Samstag, 20. Oktober 2012
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Wie Hitler Stalins Krieg vereitelte

Geschrieben von Maria Lourdes - 17/10/2012

Man hatte uns restlos für einen Angriffskrieg vorbereitet – und es war nicht unsere Schuld, daß die Aggression nicht von uns ausgegangen war. Generalmajor R G. Grigorenko (Erinnerungen – Im Keller trifft man nur Ratten, S. 138)

Am 17. Juni 1945 führte eine Gruppe sowjetisch-militärischer Untersuchungsrichter eine Vernehmung der höchsten militärischen Führer des faschistischen Deutschland durch.

Generalfeldmarschall W. Keitel, (Foto links): »Ich betone, daß alle von uns bis zum Frühjahr 1941 durchgeführten vorbereitenden Maßnahmen den Charakter reiner Verteidigungsvorkehrungen für den Fall eines Angriffs durch die Rote Armee trugen. Insofern kann man den ganzen Krieg im Osten gewissermaßen einen Präventivkrieg nennen … Wir beschlossen …, einem Angriff Sowjetrusslands zuvor zukommen und durch einen Überraschungsangriff dessen Streitkräfte zu zerschlagen. Gegen Frühjahr 1941 kam ich zu der festen Überzeugung, dass uns die starke Konzentrierung der russischen Truppen und deren nachfolgender Angriff auf Deutschland in strategischer und wirtschaftlicher Hinsicht in eine außerordentlich kritische Lage bringen könnten … In den ersten Wochen hätte ein Angriff von Seiten Russlands, Deutschland in eine extrem ungünstige Situation versetzt. Unser Angriff war eine unmittelbare Folge dieser Bedrohung …«

Generaloberst A. Jodl, (Foto rechts) der Chefkonstrukteur der deutschen Kriegspläne, behauptete dasselbe. Die sowjetischen Untersuchungsrichter waren energisch bemüht, Keitel und Jodl den Boden dieses Arguments zu entziehen. Doch das gelang nicht. Keitel und Jodl änderten ihren Standpunkt nicht und wurden aufgrund des Urteils des sogenannten »Internationalen Gerichtshofs« in Nürnberg zusammen mit den anderen »Hauptkriegsverbrechern« gehängt. Eine der Hauptanklagen gegen sie lautete auf »Entfesselung eines nicht provozierten Angriffskrieges« gegen die Sowjetunion. 

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Samstag, 20. Oktober 2012
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Klaus Störtebeker 

 

* um 1360 
† vermutlich am 20. Oktober 1401 in Hamburg


Seeräuber, einer der Anführer der Vitalienbrüder
.
 

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Regierungsantritt von Maria Theresia von Habsburg

am 20. Oktober 1740  
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als Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn (mit Kroatien) und Böhmen  

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Werner Krauß

* 23. Juni 1884 in Gestungshausen
bei Coburg
† 20. Oktober 1959 in Wien 

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Deutscher Schauspieler. Erhielt 1954 den Iffland-Ring , den er später an Josef Meinrad weiterreichte.


1946 war Werner Krauß, der in Mondsee im Salzkammergut lebte, aus Österreich ausgewiesen worden und wurde im Mai 1948 in einem Spruchkammerverfahren verurteilt. Er musste deshalb zeitweise als Schäfer tätig sein. 

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Weitere Gedenktage

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Freitag, 19. Oktober 2012
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Freitag, 19. Oktober 2012
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Der Zweite Frieden von Thorn 

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wurde am 19. Oktober 1466 

 

zwischen dem Deutschen Orden und dem König von Polen und Großfürsten von Litauen, Kasimir II. Jagiello , in Thorn abgeschlossen. Er beendete den 13 Jahre anhaltenden Preußischen Städtekrieg .

 

Im Zweiten Frieden von Thorn verlor der Orden 1466 Pommerellen, das Kulmerland, das Ermland und die Marienburg. Dieser Vertrag wurde weder vom Kaiser noch vom Papst anerkannt. Doch der Orden musste für sich als Gesamtheit die polnische Lehnshoheit anerkennen, was fortan allerdings jeder neu ernannte Hochmeister durch Herauszögerung oder gar Nichterbringung des Lehnseides zu vermeiden suchte. Ein großer Teil der preußischen Städte und Gebiete im Westen konnte sich infolge des II. Thorner Kontraktes von der Ordensherrschaft lösen.  

 

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Völkerschlacht bei Leipzig 

 

Die wichtigste Schlacht der Befreiungskriege fand 

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vom 16. bis zum 19. Oktober 1813 
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unweit von Leipzig statt. In der Völkerschlacht schlossen sich die Armeen Österreichs, Preußens, Russlands und Schwedens gegen die zahlenmäßig unterlegenen französischen Streitkräfte zusammen. Insgesamt waren rund 530.000 Soldaten beteiligt - so viele wie noch nie zuvor in einem einzelnen Gefecht. Der französische Kaiser Napoleon , der zu Beginn des Gefechts unter anderem vom sächsischen König Friedrich August I. unterstützt wurde, verfügte über knapp 200.000 Mann.

Am Morgen des 16. Oktober 1813 eröffneten die Alliierten das Gefecht gegen die eingekesselten Franzosen. Wie erbittert die Kämpfe geführt wurden, zeigt sich am Beispiel des Dorfes Markkleeberg
. Vier Mal drängten sich dort die preußischen und französischen Truppen hin und her, bevor der preußische Generalfeldmarschall Friedrich Graf Kleist von Nollenberg schließlich den Ort behaupten konnte. Trotzdem gelang es Napoleon wiederholt dank seiner starken Artillerie, die alliierten Armeen zu schwächen. Derart ermutigt, versuchten die Franzosen noch am ersten Schlachttag, die feindlichen Stellungen zu durchbrechen, scheiterten aber.

Nachdem der zweite Tag der Völkerschlacht relativ ruhig verlaufen war, bahnte sich am 18. Oktober eine Entscheidung an. Die Alliierten hatten sich zwischenzeitlich verstärkt und waren nun zahlenmäßig drückend überlegen. Als dann auch noch die sächsischen Truppen zu den Verbündeten überliefen, war die Niederlage Napoleons nicht mehr aufzuhalten. Die französische Armee wurde immer weiter in Richtung Leipzig zurückgedrängt, sodass letztendlich nur der vollständige Rückzug blieb. Da der Ring um die Stadt von den Alliierten nicht vollständig geschlossen war, gelang es dem geschlagenen Napoleon in den Morgenstunden des 19. Oktober, mit einem Teil seiner Armee nach Westen zu entkommen. Die Verbündeten nahmen daraufhin Leipzig ein.

Von den rund 530.000 beteiligten Soldaten in der Völkerschlacht kamen etwa 90.000 bis 120.000 ums Leben. Rund 30.000 französische Soldaten wurden in Leipzig von den Alliierten gefangen genommen.

Napoleon musste sich nach dieser vernichtenden Niederlage nach Westen über den Rhein zurückziehen. Der Rheinbund löste sich auf, die französische Herrschaft in Deutschland war damit beendet. Die Alliierten verfolgten Napoleon nach Frankreich und nahmen am 30. März Paris ein. Daraufhin dankte der französische Kaiser am 6. April ab und zog sich auf die Insel Elba zurück.


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Uraufführung der Oper Tannhäuser

am 19. Oktober 1845. 
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Wagners fünfte Oper 'Tannhäuser und der Sängerkrieg auf der Wartburg' wurde im Königlich Sächsischen Hoftheater (Semperoper) in Dresden uraufgeführt. 

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Weitere Werke Richard Wagners

Lohengrin

Die Meistersinger von Nürnberg
Die Walküre

Wagner-Zitate

Der Pöbel! – der Führer ist's, der sie zu Rittern macht.
Nimm ihm den Führer, und er wird, was er war.

Wie könnte die Macht der Presse bestehen, wenn wir sie einfach ignorierten? Und wie wenig Anstrengung hätte uns das zu kosten!
D


Wann wir schreiten Seit’ an Seit’
und die alten Lieder singen,
und die Wälder widerklingen,
fühlen wir, es muß gelingen:
Mit uns zieht die neue Zeit,
mit uns zieht die neue Zeit.

Eine Woche Hammerschlag,
eine Woche Häuserquadern
zittern noch in unsern Adern;
aber keiner wagt zu hadern!
Herrlich lacht der Sonnentag,
herrlich lacht der Sonnentag.

Birkengrün und Saatengrün:
Wie mit bittender Gebärde
hält die alte Mutter Erde,
daß der Mensch ihr eigen werde,
ihm die vollen Hände hin,
ihm die vollen Hände hin.

Mann und Weib und Weib und Mann
sind nicht Wasser mehr und Feuer.
Um die Leiber legt ein neuer Frieden sich,
wir blicken freier,
Mann und Weib, uns fürder an,
Mann und Weib, uns fürder an,

Wann wir schreiten Seit’ an Seit’
und die alten Lieder singen,
und die Wälder widerklingen,
fühlen wir, es muß gelingen:
Mit uns zieht die neue Zeit,
mit uns zieht die neue Zeit.

Hermann Claudius

* 19. Oktober 1878 in Langenfelde
bei Hamburg 
†  8. September 1980 in Grönwohld
, Kreis Stormarn 


Deutscher Lyriker und Erzähler.

 

Hermann Claudius war einer der 88 deutschen Schriftsteller, die im Oktober 1933 das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterzeichneten:

 

"Friede, Arbeit, Freiheit und Ehre sind die heiligsten Güter jeder Nation und die Voraussetzung eines aufrichtigen Zusammenlebens der Völker untereinander. Das Bewusstsein der Kraft und der wiedergewonnenen Einigkeit, unser aufrichtiger Wille, dem inneren und äußeren Frieden vorbehaltlos zu dienen, die tiefe Überzeugung von unseren Aufgaben zum Wiederaufbau des Reiches und unsre Entschlossenheit, nichts zu tun, was nicht mit unsrer und des Vaterlandes Ehre vereinbar ist, veranlassen uns, in dieser ernsten Stunde vor Ihnen, Herr Reichskanzler, das Gelöbnis treuester Gefolgschaft feierlichst abzulegen." 

 

Hermann Claudius war Vorstandsmitglied des 1936 gegründeten Eutiner Dichterkreises . Ebenso nahm er an den 1934 von Hans Grimm begründeten "Lippoldsberger Dichtertagen" teil, auch wieder nach 1949. Sein 1914 verfasstes Arbeiterllied 'Wann wir schreiten Seit’, das 1915 von Michael Englert vertont wurde, ist seit den 1960er Jahren Schlusslied auf SPD-Parteitagen und gilt als SPD-Parteihymne. 

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Gedichte 

Eh ich mich niederlege,
Vom Tage müd gemacht,
Schau ich noch einmal gerne
Auf in die dunkle Nacht.

Die Sterne ziehen stille
Die ewigen Bahnen hin.
Und nur der ewige Wille
Weiß um ihren Sinn.

Und rings das tiefe Schweigen
Gibt meinem Herzen Ruh.
Ich seh den Mond auch steigen
Und wink ihm freundlich zu.

Und geh in meine Kammer
Und lösch die Kerze aus.
Und bin mit Mond und Sternen
Im großen Vaterhaus.



Herr Gott, steh dem Führer bei,
daß sein Werk das Deine sei,
daß Dein Werk das seine sei.
Herrgott steh dem Führer bei.

Herrgott steh uns allen bei,
daß sein Werk das Unsre sei.
Unser Werk das seine sei.
Herrgott steh uns allen bei.
ABCD

Erna Berger

* 19. Oktober 1900 in Cossebaude/Sachsen

† 14. Juni 1990 in Essen


Deutsche Kammersängerin und Sopranistin. 

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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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USrael exercise with German participation

The U.S. and Israel will begin their largest joint air and missile defense $60 million exercise by the end of this month, three weeks before a U.S. presidential election. The U.K. and Germany also will participate in the three-week exercise, involving as many as 3,500 U.S. personnel in the region along with 1,000 members of the Israel Defense Forces. The exercise will include personnel and a mobile tactical operations center from the 10th Army Air & Missile Defense Command in Kaiserslautern, Germany, and German infrastructure personnel. The USraeli exercise follows a U.S.-led exercise completed last month that involved more than 30 nations in the Middle East. 
  

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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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Gralserzählung

Die Gralserzählung ist ein zentraler Bestandteil der romantischen Oper 
Lohengrin von Richard Wagner.

Nachdem Lohengrin ursprünglich allen und insbesondere der von ihm geretteten 
und geehelichten Elsa von Brabant verboten hatte, ihn nach Namen und Herkunft 
zu fragen („Nie sollst du mich befragen, noch Wissens Sorge tragen, woher ich 
kam der Fahrt, noch wie mein Nam' und Art!“) hatte Elsa sich gleichwohl zu 
dieser Frage hinreißen lassen. Lohengrin beantwortet sie ihr feierlich vor 
dem König mit der „Gralserzählung“, in der er seine Identität als Sohn des 
Gralskönigs Parzival offenbart:

„In fernem Land, unnahbar euren Schritten, liegt eine Burg, die Monsalvat 
genannt; ein lichter Tempel stehet dort inmitten, so kostbar als auf Erden 
nichts bekannt; drin ein Gefäß von wundertät'gem Segen, wird dort als 
höchstes Heiligtum bewacht. Es ward, daß sein der Menschen reinste pflegen, 
herab von einer Engelschar gebracht. Alljährlich naht vom Himmel eine Taube, 
um neu zu stärken seine Wunderkraft: es heißt der Gral, und selig reinster 
Glaube erteilt durch ihn sich seiner Ritterschaft. Wer nun dem Gral zu dienen 
ist erkoren, den rüstet er mit überirdischer Macht; an dem ist jedes Bösen 
Trug verloren, wenn ihn er sieht, weicht dem des Todes Nacht; selbst wer von 
ihm in ferne Land entsendet, zum Streiter für der Tugend Recht ernannt, dem 
wird nicht seine heil'ge Kraft entwendet, bleibt als sein Ritter dort er 
unerkannt; so hehrer Art doch ist des Grales Segen, enthüllt muß er des Laien 
Auge fliehn; - des Ritters drum sollt Zweifel ihr nicht hegen, erkennt ihr 
ihn - dann muß er von euch ziehn. - Nun hört, wie ich verbot'ner Frage lohne: 
- vom Gral ward ich zu euch daher gesandt: Mein Vater Parzival trägt seine 
Krone, - sein Ritter ich - bin Lohengrin genannt.“


So weit ist die Gralserzählung regelmäßiger Bestandteil der 
Lohengrin-Aufführungen. Die ursprüngliche Partitur enthält jedoch eine 2. 
Strophe mit 56 durchkomponierten Takten. Dieser weitere Text lautet:

„Nun höret noch, wie ich zu euch gekommen! Ein klagend Tönen trug die Luft 
daher, daraus im Tempel wir sogleich vernommen, daß fern wo eine Magd in 
Drangsal wär'; - als wir den Gral zu fragen nun beschickten, wohin ein 
Streiter zu entsenden sei, - da auf der Flut wir einen Schwan erblickten, zu 
uns zog einen Nachen er herbei: - mein Vater, der erkannt des Schwanes Wesen, 
nahm ihn in Dienste nach des Grales Spruch, denn wer ein Jahr nur seinem 
Dienst erlesen, dem weicht von dann ab jedes Zaubers Fluch. Zunächst nun 
sollt' er mich dahin geleiten, woher zu uns der Hilfe Rufen kam, denn durch 
den Gral war ich erwählt zu streiten, darum ich mutig von ihm Abschied nahm. 
Durch Flüsse und durch wilde Meereswogen hat mich der treue Schwan dem Ziel 
genaht, bis er zu euch daher an's Ufer mich gezogen, wo ihr in Gott mich alle 
landen saht.“


Vor der Uraufführung, die Wagner wegen seiner Beteiligung an der 
März-Revolution von 1848 nicht selbst organisieren konnte, schrieb er einen Brief an Franz Liszt, der die Aufführung in Weimar einstudierte, und bat, diese Passage nicht aufzuführen, weil sie nach dem ersten Teil der Gralserzählung eine erkältende Wirkung auf das Publikum haben könnte. Später setzte sich allgemein die Auffassung durch, Wagner habe die Gralserzählung mit Rücksicht auf die Tenor-Partie des Lohengrin gekürzt, weil die stimmliche Belastung für den Sänger nicht zumutbar sei. Derartige Rücksichtnahmen auf die Sänger finden sich jedoch sonst im Wagnerschen Werk eher selten.

Tatsächlich hat die Werkkürzung bis heute mit wenigen Ausnahmen Bestand. Bei 
den Bayreuther Festspielen wurde 1936 die Gralserzählung in ihrer vollen Länge gegeben. Die Bayreuther Festspiele wurden am 19. Juli 1936 mit einer Aufführung des "Lohengrin" von Richard Wagner eröffnet. Sie wurden wegen der Olympischen 
Spiele in zwei Abschnitte getrennt und dauerten vom 19. bis zum 30. Juli und 
vom 18. bis zum 31. August.

