"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
ABCD
Am 18./19.Mai 1940 erfolgten die ersten beiden Angriffe auf Bremen. 214 Bomben werden geworfen: 17
Tote, Schäden am Diakonissenhaus. Ende 1940 hatte Bremen bereits 37 Angriffe
gehabt. 1941 erfolgten weitere Angriffe, die zahlreiche Opfer forderten
und die Chirurgische, die Frauen- und die Kinderklinik, das Pathologische Institut, die Taubstummenanstalt und die
Staatsbibliothek zerstörten. Ab 30. Oktober 1940 wurde die Terrorisierung
und Vernichtung der Bevölkerung durch nächtliche Flächenbombardements
vorgenommen. Durch diese großflächigen Bombardierungen intensivierten sich die Schäden, die zuvor recht gering geblieben waren.
Für
den 26. Januar 1942 wurde Bremen von Harris dafür auserkoren, nach Köln das nächste
'Tausendbomberziel' zu sein. Glücklicherweise verhinderten Wolken diese geplante Vernichtung.
Es wurden südliche und östlichen Wohngebiete getroffen. 600 Häuser
wurden zerstört und 86 Menschen kamen ums Leben. Die nächsten Angriffe trafen wieder gesamte Stadt und forderte
Hunderte von Opfern. Sechs Schulen, zwei Krankenhäuser, das Kolonialmuseum und die
Staatsbibliothek wurden vernichtet. Beim Angriff am Pfingstsonntag 1943 wurden wieder
Schulen, Kirchen und das Diakonissenhaus getroffen. 238 Bremer kamen ums
Leben, Am 26. November 1943 fielen das Diakonissenhaus, elf Schulen und die Nervenklinik
dem Angriff zum Opfer. 270 Personen wurden ermordet. Nach und nach glich Bremen immer mehr einem großen Trümmerfeld. Die
Industrieanlagen wurden vorsorglich evakuiert. Zahlreiche Kinder
verließen Bremen im Zuge der Kinderlandverschickung. Während des Angriffes am 20. Dezember brannte unter anderem die Neue Börse am Marktplatz ab.
Der schwerste Luftangriff traf Bremen in der Nacht vom 18. auf den 19. August 1944.
Am 18. August 1944 ist um 22.30 Uhr Fliegeralarm. Von 23.56 bis 0.30 Uhr
werfen rund 500 Bomber 68 Minenbomben, 2.323 Spreng-, 10.800 Phospor- und
108.000 Stabbrandbomben ab. Betroffen sind vornehmlich die Steffensstadt, der südliche und der nördliche Stadtteil, das Hafenquartier und der Westen. Durch den Angriff gehen rund
25.000 Wohnungen verloren. Total zerstört werden: 8.248 Wohngebäude, 34 öffentliche Gebäude, 80 Wirtschaftsgebäude
und 37 industrielle Gebäude. Zerstört werden unter anderem: Sankt
Stephanikirche, Focke-Museum, Seefahrtshof, Sankt Michaeliskirche, Sankt
Wilhadikirche, Sankt Marienkirche, Raphaelskapelle, Badeanstalt Breitenweg, Hotel Columbus, Hotel
Alberti, Europa-Hotel, Europa-Palast, Metropoltheater. Verluste: 1054 Tote, 72 Schwer- und 677 Leichtverletzte. Zahl der Obdachlosen: 49100. Entwarnung: 1.45 Uhr
Am 30. August warfen
amerikanische Bomber noch einmal 917 Tonnen Sprengkörper ab. 246 britische Flugzeuge bombardierten am 6. Oktober ein weiteres Mal die Bremer Altstadt. Dabei wurde auch das Ledigenheim getroffen. Neben den Wohnhäusern wurden in diesem Jahr 1944 mehr Kulturdenkmäler in der Bremer Innenstadt zerstört als in jedem anderen Kriegsjahr. Den Luftangriffen fielen unter anderem das im Stile der Renaissance gebaute Kornhaus, die St. Stephani Kirche, das Portal der Kleinen Weserbrücke, die Sonnenapotheke in der Sögestraße 18
und das Pflügersche Haus an der Schlachte 31 B zum Opfer. Am 1. September brach der 118 Meter hohe Turm der St. Ansgarii Kirche in der Altstadt, der damals höchste der Stadt, in sich zusammen und stürzte auf das Mittelschiff. Die Kirche wurde schwerst beschädigt, allerdings blieben die Seitenwände und die Zütphen-Kapelle größtenteils erhalten. Grund für den Einsturz war eine Sprengbombe, die bereits ein Jahr zuvor das Fundament getroffen hatte.
Am
24. Februar 1945 fielen nochmals Bomben auf Bremen. Unter anderem wurde das Staatsarchiv an der Tiefer zerstört. Die Amerikaner griffen am 11. März die Weserbrücken an und versuchten, sie zu zerstören, wozu sie 861 Tonnen Bomben einsetzten. In der Nacht vom 21. auf den 22. März wurde die Adolf-Hitler-Brücke (Westbrücke) stark beschädigt und am 30. März vollständig zerstört.
Der letzte Luftangriff der Alliierten traf Bremen am 22. April, als der Ortsteil Hastedt das Ziel war. Unter anderem wurden dabei über 100 Sprengbomben auf das Weserwehr abgeworfen, von denen 12 das Wehrbauwerk voll trafen. Durch die Explosionen sackten die einzelnen Sektoren ab und gaben den Durchflussquerschnitt über dem festen Grundbau frei. Dadurch stieg der Wasserabfluss stark an, und der Wasserstand in der Oberweser sank rasch. Bei diesem Angriff kamen 61 Menschen ums Leben, und 76 wurden verletzt.
