* 8. Februar 1744 in Herrnsheim
† 10. Februar 1817 in
Regensburg
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Fürstprimas des
Rheinbundes
.
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Erster
Rosenmontagszug in Köln
am 8. Februar 1823.
Zum Ende des 18. Jahrhunderts befand sich das gesellschaftlich noch stark mittelalterlich geprägte Köln in einer von der französischen Besatzung angestoßenen Umbruchsituation. Alle wesentlichen Strukturen wurden von den Besatzern ab 1798 abgeschafft und nach französischem, zentralistischen Muster neu aufgebaut. Dies verursachte vor allem im Bürgertum eine Besinnung auf kölnische Traditionen und Werte, die auch die brauchtümlichen Lustbarkeiten anlässlich der Fastnacht betrafen.
Angesehene Kaufleute, Juristen und Besatzungsoffiziere organisierten in Redouten-Gesellschaften Maskenbälle als gesellschaftliche Ereignisse. Die Strukturen der späteren Karnevalsgesellschaften, welche die ab 1822 verbreiteten Maskenbälle im Gürzenich organisieren sollten, zeichneten sich hierin bereits ab. Der bürgerliche Mittelstand, der sich die von den Franzosen erhobenen „Maskierungsgebühren“ leisten konnte, organisierte erste kleine, thematisch bereits festgelegte Umzüge. Das gemeine Volk dagegen feierte den Karneval in dieser Zeit unmaskiert und unter einfachsten Bedingungen in den Wirtshäusern. Um diese recht ungestüme Art, Karneval zu feiern, zu kontrollieren, trat eine "Festordnung" in Kraft.
Die bürgerliche Oberschicht war es also, die die neue Art zu feiern ins Leben rief. Am 10. Februar 1823 fand der erste Rosenmontagszug in Köln unter dem Motto "der Cölsche Held Carneval" statt.
Der Erfolg des ersten Rosenmontagszuges legte den Grundstein dafür, dass ab diesem Zeitpunkt regelmäßig Rosenmontagsumzüge stattfanden. Die Organisation der Rosenmontagsumzüge oblag dem 1823 gegründeten "festordnenden Komitee".
Der Kölner Rosenmontagszug ist der größte Karnevalsumzug in Deutschland. Er ist auch der älteste der großen deutschen Rosenmontagszüge. Regelmäßig hat der Umzug aus kostümierten Fußgruppen, Musikkapellen, Reitern, Festwagen und Unterstützungsfahrzeugen eine Länge von über sechs Kilometern und lockt über eine Million Zuschauer an.
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Alexander Sergejewitsch Puschkin
* 6. Juni 1799 in Moskau
† 10. Februar 1837 Sankt Petersburg
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Russischer Nationaldichter und Begründer der modernen russischen Literatur.
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Ein Denkmal schuf ich mir
Nein, gänzlich sterb' ich nicht: die Seele lebt im Liede
Noch fort, wenn ihr den Staub dem Staube übergebt,
Und preisen wird man mich, solange noch hienieden
Auch nur ein einz'ger Dichter lebt.
Я памятник себе воздвиг
Нет, весь я не умру - душа в заветной лире
Мой прах переживет и тленья убежит -
И славен буду я, доколь в подлунном мире
Жив будет хоть один пиит.
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Max
von Pettenkofer
* 3. Dezember 1818 in Lichtenheim
bei Neuburg/Donau
† 10. Februar 1901 in München
Deutscher Chemiker und Hygieniker.
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Kommentar
Max von Pettenkofer hat nach dem gründlichen Studium und der Analyse der Verbreitung der Münchner Choleraepedemie von 1854 die städtische moderne Gesundheitspflege begründet. Er entwickelte die grundlegende Lehre von der Hygiene, die besonderen Wert auf Boden, Grundwasser und Wohnverhältnisse legt. Er war der Meinung, dass nur die Lebensumstände den Ausbruch der Seuche bewirken. Pettenkofer leitete Maßnahmen zur Prophylaxe und Bekämpfung von Seuchen ab und ist zu einem Pionier der Medizin geworden. Er war eine nationale Autorität, bis die Entdeckungen von Robert Koch
immer populärer wurden. Koch verwies auf die Erreger als eigentliche Quelle und Auslöser der Seuchen. Um Kochs Ansatz zurückzuweisen, wagte Pettenkofer 1892 im Alter von 74 Jahren ein lebensgefährliches Experiment. Er trank Wasser mit Cholerabakterien - und erkrankte nicht.
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Zitate
Wir schicken von Zeit zu Zeit (leider nur) unsere Leibwäsche an unserer statt ins Bad.
Pettenkofer über seinen Selbstversuch
Selbst wenn ich mich täuschte und der Versuch lebensgefährlich wäre, würde ich dem Tode ruhig ins Auge sehen; denn es wäre kein leichtsinniger oder feiger Selbstmord, ich stürbe im Dienste der Wissenschaft, wie ein Soldat auf dem Felde der Ehre; Gesundheit und Leben sind … allerdings sehr hohe irdische Güter, aber doch nicht die höchsten für den Menschen. Der Mensch, der höher stehen will als das Tier, muss bereit sein, auch Leben und Gesundheit für höhere ideale Güter zu
opfern.
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Wilhelm Conrad Röntgen
* 27. März 1845 in Lennep
,
Stadtteil von Remscheid
† 10. Februar 1923 in München
Deutscher Physiker. Entdecker der nach ihm benannten Röntgenstrahlen.
* 9. Februar 1789 in München
† 4. Januar 1849 in München
Deutscher Erfinder der Kurzschrift.
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Franz Anton Hoffmeister
* 12. Mai 1754 in Rottenburg am Neckar
† 9. Februar 1812 in Wien
Deutscher Komponist und Musikverleger.
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An Schiller und Goethe.