Es gibt eine CD   mit Ausschnitten aus dem 3. Akt des Lohengrin von 1936 (Wilhelm Furtwängler und Heinz Tietjen , Chor und Orchester der Bayreuther Festspiele, Franz Völker, Maria Müller, Margarete Klose, Jaro Prohaska, Josef von Manowarda) und einem Einspiel der Olympischen Hymne "Völker! Seid des Volkes Gäste" von Richard Strauss (Bruno Seidler-Winkler, Berliner Solistvereinigung, Orchester der Staatsoper Berlin) .

01 - Einführung
02 - Furtwängler - Vorspiel
03 - Furtwängler - Treulich geführt, ziehet dahin
04 - Furtwängler - Das süße Lied verhallt; wir sind allein
05 - Furtwängler - Einzug
06 - Furtwängler - Heil, Koenig Heinrich!
07 - Furtwängler - In fernem Land
08 - Furtwängler - Mein lieber Schwan!
09 - Furtwängler - Weh! Weh! Du edler, holder Mann!

10 - Richard Strauss - Olympische Hymne - Völker! Seid des Volkes Gäste



11 - Tietjen - Mein Herr und Gott, nun ruf' ich dich
12 - Tietjen - Vorspiel
13 - Tietjen - Gesegnet soll sie schreiten
14 - Tietjan - Treulich geführt ziehet dahin
15 - Tietjen - Das süße Lied verhallt; wir sind allein
16 - Tietjen - Atmest du nicht mit mir die süßen Düfte
17 - Tietjen - Höchstes Vertrau'n hast du mir schon zu danken
18 - Tietjen - In fernem Land
19 - Tietjen - Nun höret noch, wie ich zu Euch gekommen
20 - Tietjen - Mein lieber Schwan!

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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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In der EU herrscht offensichtlich Vollbeschäftigung

Die Konjunktur in der EU läuft glänzend, Rezession und Arbeitslosigkeit sind Relikte aus vergangenen dunklen Zeiten.

Die staatliche deutsche Märchenschau meldete am heutigen 16. Oktober 2012:

Um den Pflegenotstand in Deutschland zu beheben, sollen chinesische Pflegekräfte angeworben werden. Anfang 2014 könnten die ersten nach Deutschland kommen.


Nirgendwo steht da dabei, dass es sich um Satire handelt. Diese Meldung ist tatsächlich ernst gemeint. Nichts gegen Chinesen, die in Deutschland arbeiten. Es arbeiten auch viele Deutsche in China. Und China seien auch die Devisen gegönnt. Deutschland exportiert auch viele Waren und Dienstleistungen nach China.

Aber: Pflegekräfte werden in Deutschland offensichtlich so mies bezahlt, dass der Job kaum jemandem eine Perspektive bietet. Und zur Lösung des Problems will die über Deutschland herrschende Clique nun nicht etwa die Löhne im Pflegebereich kräftig anheben, sondern möglichst billig arbeitende Chinesen importieren, damit sie die Löhne im Pflegebereich in Deutschland noch weiter drücken können.

Wenn in Deutschland die ersten ernstzunehmenden Rufe nach den Laternen auftauchen, sollte sich die über Deutschland herrschende Clique an diese Entscheidung erinnern!

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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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Gründung der Universität Wittenberg

am 18. Oktober 1502.
 
Auf Bestreben des Kurfürsten Friedrich III. (genannt „der Weise“) von Sachsen
wird die „Leucorea“ [griechisch „Weißer Berg“] genannte Universität auf dem ernestinischen Kurfürstentum Sachsen gegründet, mit den vier Fakultäten: der philosophischen, der theologischen, der juristischen und der medizinischen Fakultät.

 

Um Studenten für die Universität Wittenberg zu gewinnen, ließ Friedrich der Weise Handzettel verteilen, in denen der Erlass der Studiengebühren für drei Jahre angeboten wurde. Zudem setzte er durch, dass jeder, der in Wittenberg studierte, rechtlich den Adligen gleichgestellt wurde. 

Der Gründungsrektor Martin Pollich
widmete sich mit großem Eifer dem Aufbau der Hochschule. Die andere Stütze war der Gründungsdekan der theologischen Fakultät, Johann von Staupitz

Die neue Universität entwickelte sich zu einem Magneten für Studenten, die aus allen Teilen Europas nach Wittenberg strömten. Pollich machte 1508 Bekanntschaft mit dem jungen Augustinermönch Martin Luther , der als Magister Artium von Staupitz für die Dozentur der aristotelischen Ethik von Erfurt nach Wittenberg berufen wurde. Als dieser nach einem Aufenthalt in Rom 1512 die Nachfolge von Staupitz antrat, war Pollich von Luthers Begabung überzeugt und sagte vier Jahre vor dessen reformatorischem Auftreten von ihm: „Der Mönch wird alle Docktors irre machen, eine neue Lehr aufbringen, und die ganze römische Kirche reformieren, denn er legt sich auf der Propheten und Apostel Schrift, und stehe auf Jesu Christi Worte: Das kann keiner, weder mit Philosophie, noch Sophisterei, Skotisterei, Albertisterei, Thomisterei und dem ganzen Tartaret, umstoßen und niederfechten!“ 

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Heinrich Schütz

* 18. Oktober 1585 in Köstritz

† 6. November 1672 in Dresden


Deutscher Komponist des Frühbarock.

 

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Prinz Eugen  

* 18. Oktober 1663 in Paris 

† 21. April 1736 in Wien

 

Feldherr, Bauherr und Kunstsammler. 

 

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Prinz Eugen der edle Ritter,
wollt dem Kaiser wied'rum kriegen
Stadt und Festung Belgerad!
Er ließ schlagen eine Brukken,
daß man kunt hinüberrucken
mit der Armee vor die Stadt.

2.
Als die Brucken nun war geschlagen,
daß man kunnt mit Stuck und Wagen
Frei passir'n den Donaufluß,
Bei Semlin schlug man das Lager,
Alle Türken zu verjagen,
Ihn'n zum Spott und zum Verdruß.

Ihr Konstabler auf der Schanzen,
Spielet auf zu diesem Tanzen
Mit Kartaunen groß und klein;
Mit den großen, mit den kleinen
Auf die Türken auf die Heiden,
Daß sie laufen all davon!
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ABCD
Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege

In einem bei Jena liegenden Dorf, erzählte mir, auf einer Reise nach Frankfurt, der Gastwirt, daß sich mehrere Stunden nach der Schlacht, um die Zeit, da das Dorf schon ganz von der Armee des Prinzen von Hohenlohe verlassen und von Franzosen, die es für besetzt gehalten, umringt gewesen wäre, ein einzelner preußischer Reiter darin gezeigt hätte; und versicherte mir, daß wenn alle Soldaten, die an diesem Tage mitgefochten, so tapfer gewesen wären, wie dieser, die Franzosen hätten geschlagen werden müssen, wären sie auch noch dreimal stärker gewesen, als sie in der Tat waren. Dieser Kerl, sprach der Wirt, sprengte, ganz von Staub bedeckt, vor meinen Gasthof, und rief: »Herr Wirt!« und da ich frage: was gibt's? »ein Glas Branntewein!« antwortet er, indem er sein Schwert in die Scheide wirft: »mich dürstet« Gott im Himmel! sag ich: will er machen, Freund, daß er wegkömmt? Die Franzosen sind ja dicht vor dem Dorf! »Ei, was!« spricht er, indem er dem Pferde den Zügel über den Hals legt. »Ich habe den ganzen Tag nichts genossen!« Nun er ist, glaub ich, vom Satan besessen –! He! Liese! rief ich, und schaff ihm eine Flasche Danziger herbei, und sage: da! und will ihm die ganze Flasche in die Hand drücken, damit er nur reite. »Ach, was!« spricht er, indem er die Flasche wegstößt, und sich den Hut abnimmt: »wo soll ich mit dem Quark hin?« Und: »schenk er ein!« spricht er, indem er sich den Schweiß von der Stirn abtrocknet: »denn ich habe keine Zeit!« Nun er ist ein Kind des Todes, sag ich. Da! sag ich, und schenk ihm ein; da! trink er und reit er! Wohl mag's ihm bekommen: »Noch eins!« spricht der Kerl; während die Schüsse schon von allen Seiten ins Dorf prasseln. Ich sage: noch eins? Plagt ihn –! »Noch eins!« spricht er, und streckt mir das Glas hin – »Und gut gemessen«, spricht er, indem er sich den Bart wischt, und sich vom Pferde herab schneuzt: »denn es wird bar bezahlt!« Ei, mein Seel, so wollt ich doch, daß ihn –! Da! sag ich, und schenk ihm noch, wie er verlangt, ein zweites, und schenk ihm, da er getrunken, noch ein drittes ein, und frage: ist er nun zufrieden? »Ach!« – schüttelt sich der Kerl. »Der Schnaps ist gut! – Na!« spricht er, und setzt sich den Hut auf: »was bin ich schuldig?« Nichts! nichts! versetz ich. Pack er sich, ins Teufelsnamen; die Franzosen ziehen augenblicklich ins Dorf! »Na!« sagt er, indem er in seinen Stiefel greift: »so soll's ihm Gott lohnen«, und holt, aus dem Stiefel, einen Pfeifenstummel hervor, und spricht, nachdem er den Kopf ausgeblasen: »schaff er mir Feuer!« Feuer? sag ich: plagt ihn –? »Feuer, ja!« spricht er: »denn ich will mir eine Pfeife Tabak anmachen.« Ei, den Kerl reiten Legionen –! He, Liese, ruf ich das Mädchen! und während der Kerl sich die Pfeife stopft, schafft das Mensch ihm Feuer. »Na!« sagt der Kerl, die Pfeife, die er sich angeschmaucht, im Maul: »nun sollen doch die Franzosen die Schwerenot kriegen!« Und damit, indem er sich den Hut in die Augen drückt, und zum Zügel greift, wendet er das Pferd und zieht von Leder. Ein Mordkerl! sag ich; ein verfluchter, verwetterter Galgenstrick! Will er sich ins Henkers Namen scheren, wo er hingehört? Drei Chasseurs – sieht er nicht? halten ja schon vor dem Tor? »Ei was!« spricht er, indem er ausspuckt; und faßt die drei Kerls blitzend ins Auge. »Wenn ihrer zehen wären, ich fürcht mich nicht« Und in dem Augenblick reiten auch die drei Franzosen schon ins Dorf. »Bassa Manelka!« ruft der Kerl, und gibt seinem Pferde die Sporen und sprengt auf sie ein; sprengt, so wahr Gott lebt, auf sie ein, und greift sie, als ob er das ganze Hohenlohische Corps hinter sich hätte, an; dergestalt, daß, da die Chasseurs, ungewiß, ob nicht noch mehr Deutsche im Dorf sein mögen, einen Augenblick, wider ihre Gewohnheit, stutzen, er, mein Seel, ehe man noch eine Hand umkehrt, alle drei vom Sattel haut, die Pferde, die auf dem Platz herumlaufen, aufgreift, damit bei mir vorbeisprengt, und: »Bassa Teremtetem!« ruft, und: »Sieht er wohl, Herr Wirt?« und »Adies!« und »auf Wiedersehn!« und: »hoho! hoho! hoho!« – – So einen Kerl, sprach der Wirt, habe ich zeit meines Lebens nicht gesehen.
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Heinrich von Kleist

* 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder

† 21. November 1811 am Kleinen Wannsee bei Berlin
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Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist. 

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ACD
Werke:

Die Marquise von O...

Katechismus der Deutschen, abgefaßt nach dem Spanischen,
zum Gebrauch für Kinder und Alte

Zitate

Erfülle deine Pflicht; und dieser Satz enthält die Lehren aller Religionen.

Ich trage eine innere Vorschrift in meiner Brust, gegen welche alle äußeren, und wenn sie ein König unterschrieben hätte, nichtswürdig sind.

Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen.

Der Mensch soll mit der Mühe Pflugschar sich
Des Schicksals harten Boden öffnen, soll
Des Glückes Erntetag sich selbst bereiten
Und Taten in die offnen Furchen streun.

O welch herrliches Geschenk des Himmels ist ein schönes Vaterland!

Es bricht der Wolf, o Deutschland, in deine Herden ein, und deine Hirten streiten um eine Handvoll Wolle sich.

Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.

Torheit, du regierst die Welt.

Die zwei obersten Grundsätze: Was das Volk nicht weiß, macht das Volk nicht heiß. Was man dem Volk dreimal sagt, hält das Volk für wahr.

Journalistik ist die Kunst, das Volk glauben zu machen, was die Regierung für gut findet.

Nicht ein Zehnteil würd' ein Herr des Bösen tun, müßt er es selbst mit eignen Händen tun.

Im Recht zu sein, kann vor Gericht zu einem entscheidenden Nachteil werden.

Freund, versäume nicht zu leben,
Denn die Jahre fliehn;
Und es wird der Saft der Reben
Uns nicht lange glühn!

Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören - oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.

Der Kummer steht einsam und vermieden von allen Glücklichen wie ein gefallener Günstling. Nur die Freundschaft lächelt ihm.

Jedwedes Übel ist ein Zwilling.
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Wartburgfest  

18. Oktober 1817 auf der Wartburg

Anlässlich des 300. Jahrestages des Thesenanschlags Martin Luthers (31. Oktober 1517) und im Gedenken an die Völkerschlacht bei Leipzig (16. bis 19. Oktober 1813) lud die Jenaer Burschenschaft Vertreter deutscher Universitäten zum 18. Oktober 1817 auf die Wartburg zu einem Nationalfest ein. Im Einladungsschreiben hieß es:

„Der Himmel segne unser gemeinsames Streben Ein Volk zu werden, das voll der Tugenden der Väter und Brüder durch Liebe und Eintracht die Schwächen und Fehler beider beseitigt.“


Die Wartburg wurde wegen ihrer symbolischen Bedeutung als Ort gewählt. Hier hatte Martin Luther mit seiner Bibelübersetzung der deutschen Sprache revolutioniert und ein Zeichen des Widerstands gegen die kulturelle Fremdherrschaft gesetzt. Fünfhundert Studenten aus dreizehn Universitäten erschienen, das waren etwa ein Achtel der damaligen akademischen Jugend. Sie kamen aus fast allen Teilen Deutschlands, die nördlichste vertretene Hochschule war die Universität Kiel. Auch mehrere Professoren der Universität Jena nahmen teil. 

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Weitere Gedenktage

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Mittwoch, 17. Oktober 2012
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Ad usum Delphini: Diese lateinische Formel bezeichnet die 'Reinigung' von Texten nach Zensurmaßnahmen. Ursprüngliche Meldung vom Montag, 15. Oktober 2012, beispielsweise entsprechend

Sieben arabische oder türkische Migrantiner haben in der Nacht zum Sonntag in Berlin-Mitte einen 20 Jahren alten Vietnamesen niedergeschlagen und den am Boden Liegenden so stark gegen den Kopf getreten, dass er schwerste Schädelverletzungen erlitt. Er habe keine Überlebenschance, hieß es.  

Gegen 4 Uhr hatte das spätere Opfer zusammen mit zwei 25 und 29 Jahre alten Freunden eine Geburtstagsparty in Mitte verlassen und war am Alexanderplatz an der Rathausstraße unterwegs. Die drei hatten getrunken, der 20-Jährige hatte deswegen Schwierigkeiten beim Gehen. Seine Freunde setzten ihn auf einen Stuhl, um anschließend ein Taxi zu suchen. Wenig später erschien eine Gruppe arabischer oder türkischer Migrantiner. Einer trat dem 20-Jährigen den Stuhl weg, sodass dieser zu Boden ging. Anschließend fielen die sechs oder sieben Migrantiner über ihn her und traten immer wieder gegen seinen Kopf. Dann flüchteten die Migrantiner.

"Leider sind solche Dinge hier keine Seltenheit", berichtete eine Rentnerin. Es scheint, dass man nirgendwo mehr sicher ist." Der Geschäftsführer der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin, Klaus Eisenreich, sagte, die Polizei könne in Berlin nicht mehr präventiv agieren, sondern nur noch reagieren. Er kritisierte, dass der Senat 4.000 Polizisten eingespart habe. Dieser Mordanschlag war nur der Höhepunkt einer ganzen Serie von Gewalttaten in Berlin, die bereits am Sonnabendmittag begann:

Gesundbrunnen, Sonnabend, 12.00 Uhr: In einer Parkanlage an der Wiesenstraße attackierten drei Migrantiner einen gehbehinderten 37-Jährigen. Zunächst beschimpften und beleidigten sie ihr Opfer als Krüppel. Als der 37 Jahre alte Mann sich das verbat, griffen sie ihn an. Das Opfer versuchte noch, Gegenwehr zu leisten, hattte gegen die drei Migrantiner jedoch keine Chance, zumal einer der Täter plötzlich eine Schusswaffe zog. Angesichts dieser Bedrohung übergab der Behinderte den Migrantinern seine Brieftasche.
  
