Samstag, 14. Juni 2014
Kölner Abfall-Entsorgung

Köln - Ein Kölner Polizist berichtete vor wenigen Wochen, in der berüchtigten Hochhaussiedlung Kölnberg werde immer alles mögliche aus dem Fenster geworfen: "Meist ist es Hausmüll, manchmal elektrische Geräte, bis hin zu einer Waschmaschine, die hier mal eingeschlagen ist. Das war das Extremste, was wir bisher hatten."

Am Donnerstagmorgen fiel erneut etwas aus einem der Fenster vom Kölnberg - und beschäftigt nun die Mordkommission der Kölner Polizei. Anwohner hatten gegen 9.50 Uhr vor einem der Wohnklötze die stark verweste Leiche eines Mannes gefunden und die Behörden alarmiert. Man geht davon aus, dass der Tote von einem Balkon im neunten Stock geworfen worden ist. Gelandet war die Leiche vor dem Fenster eines Kindergartens. Bei dem Toten handelt es sich um einen 36-jährigen Litauer, der vor längerer Zeit als vermisst gemeldet worden war. Das fragliche Apartment war unbewohnt und wurde von Drogenabhängigen als anonymer Umschlagplatz genutzt. 
 
Zugetragen hat sich der Fall in der Siedlung Kölnberg, einer Trabantenstadt aus mehreren bis zu 26-stöckigen Mietskasernen im Stadtteil Meschenich. Erbaut wurden die Wohnblöcke in den Siebzigerjahren. In 1.300 Wohneinheiten leben dort mehr als 4.000 Menschen, die Gegend gilt als asozialer Brennpunkt. Nachbarn hatten schon seit einigen Tagen einen unangenehmen Geruch in dem Haus wahrgenommen. 
ABCDABCD

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