Getrost, ihr alten Götter,
– Schiller und Goethe meine ich: –
Woll'n Euch begeifern die kläglichen Spötter, –
Sie bespei'n nicht Euch, nur sich.
O ihr Göttlichen, Schiller und Goethe,
Wie sollt' Euch begreifen im Sumpfe die Kröte?
Doch eher begriff' Euch im Sumpfe die Kröte,
Als: »der deutschen Dichtung Morgenröthe«.
An die Herren Amtsgenossen.
Nur unter uns! – Ganz leise!
Beileib' verrathet's nicht:
Es ist nicht Alles weise,
Was ein Professor spricht!
Es bleibe diese Reimniß
Gestrenges Amtsgeheimniß!
ABCD
Felix Dahn
* 9. Februar 1834 in Hamburg
† 3. Januar 1912 in Breslau
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Deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller und Historiker.
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ABCD Zitate
Der Mann verdorrt, gelöst von seinem Stamm, aus dessen Sprache, Sitte und Geschichte, er all sein Bestes zieht. Drum ist des Mannes höchstes Gut sein Volk.
Weibliche Richter und Anwälte können wir nicht brauchen, und zum ärztlichen Beruf fehlen ihnen die körperlichen Kräfte wie gewisse Charaktereigenschaften.
Zweimal fragen, schwer zu tragen,
Zweimal bitten – das Herz zerschnitten.
Es eignet jedem unwissenschaftlichen Streit, die reine und ruhige Sprache der Wissenschaft zu trüben und zu stören durch leidenschaftliche, gehässige, grobe Wendungen.
Vom Haß
Nun kenn' ich beide Triebe
Und sag' euch's mit Verlaß:
So süß fast als die Liebe
Und heißer ist der Haß.
Gehen und Bleiben
Wer gehen muß, wo gern er bliebe,
Den trifft der Schmerz mit schwerem Hiebe;
Doch auch des Schmerz ist nicht geringe,
Wer bleiben muß, wo gern er ginge.
Von der Wahrheit
Wahrheit zog pilgernd durch das Land,
Und weil sie auf Erden nicht Herberg fand,
Hat sie die Schwingen aufgespannt
Und flüchtete sich in der Dichtung Land.
Einem Lehrer in's Stammbuch
Bei Mädchen und bei Knaben
Was muß der Lehrer haben?
Verstand, Manier, Geduld
Und echte Herzens-Huld.
Turn-Spruch
Rüstig am Reck
Reckt Euch, Ihr Recken,
Behend am Barren
Beuget den Bug,
Hebet den Arm
Und den flinken Fuß,
Tummelt Euch tüchtig,
Tapfere Turner,
Springt an dem Speer
Und hebet die Hanteln!
Wer spottet des Spiels?
Es übt für den Ernst,
Was wider den Feind
Fordert das Vaterland.
Und wenn's beschlossen ist da
droben
Und wenn's beschlossen ist da droben, daß unser Reich versink' in Nacht, –
Noch einmal soll die Welt erproben des deutschen Schwertes alte Macht:
Soll nicht mehr deutsches Wort erschallen, nicht deutsche Sitte mehr
bestehn,
So laßt uns stolz und herrlich fallen, nicht tatenlos in Schmach vergehn.
Zieht einst ein Tag die Schuld der Ahnen, die eigne Schuld vors Weltgericht:
Ihr seid die Schergen, ihr Romanen und Slawen, doch die Richter nicht!
Wir beugen uns den Schicksalsmächten: sie strafen furchtbar und gerecht:
Ihr aber seid, mit uns zu rechten, kein ebenbürtiges Geschlecht!
Den Schlag der deutschen Bärenpfote ihr kennt ihn, ihr Romanen, wohl,
Seit Alarich, der junge Gote, das Tor zerschlug am Kapitol,
Und euch, ihr Slawen und Polacken, ist deutsche Kraft bekannt seit lang,
Seit dröhnend trat auf eure Nacken der Heineriche Siegergang.
Nein, eh' ihr herrscht in diesen Landen, draus oft euch wilde Flucht entrollt,
Sei noch einmal ein Kampf bestanden, des ewig ihr gedenken sollt:
Und wimmeln zahllos eure Horden, erfüllt von tausendjährgem Neid: –
Erst gilt es noch ein furchtbar Morden, eh' ihr die Herrn der Erde seid.
Schon einmal ward so stolz gerungen von deutschen Helden, kühn im Tod:
Ein zweiter Kampf der Nibelungen sei unsern Feinden angedroht:
Prophetisch war die alte Sage und grauenhaft wird sie erfüllt,
Wenn an dem letzten deutschen Tage der Schlachtruf dreier Völker brüllt.
Von Blute schäumend ziehn mit Stöhnen empört die Donau und der Rhein:
Es wollen brausend ihren Söhnen die deutschen Ströme Helfer sein;
Auf! Schleudert Feuer in die Felder, von jedem Berg werft Glut ins Land,
Entflammt die alten Eichenwälder zum ungeheuren Leichenbrand.
Dann siegt der Feind: – doch mit Entsetzen, und triumphieren soll er nicht!
Kämpft bis die letzte Fahn' in Fetzen, kämpft bis die letzte Klinge bricht,
Kämpft bis der letzte Streich geschlagen ins letzte deutsche Herzblut rot,
Und lachend, wie der grimme Hagen, springt in die Schwerter und den Tod.
Wir stiegen auf in Kampfgewittern, der Heldentod ist unser Recht:
Die Erde soll im Kern erzittern, wann fällt ihr tapferstes Geschlecht:
Brach Etzels Haus in Glut zusammen, als er die Nibelungen zwang,
So soll Europa stehn in Flammen bei der Germanen Untergang!
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Wilhelm Maybach
* 9. Februar 1846 in Heilbronn
† 29. Dezember 1929 in Stuttgart-Bad Cannstatt
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Deutscher Autokonstrukteur und
Unternehmer
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Fjodor Michailowitsch Dostojewski
* 11. November
1821 in Moskau
†
9. Februar
1881 in Sankt Petersburg
Russischen Schriftsteller.
