Altermedia vor Gericht – DS Aktuell – Interview mit Axel Möller
Seit vielen Jahren ist
Altermedia das Informationsportal mit den bei weitem höchsten Zugriffszahlen in der nationalen Szene. Die Beiträge, für die unter anderem der Stralsunder Axel Möller
verantwortlich zeichnet, haben oftmals polarisiert, jedoch aufgrund der vorhandenen Möglichkeit der persönlichen Kommentierung immer zu offenen Diskussionen angeregt.
Insbesondere letztere ist Möller und einem langjährigen Mitarbeiter im freiesten Staat, den es angeblich jemals auf deutschem Boden gegeben hat, nun zum Verhängnis geworden. Unter anderem wegen Volksverhetzung, Beleidigung, der Verwendung von Symbolen verfassungsfeindlicher Organisationen und Verunglimpfung von Verfassungsorganen wurden in der vergangenen Woche Axel Möller und sein langjähriger Mitarbeiter Robert Rupprecht zu einer Haftstraße von zwei Jahren und sechs Monaten bzw. zwei Jahren und drei Monaten ohne Bewährung
verurteilt . Ein sehr großer Teil der als strafbar bewerteten Texte waren hierbei nicht die Beiträge selbst, sondern die hierzu veröffentlichten Kommentare anonymer Leser.
Während Rupprecht erklärte, bereits seit einiger Zeit die “nationale Szene” verlassen zu haben, bekannte sich Möller ausdrücklich zu allen von ihm veröffentlichten Beiträgen. Er berief sich hierbei immer wieder auf das Recht zur freien Meinungsäußerung und kritisierte zu Recht die “besondere” Art und Weise, in der BRD mit diesem Grundrecht umzugehen.
Auch in der NPD ist Möller nicht unumstritten. Häufig griff er auf seiner Plattform parteiinterne Themen auf und vertrat auch bei Streitigkeiten innerhalb der Partei gerne die eine oder andere Seite. So gibt es bis heute auch in der NPD Stimmen, die Axel Möller nicht gerade mit allzu großer Sympathie begegnen.
Nichts desto trotz bleibt festzuhalten, daß gerade am Beispiel “Altermedia” eine gewisse Hilflosigkeit des Konstruktes BRD deutlich wird. Über Jahre hinweg mußte dieses System zusehen, wie ihm unliebsame Wahrheiten in der Internet-Welt verbreitet wurden. Sicherlich wäre dem Staat eine Sperre dieser und anderer oppositioneller Seite am liebsten gewesen, für ein derartiges Ansinnen würde aber selbst das etablierte Parteiensystem vermutlich keine Mehrheiten finden.
Also versucht man es am Beispiel “Altermedia” nun einmal wieder mit der Keule der Justiz. Während in vielen Großstädten Tag für Tag kriminelle Ausländerbanden von der Justiz relativ unbescholten ihr Unwesen treiben können und Kinderschänder nach einigen wenigen Jahren der Haft wieder auf die Welt losgelassen werden, kennt die BRD-Justiz bei “Gesinnungstaten” aus dem nationalen Milieu nur wenig Gnade. Wir erinnern uns an das Skandal-Urteil gegen Horst
Mahler , der ebenfalls wegen reiner Meinungsdelikte zu insgesamt 11 Jahren Haft verurteilt wurde.
Mit den beiden Autoren von “Altermedia Deutschland” schlägt der Staat nun das nächste Kapitel auf.
DS Aktuell
hat mit Axel Möller über “Altermedia” und seinen Prozeß gesprochen:
Herr Möller, welches waren für Sie persönlich die Beweggründe, ein Projekt wie “Altermedia Deutschland” bzw. zuvor das “Störtebeker-Netz” ins Leben zu rufen?
Der Thesenanschlag an die Türen der Wittenberger
Kirchen vom 31. Oktober 1517 ist erstmalig 1540 erwähnt durch Luthers Sekretär Georg Rörer
. Nach der Überlieferung
hat Luther seine 95 Thesen eigenhändig an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg genagelt, die sich von dort aus lauffeuerartig in ganz Deutschland verbreiteten.
Der Thesenanschlag gilt als Einleitung der Reformation.
Wernigerode
- Das deutsch-israelische Projekt zu den Themen "Bildung und Menschenrechte" sollte ein Höhepunkt am Wernigeröder Gerhart-Hauptmann-Gymnasium
werden. Mit der Welle der Empörung, die nach Abschluss der Schülerforschung im Zusammenhang mit der 30 Seiten langen Broschüre von Jerusalem nach Wernigerode schwappte, hätten weder Schüler noch Lehrer
des Gymnasiums gerechnet.
