Freitag, 25. Juli 2014

Aktion Feuerzauber - 'Celler Loch'

am 25. Juli 1978.


Als 'Celler Loch' wurde eine Aktion der niedersächsischen Landesbehörde für Verfassungsschutz
bekannt, bei der ein rund 40 Zentimeter großes Loch in die Außenmauer der Justizvollzugsanstalt Celle   gesprengt wurde. Damit sollte ein Anschlag zur Befreiung von Sigurd Debus vorgetäuscht werden, der als mutmaßlicher Terrorist der RAF   im Celler Hochsicherheitsgefängnis einsaß.


Am 25. April 1986 - drei Wochen vor der Landtagswahl in Niedersachsen - machte die "Hannoversche Allgemeine Zeitung" mit einer damals unglaublich klingenden Geschichte auf: Der Anschlag auf die Justizvollzugsanstalt Celle sei komplett inszeniert gewesen. Tatsächlich legten Beamte die Bombe, Minister waren ihre Auftraggeber, der Verfassungsschutz sekundierte. Höchste Regierungskreise vom niedersächsischen Ministerpräsidenten Ernst Albrecht bis zum damaligen Bundesinnenminister Werner Maihofer waren eingeweiht, auch der Gefängnisdirektor. 


Spätestens seit Aufklärung der Hintergründe der 'Aktion Feuerzauber' ist bei Leuten mit Durchblick das Vertrauen in die BDR-Politik und in die BDR-Sicherheitsorgane erschüttert, und zwar völlig zu Recht, wie die 2011 vom BDR-VS in dilettantischer Weise inszenierte NSU-Terrorgruppe bestätigt. Das Ziel ist immer das Schüren von Terrorangst, die Verdächtigung unliebsamer Zeitgenossen und die gezielte Desinformation der Bevölkerung.

 

 Weitere Infos:  

Im NSU-Prozess gibt es keine wirkliche Verteidigung, daher werden auch keine Gutachten-Debatten um verschiedene divergierende Meinungen von Gutachtern geführt. 

Da gehen sogar Koniferen wie Pfoser und Nennstiel vom KT 21 des BKA als "Unabhängige Gutachter" durch. Sie dürfen ihre eigenen Ermittlungen vor Gericht "unabhängig begutachten", was für eine Posse... und ALLE schweigen zu diesem Schauspiel aus Gründen der Staatsräson. 

Wessen Staatsräson bitte? Die, welche den Interessen von uns Deutschen entspricht??? Da streiten sich Gutachter eher um getönte Haare vom Herrn Schröder oder um Kachelmanns Sex-Phantasien, aber nicht um elementarste Fragen beim NSU, und das bei 50 Anwälten im Saal. 

Entwürdigendes Theater. Schauprozess. Weil Verteidigung gar nicht stattfindet, bei offenen Scheunentoren in der Anklage im Dutzend...
ABCD

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