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Adolph von
Menzel
* 8. Dezember 1815 in Breslau
* 9. Februar 1905 in Berlin
am 6. Februar 1936 in Garmisch-Partenkirchen
durch Reichskanzler Adolf Hitler .
Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen, die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.
Der iranische Präsident Dr. Mahmoud Ahmadinedschad überreichte am 2. Februar Prof. Robert Faurisson
den 1. Preis für seinen Mut, seinen Kampfeswillen und seinen Widerstand gegen die Geschichtsverdrehungen über den Hollywoodismus. Der 2. Preis ging an Vincent
Reynouard , auch ein französischer Revisionist, der fast 1 Jahr wegen seiner Ansichten in Frankreich im Gefängnis war.
Sonntag,
5. Februar 2012
Im Frühtau zu Berge
Im Frühtau zu Berge wir zieh'n, vallera
es grünen die Wälder, die Höh'n, vallera
Wir wandern ohne Sorgen, singend in den Morgen
noch ehe im Tale die Hähne kräh'n.
Werft ab alle Sorgen und Qual, vallera
Und wandert mit uns aus dem Tal, vallera
Wir sind hinaus gegangen
Den Sonnenschein zu fangen
Kommt mit und versucht es doch selbst einmal.
Worte: Olof Thunman (1879-1944) ,
Walther Hensel
Weise: Schwedisches Volkslied , aus dem 19. Jahrhundert
ABCD
* 5. Februar 1808 in Unterpfaffenhofen
† 23. September 1885 in München
Deutscher Maler.
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Thomas Carlyle
* 4. Dezember 1795 in Ecclefechan , Schottland
† 5. Februar 1881 in London
Schottischer Essayist, Historiker und Philosoph.
ABCD
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Zitate
Die ewigen Sterne kommen wieder zum Vorschein, sobald es finster genug ist.
Es ist etwas großes für ein Volk, eine vernehmbare Stimme zu erlangen. einen Mann hervorzubringen, der das ausspricht, was es im Herzen sagen will!
Die Größe eines großen Mannes zeigt sich darin, wie er die kleinen Leute behandelt.
Die folgenschwersten Fehler passieren, wenn der Mensch sich für unfehlbar hält.
Schillers Charakter ist allerdings deutsch, wenn deutsch so viel bedeutet wie wahr, innig, gediegen, edelmenschlich, sein
Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.
Wir sind nicht in die Welt gekommen mit Rechten, die wir verlangen dürfen, sondern mit Pflichten, die wir erfüllen müssen.
Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Nur das Schulgeld ist
hoch.
Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.
Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann.
Die öffentliche Meinung ist die größte Lüge der Welt.
Konformismus
ist die kollektive Weisheit individuellen Unwissens.
Die Menge der Stimmen ist keine Autorität, tausend Stimmen mögen, wenn sie genau untersucht werden, nicht ein Votum ausmachen. Die Menschen teilen sich in dieser Welt in Herden und folgen ihren verschiedenen Leithammeln. Nun ist es bekannt, daß, wenn der Leithammel durch ein Loch in der Hecke läuft, die übrigen ihm nachstürzen, und wäre es auch in bodenlosen Morast.
Wenn aus Gesellschafts-Systemen das Ideal, die Wahrheit und der Adel entflohen sind und nichts anderes zurückbleibt als nackter Egoismus und raubvogelartige Begierde, so können diese Systeme nicht weiterleben.
In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.
Die Musik wird treffend als Sprache der Engel beschrieben.
ABCD
Am Donnerstag, 2. Februar 2012, nach der Eröffnungsansprache von Mahmoud Ahmadinedschad
auf den 30. Internationalen Filmfestspielen FAJR
in Teheran, ist Professor Robert Faurisson , Mitglied der französischen Delegation, in einer privaten Audienz vom iranischen Präsidenten empfangen worden.
Professor Robert Faurisson, der führende europäische Revisionist, war an einer Zeremonie eingeladen für den Dokumentarfilm „Ein Mann“, hergestellt durch Paul-Éric Blanrue (in dem er diesem die Ehre erweist) und vorgestellt im Rahmen der 2. Internationalen Konferenz über den
„Hollywoodismus und das Kino“ , die sich am Rande der Festspiele FAJR abspielt.
Die Bilder von der Begegnung des Professors Faurisson und des iranischen Präsidenten werden in Kürze auf der Blog-Seite Clan des Vénetiens
veröffentlicht werden, ebenso ein detaillierter Bericht über diese Begegnung.
Hier der Bericht auf dem französischsprachigen iranischen Nachrichtenkanal l'IRIB-France :
“Präsident Ahmadinedschad hat am Donnerstag morgen, den 2. Februar, die 2. Konferenz
„Hollywoodismus und das Kino“ eröffnet. Sie wird acht symbolhaften Personen des Kinos die Ehre erweisen, u.a. Oliver Stone, US-amerikanischer Filmemacher, für seine Filme über den Krieg im Vietnam.
Des weiteren den Franzosen Paul-Éric Blanrue, französischer Historiker und Schriftsteller, der in seinem Werk Enthüllungen über die zionistische Lobby in Frankreich aufgedeckt hat. Der Italiener Claudio
Moffa, Univerisitätsprofessor und antizionistischer Filmkritiker. Der Spanier Manuel Galiana Ros, antizionistischer Kritiker und Schriftsteller. Der Franzose Robert
Faurisson, Historiker und Gelehrter. Außerdem Vincent Renaud, Alain Brunet und Arnauld Leon Cohen.“
* 4. Februar 1682 in Schleiz
† 13. März 1719 in Dresden
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Deutscher
Alchemist und Erfinder
des Porzellans
in
Europa.
