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Freitag, 10. Dezember 2010

 

Berufungsverfahren Sylvia Stolz vor dem Bayerischen Anwaltsgerichtshof München, Tage 2 und 3

München - Heute [Zufügung: 2. Dezember 2010] war der zweite Prozesstag gegen Sylvia Stolz im Rahmen ihrer Berufung gegen das über sie verhängte vorläufige Berufsverbot von fünf Jahren, aus dem Jahre 2008 [Zufügung: gegen ihren Ausschluss wegen standeswidrigen Verhaltens aus der Rechtsanwaltschaft durch das Anwaltsgericht München im September 2009].

Die heutige Verhandlung fand nicht wie letztens in der Prielmeyerstraße statt, sondern in der Schleißheimer Straße 139. Dies war nicht nur der Öffentlichkeit, wie auch Stolzens Mutter unbekannt, sondern auch Sylvias Anwalt, Ludwig Bock, der den weiten Weg von Mannheim gefahren war und sich plötzlich vor dem leeren Saal 336 fand. Es befand sich vor dem Saal auch kein Aushang im Schaukasten, der diesbezügliche Informationen enthielt. Noch wusste der Pförtner Bescheid – eine unglaubliche Schlamperei!

Nachdem Ludwig Bock sich dann doch unter Verspätung an der richtigen Adresse einfand, legte er Beschwerde gegen den Senat ein, vermutlich zur Tatsache, dass durch dieses Vorgehen die Öffentlichkeit ausgeschlossen werde. Nachdem der Senat eine Stunde beratschlagt hatte, wurde das Verfahren ausgesetzt auf morgen, den 03.12. in der Schleißheimer Straße um 10.00 Uhr. RA Bock, der auf eine Übernachtung nicht eingestellt war, fuhr nach Mannheim zurück (ca. 360 km), und wird morgen wieder anreisen müssen.

Ob dieses Chaos vom Senat beabsichtigt war oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Eine Ungeheuerlichkeit ist es jedoch allemal. Sylvia Stolz verbringt den Zeitraum dieses Verfahrens im Frauengefängnis Stadelheim und nicht wie gewohnt in Aichach. Dies führt zu weiteren Belastungen für sie, z.B. beim Empfangen von Post. Ein weiterer Termin ist für den 17.12 anberaumt.

Markus Haverkamp

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Heute [Zufügung: 3. Dezember 2010] war der dritte Prozesstag gegen Sylvia Stolz im Rahmen ihrer Berufung gegen das über sie verhängte vorläufige Berufsverbot von fünf Jahren, aus dem Jahre 2008 [Zufügung: gegen ihren Ausschluss wegen standeswidrigen Verhaltens aus der Rechtsanwaltschaft durch das Anwaltsgericht München im September 2009].

Die heutige Verhandlung fand wie gestern in der Schleißheimer Straße 139 statt. Nach strengen Kontrollen der aus wenigen Leuten bestehenden Öffentlichkeit begann das Verfahren erst um 10.30 wegen Verspätungen auf Grund widriger Witterungsverhältnisse. Anwesend waren auch drei uniformierte Polizisten, zwei in Zivil gekleidete Beamte und zwei Justizbeamte aus der JVA Stadelheim. Zu Beginn wurde die Rüge von Ludwig Bock behandelt. Dies führte zur Wortklauberei und dem üblichen Hin-und-Her. Insbesondere monierte RA Bock, dass - da nicht bekannt sei wo die Verhandlung stattfinde - die Öffentlichkeit quasi ausgeschlossen sei. Auf den Einwand des Vorsitzenden, dass ein jeder sich ja informieren könne, erwiderte Bock, dass dies kaum möglich sei, da die Justiz in München über enorm viele Stellen verfüge (München hat allein schon zwei Landgerichte).

Um 11.30 konnte Sylvia Stolz dann mit ihrer Einlassung zur Sache fortfahren. Sie sprach ausführlich über den Verlust der Freiheit, über die Besetzung Deutschlands und dergleichen. Frau Stolz machte des weiteren Ausführungen zum Beweis- und Verteidigungsverbot beim Zündel-Prozess und verwies auf die Tatsache, dass wer als Verteidiger gegen dieses Verbot bei Holocaust-Prozessen verstoße selbst angeklagt werde, wie es bei ihr dann auch der Fall war. Auf Grund der Fülle an Details war ihre Ausführung recht langatmig, was zu einer Ermahnung vom Vorsitzenden RA Lutz führte. Auch ermahnte Franz Lutz Sylvia Stolz, dass sie nicht ablesen dürfe worauf RA Bock den Senatsvorsitzenden darauf hinwies, dass er diese Ermahnung schon direkt am ersten Verhandlungstag hätte machen können. (Ob der Komplexität und des Umfanges des Themas ist man zum Vorlesen geradezu gezwungen! Dies zu verbieten würde Sylvia stark benachteiligen und ihre Einlassung empfindlich stören.) Nachdem Frau Stolz bis 13.00 vorgetragen hatte wurden die Verhandlung vertagt und neue Termine festgelegt.

Das Verfahren wird fortgeführt am 17.12 [Zufügung: Freitag] um 10.00 Uhr, dann am 22.12 [Zufügung: Mittwoch] um 13.00 Uhr und am 10.01.11 [Zufügung: Montag] um 10.00 Uhr, jeweils in der Schleißheimer Straße 139. Da ich am heutigen Verfahren nicht teilnehmen konnte, verdanke ich diese Informationen einem Kameraden aus München.

Markus Haverkamp

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Days 2 and 3 of Sylvia Stolz’s Appeal Trial Before the Bavarian Disciplinary Court for Attorneys

Written by Markus Haverkamp
Translated by J M Damon
The original German precedes the translation

Markus Haverkamp’s report on Day 1 is posted at <http://michaelsantomauro.
blogspot.com/2010/12/sylvia-stolz-appealing-disbarment.html> 

 

Today (2nd December 2010) was the second day of Sylvia Stolz’s appeal to revoke the five-year provisional disbarment that was imposed on her in 2008.
Unlike the first day (16 November) today’s proceedings took place not in the courthouse on Prielmeyer Street, but rather at 139 Schleißheimer Street.
The public was not informed of the change of address, nor was Sylvia’s mother, or even her attorney Ludwig Bock, who drove all the way from Mannheim to find the Prielmeyer Courtroom completely empty. There was not even a notice on the door to impart this vital information. No one knew about the change of address except the porter [change: not even the porter]. Such incredible slovenliness, unheard-of in a European court of law, could hardly be inadvertent!

When Attorney Bock finally arrived at the correct address he filed a complaint against the Judicial Senate of Attorneys and Judges, for denying the public access to judicial proceedings. The Senate conferred for an hour and then adjourned until 10 am tomorrow, 3 December, when it will again meet at the Schleißheimer address. Attorney Back, who was not prepared to remain overnight, drove back to Mannheim (360 kilometers). He will have to make the long trip again tomorrow morning.

We do not know whether such chaos was intentionally created by the Senate or not. Whether intentional or inadvertent, it is monstrous. Sylvia must remain here in the Stadelheim women’s jail rather than in Aichach, which is a great disruption and distraction for her (for example, she cannot receive mail at Stadelheim.)
The Senate designated an additional trial date for 17 December.

Markus Haverkamp 
Munich


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Day 3

Today, 3 December 2010, I was unable to travel to Munich.
I am grateful to a close friend for the following report of the third day of Sylvia Stolz’s appeal.

Like yesterday, today’s proceedings, took place at 139 Schleißheimer Street.
Strict security measures were imposed on the small number of spectators, as though the government had reason to fear a “terrorist” attack. Because of inclement weather, the trial did not begin until 10:30. Three uniformed police officers were present as well as two plainclothesmen, in addition to two officials from Stadelheim Prison.

The first item was Attorney Ludwig Bock’s complaint, which led to a great deal of hair-splitting and the usual verbal tug-of-war. Bock emphasized that the public had been excluded from judicial proceedings, since the location of the trial had not been made public. Presiding Attorney Lutz sarcastically replied that anybody could find out where the Court was meeting, to which Bock countered that this was clearly impossible since the Munich judiciary has a very large number of addresses (The City of Munich alone comprises two district courts.)