Tempelhof, Sonnabend, 15.00 Uhr: Unter dem Vorwand, ein Päckchen abgeben zu wollen, klingelte ein Migrantiner an der Wohnungstür einer 92-Jährigen an der Wilhelm-Hauff-Straße. Als die allein lebende Seniorin die Tür öffnete, wude sie von dem Mann sofort in die Wohnung zurückgedrängt, zu Boden gestoßen und gefesselt. Anschließend machte sich der Migrantiner in aller Ruhe auf die Suche nach Wertsachen. Mit Bargeld und Schmuck flüchtete der Migrantiner. Das Opfer erlitt Gesichtsverletzungen und musste ärztlich behandelt werden.

Prenzlauer Berg, Sonnabend, 22.30 Uhr: In der Nähe einer Grünanlage an der Diedenhofer Straße umstellte eine Gruppe von fünf bis sechs Migrantinern einen 16-jährigen Berlin-Besucher. Als der Jugendliche der Aufforderung, Geld und Wertsachen herauszugeben, nicht schnell genug nachkamm, schlugen die Migrantiner brutal auf ihn ein. Auch als er bereits am Boden lagf, traten die Migrantiner noch mehrfach auf ihn ein. Sie flüchteten schließlich.

Prenzlauer Berg, Sonnabend, 22.40 Uhr: In der Nähe des obigen Tatortes wurde ein weiterer gleichaltriger Jugendlicher von zwei Migrantinern angesprochen und aufgefordert, ihnen zehn Euro auszuhändigen. Als sich der Jugendliche weigerte, wurde er zu Boden geschlagen und mit Fußtritten malträtiert.  

Friedenau, Sonntag, 00.20 Uhr: In der U-Bahnstation Friedrich-Wilhelm-Platz randalierten zwei 18 und 20 Jahre alte Migrantiner und griffen BVG-Bedienstete an. Der 18-Jährige pöbelte auf dem Bahnsteig zunächst mehrere Fahrgäste an und schlug immer wieder gegen die Fenster eines Zuges. Als der Zugführer den Ordnungsdienst der BVG alarmierte, ging der Migrantiner sofort auf einen der Wachmänner los, versetzte ihm Faustschläge ins Gesicht und stieß dem Mann mit dem Knie mehrfach in den Unterleib. Trotzdem gelang es dem Wachmann, den Migrantiner zu überwältigen. Als dessen 20-jähriger Begleiter diesem zu Hilfe kommen wollte, wurde er von einem weiteren BVG-Mitarbeiter überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.  

Friedenau, Sonntag, 01.00 Uhr: Auf der Horst-Kohl-Straße in Friedenau begleiteten Polizisten eine laut grölende Gruppe von 20 bis 25 Migrantinern, die von einer Party kamen. Plötzlich löste sich ein betrunkener 22-Jähriger aus der Gruppe und schleuderte einen mit Bier gefüllten Becher auf ein Einsatzfahrzeug. Als die Beamten seine Personalien aufnehmen wollten, wehrte sich der Migrantiner heftig, wurde aber schließlich von den Polizisten niedergerungen. Daraufhin kamen dem Betrunkenen acht bis zehn weitere Migrantiner zu Hilfe. Nur dank des Eintreffens zusätzlicher Polizisten bekamen die Beamten die Lage schließlich unter Kontrolle. 13 Migrantiner wurden vorläufig festgenommen, zwei Beamte bei der Aktion verletzt.

Gereinigte Meldung vom Dienstag, 16. Oktober 2012, beispielsweise entsprechend




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Mittwoch, 17. Oktober 2012
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Mittwoch, 17. Oktober 2012
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Gründung der Universität Greifswald

am 17. Oktober 1456 
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als Academia Gryphica auf Initiative des Bürgermeisters (und ersten Rektors) Heinrich Rubenow (Abbildung) mit kaiserlicher und päpstlicher Genehmigung unter dem Schutz des pommerschen Herzogs Wartislaw IX . Die Gründungsfeier fand unter dem Camminer Bischof Henning Iven im Greifswalder Dom St. Nikolai statt. Es wurden die vier klassischen Fakultäten: Theologie, Philosophie, Medizin und Jura eingerichtet.

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Erster evangelischer Gottesdienst in Ortenburg 

17. Oktober 1563 
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Reichsgraf Joachim von Ortenburg führt die Reformation in seiner niederbayerischen Grafschaft ein.  

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Erstes Münchner Oktoberfest

am 17. Oktober 1810. 
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Anlässlich der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese am 12. Oktober 1810 veranstaltete der Bankier und Major Andreas Michael Dall’Armi auf einer Wiese vor den Stadtmauern Münchens ein großes Pferderennen. Seitdem heißt das Gelände Theresienwiese, woher die mundartliche Bezeichnung Wiesn für das Oktoberfest stammt.

Da sich Kronprinz Ludwig sehr für das antike Griechenland interessierte, schlug einer seiner Untertanen vor, das Fest im Stil der antiken Olympischen Spiele auszutragen. Der Vorschlag wurde aufgenommen und so hatte das Oktoberfest in den Anfangsjahren einen vorwiegend sportlichen Charakter. Es gilt heute als das Vorbild für die Olympischen Spiele. Der bayerische Königshof beschloss zur Freude der Stadtbevölkerung, das Pferderennen im kommenden Jahr zur gleichen Zeit zu wiederholen. Damit begann die Tradition des Oktoberfests.

 

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Georg Büchner

* 17. Oktober 1813 in Goddelau
, Großherzogtum Hessen 
† 19. Februar 1837 in Zürich 

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Deutscher Schriftsteller, Naturwissenschaftler und Revolutionär.

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Zitate 

Weil wir im Kerker geboren und großgezogen sind, merken wir nicht mehr, daß wir im Loch stecken mit angeschmiedeten Händen und Füßen und einem Knebel im Munde.

Ein einziger Aufwiegler taugt manchmal mehr als alle Abwiegler zusammen.

Was nennt Ihr denn gesetzlichen Zustand? Ein Gesetz, das die große Masse der Staatsbürger zum fronenden Vieh macht, um die unnatürlichen Bedürfnisse einer unbedeutenden und verdorbenen Minderzahl zu befriedigen? … dies Gesetz ist eine ewige, rohe Gewalt, angetan dem Recht und der gesunden Vernunft …

Das arme Volk schleppt geduldig den Karren, worauf die Fürsten und Liberalen ihre Affenkomödie spielen.

Das Volk haßt die Genießenden wie ein Eunuch die Männer.

Es ist keine Kunst, ein ehrlicher Mann zu sein, wenn man täglich Suppe, Gemüse und Fleisch zu essen hat.

Wir sind alle Narren; aber keiner hat das Recht, einem anderen seine eigentümliche Narrheit aufzudrängen.

Die Unterdrücker der Menschheit bestrafen ist Gnade, ihnen verzeihen ist Barbarei.

Das Verhältnis zwischen Armen und Reichen ist das einzige revolutionäre Element in der Welt; der Hunger allein kann die Freiheitsgöttin ... werden.

Wozu sollen wir Menschen miteinander kämpfen? Wir sollten uns nebeneinander setzen und Ruhe haben.

Puppen sind wir, von unbekannten Gewalten am Draht gezogen; nichts, nichts wir selbst!

Keinen Vertrag, keinen Waffenstillstand mit den Menschen, die nur auf Ausplünderung des Volkes bedacht waren, die diese Ausplünderung ungestraft zu vollbringen hofften,

Das Leben der Vornehmen ist ein langer Sonntag; sie wohnen in schönen Häusern, sie tragen zierliche Kleider, sie haben feiste Gesichter und reden eine eigene Sprache.

Wenn in unserer Zeit etwas helfen soll, so ist es Gewalt.

Es ist Gewalt, der man sich fügen muß, wenn man nicht stark genug ist, ihr zu widerstehen; aus der Schwäche kann einem kein Vorwurf gemacht werden.

Ich glaube, man muß in sozialen Dingen von einem absoluten Rechtsgrundsatz ausgehen, die Bildung eines neuen geistigen Lebens im Volke suchen und die abgelebte moderne Gesellschaft zum Teufel gehen lassen. 

So hat das Volk die schönen Reden seiner Vertreter noch immer teurer bezahlt als der römische Kaiser, der seinem Hofpoeten für zwei gebrochene Verse 20 000 Gulden geben ließ.

Der Hessische Landbote.
Erste Botschaft.
Darmstadt, im Juli 1834. 
Vorbericht.

Dieses Blatt soll dem hessischen Lande die Wahrheit melden, aber wer die Wahrheit sagt, wird gehenkt, ja sogar der, welcher die Wahrheit liest, wird durch meineidige Richter vielleicht gestraft. Darum haben die, welchen dies Blatt zukommt, folgendes zu beobachten:

1. Sie müssen das Blatt sorgfältig außerhalb ihres Hauses vor der Polizei verwahren;
2. sie dürfen es nur an treue Freunde mittheilen;
3. denen, welchen sie nicht trauen, wie sich selbst, dürfen sie es nur heimlich hinlegen;
4. würde das Blatt dennoch bei Einem gefunden, der es gelesen hat, so muß er gestehen, daß er es eben dem Kreisrath habe bringen wollen;
5. wer das Blatt nicht gelesen hat, wenn man es bei ihm fin- det, der ist natürlich ohne Schuld. 
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Emanuel Geibel  

* 17. Oktober 1815 in Lübeck

† 6. April 1884 ebenda 

Deutscher Dichter.

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Zitate

Am guten Alten
in Treue halten;
am kräftigen Neuen
sich stärken und freuen
wird niemand gereuen.

Leere Drohung, übler Brauch,
wird des Feindes Hohn nur schärfen;
Kannst du keine Blitze werfen,
Freund, so laß das Donnern auch!

Darnach sollst du trachten,
Eigne Rechte mild zu üben,
Fremde Rechte streng zu achten!

Eines ist schlimmer noch als sündigen:
Sünd' als Tugend zu verkündigen.

Genießt die Minute, solange sie glüht! Der Frühling verwelkt, und die Liebe verblüht.

Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt,
doch klüger, wer zu gehen weiß, wenn es frommt.

Wer nicht hören will, muß fühlen.

Klug ist, wer stets zur rechten Stunde kommt,
doch klüger, wer zu gehen weiß, wenn es frommt.

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Wer recht in Freuden wandern will,
der geh' der Sonn' entgegen.

Eine Freiheit, die ich begehre:
Daß man im Menschen Gottes Bildnis ehre.
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Der Mai ist gekommen

Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus,
Da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus;
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt,
So steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.

Herr Vater, Frau Mutter, daß Gott euch behüt!
Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht!
Es gibt so manche Straße, die nimmer ich marschiert,
Es gibt so manchen Wein, den nimmer ich probiert.

Frisch auf drum, frisch auf drum, im hellen Sonnenstrahl
Wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all,
Mein Herz ist eine Lerche und stimmet ein mit Schall.

Und abends im Städtlein da kehr′ ich durstig ein:
"Herr Wirt, Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lust′ger Spielmann du,
Von meinem Schatz das Liedel sing′ ich dazu."

Und find′ ich keine Herberg′, so lieg′ ich zu Nacht
Wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht:
Im Winde die Linde, die rauschet mit Gemach,
Es küsst in der Früh′ das Morgenrot mich wach.

O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust!
Da weht Gottes Odem so frische in die Brust;
Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt:
Wie bist du so schön, o du weite, weite Welt!

Johann Nepomuk Hummel 

* 14. November 1778 in Pressburg
 
† 17. Oktober 1837 in Weimar


Deutscher Komponist und Pianist.


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Gustav Robert Kirchhoff 

* 12. März 1824 in Königsberg (Preußen)

† 17. Oktober 1887 in Berlin

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Deutscher Physiker, Formulierer des 'Kirchhoffschen Strahlungsgesetzes'.

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Gustav Zeuner 

 

* 30. November 1828 in Chemnitz

† 17. Oktober 1907 in Dresden

Deutscher Ingenieur. 
 

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Antiqua-Fraktur-Streit

Am 17. Oktober 1911 stimmten 75 % der Abgeordneten im deutschen Reichstag gegen den Antrag, die Antiqua-Schrift in den Schulen neben der Fraktur-Schrift einzuführen.  

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Friedrich Schoenfelder 

 

* 17. Oktober 1916 in Sorau

† 14. August 2011 in Berlin

Deutscher Schauspieler und Synchronsprecher.
 

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Weitere Gedenktage

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Dienstag, 16. Oktober 2012
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Dienstag, 16. Oktober 2012
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Polizei löst Kickboxer-Geburtstagsfeier in Cottbus auf

Cottbus - Die Polizei hat in der Nacht von Samstag zu Sonntag eine Geburtstags-Party in Cottbus aufgelöst. Mehr als 60 Personen, unter ihnen Rocker und Kampfsportler, waren zu der Geburtstagsfeier in die Freizeiteinrichtung im Stadtteil Sachsendorf gekommen. Von allen Gästen wurden die Personalien aufgenommen. Laut Polizei war der Mietvertrag für die Feier aufgrund unvollständiger Angaben geschlossen worden. Es waren auch mehrere Kampfsportler anwesend. Unter anderen der Kickboxer Marcus W. , ehemaliger Spitzenkämpfer im Kickbox-Team Cottbus. Kickboxen ist eine Kampfsportart, bei der das Schlagen mit Füßen und Händen wie bei den Kampfsportarten Karate mit konventionellem Boxen verbunden wird. Marcus W. wurde aus dem Verein ausgeschlossen, als bekannt wurde, dass er vergangenes Jahr gemeinsam mit 17 weiteren Cottbusern an einer Fahrt nach Mallorca teilgenommen hatte.

Kommentare 

von Sergej1981: Also, das der ein oder andre Vorbestrafte anwesend war bestreitet ja keiner, aber auch ganz normale Familienväter, Arbeitnehmer, etc. die zu nem Geburtstag eingeladen waren, waren dort...!!!!! Das als Neonazifeier zu deklarieren ist eine Frechheit...!!!! Mit welchem Recht wurde man dort draußen in der Kälte 2 Stunden lang festgehalten, frag ich mich, das muss mir ma einer erklären. Alles erstunken und erlogen...!!!!

von kofferfisch2: Antwort auf den Beitrag von Sergej1981: Vielleicht gab es ja eine Warnung vor einem unmittelbar bevorstehenden gemeinsamen Marsch durch Cottbus mit Einschmeißen aller Schaufensterscheiben. Wenn es nicht so war, war es ein echter Skandal, der "Backenzahn" noch weit in den Schatten stellt. Da müssen dann nicht gleich wie in Arabien "Koepfe rollen", sondern dann muss man sich verschärft Gedanken machen, wobei die Lösung ganz klar ist: Jeder kann tun und lassen was er will, solange er nicht die Rechte anderer verletzt. Und diese Freiheit gilt selbstverständlich auch fuer Nazis!!! Freiheiten haben immer nur dann einen Sinn, wenn sie auch dann gelten, wenn es weh tut. Entweder haben alle die Meinungsfreiheit oder in Wirklichkeit keiner usw. 

von Altanschliesser: Mit welchem Recht kann die Polizei eine private Feier auflösen? Wer demnächst eine Hochzeit feiert, muss seine Gäste wohl erst mal durch die Gesinnungsprüfung schicken um nicht zu riskieren, dass die Feier aufgelöst wird.

von EWG: So eine Unverschämtheit. Wie können die einfach so feiern wollen?

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Dienstag, 16. Oktober 2012
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Sieben arabische oder türkische Migrantiner haben in der Nacht zum Sonntag in Berlin-Mitte einen 20 Jahren alten Vietnamesen niedergeschlagen und den am Boden Liegenden so stark gegen den Kopf getreten, dass er schwerste Schädelverletzungen erlitt. Er habe keine Überlebenschance, hieß es.  

Gegen 4 Uhr hatte das spätere Opfer zusammen mit zwei 25 und 29 Jahre alten Freunden eine Geburtstagsparty in Mitte verlassen und war am Alexanderplatz an der Rathausstraße unterwegs. Die drei hatten getrunken, der 20-Jährige hatte deswegen Schwierigkeiten beim Gehen. Seine Freunde setzten ihn auf einen Stuhl, um anschließend ein Taxi zu suchen. Wenig später erschien eine Gruppe
arabischer oder türkischer Migrantiner. Einer trat dem 20-Jährigen den Stuhl weg, sodass dieser zu Boden ging. Anschließend fielen die sechs oder sieben Migrantiner über ihn her und traten immer wieder gegen seinen Kopf. Dann flüchteten die Migrantiner.

"Leider sind solche Dinge hier keine Seltenheit", berichtete eine Rentnerin. Es scheint, dass man nirgendwo mehr sicher ist." Der Geschäftsführer der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Berlin, Klaus Eisenreich, sagte, die Polizei könne in Berlin nicht mehr präventiv agieren, sondern nur noch reagieren. Er kritisierte, dass der Senat 4.000 Polizisten eingespart habe. Dieser Mordanschlag war nur der Höhepunkt einer ganzen Serie von Gewalttaten in Berlin, die bereits am Sonnabendmittag begann:

Gesundbrunnen, Sonnabend, 12.00 Uhr: In einer Parkanlage an der Wiesenstraße attackierten drei Migrantiner einen gehbehinderten 37-Jährigen. Zunächst beschimpften und beleidigten sie ihr Opfer als Krüppel. Als der 37 Jahre alte Mann sich das verbat, griffen sie ihn an. Das Opfer versuchte noch, Gegenwehr zu leisten, hattte gegen die drei Migrantiner jedoch keine Chance, zumal einer der Täter plötzlich eine Schusswaffe zog. Angesichts dieser Bedrohung übergab der Behinderte den Migrantinern seine Brieftasche.
  