Bilanz: Bei 173 Luftangriffen wurden auf Bremen wurden 41.628 Sprengbomben
und 847.758 Brandbomben abgeworfen. Mehr als 4.000 Menschen kamen durch
die Terrorangriffe auf Bremen zu Tode
. Neben der Innenstadt wurden knapp 65.000 Wohnungen zerstört, was damals etwa 62 Prozent des Wohnraumes entsprach. Besonders stark betroffen war der Bremer Westen mit den Stadtteilen Walle und Gröpelingen.
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
Terrorangriffe auf Regensburg
Insgesamt 16 Luftangriffe trafen zwischen 1943 und 1945 Regensburg. Ein Hauptangriffsziel waren die Produktionsstätten des Flugzeugherstellers Messerschmitt in Prüfening.
Der Altstadt von Regensburg blieb das Schicksal eines Flächenbombardements erspart.
Der
schwerste Luftangriff auf Regensburg fand am 17. August 1943 statt. 146
US-Bomber hoben gegen 7:00 Uhr Ortszeit von ihren Basen in England ab.
Nachdem die Begleitschutzjäger wegen Treibstoffmangels abdrehen mussten, waren die Bomber
den Angriffen der deutschen Luftwaffe ausgesetzt. Diese setzte nicht nur konventionelle Jagdflugzeuge, sondern zum ersten Mal auch großkalibrige Luft-Luft-Raketen ein, die aus Nebelwerfer-Projektilen entwickelt worden waren. Einige deutsche Maschinen ließen von oben sogar Bomben mit Zeitzünder in den amerikanischen Verband fallen.
Um 12:24 Uhr Ortszeit wurde in Regensburg Luftalarm gegeben. Um 12:31 Uhr startete vom Messerschmitt-Werksflughafen aus die Industrieschutzstaffel mit sechs Maschinen vom Typ Bf 109-G6. Eine dieser Maschinen schoss bei Hemau
eine B-17 ab. Insgesamt wurden zwölf B-17 des für Regensburg bestimmten US-Verbandes vor Erreichen des Ziels abgeschossen; zuvor hatten schon sieben Maschinen wegen technischer Probleme den Rückweg nach England antreten müssen.
Um 12:42 Uhr fielen die ersten Bomben. Insgesamt wurden 971 Sprengbomben zu je 500 Pfund (227 kg) sowie 448 Brandbombenbündel zu je 112 kg abgeworfen. Davon trafen rund 70 Prozent auf das Messerschmitt Werksgelände und den
Flugplatz in Prüfening. Nach dem Angriff drehte der Verband nach Süden ab. Um 14:13 Uhr erfolgte in Regensburg Entwarnung.
402 Zivilisten kamen durch den Luftangriff ums Leben, darunter allein 91 Lehrlinge. Die meisten wurden in Massengräbern auf dem Oberen Katholischen Friedhof beigesetzt.
Insgesamt gingen bei dem Angriff auf Regensburg 24 US-B-17-Bomber mit ca. 200 Mann Besatzung verloren. Etwa fünfzig Maschinen waren mehr oder weniger schwer beschädigt. Zwei Bomber landeten in der Schweiz.
Im Dezember 1943 wurde die Fertigungsquote der
Messerschmitt-Werke vom Juli wieder erreicht. Einige Wohnhäuser wurden beschädigt oder zerstört (der Schaden an zivilen Gebäuden blieb gering, da sich das Werk damals noch weit außerhalb der Stadt befand). Das unmittelbar neben dem Flugplatz liegende Krankenhaus der Barmherzigen Brüder wurde
in Mitleidenschaft gezogen.
Bei den insgesamt 20 Bombenangriffen der Royal Air Force und der 8. US Air Force
auf Regensburg kamen mehr als 1.300 Menschen ums Leben. Die Stadt selbst wurde
Ende April 1945 kampflos übergeben. Im Vergleich zum Zerstörungsgrad anderer deutscher Innenstädte wurde aber die Altstadt
Regensburgs weniger in Mitleidenschaft gezogen, wenngleich mit der Stiftskirche Obermünster eines der bedeutendsten Baudenkmale der Stadt völlig verloren ging und andere historische Bauten wie zum Beispiel die Alte Kapelle oder die Neue Waag am Haidplatz ernsthaft beschädigt wurden.
* um 1622 in Gelnhausen
† 17. August 1676 in Renchen
Deutscher Schriftsteller.
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Friedrich
II. von Preußen, auch Friedrich der Große oder der Alte Fritz
genannt
* 24. Januar 1712 im Berliner Stadtschloss
† 17. August 1786 in Potsdam
Seit 1740 König in, seit 1772 von Preußen.
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Zitate
Fleiß ist aller Tugenden Anfang.
Man soll nie zu früh verzweifeln.
Um die Irrtümer auszurotten, müßte man das ganze Menschengeschlecht vertilgen.
Der größte Theil menschlicher Meinungen gründet sich auf
Vorurtheile, Fabeln, Irrthümer und Täuschungen.
Die historischen Werke müßte man, um sie nützlich zu machen, wenn möglich von dem Parteigeist, von falschen Anekdoten und Lügen reinigen.
Man müßte es dahin bringen, daß sich alle Menschen des Fanatismus und der Intoleranz schämen.
In meinem Staate kann jeder nach seiner Façon selig werden.
Gazetten müssen nicht generiert werden.