Stein des Anstoßes 1: Zwei unterschiedliche Klassenräume in einer jüdischen (links) und einer palästinensischen Schule.
Stein des Anstoßes 2: Ein jüdischer und ein palästinensischer Junge reichen sich vor einem Panzer die
Hand. Die Broschüre der Schüler aus Wernigerode und dem israelischen Nazareth sollten der Höhepunkt des bilateralen Schulprojekts werden. Dann kam alles ganz anders: "Antisemitisch" empören sich israelische Zeitungen.
Der amtierende Schulleiter Herbert Siedler : "Uns als antisemitisch und israelfeindlich zu bezeichnen, wie es die Publikation ,Jewish World'
sowie die Zeitungen ,Yedioth Ahronot'
und 'Jerusalem Post'
getan haben, können wir nicht auf uns sitzenlassen."
Auslöser für die Kritik sind zwei der Schülerzeichnungen mit der die Broschüre illustriert ist. Auf einem Bild sind zwei Klassenräume zu sehen. Die "jüdische Schule" sauber, ordentlich mit wenigen orthodox-jüdischen Schülern mit Kippa und Schläfenlöckchen, die "palästinensische Schule" überfüllt, mit Spinnweben und Gitterfenstern.
Die zweite Zeichnung zeigt einen israelischen Panzer, der hinter einem dunkelhäutigen palästinensischen und einem weißen israelischen Jungen steht. Beide reichen sich die Hände. Der Eindruck werde erweckt - so die Kritik - dass der Palästinenser durch das Kriegsgerät zum Handschlag genötigt werde.
Ein weiterer Kritikpunkt bezieht sich auf die im Textteil der Broschüre beschriebenen Parallelen zwischen der Teilung Deutschlands und Palästinas.
Die Wernigeröder Dullis sind entsetzt und haben in einer Stellungnahme ihrem Unmut Ausdruck verliehen. Sie schrieben unter anderem: "Wir sind empört über den Artikel ,Compensating with Hatred' (Ausgleich mit
Hass) eines Journalisten, der unsere gemeinsam erstellte Broschüre (Gymnasium Wernigerode und Massar-Gymnasium
Nazareth) zum Anlass nimmt, uns antisemitisches Gedankengut zu unterstellen. Ohne je mit einem Schüler oder Verantwortlichen des Projekts gesprochen zu haben, projiziert er in unsere Schülerreflexionen negatives Gedankengut hinein."
Wie die Idee für das bilaterale Projekt geboren wurde, berichtet der Initiator des Projekts,
der Musikpädagoge des Wernigeröder Gymnasiums Stephan Wohlgemuth .
"Eine ehemalige Schülerin, die inzwischen in Israel verheiratet ist, meldete sich im Mai 2009 bei mir. Ihr Vorschlag war eine Schulpartnerschaft zwischen unserer Einrichtung und der
"Massar"-Schule in Nazareth (Massar Institute for Education), wo sie seit zwei Jahren als Deutschlehrerin tätig war."
Die Schulleitung gab im September 2009 grünes Licht für einen Schüleraustausch und Wohlgemuth begann mit der Organisation. "Wir wandten uns an den Pädagogischen Austauschdienst der Kultusministerkonferenz
(PAD)
und die Stiftung ,Erinnerung, Verantwortung und Zukunft' (EVZ) . Es ging um konkrete Projekte und die Finanzierung."
Im Mai 2010 machten das Gerhart-Hauptmann-Gymnasium und die EVZ in Berlin-Wannsee Nägel mit Köpfen. Und Anfang Juli 2010 standen auch das Thema: "Bildung und Menschenrechte" sowie
die Höhe des Zuschusses, 21.590 Euro, fest.
Nachdem Jugendliche aus der Schule in Nazareth, an der Juden, Christen und Moslems lernen, über das PAD-Projekt Wernigerode besucht hatten, flogen die Sachsen-Anhalter mit dem Projektpaket
der EVZ in der Tasche vom 30. Oktober bis 6. November 2010 nach Israel. "Wir haben Zeitzeugen befragt", erzählt ein heute 16 Jahre alter Teilnehmer, "haben an Menschenrechtsworkshops teilgenommen und Vorträge über Bildungschancen gehört."
Allerdings sei dabei "der politische Aspekt nicht außen vor geblieben", sagt
Wohlgemuth. "Schließlich sind unsere Schüler denkende Menschen."
Schulleiter Siedler: "Natürlich haben wir in der Vorbereitung auf das besondere, durch die Geschichte begründete Verhältnis zwischen Israel und Deutschland hingewiesen."