Sylvia was allowed to continue her presentation at 11:30. She began by speaking about Germany’s loss of freedom and continuing occupation, as well as related topics. Then she depicted how in the Zündel trial she had not been allowed to carry out her duty of defending her client by presenting evidence that would have exonerated him. She emphasized the fact that every defense attorney who violates the judicial ban on submitting evidence in “Holocaust” trials is automatically incriminating himself or herself, as occurred in her case.
Her inclusion of details made her presentation rather lengthy, which led to an admonishment by Presiding Attorney Lutz. He said that she would no longer be allowed to read prepared materials, whereupon Attorney Bock pointed out that Lutz should have made this stipulation on the first day of the trial. (The complexity and extent of the charges contained in Sylvia’s indictment make such reading unavoidable. To ban it would be extremely disadvantageous to her and would greatly detract from her presentation!)

After Sylvia had spoken until 1:00 pm the proceedings were adjourned and new trial dates were set. The trial will be continued at 10:00 am on 17 December, 1:00 pm on 22 December, and then at 10:00 am 10 January 2011, always at 139 Schleißheimer Street.

Markus Haverkamp

Quelle: Internet   

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Freitag, 10. Dezember 2010

 

Gnadengabe

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Leinefelde-Worbis - Bürgermeister Gerd Reinhardt (oben) sagte am Montagabend in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates von Leinefelde-Worbis ,
es sei weder anmaßend noch unpassend, für die Gnade und Gunst eines Papstbesuches zu beten. Die Kirche kenne dafür die Novene , eine in der katholischen Kirche übliche Frömmigkeitsübung, bei der bestimmte Gebete an neun aufeinander folgenden Tagen gesprochen werden, um von Gott besondere Gnadengaben zu erflehen. Deshalb rufe er die Geistlichkeit und die Christen des Eichsfeldes auf, sich durch Gebet für einen Besuch des Papstes im Eichsfeld einzusetzen. Und das möglichst noch vor Weihnachten. Denn die Entscheidung über das konkrete Besuchsprogramm des Papstes werde wahrscheinlich noch vor dem Jahreswechsel getroffen. 

ABCD

Dechant Bernhard Wehner betonte, es wäre eine Ehre für das Eichsfeld, solch hohen Gast begrüßen zu dürfen. Die Novene will Wehner gleich an diesem Sonntag beginnen im Gottesdienst in Breitenbach. Auch Bischof Joachim Wanke (unten) riet den Eichsfeldern, sich der Ehre eines Papstbesuches würdig zu erweisen. Die Stadtverwaltung bleibt nicht untätig, sie plant auf dem Scharfenstein , dem Ort des möglichen Papstbesuches, umfangreiche Baumaßnahmen. Das Land hat Fördermittel für die Sanierung der Kernburg in Aussicht gestellt, 450 000 der benötigten 500.000 Euro. Sollte der Papst tatsächlich eine Messe im Eichsfeld halten, signalisierte der Freistaat weitere 1,2 Millionen Euro - für die Herrichtung des riesigen Begegnungsplatzes unterhalb der Burg Scharfenstein. Die Stadt selbst plant hierfür rund 100.000 Euro aus ihrem Haushalt ein. 

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Freitag, 10. Dezember 2010

 

Friedrich von Gärtner 

* 10. Dezember 1791 in Koblenz 

† 21. April 1847 in München


Deutscher Architekt.  

 

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Freiherr Karl von Drais 

* 29. April 1785 in Karlsruhe 
† 10. Dezember 1851 ebenda


Deutscher Forstlehrer und Erfinder, insbesondere der Laufmaschine. 

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Weitere Gedenktage

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Donnerstag, 9. Dezember 2010

 
Dulli dulli !

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Donnerstag, 9. Dezember 2010

 

'Semper Idem' or 'Always the same'

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Washington - The U.S. will stop pushing Israel to freeze settlement construction in the West Bank as a condition for restarting direct peace talks between Israel and the Palestinian Authority. The shift in U.S. policy came almost a month after Netanyahu presented his Cabinet with the terms of a U.S. proposal for a 90-day moratorium on settlement building in the West Bank. In exchange, the U.S. had offered Israel 20 additional F-35 fighter jets and said it would oppose any attempt by international bodies to impose a peace deal.

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Donnerstag, 9. Dezember 2010

 

Berliner Dulli-Szene

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Berlin - Der 42-jährige Helmut Metzner (oben 2. von links und links), bis vor kurzem Büroleiter seines Wahlverwandten Guido Westerwelle (rechts mit Partner), hat Urlaub genommen. Auch die Texte auf seiner  Internet-Seite sind verschwunden. Metzner stand seit Juni 2007 als Spitzel im Kontakt mit den Amerikanern. Metzner ist Vorstandsmitglied im Lesben- und Schwulenverband in Deutschland. Jetzt sucht Westerwelle einen neuen Posten für Metzner in seinem Ministerium. Böse Zungen behaupten, Metzner müsse von Westerwelle wegen seiner Homosexualität geschont werden. Man spricht von homosexuellen Seilschaften bei den FDP-Dullis.

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Donnerstag, 9. Dezember 2010

 

Johann Joachim Winckelmann 

* 9. Dezember 1717 in Stendal 

† 8. Juni 1768 bei Triest


Deutscher Archäologe und Kunstschriftsteller. Begründer des Klassizismus im deutschsprachigen Raum.

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Zitate

Ich habe nicht Zeit gehabt, mich kürzer zu fassen.

Die mir gegönnte Muße ist eine der größten Glückseligkeiten, die mich das göttliche Geschick hat finden lassen.

Das allgemeine vorzügliche Kennzeichen der griechischen Meisterwerke ist endlich eine edle Einfalt und eine stille Größe, sowohl in der Stellung als im Ausdruck.
ABCD
CD

Fritz Haber  

* 9. Dezember 1868 in Breslau
* 29. Januar 1934 in Basel

Deutscher Chemiker. Mit Carl Bosch Entwickler der Ammoniaksynthese
.



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Elisabeth Schwarzkopf 

*
9. Dezember 1915 in Jarotschin, Posen 
3. August 2006 in Schruns, Vorarlberg


Deutsche Opern- und Liedsängerin. 

 

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Hans Dominik 

* 15. November 1872 in Zwickau 
† 9. Dezember 1945 in Berlin


Deutscher Verfasser von Zukunftsromanen, Wissenschaftsjournalist und Ingenieur. 

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Weitere Gedenktage

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

 

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Ausländerbeirat

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München - 6,2 Prozent der 262.000 Wahlberechtigten (etwas über 16.000 Personen) haben am 28. November an der Wahl für den Münchner Ausländerbeirat teilgenommen.
Auf den 40 Plätzen des Gremiums sind die Türken mit 22 Plätzen am stärksten repräsentiert. Cumali Naz (Foto) kündigte an, erneut für den Vorstand zu kandidieren, mit folgendem Programm: "In einem partizipativ-diskursiven Planungsprozess sollen Leitziele für eine interkulturelle Land- und Stadtpolitik sowie ein Handlungskonzept für die interkulturelle Arbeit entwickelt werden. Das heißt, dass die VertreterInnen aller migrationsrelevanten Institutionen an der Problemdefinition, der Zielfindung, der Entwicklung von Handlungsstrategien und deren Umsetzung beteiligt werden."

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

 

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Denken macht frei

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Kommentar zu obigem Text von Bernhard Schaub (Foto): Einer der besten Artikel, die ich je gelesen habe. Der Autor fragt in Bezug auf den HOLOCAUST: “Wo bleibt hier Amnesty International? Wo der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte? Wo der Aufschrei der Medien? Wo der Studentenprotest? Wo die Kirche?” Diese Frage war natürlich nicht ernst gemeint. Es ist doch von den Werkzeugen der Zionisten nicht zu erwarten, dass sie ihre eigenen Herren bekämpfen.