Wer bewirkt, daß dort, wo bisher ein Halm wuchs, nunmehr zwei Halme wachsen, der hat mehr für ein Volk geleistet als ein Feldherr, der eine Schlacht gewann.
Die Stärke der Staaten beruht auf den großen Männern, die ihnen zur rechten Stunde geboren werden.
Es ist nicht nötig, daß ich lebe, wohl aber, daß ich meine Pflicht tue und für das Vaterland kämpfe, um es zu retten.
Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Ausgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.
Die Titel sind nur Zierden für Alberne; große Männer brauchen nur ihre Namen.
Das Wams des Beamten ist eng, aber es wärmt.
Die Jagd ist nicht die eines denkenden Wesens würdige Beschäftigung.
Je mehr ich von den Menschen sehe,
um so lieber habe ich meinen Hund.
Rudolf Heß
* 26. April 1894 in Ibrahimieh bei Alexandria, Ägypten,
† 17. August 1987
in Berlin
Deutscher
Politiker und Friedensflieger.
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Zitat
Ich verteidige mich nicht gegen Ankläger, denen ich das Recht abspreche, gegen mich und meine Volksgenossen Anklage zu erheben. Ich setze mich nicht mit Vorwürfen auseinander, die sich mit Dingen befassen, die innerdeutsche Angelegenheiten sind und daher Ausländer nichts angehen. Ich erhebe keinen Einspruch gegen Äußerungen, die darauf abzielen, mich oder das ganze deutsche Volk in der Ehre zu treffen. Ich betrachte solche Anwürfe von Gegnern als Ehrenerweisung. Es war mir vergönnt, viele Jahre meines Lebens unter dem größten Sohne zu wirken, den mein Volk in seiner tausendjährigen Geschichte hervorgebracht hat. Selbst wenn ich es könnte, wollte ich diese Zeit nicht auslöschen aus meinem Dasein. Ich bin glücklich, zu wissen, daß ich meine Pflicht getan habe meinem Volke gegenüber, meine Pflicht als Deutscher, als Nationalsozialist, als treuer Gefolgsmann meines Führers. Ich bereue nichts. Stünde ich wieder am Anfang, würde ich wieder handeln wie ich handelte, auch wenn ich
wüßte, daß am Ende ein Scheiterhaufen für meinen Flammentod brennt. Gleichgültig was Menschen tun, dereinst stehe ich vor dem Richterstuhl des Ewigen. Ihm werde ich mich verantworten, und ich weiß, er spricht mich frei.”
ABCD
* 16. August 1795 in Zittau
† 14. Dezember 1861 in
Hannover
Deutscher Komponist
und Kapellmeister.
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Schlacht von Mars-la-Tour
16. August 1870
Zwei preußische Korps
besiegen während des deutsch-französischen Krieges etwa 20
km westlich von Metz die komplette Französische
Rheinarmee und zwingen diese zum Rückzug in die Festung Metz.
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Robert Wilhelm Bunsen
* 30. März 1811 in Göttingen
† 16. August 1899 in
Heidelberg
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Deutscher Chemiker.
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Zitat
Ein Chemiker, der kein Physiker ist, ist gar nichts.
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Glaubenszeugnis -
Im August 2011 erstellten OKR i.R. Klaus Baschang (Karlsruhe), RA Christian Hausen (Neumünster), KR i.R. Hans Lachenmann (Satteldorf), Prof. Dr. Dr. Rainer Mayer (Stuttgart), Pfr. i.R. Karl Heinz Schweizer (Bruchsal), Prof. Dr. Reinhard Slenczka, D.D. (Erlangen). Pfr. u. Religionslehrer i.R. Rolf-Alexander Thieke (Berlin), Bischof i.R. Prof. Dr. Ulrich Wilckens (Lübeck) und
andere einen Text zur Homosexualität ,
aus dem folgender Auszug stammt:
Mit der Schrift „Mit Spannungen leben“ hatte der Rat der EKD
1996 eine „Orientierungshilfe“ vorgelegt. Damals ging es vorrangig um die Frage von Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften und nachrangig um die Zulassung solcher Partnerschaften zum Amt der Kirche. Der damals beabsichtigte Konsens konnte aber nicht herbeigeführt werden. Einzelne Landeskirchen haben trotz Mahnungen aus dem Kirchenamt der EKD sofort Fakten geschaffen und Segnungen eingeführt. Die Gemeinden haben das zumeist resignierend in der Erwartung hingenommen, dass sich die Probleme bald von selbst lösen würden. Das war zum Teil auch der Fall. Mit dem EKD-Pfarrdienstrecht von 2010
ist die Diskussion in einer unerwarteten Breite und Dynamik neu aufgebrochen. Denn jetzt erst wurde vielen Menschen bewusst, dass praktizierte Homosexualität in den meisten Landeskirchen kein Ordinationshindernis mehr sein soll und Einzug in den kirchlichen Dienst gehalten hat. Die Emphase der Diskussion hat die Grundfragen des kirchlichen Bekenntnisses überlagert und verdeckt. Ist erst einmal in einem Anwendungsfall das Bekenntnis der Kirche unklar geworden, drohen Ausweitungen und zusätzliche Gefährdungen in anderen Anwendungsfällen. Darum muss das Bekenntnis durch neues Bekennen gestärkt werden. Nur so gewinnt die Kirche neue Zuverlässigkeit nach innen und nach außen.