Tempelhof, Sonnabend, 15.00 Uhr: Unter dem Vorwand, ein Päckchen abgeben zu wollen, klingelte ein Migrantiner an der Wohnungstür einer 92-Jährigen an der Wilhelm-Hauff-Straße. Als die allein lebende Seniorin die Tür öffnete, wude sie von dem Mann sofort in die Wohnung zurückgedrängt, zu Boden gestoßen und gefesselt. Anschließend machte sich der Migrantiner in aller Ruhe auf die Suche nach Wertsachen. Mit Bargeld und Schmuck flüchtete der Migrantiner. Das Opfer erlitt Gesichtsverletzungen und musste ärztlich behandelt werden.

Prenzlauer Berg, Sonnabend, 22.30 Uhr: In der Nähe einer Grünanlage an der Diedenhofer Straße umstellte eine Gruppe von fünf bis sechs Migrantinern einen 16-jährigen Berlin-Besucher. Als der Jugendliche der Aufforderung, Geld und Wertsachen herauszugeben, nicht schnell genug nachkamm, schlugen die Migrantiner brutal auf ihn ein. Auch als er bereits am Boden lagf, traten die Migrantiner noch mehrfach auf ihn ein. Sie flüchteten schließlich.

Prenzlauer Berg, Sonnabend, 22.40 Uhr: In der Nähe des obigen Tatortes wurde ein weiterer gleichaltriger Jugendlicher von zwei Migrantinern angesprochen und aufgefordert, ihnen zehn Euro auszuhändigen. Als sich der Jugendliche weigerte, wurde er zu Boden geschlagen und mit Fußtritten malträtiert.  

Friedenau, Sonntag, 00.20 Uhr: In der U-Bahnstation Friedrich-Wilhelm-Platz randalierten zwei 18 und 20 Jahre alte Migrantiner und griffen BVG-Bedienstete an. Der 18-Jährige pöbelte auf dem Bahnsteig zunächst mehrere Fahrgäste an und schlug immer wieder gegen die Fenster eines Zuges. Als der Zugführer den Ordnungsdienst der BVG alarmierte, ging der Migrantiner sofort auf einen der Wachmänner los, versetzte ihm Faustschläge ins Gesicht und stieß dem Mann mit dem Knie mehrfach in den Unterleib. Trotzdem gelang es dem Wachmann, den Migrantiner zu überwältigen. Als dessen 20-jähriger Begleiter diesem zu Hilfe kommen wollte, wurde er von einem weiteren BVG-Mitarbeiter überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten.  

Friedenau, Sonntag, 01.00 Uhr: Auf der Horst-Kohl-Straße in Friedenau begleiteten Polizisten eine laut grölende Gruppe von 20 bis 25 Migrantinern, die von einer Party kamen. Plötzlich löste sich ein betrunkener 22-Jähriger aus der Gruppe und schleuderte einen mit Bier gefüllten Becher auf ein Einsatzfahrzeug. Als die Beamten seine Personalien aufnehmen wollten, wehrte sich der Migrantiner heftig, wurde aber schließlich von den Polizisten niedergerungen. Daraufhin kamen dem Betrunkenen acht bis zehn weitere Migrantiner zu Hilfe. Nur dank des Eintreffens zusätzlicher Polizisten bekamen die Beamten die Lage schließlich unter Kontrolle. 13 Migrantiner wurden vorläufig festgenommen, zwei Beamte bei der Aktion verletzt.

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Dienstag, 16. Oktober 2012
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Dienstag, 16. Oktober 2012
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Lucas Cranach der Ältere

* 1472 in Kronach, Oberfranken

† 16. Oktober 1553 in Weimar 

Deutschen Maler und Grafiker der Renaissance.

 

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Daniel Chodowiecki

* 16. Oktober 1726 in Danzig

† 7. Februar 1801 in Berlin 

Deutscher Kupferstecher, Grafiker und Illustrator. 

 

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Freiherr Adolph von Knigge 

* 16. Oktober 1752 in Bredenbeck
bei Hannover 
† 6. Mai 1796 in Bremen


Deutscher Schriftsteller und Aufklärer. Verfasser der Schrift 'Über den Umgang mit Menschen'

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Zitate


Die Erde ist so groß, daß eine Menge Narren nebeneinander darauf Platz hat.

Die Gesellschaft möchte lieber unterhalten sein, als unterrichtet.

Wer die Gesellschaft nicht entbehren kann, soll sich ihren Gebräuchen unterwerfen, weil sie mächtiger sind als er.

Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit.

Die Wahrheit liegt immer in der Mitte und eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede, weil man immer beide anhören muß.

Wer kein Geld hat, hat auch keinen Mut.

Sei ernsthaft, bescheiden, höflich, ruhig, wahrhaftig. Rede nicht zuviel. Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.

Man bediene sich keines Juristen für Dinge, die schleunigst und einfach behandelt werden sollen. Juristen kleben am Buchstaben. Juristischer Wille ist oft das Gegenteil von dem, was man im gemeinen Leben Willen nennt.

Einen bessern Rat weiß ich nicht zu geben als den: Man hüte sich, mit seinem Vermögen oder seiner Person in die Hände der Justiz zu fallen!

Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie Großes zustande gebracht.

Du hast bei der besten Sache schon halb verloren, wenn du nicht kaltblütig bleibst.

Hüte Dich, in den Fehler derjenigen zu verfallen, die aus Mangel an Gedächtnis oder an Aufmerksamkeit auf sich, oder weil sie so verliebt in ihre eigenen Einfälle sind, dieselben Histörchen, Anekdoten, Späße, Wortspiele, witzigen Vergleichungen und so ferner bei jeder Gelegenheit wiederholen.

Interessiere dich für andere, wenn du willst, daß sie sich für dich interessieren.

Nächst den Personen deiner Familie bist du am ehesten deinen Nachbarn und Hausgenossen Rat, Tat und Hilfe schuldig.

Kein Anblick ist so widrig für den verständigen Mann, wie der eines Menschen, welcher sich durch starke Getränke um Sinne und Vernunft gebracht hat.

Auftrag. Man belästige nicht seine Bekannten mit kleinen, unwichtigen Aufträgen. Auch suche man selbst, von ähnlichen Ansinnen frei zu bleiben. Gewöhnlich büßt man Zeit und Geld dabei ein und erntet dennoch selten Dank und Zufriedenheit.

Gar zu leicht mißbrauchen und vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen in Vertraulichkeit verkehren. Um angenehm zu leben, muß man fast immer als ein Fremder und den Leuten erscheinen. Dann wird man geschont, geehrt und aufgesucht.

Alles läßt sich überwinden durch Standhaftigkeit; alles läßt sich vergessen, wenn man seine Aufmerksamkeit auf einen andern Gegenstand heftet.

Jeder Mensch gilt in der Welt nur so viel, als er sich selbst gelten macht.

Wer mit vielen umgeht, treibt einen Kleinhandel, bei dem es zwar viel zu tun, aber wenig zu erwerben gibt.

Lerne dich selbst nicht so sehr auswendig, sondern sammle aus Büchern und Menschen neue Ideen!

Die wenigsten wissen dir Dank für unerbetene Ratschläge, und selbst wenn sie dich um Rat fragen, sind sie gewöhnlich schon entschlossen, zu tun, was ihnen gefällt.
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Grigori Alexandrowitsch Potjomkin 

* 24. September 1739 in Tschischowo
bei Smolensk 
† 16. Oktober 1791 bei Jassy


Russischer Feldmarschall, Vertrauter und Günstling der Zarin Katharina der Großen
.

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Arnold Böcklin   

* 16. Oktober 1827 in Basel
  
† 16. Januar 1901 in San Domenico
, Provinz Florenz

 

Schweizer Maler, Zeichner, Graphiker und Bildhauer. 

 

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Ernst Kuzorra  

* 16. Oktober 1905 in Gelsenkirchen
  
† 1. Januar 1990 ebenda

 

Deutscher Fußballspieler.

 

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Der Hauptmann von Köpenick

Friedrich Wilhelm Voigt (* 13. Februar 1849 in Tilsit
; † 3. Januar 1922 in Luxemburg ) war ein straffällig gewordener Schuhmacher. 

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Am 16. Oktober 1906 drang Voigt als Hauptmann verkleidet mit einem Trupp gutgläubiger Soldaten in das Rathaus der Stadt Cöpenick   bei Berlin ein, verhaftete den Bürgermeister und beschlagnahmte die Stadtkasse.

 

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Walter Flex  

* 6. Juli 1887 in Eisenach

† 16. Oktober 1917 bei Peude auf der estnischen Insel Ösel 


Deutscher Schriftsteller und Lyriker.

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1. Wildgänse rauschen durch die Nacht
Mit schrillem Schrei nach Norden –
Unstäte Fahrt! Habt acht, habt acht!
Die Welt ist voller Morden.

2. Fahrt durch die nachtdurchwogte Welt,
Graureisige Geschwader!
Fahlhelle zuckt, und Schlachtruf gellt,
Weit wallt und wogt der Hader.

3. Rausch' zu, fahr' zu, du graues Heer!
Rauscht zu, fahrt zu nach Norden!
Fahrt ihr nach Süden übers Meer –
Was ist aus uns geworden!

4. Wir sind wie ihr ein graues Heer
Und fahr'n in Kaisers Namen,
Und fahr'n wir ohne Wiederkehr,
Rauscht uns im Herbst ein Amen!

Ermordung von zehn Führungspersönlichkeiten des Deutschen Reiches  

am 16. Oktober 1946 zwischen 1,00 und 2,57 Uhr in der Sporthalle des Nürnberger Gefängnisses durch die Vertreter der alliierten Kriegsverbrecher. Die Ermordung wurden von diversen Zuschauern verfolgt. Als Deutsche waren der bayerische Ministerpräsident, Wilhelm Hoegner
und der Generalstaatsanwalt beim Oberlandesgericht Nürnberg, Friedrich Leistner , anwesend.

 

Der amerikanische Senator Joseph McCarthy urteilte in der Chicago Tribune: „Das Statut, in dessen Namen die Angeklagten abgeurteilt werden, ist eine eigenste Erfindung Jacksons und widerspricht dem Völkerrecht, so wie es in der zweiten Haager Übereinkunft definiert ist. Durch die Erfindung eines solchen Statuts verleiht Jackson der Lynchjustiz die Legalität.” Später sagte er dazu weiterhin: „Dass man Männer aufhängt, weil sie dieses angebliche 'Gesetz' verletzt haben, ist in Wirklichkeit eine Handlung, die man unmöglich von einem Meuchelmord unterscheiden kann.” 
                                                                                    Weitere Infos:  

Weitere Gedenktage

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Montag, 15. Oktober 2012
 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
 
Nachdem das Jahr 1940 insgesamt 82 Fliegeralarme und nur einen tatsächlichen Angriff gebracht hatte, begann der Februar 1941 mit einem sechsstündigen Fliegeralarm, dem auch ein tatsächlicher Angriff folgte. Die Bomber warfen mehrere Sprengbomben, wobei mindestens zwei Gebäude am Fallersleber Tore schwer und mehrere andere leicht beschädigt wurden. Personen wurden dabei nicht getötet.

Am späten Abend des 27.9.1943 wurden vom Luftschutzwarndienst starke Kampfverbände im Anflug über der Nordsee gemeldet. Bald darauf wurde im Raum Südhannover-Braunschweig Fliegeralarm ausgelöst. Tatsächlich teilten sich die Bomberverbände auf und griffen beide Städte gleichzeitig an. In Hannover fanden bei diesem schweren Angriff 98 Menschen den Tod. In Braunschweig fielen um 22:50 die ersten Spreng- und Brandbomben aus 21 Lancaster- und 6 Mosquito-Bombern. Außer der Klavierfabrik Grotrian-Steinweg in der Zimmerstraße, die damals als Flugzeugreparaturwerk diente, wurden nur Wohnhäuser, Handwerksbetriebe und Landwirtschaftsbetriebe getroffen. Viele Einwohner wurden dabei in den Luftschutzkellern verschüttet, konnten aber meist rasch geborgen werden. 218 Menschen wurden beim Standesamt als Luftkriegstote beurkundet.


Am Sonntag des 30.1.1944 kurz vor 12 Uhr mittags ertönte der Fliegeralarm, kurz darauf waren bereits die Motoren der Bomber zu hören. Es kamt zu einer Flächenbombardierung, bei der die rund 1.000 Sprengbomben auf einem Gebiet von ca. 6x15 km Ausdehnung abgeworfen wurden und so noch viele Stadtteile Braunschweigs in Mitleidenschaft gezogen wurden. Auch im südlich von Braunschweig gelegenen Leiferde hatten die Menschen bei Beginn des Fliegeralarms Schutz in den Kellern gesucht, obwohl der ländliche Bereich als vergleichsweise sicher galt. In Leiferde wurden mehrere Häuser zerstört, es gab allein hier 16 Tote. Im Nachbarort Geitelde waren 23 Bombenopfer zu beklagen, etwa 80 Bomben hatten das Dorf getroffen. In Braunschweig wurden 25 Häuser total zerstört, 99 Häuser waren schwer oder mittelschwer beschädigt worden. Insgesamt forderte der Angriff 104 Tote.

Am 10. Februar 1944 heulten um 11:30 Uhr die Sirenen. Sie kündigten einen amerikanischen Angriff an, der von 141 Bombern und über 400 Maschinen Jagdschutz vorgetragen wurde. Obwohl der Angriff nur etwa 20 Minuten dauerte, war er doch einer der bis dahin schwersten. Die Bombardierungsschneise reichte vom Stadtpark über die heutige Jasperallee bis hin zum Petritorwall und Wilhelmitorwall. Die in der Mitte dieses Korridors liegende Innenstadt litt entsprechend am meisten. Insgesamt wurden 708 Häuser zerstört oder schwer beschädigt (darunter das Residenzschloss, die bekannte “Alte Waage” am Wollmarkt und das Mummehaus), Brände und Bombentrichter richteten schwere Schäden an. Offiziell wurde die Zahl der Toten mit 193 angegeben. Viele Schwerverletzte und Verschüttete starben jedoch später noch, so dass die Zahl bei etwa 350 liegen dürfte. Allein 30 Tote forderte ein Volltreffer in das Reserve-Lazarett Raabe-Schule in der Kasernenstraße. Auch in der unmittelbaren Folgezeit kam es immer wieder zu Angriffen der Amerikaner.

Nach fast sieben Monaten griff die Royal Air Force (RAF) am 23. April 1944 wieder Braunschweig bei Nacht an. Kurz nach Mitternacht, um 1:16 Uhr, wurde Vollalarm ausgelöst. Die Schutzräume füllten sich. Dann erschienen auch schon die ersten Zielmarkierungen im Süden der Stadt. Doch auch die Innenstadt wurde sehr in Mitleidenschaft gezogen. Die angreifenden 248 Lancaster- und 17 Mosquito-Bomber warfen allein etwa 17.000 Brandbomben ab, darunter auch erstmals Flammstrahlbomben in größerer Zahl. Die genaue Anzahl der Sprengbomben ist unklar. Nach dem Angriff waren 799 Gebäude unbrauchbar, zumeist Wohnhäuser. Aber auch die Büssing-Werke, der Ostbahnhof, die Magnikirche, die Burg Dankwarderode und das Marienstift wurden schwer oder total beschädigt.
Nach damaligen Angaben forderte der Angriff 44 Tote.

Ein Tagangriff am 19.Mai 1944 der Amerikaner begann in Braunschweig mit dem Fliegeralarm um 12:30 Uhr. Kurz nach 13:00 Uhr fielen dann bereits die ersten Spreng-, Brand- und Minenbomben in den östlichen Stadtgebieten (Stadtpark, Gliesmarode). Mit dem Fortschreiten des Angriffs wurden dann aus nahezu allen Stadtteilen Schäden gemeldet, besonders konzentriert in der Nähe des Hauptbahnhofs. Es wurden 429 Wohnhäuser mehr oder minder stark beschädigt. Auch öffentliche Gebäude wurden in Mitleidenschaft gezogen: das Staatstheater, das Krankenhaus Marienstift, das Luftflottenkommando, das Heeresverpflegungsamt und Baracken des Krankenhauses Holwedestraße wurden getroffen. Auch zahlreiche Industriebetriebe und eine Ferngasleitung bei Querum wurden Opfer des Bombardements. In der Juliusstraße starben allein 140 Menschen in einem Luftschutzraum der Blechwarenfabrik Bremer & Brückmann, als diese Ziel mehrerer Volltreffer wurde. In einem Splitterschutzgraben am Gieseler Wall starben etwa 50 Personen. Insgesamt waren nach dem Angriff 206 Tote zu beklagen.