Außerdem, die wenigsten, mit denen ich über die Inhaftierung von politischen Gefangenen in der BRD gesprochen habe, wissen überhaupt, dass es politische Gefangene gibt. Die Namen “Horst Mahler”, “Jürgen Graf”, “Sylvia Stolz” sind der breiten Öffentlichkeit fast gänzlich unbekannt. Ich versuche da, wo es möglich ist, etwas Licht ins Dunkel zu bringen und den jeweiligen Gesprächspartnern klar zu machen, dass man bei bestimmten Meinungsäußerungen nicht nur schief angesehen wird, sondern finanzielle und andere Strafen zu erwarten hat. Fast jedesmal stoße ich dabei auf staunende Ungläubigkeit.

Es ist selbstverständlich, dass man bei “der Aufklärung” besonnen und intelligent vorgehen sollte, wenn man nicht selber zu den Gefängnisinsassen gehören möchte. Nicht China, Nordkorea und Russland sind die Probleme, sondern die westliche Wertegemeinschaft (was für ein Wort!) ist der größte Betrug, der größte Schwindel, den es jemals gegeben hat!

Eine Wertegemeinschaft, die permanent friedliche, aber antizionistische Völker (Iran) bedroht, beleidigt und versucht, mit von außen initiierten Volksaufständen die Kontrolle über dieses Land zu bekommen.

Eine Wertegemeinschaft, die ihre jeweiligen Völker finanziell ausbeutet mit dem Schuld-Zinssystem.

Eine Wertegemeinschaft, die ein skrupelloses, egoistisches Weltbild vorgibt (weil ich es mir wert bin) und den finanziellen Reichtum als persönlichen Gott ansieht. Ich habe nichts gegen finanziell erfolgreiche Menschen, die sich ihr Geld erarbeitet haben. Ich habe etwas gegen gewissenlose Parasiten, die die Masse für sich schuften lassen (für Dumpinglöhne) und dadurch reich werden. Reich durch Ausbeutung!

Ich habe etwas gegen Subjekte, die durch den Handel mit “toxischen Finanzprodukten” an der Börse, reich werden. So reich, das es in keinem Verhältnis zu irgendetwas steht. Aber wem erzähle ich das…

Eine Wertegemeinschaft, deren einziger Wert es ist, die natürlichen Ressourcen der Erde auszuplündern und für “unendliches Wachstum” die Natur zu zerstören und den Planeten für Mensch und Tier unbewohnbar zu machen.

Marionettenregime der westlichen Wertegemeinschaft sind bekanntlich auch der Irak und Afghanistan geworden, bei den anderen Nationen, insbesondere Westeuropa, USA usw. … ist es klar, dass sie das schon lange sind! Was alle gemeinsam haben ist, das die Verbrechensrate und die Gewalt steigt und der Lebensstandard der Völker langsam, aber kontinuierlich sinkt.

Der Aufruf des ehemaligen Weltklasse-Fußballers Eric Cantona , sein Konto bei der jeweiligen Bank leerzuräumen, ist ein guter Ansatzpunkt, das Regime zu schwächen! Die Medien haben das Thema längst aufgegriffen und ihn als versponnenen Revoluzzer hingestellt , und auch die französische Finanzministerin Christine Lagarde äußerte sich bereits (wie zu erwarten negativ) zu dem Thema .

Niemand muss als Hintergrund eine umfassende politische Bildung haben, um bestehende Mißstände in Deutschland und der Welt überhaupt auszumachen. Es würde reichen, gelegentlich eins und eins zusammenzuzählen.

Kleine Anekdote am Rande: Mein “politisches Denken, bzw. Erwachen” fing damit an, dass ich als 14-Jähriger Anfang der Neunziger Jahre, zweimal aus dem Unterricht flog, meine Mutter bei der Lehrerin vorsprechen musste und ich eine umfassende Strafarbeit schreiben musste. Was war geschehen? Ich hatte es im Geschichtsunterricht lediglich gewagt, die deutschen Politiker zu kritisieren, die ständig nach Yad Vashem fliegen und dort katzbuckeln. Das war's … Meine damalige Lehrerin bekam Halsschlagadern wie Fahrradschläuche, schrie mich an, “ob mir sechs Millionen Juden nicht mal einen Kranz wert seien” und die oben genannte Reaktion trat ein.

Ab da war ich auch für viele meiner Mitschüler das schwarze, bzw. braune Schaf und mir war klar, dass hier eine allumfassende Verarschung stattfindet. Wie gesagt, das war der “Startschuss”, mich für Politik zu interessieren, und jetzt will ich auch niemanden weiter mit meinen Befindlichkeiten langweilen…

…Denken macht wirklich frei, viele haben es leider nie getan!

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

 

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Mittwoch, 8. Dezember 2010

 

Liselotte von der Pfalz 

* 27. Mai 1652 in Heidelberg 

† 8. Dezember 1722 in Saint-Cloud bei Paris


Prinzessin von der Pfalz, Herzogin von Orléans und Schwägerin von König Ludwig XIV. von Frankreich. 

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Zitate

Je höher man steigt, je mehr findet man Zwang und Langweile.

.. warumb hat herzog Christian das Französch mit dem Teutschen gemischt? ein teutscher herzog sollte alle seine devisen auf teutsch haben, und es kostet nicht mehr, zu sagen "Alles mit Gott" als "tout avec Dieu". 

… Ich habe mitt den zeittungen einen grossen brieff bekommen von dem postmeister von Bern, er heist Fischer von Reichenbach; aber sein stiehl ist mir gantz frembt, ich finde wörtter drinen, so ich nicht verstehe, alsz zum exempel: »Wir uns erfrachen dörffen thutt die von I. K. M. generalpost-verpachtern erst neuer dingen eingeführte francatur aller auswärtigen brieffschaften uns zu verahnlassen.« Dass ist ein doll geschreib in meinem sin, ich kans weder verstehen, noch begreiffen; das kan mich recht ungedultig machen. Ist es möglich, liebe Louise, dass unssere gutte, ehrliche Teüutschen so alber geworden, ihre sprache gantz zu verderben, dass man sie nicht mehr verstehen kan?
ABCD
CD

Adolph von Menzel 

* 8. Dezember 1815 in Breslau

* 9. Februar 1905 in Berlin

Deutscher Maler, Zeichner und Illustrator. 

 

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Weitere Gedenktage

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Dienstag, 7. Dezember 2010

 

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Dienstag, 7. Dezember 2010

 

Das Thorner Blutgericht 

7. Dezember 1724

Hinrichtung des deutschen Bürgermeisters und mehrerer deutscher Bürger der Stadt Thorn durch die polnische Regierung. 

 

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Johann Nestroy 

* 7. Dezember 1801 in Wien 
† 25. Mai 1862 in Graz


Schauspieler, Sänger, Dramatiker und Satiriker.


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Zitate

Geschwindigkeit ist keine Hexerei!

Glück und Verstand gehen selten Hand in Hand

Ja, lang leben will halt alles, aber alt werden will kein Mensch

Der Mensch is' gut, aber die Leut' san a G'sindel!

Gerichte können kein Gerücht zum Schweigen bringen.

Überhaupt hat der Fortschritt das an sich, daß er viel größer ausschaut, als er wirklich ist.

Schon dreitausend Jahr lebt die Philosophie davon, daß ein Philosoph das behauptet, was der andere verwirft, daß einer gegen alle und alle gegen einen sind, und keiner sich vor der Gefahr des Unsinns fürcht't.
ABCD
CD

Weitere Gedenktage

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Montag, 6. Dezember 2010

 

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Montag, 6. Dezember 2010

 

97-Jähriger seit 16 Jahren in Haft.