Zumeist wurde übersehen, dass die kirchliche Erneuerung aus dem Bekenntnis heraus auch nötig ist, damit die Evangelische Kirche ihren gesellschaftspolitischen Aufgaben zureichend entsprechen kann. Sie hat nicht erkannt, dass Auflösungen bewährter Moralvorstellungen im politischen Raum im Gange sind. Sie macht sich daran mitschuldig, wenn sie nicht wieder zu einem klaren Bekenntnis zurückfindet. Der Ruf zum Bekenntnis ist ein Ruf weg von den falschen Wegen. Die Kirche, die anderen Umkehr predigt, kann sich als kräftig erweisen, wenn sie selbst Umkehr praktiziert....
Besonders bitter ist, dass erst im Zusammenhang der Beschlüsse der EKD-Synode im Herbst 2010 vielen Gemeindegliedern das ganze Ausmaß der Probleme bewusst geworden ist. Sie wurden von ihren Kirchenleitungen nicht zureichend informiert. Kirchlich Engagierte sehen sich ihrer geistlichen Heimat in den Landeskirchen beraubt, viele kirchlich Distanzierte verstehen unsere Kirche jetzt noch weniger als bisher. Der Abstand zwischen Kirchenleitungen und Basis hat weiter zugenommen. Misstrauen belastet und gefährdet die nötige Kooperation. Die Neigung ist groß, die landeskirchliche Organisationsform der Kirche Jesu Christi nicht mehr ernst zu nehmen – und das auch in der
Pfarrerschaft.
Die Reaktionen der Gemeindeglieder kann nur verstehen, wer die Provokationen kennt, denen sie ausgesetzt sind. Schon 2008 wurde in der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche Propst Horst Gorski
offiziell zum Kandidaten für das Bischofsamt vorgeschlagen, obwohl er bekennender Homosexueller ist. In der Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz war mit einem Flyer für die Segnung homosexueller Partnerschaften mit dem Jesus-Wort „Was Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden“ geworben worden. Rechtzeitig vor der EKD-Synode hat in dem von der EKD subventionierten Monatsmagazin „Chrismon“
die für die EKD in Sizilien tätige badische Pfarrerin Christa Wolf über zwei Seiten hinweg von ihrem Glück in einer lesbischen Partnerschaft und deren öffentlicher Segnung berichtet und dabei ihre Heimatkirche kritisiert, die solche Segnungen nicht gestattet. Der Bericht stand längere Zeit im Internet auf der Titelseite von chrismon.de und dem ebenfalls von der EKD geförderten Portal
evangelisch.de . Noch vor der unmittelbar bevorstehenden Tagung der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern hat deren Landeskirchenrat die Zulassung von homosexuell lebenden Pfarrerinnen und Pfarrern in das Pfarramt und in Pfarrhäuser ermöglicht. Die Synode war schlicht ausgeschaltet. Der Landesbischof
hat anschließend aufgekommene Kritik mit dem Wunsch zurückgewiesen, homosexuelle Menschen sollten ihre sexuelle Identität „friedlich und fröhlich“ leben können; die Synodalpräsidentin sprach vom „Ende der Heuchelei“, die sie doch selbst durch bisheriges Verschweigen der eingerissenen Praxis heraufgeführt hatte. Aus den Kirchenleitungen ist kein einziges kritisches Wort zu diesen Provokationen bekannt geworden. Stattdessen gab es Mäßigungsappelle an die Kritiker dieser Entwicklungen. Die dazu aufgerufen haben, haben ihre eigenen Appelle nicht beachtet. Der Rheinische Präses Kock
warf den Einwänden seiner emeritierten Bischofskollegen „alterskonservativen Rollback“ vor. Der Badische Landesbischof Dr. Fischer
beklagte vor seiner Landessynode, dass das wichtige Werk der Rechtsvereinheitlichung in der EKD nicht angemessen gewürdigt würde, was keineswegs stimmte, und sprach davon, dass sich ehemalige Kirchenleiter in die Diskussion „eingemischt“ hätten, ein Begriff, das sonst positiv von Kirchenleitern verwendet wird, wenn sie sich politisch äußern, jetzt aber den Ruheständlern kritisch entgegengehalten wird, obwohl deren Ordinationspflichten auch im Ruhestand selbstverständlich gelten.
Die Provokationen reißen nicht ab. In Berlin kam es beim Christopher-Street-Day 2011 zu
Gottesdiensten , die die Veranstalter dieser schwul-lesbischen Parade mit Kirchenleuten vereinbart hatten, in denen höherrangige Amtsträger der Landeskirche gepredigt haben und zu denen die
Kirchenleitung selbst jedes kritische Wort schuldig geblieben ist. Die großen und bundesweit tätigen bekenntnistreuen Gruppierungen in der Evangelischen Kirche haben sich davon rechtzeitig energisch distanziert und darauf hingewiesen, dass es bei diesen Umzügen keineswegs nur um öffentlichen
Spaß für einige homosexuelle Menschen geht. „Vielmehr werden alle denkbaren Formen sexuellen Verhaltens ohne jede Einschränkung durch Anstand oder guten Geschmack vorgeführt, die Grenzen zum Jugendschutz geschleift, die Menschenwürde mit Füßen getreten.“ Die Bekenntnisbewegung „Kein anderes
Evangelium“ , Gemeindehilfsbund
und Gemeindenetzwerk
und die Konferenz bekennender Gemeinschaften in Deutschland
haben die Kirche an das erinnert, was allen Kundigen bekannt ist: „Aus einer in den USA begonnenen Bürgerrechtsbewegung zu Gunsten homosexueller Menschen ist seit Jahren eine Aktion zur Zerstörung politischer Kultur geworden. Die Unterscheidung zwischen Frau und Mann wird aufgehoben, um das Publikum zu verwirren. Mit dieser Geschlechterverwirrung soll eine neue Gesellschaft und ein neues Menschentum heraufgeführt werden.“ In den in Berlin gehaltenen Predigten war von dieser Mahnung nichts zu erkennen.
