Dresden - Schüler und Lehrer des Gymnasiums Klotzsche
(oben) müssen wohl ein Jahr länger auf den Beginn der Sanierung und Erweiterung des Schulgebäudes
warten. Der Stadt drohen in den nächsten Jahren schmerzhafte Einschnitte. Im städtischen Haushalt
klafft bis 2019 ein Loch von 126 Millionen Euro. Diese Zahl ergibt sich aus unerwarteten Mehrausgaben sowie der aktuellen Prognose deutlich geringerer Steuereinnahmen..
Ein Lösungsvorschlag stützt sich vor allem auf die Idee, Investitionen im Schulbereich zu verschieben. Davon betroffen wäre die Sanierung des Gymnasiums Klotzsche, die sich um ein Jahr verschieben würde. Weitere Verzögerungen sind unter anderem für die 88. und die 96. Grundschule sowie für die 149. und 150. Oberschule geplant. Auf die Erweiterung der Mensa am Vitzthum-Gymnasium würde die Stadt vollends verzichten. Außerdem ist in beiden Varianten gleichermaßen eingeplant, dass sowohl der Ausbau der südlichen Königsbrücker Straße sowie das Projekt Stadtbahnlinie 2020 mit der Sanierung der Nossener Brücke um ein Jahr verschoben werden. Damit könnten beide Großprojekte frühestens 2018 beginnen.
Mit den in Dresden steigenden Asylbewerberzahlen sind Mehraufwendungen im Umfang von rund 4,54 Millionen Euro für laufende Kosten verbunden. Rund 14,62 Millionen Euro werden zusätzlich für den Neubau von sechs der 14 Übergangswohnheime im Doppelhaushalt 2015/2016 benötigt.
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