ABCD

Rom - Der zu lebenslanger Haft verurteilte Erich Priebke hat 2003 zusammen mit seinem Freund, dem italienischen Juristen Dr. Paolo Giachini, seine Autobiographie und eine DVD herausgegeben. 2005 ist eine deutsche Übersetzung ( 1.030 Seiten) erschienen, mit seinem Lebenslauf und der Schilderung seiner drei Prozesse in Rom. Die DVD (15 Euro) und das Buch (30 Euro) können bei folgender Adresse bestellt werden (Versandkosten 8,50 Euro): Spett. le Associazione Uomo e Liberta, via Panisperna 209, I-00184 Rom, Italien. Weitere Informationen:  

 

Hintergrund: Am 23. März 1944 zündete eine kommunistische Gruppe in der Via Rasella im Herzen Roms eine Bombe, die 32 Mann des deutschen Polizeiregiments 'Bozen' und 5 italienische Zivilisten zerfetzte. 50 Polizisten, darunter 20 italienische Zivilisten, wurden schwerverletzt. Wenig später erging von Adolf Hitler persönlich der Befehl einer Repressalie: Für jeden getöteten Deutschen seien 10 Geiseln zu erschießen, falls sich die Attentäter nicht stellten. Für die Repressalie wurden Häftlinge ausgesucht, die bereits zum Tode verurteilt oder nach Kriegsrecht mit der Todesstrafe zu rechnen hatten. Unter den 320 herausgesuchten Häftlingen befand sich auch eine Gruppe von Juden. Ein Aufruf über den Rundfunk, sich zu stellen, um die Repressalie zu vermeiden, blieb erfolglos.  

 

Priebke wurde zusammen mit seinem Vorgesetzten Kappler und seinen Kollegen mit der Vollstreckung des Hitler-Befehls beauftragt und musste als Angehöriger des Exekutionskommandos an den Erschießungen in den ' Ardeatinischen Höhlen' mitwirken. Nach Kriegsende gelang ihm die Flucht aus einem Gefangenenlager. 1948 wanderte er mit seiner Familie nach Argentinien aus, nachdem seine Kollegen und Vorgesetzten - bis auf Polizeikommandant Kappler -, die sich ebenfalls an den Exekutionen hatten beteiligen müssen, vom Militärgericht Rom freigesprochen worden waren. Nach dem Arbeitsleben trat er in Argentinien in den Ruhestand und widmete sich zwanzig Jahre lang den Belangen der deutschen Gemeinde von San Carlo di Bariloche, wobei er sowohl als Präsident der deutsch-argentinischen Kulturkommission als auch als Vorsitzender des Führungsgremiums des deutschen Instituts 'Primo Capraro' wirkte. Während dieser Zeit besuchte er mehrmals Italien und Deutschland.

1994 wurde Priebke unter fragwürdigen Umständen an Italien ausgeliefert. Als der 83jährige Erich Priebke am 1. August 1996 freigesprochen wurde, hinderten knapp hundert jüdische Extremisten das Richtergremium mehrere Stunden lang am Verlassen des Gerichtssaals, bis Priebke erneut verhaftet wurde. Daraufhin kam es zu einem zweiten Prozess, in dem Priebke zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Er befindet sich heute in Rom unter Hausarrest.
Seine Gattin ist im August 2004 in Argentinien verstorben.

Quelle: Internet   

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Montag, 6. Dezember 2010

 

August von Mackensen 

* 6. Dezember 1849 in Haus Leipnitz
, Gemeinde Trossin 
† 8. November 1945 in Burghorn


Deutscher Generalfeldmarschall (1935-1945 Gut Brüssow
).

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Volkslied

Mackensen der edle Ritter
fuhr wie Sturm und Ungewitter
übers falsche Ostland her
Neben Hindenburg, dem Riesen
sei sein Name hochgepriesen
Dank und Ehre seinem Heer

Ostmark, rühm in als Befreier
der vor Schande dich und Feuer
der Kosaken treu bewahrt
Bei Wlozlawek ward gerungen
und der wilde Bär bezwungen
von dem Helden eisenhart

Dann in jenen Maientagen
hat er ihn aufs Haupt geschlagen
da er sich aufs neu gestellt
Auf den Höhen der Karpathen
ist ein Durchbruch ihm geraten
wie ihn nie gesehn die Welt

Sei bedankt, du wackrer Degen
Heil sei dir auf allen Wegen
der du treu warst bis zuletzt
Sieh wie unsre Fahnen wehen
und in jedem Herzen stehen
Male, die du dir gesetzt
ABCD
CD

Werner von Siemens 

* 13. Dezember 1816 in Lenthe bei Hannover

† 6. Dezember 1892 in Berlin


Deutscher Erfinder, Begründer der Elektrotechnik und Industrieller.

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Zitat

Es kommt nicht darauf an, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen, sondern mit den Augen die Tür zu finden.

Lebenserinnerungen

Es war ein ganz merkwürdiger Umschwung in den Zeitungsartikeln über Deutschland seit der Kriegserklärung und den kriegerischen Erfolgen gegen das von England begünstigte Dänemark eingetreten*. Wir waren bisher gewohnt, in englischen und französischen Zeitungen viel wohlwollendes Lob über deutsche Wissenschaft, deutsche Musik und deutschen Gesang, sowie auch daneben mitleidige Aeußerungen über die gutmüthigen, träumerischen und unpraktischen Deutschen zu lesen. Jetzt waren es wuthentbrannte Artikel über die eroberungssüchtigen, die kriegslustigen, ja die blutdürstigen Deutschen! Ich muß gestehen, daß mir dies keinen Verdruß, sondern große Freude bereitete. Meine Selbstachtung als Deutscher stieg bei jedem dieser Ausdrücke bedeutend. So lange waren die Deutschen nur passives Material für die Weltgeschichte gewesen. Jetzt konnte man zum ersten Male schwarz auf weiß in der Times lesen, daß sie selbstthätig in den Lauf derselben eingriffen und dadurch den Zorn derer erregten, die sich bisher für allein dazu berechtigt gehalten hatten. Im Verkehr mit Engländern und Franzosen hatte ich während der Kabellegungen vielfach schmerzliche Gelegenheit gehabt, mich davon zu überzeugen, in wie geringer Achtung die Deutschen als Nation bei den andern Völkern standen.

*Am 16. Januar 1864 stellten Österreich und Preußen Dänemark ein 48-Stunden-Ultimatum zur Aufhebung der Novemberverfassung und der Räumung Schleswigs, das Dänemark verstreichen ließ. Österreichische und preußische Truppen unter Generalfeldmarschall Friedrich Graf von Wrangel überschritten nach Ablauf des Ultimatums zur Rücknahme der Novemberverfassung am 1. Februar 1864 die Eider.
ABCD

Weitere Gedenktage

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Sonntag, 5. Dezember 2010

 

Willibald Pirckheimer 

* 4. Dezember 1470 in Eichstätt

† 22. Dezember 1530 in Nürnberg

Deutscher Humanist. 

 

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Schlacht bei Leuthen

5. Dezember 1757


Während des Siebenjährigen Krieges schlägt der preußische König Friedrich II. das österreichische Heer unter Führung des Prinzen Karl Alexander von Lothringen.

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Wolfgang Amadeus Mozart

* 27. Januar 1756 in Salzburg
† 5. Dezember 1791 in Wien


Deutscher Komponist. 

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August von Platen 

 

* 24. Oktober 1796 in Ansbach

†  5. Dezember 1835 in Syrakus, Sizilien

Deutscher Dichter. 
 

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Das Grab im Busento



Nächtlich am Busento lispeln
Bei Cosenza dumpfe Lieder,
Aus dem Wasser schallt es Antwort,
Und in Wirbeln hallt es wieder.

Und den Fluß hinauf, hinunter
Ziehn die Schatten tapfrer Gothen,
Die den Alarich beweinen,
Ihres Volkes Besten Toten.

Allzufrüh und fern der Heimat
Mußten hier sie ihn begraben,
Während noch die Jugendlocken
Seine Stirne blond umgaben.

Und am Ufer des Busento
Reihten sie sich um die Wette,
Um die Strömung abzuleiten,
Gruben sie ein frisches Bette.

In der wogenleeren Höhlung
Wühlten sie empor die Erde,
Senkten tief hinein den Leichnam
Mit der Rüstung auf dem Pferde.
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Deckten dann mit Erde wieder
Ihn und seine stolze Habe,
Daß die hohen Stromgewächse
Wüchsen aus dem Heldengrabe.

Abgelenkt zum zweiten Male
Ward der Fluß herbeigezogen;
Mächtig in ihr altes Bette
Schäumten die Busentowogen.

Und es sang ein Chor von Männern:
"Schlaf in deinen Heldenehren!
Keines Römers schnöde Habsucht
Soll dir je dein Grab versehren!"

