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Sonntag, 20. März 2011

 

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Sonntag, 20. März 2011

 

Da ging der Wolf fort zu einem Krämer und kaufte ein großes Stück Kreide, die aß er und machte damit seine Stimme fein. Dann kam er zurück, klopfte an die Haustür und rief: "Macht auf, ihr lieben Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem von euch etwas mitgebracht." Aber der Wolf hatte seine schwarze Pfote in das Fenster gelegt, das sahen die Kinder und riefen: "Wir machen nicht auf, unsere Mutter hat keinen schwarzen Fuß wie du; du bist der Wolf."

Da lief der Wolf zu einem Bäcker und sprach: "Ich habe mich an Fuß gestoßen, streich mir Teig darüber!" Und als ihm der Bäcker die Pfote bestrichen hatte, lief er zum Müller und sprach: "Streu' mir weißes Mehl auf meine Pfote!" Der Müller dachte: "Der Wolf will einen betrügen", und weigerte sich, aber der Wolf sprach: "Wenn du es nicht tust, so fresse ich dich!" Da fürchtete sich der Müller und machte ihm die Pfote weiß . Ja so sind die Menschen.

Nun ging der Bösewicht zum dritten Mal zu der Haustür, klopfte an und sprach: "Macht mir auf, Kinder, euer liebes Mütterchen ist heimgekommen und hat jedem von euch etwas aus dem Walde mitgebracht." Die Geißerchen riefen: "Zeig' uns erst deine Pfote, damit wir wissen, dass du unser liebes Mütterchen bist." Da legte er die Pfote ins Fenster, und als sie sahen, dass sie weiß war, glaubten sie, es wäre alles wahr, was er sagte und machten die Tür auf. Wer aber hereinkam, das war der Wolf.
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Grimms Märchenstunde  

Berlin - Statt der Beteiligung an einem Libyen-Einsatz bietet BDR-Merkel ihren Partnern ein stärkeres Engagement in Afghanistan an, unter anderem einen Einsatz von Awacs-Flugzeugen über Afghanistan. Die BDR könne noch viele weitere Beiträge leisten, auch jenseits des militärischen Engagements. 

 

Im Jahr 2011 finden/fanden folgende Landtagswahlen statt: Hamburg: 20. Februar, Sachsen-Anhalt: 20. März, Baden-Württemberg: 27. März, Rheinland-Pfalz: 27. März, Bremen: 22. Mai, Mecklenburg-Vorpommern: 4. September, Berlin: 18. September. 

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Sonntag, 20. März 2011

 

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Sonntag, 20. März 2011

 

Georg von Derfflinger 

* 20. März 1606 in Neuhofen an der Krems

† 14. Februar 1695 in Gusow

Kurfürstlich-brandenburgischer Generalfeldmarschall.

 

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Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Das Oderland

„Wie hier die Jugend des jungen Derfflinger verlief, ist nur zu mutmaßen. Er wuchs auf in Gottesfurcht und Redlichkeit, und sein Vater, um niemanden zu beschweren, ließ ihn Schneider werden." So berichtet Pauli in seinem 'Leben großer Helden' und aller entrüsteten Gelehrsamkeit zum Trotz ist es im Herzen des Volkes dabei geblieben. Und warum uns auch gewaltsam um jeden hübschen poetischen Zug in unseren Überlieferungen bringen! Indessen Schneider oder nicht, keinesfalls war er es lange. Der Held steckte drin und wollte heraus. Dazu waren denn die damaligen Tage die besten Tage. Alles stand in Krieg, und Böhmen war sein eigentlicher Schauplatz.
D

Friedrich Hölderlin  

* 20. März 1770 in Lauffen am Neckar

† 7. Juni 1843 in Tübingen
 

 

Deutscher Dichter.

 

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Zitate

Mit Unerbittlichkeit vollbringt
Die Not an einem großen Tage,
Was kaum Jahrhunderten gelingt.

Immer noch haben jene die Welt zur Hölle gemacht, die vorgeben, sie zum Paradies zu machen.

Lebe droben, o Vaterland,
Und zähle nicht die Toten.
Dir ist, liebes, nicht einer zuviel gefallen.

Opfere nie dein Gewissen der Klugheit.
ABCD

Der Tod fürs Vaterland

Du kömmst, o Schlacht! schon wogen die Jünglinge
Hinab von ihren Hügeln, hinab ins Tal,
Wo keck herauf die Würger dringen,
Sicher der Kunst und des Arms, doch sichrer

Kömmt über sie die Seele der Jünglinge,
Denn die Gerechten schlagen, wie Zauberer,
Und ihre Vaterlandsgesänge
Lähmen die Kniee den Ehrelosen.

O nimmt mich, nimmt mich mit in die Reihen auf,
Damit ich einst nicht sterbe gemeinen Tods!
Umsonst zu sterben, lieb' ich nicht, doch
Lieb ich, zu fallen am Opferhügel

Fürs Vaterland, zu bluten des Herzens Blut
Fürs Vaterland - und bald ist's geschehn! Zu euch,
Ihr Teuern! komm ich, die mich leben
Lehrten und sterben, zu euch hinunter

Wie oft im Lichte dürstet' ich euch zu sehn,
Ihr Helden und ihr Dichter aus alter Zeit!
Nun grüßt ihr freundlich den geringen
Fremdling und brüderlich ists hier unten;

Und Siegesboten kommen herab: Die Schlacht
Ist unser! Lebe droben, o Vaterland,
Und zähle nicht die Toten! Dir ist,
Liebes! nicht Einer zu viel gefallen. 
D

Börries Freiherr von Münchhausen  

* 20. März 1874 in Hildesheim
† 16. März 1945 in Windischleuba
 

 

Deutscher Balladendichter und Schriftsteller.

 

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                                    Lederhosen-Saga

Es war ein alter schwarzbrauner Hirsch, Großvater schoß ihn auf der Pirsch,
und weil seine Decke so derb und dick, stiftete er ein Familienstück.
Nachdem er lange nachgedacht, ward eine Hose daraus gemacht,
denn Geschlechter kommen, Geschlechter vergehen, hirschlederne Reithosen bleiben bestehen.

Er trug sie dreiundzwanzig Jahr, eine wundervolle Hose es war!
Und als mein Vater sie kriegte zu Lehen, da hatte die Hose gelernt zu stehen!
Steif und mit durchgebeulten Knien stand sie abends vor dem Kamin, -
Schweiß, Regen, Schnee - ja, mein Bester: Eine lederne Hose wird immer fester!

Und als mein Vater an die Sechzig kam, einen Umbau der Hose er vor sich nahm,
das Leder freilich war unerschöpft, doch die Büffelhornknöpfe warn dünngeknöpft,
wie alte Groschen, wie Scheibchen nur, - er erwarb eine neue Garnitur.


Und dann allmählich machte das Reiten ihm nicht mehr den Spaß wie in früheren Zeiten, besonders der Trab in den hohen Kadenzen ist kein Vergnügen für Exzellenzen,
so fiel die Hose durch Dotation an mich in der dritten Generation.

Ein Reiterleben in Niedersachsen - die Gaben der Hose warn wieder gewachsen!
Sie saß jetzt zu Pferde wie aus Guß und hatte wunderbaren Schluß,
und abends stand sie mit krummen Knien wie immer zum Trocknen am Kamin.

Aus Großvaters Tagen herüberklingt eine ferne Sage, die sagt und singt,
die Hose hätte in jungen Tagen eine prachtvoll grüne Farbe getragen,
mein Vater dagegen - weiß ich genau - nannte die Hose immer grau.

Seit neunzehnhundert ist sie zu schaun etwa wie guter Tabak: braun!
So entwickelt sie, fern jedem engen Geize, immer neue ästhetische Reize,
und wenn mein Ältester einst sie trägt, wer weiß, ob sie nicht ins Blaue schlägt!

