All mein Gedanken, die ich hab, die sind bei dir.
Du auserwählter einz´ger Trost, bleib stets bei mir!
Du, du, du sollst an mich gedenken.
Hätt´ ich aller Wünsch Gewalt,
Von dir wollt ich nicht wenken.
Du auserwählter einz'ger Trost, gedenk daran!
Mein Leib und Seel, die sollst du gar zu eigen han.
Dein, dein, dein will ich ewig bleiben,
Du gibst Freud und hohen Mut,
Und kannst mir Leid vertreiben.
[Dein allein und Niemands mehr, das wiss' fürwahr,
tätst du desgleichen Treu an mir, so wär ich froh.
Du, du, du sollst von mir nit setzen:
Du gibst Freud und hohen Mut
und kannst mich Leids ergetzen.]
[Die werte Rein, die ward sehr wein'n, do das geschah:
Du bist mein und ich bin dein, sie traurig sprach.
Wann, wann, wann ich soll von dir weichen:
Ich nie erkannt, noch nimmer mehr
erkenn ich deines Gleichen!]
Du Allerliebst und Minniglich, du bist so zart,
Deinsgleichen wohl in allen Reich, die findt man hart.
Bei dir, bei dir ist mein Verlangen.
Nun ich von dir scheiden soll,
So hältst du mich umfangen.
Worte und Weise: Lochamer Liederbuch
1452 oder 1460
In der BDR werden jährlich etwa 14.000 (vierzehntausend) politische
Strafermittlungsverfahren
mit Hilfe der beiden oben erwähnten 'Knüppel-Paragrafen' gegen
missliebige Dissidenten, politisch anders Denkende und Regime-Gegner
eingeleitet, in
Österreich etwa 1.000 (eintausend). Politische Gefangene mit besonders
langen
Freiheitsstrafen sind derzeit:
Lebenslängliche
Haft Erich Priebke
* 29. Juli 1913 in Hennigsdorf
Associazione Uomo e Libertá
Sg. Erich Priebke
Via Cardinal San-Felice N 5
I-00167 Roma
Italia
Vae
Victis!
12 Jahre
und 11 Monate Haft Horst Mahler
* 23. Januar 1936 in Haynau/Schles.
JVA Brandenburg / Havel
Anton-Saefkow-Allee 22
D-14772 Brandenburg/Havel
Tel: 03381/7610
BRB@justizvollzug.brandenburg.de
Das Fremde ist das Salz in der Suppe - aber wer mag eine versalzene Suppe?
9 Jahre Haft Gottfried
Küssel
* 10. September 1958 in Wien
Am 10. Januar 2013 von einem Schwurgericht im Wiener Straflandesgericht wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung schuldig gesprochen.
Ich bin Nationalsozialist.
7 Jahre Haft Felix Budin
* 1977
Am 10. Januar 2013 von einem Schwurgericht im Wiener Straflandesgericht wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung schuldig gesprochen.
Das Ziel ist klar. Der Weg ist vorhanden. Jetzt müssen wir ihn gehen!
6 Jahre und
5 Monate Haft Wolfgang
Fröhlich
Justizanstalt Stein
Steiner-Str. 4
A-3500 Krems-Stein/Wachau NÖ
Österreich
Remota itaque iustitia, quid sunt regna nisi magna latrocinia..
4 Jahre und
6 Monate Haft Wilhelm Christian Anderle
* 1971
Am 10. Januar 2013 von einem Schwurgericht im Wiener Straflandesgericht wegen nationalsozialistischer Wiederbetätigung schuldig gesprochen.
Ja zum Leben! Ja zur Heimat! Ja zum Kampf!
33 Monate Haft
Gerhard
Ittner
* 12. Mai 1958 in Zirndorf
JVA St. Georgen Bayreuth
Markgrafenallee 49
D-95448 Bayreuth
Was für eine Wahrheit soll das sein, die keine Diskussion aushält?
30 Monate Haft
Axel Möller
* 9. April 1964 in Stralsund
JVA
Franzenshöhe 12
D-18439
Stralsund
Es gibt keinen Grund, auch nur ein Wort zurückzunehmen.
5 Jahre Haft bereits absolviert,
5
Monate Haft ab 2. Januar 2013
Günter Deckert
* 9. Januar 1940 in Heidelberg
JVA Herzogenried-Str. 111
(D) 68169 Mannheim/Kurpfalz
Fax: 0049 – 621 – 398 280 Poststelle@JVAMannheim.justiz.bwl.de
Was
mich nicht umbringt, macht mich stärker.
Fürbitte (2. Thessalonicher, Kapitel 3, 1 bis 3) für alle, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen.
Der Auftritt von Sylvia Stolz in der Churer Stadthalle führt zu einem Strafverfahren. Der Berner Anwalt Daniel Kettiger
(Bild)
hat Anzeige wegen Widerhandlung gegen die Rassismus-Strafnorm bei der Staatsanwaltschaft Graubünden eingereicht. Kettiger richtet seine Strafanzeige sowohl gegen die Rednerin Stolz wie auch gegen Ivo
Sasek, Organisator der
Konferenz der Anti-Zensur-Koalition. Dies, weil dieser als verantwortlicher Moderator es unterlassen habe, Frau Stolz das Wort zu
entziehen als diese über längere Dauer offensichtlich Leugnung des HOLOCAUST betrieben habe. In seiner Anzeige verweist Kettiger auf
jene Vortragspassage, in der Stolz kritisiert, der HOLOCAUST sei noch nie vor Gericht bewiesen worden, was nach Kettiger wegen der
Offensichtlichkeit auch nicht notwendig ist.