Am 15. Oktober 1944 um 1:20 Uhr morgens meldete der Drahtfunk im Radio starke feindliche Bomberverbände im Anflug auf den Raum Hannover. Gegen 1:25 Uhr wurde in Braunschweig der erste Flieger-Voralarm ausgelöst. Zehn Minuten später erreichten die ersten Bomber die Standgrenze von Hannover. Hannover wurde jedoch überflogen, Zielkurs Braunschweig - dort wurde um 1:50 Uhr Vollalarm gegeben. Schon kurze Zeit später fielen die ersten Bomben: Zielmarkierungsbomben - wegen ihrer Form 'Christbäume' genannt - schwebten über der Stadt herunter und tauchten sie in ein grünes fahles Licht. Kurz darauf luden 226 Bomber der Royal Air Force (RAF) ihre tödliche Fracht über der Stadt ab, insgesamt über 860 Tonnen Bomben. Zunächst ca. 12.000 Sprengbomben (u. a. Luftminen, sogenannte Wohnblockknacker) in mehreren Bombenteppichen auf die Fachwerkstadt, um den beabsichtigten Feuersturm mit brennbarem Material zu versorgen. Die Druckwellen deckten Dächer ab und legten damit das Innere der Häuser frei, ließen Fensterscheiben bersten und Inneneinrichtungen in Stücke gehen, brachten Mauern zum Einsturz, zerrissen Strom- und Wasserleitungen und trieben Lösch- und Rettungskräfte sowie Schadensbeobachter in Keller und Bunker. Nach den Sprengbomben wurden ca. 200.000 Phosphor- und Brandbomben abgeworfen. Ihre Aufgabe war es, einen Feuersturm zu entfachen. Durch die Brände aufgeheizte Luftmassen wurden durch die entstehende Thermik nach oben gerissen, kältere Luft strömte unten nach; so kam es zu orkanartigen, ständig wechselnden Winden, die die Brände noch weiter anfachten, was wiederum die Winde und den durch sie entstehenden Sog verstärkte. So wurden kleinere Möbelstücke mitgerissen und Menschen umgeworfen. Die orkanartige Thermik sorgte auch dafür, dass die Glocken der Innenstadtkirchen den gesamten Sonntag ununterbrochen läuteten. Die höchsten Kirchtürme der Stadt, die der knapp 100 m hohen Andreaskirche, brannten weithin sichtbar und verbreiteten einen Funkenregen über das gesamte Stadtgebiet. 

 

Die gesamte Innenstadt wurde von Brandbomben getroffen. Rettungs- und Löschkräfte wurden so daran gehindert, schnell zu den Brandherden vorzudringen. Der sich entwickelnde Feuersturm zerstörte die Altstadt innerhalb der Umflutgräben fast völlig. Die Hitze war so stark, dass der hinter Sandsäcken verschalte bleierne Altstadtmarktbrunnen schmolz. Gegen sechs Uhr morgens erreichte der Feuersturm seinen Höhepunkt. Zu diesem Zeitpunkt standen 150 Hektar der Innenstadt in Flammen. In den Bunkern, die in diesem Inferno lagen, waren zu diesem Zeitpunkt etwa 23.000 Menschen eingeschlossen. Gegen 5:00 Uhr morgens – noch bevor der Feuersturm seine größte Intensität entwickelt hatte – gelang es, eine Wassergasse zu bilden, durch die die 23.000 Bunkerinsassen evakuiert werden konnten. Dazu mussten sich die Feuerwehrmänner aber zunächst selbst unter Lebensgefahr an die Bunker heranarbeiten. Die Wassergasse bestand aus einer langen Schlauchleitung, die unter einem ständigen Wasserschleier zum Schutz gegen die Brandhitze zu den Eingeschlossenen vorgetrieben wurde. Die Reichweiten der einzelnen Strahlrohre überschnitten sich, sodass eine geschlossene, künstliche Regenzone entstand. Am Sonntagmorgen gegen 7:00 Uhr, etwa eine Stunde, nachdem der Brand seine größte Intensität erlangt hatte, erreichte die Feuerwehr den letzten Bunker. Alle Eingeschlossenen waren noch am Leben und konnten in sichere Gebiete, wie z. B. den Museumspark evakuiert werden. In einem Luftschutzraum, in der Schöppenstedter Straße 31, kam die Hilfe für die meisten zu spät. Wegen Sauerstoffmangels waren hier 95 von 104 Personen erstickt.

 

Am Tag danach waren 80.000 Personen, das waren 53,3 % der Gesamtbevölkerung Braunschweigs, obdachlos. Mehr als 1.000 waren umgekommen, die Anzahl der Verletzten belief sich auf 1258. Vom Fallersleber Tor bis zum Petritor war freie Sicht, die alten Fachwerkhäuser waren vollständig zerstört. Die Ausgebombten wurden jetzt teilweise evakuiert - zumeist jedoch Mütter mit Kindern und alte Leute. Es gab zunächst auch kein Wasser, Gas oder Strom. Nach zwei Tagen, am 17. Oktober abends, waren alle Großbrände gelöscht. Nach Schätzungen wird davon ausgegangen, dass vor allem in der Bombennacht selbst sowie an den darauf folgenden sechs Tagen, bis zur Löschung der letzten Brände circa 4.500 Feuerwehrmänner im Einsatz waren. Diese waren sowohl Angehörige städtischer Feuerwehren (u. a. aus Blankenburg, Celle, Gifhorn, Hannover, Helmstedt, Hildesheim, Peine, Salzgitter, Wernigerode und Wolfenbüttel), als auch von Freiwilligen Feuerwehren und Werkfeuerwehren verschiedener Betriebe aus Braunschweig und Umgebung. Ihrem Einsatz ist es zu verdanken, dass die 23.000 Bunkerinsassen gerettet wurden und die Stadt in dieser Nacht nicht vollkommen verbrannte. Die Opfer wurdene überwiegend auf dem Braunschweiger Hauptfriedhof in einem extra dafür angelegten Bereich bestattet.

 

Obwohl der Luftangriff nur ca. 40 Minuten dauerte, ging Sonntag, der 15. Oktober 1944, als der Tag des Untergangs des alten Braunschweig in die Stadtgeschichte ein. Die eng bebaute Innenstadt war zu großen Teilen durch ihre ca. 800 Fachwerkgebäude geprägt, von denen einige bis in das Mittelalter zurück reichten. Darüber hinaus bestand die Bebauung aus Steingebäuden, die meist im 17. und 18. Jahrhundert entstanden waren. Die engen, z. T. verwinkelten Straßen und deren dichte Bebauung mit leicht entflamm- und brennbaren Fachwerkhäusern sorgte in Verbindung mit der Taktik der Briten, zuerst Spreng- und dann erst Brandbomben einzusetzen, zunächst für ein schnelles Ausbreiten der Einzelbrände und führte schließlich nach deren Ineinandergreifen zu einem Feuersturm, der in den 2½ Tagen seines Wütens fast die gesamte Innenstadt zerstörte. Neben unersetzlichen Kulturgütern und -denkmälern gingen so auch Wohnviertel und sogar ganze Straßenzüge, wie z. B. Bäckerklint, Nickelnkulk, Opfertwete, Rehnstoben, Geiershagen oder die Taschenstraße unwiederbringlich verloren. Der Braunschweiger Dom war jedoch von Bomben und Feuer verschont geblieben.

Der letzte Großangriff kam am 31.März 1945 auf das Stadtgebiet von Braunschweig. Am Vormittag diesen Tages griffen starke Bomberverbände erneut das südliche und südöstliche Stadtgebiet an. Besonders das Gebiet um den heutigen Hauptbahnhof wurde schwer getroffen. Zwei Munitionszüge gerieten in Brand und die Ladung explodierte mehrere Stunden lang. Auch das Reichsbahnausbesserungswerk an der Borsigstraße wurde noch einmal schwer getroffen. Der Angriff forderte abermals mindestens 69 Bombenopfer.  

Während des Krieges erlebte Braunschweig insgesamt 885 Fliegeralarme, denen 51 tatsächliche Angriffe folgten. Besonders gegen Ende des Krieges, als die Luftüberlegenheit der anglo-amerikanischen Verbände übergroß wurde, musste immer häufiger Fliegeralarm gegeben werden. Im Jahr 1944 wurde im Monatsdurchschnitt fast 35 Stunden Alarm gegeben, in den ersten drei Monaten des Jahres 1945 stieg dieser Wert auf 87 Stunden 33 Minuten.

 

Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte Braunschweig 202.284 Einwohner; bei Kriegsende hatte sich diese Zahl auf 149.641 reduziert. Durch Kriegseinwirkungen, hauptsächlich Bombenangriffe und deren Folgen, etwa die Beseitigung und Entschärfung von Blindgängern, starben nach zeitgenössischen Angaben insgesamt 2.905 Personen. Heutige Schätzungen gehen von einer Gesamtopferzahl von etwa 3.500 Toten aus. In seinem Lagebericht führte der damalige Generalstaatsanwalt folgende Zahlen für den 15. Oktober 1944 an: 15.776 Wohngebäude insgesamt, davon in Folge des Feuersturms bzw. durch Bombeneinwirkung in jener Nacht in Mitleidenschaft gezogen: 3.600 Gebäude vollständig zerstört, 2.000 schwer, 1.800 mittel und 1.400 leicht beschädigt. Sieben Monate später, bei Kriegsende, waren lediglich ca. 20 % vollkommen unversehrt geblieben, 25 % waren zu 100 % zerstört und etwa 55 % waren teilweise beschädigt. Der Gesamtzerstörungsgrad der Wohngebäude lag bei 35 %. Das wiederum hatte zur Folge, dass fast 80 % der Stadtbevölkerung bei Kriegsende obdachlos waren. 60 % der Kulturstätten (inkl. der Verwaltungsgebäude) waren ebenfalls zerstört sowie ca. 50 % der Industrieanlagen. Der Zerstörungsgrad der Braunschweiger Innenstadt lag bei Kriegsende bei 90 %, der Gesamtzerstörungsgrad der Stadt bei 42 %. Die Gesamttrümmermenge belief sich auf 3.670.500 m³. Damit gehört Braunschweig zu den am schwersten zerstörten deutschen Städten.
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Montag, 15. Oktober 2012
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Eröffnung der Universität Helmstedt

am 15. Oktober 1576  

durch Herzog Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel

 

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Kommentar:
Der Verwaltungsreform im Königreich Westphalen
unter Minister Johannes von Müller fielen die Universitäten Rinteln und Helmstedt zum Opfer. Die Academia Julia wurde auf Anordnung König Jérômes vom Dezember 1809 mit Ende des Wintersemesters 1809/10 im Mai 1810 geschlossen.

Bedeutende Persönlichkeiten

Giordano Bruno
war 1588 Professor. 

Otto von Guericke war 1619 für einige Wochen an der Universität Helmstedt (Bild links).

Joachim Heinrich Campe , studierte ab 1765 in Helmstedt und ab 1768 in Halle evangelische Theologie. 

Carl Friedrich Gauß , Promotion 1799 in Helmstedt (Bild rechts).
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Wilhelm von Kaulbach 

* 15. Oktober 1805 in Arolsen
 
† 7. April 1874 in München 


Deutscher Maler.  

 

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Prophezeiung

Ein Jahr wird kommen, Russlands schwarzes Jahr,
Es fällt des Zaren Krone, stürzt der Zar;
Die Masse schnell vergisst, wie sie ihn liebte,
Und Blut und Tod wird Nahrung sein für viele;
Wenn Kinder und die Fraun nicht mehr's Gesetz
Beschützen kann, das blutig abgesetzt;
Wenn Pest von toten Körpern voll Gestank
Durch Dörfer zieht, bedauernswert und krank,
Bis alle Hütten öde und verwaist,
Und Hunger dieses arme Land zerreißt;
Wenn tiefes Rot der Flüsse Wellen färbte,
An diesem Tag erscheint ein Mann der Stärke,
Und du erkennst ihn – und verstehst sogleich,
Warum in seiner Hand das Messer leuchtet;
Leid über dich! – Dein Stöhnen und dein Weinen
Wird ihm nicht einmal lächerlich erscheinen;
Und finster wird es, wenn er schrecklich schnaubt,
So wie sein Umhang mit erhobnem Haupt.

1830

Michail Jurjewitsch Lermontow 

* 15. Oktober 1814 in Moskau
† 27. Juli 1841 im Duell in Pjatigorsk


Russischer romantischer Dichter.

 

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Zitate

Ihr, die ihr am Thron steht als gierige Schar,
Henker von Freiheit, Genie und Ruhm!
Ihr verbergt euch hinter dem schützenden Gesetz,
vor euch müssen Gericht und Wahrheit, muß alles schweigen...

Sie haben mich gepeinigt,
weil ich zu denken wagte,
sie haben mich gesteinigt,
weil ich mein Denken sagte.

Flieh der Begeisterung Todesschlingen; sie ist des kranken Geistes verzücktes Zerrgesicht, gefesselter Gedanken Ringen.

Die glücklichsten Menschen sind die Unwissenden.

Beendet ist der Weg, die Stunde schlug, es ist Zeit heimzukehren.

Friedrich Ludwig Jahn   

* 11. August 1778 in Lanz (Prignitz)
  
† 15. Oktober 1852 in Freyburg (Unstrut)

 

Vater der deutschen Turnbewegung und deutscher Patriot.

 

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Zitate

Frisch, fromm, fröhlich, frei!

Des deutschen Knaben und deutschen Jünglings höchste und heiligste Pflicht ist, ein deutscher Mann zu werden und geworden zu bleiben, um für Volk und Vaterland kräftig zu wirken, unseren Urahnen, den Weltrettern gleich.

Es gibt kein Stillmittel gegen die Anforderungen des Herzens als Tätigkeit.

Ist dem Staat an Männern gelegen, so muß er die Jugend nicht verwahrlosen lassen.

Ein kernfester Leib ist notwendig zum Ringen mit dem kernfaulen Zeitalter.


Wo dieselben Menschen tagtäglich nur einerlei sehen, hören und treiben, nur mit ihrer nächsten Nachbarschaft verkehren, muß Beschränktheit die notwendige Folge sein.

Wo das Wort nicht mehr gilt und der Eid nicht mehr geachtet wird, hört die Ehre auf und Redlichkeit; die menschliche Gesellschaft zerrottet sich in Banden, und das Menschenleben ist ein ewiges Spitzbübern.

Immer geht vom Hauswesen jede wahre und beständige und echte Volksgröße aus; im Familienglück lebt die Vaterlandsliebe, und der Hochaltar unseres Volkstums steht im Tempel der Häuslichkeit; für sie kann jeder leben - er sei reich oder arm, vornehm oder gering, einfältig oder gelehrt, Mann oder Weib.

In der ganzen Lebensgeschichte eines Volkes ist sein heiligster Augenblick, wo es aus seiner Ohnmacht erwacht… Ein Volk, das mit Lust und Liebe die Ewigkeit seines Volkstums auffaßt, kann zu allen Zeiten sein Wiedergeburtsfest und seine Auferstehung feiern.

Ein Fremdwort bleibt immer ein Blendling ohne Überzeugungskraft: es müßte denn sein Wesen verwandeln und selber als Urwort gelten können.

Ein Volk lebt, webt, steht und vergeht mit seiner Sprache.

Ein Volk, das ein wahres, volkstümliches Bücherwesen besitzt, ist Herr von einem unermeßlichen Schatze.

Ein Volk, das seine eigene Sprache verlernt, gibt sein Stimmrecht in der Menschheit auf und ist zur stummen Rolle auf der Völkerbühne verwiesen.

Kölner Dom vollendet

15.Oktober 1880 
 
Die endgültige Fertigstellung der zweitgrößten christlichen Kirche ist wesentlich dem preußischen Königshaus zu verdanken. Friedrich Wilhelm IV. setzte sich nachhaltig für den Weiterbau ein und griff tief in die eigene königliche Schatulle. Aus allen Teilen Deutschlands flossenn Spenden nach Köln, und am 04. September 1842 legte der Monarch den Grundstein zum Weiterbau, fast 600 Jahre nach der ersten Grundsteinlegung 1248.

Der mittelalterliche Dombaumeister Gerhard hatte in Kenntnis der großartigen gotischen Kathedralen von Chartres, Amiens und Reims den Plan zum neuen Dom entworfen, der der Nachfolger des alten Hildebolddoms von 870 werden sollte. 1322 wurde der Chor geweiht, 1410 erreichte der Südturm das zweite Geschoss, der aufsitzende Baukran blieb über Jahrhundete Wahrzeichen Kölns.

1560 wurde die gesamte Bautätigkeit eingestellt, der architektonische Geschmack hatte sich geändert, und die Kölner, seit gut 200 Jahren freie reichsstädtische Bürger, hatten für den Weiterbau der Rumpfkirche nichts mehr übrig.

Erst der Kunstsammler Sulpiz Boisserée entfachte Anfang des 19. Jahrhunderts das öffentliche Interesse am Kölner Sakralbau, der Publizist Joseph Görres verfasste einen Aufruf an alle Deutsche, den Kölner Dom als Nationaldenkmal zu vollenden. 1814 wurde der Fassadenplan des Doms in Darmstadt wiederentdeckt, wenige Jahre später begann der preußische Staat am Dom mit Renovierungsarbeiten.