ABCD
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Zitat
Justus
Liebig : Unter den Alchimisten befand sich stets ein Kern echter Naturforscher… Was
Glauber , Böttger, Kunckel
in diese Richtung leisteten, kann kühn den größten Entdeckungen unseres Jahrhunderts an die Seite gestellt werden.
ABCD
Joseph Süß
Oppenheimer
* Februar oder März 1698 in
Heidelberg
† 4. Februar 1738 in Stuttgart
Hoffaktor des Herzogs Karl Alexander von Württemberg
.
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Fürst Hermann von Pückler
* 30. Oktober 1785 auf Schloss Muskau
† 4. Februar 1871 auf Schloss Branitz
bei Cottbus
Deutscher Standesherr, Landschaftsarchitekt, Schriftsteller und Weltreisender.
Weitere
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Zitat
Es gibt dreierlei Auszeichnung:
ein großer Redner,
ein großer Industrieller oder Bankier
oder ein Schriftsteller zu sein.
ABCD
Die Prandtl-Zahl
stellt die Verknüpfung des Geschwindigkeitfeldes mit dem
Temperaturfeld eines Fluides dar. Während die kinematische
Viskositätν
den Impulstransport infolge von Reibung repräsentiert, steht der Temperaturleitkoeffizient
a für den (ggf. instationären) Wärmetransport infolge von Leitung.
Da der Impulstransport durch das Geschwindigkeitsfeld, der Wärmetransport
durch das Temperaturfeld bestimmt ist, verbindet die Prandtl-Zahl die
beiden für den Wärmeübergang maßgebenden Felder. Die Prandtl-Zahl
ist somit ein Maß für das Verhältnis der Dicken von Strömungs- zu
Temperaturgrenzschicht.
ABCD.
Ludwig Prandtl
* 4. Februar 1875 in
Freising
† 15. August 1953 in Göttingen
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
Terrorangriffe auf Wiesbaden
Im Zweiten Weltkrieg blieb Wiesbaden zunächst von den alliierten Bombenangriffen weitgehend
verschont, obwohl auf einzelne Stadtteile wiederholt Spreng- und Brandbomben abgeworfen wurden und größere, aber im Umfang begrenzte Schäden entstanden. Die Wiesbadener Feuerschutzpolizei leistete in Mainz, Rüsselsheim, Frankfurt/Main, Offenbach, Darmstadt, Mannheim, Koblenz und Rüdesheim wiederholt Feuerlöschhilfe. Am 4. Oktober 1943 wurden über dem Wohngebiet zwischen Dambachtal und Lahnstraße Sprengbomben abgeworfen, die 29 Todesopfer forderten, in Biebrich zerstörte am 8. Februar 1944 ein Bombenteppich mehrere Wohnhäuser und einen Teil der Sektkellerei
Henkell: 74 Menschen, darunter auch der Seniorchef der Firma
Henkell, fanden den Tod.
Am
3. Februar 1945 heulten um 23.32 Uhr die Sirenen. Die Feuerlöschpolizei erhielt von der örtlichen Luftschutzleitung die Nachricht, dass ein starker
britischer Kampfverband aus Richtung Frankfurt/Main auf Wiesbaden im Anflug sei. Unmittelbar nach Einlauf dieser Meldung standen am nächtlichen Himmel bereits die ersten Zielmarkierungszeichen, die sogenannten
Christbäume. Es wurde die grauenvollste Nacht, die Wiesbaden jemals erlebt hatte.
Etwa 300 bis 350 Feindmaschinen führten einen Terrorangriff
aus. Ganze Straßenzüge stürzten zusammen. In die Trümmer der Gebäude fraß sich der Phosphor und entfachte wütende Brände. Erst am 4. Febr. 1945 konnten, nach pausenlosem Einsatz der Wiesbadener und der zur Unterstützung aus Nachbarstädten gerufenen Feuerlöschpolizei, die Hauptbrandbekämpfungsarbeiten als abgeschlossen betrachtet werden. Besonders stark getroffen wurde das Kurviertel, vom Paulinenschlösschen über Kurpark, Kurhaus,
Theater samt der Kolonnaden, Hotel Vier Jahreszeiten,
Marktkirche ebenso wie die Bonifatiuskirche, Stadtschloss, Rathaus bis zum Polizeipräsidium.
Der Volltreffer einer Luftmine in das Lyzeum neben der Marktkirche am Schlossplatz wurde für viele
Wiesbadener zum Grab, die in dem als Luftschutzbunker dienenden Keller Schutz
suchten. Nachdem im Laufe der Kriegshandlungen schon das Biebricher Schloss schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war, wurde
bei diesem Terrorangriff noch das Jagdschloss Platte zielgerichtet zerstört.
Es brannte fast jedes Haus. Das schlimmste war das Kaufhaus, die Oranierkirche und das Zollamt. Letzteres brannte vollständig aus, ebenso ein Flügel des Schlosses. 900 Sprengbomben, 29 Luftminen, 800 Phosphorkanister und 26 500 Stabbrandbomben legten ein Drittel der Stadt in Schutt und Asche.
Viele erlitten Verletzungen und wurden verstümmelt, 28.000 wurden obdachlos.
Etwa 600 Menschen mussten ihr Leben lassen.
Die letzten Kriegsmonate nach der Bombennacht waren für die Wiesbadener desolat: Die Gleise der Straßenbahn zerstört, die Oberleitungen beschädigt, nur noch zwei Busse und zwei Triebwagen einsatzfähig, die Schulen geschlossen, nachdem permanente Luftalarme einen geregelten Unterricht nicht mehr zuließen, die Gasrohre an 220 Stellen geborsten, das städtische Krankenhaus zu zwei Dritteln
vernichtet, die Orthopädische Klinik Wiesbaden durch Bomben fast vollständig zerstört.
