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Die Wahrheit über den Holocaust
Unter diesem Titel zeichnet der Digitalkanal ZDFinfo
in einer achtteiligen Serie den beispiellosen Völkermord nach und lässt dabei Zeitzeugen und Historiker zu Wort kommen, wie der Sender mitteilte. Zum Auftakt zeigte ZDFinfo am Freitag (19. Dezember) ab 20.15 Uhr die ersten vier Teile, der letzten Folgen laufen am 16. Januar (20.15 Uhr).
Die Reihe richtet sich vor allem an junge Menschen. Sie ist «ein Statement gegen jene, die bis heute die Vernichtung des europäischen Judentums verdrängen, relativieren oder gar leugnen», erklärte ZDF-Chefredakteur Peter
Frey (Abb.). «Wir wollen, dass die jüngere Generation nicht bei den Scharlatanen und Geschichtsverdrehern
landet (vgl. unten).»
Die Dokumentation beschreibt die Schritte in die Vernichtung: Vom Terror nach Adolf Hitlers Machtantritt über die Vertreibung der Juden in die Ghettos und Konzentrationslager bis zu ihrer Ermordung. Die letzten drei Folgen kreisen um den Kampf des jüdischen Widerstands, die Suche nach Gerechtigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg und das Leiden und die Verdrängung vieler Überlebender, vor allem in Israel. Zu den Interviewpartnern gehören Historiker wie Ian Kershaw, Saul Friedländer und Christoper Browning, die Schriftsteller Amos Oz und David Grossman, die «Nazijäger» Serge und Beate Klarsfeld und der Journalist Georg Stephan Troller.
Der Achtteiler ist ein Koproduktion von ZDFinfo unter anderem mit Sendern aus Frankreich und Israel. Zu den Partnern gehören auch das Holocaust-Museum in Washington und die Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.
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