Denn fern im Nebel der Zukunft schon seh ich die Hose an meinem Sohn.
Er wohnt in ihr, wie wir drin gewohnt, und es ist nicht nötig, daß er sie schont,
ihr Leder ist gänzlich unerschöpft, - die Knöpfe nur sind wieder durchgeknöpft,
und er stiftet, folgend der Väter Spur, eine neue Steinnußgarnitur.

Ja, Geschlechter kommen, Geschlechter gehen, hirschlederne Reithosen bleiben bestehen. 

D

Julius Robert von Mayer   

* 25. November 1814 in Heilbronn

† 20. März 1878 ebenda
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Deutscher Arzt und Physiker. Formulierte als erster den Ersten Hauptsatz der Thermodynamik. 

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Weitere Gedenktage

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Samstag, 19. März 2011

 

Vorauseilende Lichtreflexe  

Traunstein - Der Ex-Bayern-Torwart Oliver Kahn ist am Donnerstag von Richter Dr. Rainer Vietze vom Amtsgericht Traunstein freigesprochen worden. Obwohl er mit seinem Mercedes (650 Pferdestärken) doppelt so schnell gefahren ist wie erlaubt. Am Nachmittag des 21. Oktober 2009 wurde der Ex-Fußballstar auf der Autobahn A8 in Richtung München von der Verkehrspolizei Traunstein geblitzt - mit 163 Stundenkilometern. Der wegen dreier Verkehrsdelikte vorgeahndete Ex-Torwart kam ungeschoren davon. 

 

In seinem Einspruch gegen den Bußgeldbescheid vom 15. Dezember 2009 hatte Kahn zunächst behauptet, er sei vorschriftsmäßig mit Tempo 80 über die Bergener Brücke gefahren. Ein von ihm eingeschalteter Privatgutachter brachte im Lauf des Bußgeldverfahrens 'vorauseilende Lichtreflexe' ins Spiel. Die Messung könne richtig gewesen sein oder auch nicht. Dem folgte Richter Vietze.  

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Samstag, 19. März 2011

 

Münchner Petitessen 

München - Drei 16-jährige Migrantiner haben am Dienstagabend einen 40-jährigen Trambahnfahrer hemmungslos geschlagen bis Blut spritzte und sind dann auf einen eingreifenden Mann losgegangen. Die Migrantiner standen gegen 20.55 Uhr an der Trambahnhaltestelle Stegener Weg, als die Bahn einfuhr. Da sie keine Anstalten machten einzusteigen, fuhr der Trambahnfahrer wieder an. Daraufhin bewarfen die 16-Jährigen die Tram mit Bierflaschen. Der Trambahnfahrer hielt wieder an. Daraufhin schlugen zwei der Migrantiner gemeinsam auf ihn ein. Ein 50-Jähriger eilte dem Trambahnfahrer zu Hilfe und wurde dabei mit der Faust mehrfach ins Gesicht geschlagen bis er blutete. Die anderen Fahrgäste schauten zu, keiner rührte sich. Danach flüchteten die drei Migrantiner. Der Trambahnfahrer kam in ein Münchner Klinikum. Der 50-Jährige wurde durch den Rettungsdienst versorgt. Eine zivile Streife erwischte die drei Migrantiner gegen 22 Uhr auf Höhe der Elsenheimer- und Lautensackstraße. Sie wurden anschließend entlassen und den Eltern übergeben.

 

Motto frei nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für Integration: Die Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle.
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Motto nach BDR-Ex-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der Welt.

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Samstag, 19. März 2011

 

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Samstag, 19. März 2011

 

Münchner 'Danse macabre'  

München - Der Münchner Schauprozess gegen den US-Ukrainer John Demjanjuk soll im Mai abgeschlossen werden. Am Donnerstag trug der Vorsitzende Richter Ralph Alt über 80 Minuten lang einen 13-seitigen Beschluss vor, in dem - wie zu erwarten - mehr als 470 Anträge von Demjanjuks Wahlverteidiger Ulrich Busch zurückgewiesen wurden. Am kommenden Dienstag wird Staatsanwalt Hans-Joachim Lutz sein Plädoyer halten.  

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Samstag, 19. März 2011

 

Max Reger  

* 19. März 1873 in Brand/Opf.

† 11. Mai 1916 in Leipzig
 

 

Deutscher Komponist, Pianist und Dirigent.

 

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Weitere Gedenktage

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Freitag, 18. März 2011

 

Gemeinsam zur Block-Wahl in Sachsen-Anhalt am Sonntag, 20. März 

Magdeburg - Die Spitzenkandidaten der fünf in Sachsen-Anhalt vertretenen Dulliparteien, nämlich Wulf Gallert (Linkspartei), Claudia Dalbert (Grüne), Reiner Haseloff (CDU), Veit Wolpert (FDP) und Jens Bullerjahn (SPD) haben die Wähler in einer gemeinsamen Erklärung aufgefordert, am kommenden Sonntag der NPD ihre Stimme zu verweigern. Sie wollen hiermit in letzter Minute den Einzug der NPD bei der Landtagswahl am Sonntag verhindern, nachdem der Schuss mit der Verleumdung des NPD-Spitzenkandidaten Matthias Heyder erstmal nach hinten losging.  

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Freitag, 18. März 2011

 

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Freitag, 18. März 2011

 

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Beschreibung einer reise durch Deutschland und die Schweiz, im jahre 1781

Erster Band: Berlin-Nürnberg, dritte Auflage, 1788
Zweiter Band: Nürnberg-Wien, erste Auflage, 1783
Zweiter Band: Nürnberg-Wien, dritte Auflage, 1788
Sechster Band:Wien-Ungarn-München, 1785
Kritik des ersten und zweiten Bandes
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Friedrich Nicolai  

* 18. März 1733 in Berlin

† 8. Januar 1811 ebenda
 

Deutscher Schriftsteller und Verlagsbuchhändler.     

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Über die Baiern

Unter dem gemeinen Volke bemerkt man viele Rundköpfe und Bierwänste; aber in disen dicken Körpern ist Kraft. ... Die Baiern sind grob, aber nicht hart; derb, aber nicht grausam; dreist und keck, aber nicht verwegen. Abergläubisch sind sie freilich, und der gemeine Mann ist dazu sehr faul und dem Trunke ergeben. ... Man muß sich aber hüten, ihn böse zu machen, z. B. nicht etwa Baiern verachten, oder an der Würksamkeit eines Gnadenbildes zu zweifeln; denn da schlägt er gleich mit Fäusten zu. ... [Die groben Mehlspeisen] nebst dem dicken Biere tragen gewiß zur Dummheit und dem phlegmatischen Wesen des gemeinen Mannes in Baiern nicht wenig bey. ... Der Baier ist gesetzter und mißmüthiger, der Oestreicher leichtsinniger und fröhlicher. Einem Obersachsen und noch mehr einem Niedersachsen wird unter allen oberdeutschen Dialekten (den schweizerischen allein ausgenommen) der bairische der allerunverständlichste sein. Dieß entsteht theils aus der sonderbaren Ausprache der Vokale und Diphthongen, theils aus dem Verschlucken der Konsonanten.
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Friedrich Hebbel 

* 18. März 1813 in Wesselburen
 
† 13. Dezember 1863 in Wien
  

Deutscher Dramatiker und Lyriker.


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Zitate

Es gibt nur eine Sünde, die gegen die ganze Menschheit mit all ihren Geschlechtern begangen werden kann, und dies ist die Verfälschung der Geschichte.

Nichts empört die Menschen mehr, als wenn man aus ihren eigenen Behauptungen die Konsequenzen zieht, sie zu widerlegen.

Wenn man die sämtlichen Journalisten, wie sie da sind, ins Zuchthaus sperrte, würde man gewiß nicht so viele Unschuldige hineinsperren, als jetzt schon im Zuchthaus sitzen.

Zeitungen sind die einzige dem Schießpulver analoge Erfindung, und eine noch gefährlichere als diese, denn sie dienen nur einer Partei.