Am 28. März 1945 hatten die Amerikaner die Wiesbadener Stadtgrenze erreicht. Um 15.00 Uhr war Wiesbaden eine besetzte Stadt. Einen Tag darauf erschienen die Amerikaner auf der Feuerwache in der Neugasse, ließen die Alarmglocken schrillen und die Fahrzeuge besetzen. Der Mannschaft wurde daraufhin befohlen, auf dem Übungshof anzutreten. Diejenigen, die zufällig Schlosser- und Tüncherkittel oder eine zivilähnliche Kleidung trugen, wurden auf die Seite geschoben. Alle anderen mussten wieder die Fahrzeuge besetzen und unter Bewachung der Amerikaner zur Blücherschule fahren. Hier wurden sie zusammen mit gefangenen Soldaten im Schulhof festgehalten. Die Fahrer der Feuerwehrfahrzeuge fuhren am nächsten Tag unter Bewachung die Fahrzeuge zur Feuerwache zurück. Danach mussten sie - zusammen mit ihren Kollegen - zu Fuß nach Kastel (Schule) laufen, von wo aus sie nach Frankreich in Gefangenschaft abtransportiert wurden.
Bilanz
der Terrorangriffe auf Wiesbaden:
Im Zeitraum zwischen August 1940 und März 1945 wurde Wiesbaden an 66 Tagen durch alliierte Bomber angegriffen.
Bei den Angriffen wurden insgesamt 18 % der Wohnungen zerstört. Ungefähr 1.700 Menschen verloren ihr
Leben. Von rund 16.000 Wohngebäuden wurden 1.600 total, 2.500 schwer und 8.900 leicht zerstört. Rund ein Drittel der weltberühmten Kurstadt lag in Trümmern.
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
Terrorangriffe auf Berlin
In der Nacht vom 7. zum 8. Juni 1940 bombardierte eine Formation
französischer Fernbomber ein Industrieviertel im Norden von Berlin,
ohne große Schäden zu verursachen. Der
eigentliche Luftkrieg über der deutschen Hauptstadt ließ drei große Phasen erkennen: Die Bomberoffensive der Briten ab Sommer 1940, dann
spätestens seit dem Frühsommer 1943 die sogenannte Schlacht um Berlin mit den
großen Flächenbombardements und schließlich die verbundene britisch-amerikanische Bomberoffensive mit ihrem Höhepunkt im Frühjahr 1945.
Am 26. August 1940 starteten die Briten den ersten Luftangriff auf Berlin: 50 Maschinen, von denen sechs verloren gingen. Zwei Leichtverletzte sowie eine Laube in Rosenthal waren das Ergebnis.
Berlin wurde im Winter 1943/44 und ab Herbst 1944 fast allnächtlich
an- oder überflogen - manchmal von relativ ungefährlichen Schnellbombern, aber häufig genug eben auch von gewaltigen Bomberströmen. Ganze Berliner Stadtteile wie das Hansaviertel (November 1943) oder die südliche Friedrichstadt (Februar 1945) gingen in einem einzigen Angriff unter.
In der Nacht vom 22. auf den 23. November 1943 wurden bei den
bisher schwersten Luftangriffen auf das Berliner
Zentrum-West unter anderem große Teile des Schlosses, die Gedächtniskirche, das Tell Halaf Museum und die Gegend vom heutigen Ernst-Reuter-Platz bis zum Bahnhof Zoo zerstört.
Zwischen August 1943 und März 1944 führten die
Briten 19 Großangriffe, die 9.390 Zivilisten töteten und bei denen 2.690 Mann Bomberbesatzung umkamen. 10.
813 Bomber entluden 17.000 Tonnen Spreng- und 16 000 Tonnen Brandstoffe.
Am 3. Februar 1945 kurz nach 11 Uhr warfen bei sonnigem Vorfrühlingswetter und blauem
Himmel 937 Bomber der 8. US-Airforce 2.264 Tonnen Sprengkörper über Berlin ab.
Es war der schwerste Luftangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg. Die feindlichen Bomberverbände flogen von Südwesten und Süden kommend bei klarem Himmel und sonnigem Wetter die Reichshauptstadt an.
Geschlossene Verbände flogen der Stadtmitte zu. Eine Stunde später herrschte stockfinstere Nacht.
Aus zahllosen kleinen und großen Brandherden gespeist, hing über der gesamten Innenstadt ein gewaltiges Meer aus
Qualm. Der Südwesten Berlins, die Innenstadt, Dahlem und andere Stellen wurden von den
Bomben-Teppichen furchtbar getroffen. Um den Spittelmarkt herum und am Moritzplatz
waren ganze Straßen mit den Menschen bis auf Häuserreste verschwunden. In der Neuenburgerstraße in den Nähe vom Halleschen Tor wurde die Berufschule für Mädchen getroffen, wo in dem Keller
Hunderte von Mädchen Schutz gesucht hatten. Später standen die Eltern vor den zerrissenen, vom Luftdruck verstümmelten und entkleideten Leichen und erkannten ihre Töchter nicht mehr.
Die hauptsächlich betroffenen Viertel, das ehemalige Exportviertel in der Ritterstraße und das Zeitungsviertel lagen in Trümmern. Die durch Phosphorbomben ausgelösten Brände hielten die Löschmannschaften tagelang in Atem. In den U-Bahn- und Stadtbahnhöfen, die von Flüchtlingen aus Schlesien und West- und Ostpreußen und Pommern überfüllt waren,
herrschte Chaos. Der 300. Angriff auf Berlin dauerte nur 51
Minuten; er kostete rund 22.000 Menschen das Leben. Zehntausende wurden verletzt und
Hunderttausende obdachlos. Keine Vorwarnung, gleich Vollalarm. Frauen,
Kinder und Greise versuchten, teilweise mit Kinderwagen über den Köpfen, durch den engen Einlass in
die Bunker zu gelangen. Das Berliner Schloss wurde schwer zerstört und brannte
vier Tage lang.
Am 26. Februar 1945 fand ein weiterer schwerer
Tagesangriff auf Berlin statt. Beginn des Bombenangriffs um 12.00 Uhr mittags.