Sangen's und die Lobgesänge
Tönten fort im Gothenheere.
Wälze sie, Busentowelle,
Wälze sie von Meer zu Meere!

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Arnold Sommerfeld 

* 5. Dezember 1868 in Königsberg, Ostpreußen
† 26. April 1951 in München


Deutscher Mathematiker und theoretischer Physiker.

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Werner Heisenberg 

* 5. Dezember 1901 in Würzburg
† 1. Februar 1976 in München


Deutscher Physiker. 

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Weitere Gedenktage

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Samstag, 4. Dezember 2010

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.


Terrorangriffe auf Karlsruhe

30. Juli 1940: Erste Bombenabwürfe auf Karlsruher Gemarkung verursachen keinen Personen- oder Sachschaden. Weitere Angriffe im Jahre 1940 treffen hauptsächlich die Randbezirke.

6. August 1941: In der vorangegangenen Nacht fordert ein britischer Bombenangriff mit 27 Toten und 9 Verletzten die ersten Luftkriegsopfer des Zweiten Weltkrieges in der Stadt.

3. September 1942: Großer Luftangriff auf Karlsruhe. Mit einer neuen Methode flogen besonders ausgebildete Besatzungen in speziell ausgerüsteten Maschinen der Bomberformation voraus und markierten das Ziel mit Boden- und Himmelsmarkierungen (Christbäumen). Die Bomberflotte konnte das Angriffsgebiet relativ schnell und sicher durchfliegen. Anscheinend ist der Zielpunkt das Mühlburger Tor gewesen. Die Weststadt wurde besonders schwer getroffen. In der oberen Körnerstraße richtete die erste 4-Tonnen-Luftmine des Krieges große Schäden an, und die Reinhold-Frank-Straße glühte fast völlig aus. Durch die vielen ausgebrannten Häuser und die breiten Straßen konnten sich die Zeilenbrände nicht ausbreiten. Er fordert 73 Tote und 711 Verwundete. Zerstört werden dabei u. a. Landesgewerbeamt, Markgräfliches Palais, Sammlungsgebäude am Friedrichsplatz, Christuskirche, Westendstraße (heute Reinhold-Frank-Straße), Körnerstraße, zahlreiche Betriebe im Rheinhafen. Bei diesem Angriff verfahren die Engländer erstmals nach einer neuen Taktik, bei der ein kleiner Verband zunächst mit Leuchtbomben das Ziel markiert. In Erwartung neuer Großangriffes wurde die Karlsruhe Flugabwehr auf 20 Batterien verstärkt, denen es gelang, am Nikolausabend 1942 einen weiteren Großangriff erfolgreich zurückzuschlagen. Das Jahr 1943 verlief ohne größere Luftangriffe. Die Bevölkerung verbrachte daher die Zeit damit, die Stadt auf weitere Angriffe vorzubereiten, Sammelplätze zu kennzeichnen und Löschwasserschächte anzulegen.


25. April 1944: Bei einem Luftangriff bleibt die Innenstadt dank eines Gewittersturms, der die Markierung des Zielgebiets verweht, verschont. Weil der Himmel stark bewölkt war, mussten die Sichtmarkierer tiefer fliegen als gewöhnlich, um die Bodenmarkierungen anzubringen, und boten daher der Flak, die genau in der Einflugschneise stand, ein gutes Ziel. Das Resultat war daher ein nicht richtig markiertes Zielgebiet, so dass jede Bomberbesatzung nun nach eigenem Ermessen entweder die falsch liegenden Bodenmarkierungen oder die abgetriebenen Himmelsmarkierungen bombardierte. Im Stadtgebiet traten daher nur minimale Schäden auf, dagegen trafen die Bomben die Vorstädte, vor allem Rintheim, Hagsfeld und Grötzingen. Schäden gab es auch am Mühlburger Tor und um das St.-Vincentius-Krankenhaus.

 
27. Mai 1944: Bei einem Großangriff amerikanischer Verbände auf Bahnanlagen in Südwestdeutschland werden der Rangierbahnhof und die Süd- und Oststadt schwer getroffen. 108 Karlsruher starben, das Gottesauer Schloss, die Liebfrauen-, Johannis- und Evangelische Stadtkirche sind schwer beschädigt. 


25. Juli 1944: Bei einem Bombenangriff werden u. a. die Evangelische Stadtkirche, St. Stephan, das Ständehaus und erneut Schloss Gottesaue schwer getroffen.

9. August 1944: Beginn einer anhaltenden Serie von Luftangriffen bei Tag auf die Stadt. Sie werden fortgesetzt am 5., 8. und 15. September, 19. Oktober, 5. November, 11. Dezember 1944 und 10. Januar 1945.

27. September 1944: Es wurde die Angriffsmethode des "Todesfächers" angewandt. Dabei markierte das Leitflugzeug einen Punkt vor dem eigentlichen Zielgebiet. Der Bomberstrom überflog diese Stelle und klinkte dann die Bomben nach einer genau berechneten Zeitspanne aus. Ergebnis waren höchste Verluste an Menschen und Gebäuden im Zielgebiet. Der Angriff am 27. September überraschte die Bevölkerung völlig. In der Nacht hatte es schon mehrfach Fliegeralarm gegeben, und so hielten die Anwohner den Alarm um 5.00 Uhr morgens nur für eine Warnung vor zurückfliegenden Flugzeugen, und suchten größtenteils nicht die Luftschutzkeller auf, als 248 britische Bomber die Markierung auf dem Engländerplatz anflogen und einen großen Todesfächer ausbreiteten. Zum Großteil warfen die Flugzeuge Brandbomben ab, so dass bald ein riesiges Flammenmeer von der Oststadt bis nach Mühlburg entstand. Es gelang jedoch den Selbstschutzkräften, viele der Brandherde zu ersticken, bevor sie gefährlich werden konnten, und auch die vielen über die Stadt verteilten Häuserruinen verhinderten die Ausbreitung des Feuers. Auch fehlten in Karlsruhe die Voraussetzungen für einen Feuersturm, weil die Tagestemperatur unter 20 °C lag. Fast eine halbe Million Brandbomben fielen bei fiesem Angriff vor allem auf die Innenstadt und die Weststadt. 52 Tote werden gezählt und zahlreicher Gebäude zerstört, darunter Schloss, Rathaus, Staatstheater, Kunsthalle, Orangerie, Künstlerhaus. Da dieser Angriff nicht die erwünschte völlige Zerstörung der Stadt gebracht hatte, befahl Arthur Bomber-Harris dem Bomber Command den Auftrag zu weiteren Großangriffen. 

28. November 1944: Erster Jagdbomber-Angriff auf Karlsruhe im Gebiet Aue-Grünwettersbach. Bis Kriegsende werden etwa 30 solcher Angriffe registriert, gegen die die deutsche Flugabwehr keine geeigneten Abwehrmittel besitzt.

4. Dezember 1944: Größter Sprengbombenangriff auf Karlsruhe, der in Durlach beginnend über der Weststadt und Mühlburg die stärkste Intensität erreicht. Etwa 100 Personen sterben im öffentlichen Luftschutzraum unter dem Gasthof "Drei Linden" in Mühlburg, ganze Häuserzeilen werden total zerstört. Am 4. Dezember 1944 bot Bomber-Harris insgesamt 989 Bomber auf, die mit Hilfe von elektronischer Kriegsführung die Karlsruher Flak überlisten und um 19.30 Uhr die Stadt angreifen sollten. Der starke Rückenwind beschleunigte aber die Bomberflotten so sehr, dass sie bereits um 19.28 Uhr mit den Bombenabwürfen begannen, bevor die Ziele richtig ausgeleuchtet waren. Zusätzlich erschwerte die starke Bewölkung das Erkennen der Markierungen. Die Schäden waren dennoch schwer, und es gab 375 Tote, mehr als bei jedem anderen Angriff. Das Ziel "complete destruction" war jedoch nicht erreicht worden.

 

Am 10. Januar 1945 griffen bei wolkenlosem Himmel 382 US-Bomber in zwei Wellen den Osten und Südosten von Karlsruhe an. In Grötzingen gab es 30 Tote.

 

Am 24. Januar 1945 wurde durch einen Angriff von Tieffliegern die Rheinbrücke bei Maxau zerstört.