Gewissen Gesichtern sollte es polizeilich verboten werden, sich bei Tage öffentlich blicken zu lassen. Sie sind wie Standbilder des Teufels, von denen oft eine Klapperschlangenwirkung ausgeht.

Viele Menschen zeichnen sich dadurch aus, daß sie, wo es irgend an einem Scharfrichter fehlt, gern gleich den Dienst versehen.

Die Edelsten leiden den meisten Schmerz. Auch der Schmerz wählt den besten Boden.

Da, wo die Ehrfurcht fehlt, fehlt alles.

Nicht durch Stimmenmehrheit sind Himmel und Erde entstanden.

Wer nach den Sternen reisen will, der sehe sich nicht nach Gesellschaft um.

Der Mensch ist, was er denkt.

Klein und keck,
Stößt den Großen in Dreck.

Es ist unglaublich, wieviel Geist in der Welt aufgeboten wird, um Dummheiten zu beweisen.

Ein Mann mit einer neue Idee gilt solange als verschroben, bis er Erfolg hat.

Selbst im Fall einer Revolution würden die Deutschen sich nur Steuerfreiheit, nie Gedankenfreiheit erkämpfen. 

Es ist möglich, daß der Deutsche doch einmal von der Weltbühne verschwindet, denn er hat alle Eigenschaften, sich den Himmel zu erwerben, aber keine einzige, sich auf Erden zu behaupten und alle Nationen hassen ihn, wie die Bösen den Guten. Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen, wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den Nägeln aus dem Grabe kratzen mögten.
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Franz Kugler

* 19. Januar 1808 in Stettin
 
† 18. März 1858 in Berlin 

 

Deutscher Historiker, Kunsthistoriker und Schriftsteller.

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An der Saale hellem Strande
Stehen Burgen stolz und kühn,
Ihre Dächer sind zerfallen,
Und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen d'rüber hin.

Zwar die Ritter sind verschwunden,
Nimmer klingen Speer und Schild;
Doch dem Wandersmann erscheinen
In den altbemoosten Steinen
Oft Gestalten zart und mild.

Droben winken schöne Augen,
Freundlich lacht manch roter Mund,
Wand'rer schaut wohl in die Ferne,
Schaut in holder Augen Sterne,
Herz ist heiter und gesund

Und der Wand'rer zieht von dannen,
Denn die Trennungsstunde ruft;
Und er singet Abschiedslieder,
Lebewohl tönt ihm hernieder,
Tücher wehen in der Luft.

Text: Franz Kugler , 1826 - Musik: Friedrich Ernst Fesca
, 1822  
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Rudolf Diesel

* 18. März 1858 in Paris
†  29. September 1913 bei einer Überfahrt nach England 

Deutscher Ingenieur, Erfinder des Dieselmotors.   

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Nach dem Gedicht von Ferdinand Freiligrath

O lieb', solang du lieben kannst!
O lieb', solang du lieben magst!
Die Stunde kommt, die Stunde kommt,
Wo du an Gräbern stehst und klagst!

Und sorge, daß dein Herze glüht
Und Liebe hegt und Liebe trägt,
Solang ihm noch ein ander Herz
In Liebe warm entgegenschlägt!

Und wer dir seine Brust erschließt,
O tu ihm, was du kannst, zulieb'!
Und mach' ihm jede Stunde froh,
Und mach ihm keine Stunde trüb!

Und hüte deine Zunge wohl,
Bald ist ein böses Wort gesagt!
O Gott, es war nicht bös gemeint, -
Der andre aber geht und klagt.
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Ferdinand Freiligrath   

* 17. Juni 1810 in Detmold

† 18. März 1876 in Cannstatt
 

 

Deutscher Lyriker, Dichter und Übersetzer.

 

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Zitat

Wo das Recht ist, da wohnen von selber schon Freie, und immer wo Freie sind, waltet das Recht! Die Freiheit, das Recht!
 

Die Trompete von Gravelotte (1870)

Sie haben Tod und Verderben gespien:
Wir haben es nicht gelitten.
Zwei Kolonnen Fußvolk, zwei Batterien,
Wir haben sie niedergeritten.

Die Säbel geschwungen, die Zäume verhängt,
Tief die Lanzen und hoch die Fahnen,
So haben wir sie zusammengesprengt, -
Kürassiere wir und Ulanen.

Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt;
Wohl wichen sie unsern Hieben,
Doch von zwei Regimentern, was ritt und was stritt,
Unser zweiter Mann ist geblieben.

Die Brust durchschossen, die Stirn zerklafft,
So lagen sie bleich auf dem Rasen,
In der Kraft, in der Jugend dahingerafft, -
Nun, Trompeter, zum Sammeln geblasen!

Und er nahm die Trompet', und er hauchte hinein;
Da, - die mutig mit schmetterndem Grimme
Uns geführt in den herrlichen Kampf hinein,
Der Trompete versagte die Stimme!

Nur ein klanglos Wimmern, ein Schrei voll Schmerz,
Entquoll dem metallenen Munde;
Eine Kugel hatte durchlöchert ihr Erz, -
Um die Toten klagte die wunde!

Um die Tapfern, die Treuen, die Wacht am Rhein,
Um die Brüder, die heut gefallen, -
Um sie alle, es ging uns durch Mark und Bein,
Erhub sie gebrochenes Lallen.

Und nun kam die Nacht, und wir ritten hindann,
Rundum die Wachtfeuer lohten;
Die Rosse schnoben, der Regen rann -
Und wir dachten der Toten, der Toten! 
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Französischer Pazifist und Revisionist

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Werner Mölders  

* 18. März 1913 in Gelsenkirchen
† 22. November 1941 in Breslau
 

 

Deutscher Jagdflieger.

 

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Weitere Gedenktage

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Donnerstag, 17. März 2011

 

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Donnerstag, 17. März 2011

 

Noch vorgestern haben fast sämtliche Anführer der arabischen Staaten nebst ihren 'westlichen' Freunden, jene verkommen Könige und Prinzen, Scheichs und Emire, beschlossen, eine Flugverbotszone über Libyen zu fordern . Damit fordern sie faktisch einen Krieg gegen Libyen, mit dem scheinheiligen Argument, die libysche Bevölkerung schützen zu wollen. Und genau die gleichen Herrscher sind es, die tags darauf saudische Soldaten nach Bahrain entsandt haben , um die Bevölkerung weiter zu versklaven
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Wie verkommen muss man eigentlich sein, um so viele Morde auf sich zu laden? Es gibt wohl kaum Herrscher in dieser Welt, die so verkommen sind, wie jene selbsternannten 'Hüter der Heiligen Stätten'. Man muss ganz deutlich 'kaum' dazu schreiben, denn es gibt sie. Sie sind noch verbrecherischer, noch verkommener und noch mörderischer, und das sind die Freunde und Befehlsgeber jener arabischen Herrscher, allen voran das Regime USrael mit seinen europäischen Satelliten .
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Wo sind die Menschenrechtsvertreter in aller Welt, die den Einmarsch saudischer Soldaten in Bahrain verurteilen? Wo sind die Herrscher der Westlichen Welt, die gestern noch behauptet haben, sie stünden an der Seite der arabischen Völker gegen ihre despotischen Herrscher? 
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Nein, Ägypten wurde nicht befreit. Dort herrscht nach wie vor das System des Pharao, und der Pharao selbst erfreut sich der Badefreuden, obwohl er der schlimmste Verbrecher im Land ist. Nein, Tunesien wurde nicht befreit. Eine westliche Marionette, die nicht mehr zu halten war, wurde durch eine andere westliche Marionette ausgewechselt, bis das Volk es wieder merkt. Nein, Israel braucht keine Sorge um seine Sicherheit zu haben – wie es uns vorgegaukelt wird. Israel hat gerade erst wieder die besetzten arabischen Gebiete ohne jeglichen Widerstand von der Westlichen Welt ausgeweitet. Nein, die Saudis brauchen keine Angst vor einem Umsturz zu haben. Sie haben erst vor wenigen Tagen den Frauen das Wahlrecht verweigert, ohne dass irgendwer im 'Westen' dagegen protestiert hätte.