26 starke Bomberverbände legten eine Stunde und 20 Minuten lang ihre Teppiche in und um Berlin auf
Gebäude, Eisenbahnen, Bahnhöfe, auf das Polizeipräsidium, das Warenhaus Tietz "Hertie”, das Warenhaus Wertheim, auf noch stehende Hochhäuser, Stadt- und U-Bahnen, Krankenhäuser, Wohnviertel, auf die gesamte Bahnstrecke von Berlin nach Fürstenwalde und hinterließen ein Meer von Rauch und Flammen, ein grausiges, unvorstellbares Bild von Tod und Zerstörung.
Alles Rauch und trübe. Tausende und Abertausende kamen
ums Leben: Erstickt, zerrissen, begraben, verbrannt, zertreten.
Am 28. Februar 1945 brannte Berlin immer noch an vielen Stellen. Bei Tage und in der Nacht
detonierten die Zeitzünder-Bomben und Sprengungen. Es gab keine Särge mehr. Am 18. März erfolgte
ein weiterer schwerer Luftangriff auf Berlin. Amerikanische Bomber warfen über 4000 t Bomben ab.
Am 20. April 1945 erfolgte ein erneuter US-Bomberangriff auf den Norden von Berlin und frontnahe Vororte im Westen und Südwesten Berlins. Bei Müncheberg
waren die Russen durchgebrochen. Auch das Artilleriefeuer von der amerikanischen Front im Westen vor den Toren Berlins verstärkte sich stündlich.
Bilanz des Terrorkrieges gegen Berlin: Berlin
gilt neben Dresden nicht nur als die meistzerstörte
deutsche Stadt des Krieges, sondern auch als das häufigste
Ziel der alliierten Bombardements. Bei insgesamt 310
Luftangriffen wurden über 50.000 Menschen getötet und
unersetzbare Kulturgüter vernichtet. Ungezählte
Vermisste (Verschüttete, Verbrannte) wurden nie aufgefunden. Berlin brannte nicht wie die Städte mit mittelalterlichen Kernen, weil
es wie eine Bienenwabe in Brandabschnitte gegliedert war. Dennoch wurden 28,5 Quadratkilometer in ein Ruinenfeld verwandelt, ein Fünftel aller Gebäude und 612.000 Wohnungen wurden zerstört.
In 30 000
Wohngebäuden wurden 556 500 Wohnungen zerstört, 37 Prozent des Bestandes. Rund 1,1 Millionen Berliner wurden evakuiert.
Eine einzige Erfindung ist genug, Deutschland die größte Ehre zu machen, wenn es gleich sonst nichts aufzuweisen hätte: die Buchdruckerkunst, die edle Buchdruckerkunst ist es, was Deutschland so viel Ruhm gebracht, als kein anderes Volk von seinen Erfindungen erlangt hat, oder jemals hoffen kann.
Johann Christoph
Gottsched (1700 - 1766)
Wir verdanken dem Bücherdruck und der Freiheit desselben undenkbares Gute und einen unübersehbaren
Nutzen.
Johann Wolfgang Goethe
Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz-Kurzbach
* 3. Februar 1721 in Kalkar
† 8. November 1773 in Ohlau
Deutscher Kavalleriegeneral in Preußen.
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Felix Mendelssohn Bartholdy
* 3. Februar 1809 in
Hamburg
† 4. November 1847 in
Leipzig
Deutscher Komponist, Pianist und Organist.
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Hugo Junkers
* 3. Februar 1859 in Rheydt
† 3. Februar 1935 in
Gauting
Deutscher Ingenieur,
Unternehmer und Flugzeugbauer.
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Wenn der politische Kampf fruchtbar sein soll, so muß er vornehm geführt werden, ihm Achtung vor dem Gegner zugrunde liegen. Das Gute, was er geleistet hat, muß anerkannt werden.
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August Horch
* 12. Oktober 1868 in Winningen
† 3. Februar 1951 in Münchberg, Oberfranken
Gründer der Automobilbauunternehmen Horch und Audi.
* 2. Februar 1700 in Juditten
bei Königsberg
† 12. Dezember 1766 in
Leipzig
Deutscher Schriftsteller, Dramaturg und
Sprachpädagoge.
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Zitate
Eine einzige Erfindung ist genug, Deutschland die größte Ehre zu machen, wenn es gleich sonst nichts aufzuweisen hätte: die Buchdruckerkunst, die edle Buchdruckerkunst ist es, was Deutschland so viel Ruhm gebracht, als kein anderes Volk von seinen Erfindungen erlangt hat, oder jemals hoffen kann.
Das Lächerlichste ist, daß die deutschen Affen der Ausländer
ihre Mundart verachten und lieber die Sprachen ihrer Nachbarn verstümmeln, ihre Wörter radebrechen und ihre Silben verfälschen, als ihre eigene Landessprache rein und fertig reden wollen.
Die Welt ist itzo viel zu klug, als daß sie sich von alten Weibern sollte furchtsam machen oder betrügen lassen. Die Künste der sogenannten Hexen, haben die Probe der gesunden Vernunft nicht auszuhalten vermocht; und derjenige Zauberer müste eine neue Art von Betrügereyen ersinnen, der sich heute zu Tage in Ansehen setzen wollte.
Wo man gezwungen geht, da bleibt man stets zurück.
Wer sich auf seine ihm angebohrne Mundart verläßt, und sich einbildet, er habe darinn nichts mehr zu lernen, der hält in seiner Sicherheit, alle Provinzialfehler, die er von seiner Amme gelernet hat, für Schönheiten. Das thun aber diejenigen nicht, die aus entlegenern Provinzen sind. Sie studiren die Sprache aus Büchern, und üben sich in dem Umgange mit den Vornehmsten und Gelehrtesten; wofern sie nicht selbst Reisen in die bessern Landschaften thun können. So erlernen sie denn auch das wahre Hochdeutsche oft besser, als diejenigen, die zwar mitten im Lande gebohren sind; sich aber niemals darauf geleget haben: ja oftmals trägt sichs zu, daß dasselbe in einem plattdeutschen Munde viel reiner und angenehmer klingt, als in einem fränkischen, thüringischen und meißnischen.
