Freitag, 23. Mai 2014
Innerhalb weniger Wochen hat eine 15-köpfige Bande, die es auch auf Kupferkabel aus Windkraftanlagen abgesehen hatte, ein Dutzend Fahrscheinautomaten in Brandenburg und benachbarten Ländern gesprengt - mit selbst gebastelten Bomben. Dafür befüllten sie Glasflaschen mit Schwarzpulver, das aus illegalen Polenböllern stammte, und brachten mit Sprengsätzen die Automaten zum Bersten. Zwei 23 und 22 Jahre alte Täter, die mit der Beute ein ausschweifendes Leben finanzierten, erhielten jetzt Haftstrafen von zwei Jahren und drei Monaten beziehungsweise drei Jahren.

Immer wieder kam es in den vergangenen Monaten zu ähnlichen Anschlägen. Am vergangenen Freitag konnte die Bundespolizei eine Bande von Automatenbombern am S-Bahnhof Bergfelde (Oberhavel) auf frischer Tat schnappen. Sie wollten gerade mit der Geldkassette eines gesprengten Fahrscheinautomaten türmen, als die Beamten zugriffen. Auf dem Bahnsteig lagen die Metallsplitter weit verstreut.
 
Bei einer Automatensprengung in Hessen im vergangenen Herbst wurde ein Täter schwer verletzt. Seine beiden Komplizen ließen ihn auf einem Bahnhofsparkplatz zurück - der Mann verblutete. Sie müssen sich jetzt wegen Mordes vor Gericht verantworten.
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Anschläge der jüngsten Zeit

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