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Donnerstag, 17. März 2011

 

Aufruf An Mein Volk          

am 17. März 1813 in Breslau
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Der preußische König Friedrich Wilhelm III. ruft zum Kampf gegen die französische Fremdherrschaft auf  

 

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Aufruf des Königs von Preußen Friedrich Wilhelm III. "An Mein Volk!".

Vom 17. März 1813.


An Mein Volk!

So wenig für Mein treues Volk, als für Deutsche, bedarf es einer Rechenschaft über die Ursachen des Krieges, welcher jetzt beginnt. Klar liegen dem unverblendeten Europa vor Augen. 

 

Wir erlagen der Uebermacht Frankreichs. Der Friede, der die Hälfte Meiner Unterthanen mit entriß, gab uns seine Segnungen nicht; denn er schlug uns tiefere Wunden als selbst der Krieg. Das Mark des Landes ward ausgesogen, die Hauptfestungen bleiben vom Feinde besetzt, der Ackerbau ward gelähmt, sowie der sonst so hoch gebrachte Kunstfleiß unserer Städte. Die Freiheit des Handels ward gehemmt und dadurch die Quellen des Erwerbs und des Wohlstandes verstopft. Das Land ward ein Raub der Verarmung. 

 

Durch die strengste Erfüllung eingegangener Verbindlichkeiten hoffte Ich Meinem Volk Erleichterung zu bereiten, und den französischen Kaiser endlich überzeugen, daß es sein eigener Vortheil sey, Preußen seine Unabhängigkeit zu lassen. Aber Meine reinsten Absichten wurden durch Uebermuth und Treulosigkeit vereitelt, und nur zu deutlich sahen wir, daß des Kaisers Verträge mehr noch wie seine Kriege uns langsam verderben mußten. Jetzt ist der Augenblick gekommen, wo alle Täuschung über unsern Zustand aufhört. 

 

Brandenburger, Preußen, Schlesier, Pommern, Litthauer! Ihr wißt, was Ihr seit fast sieben Jahren erduldet habt; Ihr wißt, was euer trauriges Loos ist, wenn wir den beginnenden Kampf nicht ehrenvoll enden. Erinnert Euch an die Vorzeit, an den großen Kurfürsten, den großen Friedrich. Bleibt eingedenk der Güter, die unter Ihnen Unsere Vorfahren blutig erkämpften: Gewissensfreiheit, Ehre, Unabhängigkeit, Handel, Kunstfleiß und Wissenschaft. – Gedenkt des großen Beispiels unserer mächtigen Verbündeten, der Russen; gedenkt der Spanier, der Portugiesen. Selbst kleinere Völker sind für gleiche Güter gegen mächtigere Feinde in den Kampf gezogen und haben den Sieg errungen. Erinnert Euch an die heldenmüthigen Schweizer und Niederländer. 

 

Große Opfer werden von allen Ständen gefordert werden; denn unser Beginnen ist groß, und nicht geringe die Zahl und die Mittel unserer Feinde. Ihr werdet jene lieber bringen für das Vaterland, für Euern angeborenen König, als für einen fremden Herrscher, der, wie so viele Beispiele lehren, Eure Söhne und Eure letzten Kräfte Zwecken widmen würde, die Euch ganz fremd sind. Vertrauen auf Gott, Ausdauer, Muth und der mächtige Beistand unserer Bundesgenossen werden unsern redlichen Anstrengungen siegreichen Lohn gewähren. 

 

Aber, welche Opfer auch von Einzelnen gefordert werden mögen, sie wiegen die heiligen Güter nicht auf, für die wir sie hingeben, für die wir streiten und siegen müssen, wenn wir nicht aufhören wollen, Preußen und Deutsche zu seyn. 

 

Es ist der letzte, entscheidende Kampf, den wir bestehen, für unsere Existenz, unsere Unabhängigkeit, unsern Wohlstand. Keinen andern Ausweg gibt es, als einen ehrenvollen Frieden, oder einen ruhmvollen Untergang. Auch diesem würdet Ihr getrost entgegen gehen, um der Ehre willen; weil ehrlos der Preuße und der Deutsche nicht zu leben vermag. Allein wir dürfen mit Zuversicht vertrauen: Gott und unser fester Wille werden unserer gerechten Sache den Sieg verleihen, mit ihm einen sichern, glorreichen Frieden und die Wiederkehr einer glücklichen Zeit.


Breslau, den 17. März 1813.


Friedrich Wilhelm.

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Gottlieb Daimler   

* 17. März 1834 in Schorndorf

† 6. März 1900 in Cannstatt
 

 

Deutscher Ingenieur und Industrieller. Konstrukteur des ersten vierrädrigen Kraftfahrzeugs mit Verbrennungsmotor.

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Christian Doppler

* 29. November 1803 in Salzburg
† 17. März 1853 in Venedig

Deutscher Mathematiker und Physiker. iftsteller und Dichter.                              
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Weitere Gedenktage

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Mittwoch, 16. März 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

Würzburg erfuhr seinen ersten kleineren Bombenangriff im Februar 1942. Am 24. März 1944 stürzte ein angeschossener Lancaster-Bomber in die Innenstadt. Im Jahr 1945 wurde Würzburg am 4. und am 5. Februar 1945 Ziel einiger vereinzelter Bomber, die allerdings wenig Schaden anrichteten. Drei Tage später, am 8. Februar, tauchte die Stadt erstmals als industrielles Ausweichziel auf einer angloamerikanischen Zielliste auf. So wurden die Stadt und ihre Bahnanlagen am 23. Februar bzw. 3. März 1945 Ziele größerer alliierter Angriffe. Insgesamt gab es vor dem 16. März 334 Bombenalarme die über 400 Würzburgern das Leben kosteten.

Am 16. März 1945 starteten ab 17:00 Uhr ca. 500 Bomber des viermotorigen Typs Avro Lancaster von ihren Stützpunkten zu einem Sammelpunkt westlich von London, um sich zum Flug auf die Angriffsziele Würzburg und Nürnberg zu formieren. Der Rhein wurde südlich von Rastatt überquert. Gegen 21:00 Uhr passierten die für Würzburg bestimmten 225 Lancaster-Bomber und 11 Mosquito den Raum Lauffen am Neckar, um von Süden kommend ihr Ziel anzusteuern. Die Maschinen trugen 389 Sprengbomben und 572 Tonnen Brandbomben. In Würzburg wurde gegen 19:00 Uhr öffentliche Luftwarnung (Kleinalarm) und gegen 20:00 Uhr Voralarm ausgelöst. Um 21.25 Uhr begannen Blind-Markierer das Stadtzentrum mit 2.000 Leuchtbomben grün einzurahmen. Es folgten die Beleuchter und warfen Flammen-Kaskaden ab. Danach folgten die Ziel-Markierer und zeichneten das abgesteckte Ziel mit rot ab. Jene Farbe war die letzte finale Farbe bevor es Bomben regnete. Der Bombenhagel traf Würzburg in drei Wellen in der Zeit von 21:25 bis 21:42 Uhr. Zuerst wurden die Dächer und Fenster in der Altstadt mit 256 schweren Sprengbomben und Luftminen zerstört, um so die brandentfachende Wirkung der 397.650 Stabbrandbomben sicherzustellen. Innerhalb kürzester Zeit entstand aus vereinzelten Brandnestern ein einziger flächendeckender Brandherd, der sich zu einem Feuersturm mit Temperaturen von 1500 bis 2000 °C entwickelte. Die Menschen konnten nur in provisorisch vorbereiteten Kellerräumen Zuflucht suchen, befestigte Bunker gab es kaum. Um während des Großbrandes nicht verschüttet zu werden oder zu ersticken, stürzten viele Menschen ins Freie und versuchten, das Mainufer oder den Stadtrand zu erreichen. Die Feuerwehren nahmen einen aussichtslosen Kampf gegen das Feuer auf und beschränkten sich dann darauf, Wassergassen zu schaffen. Nach 17 Minuten war die Stadt zu 90% durch einen Feuersturm zerstört. Die holzreichen Häuser Würzburgs aus der Rokokozeit brannten wie Zunder, die Feuerwehr hatte keine Chance. Die historische Altstadt wurde fast vollständig vernichtet. Überdurchschnittlich stark zerstört (85 Prozent) wurde auch der Stadtteil Heidingsfeld, da einige Bomberbesatzungen schon vor Erreichen der ersten Zielmarkierungen ihre Bomben auslösten. Die Bewohner erlitten die meisten Verluste durch Gasvergiftungen in den Kellern, wo der Feuersturm den Sauerstoff herauszog und sie auch auf Krematoriums-Betriebs-Hitze aufheizte. Insgesamt wurden von den 107.000 Einwohnern Würzburgs am 15. März 1945 5.000 Menschen umgebracht, darunter 3.000 Frauen und 700 Kinder und Jugendliche. Noch in einer Entfernung von 240 Kilometern konnten die abfliegenden Bomberbesatzungen den Feuerschein der brennenden Stadt erkennen. Gegen 2:00 Uhr morgens am 17. März 1945 kehrten die letzten Bomber zu ihren Stützpunkten zurück. In jener Nacht konnte man in ganz Unterfranken, im nahen Baden Württemberg und sogar im entfernten Thüringen das brennende Würzburg am Horizont sehen: Den roten Feuerschein am Himmel, am Tag danach die Rauchsäulen oder Papierfetzen, die bis nach Gemünden flogen.