Folglich bleibt es wohl dabey, daß die Gegenden von Deutschland, zwischen Köthen, Weimar und Halle, als den dreyen Örtern, wo die Oberhäupter des Palmenordens ihren Sitz gehabt, d.i. das eigentliche sogenannte Obersachsen, oder Meißen, die beste Mundart im Deutschen behaupten könne.
- Doch billige ich freylich nicht alles, was man in Meißen täglich spricht. Der Pöbel hat überall seine
Fehler.
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Preußisches Einladungspatent für die Salzburger
Am 2. Februar 1732
erließ
der preußische König Friedrich Wilhelm I. das Patent zur
Aufnahme der aus dem Erzbistum Salzburg ausgewiesenen Evangelischen.
Sie sollten bei der Wiederbesiedlung des Kronlandes in Ostpreußen
helfen, das 1708/09 von der Pest entvölkert worden war.
Von Stettin
aus traf am 28. Mai 1732 das erste von 66 Schiffen in Königsberg ein. Der erste von 11 Landtransporten kam am 6. August 1732, der letzte am 8. November 1733 nach Königsberg.
Insgesamt handelte es sich um 17.000 Immigranten. Die meisten Salzburger kamen in das Gebiet des späteren Memellandes. Mittellose Bauern erhielten hier eine Hufe. Handwerker konnten ihrem Gewerbe in den Städten nachgehen.
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Königlich=Preußisches Patent
die An= und Aufnahm derer aus dem Ertz=Stift Saltzburg emigrirenden Evangelischen Glaubens=Genossen
in Ihro Königl. Majestät Lande betreffend;
De dato Berlin
den 2. Febr. 1732
Wir Friederich Wilhelm
von GOttes Gnaden
König in Preussen
Marggraf zu Brandenburg
des Heiligen Römischen Reichs Ertz=Cammerer und Churfürst; Souverainer Printz von Oranien
Neufchatel und Valengin, in Geldern
zu Magdeburg
Cleve
Jülich
Berge
Stettin
Pommern
der Cassuben und Wenden
zu Mecklenburg
auch in Schlesien zu Crossen Hertzog; Burggraf zu Nürnberg
Fürst zu Halberstadt
Minden
Camin
Wenden Schwerin
Ratzeburg und Meürs; Graf zu Hohenzollern
Ruppin
der Marck
Revensberg
Hohenstein
Tecklenburg
Lingen
Schwerin
Bühren und Leerdam
Marquis zu der Vehre und Vlißlingen
Herr zu Ravenstein
der Lande Rostock
Stargard
Lauenburg
Bütau
Arley und Reda etc.
Thun kund und fügen hiemit zu wissen, daß Wir aus
Christ=Königl.
Erbarmen und hertzlichem Mitleiden gegen Unsere in dem
Ertz=Bi=
schoffthum Saltzburg auf das hefftigste bedrängte und verfolgte Evangeli=
sche Glaubens=Verwandte, da dieselbe bloß und allein um ihres Glaubens
Willen, und weilen Sie demselben wider besseres Wissen und Gewissen
abzusagen sich nicht entschliessen können noch wollen, Ihr Vaterland zu
verlassen gezwungen werden, Ihnen die hülffliche und mildreiche Hand zu
bieten, und zu solchem Ende Dieselbe in Unsere Lande aufzunehmen,
und in gewissen Aemtern Unsers Königreichs Preussen, unterzubringen
und zu versorgen Uns resolviret haben.
Weßhalb dann auch nicht nur an des Herrn Ertz=Bischoffs zu Saltz=
burg Lbdn. durch die von Unserm zu Regensburg subsistirenden Gesandten
Dero dortigen Comitial - Ministro gethane diensame Vorstellung, Unser
freundliches Suchen ergangen, daß diesen Dero emigrirenden Unterthanen,
welche Wir, so viel deren nach Unserm Landen sich zu begeben gewillet und
Vorhabens sind, als Unsere nechst künfftige Unterthanen considieriren und
ansehen, zu einem sowohl ungehindert = als ungedrungenen Abzug die Päs=
se frey geöffnet, auch Ihrer Haabseeligkeiten wegen, Reichs=Constitutions=
mäßig verfahren werden möge, als welches Wir Unseren Unterthanen Rö=
misch=Catholischer Religion hinwiederum ersprießlich angedeyhen zu lassen
geneigt sind; Sondern Wir ersuchen auch alle Churfürsten, Fürsten und
Stände des Reichs, deren Lande durch besagte Emigranten werden berüh=
ret werden müssen, Dieselbe frey, sicher und ohnaufgehalten passiren, Ih=
nen auch zu Fortsetzung Ihrer mühseeligen Reise dasjenige, was ein Christ
dem andern schuldig, erweisen zu lassen, geruhen; Gestalt Wir solches bey
allen sich dazu findenden Gelegenheit danckbarlich zu erwiedern willig
und bereit sind; Übrigens aber offterwehnten nach Unseren Landen ge=
henden Saltzburger Emigranten hierdurch die gnädigste Versicherung er=
theilen, daß Denselben zu Regensburg, wie auch folgends in Unserer
Stadt Halle, und so Weiter durch Unseren zu Ihrer Führung abgeord=
neten Commissarium, die ordinaire Diäten gleich anderen, nach Unseren
Preußischen Landen vorhin abgegangenen Colonisten, nemlich vor einen
Mann täglich hiesigen Geldes Vier Groschen (oder Funffzehn Kreutzer)
vor eine Frau oder Magd Drey Groschen, (oder Eilff Kreutzer, einen Pfen=
ning) und vor ein Kind Zwey Groschen, (oder Sieben und ein halben
Kreutzer) gereichet, Ihnen auch bey Ihrer Etablirung in Preussen, alle die=
jenige Freyheiten, Privilegia, Rechte und Gerechtigkeiten, welche anderen
Colonisten daselbst competiren und zustehen, ebenfalls zu gute kommen
sollen.
