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Samstag, 17. August 2013

Rudolf Heß 

* 26. April 1894 in Ibrahimieh bei Alexandria , Ägypten,
† 17. August 1987 in Berlin

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Deutscher Politiker und Friedensflieger.

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Heß war seit 1920 Mitglied der NSDAP und nahm 1923 am Marsch auf die Feldherrnhalle teil. 1925-32 war er Privatsekretär Adolf Hitlers . 1933 ernannte ihn dieser zum 'Stellvertreter des Führers' (auf Parteiebene). Auf staatlicher Ebene war er seit 1933 Reichsminister ohne Geschäftsbereich, ab 1939 Mitglied des Ministerrates für Reichsverteidigung.  Am 1. September 1939 ernannte ihn Hitler zu seinem 2. Nachfolger (nach Hermann Göring ). 

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Am 10. Mai 1941 flog Heß nach Schottland mit dem Ziel, Großbritannien zum Friedensschluss zu bewegen. Er wurde jedoch interniert und 1945 dem alliierten Siegertribunal in Nürnberg überstellt (bei welchem die Abgesandten der drei Massenmörder Stalin, Churchill und Roosevelt in einem Schauprozess über ihre Kriegsgegner aburteilten) und 1946 von diesem zu lebenslänglichem Gefängnis verurteilt, in dem Heß 41 Jahre lang in Einzelhaft einsaß. Um seiner schließlich unvermeidlichen Freilassung zuvorzukommen, wurde Heß in der Haftanstalt vermutlich ermordet. Das Grab von Heß auf dem Wunsiedeler Friedhof wurde am 20. Juli 2011 in einer unwürdigen Nacht- und Nebel-Aktion von pietätlosen BDR-Repräsentanten heimlich beseitigt und die sterblichen Überreste angeblich verbrannt.

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Weitere Infos:   


                                                     Zitat


Ich verteidige mich nicht gegen Ankläger, denen ich das Recht abspreche, gegen mich und meine Volksgenossen Anklage zu erheben. Ich setze mich nicht mit Vorwürfen auseinander, die sich mit Dingen befassen, die innerdeutsche Angelegenheiten sind und daher Ausländer nichts angehen. Ich erhebe keinen Einspruch gegen Äußerungen, die darauf abzielen, mich oder das ganze deutsche Volk in der Ehre zu treffen. Ich betrachte solche Anwürfe von Gegnern als Ehrenerweisung. Es war mir vergönnt, viele Jahre meines Lebens unter dem größten Sohne zu wirken, den mein Volk in seiner tausendjährigen Geschichte hervorgebracht hat. Selbst wenn ich es könnte, wollte ich diese Zeit nicht auslöschen aus meinem Dasein. Ich bin glücklich, zu wissen, dass ich meine Pflicht getan habe meinem Volke gegenüber, meine Pflicht als Deutscher, als Nationalsozialist, als treuer Gefolgsmann meines Führers. Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln wie ich handelte, auch wenn ich wüsste, dass am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig was Menschen tun, dereinst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen. Ihm werde ich mich verantworten, und ich weiß, er spricht mich frei.” 
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