1880 war der Kölner Dom endlich fertiggestellt und konnte am 15. Oktober im Beisein von Kaiser Wilhelm I. geweiht werden.

 

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Hermann Göring

 

* 12. Januar 1893 in Rosenheim

† 15. Oktober 1946 in Nürnberg

 

Deutscher Jagdflieger und Reichsmarschall. 

 

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Kommentar: Die Verabschiedung des Reichstierschutzgesetzes von 1933 und des Reichsnaturschutzgesetzes von 1935 ging maßgeblich auf den Einfluss des Reichsforstmeisters und Reichsjägermeisters Hermann Göring zurück. Wofür deutsche Tierschützer 100 Jahre lang gekämpft hatten, ging 1933 endlich in Erfüllung. Das Deutsche Tierschutzgesetz war weltweit das erste und hatte für die gesamte Welt Vorbildcharakter. Das Reichsnaturschutzgesetz regelte erstmals in Deutschland die amtlichen Belange des Naturschutzes, definierte Schutzzonen und führte den Begriff des Landschaftsschutzgebietes ein. Auch wurde der Artenschutz für Pflanzen und nicht jagdbare Tiere damit erstmals gesetzlich festgeschrieben.  

Zitat

Das einzige Motiv, das mich leitete, war heiße Liebe zu meinem Volk, sein Glück, seine Freiheit und sein Leben. Dafür rufe ich den Allmächtigen und mein deutsches Volk zum Zeugen an
Früher oder später, aber gewiß immer, wird sich die Natur an allem Tun des Menschen rächen, das wider sie selbst ist.
 
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Weitere Gedenktage

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Sonntag, 14. Oktober 2012
 


Herbstlied

Bunt sind schon die Wälder,
gelb die Stoppelfelder
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen,
graue Nebel wallen,
kühler weht der Wind.

Wie die volle Traube
aus dem Rebenlaube
purpurfarbig strahlt!
Am Geländer reifen
Pfirsiche mit Streifen
rot und weiß bemalt.

Flinke Träger springen
und die Mädchen singen,
alles jubelt froh!
Bunte Bänder schweben
zwischen hohen Reben
auf dem Hut von Stroh.

Geige tönt und Flöte
bei der Abendröte
und im Mondesglanz;
junge Winzerinnen
winken und beginnen
frohen Erntetanz.

Worte: Johann Gaudenz von Salis-Seewis 1782 (1762-1834)
Weise: Johann Friedrich Reichardt 1799 (1752-1814)

abcd

Liedregister:  

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Sonntag, 14. Oktober 2012

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In der BDR werden jährlich etwa 14.000 (vierzehntausend) politische Strafermittlungsverfahren mit Hilfe der beiden oben erwähnten 'Knüppel-Paragrafen' gegen missliebige Dissidenten, politisch anders Denkende und Regime-Gegner eingeleitet, in Österreich etwa 1.000 (eintausend). Politische Gefangene mit besonders langen Freiheitsstrafen sind derzeit:

12 Jahre und 11 Monate Haft
Horst Mahler
JVA Brandenburg / Havel
Anton-Saefkow-Allee 22
D-14772 Brandenburg/Havel
Tel: 03381/7610
BRB@justizvollzug.brandenburg.de 

6 Jahre und 5 Monate Haft
Wolfgang Fröhlich
Justizanstalt Stein
Steiner-Str. 4
A-3500 Krems-Stein/Wachau NÖ
Österreich

33 Monate Haft

Gerhard Ittner

JVA ???

D-?????

30 Monate Haft

Axel Möller

JVA Franzenshöhe 12

D-18439 Stralsund

Fürbitte (2. Thessalonicher, Kapitel 3, 1 bis 3) für alle, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen.  

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Sonntag, 14. Oktober 2012
 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
 
Die ersten Luftangriffe trafen Duisburg 1940, ohne größere Sach- und Personenschäden zu verursachen. 1941 warfen unter britische Maschinen anderem am 12./13. Juni 445 Tonnen Bomben ab. Ab 1942 erlebte Duisburg nahezu täglich Luftangriffe. In der Bombennacht des 6. September 1942 wurde die Tonhalle Duisburg unwiederbringlich zerstört. Die Angriffe intensivierten sich bis 1943. In diesem Jahr kamen viele Menschen ums Leben, weil noch nicht ausreichend Luftschutzräume errichtet worden waren. Am 12./13 Mai 1943 vernichteten 577 britische Bomber die gesamte Altstadt von Duisburg mit 1.599 t Bomben ein und machten 96.000 Menschen obdachlos. Auch die Salvatorkirche wurde zerstört. Deren Turmhelm stürzte brennend auf das Langhaus, und die Kirche brannte aus. Dieser Luftangriff forderte 272 Menschenleben.

 

Am 22. Mai 1944 erlitt die Gesamtstadt weitere schwere Schäden, als über 2.000 Tonnen Bomben fielen. Einen dramatischen Höhepunkt erreichten die Terrorangriffe am 14. und 15. Oktober 1944. Ziel war, ein völliges Chaos sowie eine starke Demoralisierung der Bevölkerung zu bewirken. In drei Angriffswellen warfen in den Nachtstunden des 14. und am Vormittag des 15. Oktober 1944 mehr als 2.000 Flugzeuge insgesamt 9.000 Tonnen Bomben über dem Zentrum und dem Norden der Stadt ab. Die ohnehin schon schwer angeschlagenen Stadt hatte über 3.000 Todesopfer und gewaltige Sachschäden zu beklagen. Ohne die gute Luftschutzausstattung Duisburgs mit 37 Hoch- und 2 Tiefbunkern sowie 53 Stollenanlagen, wäre die Opferzahl wesentlich größer gewesen. 100.000 Wohnungen wurden zerstört, Gas-, Wasser- und Stromleitungen waren auf Wochen unbrauchbar. Krankenhäuser waren auf den Dächern mit großen Kreuzen gekennzeichnet, sie wurden bewusst zerstört. In einem Fall  wurden 42 Tote aus den Trümmern geborgen. 

 

Es folgten zahlreiche weitere Großangriffe in ähnlicher Größenordnung, etwa am 12. März 1945, bei dem unter anderem die restliche Innenstadt vernichtet wurde. Die Duisburger Luftschutz-Polizei zählte während des Krieges insgesamt etwa 300 Bombenangriffe. Bei Kriegsende waren 80 Prozent der Wohngebäude zerstört oder sehr stark beschädigt. Die Gesamtopferzahl betrug mehr als 6.000 Personen. Es gab so gut wie kein Gebäude, das nicht getroffen wurde. 80% der Stadt waren zerstört.

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Sonntag, 14. Oktober 2012
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Konrad Peutinger

* 14. Oktober 1465 in Augsburg

† 28. Dezember 1547 ebenda
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Deutscher Jurist, Humanist und Antiquar.

 

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Eröffnung der Universität Duisburg

am 14. Oktober 1655.

 

Im Jahre 1559 hatte das akademische Gymnasium in Duisburg seinen Lehrbetrieb aufgenommen. Der berühmte Kartograph Gerhard Mercator lehrte dort von 1559 bis 1562 Geometrie, Mathematik und Kosmologie. 1564 erhielt das Herzogtum Jülich-Kleve-Berg die päpstliche Erlaubnis und im Jahre 1566 das kaiserliche Privileg zur Gründung der Universität. Letztere wurde allerdings erst fast 90 Jahre später nach Übernahme des Herzogtums Kleve durch Kurbrandenburg von Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg gegründet, nachdem die kleve-märkischen Stände 1641 eine entsprechende Bitte an den Kurfürsten gerichtet hatten. 1654 unterzeichnete der Kurfürst die Gründungsurkunde, die dann am 14. Oktober 1655 feierlich eröffnet wurde und bis 1818 bestand. Johann Clauberg war der erste Rektor. 

 

Die Universität hatte vier Fakultäten: eine theologische, eine juristische, eine medizinische und eine philosophische. Für die nächsten hundert Jahre war sie die Bildungsstätte fast aller Ärzte, hohen Beamten und reformierten Pfarrer der preußischen Westprovinzen.

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Schlacht von Hochkirch 

am 14. Oktober 1758.

 

In dieser Schlacht des Siebenjährigen Krieges überfiel die österreichische Armee unter dem Kommando der Feldmarschälle Leopold Joseph Graf Daun und Ernst Gideon von Laudon in einem Nachtgefecht das preußische Heerlager nahe Bautzen und zwang die Preußen zum Rückzug. 

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Schlacht bei Jena und Auerstedt 

am 14. Oktober 1806.

 

In dieser Doppelschlacht erlitt die Preußische Armee eine schwere Niederlage gegen die französischen Truppen unter Napoleon Bonaparte . Dieser schlug mit seiner Hauptarmee die preußisch-sächsische Armeeabteilung Hohenlohe bei Jena, während zur gleichen Zeit Marschall Davout mit seinem Korps die ihm zahlenmäßig deutlich überlegene preußische Hauptarmee unter dem Herzog von Braunschweig bei Auerstedt schlug.

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Bernd Rosemeyer 

* 14. Oktober 1909 in Lingen (Ems)
 
† 28. Januar 1938 auf d. Reichsautobahn Frankf.–Darmst. 

Deutschen Automobilrennfahrer.

 

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Erwin Rommel 

* 15. November 1891 in Heidenheim an der Brenz
 
† 14. Oktober 1944 in Herrlingen bei Ulm


Deutscher Generalfeldmarschall. 

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Weitere Gedenktage

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Samstag, 13. Oktober 2012
 

Der Mueßer Holz befindet sich im Südosten der Stadt Schwerin südlich des Schweriner Sees. Das ausschließlich in Plattenbauweise bebaute Gebiet ist größtenteils von Wäldern umgeben. Im Jahr 1978 und danach wurden auf 107 Hektar Fläche 9623 Wohneinheiten für etwa 29.000 Einwohner errichtet. Anlässlich der 825-Jahr-Feier Schwerins wurde 1985 ein Standbild Lenins enthüllt. Dieses Denkmal wurde nach der Wende nicht entfernt. Mehr als die Hälfte der Einwohner des Mueßer Holzes haben seit 1990 diesen Stadtteil verlassen. Ein Vierteil der Wohnungen stehen leer. Viele Gebäude wurden bereits abgerissen.

Das Standbild von Lenin ist in den vergangenen Jahren immer wieder attackiert worden. Aktuell sind Mantel und Podest mit weißer Farbe beschmiert. Die Stadt will Lenin auf eigene Kosten reinigen lassen. Um Kosten zu sparen, soll der Lenin im Mueßer Holz bald ein kunterbuntes Graffiti-Kunst-Objekt werden. Im Jahr 2008 war ein Abrissantrag in der Stadtvertretung gescheitert. 

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Samstag, 13. Oktober 2012
 

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Samstag, 13. Oktober 2012
 

 

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Samstag, 13. Oktober 2012
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Rudolf Virchow 

* 13. Oktober 1821 in Schivelbein, Pommern

† 5. September 1902 in Berlin


Deutscher Arzt und Politiker.

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Zitate

Ich habe so viele Leichen seziert und nie eine Seele gefunden.

Immer wenn einer von Ethik spricht, weiß ich, daß er nicht zahlen will.

Es war der erste Schritt auf dem Wege zur Zivilisation, daß man dem Fremden das Hausrecht gewährte. Es war die höchste Stütze des menschlichen Gefühls, daß man dem Fremden unter eigener Gefahr das Leben rettet.

Ein bißchen Kranksein ist manchmal ganz gesund.

Die Bestie im Menschen, der Zynismus, wird überall da ihr Haupt erheben, wo die natürlichen und berechtigten Forderungen mit Gewalt unterdrückt werden.

Die Freiheit ohne Organisation führt durch die Anarchie zur Knechtheit.

Die einzige Grenze für unser Wissen bildet das Nichtwissen.
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Textausschnitt aus Arthur de Gobineaus «Versuch über die Ungleichheit der Menschenrassen» (Essai sur l’inégalité des races humaines, 1853–1855, 4 Bände ).  

Der Ruf war erschollen: ja wirklich, im Innern eines sozialen Körpers liegt die Ursache seiner Auflösung; aber welches ist diese Ursache? Die Degeneration, wurde geantwortet: die
Nationen sterben, wenn sie aus degenerierten Bestandteilen zusammengesetzt sind. Die Antwort war gut, dem Wortlaut nach und in jeder Weise; es galt nur noch festzusetzen, was man unter den Worten degenerierte Nation verstehen soll. Hier aber erlitt man Schiffbruch; man erklärte ein degeneriertes Volk als ein Volk, das, schlecht regiert, seine Reichtümer missbrauchend, fanatisch oder gottvergessen, die charakteristischen Tugenden seiner Stammväter verloren hat. 

Trauriger Fall! So geht eine Nation unter den sozialen Plagen unter, weil sie degeneriert ist, und sie ist degeneriert, weil sie untergeht. Dieser Zirkelbeweis zeigt nur die Kindheit des Wissens in Sachen der sozialen Anatomie. Ich will gerne zugeben, dass die Völker untergehen, weil sie degeneriert sind, und aus keinem anderen Grunde; […]

Wie und warum geht die Lebenskraft verloren? Darauf kommt es an. Wie tritt Degeneration ein? Das bedarf der Erklärung. Bis jetzt hat man sich mit dem Worte begnügt, nicht die Sache aufgehellt. Diesen Schritt vorwärts zu tun will ich versuchen.

Ich meine also, dass das Wort degeneriert, auf ein Volk angewandt, bedeuten muss und bedeutet, dass dieses Volk nicht mehr den inneren Wert hat, den es ehedem besaß, weil es nicht mehr das nämliche Blut in seinen Adern hat, dessen Wert fortwährende Vermischung allmählich eingeschränkt haben; anders ausgedrückt, weil es mit dem gleichen Namen nicht auch die gleiche Art, wie seine Begründer bewahrt hat, kurz, weil der Mensch des Verfalles, derjenige, den wir den degenerierten Menschen nennen, ein unter ethnographischen Gesichtspunkten von dem Helden der großen Epochen verschiednes Subjekt ist. 

Ich will gerne glauben, dass er etwas von dessen Wesen besitzt; aber je mehr er degeneriert, desto mehr nimmt dieses Etwas ab. Die ungleichartigen Bestandteile, welche fortan in ihm
vorherrschen, bilden eine ganz neue und in ihrer Eigenart nicht glückverheißende Nationalität; er gehört denen, die er noch für seine Väter ausgibt, nur sehr in einer Seitenlinie an. Er, und seine Zivilisation mit ihm, wird unmittelbar an dem Tage sterben, wo der ursprüngliche Rassenbestand sich derartig in kleine Teile zerlegt und in den Einlagen fremder Rassen verloren erweist, dass seine Kraft fortan keine genügende Wirkung mehr ausübt. […]

Nachdem ich dem Worte Degeneration einen Sinn angewiesen und mit dessen Hilfe das Problem der Lebenskraft der Völker behandelt, habe ich jetzt zu beweisen, was ich um der Klarheit der Erörterung willen a priori habe behaupten müssen: dass es merkliche Unterschiede im relativen Wert der Menschenrassen gibt. […]

Die Vorstellung von einer angeborenen, ursprünglichen, stark ausgeprägten und bleibenden Ungleichheit zwischen den Rassen ist eine der ältestverbreiteten und angenommenen in der Welt; und angesichts der anfänglichen Abgeschiedenheit der Stämme und Völkerschaften, und jenes Zurückziehens auf sich selber, das bei allen in einer mehr oder minder fernen Epoche üblich gewesen und aus welchem eine große Zahl nie herausgekommen ist, haben wir keinen Anlass, darüber erstaunt zu sein. Wenn wir das ausnehmen, was in unseren neuesten Zeiten vorgegangen ist, hat dieser Begriff fast allen Regierungstheorien zur Grundlage gedient. Kein Volk, gross oder klein, das nicht damit angefangen hätte, seine erste Staatsmaxime daraus zu machen. Das System der Kasten, der Adelstände, das der Aristokratien, sofern man sie auf die Vorrechte der Geburt begründet, haben keinen anderen Ursprung; und das Recht der Erstgeburt mit seiner Annahme eines Vorranges des erstgeborenen Sohnes und seiner Nachkommen ist auch nur eine Ableitung hiervon. Mit dieser Lehre stimmen der Widerwille gegen das Fremdländische und die Überlegenheit, welche jede Nation sich hinsichtlich ihrer Nachbarn zuspricht, überein. 

Erst in dem Masse, wie die Gruppen sich mischen und verschmelzen, sieht man bei ihnen, die von nun an größer, zivilisierter dastehen und sich in Folge des Nutzens, den sie
einander bringen, in einem wohlwollenderen Lichte betrachten, den unbeschränkten Grundsatz der Ungleichheit, ja anfänglichen Feindseligkeit der Rassen durchbrochen und bestritten. Wenn denn die Mehrzahl der Staatsbürger in ihren Adern gemischtes Blut fließen fühlt, dann fühlt sie sich damit zugleich berufen, unter Umwandlung des nur für sie Tatsächlichen in eine allgemeine und unbeschränkte Wahrheit zu versichern, dass alle
Menschen gleich seien.