Insgesamt wurden 21.062 zerstörte Wohnungen und 35 eingeäscherte Kirchen gezählt. Zu den zerstörten Baudenkmälern gehörten unter anderem die Universitätsbibliothek, der Dom und Teile der Würzburger Residenz, darunter der Spiegelsaal (das Treppenhaus mit dem berühmten Fresko von Giovanni Battista Tiepolo blieb stehen, die für das 18. Jahrhundert kühne Deckenkonstruktion hielt sogar dem einstürzenden Dachstuhl stand). Insgesamt kamen in Würzburg im Zweiten Weltkrieg etwa 5.400 Menschen durch den Luftterror ums Leben. Die Menge von 2,7 Millionen Kubikmeter Trümmerschutt konnte erst bis 1964 vollständig geräumt werden. Nach Dresden und Pforzheim war Würzburg die meistzerstörte Stadt in Deutschland.

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Mittwoch, 16. März 2011

 

NPD ad portas oder: audacter calumniare, semper aliquid haeret

Magdeburg - Wenige Tage vor der Landtagswahl am 20. März in Sachsen-Anhalt, in der die NPD gute Chancen hat, die Fünf-Prozent-Hürde zu nehmen, hat die BDR-Dullischau einen Beitrag veröffentlicht, nach dem der Spitzenkandidat der NPD Matthias Heyder in den Knast gehört: Er soll nämlich nach Recherchen des Magdeburger Dulli-Zuträgers Hendrik Kranert-Rydzy unter dem Pseudonym 'Junker Jörg' in einem Internet-Forum über mögliche Anschläge und den Bau von Bomben diskutiert haben. Weiter habe er nach Kranert-Rydzy dazu aufgerufen, Frauen zu schänden. 

 

Dulli-Innenminister Holger Hövelmann nahm diese Vorlage sofort auf und sagte, es bestehe kein Zweifel, dass sich hinter dem Pseudonym 'Junker Jörg' der NPD-Spitzenkandidat Heyder verberge. Er, Hövelman, hätte das Landeskriminalamt beauftragt, Ermittlungen einzuleiten. Auch die Generalstaatsanwaltschaft sei mit dem Fall befasst wegen möglicher Volksverhetzung und Ankündigung von Straftaten. Hövelmann sagte weiter, es gebe eine sehr detaillierte Beschreibung der Herstellung von einsatzfähigem Sprengstoff. Die NPD habe ihre Maske fallen lassen. Jeder müsse nun wissen, was sich hinter dieser Partei verberge. Daher sei er dankbar, dass dieser Fall von der Dullischau an die Öffentlichkeit gebracht wurde.

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Mittwoch, 16. März 2011

 

Atomexperten melden sich zu Wort

Etwa hunderttausend Menschen nahmen am Montagabend in rund 450 Städten der BDR an Mahnwachen teil und forderten den Ausstieg aus der Atomenergie. Unterstützung erhielten sie von der evangelischen, katholischen und orthodoxen Kirche, deren Spitzenvertreter sich für den Abschied von der Atomkraft aus sprachen. "Eine Technologie, die Fehler nicht verzeiht, tut uns nicht gut", sagte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Nikolaus Schneider. Die ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann sagte, die Technologiegesellschaft müsse Demut lernen. Der Leiter des Sozialwissenschaftlichen Instituts der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Gerhard Wegner, forderte einen schleunigen Ausstieg aus der Atomtechnologie. Der Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Alfred Buß, nannte die Nutzung von Kernenergie ein Zeichen menschlicher Verantwortungslosigkeit und sagte: „Das Unglück von Fukushima führt uns die katastrophale Überheblichkeit vor Augen, die davon ausging, das tödliche Risiko könne kontrolliert werden.“ Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, erklärte: "Atomkraft ist keine Energie der Zukunft." An der Diskussion über zukunftsfähige Energien werde sich auch die katholische Kirche beteiligen. Das Ehrenoberhaupt der orthodoxen Kirchen, Patriarch Bartholomäus I. von Konstantinopel, appellierte an die Regierungen weltweit, die Kernenergie durch Energiegewinnung aus Wind, Wasser und Sonne zu ersetzen.

 

Im Gegensatz zu den Hysterikern in der BDR planen deren europäischen Partner keine Energiewende. In Frankreich stammen vier Fünftel des Stroms aus Reaktoren. Paris setzt weiter auf Atomenergie. 

 

In Finnland und Schweden hat der Unfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima keine Debatten ausgelöst. Beide Länder haben sich vor nicht allzu langer Zeit für den Behalt und Ausbau der Kernenergie ausgesprochen. Schweden bezieht ein gutes Drittel seines Stroms aus Atomkraftwerken. In Schweden verkündete Ministerpräsident Fredrick Reinfeldt 2009 den 'Ausstieg aus dem Ausstieg'. 1980 hatten sich die Schweden in einer Volksabstimmung dafür ausgesprochen, die Atomkraft innerhalb der nächsten 30 Jahre abzuwickeln. Reinfeldt sagte: "Wir haben einen historischen Beschluss über Umwelt-, Klima- und Energiepolitik gefasst und langfristige Voraussetzungen geschaffen, um Investoren nach Schweden zu locken, weil wir Versorgungssicherheit auf dem Energiesektor bieten. Außerdem weisen wir den Weg zur künftigen Vermeidung von CO2." Die zehn in Betrieb befindlichen Reaktoren können nun modernisiert werden, bleiben also am Netz. Die Endlagerung von Atommüll wurde in der betroffenen Region von über 80 Prozent der Bewohner befürwortet.

In Finnland hat sich die Regierung im April für den Neubau zweier weiterer Kernkraftwerke ausgesprochen. Die Papier-, Metall- und Chemieindustrie verschlingt Unmengen an Energie, der Stromverbrauch pro Kopf ist etwa doppelt so hoch wie in der BRD. Neben der Versorgungssicherheit spielt die Unabhängigkeit von russischen Energieimporten eine große Rolle. Und auch was die Endlagerung angeht, herrschen ähnliche Zustände wie im benachbarten Schweden. Ab 2020 sollen in der Gemeinde Eurajoki in der Nähe des Kernkraftwerks Olkiluoto die Brennstäbe verwahrt werden, fast 100 Gemeinden hatten sich um den Zuschlag beworben.  

