Vorbildliches
Verhalten
Berlin -
BDR-Justizminister Heiko Maas (SPD) hat im August
2014
anlässlich
seines Umzuges mit seiner Familie nach Berlin sein Haus in Saarlouis im eigenen
Auftrag über einen Makler vermietet. Ein Gesetzentwurf, den Maas im März
2014 vorstellte, sieht vor, dass künftig der Vermieter den Makler bezahlt, wenn er ihn bestellt hat. "Dies ist ein guter Tag für die Mieter in Deutschland", hatte
Maas sein Vorhaben lauthals gepriesen.
Die
Maklergebühr in Höhe von zwei Kaltmieten plus Umsatzsteuer hatte Maas im
August jedoch seine Mieter zahlen lassen. Nach Ruchbarwerden dieses
Geschäftchens auf Kosten seiner neuen Mieter hatte Maas zunächst darauf verwiesen, sich rechtlich einwandfrei verhalten zu
haben: "Dass der Mieter den Makler bezahlt, entspricht der gängigen Praxis und auch der geltenden
Rechtslage", sagte Maas. Nachdem die Kritik an seinem Verhalten nicht
verstummte, ließ Maas jetzt verlautbaren: "Wir haben das Geld bereits an die Mieter zurückerstattet". Das
Gesetz von Maas, das auch eine Mietpreisbremse beinhaltet, soll im Frühjahr in Kraft treten.
ABCDABCD
|