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Arthur de Gobineau  

* 14. Juli 1816 in Ville-d’Avray
, bei Paris 
† 13. Oktober 1882 in Turin


Französischer Diplomat und Schriftsteller.

 

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Zitate

Die meisten Menschen, die den Entschluß fassen würden, ihre Lebensgeschichte zu schreiben, werden entdecken, daß sie gar keine haben.

Das Leben ist ein Versuch, die Leere zu füllen. Die meisten tun es mit Essen, was redlicher ist als mit Geschwätz.

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Kurt Schumacher 

* 13. Oktober 1895 in Culm
, Westpreußen 
† 20. August 1952 in Bonn


Deutscher Politiker.

 

 

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Zitate

Deutschland wird nie die Oder-Neiße-Linie ... als deutsche Grenze anerkennen. Wir werden um jeden Quadratmeter deutschen Boden jenseits dieser Linie mit friedlichen Mitteln kämpfen.

Die Sozialdemokratie betrachtet die Diskussion der deutschen Grenzen als unteilbares Ganzes. Sie wendet sich deswegen gegen die leichtfertige Verzichtspolitik der kommunistischen SED gegenüber der vorläufigen deutschen Ostgrenze.  

Die Regelung der deutschen Grenzen kann erst durch den Friedensvertrag erfolgen.  

Wir wollen die Freundschaft mit dem polnischen Volke, aber nicht um den Preis des deutschen Selbstmordes.

Nach dem deutschen Grundgesetz ist die Bundesregierung gar nicht legitimiert, Gebietsabtretungen von Deutschland vorzunehmen... Nur das geeinte deutsche Volk kann eine verbindliche Zusage über seine Grenzen abgeben.

Für die arbeitenden Massen sind Idee und Tatsache des Deutschen Reiches nicht nur nationalpolitisch, sondern auch klassenpolitisch eine Notwendigkeit. Ihr politischer und wirtschaftlicher Befreiungskampf ist ohne diese Grundlage zur Erfolglosigkeit verurteilt.

National sein ist Ehrensache ... Der notwendige gute Wille Zur internationalen Zusammenarbeit kann nur entstehen auf der Grundlage der nationalen Selbstbehauptung.  

Die Sozialdemokratie hat Nein gesagt zur Oder-Neiße-Linie. Wenn wir Nein gesagt haben, dann haben wir Ja gesagt zum freien Selbstbestimmungsrecht der Völker auch des deutschen Volkes, auch nach dem Verbrechen der zwölf Jahre.   

.. praktisch ergeben sich besonders an der Peripherie des deutschen Raumes heute Zustände, die der Ausrottung und Versklavung heute so ähnlich sind wie ein Ei dem anderen

Aber ich bin der Meinung, daß das deutsche Volk jetzt endlich und besser und mehr als bisher ein selbstverständliches, ruhiges, ausgeglichenes, aber unerschütterliches nationales Selbstbewußtsein braucht... 
CD

Weitere Gedenktage

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Freitag, 12. Oktober 2012
 

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Freitag, 12. Oktober 2012
 

 

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Freitag, 12. Oktober 2012
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Agnes Bernauer 

* um 1410 wohl in Augsburg

† 12. Oktober 1435 bei Straubing

Geliebte und erste Ehefrau des bayerischen Herzogs Albrecht III

 

Albrechts Vater Ernst ließ Agnes Bernauer bei Straubing in der Donau ertränken. 

 

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Die ertrenkt junkfrau


1.
Ernestus war ein fürst im Beierlande,
der het ein jungen sun manbar,
war Albertus genande,
der gewan ein junkfrauen lieb,
verliebt sich ganz darinnen,
Die eins scherers tochter von Augspurg ware,
züchtig und mit englischer schön
gelidmasieret gare,
so zart, das man ir roten wein
durch ir kelen sach rinnen;
Die het er bei im etlich zeit
in heißer lieb inbrünstigkeit
zu Straubing in der state,
nun war die red an seines vaters hofe,
er het sie gnumen zu der e;
als sich kürzlich verlofe,
ritt der jung herzog Albrecht aus
Straubing eins abents spate.

2.
Da ließ herzog Ernst gefenklich aufzucken
seines sones liebe bulschaft;
gebunden von der brucken
ließ er sie werfen in Donau,
ellendiklich ertrenken.
Die ritterschaft und adel tet zuschauen,
sie all erbarmet das schön mensch;
es weinten man und frauen.
darnach man iren leib begrub.
leids iederman wart denken.
Als der jung fürst kam, wart das inn,
wart er beraubet seiner sinn
und kleglich weinen tete,
schwur einen eid, reckt auf sein rechte hande,
das er gar nicht verschonen wolt
vatter und vatterlande,
bis er seiner herzlieben tot
grimig gerochen hete.

3.
Ser groß uneinigkeit darnach entstunde
zwischen dem vatter und dem son;
kein man sie richten kunde.
der alte fürst gewan unrecht;
als man macht den vertrage,
Must auf das grab diser ertrenkten frauen
der alte fürst zu einer buß
ein kapell laßen bauen
und darin stiften auch, ein meß
zu halten alle tage.
Als man vierzehen hundert jar
und drei und zweinzig zelen war,
ist die geschicht geschehen.
hie sicht man war sein, wie Salomon schriebe,
das die lieb stark sei wie der tot.
wie noch soliche liebe
machet manches betrübtes herz,
wie man teglich tut sehen.

                                                         
Hans Sachs, 1546
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Entdeckung der »Neuen Welt« 

12. Oktober 1492

Christoph Kolumbus (1446/47-1506)
landet auf Guanahani , einer Insel der Bahama-Inselgruppe


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Anna Louisa Karsch 

* 1. Dezember 1722 in Hammer bei Schwiebus 

† 12. Oktober 1791 in Berlin 


Deutsche Dichterin. 


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Lied einer alten reichen Wittwe,
die gern Dame werden will


Warum sollt ich mich denn härmen,
Hab ich doch Reichthum noch,
Junges Muths zu schwärmen!
Reichthum, Reichthum soll mir geben
Einen Mann, der mich kann
Uebern Pöbel heben –

Dann bin ich Hochwohlgeboren!
Für mein Geld, alle Welt
Staunt und spitzt die Ohren.
Freude wird mich überladen,
Wenn die Magd schüchtern fragt;
»Was befehl'n Ihr' Gnaden?«

 Wenn ich sie zum Dienstvergelten
Ihrer Müh tolles Vieh,
Dumme Gans darf schelten;
Wenn Sie mich wird bitten müssen
Oben drein, um Verzeihn,
Und den Rock mir küssen –

Hat sie mich nun angekleidet,
Stück vor Stück, daß mein Blick
Sich im Spiegel weidet:
Dann trägt ein Gespann von Rappen,
Im Gallop, hop, hop, hop!
Mich und auch mein Wappen!

Welche Wollust, welch Entzücken!
Wenn im Saal mein Gemahl
Links und rechts mit Blicken
Zu verstehn giebt, daß sein Name
Stolz gebeut: seyd gescheit
Kropzeug, weicht der Dame!

Den 22. Juni 1761, morgens 7 Uhr 

Freund, zeichne diesen Tag mit einem größern Strich! 
Er war doch ganz für dich und mich, 
Wir wandelten im Hain und hörten Vögel singen 
In dichten Fichten, wo der Mann das Weibchen hascht. 
Gut war's, daß über uns nicht Edens Äpfel hingen, 
Indem wir Hand in Hand durch das Gebüsche gingen, 
Da hätten du und ich genascht 
Und im Entzücken nicht die Folgen von den Bissen 
Nur einen Augenblick bedacht: 
So hat es Eva einst gemacht, 
So machen’s heute noch Verliebte, die sich küssen – 
Bald werd ich nichts zu schwatzen wissen, 
Als ewig von dem Kuß. Und meiner Mutter Mann, 
Durch den ich ward, ist Schuld daran, 
Daß ich so gern von Küssen sing und sage, 
Denn er verküßte sich des Lebens schwere Plage. 
Allein ich wende mich nun wieder zu dem Tage, 
Von dem ich reden will, schreib' ihn mit goldnem Strich! 
Er war doch ganz für dich und mich. 
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August Horch 

* 12. Oktober 1868 in Winningen

† 3. Februar 1951 in Münchberg, Oberfranken


Gründer der Automobilbauunternehmen Horch und Audi.  

 

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Weitere Gedenktage

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Donnerstag, 11. Oktober 2012
 

Verantwortlich Olaf Meyer Lüneburg


Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen
Katzenstraße 2
21335 Lüneburg
Telefon: 0172-4152311

Zum Taxiunternehmen Freynik aus Uelzen

Am 22. Mai 2012 hat die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen verschiedene Schulen der Stadt Uelzen sowie die Stadtverwaltung über die offensichtliche Nähe des Taxiunternehmers Martin Freynik zum Neonazismus informiert und die Beendigung einer möglichen Zusammenarbeit gefordert.

Das Taxiunternehmen "Taxi Uelzen" übernahm an einigen Schulen in Stadt und Kreis Uelzen auch die Schülerbeförderung.

Der Besitzer dieses Unternehmens, Martin Freynik, trägt seine offensichtlich extrem rechte Gesinnung öffentlich zur Schau. Auf mehreren Fotos die er auf seiner Facebook-Seite einstellte, zeigen ihn mit in der Nazi-Szene beliebten T-Shirtaufdrucken, wie zum Beispiel "Masterrace" (engl. "Herrenrasse") oder die unter Hooligans beliebte Marke "Ostdeutscher Freistil". (siehe Foto rechts)

Zudem wurde mehrfach von Schülerinnen und Schülern berichtet, dass während der Fahrten mit dem Taxiunternehmen in den Taxen neonazistische Musik gehört wurde. Ein Beispiel für seinen Musikgeschmack findet sich auf der Facebook-Seite seines Unternehmens "Taxi Uelzen". Dort verweist Martin Freynik auf die Band "Lunikoff Verschwörung" des ehemaligen Sängers der Band "Landser", die vom Bundesgerichtshof 2003 nach §129 Bildung einer kriminellen Vereinigung verboten wurde. Die "Lunikoff Verschwörung" ist heute eine der bekanntesten Gruppen der Neonaziszene und auf der sogenannten "Schulhof-CD" der NPD zur Bundestagswahl 2009 mit dem Lied "Frei geboren" vertreten. (siehe Screenshot - im neuen Fenster)

Nach Veröffentlichung der Informationen, hat die Stadt Uelzen den Vertrag zur Schülerbeförderung mit dem Unternehmen unverzüglich gekündigt.

 



Uelzen. Binnen kürzester Zeit hat die Stadt Uelzen auf ein Schreiben der Antifaschistischen Aktion (Antifa) Lüneburg/Uelzen reagiert, in dem die Antifa darauf hinweist, dass der Besitzer eines Uelzener Taxiunternehmens seine offensichtlich extrem rechte Gesinnung öffentlich zur Schau trägt.

Ute Krüger , Pressesprecherin der Stadt, gestern auf Nachfrage der AZ: "Unmittelbar, nachdem das Schreiben bei uns im Rathaus eingegangen ist, haben wir die Inhalte geprüft und bei dem Taxiunternehmer im Internet deutliche Hinweise auf rechtsextremes Gedankengut gefunden. Da das Taxiunternehmen für die Stadt Uelzen auch Fahrten zur Schülerbeförderung durchführt, haben wir gestern die Schülerbeförderung durch das Taxiunternehmen ausgesetzt und einen Notfallplan zur Beförderung der Schüler aufgestellt."

Damit nicht genug - Ute Krüger: "Wir haben gegenüber dem betroffenen Taxiunternehmen angekündigt, dass wir den schriftlichen Vertrag kündigen. Diese Kündigung wird derzeit vorbereitet." Nach Mitteilung der Pressesprecherin sei die Stadt nicht nur durch das Antifa-Schreiben, sondern auch durch Hinweise aus Schulen auf den Taxiunternehmer aufmerksam geworden.

Hintergrund: Die Antifa hatte geschrieben, dass "mehrfach von Schülerinnen und Schülern berichtet worden war, dass während der Fahrten mit dem Taxiunternehmen in den Taxen neonazistische Musik gehört worden war". Auf der Facebook-Seite verweise der Besitzer des Taxiunternehmens unter anderem auf die Band "Lunikoff-Verschwörung". Diese Musikgruppe gelte nach Informationen der Antifa als eine der bekanntesten Gruppen der Neonaziszene. Auf der sogenannten "Schulhof-CD" der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) zur Bundestagswahl 2009 sei die "Lunikoff-Verschwörung" mit dem Lied "Frei geboren" vertreten gewesen.

Mehrere Fotos, die der Antifa nach eigenen Worten vorliegen, würden den Besitzer des Uelzener Taxiunternehmens mit in der Naziszene beliebten T-Shirt-Aufdrucken - beispielsweise "Masterrace (englisch: Herrenrasse") und der unter Hooligans beliebten Marke "Ostdeutscher Freistil" - zeigen.

"Ein Blick auf Facebook und ins Internet würde genügen - der Unternehmer macht keinen Hehl aus seiner politischen Gesinnung", betonte Olaf Meyer von der Antifa Lüneburg/Uelzen. Privat wolle Meyer dies nicht bewerten, "doch im Zusammenhang mit Fahrten zur Schülerbeförderung muss die Stadt reagieren".

Der Taxiunternehmer selbst wollte sich gestern gegenüber der AZ nicht äußern. "Dazu kann ich nichts sagen, dazu gebe ich keine Antwort", so seine Aussagen. Erst am Freitag wolle er sich äußern, ergänzte er.

 

Uelzen. Nach der morgendlichen AZ-Lektüre stand für Olaf Sadetzky fest: "Mit einer neonazistischen Gesinnung möchten ich und meine Familie nichts zu tun haben. Ich kündige meine Arbeitsstelle bei dem betroffenen Taxiunternehmen sofort."

Zur Erinnerung: Wegen "deutlicher Hinweise auf rechtsextremes Gedankengut" hatte die Stadt Uelzen den Vertrag über die Schülerbeförderung mit einem Taxiunternehmen aus der Uhlenköperstadt am Mittwoch ausgesetzt. Sobald alle Formalitäten eingehalten sind, wird die schriftliche Kündigung an das Taxiunternehmen gesandt. Im Internet zeigen Bilder den Besitzer des Taxibetriebes mit in der Naziszene beliebten T-Shirt-Aufdrucken. Zudem gibt es Hinweise von Schülern, dass in den Taxen während der Schülerbeförderung Musik mit rechtsextremen Inhalten gespielt werde.

Taxifahrer Sadetzky, der 18 Monate bei der Taxifirma beschäftigt gewesen war, möchte sich nach eigenen Worten seine und die Zukunft seiner Kinder nicht versauen. "Deshalb distanziere ich mich auf das Schärfste von rechtsextremen Symbolen und Musikgruppen. Damit möchte ich in keinster Weise in Verbindung gebracht werden." Während sich Sadetzky couragiert von seinem Arbeitgeber absetzt, maulen andere Uelzener Taxiunternehmen lediglich hinter vorgehaltener Hand - "aus Angst vor Repressalien", wie betont wird. Und: "Das schwarze Schaf befleckt unsere gesamte Taxibranche. Der zieht unser Gewerbe in den Dreck", ist aus der Droschkenszene zu vernehmen.

Transparent und konsequent geht die Stadt Uelzen vor. "Wir haben die 29 betroffenen Schüler gestern auf zwei andere Taxibetriebe verteilt, so dass ab heute die Schülerbeförderung wieder hundertprozentig klappt. Gestern mussten aufgrund der unvorgesehenen Notmaßnahme einige Eltern ihre Kinder ausnahmsweise einmal selbst zur Schule fahren", teilte Ute Krüger, Pressesprecherin im Rathaus, mit.

Offen und offensiv die Stadt - verhalten und defensiv der Landkreis: "Wir prüfen die im Raum stehenden Vorwürfe umgehend und werden eine entsprechende Bewertung vornehmen. Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, wird der Landkreis konkrete rechtliche Konsequenzen in Erwägung ziehen." Mehr konnte und wollte Kreissprecher Martin Theine gestern auf AZ-Nachfrage nicht sagen.

Mit anderen Worten: Ob der Landkreis als Genehmigungsbehörde dem betroffenen Taxiunternehmen die Konzession entzieht, bleibt (noch) offen.
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Kommentar von Andreas Becker

Es gibt Themen, da existiert keine Toleranzgrenze. Dazu gehört der konsequente Umgang mit dem Rechtsextremismus.

Getreu dem Motto "Schwanger oder nicht schwanger - ein bisschen schwanger geht nicht" müssen Rechtsextremismus und rechtsextremistische Tendenzen mit der ganzen Härte des Gesetzes geahndet werden. Ausnahmslos.