Februar 1945: Die tagsüber durchgeführten Jagdbombenangriffe stören den Tagesablauf der noch verbliebenen Bevölkerung von etwa 20.000 Menschen empfindlich. In der Nacht vom 2.  zum 3. Februar 1945 wurde wieder ein Todesfächer über der Stadt ausgebreitet, jedoch machte das Wetter den Terroristen wieder einen Strich durch die Rechnung. Die Himmelsmarkierungen wurden nach Nordosten abgetrieben, so dass hauptsächlich die Landgemeinden und Bruchsal getroffen wurden. 14 britische Bomber wurden von deutschen Nachtjägern abgeschossen. Nach diesem erneuten Fehlschlag wurden die Luftangriffe auf Karlsruhe eingestellt.

21./22. März 1945: Die Beschießung der Stadt mit Ferngeschützen von der Elsass-Pfalz-Front fordert 46 Tote.

31. März 1945: An diesem Ostersamstag erleben die verbliebenen Karlsruher den längsten und letzten Luftalarm des Krieges von 6.30 bis nach 19.00 Uhr. 

Am 4. April 1945 marschierte die französische Armee in Karlsruhe ein.

 

Bilanz: Bis Ende des Krieges waren bei 135 Angriffen auf Karlsruhe 1.745 Tote und 3.508 Verletzte zu beklagen. Von den 17.134 Wohnhäusern waren nur 3.414 unbeschädigt geblieben. 7.790 Gebäude waren zerstört, 20.735 standen nur noch teilweise. Etwa 25 Prozent aller Gebäude sind total zerstört, darunter sehr viele historische Bauten der Innenstadt wie die Evangelische Stadtkirche, die Christuskirche, das Karlsruher Rathaus, das Amalienschlösschen, das Hoftheater, Palais von Werder, Villa Bürklin, Hotel Germania, zwei Drittel des Bestandes der Universitätsbibliothek, sowie die Klosterkapelle vom Heiligen Grab in Bruchsal,

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Samstag, 4. Dezember 2010

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

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Den ersten schweren Flächenangriff erlebte Leipzig in der Nacht des 20./21. Oktober 1943. Über 350 viermotorige Bomber waren in dieser Nacht gestartet. Doch die dichte Bewölkung und ungünstigen Sichtbedingungen ließen diese Operation scheitern. Die britischen Maschinen warfen ihre Bombenlast nicht wie geplant über dem Leipziger Stadtkern ab, sondern trafen besonders die äußeren Stadtteile, darunter Stötteritz und Paunsdorf. Trotzdem wurden im Stadtgebiet 6.250 Schadstellen registriert, darunter am Hauptbahnhof, im grafischen Viertel und im Klinikviertel. Von 20 verschütteten Personen konnte nur eine lebend geborgen werden. Bei diesem Angriff waren 40 Todesopfer und fast 200 Verletzte zu beklagen.

In der Nacht zum 4. Dezember 1943 erfolgte der schwerste Angriff mit über 500 Maschinen in drei eng aufgeschlossenen Wellen zwischen 3.50 Uhr und 4.25 Uhr auf das Leipziger Stadtgebiet. Obwohl die Stadt auch in dieser Nacht wiederum von einer dichten Wolkendecke überzogen war, konnten die Radarbeobachter in den 'Pfadfindern' das Stadtbild Leipzigs auf ihren Bildschirmen lokalisieren. Sie kennzeichneten es mit farbigen Himmels- und Bodenmarkierungen, die als weithin sichtbare Leuchtzeichen am Himmel über Leipzig standen. Die Bevölkerung nannte sie 'Tannenbäume' bzw. 'Christbäume'. Die nachfolgenden Maschinen zielten auf diese Farbmarkierungen, so folgte Bomberwelle auf Bomberwelle. Die ersten Bomben fielen um 3.58 Uhr auf Leipzig. Innerhalb kürzester Zeit prasselten große Mengen an Brand-, Minen- und Sprengbomben, darunter mehr als 90.000 Stabbrandbomben sowie über 17.000 Flüssigkeitsbrandbomben auf das Stadtgebiet. Durch den konzentrierten Brandbombenabwurf entstanden mehrere Flächenbrände, die sich in der Altstadt vereinigten.

Der Leipziger Feuerwehr und den aus umliegenden Orten herangeführten Löschkräften war es in den frühen Morgenstunden des 4. Dezember 1943 nicht mehr möglich, den Schwerpunkt des Angriffs auszumachen, da mehr als 5.000 Brandherde in allen Stadtteilen festgestellt worden waren. Doch vor allem die im Stadtzentrum und in der historischen Altstadt vorherrschende dichte Bebauung begünstigte die rasche Ausbreitung der Brände. Die Hauptverkehrsstraßen waren durch Bombentrichter unbefahrbar, schwere Minenbomben hatten ganze Straßenzüge durch den gewaltigen Luftdruck zerstört, was den Flammen Nahrung gab und wichtig Straßen mit Schuttmassen und Trümmern blockierten. Die Heranführung von Hilfsmannschaften und Löschkräfte verzögerte sich dadurch erheblich, teilweise war kein Durchkommen mehr möglich

Trotz des tatkräftigen Eingreifens der Hausbewohner und des aufopferungsvollen Bemühens der Einsatz- und Löschkräfte weiteten sich einzelne Dachstuhlbrände zu Häuserbränden aus, das Feuer erfasste ganze Straßenzüge und schließlich standen ganze Stadtviertel vollständig in Flammen. Ungefähr zwei Stunden nach den letzten Bombenabwürfen, am frühen Morgen des 4. Dezember 1943, brannte die gesamte Innenstadt und es kam, ähnlich wie schon in den Monaten zuvor in Wuppertal, Hamburg und Kassel, zu einem Feuersturm, der starke Bäume umknickte, Autos umwarf, Feuerlöschleitungen auf Bäume und Hochspannungsleitungen schleuderte, sowie Menschen über Straßen und Plätzen hinweg wirbelte. Zahlreiche Personen wurden dadurch schwer verletzt oder sogar getötet. Viele ältere Leipziger erinnern sich noch heute daran, dass Tage nach dem Angriff über der Innenstadt und den am stärksten betroffenen Stadtteilen beißender Rauch aufzog, Brandherde immer wieder aufflackerten und alles von Asche und Ruß überzogen war.

Obwohl zahlreiche Einzelbrände sich zu einem örtlich begrenzten, orkanartigen Feuersturm vereinigten, erscheint es fast als Wunder, dass die Zahl der Todesopfer mit mindestens 1.815 Toten und fast 4.000 Verletzten nicht höher war. Auch die britischen Bomberverbände erlitten Verluste. Den deutschen Nachtjägern und der Flak im Raum Leipzig gelang in den frühen Morgenstunden des 4. Dezember 1943 der Abschuss von drei Maschinen über dem Zielgebiet. Doch die schwersten Verluste entstanden auf dem Rückflug, als der Bomberstrom in die stark verteidigte Flakzone im Raum Frankfurt am Main geriet. Die Flakbatterien, holten in dieser Nacht etwa 20 viermotorige Bomber vom Himmel. Insgesamt konnten 24 Maschinen mit über 160 Besatzungsmitgliedern beseitigt werden, von denen die Mehrzahl beim Absturz ihrer Bomber getötet wurden.

Die im Stadtgebiet kaum noch einzudämmenden Brände sowie zahlreiche Spreng- und Minenbombentreffer beschädigten oder zerstörten innerhalb weniger Stunden etwa 13.500 Gebäude, darunter Schulen, Krankenhäuser und Lazarette. Von den ehemals vorhanden 34.819 Leipziger Gebäuden wurden 3.450 total zerstört, 850 schwer oder mittelschwer sowie 9.200 leicht beschädigt. Dadurch waren 45.000 Haushalte betroffen; rund 131.000 Menschen galten unmittelbar nach dem Luftangriff als obdachlos.