 

Auch China setzt voll auf den Ausbau der Kernenergie. Allein in den nächsten fünf Jahren soll mit dem Bau von rund 40 weiteren Reaktoren begonnen werden. Schon heute sind 13 Atomreaktoren in Betrieb. Bis 2020 sollen diese Kapazitäten verachtfacht werden. 25 Kernreaktoren sind gegenwärtig im Bau, weitere 50 in konkreter Planung. Darüber hinaus gibt es Vorschläge für 70 weitere Reaktoren. Brasilien bekennt sich ebenfalls zur Kernenergie als einer sauberen und sicheren Energiequelle. Es ist eines der Länder, die den technologischen Zyklus der Urananreicherung beherrschen. Somit können die heimischen Kernkraftwerke mit eigenem Brennstoff versorgt werden. Auch das iranische Atomprogramm zielt darauf, die heimische Energieversorgung um die Nutzung der Kernenergie zu ergänzen.

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Mittwoch, 16. März 2011

 

Die Rente 'steigt um ein spürbares Plus'

Berlin - Die Dulli-Sozialministerin Ursula von der Leyen freut sich, dass ab dem 1. Juli in der BDR die Renten um ein Prozent steigen würden. Dies sei ein spürbares Plus. Der Verbraucherpreisindex für die BDR lag im Februar 2011 um 2,1% höher als im Vorjahresmonat. Der Preisauftrieb hat sich damit den vierten Monat in Folge verstärkt. Nach Adam Riese: plus 1,0 minus 2,1 = minus 1,1!  

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Mittwoch, 16. März 2011

 

Georg Simon Ohm

* 16. März 1789 in Erlangen

† 6. Juli 1854 in München

Deutscher Physiker.

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Rudi Schuricke  

* 16. März 1913 in Brandenburg an der Havel
  
† 28. Dezember 1973 in München
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Deutscher Sänger und Schauspieler. 

 

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Weitere Gedenktage

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Dienstag, 15. März 2011

 

Bilder ohne Worte

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Dienstag, 15. März 2011

 

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Dienstag, 15. März 2011

 

George Bähr

* 15. März 1666 in Fürstenwalde

† 6. März 1738 in Dresden

Deutscher Baumeister.

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Emil von Behring  

* 15. März 1854 in Hansdorf
, Westpreußen 
† 31. März 1917 in Marburg
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Deutscher Bakteriologe und Serologe, Erster Nobelpreis für Medizin.

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Zarah Leander 

* 15. März 1907 in Karlstad
, Schweden    
† 23. Juni 1981 in Stockholm
ABCD

Schauspielerin und Sängerin.

 

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Weitere Gedenktage

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Montag, 14. März 2011

 

Neues aus Sachsen-Anhalt

Barleben - Am Samstag fand in der Barleber Mittellandhalle die erste, letzte und somit einzige Wahlkampfveranstaltung der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands (NPD) vor der Landtagswahl am kommenden Sonntag statt mit einer Rede des NPD-Bundesvorsitzenden Udo Voigt. Das Wahlziel 'sieben plus' bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 20.März erscheine ihm erreichbar. Star der Versammlung war der Krauschwitzer Bürgermeister und SPD-Dissident Hans Püschel. Noch ist er nicht NPD-Mitglied, aber mit ihm erhofft sich die NPD ein Direktmandat im Raum Weißenfels. Unter der Leitung des sächsischen Fraktionsvorsitzenden Holger Apfel hat die NPD einen professionellen Wahlkampf mit 60 000 Plakaten, einer Million Wahlkampfzeitungen, einem gekonnten Internet-Auftritt, einer Schulhof-CD sowie Schreiben an die 10.000 Erstwähler geführt.

 

Die Gemeinde Barleben hatte in mehreren Anläufen vergeblich versucht, der NPD die Nutzung der Halle gerichtlich untersagen zu lassen. Eine weitere Schikane war die Verweigerung der gastronomischen Versorgung durch die vor Ort angesiedelten Gastronomen. Von einer Gegendemonstration der vereinigten Dullis war in Barleben allerdings nichts zu sehen. Und in Dessau-Roßlau, wo am gleichen Tag 150 NPD-Anhänger der Zerstörung der Stadt im zweiten Weltkrieg gedachten, fanden sich auch nur 300 Dullis ein, um mit Sitzblockaden den NPD-Aufmarsch zu stören. Das 'Netzwerk Gelebte Demokratie' hatte zum Protest aufgerufen. Auch Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Reiner Haseloff und Innenminister Holger Hövelmann beteiligten sich an der Dulli- Veranstaltung. Die NPD war in den vergangenen Jahren wiederholt im März in Dessau-Roßlau aufmarschiert. Dessau war von 1940 bis 1945 Ziel von insgesamt 20 alliierten Luftangriffen. Der schwerste forderte am 7. März 1945 etwa 700 Todesopfer . Danach war der Großteil der Innenstadt Dessaus zerstört.

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Montag, 14. März 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.


Bereits vor dem Angriff vom 14. März hatte der Krieg seine Spuren in Zweibrücken hinterlassen. Im Januar 1945 kam es durch Luftangriffe zu schweren Schäden in der Innenstadt. Die Schäden, die diese Angriffe hinterließen verblassen jedoch neben der totalen Verwüstung am 14. März 1945. Die Bombardierung dauerte knapp 25 Minuten, in diesem kurzen Zeitraum wurden aus 230 Bombern der Royal Air Force (RAF) über tausend Spreng- und Brandbomben abgeworfen. Die Bomber flogen in mehreren Gruppen. Die ersten warfen überwiegend Sprengbomben ab, die nachfolgenden Brandbomben, die restlichen bombardierten, was von den voran fliegenden Gruppen noch nicht vollständig getroffen und zerstört wurde. In der Hauptstraße stand nicht ein Haus mehr. Das Gasthaus 'Zum Hirsch' in der unteren Hauptsraße hatte als einziges Gebäude den Angriff überstanden. Eine Trümmerwüste erstreckte sich über die gesamte Innenstadt. Straßenzüge waren nicht mehr vorhanden; bekannte Bauwerke wie Schloss, Alexanderkirche, Karlskirche und herzogliches Archiv waren nur noch an den Resten ihrer Außenmauern zu erkennen. In vielen Strassen türmten sich die Schutthaufen Meter hoch. Das alte historisch gewachsene Zweibrücken war zu über 90% zerstört. Unersetzliche Werte waren für immer verloren. Zweibrücken gehört zu den am stärksten verwüsteten Städten Deutschlands.

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Montag, 14. März 2011

 

Friedrich Gottlieb Klopstock

* 2. Juli 1724 in Quedlinburg

† 14. März 1803 in Hamburg

Deutscher Dichter.

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Die Gestirne
 

Es tönet sein Lob Feld, und Wald, Thal, und Gebirg,
Das Gestad′ hallet, es donnert das Meer dumpfbrausend
Des Unendlichen Lob, siehe des Herlichen,
Unerreichten von dem Danklied der Natur!

Es singt die Natur dennoch dem, welcher sie schuf,
Ihr Getön schallet vom Himmel herab, lautpreisend
In umwölkender Nacht rufet des Strahls Gefährt
Von den Wipfeln, und der Berg′ Haupt es herab!

Es rauschet der Hain, und sein Bach lispelt es auch
Mit empor, preisend, ein Feyrer, wie er! die Luft wehts
Zu dem Bogen mit auf! Hoch in der Wolke ward
Der Erhaltung und der Huld Bogen gesetzt.

Der Welten erschuf, dort des Tags sinkendes Gold,
Und den Staub hier voll Gewürmegedräng, wer ist der?
Es ist Gott! es ist Gott! Vater! so rufen wir;
Und unzählbar, die mit uns rufen, seyd ihr!