Es ist unverkennbar, dass in vielen kirchenleitenden Gremien die Ideologie der „Ökumenischen Arbeitsgemeinschaft Homosexuelle und Kirche (HuK)“
eingezogen ist. Sie ist breit in andere Organisationen schwuler Aktivisten vernetzt. Ihre Antworten auf die Fragen homosexueller Menschen sind so schlicht, dass sie zunächst überzeugend klingen. Sie werden aber, wie alle Erfahrungen dauerhaft zeigen, den komplexen existentiellen Problemen der betroffenen Menschen nicht gerecht. Wie weit diese innerkirchliche Ideologisierung durch Vernetzung kirchlicher Einrichtungen geschehen ist, lehrt ein Blick auf das wüttembergische Portal „Bündnis Kirche und Homosexualität“
(www.bkh-wue.de) . Man kann unterstellen, dass die überwiegende Mehrheit der württembergischen Evangelischen davon keine Ahnung hat. Offen bleibt indes, ob die Kirchenleitung auch keine Ahnung hatte oder schlicht nicht zur Kenntnis nehmen oder einfach nur schweigen wollte.
Das Schweigen von Kirchenleitungen kann auch sonst zur Provokation werden. Das ist zur Zeit besonders der Fall im Schul- und Bildungsbereich. Es gibt neuere Empfehlungen von einigen Kultusministerien zum Sexualkundeunterricht in der Grundschule. In ihnen wird das Sexuelle auf das Biologische reduziert. Das Geheimnis von Liebe, Vertrauen und Erotik bleibt außen vor und ist nicht mehr schützenswert. Die Kinder sollen in Rollenspielen Sexualverhalten trainieren! Wenn Kirchenleitungen dazu weiterhin schweigen, haben sie kein Recht mehr, von ganzheitlicher Bildung und Erziehung zu reden.
* 15. August 1740 in Reinfeld
(Holstein)
† 21. Januar 1815 in
Hamburg
Deutscher Dichter und Journalist, bekannt als Lyriker mit
volksliedhafter Verskunst.
Weitere
Infos:
ABCD Kriegslied
's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede du darein!
's ist leider Krieg - und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!
Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?
Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb tot
Im Staub sich vor mir wälzten, und mir fluchten
In ihrer Todesnot?
Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?
Wenn Hunger, böse Seuch' und ihre Nöten
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammleten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich' herab?
Was hülf mir Kron' und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
's ist leider Krieg - und ich begehre
Nicht schuld daran zu sein!
ABCD
Zitate
Den leeren Schlauch bläst der Wind auf, den leeren Kopf der Dünkel.
Niemand ist frei, der nicht über sich selbst Herr ist.
Sitze nicht, wo die Spötter sitzen, denn sie sind die elendsten unter allen Kreaturen. Nicht die frömmelnden, aber die frommen Menschen achte und gehe ihnen nach.
Greif nicht leicht in ein Wespennest,
doch wenn du greifst, so stehe fest.
Halte dich zu gut, Böses zu tun.
Mache nicht schnell jemand zu Deinem Freund, ist er's aber einmal, so muß er's mit allen seinen Fehlern sein.
Was einer ist, was einer war,
beim Scheiden wird es offenbar.
Beurteile einen Menschen lieber nach seinen Handlungen als nach seinen Worten; denn viele handeln schlecht und sprechen vortrefflich.
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen.
Nichts ist so elend als ein Mann,
Der alles weiß und der nichts kann.
Meine Meinung ist denn, daß man der Wahrheit nur dadurch näher komme, daß man sich von dem Unwahren losmacht.
Bleibe der Religion Deiner Väter getreu und hasse die theologischen Kannengießer.
Hänge Dich an keinen Großen.
ABCD
Jürgen
Graf
* 15. August 1951 in Basel
ABCD
Schweizer
Philaleth und Geschichts-Revisionist, Lehrer, Dozent und Übersetzer.
ABCD
Ansbach-Roden
- Auf einer Wiese vor den Toren Ansbachs hält der Frankenbund
am Samstag
und Sonntag seinen Frankentag ab. Auf einer privaten Wiese direkt am Ortsrand
feierten etwa 600 Teilnehmer ihr Fest. Zu den Rednern gehörte Uwe Meenen
[Link in neuem Fenster öffnen!]. Die Feier wird nicht wie ursprünglich geplant am Sonntagmittag zu Ende sein, sondern erst am späten Abend. Die
Veranstalter haben vor dem Verwaltungsgericht durchgesetzt, eine Mahnwache zum Gedenken an den
Mauerbau abzuhalten.
Einige
Dullis zeigten Flagge, indem sie in verschiedenfarbigen bunten Hemden auf einem Weg direkt am Zeltlager
des Frankentags vorbei spazierten.
Wunsiedel
- Für den 13. August 2011 um 14 Uhr auf dem Wunsiedler
Marktplatz hatte Christian Bärthel
einen Gottesdienst zum Andenken an Rudolf Heß
angemeldet. Frank Müller , Ordnungsamtsleiter der Stadt Wunsiedel, untersagte diesen Gottesdienst mit der Begründung,
zum Gedenken an einen verurteilten Verbrecher könne es keinen religiösen Schutz
geben.
BDR-Dulli
Angela Merkel
am 13. August 2011: "Mauerbau ist weltweite Mahnung für Freiheitskampf".
