Mainz-Kastel - Schwere Vorwürfe erhebt ein 52-jähriger Iraner gegen die Polizei. Nach einer Auseinandersetzung in der Mainzer Straße im Wiesbadener Stadtteil Mainz-Kastel habe sie ihn als einen Unbeteiligten in Handschellen ins Polizeirevier gebracht und dort im Keller festgehalten. Der diplomierte Sozialarbeiter, der seit 1986 im Bundesgebiet lebt und in Wiesbaden-Rambach wohnt, erstattete Strafanzeige wegen Körperverletzung.
Gegen die beteiligten Polizisten ist ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet worden.
An einem Samstag Ende Dezember um 18 Uhr in der Mainzer Straße sah der
Sozialarbeiter angeblich, wie eine Gruppe jugendlicher Migrantiner auf den Inhaber eines Lebensmittelladens losging. Er habe sich eingemischt. Da seien die Beamten
erschienen und hätten sich ihm in den Weg gestellt, eingekesselt,
festgehalten und aufgefordert, sich hinzusetzen. Als er sich gebückt habe, hätten sie ihn zu Boden geworfen und sich auf ihn gesetzt, wobei er den Dreck der Straße in den Mund gestopft bekommen habe und ihm die Nase zugehalten worden sei.
Danach sei er ins Kasteler Polizeirevier gebracht worden. Dort habe er eine halbe Stunde in Handschellen verbracht. Schließlich sei er in den Keller des Reviers gebracht worden, wo er durchsucht wurde und weitere 30 Minuten gesessen habe. Entlassen worden sei er erst, nachdem
ihm seine Freundin seinen Ausweis ins Revier brachte.
In der Erklärung der Polizei heißt es, dass sich der 52-Jährige vor dem Eintreffen der Polizei in das Geschehen einmischte, ohne etwas damit zu tun gehabt zu haben. Dabei sei er in Streit mit den beteiligten Parteien geraten.
Er habe sich geweigert, seine Personalien anzugeben. Wegen seines aggressiven Verhaltens und um eine Eskalation zu vermeiden, sei er zur Feststellung der Personalien aufs Revier gebracht worden.
Für Siemens bleibt erstmal alles beim Alten. "Wir orientieren uns an dem normalen Sprachgebrauch", sagte ein Konzernsprecher. Demnach ist Brigitte Ederer
"Vorstand" und nicht "Vorständin".
In Grimms Deutsches Wörterbuch findet man in ähnlicher Weise zum Begriff
"Gast": GÄSTIN, gastin, f. weiblicher gast, wenig gebraucht, doch schon ahd. kestîn hospita, ziemlich oft mhd. gestinne, gestîn.
1) eine fremde: ... her dâchte, si ist ein gestin hî. ... das kein burger oder burgerin, gast oder gestin in diser stat Nuremberg .. peteln sol.
... auch ein armew gestinne und noch kärnt. göstin, ortsfremde mit einwohnerrecht.
2) eine fremde als besuch, als willkommner gast: ... dasz ich (die weisheit) bei meinem Pietsche wohne
und ewig seine gästin sei. ... badegästinnen
3) auch als f. zu gast: ...die fürstl. wittbe ist eine grosze angenehme gästin gewesen.
4) gastin ohne umlaut wird neuerdings gebraucht von schauspielerinnen u. ä., die auf gastspiel kommen.
Ach! wohin bist du geflohen, // Meiner Jugend Heiterkeit? // Ach! wie schnell bist du entschwunden, // Meines Lebens
Rosenzeit?
- Rinaldo Rinaldini der Räuberhauptmann, 7. Buch
In des Waldes finstern Gründen // Und in Höhlen tief versteckt // Ruht
der Räuber allerkühnster, // Bis ihn seine Rosa weckt. Rinaldini!
lieber Räuber! // Raubst den Weibern Herz und Ruh. // Ach! wie
schrecklich in dem Kampfe, // Wie verliebt im Schloß bist du!
- Rinaldo Rinaldini der Räuberhauptmann, 10. Buch. Darin: Romanze
ABCD
Ernst Abbe
* 23. Januar 1840 in
Eisenach
† 14. Januar 1905 in
Jena
Deutscher
Wissenschaftler, Unternehmer und Menschenfreund.
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ABC Zitat
Der Fortschritt auf sozialem Gebiet wird nicht unter der Parole Arbeiter gegen Unternehmer geschehen, sondern unter der anderen: Fortgeschrittene Arbeiter und Unternehmer gegen rückständige Arbeiter und
Unternehmer.
Charakter
Ernst Abbe
lehnte den Sozialismus als wirtschaftliche Theorie mit Schärfe ab, mit ebensolcher Schärfe wandte er sich gegen die Unterdrückung dieser Bewegung. Er ermöglichte seinen Arbeitern die Teilnahme an Maifeiern oder das Abhalten von Versammlungen. Abbe hasste nichts mehr als die Verfolgung anders Denkender aus religiösen oder politischen Überzeugungen heraus.
Er forderte, die Gesinnung solle niemals durch einen Arbeitsvertrag beeinflusst werden dürfen.
Sein Freiheitsdrang hatte ihn auch veranlasst, aus der Landeskirche
auszutreten ('Hass auf das Zylinderchristentum'). So fand folgerichtig
seine Hochzeit mit Elise Snell am 24. September 1871 ohne kirchliche Trauung
statt. Abbe war ein Gegner aller leeren Formen und ein Mann von
Prinzipienfestigkeit. Zeit seines Lebens ließ er sich nie von Äußerlichkeiten blenden.
So schrieb er einem Jugendfreund: "Mit dem Doktorschwindel bin ich endlich fertig geworden - zwanzig riesige Diplome habe ich erhalten - der Vater soll damit die Hundehütte, den Abtritt usw.
tapezieren."
ABCD
David Hilbert
* 23. Januar 1862 in Königsberg
† 14. Februar 1943 in Göttingen
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Deutscher Mathematiker.
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Zitate
In der Mathematik gibt es keinen
Ignorabimus. - Auf dem Mathematikerkongress in Paris, 1900
Wie im Leben der Völker das einzelne Volk nur dann gedeihen kann, wenn es auch allen Nachbarvölkern gut geht, und wie das Interesse der Staaten es erheischt, dass nicht nur innerhalb jedes einzelnen Staates Ordnung herrsche, sondern auch die Beziehungen der Staaten unter sich gut geordnet werden müssen, so ist es auch im Leben der Wissenschaften.- 1918.
Wir müssen wissen, wir werden wissen. - Schlusssatz der Rede "Naturerkennen und Logik", gehalten auf der Versammlung Deutscher Naturforscher und Ärzte in Königsberg, 8. September 1930.
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Peter
Joseph Lenné
* 29. September 1789 in Bonn
† 23. Januar 1866 in Potsdam
Deutscher Gartenkünstler und Landschaftsarchitekt.
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Weitere
Infos:
Horst Mahler stammt aus Haynau
in Schlesien
Horst Mahler wurde wegen seiner
weltanschaulichen Meinungen in mehreren Prozessen zu insgesamt 12 Jahren und 9 Monaten Haft verurteilt. Seit dem 7. Oktober 2008 ist
er in der JVA Brandenburg eingekerkert