Besonders im Stadtzentrum fielen dem Angriff viele historische Gebäude zum Opfer, so das Alte und Neue Theater, die Neue Handelsbörse, das Schiff der Johanniskirche, die Alte Waage, die Matthäikirche, das Museum der bildenden Künste. das Augusteum, das Hauptgebäude der Universität, das Schauspielhaus, der berühmte Kristallpalast, die Stadtbibliothek, die Johanniskirche, die Alte Buchhändlerbörse sowie 17 Leipziger Schulgebäude. Nahezu das gesamte grafische Viertel, das damalige Zentrum deutscher Buch- und Druckkultur, ging in seiner Bausubstanz und Druckkapazität verloren. Der Dachstuhl des Alten Rathauses brannte aus. Als weitere Folge des Angriffes verzeichnete man unter anderem die Zerstörung von 1067 Geschäftshäusern, 472 Fabrikgebäuden, 56 Schulen, 29 Messehäusern und 9 Kirchen. Von 92 Instituten der Universität Leipzig wurden 58 getroffen und teilweise zerstört. In einem Großteil der Straßen wurde die historisch gewachsene Bausubstanz und das städtebauliche Gefüge umfassend zerstört. Zu diesen Bereichen gehörten der Brühl, die Burgstraße, die Große Fleischergasse, die Reichsstraße, die Katharinenstraße oder der Matthäikirchhof. Am Neumarkt fielen die letzten prunkvollen Barockhäuser Leipzigs dem Angriff zum Opfer. Weniger betroffen war der Leipziger Hauptbahnhof, wo es zwar totalen Glasbruch, aber nur geringe Schäden an den Gleisanlagen gab und der Zugverkehr kurzfristig über die Vorortbahnhöfe geleitet wurde. Wenige Monate später, am 7. Juli 1944, wurde die gewaltige Bahnhofshalle bei einem Angriff von über 400 US-amerikanischen Maschinen auf Ziele im Raum Leipzig fast vollständig zerstört. 

In der Nacht vom 19. auf den 20. Februar 1944 zwischen 3:15 Uhr und 4:20 Uhr erfolgte der nächste große Schlag gegen Leipzig. Über 820 viermotorige Maschinen starteten zu einem erneuten Flächenangriff auf die Stadt, bei dem 78 Maschinen durch Flak und deutsche Nachtjäger zerstört werden konnten. Das Gewandhaus fiel diesem Bombenangriff zum Opfer. Insgesamt kamen etwa 970 Menschen ums Leben. Von diesem Tag an bis in den Monat Juli 1944 hinein unternahm die 8. US-Luftflotte immer wieder gezielte Bombenangriffe auf Ziele in und um Leipzig. Insgesamt waren in diesem halben Jahr über 2.000 US-amerikanische Maschinen an Luftangriffen auf Leipzig beteiligt. Am 27. Februar 1945 flog die 8. US-Luftflotte von 12:50 Uhr bis 14:15 Uhr einen Flächenangriff auf das gesamte Stadtgebiet, dem über 1000 Menschen zum Opfer fielen. Am 6. April griff der Verband erneut Leipzig an, und in der Nacht vom 10. auf den 11. April erfolgte nochmals ein britischer Doppelangriff, dem nochmals über 700 Menschenzum Opfer fielen.

Während des Zweiten Weltkrieges wurden insgesamt 24 Luftangriffe gegen Leipzig geflogen, bei denen etwa 6000 Menschen umkamen.

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Samstag, 4. Dezember 2010

 

Dulli dulli !

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Samstag, 4. Dezember 2010

 

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Bereicherung

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Osnabrück - Junge Frauen aus Bulgarien gehen in Osnabrück und anderen Städten in Bekleidungsgeschäften auf Beutezug. Sie lenken Kunden ab und stehlen deren Geldbörse. Beliebte Opfer sind Kunden mit Rucksack oder Handtasche. In der Regel ziehen zwei Frauen gemeinsam los, die ihr Opfer in die Zange nehmen. Die Diebinnen interessieren sich nur scheinbar für die Blusen oder Pullover. In Wahrheit nimmt eine der Frauen die Ware vom Ständer und hält sie so, dass die Handtasche des Opfers verdeckt ist. Während die Komplizin das Opfer anspricht und ablenkt, greift die andere Diebin zu. 

 

Die Frauen sind in anderen Orten mit festem Wohnsitz gemeldet und tingeln von dort durch die Städte auf der Suche nach Beute. Da die Diebinnen einen festen Wohnsitz nachweisen können, kann die Polizei sie nicht festhalten.  

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Samstag, 4. Dezember 2010

 

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Samstag, 4. Dezember 2010

 

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Pros and cons

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In 1993 Jewish theologian Deborah Lipstadt called British historian David Irving a 'HOLOCAUST denier'. Irving sued her for libel in return. Subsequently a court case unfolded in England in 2000.
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The sharpest weapon in Lipstadt’s defense arsenal was Jewish art historian Robert van Pelt (below left) , who presented an expert report claiming to refute revisionist assertions about Auschwitz. Irving lost the case, and van Pelt was therefore praised as the 'defeater of revisionism'. Van Pelt published his revised expert report in his book 'The Case for Auschwitz' in 2002 .
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In November 2010, Carlo Mattogno (below right) , Italian expert on the HOLOCAUST, published a two volume analysis of van Pelt's study: 'Auschwitz - the Case for Sanity' , as the response to van Pelt. Its first revelation is that van Pelt has committed plagiarism: he utilized the research results published in 1989 and 1993 by French researcher Jean-Claude Pressac without naming his source. Pressac himself had ended up in 1995 admitting that the dossier on the German concentration camps was rotten and bound for the rubbish bins of history. 

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Mattogno's analysis also reveals - according to its author - that van Pelt’s study of Auschwitz ignores crucial counter-arguments, fails to approach pivotal technical issues with technical means, is highly inconsistent, uses deceptive methods, presents conflicting sources without due source criticism, deforms all sources to serve the author’s perspective, and reveals a threadbare knowledge of the history of Auschwitz.

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Samstag, 4. Dezember 2010

 

Thomas Carlyle 

* 4. Dezember 1795 in Ecclefechan, Schottland 

† 5. Februar 1881 in London


Schottischer Essayist, Historiker und Philosoph.  

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Zitate

Die ewigen Sterne kommen wieder zum Vorschein, sobald es finster genug ist.

Es ist etwas großes für ein Volk, eine vernehmbare Stimme zu erlangen. einen Mann hervorzubringen, der das ausspricht, was es im Herzen sagen will!

Die Größe eines großen Mannes zeigt sich darin, wie er die kleinen Leute behandelt.

Die folgenschwersten Fehler passieren, wenn der Mensch sich für unfehlbar hält.

Schillers Charakter ist allerdings deutsch, wenn deutsch so viel bedeutet wie wahr, innig, gediegen, edelmenschlich, sein 

Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.

Wir sind nicht in die Welt gekommen mit Rechten, die wir verlangen dürfen, sondern mit Pflichten, die wir erfüllen müssen.

Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Nur das Schulgeld ist hoch.

Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.

Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. 

Die öffentliche Meinung ist die größte Lüge der Welt.

Konformismus ist die kollektive Weisheit individuellen Unwissens.

Die Menge der Stimmen ist keine Autorität, tausend Stimmen mögen, wenn sie genau untersucht werden, nicht ein Votum ausmachen. Die Menschen teilen sich in dieser Welt in Herden und folgen ihren verschiedenen Leithammeln. Nun ist es bekannt, daß, wenn der Leithammel durch ein Loch in der Hecke läuft, die übrigen ihm nachstürzen, und wäre es auch in bodenlosen Morast.

Wenn aus Gesellschafts-Systemen das Ideal, die Wahrheit und der Adel entflohen sind und nichts anderes zurückbleibt als nackter Egoismus und raubvogelartige Begierde, so können diese Systeme nicht weiterleben.

In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.

Die Musik wird treffend als Sprache der Engel beschrieben.
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Weitere Gedenktage

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Freitag, 3. Dezember 2010

 

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Förderung

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Magdeburg - Im Jahr 2005 gründeten der damalige Kultusminister Sachsen-Anhalts Jan-Hendrik Olbertz (oben rechts) und Finanzminister Jens Bullerjahn (unten rechts) eine öffentlich-rechtliche Stiftung zur Förderung moderner Kunst und moderner Künstler (ganz oben) . Die Leitung der Stiftung bekam Olbertz' persönliche Referentin, die damals 38-jährige Manon Bursian (oben links). 