Oben mit Mauerbauern Chaim Saban, Benjamin Netanjahu
und Ehud Olmert.
Im Frieden von Stockholm vom 21. Januar 1720 schloss Preußen Frieden mit Schweden. Preußen gewann die Stadt Stettin mit dem Gebiet zwischen Oder und Peene, die Inseln Wollin und Usedom, sowie das Oderhaff und die Mündungen der Swine und Dievenow. Der kurze Feldzug von 1715 blieb der einzige kriegerische Einsatz der preußischen Armee in der Regierungszeit des Soldatenkönigs.
Friedrich Wilhelm
I.
* 14. August 1688 in Berlin
† 31. Mai 1740 in
Potsdam
König in Preußen und Markgraf von Brandenburg,
bekannt als Soldatenkönig, regierte Preußen ab 1713.
Weitere
Infos:
Zitate
Es ist nicht gut, an dem Alten und Hergebrachten viel zu ändern und zu rütteln, namentlich muss man sich hüten, allzu rasche Veränderungen vorzunehmen; das wirklich Veraltete wird schon die Zeit selbst beseitigen. Leichter ist es einzureißen als aufzubauen.
Wir ordnen und befehlen hiermit allen Ernstes, dass die Advocati wollene schwarze Mäntel, welche bis unter das Knie gehen, unserer Verordnung gemäß zu tragen haben, damit man die Spitzbuben schon von weitem erkennt.
's ist nicht so schlimm als wohl man denkt,
wenn man's nur recht erfasst und lenkt.
Ich stabiliere die Souveränität und setze die Krone fest wie einen rocher von bronze.
Über seinen Sohn, den späteren Friedrich II: "Ein effeminirter Kerl, der nicht reiten und schießen kann und sein Haar nicht verschneiden lässt, sondern sich frisieret wie ein Narr und wie ein Narr Grimassen ziehet; der in seinem Gehen, Sprechen, Lachen allemal grimassieret, und wenn er reitet, isset oder gehet, sich allezeit krumm und schief hält; der den Kopf zwischen den Ohren hangen läßt und schlottrig ist."
ABCD
Johannes Trojan
* 14. August 1837 in Danzig
† 23. November 1915 in Rostock
Deutscher Schriftsteller und Dichter.
Weitere Infos:
ABCD
Zitate
So hart ist kein Tyrann,
zu fordern von einem Mann,
was einer aus freien Stücken
sich ladet auf seinen Rücken.
Ein junger Knab', eine alte Maid
Zu jeglicher Torheit sind bereit.
Wer für alles gleich Dank begehrt,
Der ist selten des Dankes wert.
Der 1888er Jahrgang
In diesem Jahr am Rheine,
sind leider gewachsen Weine,
die an Wert nur geringe,
es reiften nur Säuerlinge
im Verlauf dieses Herbstes;
nur herberes bracht er und herbstes.
Zu viel Regen, zu wenig Sonnenschein
ließ erhofften Segen zerronnen sein,
nichts Gutes floß in die Tonnen ein.
Der 88er Rheinwein
ist, leider Gottes, kein Wein,
um Leidende zu laben,
um Gram zu begraben,
um zu vertreiben Trauer;
er ist dafür zu sauer.
An der Mosel steht es noch schlimmer,
da hört man nichts als Gewimmer,
nichts als Ächzen und Stöhnen,
von den Vätern und Söhnen,
den Muttern und den Töchtern,
über den noch viel schlechtern
Ertrag der heurigen Lese.
Der Wein ist wahrhaft böse,
ein Rachenputzer und Krätzer,
Wie unter Glaeubigen ein Ketzer,
Wie ein Strolch, ein gefährlicher,
in dem Kreise Ehrlicher
unter guten Weinen erscheint er.
Aller Freude ist ein Feind er,
aller Lust ein Verderber;
sein Geschmack ist fast noch herber
als des Essigs, des reinen,
ein Wein ist es zum Weinen.
Aber der Wein, der in Sachsen
in diesem Jahr ist gewachsen
und bei Naumburg im Tale
der rasch fließenden Saale,
der ist sauerer noch viele Male
als der sauerste Moselwein.
Wenn du ihn schlürfst in dich hinein
ist dir´s, als ob ein Stachelschwein
Dir kröche durch deine Kehle,
das deinen Magen als Höhle
erkor, darin zu hausen.
Angst ergreift dich und Grausen.
Aber der Grüneberger
ist noch viel ärger.
Laß ihn nicht deine Wahl sein!
Gegen ihn ist der Saalwein
noch viel süßer als Zucker.
Er ist ein Wein für Mucker,
für die schlechtesten Dichter
und dergleichen Gelichter.
Er macht lang die Gesichter,
blaß die Wangen; wie Rasen
so grün färbt er die Nasen.
Wer ihn trinkt, den durchschauert es -
wer ihn trank, der bedauert es.
Er hat etwas so versauertes,
daß es sich nicht läßt mildern
und nur schwer ist zu schildern
in Worten oder Bildern.
Aber der Züllichauer
ist noch zwölfmal so sauer
als der Wein von Grünberg.
Der ist an Säure ein Zwerg
gegen den Wein von Züllichau;
wie eine borstige wilde Sau
zu einer zarten Taube,
so verhält sich, das glaube,
dieser Wein zu dem Rebensaft
aus Schlesien. Er ist schauderhaft.
Er ist gräßlich und greulich,
über die Maßen abscheulich.
Man sollte ihn nur auf Schächerbänken
den Gästen in die Becher schänken,
mit ihm nur schwere Verbrecher tränken,
aber nicht ehrliche Zecher kränken.
