohn, den er gern hat. Sprüche 3,12
Armut und Schande erntet ein Verächter der Zucht, doch wer Tadel beherzigt, wird geehrt. Sprüche 13,18
Wer die Rute spart, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, nimmt ihn früh in Zucht. Sprüche 13,24
Der Tor verschmäht die Zucht des Vaters, wer auf Zurechterweisung achtet, ist klug. Sprüche 15,5
Züchtige deinen Sohn, solange noch Hoffnung ist, doch lass dich nicht
hinreißen, ihn zu töten. Sprüche 19,18
Für die Zuchtlosen stehen Ruten bereit und Schläge für den Rücken der Toren. Sprüche 19,29
Blutige Striemen läutern den Bösen und Schläge die Kammern des Leibes. Sprüche 20,30
Steckt Torheit im Herzen des Knaben, die Rute der Zucht vertreibt sie daraus. Sprüche 22,15
Lass nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, so wird er sein Leben
behalten. Sprüche 23,13
Du schlägst ihn mit dem Stock, bewahrst aber sein Leben vor der Unterwelt. Sprüche 23,14
Rute und Rüge verleihen Weisheit, ein zügelloser Knabe macht seiner Mutter Schande. Sprüche 29,15
Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Verdruss ersparen und deinem Herzen Freude machen. Sprüche 29,17
Wie Musik zur Trauer ist eine Rede zur falschen Zeit, Schläge und Zucht aber zeugen stets von Weisheit. Jesus Sirach 22,6
Wer seinen Sohn liebt, hält den Stock für ihn bereit, damit er später Freude erleben kann. Jesus Sirach 30,1
Wer seinen Sohn in Zucht hält, wird Freude an ihm haben und kann sich bei Bekannten seiner rühmen. Jesus Sirach 30,2
Ein ungebändigtes Pferd wird störrisch, ein zügelloser Sohn wird unberechenbar. Jesus Sirach 30,8
ABCD
Beug ihm den Kopf in Kindestagen; schlag ihn aufs Gesäß, solange er klein ist, sonst wird er störrisch und widerspenstig gegen dich und du hast Kummer mit ihm. Jesus Sirach 30,12
Halte deinen Sohn in Zucht, und mach im das Joch schwer, sonst überhebt er sich gegen dich in seiner Torheit. Jesus Sirach 30,13
ABCD
Aber nimm keine falsche Rücksicht und schäme dich nicht folgender Dinge: … der häufigen Züchtigung der Kinder … Jesus Sirach 42,1-5
Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er schlägt mit der Rute jeden Sohn, den er gern hat. Hebräer 12,6
Wenn ihr aber ohne Züchtigung seid, deren alle teilhaftig geworden sind, so seid ihr Bastarde und nicht Söhne. Hebräer 12,8
Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule gegangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit. Hebräer 12,11
Wer härter straft, zeigt größere
Liebe. Hl. Augustin
Man muss also strafen, dass der Apfel bei der Rute sei. Martin Luther
Jung verzogen, alt verbogen; jung gebogen, wohl erzogen. Johann Heinrich Pestalozzi
Der
Staat hat den Eltern der 'Zwölf Stämme' das Sorgerecht für ihre
minderjährigen Kinder entzogen, weil diese entsprechend ihrer religiösen
Tradition bei der Erziehung ihrer Kinder die Rute als notwendiges
Korrektiv heranziehen. Ein unglaublicher Eingriff in das Elternrecht und
die Religionsfreiheit !
Warum
lässt der Staat aber zu, dass Eltern - ebenfalls unter Berufung auf
religiöse Vorschriften - das Grundrecht ihrer unmündigen Kinder auf
körperliche Unversehrtheit durch eine Genitalien-Beschneidung
unbeanstandet missachten dürfen? Wo bleiben hier die Familiengerichte,
die solch grausamen Treiben ein Ende setzen und den leicht ermittelbaren
Eltern rechtzeitig das Sorgerecht wegen Gefährdung des Kindeswohls
entziehen?
ABCD
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