Die Ros′ in dem Kranz duftet Licht! Königlich schwebt,
In dem Blick Flamme, der Adler, gebeut Gehorsam
Den Gefährten um sich! Stolz, den gebognen Hals,
Und den Fittig in die Höh, schwimmet der Schwan!

Wer gab Melodie, Leyer, dir? zog das Getön
Und das Gold himlischer Saiten dir auf? Du schallest
Zu dem kreisenden Tanz, welchen, beseelt von dir,
Der Planet hält in der Laufbahn um dich her.

Dort schuf sie der Herr! hier dem Staub näher den Mond,
So, Genoss schweigender kühlender Nacht, sanft schimmernd
Die Erdulder des Strahls heitert! in jener Nacht
Der Entschlafnen da umstrahlt einst sie Gestirn!

Ich preise den Herrn! preise den, welcher des Monds
Und des Tods kühlender, heiliger Nacht, zu dämmern,
Und zu leuchten! gebot. Erde, du Grab, das stets
Auf uns harrt, Gott hat mit Blumen dich bestreut!

ABCD

Johann Strauss Vater  

* 14. März 1804 in Leopoldstadt
, heute Wien 
† 25. September 1849 in Wien
ABCD

Deutscher Komponist und Kapellmeister. 

 

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Paul Ehrlich 

* 14. März 1854 in Strehlen
bei Breslau 
† 20. August 1915 in Bad Homburg vor der Höhe

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Deutscher Chemiker, Arzt, Serologe und Immunologe. 

 

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Weitere Gedenktage

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Sonntag, 13. März 2011

 

Hewenu Shalom alejchem

Vechta - Am Freitag hat der Selbstvermarkter Gunter Demnig
seine vorerst letzten Kunstwerke, genannt 'Demnigs', in der Vechtaer Juttastraße verlegt. Weihbischof Heinrich Timmerevers und Vechtas Bürgermeister Uwe Bartels dankten ihm für sein einträgliches Lebenswerk. Insgesamt 21 Demnigs wurden in den vergangenen drei Jahren in Vechta verlegt. 

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Sonntag, 13. März 2011

 

Johann Friedrich Böttger  

* 4. Februar 1682 in Schleiz

† 13. März 1719 in Dresden
ABCD

Deutscher Alchemist und Erfinder des Porzellans in Europa.                           ABCD

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Karl Friedrich Schinkel

* 13. März 1781 in Neuruppin

† 9. Oktober 1841 in Berlin

Architekt, Stadtplaner, Maler, Grafiker und Bühnenbildner. 

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Zitate 

Die Architektur ist die Fortsetzung der
Natur in ihrer konstruktiven Tätigkeit.

Eine Skizze wirkt oft so viel mehr und höher als die Ausführung, weil in letztere vieles aufgenommen wird, was man füglich entbehren könnte, in der Skizze hingegen nur das Notwendige, die Phantasie Anregende.

ABCD

Weitere Gedenktage

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Samstag, 12. März 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

 

Seit dem 25. April 1944 war Landau schon 21-mal angegriffen worden. Der schlimmste Eingriff in die Topographie Landaus und der mörderischste Angriff auf das Leben seiner Bewohner aber geschah am 16. März 1945, als zwischen 14.29 Uhr und 16.10 Uhr 200 amerikanische Bomber die Stadt in ein Inferno verwandelten. 543 Bombentrichter in und rings um Landau, 660 Sprengbomben und 451 Brandbomben. Ein Volltreffer traf die Ausweich-Fernsprechvermittlung im Kellergeschoss des PA Landau. Acht Vermittlungsbeamtinnen wurden getötet. Gegen 20 Uhr folgt ein zweiter Luftangriff auf Landau, vorwiegend mit Brandbomben. An diesem Tag kamen insgesamt 176 Menschen ums Leben. Bereits am 14. und 16. Januar 1945 waren 186 Zivilisten bei Luftangriffen getötet worden. Insgesamt beklagte Landau am Ende des Krieges 586 Luftkriegstote. Die Stadt war zu 40 Prozent zerstört. 

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Samstag, 12. März 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben. 

 

Am 12. März 1945 flog die 8. US-Luftflotte einen Luftangriff auf Swinemünde, der kurz nach 12 Uhr begann und etwa eine Stunde dauerte. Er wurde von 671 Bombern und 412 Begleitjägern ausgeführt. Die Bomber warfen aus großer Höhe 1609 Tonnen Bomben ab, zumeist Spreng- und Splitterbomben. In der Stadt mit ihren rund 30.000 Einwohnern weilten Anfang März 1945 zusätzlich um die 100.000 Flüchtlinge aus dem deutschen Osten. Grund dafür war, daß Swinemünde damals zum Anlandehafen für die vielen Flüchtlingsschiffe aus Hinterpommern, Ost- und Westpreußen bestimmt wurde. Die Stadt hatte 32 überfüllte Flüchtlingslager, und auf dem Bahnhof standen vollgestopfte Lazarett- und Flüchtlingszüge zur Abfahrt bereit. Der Hafen quoll von Menschen über, die die Schiffe verlassen wollten. Unter diesen befanden sich auch die gerade kurz vorher rund 900 Geretteten der „Wilhelm Gustloff“.
ABCD

Swinemünde verwandelte sich innerhalb von nur wenigen Minuten in ein brennendes Inferno. Zu Beginn des überraschenden Fliegeralarms versuchten viele Flüchtlingsschiffe noch, den Hafen zu verlassen – zu spät, viele wurden dennoch versenkt. Allein im Hafenbecken wurden 13 vollbesetzte Schiffe durch Tiefflieger versenkt: unter anderen die Flüchtlingsschiffe Jasmund, Hilde, Ravensburg, Heiligenhafen, Tolina, Cordillera, Winfried von Kniprode und Andros. Allein mit der Andros gingen im Hafen von Swinemünde 570 Menschen unter, überwiegend Frauen und Kinder. 

 

Wer dem Bombenteppich und dem daraus resultierenden Feuersturm entkam, wurde durch us-amerikanische Tiefflieger in einer gezielten Menschenjagd niedergemäht. In der Stadt selbst kamen bis zu 28.000 Menschen ums Leben. Viele Tote konnten nicht mehr identifiziert werden, weil sie von den Sprengbomben zerfetzt worden waren. Augenzeugen berichten, dass selbst in den Bäumen brennende Leichenteile hingen. Insbesondere im Bahnhofsbereich gab es sehr viele Tote, da sich hier Lazarett- und Flüchtlingszüge stauten. Der Bereich des Kurparkes, wo Tausende von Flüchtlingen, die auf die Verschiffung nach Schleswig-Holstein und Dänemark warteten, unter den Bäumen Schutz gesucht hatten, wurde mit Splitterbombenteppichen eingedeckt. Auch passierten viele Trecks auf dem Weg nach Westen Swinemünde; die Straßen der Umgebung waren von langen Flüchtlingsströmen bevölkert, die von sowjetischen Jagdbombern immer wieder im Tiefflug angegriffen wurden. Hinzu kamen so genannte 'Baumkrepierer', die bei der Berührung mit den Ästen detonierten. Hier wurden die meisten Toten gefunden.  

Die Mehrzahl der geborgenen Toten fand auf dem nahen Golm bei Kamminke in Massengräbern ihre letzte Ruhestätte. Der Golm ist mit 69 Metern die höchste Erhebung auf der Insel Usedom. Swinemünde selbst liegt so tief, dass die Anlage von Massengräbern sich wegen des hohen Grundwasserspiegels verbot. 