Wenn du einmal kommst
in diesem Winter nach Bomst,
deine Erfahrung zu mehren,
und man setzt, um dich zu ehren,
dir heurigen Bomster Wein vor,
dann, bitt’ ich dich, sieh dich fein vor,
daß du nichts davon verschüttest
und dein Gewand nicht zerrüttest,
weil er Löcher frißt in die Kleider
und auch in das Schuhwerk leider,
denn dieses Weines Säure
ist eine so ungeheure,
daß gegen ihn Schwefelsäure
der Milch gleich ist, der süßen,
die zarte Kindlein genießen.
Fällt ein Tropfen davon auf den Tisch
so fährt er mit lautem Gezisch
gleich hindurch durch die Platte.
Eisen zerstört er wie Watte,
durch Stahl geht er wie Butter,
er ist aller Sauerkeit Mutter.
Stand halten diesem Sauern
weder Schlösser noch Mauern.
Es löst in dem scharfen Bomster Wein
sich Granit auf und Ziegelstein.
Diamanten werden sogleich,
in ihn hineingelegt, pflaumenweich,
aus Platin macht er Mürbeteig.
Dieses vergiß nicht, falls du kommst
in diesem Winter einmal nach Bomst. ABCD
Motto
frei
nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für
Integration: Die
Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns
alle.
ABCD
Motto
nach BDR-Ex-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der
Welt.
Neues
aus Jena
ABCD
Jena
- In den frühen Morgenstunden des Mittwoch wurde die Dienstwohnung des 57jährigen
Stadtjugendpfarrers Lothar König
in der Jenaer Johannisstraße von 20 sächsischen Polizeibeamten
durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten den Dienstwagen (blauer VW-Bus), der von der
Kirchengemeinde häufig als Lautsprecherwagen auf Demonstrationen genutzt wurde. Es wurden auch ein Computer sowie diverse VHS-Kasetten und DVDs beschlagnahmt.
Die Durchsuchung startete 6.13 Uhr und endete kurz vor 11 Uhr. Sie
erfolgte zur Sicherstellung von Kommunikations- und Tatmitteln, die bei den Ausschreitungen am 19. Februar 2011 in Dresden
genutzt wurden. Der konkrete Vorwurf lautet: Verdacht auf schweren aufwieglerischen Landfriedensbruch” (§ 125 StGB
Landfriedensbruch) in Tateinheit mit versuchter Strafvereitelung und in Tatmehrheit mit versuchter Nötigung. Gegen König ermittelt die Dresdner Staatsanwaltschaft auch wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung.
König befand sich zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung in Südtirol.
König wird unter anderem vorgeworfen, durch Lautsprecherdurchsagen von einem Fahrzeug aus eine gewaltbereite Menschenmenge dirigiert und aufgefordert zu haben,
gegen Einsatzkräfte der Polizei vorzugehen, insbesondere Sperrketten der Polizei zu durchbrechen, wobei Teilnehmer dieser Menschenmenge Fahnenstangen, Glasflaschen und andere Gegenstände, darunter Steine, als Waffen mit sich führten und diese auch gegen Polizeibeamte einsetzten. So wurde beispielsweise über die Lautsprecheranlage des Fahrzeuges des Beschuldigten im Bereich der Nossener Brücke in Dresden zu einer Menge von etwa 1.000 Personen gerufen: "Deckt die Bullen mit Steinen ein!", woraufhin mehrere Steinwürfe auf Polzeifahrzeuge erfolgten.
Darüber hinaus ist König verdächtig, mit dem von ihm geführten Fahrzeug versucht zu haben, ein Einsatzfahrzeug der Polizei abzudrängen und andere Tatverdächtige, die von den Einsatzkräften der Polizei auf frischer Tat verfolgt wurden, durch Aufnahme in seinem Fahrzeug der Strafverfolgung entzogen zu
haben.
König arbeitet mit Jugendlichen aus der 'linksautonomen Szene' zusammen. Mehrere hundert Demonstranten haben am Mittwochabend in Jena gegen die Durchsuchungen protestiert. Zu den Teilnehmern gehörten unter anderen Jenas Oberbürgermeister
SPD-Dulli Albrecht Schröter .
Der Sprecher der Dresdner Staatsanwaltschaft, Jan Hille, verteidigte unterdessen am Donnerstag den Einsatz. Er
berief sich auf die Strafprozessordnung und das Gerichtsverfassungsgesetz. Demnach dürfe die Staatsanwaltschaft bundesweit ermitteln und dazu auch sächsische Polizisten in andere Bundesländer schicken. Hille
griff zugleich die Kritiker an: Der Rechtsstaat müsse sich bedroht fühlen, wenn Politiker versuchten, Einfluss auf laufende Ermittlungen zu nehmen.
Man werde sich von keinem Politiker zu einer Strafvereitelung drängen
lassen .
Nachrichtensperre
ABCD
Donnerstag, 11. August 2011
Seit dem 29. Juli, also fast zwei Wochen kommt das Wort Benghasi nicht mehr in den deutschen Medien vor. In ARD und ZDF findet der ganze Krieg gegen Libyen nicht mehr statt! Seitdem die Marionettenregierung NTC ihren eigenen Militärführer Younis ermordet hat und die Bande auseinander bricht. Die NATO bombardiert friedliche Bürger und die deutschen Medien schweigen. Wenn das nicht Zensur ist, was dann? Sie machen sich
mitschuldig.
* 12. August 1762 in Langensalza
† 25. August 1836 in Berlin
Deutscher Arzt.