Stolz
hätte dann fortgefahren: es würden die Feststellungen über die Tatorte, Tötungsmethoden, Anzahl der Toten, Tatzeiträume, Täter, Leichen oder
Spuren eines Mordes fehlen. Weiter auch über Zeugenaussagen, Dokumente oder sonstige Beweismittel. Und es gäbe auch keine Beweise für eine
nationalsozialistische Absicht, die Judenheit ganz oder teilweise zu
zerstören, ebenso für Beweise, Pläne und Befehle. Es sei schwer vorstellbar, dass der HOLOCAUST noch umfassender geleugnet werden
könne.
Kettiger äußerte sich auch mal schon anders in Zusammenhang mit
dem Appenzeller Nacktwander-Verbot: "Ich beschäftige mich schon länger mit der
bedenklichen Tendenz der Behörden, auf gesellschaftliche Phänomene mit Verboten zu reagieren. Sobald sie überfordert sind, greifen sie zum
Instrument des Strafrechts und stellen Symptome des von einer Mehrheit als unerwünscht erachteten Phänomenes unter Strafe."
Nacktwandern erfreut sich zunehmender
Beliebtheit
Spricht
man mit passionierten Nacktwanderern, schälen sich schnell drei
Begegnungstypen heraus. Nummer eins schaut krampfhaft weg. Typ zwei demonstriert sein Missfallen mit demonstrativem Kopfschütteln. Die dritte Spezies reagiert offen, spricht die
Nacktwanderer vielleicht sogar an und erkundigt sich nach der Motivation oder betreibt
Faktencheck: „Scheuert der Rucksack nicht?“
Antwort: Nein, die modernen scheuern nicht. Bei der Frage nach dem Warum
ist von verschwitzten T-Shirts die Rede, vom senkrechten Energiefluss im Körper, der durch Kleidung abgeschnürt werde, aber hauptsächlich vom Wind, den man auf der Haut spürt, von Freiheitsgefühlen, Naturverbundenheit.
Obwohl Nacktwanderer berichten, dass negative Reaktionen eher selten sind, freuen sie sich dennoch, im Harzer Wippra
endlich einen offiziellen Nacktwanderweg
vorzufinden. Ortsbürgermeisterin Monika Rauhut
sagte, die Wippraer nähmen die Nackten gelassen hin: sie sorgen für leicht gestiegene Übernachtungszahlen. Außerdem liege der Nackedei-Weg fünf Kilometer vom Dorf ab und beginne an der
Talsperre , auf deren linker Seite schon zu DDR-Zeiten nackt gebadet wurde.
Nacktwandern und Nacktsein sind übrigens nicht verboten und führen in der Regel auch nicht zu Ärger mit der Polizei, solange ein eher ruhiger Wald- oder
Wanderweg eingeschlagen wird.
* 5. September 1733 in Oberholzheim bei
Laupheim
† 20. Januar 1813 in Weimar
Deutscher Dichter, Übersetzer und Herausgeber in der Zeit der Aufklärung.
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ABCD
Zitate
Es gibt Leute, die in ihrem Werk gestört werden, sobald Licht kommt.
Für den Unwissenden ist alles möglich.
Ich weiß nicht, ob etwas demütigender für die Menschen sein kann, als die Gewißheit, worin wir sind, daß nichts so Unsinniges und Lächerliches erträumt werden kann, das nicht zu irgend einer Zeit oder auf irgend einem Teile des Erdenrunds von einer beträchtlichen Anzahl von Menschen für wahr, ernsthaft und ehrwürdig wäre angesehen worden.
Man muß Leute nicht nach dem, was sie sprechen, beurteilen, sondern nach dem, was sie tun.
Man kann alles, was man will, sobald man nichts will, als was man kann.
Wer hoch zu stehen wähnt, ist seinem Falle nahe.
Sorgt immer für den Augenblick und Gott laßt für die Zukunft sorgen.
Die Kunst, reich zu werden, ist im Grunde nichts anderes, als die Kunst, sich des Eigentums anderer Leute mit ihrem guten Willen zu bemächtigen.
Nichts halb zu tun ist edler Geister Art.
Auch die frostige Gesellschaft ist zuletzt doch immer besser als keine.
Ein Wahn, der mich beglückt,
ist eine Wahrheit wert,
die mich zu Boden drückt.
ABCD
Bettina von Arnim
* 4. April 1785 in Frankfurt am Main
† 20. Januar 1859 in
Berlin
Deutsche Schriftstellerin.
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ABC Zitate
Revolutionen sind nicht Verbrechen,
aber die Folgen davon.
Selbstdenken ist der höchste Mut.
ABCD
Paula Wessely
* 20. Januar 1907 in Wien
† 11. Mai 2000 ebenda
Deutsche
Film- und Theaterschauspielerin.
ABCD
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Hermann Giesler
* 2. August 1898 in Siegen
† 20. Januar 1987 in Düsseldorf