Daferne auch wieder alles bessere Erwarten Sie an dem Abzuge
verhindert, oder auch, daß Sie an Ihrem hinterlassenen Vermögen ver=
kürtzet oder beeinträchtiget, und des vollständigen Genusses derer Frie=
dens=Schluß mäßigen Beneficiorum widerrechtlich priviret werden wolten;
So wollen Wir solches nicht anders, als wann es Unseren angebohrnen
Unterthanen wiederfahren wäre, achten und halten, und Sie deßfalls
durch die dazu überflüig in Händen habende Mittel und Wege Schad=
und Klag=loß stellen, in der gesicherten Hoffnung, es werden alle Evan=
gelische Puissancen, wo nicht bereits ein gleiches darunter resolviert haben,
dennoch Unserem Exempel folgen, und Uns allenfalls in dieser Sache
mit allem behörigen Ernst und Nachdruck, wenn es dessen bedürfen sol=
te, assistiren und beystehen.
Des zu urkund haben Wir diesen offenen Brief eigenhändig vollzo=
gen, und mit Unserem Königlichen Insiegel bestärcket, denselben auch zum
Druck zu befördern, und die gedruckte Exemplaria überall, wo es nöthig,
insonderheit aber offt bemeldten Emigranten zu ihrem Schutz und Conso=
lation auch Versicherung, zu distribuiren und auszutheilen befohlen. Ber=
lin den 2. Febrauar. 1732
Friederich Wilhelm
(L.S.)
H. v. Podevvils.
Thulemeier
Alfred
Brehm
* 2. Februar 1829 in Unterrenthendorf bei Neustadt/Orla
† 11. November 1884 in Renthendorf
Deutscher Zoologe und Verfasser von 'Brehms Tierleben'.
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Zitat
Mensch und Hund ergänzen sich hundert- und tausendfach; Mensch und Hund sind die treuesten aller Genossen.
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Wilhelm Steinhausen
* 2. Februar 1846 in
Sorau NL
† 5. Januar 1924 in Frankfurt am
Main
Deutscher Maler und Lithograph.
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Kapitulation der Nordgruppe der 6. deutschen Armee
in Stalingrad
am 2. Februar 1943.
Mit der Kapitulation der Nordgruppe der 6. deutschen Armee unter General der
Infanterie Karl Strecker
endet die Schlacht um Stalingrad. Bereits am 31. Januar hatte sich die Südgruppe ergeben. Im Kampf um Stalingrad, der blutigsten Schlacht der Weltgeschichte, sind von 270.000 eingeschlossenen deutschen Soldaten 150.000 gefallen, erfroren, verhungert oder an Erschöpfung
gestorben. Über 100.000 Mann geraten in russische Kriegsgefangenschaft,
nur 6.000 Mann kehren bis 1956 nach Deutschland zurück.
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Max Schmeling
* 28. September 1905 in Klein Luckow
† 2. Februar 2005 in Wenzendorf
* 12. Mai 1670 in Dresden
† 1. Februar 1733 in Warschau
Kurfürst von Sachsen und König von Polen.
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Kommentar: Der Beiname 'der Starke' soll sich auf folgende
Begebenheit stützen: Am 15. Februar 1711 hat August der Starke
angeblich ein Hufeisen mit den bloßen Händen zerbrochen. Darüber ließ er ein Zertifikat anfertigen und Hufeisen sowie Zertifikat in
seiner Kunstkammer aufbewahren. ABCD
Ludwig Gotthard Kosegarten
* 1. Februar 1758 in Grevesmühlen
† 26. Oktober 1818 in
Greifswald
Deutscher Pastor auf Rügen, Professor an der Universität
Greifswald und Dichter.
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ABC Das Eine Nothwendige
Eins ist Noth und Eins genügt!
Eins bricht Bahn sich, Eins obsiegt!
Dieses: daß das Recht besteh',
Ob die Welt zu Grunde geh'!
Männiglich ins Auge schau'n
Sonder Trutz und sonder Grau'n,
Herzhaft auf dem Recht bestehn,
Für das Recht zum Richtplatz gehn;
Meister unsers Bodens seyn,
Von der Weichsel bis zum Rhein,
Von des Histreich* fernstem Rand,
Bis zur heil'gen Ostsee Strand;
Schirmen unser Eigenthum,
Unsern Leumund, unsern Ruhm,
Unser Hab' und unser Gut,
Unsern Schweiß und unser Blut;
Niemands Herr und Niemands Knecht,
Das ist, traun, des Deutschen Recht.
Nicht zu starr und nicht zu zart
Ist des Deutschen Sinn und Art.
Daß nun solches Recht besteh',
Solche Art nicht untergeh',
Dieß genügt und dieß ist noth,
Lebend noth und noth im Tod.
So ihr dieß nur, dieß nur meint,
Trotz dann, Brüder, Trotz dem Feind!
Unser Werk wird fürder gehn:
Licht und Recht den Sieg bestehn!
*Istrien
Werner Heisenberg
* 5. Dezember 1901 in Würzburg
† 1. Februar 1976 in München
Deutscher Physiker.
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ABC Zitate
Bildung ist das, was übrig bleibt, wenn man alles vergessen hat, was man gelernt hat.
Ein Fachmann ist ein Mann, der einige der gröbsten Fehler kennt, die man in dem betreffenden Fach machen kann und der sie deshalb zu vermeiden versteht.
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Gustav Knuth
* 7. Juli 1901 in Braunschweig
† 1. Februar 1987 in Küsnacht ,
Schweiz