Reformator des Gesundheitswesens durch sanfte Behandlung, Nutzung der Heilkraft der Natur, Diätetik und
physikalische Therapie.
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Zitate
Wer den Tod nicht mehr fürchtet, der allein ist frei.
Verhalte dich in deinem Dienst am kranken Menschen und im Umgang mit ihm so, wie du selbst wünschtest behandelt zu werden.
Wehe dem Arzte, der Ehr- und Gelderwerb zum Ziel seines Strebens macht. Er wird im ewigen Widerspruch mit sich selbst und seinen Pflichten stehen, er wird seine Hoffnung ewig getäuscht und sein Streben nie befriedigt finden und zuletzt seinen Beruf verwünschen, der ihn nicht lohnt, weil er seinen wahren Lohn nicht kennt.
Es waren einst glückliche Zeiten, wo kein Mensch wußte, daß er Nerven habe. Man wurde von ihnen auf das Beste bedient, ohne ihre Gegenwart zu ahnen, ohne sich's möglich zu denken, daß sie auch untreu werden könnten.
Seelenruhe, Heiterkeit und Zufriedenheit sind die Grundlagen allen Glücks, aller Gesundheit und des langen Lebens.
Wenn es Todsünden gibt, so sind es zuverlässig die Sünden gegen die Natur.
Das Leben des Leibes muß immer von dem des Geistes beherrscht werden, nicht umgekehrt der Geist sich den Launen und Trieben des Körpers unterordnen, wenn das wahre Leben erhalten werden soll. Diese große Wahrheit wurde von jeher von den Weisesten als der Grundpfeiler aller Sittlichkeit, Tugend und Religion und sonach auch aller wahren Glückseligkeit betrachtet.
Wir finden, daß alle die, welche ein hohes Alter erreichten, solche Menschen waren, die in der Jugend Mühe, Arbeit, Strapazen ausgestanden haben.
Sowohl in physischer als moralischer Hinsicht ist die Langeweile ein sehr gefährlicher Zustand.
Nicht bloß der körperliche, sondern auch der Seelenmüßiggang schadet. Langeweile, die dem Schein nach uns die Zeit so grausam lang macht, ist ein Lebensverkürzungsmittel.
Glückliche Ehen sind die Grundfesten des Staates und der öffentlichen Ruhe und Glückseligkeit.
Albert Leo Schlageter
* 12. August 1894 in Schönau im Schwarzwald
† 26. Mai 1923 auf der Golzheimer Heide bei Düsseldorf
Deutscher Patriot und Widerstandskämpfer.
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Zitate
Ich bin nicht gewohnt, um Gnade zu betteln.
Sei was du willst! Aber was du auch bist - habe den Mut GANZ zu sein!
ABCDCD
Trauermarsch 2011 in Bad Nenndorf
ABCD
Bad Nenndorf - Etwa 700 Aktivisten machten sich am Sonnabend, den 6. August
2011, auf den Weg nach Bad Nenndorf, um der Opfer alliierter Kriegs- und Nachkriegsverbrechen zu gedenken. Wie in den vergangenen Jahren auch, wurden die Teilnehmer mit umfangreichen Kontrollmaßnahmen der Polizei überzogen.
Jeder Teilnehmer musste ein Kontrollzelt passieren, um auf den Versammlungsplatz zu gelangen.
* 11. August 1778 in Lanz (Prignitz)
† 1 5. Oktober 1852 in Freyburg (Unstrut)
Vater
der deutschen Turnbewegung und deutscher Patriot.
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Zitate
Frisch, fromm, fröhlich, frei!
Des deutschen Knaben und deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu wirken, unseren Urahnen, den Weltrettern gleich.
Es gibt kein Stillmittel gegen die Anforderungen des Herzens als Tätigkeit.
Ist dem Staat an Männern gelegen, so muß er die Jugend nicht verwahrlosen lassen.
Ein kernfester Leib ist notwendig zum Ringen mit dem kernfaulen Zeitalter.
Wo dieselben Menschen tagtäglich nur einerlei sehen, hören und treiben, nur mit ihrer nächsten Nachbarschaft verkehren, muß Beschränktheit die notwendige Folge sein.
Wo das Wort nicht mehr gilt und der Eid nicht mehr geachtet wird, hört die Ehre auf und Redlichkeit; die menschliche Gesellschaft zerrottet sich in Banden, und das Menschenleben ist ein ewiges Spitzbübern.
Immer geht vom Hauswesen jede wahre und beständige und echte Volksgröße aus; im Familienglück lebt die Vaterlandsliebe, und der Hochaltar unseres Volkstums steht im Tempel der Häuslichkeit; für sie kann jeder leben - er sei reich oder arm, vornehm oder gering, einfältig oder gelehrt, Mann oder Weib.
In der ganzen Lebensgeschichte eines Volkes ist sein heiligster Augenblick, wo es aus seiner Ohnmacht erwacht… Ein Volk, das mit Lust und Liebe die Ewigkeit seines Volkstums auffaßt, kann zu allen Zeiten sein Wiedergeburtsfest und seine Auferstehung feiern.
Ein Fremdwort bleibt immer ein Blendling ohne Überzeugungskraft: es müßte denn sein Wesen verwandeln und selber als Urwort gelten können.
Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache.
Ein Volk, das ein wahres, volkstümliches Bücherwesen besitzt, ist Herr von einem unermeßlichen Schatze.
Ein Volk, das seine eigene Sprache verlernt, gibt sein Stimmrecht in der Menschheit auf und ist zur stummen Rolle auf der Völkerbühne verwiesen.