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Samstag, 12. März 2011

 

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Samstag, 12. März 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

 

1943, 5. Mai - Erster großer Luftangriff auf Dortmund: Rd. 100.000 abgeworfene Bomben, 693 Tote, 40.000 Obdachlose, 1218 Häuser werden total zerstört. 88 Industrieanlagen (darunter Hoesch) werden getroffen, viele Kulturdenkmäler (altes Rathaus, Stadt- und Landesbibliothek, Propsteikirche) werden schwer beschädigt. 

1943, 24. Mai - Zweiter Großangriff: Gewicht der abgeworfenen Bomben 2248 t, 629 Tote, ca. 90.000 Obdachlose, 1848 Häuser und 11 Kirchen (darunter die Petrikirche) werden total zerstört, 6 Krankenhäuser, 12 Kirchen, 55 Schulen, 5 Kinos, 27 Industrieanlagen beschädigt. 

1944, 23. Mai -Dritter Großangriff: 140.814 abgeworfene Bomben, 541 Tote, ca. 80.000 Obdachlose, 1335 total zerstörte Häuser. Der Angriff gilt hauptsächlich den Stadtteilen im Süden (Hörde), Südosten und Osten. 

1944, 6. Oktober - Vierter Großangriff: Ca. 160 - 170.000 abgeworfene Bomben, 1015 Tote, ca. 60.000 Obdachlose, 964 total zerstörte Häuser, 10 beschädigte Industrieanlagen. Die bereits bei vorangegangenen Angriffen beschädigte Reinoldikirche wird bis auf die Seitenmauern zerstört. 

1944, 11. November - Fünfter Großangriff: Gewicht der abgeworfenen Bomben 1659 t, 88 Tote, 1130 Obdachlose, 53 total zerstörte Häuser. Hauptangriffsziel: Hoesch-Benzin, nordöstlicher Stadtteil mit Flughafen. 

1944, 29. November - Sechster Großangriff: Ca. 53.520 abgeworfene Bomben, 168 Tote, ca. 12.000 Obdachlose, 236 total zerstörte Häuser, 162 zerstörte Gas- und Wasserhauptleitungen.
 
1945, 21. Februar - Siebter Großangriff: Gewicht der abgeworfenen Bomben 2249 t (weitere Angaben fehlen).

1945, 12. März - Achter und letzter Großangriff: Gewicht der abgeworfenen Bomben 4851 t, Zerstörung der Innenstadt. Damit sind 95% des alten Stadtkerns zerstört und 59,9% des Wohnraumes vernichtet. Die Gesamtschäden werden auf ca. 6 Mrd. RM geschätzt. Bei den Terrorangriffen auf Dortmund kamen über 6.000 Zivilisten ums Leben.

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Samstag, 12. März 2011

 

Paul Gerhardt

* 12. März 1607 in Gräfenhainichen

† 27. Mai 1676 in Lübben

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Deutscher Kirchenlieddichter.

 

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Gustav Robert Kirchhoff 

* 12. März 1824 in Königsberg (Preußen)
† 17. Oktober 1887 in Berlin
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Deutscher Physiker, Formulierer des 'Kirchhoffschen Strahlungsgesetzes'.

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Hans Knappertsbusch 

* 12. März 1888 in Elberfeld

† 25. Oktober 1965 in München
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Deutscher Dirigent.

 

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Wiedervereinigung Deutschlands und Österreichs 

beginnend am 12. März 1938.
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In den Morgenstunden des 12. März 1938 marschieren deutsche Truppen in Richtung Salzburg, Linz und Innsbruck. Blumenschmuck und Fahnen auf den Militärfahrzeugen zeigen, dass dies eine Wiedervereinigung nach langen Jahren deutscher Trennung und kein Eroberungsfeldzug ist. Die österreichische Bevölkerung beiderseits der Straßen reagiert mit steigender Begeisterung. Es gibt Umarmungen, Winken, Händeschütteln, Freudentränen, Fahnenschwenken. Als Hitlers Wagenkolonne gegen Abend auf den Marktplatz der Stadt Linz rollt, warten dort schon 60.000 Menschen zum Empfang. Hitler hält eine kurze Rede und wird dabei wieder und immer wieder von Beifallsstürmen unterbrochen. Bei der für den 10. April angesetzten Volksabstimmung stimmen von 4.284.795 Wählern 4.273.884 für die Wiedervereinigung Österreichs und Deutschlands und 9.852 dagegen. Das sind 99,73 % pro Anschluss.

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August Bier 

* 24. November 1861 in Helsen, Waldeck

† 12. März 1949 in Sauen, Brandenburg

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Deutscher Chirurg, Sanitätsoffizier und Forstwirt. Erfinder des Stahlhelms.

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Stahlhelm 

Mit seinem Schreiben vom 15. August 1915 an den Armeearzt der 2. Armee regte der Marinegeneralarzt Prof. Dr. August Bier, damals beratender Chirurg beim XVIII. Armee-Korps an der Westfront, zur Vermeidung von Schädel- und Hirnverletzungen die Entwicklung eines deutschen Stahlschutzhelmes an. Vorangegangen war ein Gespräch zwischen ihm und dem Prof. Dr.-Ing. Friedrich Schwerd von der Technischen Hochschule Hannover, der damals als Hauptmann bei der Etappeninspektion der 2. Armee tätig war. In diesem Gespräch versicherte der Techniker Schwerd dem Arzt Bier, dass es möglich sei, einen einstückigen Helm aus vergütetem Chrom-Nickel-Stahl bzw. aus einem ähnlich legierten Stahl mit Augen- und Nackenschutz herzustellen .
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Weitere Gedenktage

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Freitag, 11. März 2011

 

Freiburger Säulen der Tolleranz

Freiburg/Breisgau - Seit Juni 2009 gibt es in Freiburg auf dem Augustinerplatz
eine 'Säule der Toleranz', die  allabendlich für Ruhe sorgen soll. Wenn sie auf "Rot" schaltet, sollen sich die dort in der Art einer Freiluftkneipe versammelten Intensivtrinker ruhiger verhalten. Sie leuchtet so schön, bringt aber nichts. Am Augustinerplatz ist es so laut wie eh und je. 

Dulli-Sozialbürgermeister Ulrich von Kirchbach fordert deshalb, die Polizei solle für Ruhe sorgen. Dieser fehlt aber wegen anderer wichtigerer Aufgaben das Personal.

Das 'Toleranz-Konzept' von OB-Dulli Dieter Salomon  kostet die Stadt jährlich 22 000 Euro für die Offenhaltung der Toiletten am Platz, 5500 Euro für ein 'Info-Team' und  Flugblätter und 2500 Euro für das Reinigen der 'Säule der Toleranz'. Diese wird regelmäßig beklebt und auf andere Art und Weise von den nachgeordneten Dullis verschandelt.

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Freitag, 11. März 2011

 

Ein Freund, ein guter Freund, das ist das schönste was es gibt auf der Welt!

Potsdam - Die Zahl der Diebstahlsdelikte an der brandenburgisch-polnischen Grenze ist weiter gestiegen. Der Autoklau hat 2010 im Vergleich zu 2007 um 250 Prozent zugenommen. Auch in Sachsen bereitet das Problem große Sorgen. Betroffen waren vor allem Autobesitzer in Frankfurt/Oder, Schwedt, Eisenhüttenstadt, Guben und Forst. Außerdem gelten Gartenanlagen, Garagen, Lauben und Bungalows als gefährdet. Hier gab es einen Zuwachs der Eigentumsdelikte von 170 Prozent. Mit dem Wegfall der Grenzkontrollen durch Ausweitung des Schengener Abkommens ging die Aufklärungsquote bei der Grenzkriminalität von 65 Prozent im Jahr 2007 auf 52,5 Prozent im vergangenen Jahr zurück. Unter den knapp 2000 tatverdächtigen Ausländern waren 1000 Polen und 250 Vietnamesen.

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Freitag, 11. März 2011

 

Friedrich Vieweg

* 11. März 1761 in Halle (Saale)
† 25. Dezember 1835 in Braunschweig
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Deutscher Verleger.


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Weitere Gedenktage

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