Wenn Kinder regelmäßig auf dem Weg zur Schule in Taxen mit rechtsextremistischer Musik beschallt und ankommende Gäste am Hundertwasserbahnhof in Kraftdroschken steigen und von Personal in T-Shirts mit in der Naziszene beliebten Aufdrucken und Symbolen befördert werden, muss bei den Verantwortlichen in Verwaltung und Politik Alarmstufe 1 herrschen.

Die Stadt hat sofort die Notbremse gezogen - den Vertrag mit dem betroffenen Taxiunternehmen zur Schülerbeförderung gekündigt. Was für die Rathaus-Spitze eine Selbstverständlichkeit ist und in wenigen Stunden erledigt war, gestaltet sich offenbar wenige Meter weiter im Kreishaus als nicht ganz so einfach.

Dort wird ein "möglicher Konzessionsentzug geprüft", so der Pressesprecher des Kreishauses, Martin Theine , gestern Mittag. Und: "Diese Prüfung kann einige Wochen dauern, da der Entzug einer Konzession hohe rechtliche Hürden hat." Keine Frage, der Kreis muss bei einem möglichen Rechtsstreit in sicheren juristischen Schuhen stehen. Ansonsten drohen Schadensersatzforderungen. Aber, liebe Beamten im Kreishaus: Wollen Sie die derzeitige unerträgliche Situation in einem Uelzener Taxibetrieb über einen längeren Zeitraum bewusst tolerieren?

Bürger mit Zivilcourage, wie beispielsweise jener Taxifahrer, der unmittelbar nach Bekanntwerden der rechtsextremen Auswüchse, seinen Job in dem Unternehmen gekündigt hat, könnten ein Zögern und Zaudern kaum verstehen. Wie sagte gestern Ralf Jahns , Geschäftsführer des Fahrdienstes beim Paritätischen Mietwagen in Uelzen: "Ich stelle mich in aller Öffentlichkeit gegen jede Form von rechtsextremistischer Gesinnung. Ich distanziere mich und wünsche in meiner Branche solidarisches Verhalten. Ich und meine Mitarbeiter schweigen nicht. Die deutsche Geschichte hat gezeigt, wo das Schweigen hinführt. Das darf uns nicht noch einmal passieren."

Wenn Bürger und Unternehmer aufstehen, dürfen Politik und Verwaltung nicht auf der Bremse stehen. Im Kreishaus muss schnell, sorgfältig und konsequent entschieden werden. Rechtssicherheit ja, Toleranz gegenüber Rechtsextremismus nein!


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Der Lüneburger Antifaschist Olaf Meyer ist in letzter Zeit mit verschiedenen Repressalien aufgrund seiner antifaschistischen Arbeit konfrontiert. Um die finanziellen Folgen tragen zu können, ist er auf Solidarität und finanzielle Unterstützung angewiesen.

Seit Jahren ist Olaf Meyer politisch aktiv und in der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen und VVN-BdA tätig. Wie kaum jemand anderes in Lüneburg und Umgebung ist er dafür in der Öffentlichkeit bekannt. In den letzten Jahren war er in Lüneburg maßgeblich am Zustandekommen der Bündnisdemonstrationen gegen Naziaufmärsche beteiligt. Zuletzt war er Anmelder der Kundgebung gegen den Naziaufmarsch am 14. Juli 2007 in Lüneburg.

Diese Tätigkeiten bleiben nicht ohne Folgen. Zum einen ist er seit Jahren im Visier der Neonazis und es kam zu diversen Übergriffen, zum anderen kam es wiederholt zu Repressionen seitens der Polizei und Justiz. Immer wieder kam es zu Ermittlungsverfahren, Hausdurchsuchungen, Überwachungsmaßnahmen und Prozessen. Mit einer anhaltenden Kriminalisierungs- und Diffamierungskampagne soll ein politisch aktiver Mensch finanziell ruiniert und mundtot gemacht werden.

In der letzten Zeit kam es zu einem Ermittlungsverfahren aufgrund einer Anzeige von Neonazis, einer angedrohten Unterlassungsklage und außerdem steht ein Prozess wegen einem angeblichen Verstoß gegen das Versammlungsgesetz an:

Anzeige von Nazis

Nach einer Anzeige von Neonazis leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen Olaf Meyer ein. Er soll im Dezember 2005 mehrere PKW von Neonazis beschädigt haben. Dieses Verfahren wurde nach über einem Jahr, im April 2007 von der Staatsanwaltschaft eingestellt, da kein hinreichender Tatverdacht bestand.

Am 17. Dezember 2005 fand in Reppenstedt eine Weihnachtsfeier von Neonazis statt. Zu Beginn der Veranstaltung beobachteten AntifaschistInnen diese Veranstaltung. Im Laufe des späteren Abends sollen dann drei PKW beschädigt worden sein. Die Neonazis Hans-Gerd Wiechmann (Lüneburg), Daniel Fürstenberg (Verden) und Matthias Schultz (Verden) behaupteten, dass sie Olaf Meyer als einen der Täter erkannt hätten. Die Aussagen der Neonazis widersprachen allerdings den Aussagen "neutraler" Zeugen. Obwohl schon frühzeitig zu erkennen war, dass die Neonazis offensichtlich gelogen hatten, zog sich das Ermittlungsverfahren über ein Jahr fort. Trotz der Einstellung des Strafverfahrens, entstanden Anwaltskosten in Höhe von 480 Euro.

Auseinandersetzung mit "Vertriebenen"

Am 3. Mai 2007 wollte der "Bund der Vertriebenen" (BdV) einen "Heimatnachmittag" in Adendorf durchführen. Dies gemeinsam mit dem neofaschistischen "Freundschafts- und Hilfswerk Ost" (FHwO). Am 23. April 2007 hatte die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen auf diese Veranstaltung aufmerksam gemacht und in einer Pressemitteilung den neofaschistischen Hintergrund des FHwO erläutert. Nach Bekannt werden des Revanchisten-Treffens sprachen sich auch die SPD und Grünen gegen diese Veranstaltung aus. Schlussendlich sagte der BdV seine Veranstaltung ab.

Die "Landsmannschaft Ostpreußen e. V." hatte daraufhin mit Hilfe eines Rechtsanwalts eine Unterlassungserklärung von Olaf Meyer verlangt. In der Pressemitteilung vom 23. April 2007 ist der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen tatsächlich ein Fehler unterlaufen. Fälschlicherweise wurde behauptet, dass sich Anzeigen des FHwO auch in der Zeitung der "Ostpreußischen Landsmannschaft" befänden. In der "Preußischen Allgemeinen Zeitung" - vormals "Ostpreußenblatt" - finden sich allerdings keine Anzeigen die bezahlt werden müssten, aber redaktionelle Artikel in denen über das FHwO berichtet wird, ohne auf den neofaschistischen Hintergrund dieser Gruppierung und seines Vorsitzenden, Klaus-Dieter Hoffmann aus Bad Bevensen, hinzuweisen oder diesen in irgendeiner Form zu kritisieren. Diese Artikel und ein Leserbrief können durchaus als Werbung für das FHwO gewertet werden und Anzeigen überflüssig machen.

Nachdem eine Unterlassungserklärung abgeben wurde, verzichtete die "Landsmannschaft Ostpreußen" und ihr Anwalt auf weitere - auch finanzielle - Forderungen. Für die Auseinandersetzung mit den "Vertriebenen" musste ein Anwalt eingeschaltet werden und es entstanden Kosten in Höhe von 600 Euro.

Verstoß gegen das Versammlungsgesetz oder Schikane ?

Am 12. Juli 2007 fand vor dem Amtsgericht Lüneburg ein Prozess gegen Olaf Meyer statt. Er war angeklagt, als Versammlungsleiter einer Kundgebung gegen das Versammlungsgesetz verstoßen zu haben.

Am 10. November 2006 versammelten sich über 400 Menschen vor dem Lüneburger Bahnhof, um gegen einen erneuten Castortransport nach Gorleben zu demonstrieren. Die Kundgebung verlief absolut störungsfrei und es gab keinerlei polizeiliche Maßnahmen. Nach Abschluss der Kundgebung zog unter starker Polizeibegleitung noch ein Demonstrationszug spontan vom Bahnhof in die Innenstadt. Rund 150 Menschen nahmen daran teil.

Im Mai 2007 erhielt Olaf Meyer einen Strafbefehl in Höhe von 600 Euro. Sein Vergehen: Er soll sich dem polizeilichen Einsatzleiter vor Beginn der Veranstaltung nicht als Leiter der Versammlung zu erkennen gegeben haben.

Die beiden Einsatzleiter der Polizei kennen ihn seit Jahren von ähnlichen Veranstaltungen. Auch war den beiden Polizeibeamten bekannt, wer der Leiter der Kundgebung war und aufgrund ihrer langjährigen Tätigkeiten, dieser für sie auch erkennbar. Mehrmals war er Anmelder verschiedenster Demonstrationen und anderer Veranstaltungen. Einem Großteil der regionalen Polizeibeamten ist er deshalb bekannt.

Der Prozess endete mit einer Verurteilung zu einer Geldstrafe in Höhe von 250 Euro, die auf Bewährung ausgesetzt worden ist. Gegen dieses Urteil wurde Revision eingelegt und es wird zu einer Fortsetzung vor dem Amtsgericht kommen.

Mit solchen Verfahren soll verhindert werden, dass Menschen Demonstrationen anmelden können. Solche Strafsachen haben zur Folge, dass angemeldete Demonstrationen und Kundgebungen verboten werden können, da der Anmelder wegen angeblichen "Verstößen" gegen das Versammlungsgesetz auffällig geworden ist. Mit solchen Begründungen wurden schon im Juni 1999 und Oktober 2000 Demonstrationen in Lüneburg verboten - Anmelder damals wie heute: Olaf Meyer.

Diese drei Angelegenheiten haben vor allem finanzielle Folgen. Für die Anwaltskosten werden über Tausend Euro benötigt.

Antifa vor Ort

Die seit knapp 10 Jahren bestehende Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen steht seit ihrer Gründung für kontinuierliche, verbindliche und öffentlichkeitswirksame antifaschistische Politik in der Region. Sie verfügt über eine öffentliche Adresse und ist für jede und jeden ansprechbar. Sie war und ist Teil vieler politischer Bündnisse vor Ort.

Die Antifaschistische Aktion Lüneburg/Uelzen organisiert mit anderen Antifaschistinnen und Antifaschisten verschiedenste Aktionen gegen Aufmärsche und Veranstaltungen von Neonazis und extrem rechten Organisationen.

Solidarität gegen Repression

Es ist nicht neu, dass ein aktiver Antifaschismus nicht ohne Folgen bleibt. Immer wieder werden Ermittlungsverfahren gegen AntifaschistInnen eingeleitet und es kommt zu Prozessen. Die Polizei schützt nicht nur Naziaufmärsche, sondern nutzt ein ganzes Arsenal von Repressionsmaßnamen gegen AntifaschistInnen. In Lüneburg sind davon zur Zeit vor allem junge AntifaschistInnen betroffen, die sich in verschiedenen Orten Naziaufmärschen entgegenstellten.

Antifaschismus braucht einen langen Atem. Eine zunehmende Rechtsentwicklung in der Gesellschaft, ein verstärktes Auftreten von Neonazis, rassistische Übergriffe und ein anstehender offensiver Wahlkampf der NPD. Es gibt viel zu tun, um dieser Situation zu begegnen.

Um weiterhin erfolgreiche Antifa-Arbeit vor Ort zu leisten und diese nicht durch die hohen Kosten der beschriebenen Fälle einschränken zu müssen, bedarf es Solidarität.

Wir wollen Olaf nicht mit den Folgen seiner Arbeit alleine stehen lassen und möchten Euch bitten, einen finanziellen Beitrag für die Anwalts- und zu erwartenden Gerichtskosten zu leisten.

Konto:
VVN-BdA Lüneburg
Sparkasse Lüneburg
Kontonr.: 771 72
BLZ: 240 501 10

Verwendungszweck:
"Solibeitrag Olaf"
(bitte unbedingt angeben)

Email:   Quelle: Internet

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Donnerstag, 11. Oktober 2012
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Ulrich Zwingli 

* 1. Januar 1484 in Wildhaus

† 11. Oktober 1531 in Kappel am Albis


Zürcher Reformator. 

 

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ABCD
Zitate

Lüge ist der Anfang zu allem Bösen

Die große Zahl macht nicht die Wahrheit.

Die Wahrheit hat ein fröhlich Antlitz.

Was Gott an und für sich ist, wissen wir so wenig, als ein Käfer weiß, was ein Mensch ist.

Du bist Gottes Werkzeug. Er verlangt deinen Dienst, nicht deine Ruhe. Tu um Gottes willen etwas Tapferes.

Es ist nicht Aufgabe eines Christen, großartig zu reden über Lehren, sondern immerdar mit Gott große und schwierige Dinge zu vollbringen.

Geduld ist des Glaubens Goldstein.

Alle Menschen sind geschaffen zu hohem Tun, nicht alle zu hohem Wissen.
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Burchardiflut

* Nacht vom 11. auf den 12. Oktober 1634

Sturmflut, welche die Nordseeküste zwischen Ripen/Ribe
und Brunsbüttel verwüstete. Ihr fielen zwischen 8.000 und 15.000 Menschen zum Opfer. Die schwersten Schäden entstanden im Bereich Nordfrieslands , wo Wasser und Wind insbesondere Eiderstedt verheerten und große Teile der Insel Alt-Nordstrand im Meer versanken.  

 

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Ewald Georg von Kleist

entdeckt das Prinzip der Leidener Flasche

 

am 11. Oktober 1745 in Kammin .

 

Die elektrische Verstärkungsflasche wurde kurz darauf von dem Leidener Professor der Experimentalphysik, Petrus von Musschenbroek , noch einmal erfunden. Dieser erste elektrische Kondensator wurde teils als Kleistsche Flasche, vor allem aber nach dem Ort der zweiten Erfindung als Leidener Flasche bekannt.
  

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Gustav Struve

* 11. Oktober 1805 in München

† 21. August 1870 in Wien

 

Deutscher Politiker, Rechtsanwalt, Publizist und radikaldemokratischer Revolutionär. 
  

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Zitat:
Die Unterdrücker des deutschen Volkes schwelgen nicht bloß von seinem Schweiße, sondern erniedrigen das Volk und würdigen es herab durch das Lasterleben, das sie führen.
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Conrad Ferdinand Meyer

* 11. Oktober 1825 in Zürich

† 28. November 1898 in Kilchberg
bei Zürich

Schweizer Schriftsteller und Dichter. 

 

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Zitate


Was langsam reift, das altert spät

Der Geist bleibt keineswegs auf die Gegenwart beschränkt; er wagt sich ins Zukünftige.

Wir Menschen verwenden unsere höchsten Kräfte zu albernen Resultaten.

Was Gott ist, wird in Ewigkeit kein Mensch ergründen!
Doch will er treu sich alle Zeit mit uns verbünden.

Leib und Seele in Harmonie
find'st im Grab du, vorher nie.

Im Paradiese selber träfe man wohl einen an,
den man nicht leiden kann.

Wie wird verlorene Freiheit wiedergewonnen? Durch einen aus der Tiefe des Volkes kommenden Stoß und Sturm
der sittlichen Kräfte.

Erwirbt ein Erdensohn sich Lob und Preis,
gleich bildet sich um ihn ein Sagenkreis.
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Will Vesper  

* 11. Oktober 1882 in Barmen 

† 14. März 1962 auf Gut Triangel
bei Gifhorn 
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Deutscher Schriftsteller und Literaturkritiker. 

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Kommentar:
Will Vesper hatte 1938 die Witwe von Hans Rimpau, Rose Rimpau, geheiratet. Hans Rimpau hatte bei seinem Tod im Jahr 1936 das von ihm gegründete Gut Triangel bei Gifhorn verschuldet hinterlassen. Um Triangel zu retten, stieß
Will Vesper die Hälfte des Besitzes ab, verkaufte das Herrenhaus
und zog mit seiner Frau in ein Nebengebäude auf dem Anwesen.


Zitate

Der Redliche muß immer einsam streiten, darf trauen nur des eigenen Schwertes Streichen. Dem Schuft läuft Beistand zu von allen Seiten. Er findet aller Orten seinesgleichen.

Wer sich nicht selber meistern kann, fängt leicht die Welt zu meistern an.
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Friedrich Bergius

* 11. Oktober 1884 in Goldschmieden
bei Breslau 
† 31. März 1949 in Buenos Aires

Deutscher Chemiker. Erfinder der Hydrierung von Kohle mit Wasserstoff (Bergius-Pier-Verfahren
). Nobelpreis 1931.

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Anton Bruckner 

* 4. September 1824 in Ansfelden
, Oberösterreich 
† 11. Oktober 1896 in Wien


Deutscher Komponist, Organist und Musikpädagoge.

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Zitat

Wer hohe Türme bauen will, muß lange beim Fundament verweilen.
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Hans Söhnker 

* 11. Oktober 1903 in Kiel
 
† 20. April 1981 in Berlin


Deutscher Schauspieler. ABCD

 

  

Weitere Gedenktage

Quelle: Internet   

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