 

Seit Oktober 2010 ist Olbertz Präsident der Humboldt-Universität in Berlin. Bis Juni 2010 fungierte er als Kultusminister in Sachsen-Anhalt. Seine Nachfolgerin ist Birgitta Wolff (unten links) . Das Abschiedsgeschenk Olbertz' an seine bisherige Referentin war deren Vertragsverlängerung um fünf Jahre und eine neue Residenz in einer Immobilie in Halle , die für zwei Millionen Euro hergerichtet werden soll. Schon in seiner DDR-Habilitationsschrift aus dem Jahr 1989 hatte Olbertz den real existierenden Kapitalismus treffend gekennzeichnet: Nur im Sozialismus kann sich Wissenschaft moralisch entfalten. Freiheit und Unabhängigkeit kann es unter kapitalistischen Bedingungen nicht geben - da müsse man nur auf 50 Millionen Arbeitslose und 300 Millionen Menschen ohne Vollbeschäftigung sehen.    

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Freitag, 3. Dezember 2010

 

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Freitag, 3. Dezember 2010

 

Max von Pettenkofer 

* 3. Dezember 1818 in Lichtenheim bei Neuburg/Donau 
† 10. Februar 1901 in München


Deutscher Chemiker und Hygieniker.  

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Zitat

Wir schicken von Zeit zu Zeit (leider nur) unsere Leibwäsche an unserer statt ins Bad.

Pettenkofer über seinen Selbstversuch

Selbst wenn ich mich täuschte und der Versuch lebensgefährlich wäre, würde ich dem Tode ruhig ins Auge sehen; denn es wäre kein leichtsinniger oder feiger Selbstmord, ich stürbe im Dienste der Wissenschaft, wie ein Soldat auf dem Felde der Ehre; Gesundheit und Leben sind … allerdings sehr hohe irdische Güter, aber doch nicht die höchsten für den Menschen. Der Mensch, der höher stehen will als das Tier, muss bereit sein, auch Leben und Gesundheit für höhere ideale Güter zu opfern.
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CD

Weitere Gedenktage

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Donnerstag, 2. Dezember 2010

 

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Donnerstag, 2. Dezember 2010

 

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Donnerstag, 2. Dezember 2010

 

Gerhard Mercator  

* 5. März 1512 in Rupelmonde, Flandern 

† 2. Dezember 1594 in Duisburg


Deutscher Mathematiker, Geograph, Philosoph, Theologe und Kartograf. 


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Johann Gottlob Leidenfrost 

* 27. November 1715 in Rosperwenda bei Berga

† 2. Dezember 1794 in Duisburg

Deutscher Mediziner und Theologe. 

 

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Zitat


Es giebt Menschen, die selbst wenig denken, die ihre meisten Begriffe aus dem Unterricht ihrer Lehrer, gleichsam mit der Muttermilch, wie man sagt, eingesogen haben. Und an diesen Begriffen halten sie so fest, daß sie ihre Verbesserung fuer unmoeglich halten, daß sie hartnaekkig dafuer streiten und fechten; denn sie meinen, alles was ihren gefaßten Ideen zuwider sey, waere eine Todsuende.

Besonders in der Gelehrten=Republik giebt es auch Despoten und gefuehllose Menschen, die ihren Meinungen einen Anstrich von 
Untrueglichkeit geben und Andere ueberreden wollen, daß die Wohlfahrt des Staates oder des Einzelnen davon abhienge, um den leichtsinnigen Schwarm des Poebels und junger Leute zum Gefolge zu haben. Wenn nun gar die weltliche Obrigkeit ihnen dazu Vollmacht ertheilt, so erhalten of die falschesten Lehrsaezze eine gesezliche Kraft, und es wird für ein Verbrechen gehalten, wenn man sie laeugnen oder sich ihnen widersezzen will.

... Dergleichen Meinungen haben bei den Voelkern ihre Perioden. 
Was man im vorigen Jahrhundert glaubte, darueber spottet man jezt. .. Die Welt wird von Meinungen (Vorurtheilen) beherrscht, nicht in einer, sondern in allen Wissenschaften, bis auf die Arithmetik. Meinungen ueberschwemmen die Erde, wie eine Suendfluth; sie fließt geschwind wieder ab ... Aber ein freier und Wahrheitliebender Mensch laeßt sich nicht von ihr unterjochen. Denn die Wahrheit ist ewig.
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Philipp Otto Runge 

* 23. Juli 1777 in Wolgast

† 2. Dezember 1810 in Hamburg


Deutsche Maler der Frühromantik. 

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Von dem Fischer un syner Fru
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Dar wöör maal eens en Fischer un syne Fru, de waanden tosamen in'n Pißputt, dicht an der See, un de Fischer güng alle Dage hen un angeld - un he angeld un angeld.

So seet he ook eens by de Angel und seeg jümmer in dat blanke Water henin: un he seet un seet.

Do güng de Angel to Grund, deep ünner, un as he se herup haald, so haald he enen grooten Butt heruut. Do säd de Butt to em «hör maal, Fischer, ik bidd dy, laat my lewen, ik bün keen rechten Butt, ik bün'n verwünschten Prins. Wat helpt dy dat, dat du my doot maakst? i würr dy doch nich recht smecken: sett my wedder in dat Water un laat my swemmen.» «Nu,» säd de Mann, «du bruukst nich so veel Wöörd to maken, eenen Butt, de spreken kann, hadd ik doch wol swemmen laten.» Mit des sett't he em wedder in dat blanke Water, do güng de Butt to Grund und leet enen langen Strypen Bloot achter sik. So stünn de Fischer up un güng nach syne Fru in'n Pißputt.
                                                    

Heinrich von Sybel  

* 2. Dezember 1817 in Düsseldorf 
† 1. August 1895 in Marburg


Deutscher Historiker und Politiker. 


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Zitate

Der beste Patriotismus ist nichts andere als klare Einsicht in die starken und schwachen Seiten seiner Nation.

Die »Menschenrechte« führen zum Despotismus der Massen über die Einzelnen. 

Die Sache oder Bruchstücke selbst sehen ist besser, als sich von den besten Augenzeugen darüber erzählen lassen.

Alle geschichtliche Überlieferung besteht aus einer unübersehbaren Mischung von Wahrheit und Dichtung.
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Erwin Baur  

* 16. April 1875 in Ichenheim
(Ortsteil von Neuried
† 2. Dezember 1933 in Berlin


Deutscher Arzt, Genetiker und Züchtungsforscher.


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Weitere Gedenktage

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Mittwoch, 1. Dezember 2010

 

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Mittwoch, 1. Dezember 2010

 

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Mittwoch, 1. Dezember 2010

 

Anna Louisa Karsch 

*
1. Dezember 1722 in Hammer bei Schwiebus 
12. Oktober 1791 in Berlin


Deutsche Dichterin. 


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ABCD
Den 22. Juni 1761, morgens 7 Uhr 

Freund, zeichne diesen Tag mit einem größern Strich! 
Er war doch ganz für dich und mich, 
Wir wandelten im Hain und hörten Vögel singen 
In dichten Fichten, wo der Mann das Weibchen hascht. 
Gut war's, daß über uns nicht Edens Äpfel hingen, 
Indem wir Hand in Hand durch das Gebüsche gingen, 
Da hätten du und ich genascht 
Und im Entzücken nicht die Folgen von den Bissen 
Nur einen Augenblick bedacht: 
So hat es Eva einst gemacht, 
So machen’s heute noch Verliebte, die sich küssen – 
Bald werd ich nichts zu schwatzen wissen, 
Als ewig von dem Kuß. Und meiner Mutter Mann, 
Durch den ich ward, ist Schuld daran, 
Daß ich so gern von Küssen sing und sage, 
Denn er verküßte sich des Lebens schwere Plage. 
Allein ich wende mich nun wieder zu dem Tage, 
Von dem ich reden will, schreib' ihn mit goldnem Strich! 
Er war doch ganz für dich und mich. 
ABCD

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Quelle: Internet   

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