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Dienstag, 29. April 2014

Paul Hörbiger

* 29. April 1894 in Budapest 
5. März 1981 in Wien    
 

Deutscher Schauspieler.

 

Hörbiger war der Sohn des Ingenieurs Hanns Hörbiger und seiner Ehefrau Leopoldine. 1902 zog die Familie nach Wien. Nach der Matura diente Hörbiger ab 1914 freiwillig im Ersten Weltkrieg in einem Gebirgsartillerie-Regiment. Mehrfach ausgezeichnet, wurde er am 1. November 1918 zum Oberleutnant befördert.


Danach absolvierte er die Schauspielschule in Wien und begann seine Karriere 1919 beim Stadttheater Reichenberg
in Böhmen und 1920 bis 1926 beim Deutschen Theater in Prag. Mit einem Engagement am Deutschen Theater Berlin (1926 bis 1940) schaffte Hörbiger den Durchbruch. In den 1930er Jahren wurde Hörbiger mit Tonfilmen zu einem der populärsten deutschsprachigen Schauspieler. In seinen Rollen verkörperte er den Typus eines herzensgütigen Menschen mit viel Lebenslust, in Hans Moser fand Hörbiger einen kongenialen Partner. Von 1940 bis 1943 war Paul Hörbiger im Ensemble des Wiener Burgtheaters zu sehen. 1944 wurde Hörbiger auf die 'Gottbegnadeten-Liste' gesetzt.


Nach dem Krieg setzte Hörbiger seine Schauspielkarriere fort und war besonders in den 1950er Jahren sehr erfolgreich. Zu seinen bekanntesten Filmen in dieser Zeit gehören unter anderem 'Der dritte Mann', 'Hallo Dienstmann', 'Der Raub der Sabinerinnen', 'Mädchenjahre einer Königin', 'Die Deutschmeister' und 'Charleys Tante'. Seit Mitte der 1960er Jahre widmete sich Hörbiger immer mehr dem Theater. Daneben spielte er in zahlreichen Fernsehfilmen.

 

Paul Hörbiger wirkte in über 250 Filmen mit. Erstarb im Alter von fast 90 Jahren.

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Zitate

Das Glück ist meistens wie die Brille, nach der man vergebens sucht. Man findet sie nicht, weil man sie schon auf der Nase hat.

Das moderne Leben ist ein Wettlauf zwischen Geldverdienen und Geldverschwenden.

Erfahrungen sind die Jahresringe der Menschen.

Früher gingen die Leute ins Konzert, um Musik zu hören. Heute gehen sie hinein, um Dirigenten zu sehen.

Für angenehme Erinnerungen muss man im voraus sorgen.

Glück im Leben besteht aus den vielen Dingen, die einem nicht zugestoßen sind.

Humor ist die Kunst, sich ohne Spiegel selber ins Gesicht zu lachen.

Im Glück sagt sich der Lebenskünstler, dass es kaum besser hätte kommen können. Im Unglück sagt er sich, dass es noch schlimmer hätte kommen können.

Mancher lernt leiden - ohne zu klagen, mancher zu klagen - ohne zu leiden, und mancher klagt leider - ohne zu lernen.

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