Und er sei sich sicher, dass die zwölf Gymnasiasten der Klassenstufen 10 und 11 das auch verinnerlicht hatten.
Die Ergebnisse der Schülerforschung waren in eine Broschüre eingeflossen, das Heftchen in Nazareth gedruckt worden.
Siedler: "Die Auswahl der Beiträge und Illustrationen wurde wie abgesprochen in Israel getroffen. Allerdings, so räumt er ein, habe es an Zeit gefehlt, sich vor der Drucklegung das fertige Manuskript vorlegen zu lassen. Möglicherweise hätte man dann noch das eine oder andere ändern können, zum Beispiel sollten alle Textbeiträge dreisprachig erscheinen - hebräisch, deutsch und englisch - was jedoch nicht durchgängig umgesetzt wurde.
Der Stein kam am 13. September 2011 ins Rollen anlässlich des Israel-Projekttags an der Hochschule Harz
in Wernigerode. Ein 16-jähriger Schüler erzählt: "Es gab auch einen Workshop zum Thema Journalismus. Daran nahm auch ein Reporter aus Israel teil. Er hat unsere Fragen sehr einseitig oder gar nicht beantwortet - zum Beispiel zu den Bildungsunterschieden jüdischer und palästinensischer Kinder und Jugendlicher." Knapp zwei Wochen später seien in Israel auf der Internet-Seite "Jewish World"
und in der Zeitung "Yedioth Ahronot"
Artikel erschienen, die sich mit der angeblichen Israelfeindlichkeit der Wernigeröder beschäftigten.
In der Schusslinie stand nun auch die EVZ. Stiftungs-Vorstandsvorsitzender Martin Salm
wies in einer ersten schriftlichen Stellungnahme die Vorwürfe entschieden zurück.
Fünf Tage später jedoch ein zweites Statement. Darin bedauerte Salm die "missverständliche Publikation. Insbesondere zwei Zeichnungen wurden von israelischer Seite als antisemitisch gelesen. Dies bedauere ich zutiefst." Er erkenne, welche bildlichen Elemente als antisemitischer Stereotyp gelesen werden könnten. "Ich bin der festen Überzeugung, dass sie nicht antisemitisch motiviert sind."
Zurückgerudert war die Stiftung, nachdem die "Jerusalem Post"
negative Reaktionen jüdischer Organisationen in den USA und Deutschland veröffentlicht hatte und deutsche Behörden, darunter das Außenministerium, Erklärungen gefordert hatten.
Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh
sagte: "Ich finde es toll, wenn Schülerinnen und Schüler Projekte zu Israel machen. Der deutsch-israelische Schüleraustausch ist ein wichtiger Bestandteil der internationalen Zusammenarbeit unserer Schulen, gerade vor dem Hintergrund der besonderen deutschen Verantwortung."
Beim Schüleraustausch bekämen Kinder und Jugendliche ein realistisches Bild vom jeweils anderen Land. Darin liege der Sinn eines solchen Austauschs. Natürlich werde dabei auch die Vielschichtigkeit der Gesellschaft zum Thema.
"Ich bin mir sicher, dass Schüler genauso wie Lehrer verantwortungsvoll und kritisch mit den Erfahrungen der Reisen umgehen."
Zwei Mal im Jahr müssen wir unsere Uhren umstellen. An diesem Wochenende ist es wieder soweit. Die Sommerzeit endet. Die Uhren werden in der Nacht zum Sonntag von drei auf zwei Uhr zurückgestellt.
Als Begründung für die Einführung von Sommer- und Winterzeit wird immer wieder die Einsparung von Energie genannt.
Als die Sommerzeit im Jahr 1980 in der BRD eingeführt wurde, verband sich damit die Hoffnung, durch eine bessere Nutzung des Tageslichts Energie einsparen zu können. Diese positiven Effekte konnten allerdings
nie nachgewiesen werden. Eine Umfrage hatte 2008 ergeben, dass 62 Prozent der Deutschen die zweimalige Zeitumstellung pro Jahr am liebsten abschaffen würden.
Die Einführung der Zeitmanipulation gab es insgesamt dreimal in der deutschen Geschichte. Das erstemal 1916, also während des Ersten Weltkrieges, das zweitemal 1940, also während des Zweiten Weltkrieges, das drittemal 1980, als verspätete Reaktion auf die Ölkrise. Alle drei Zeiten können als Krisenzeiten bezeichnet werden. Die Uhrumstellung war
und ist also ein staatliches Interventionsinstrument. Zumindest heutzutage sparen wir
allerdings gar keine Energie. Der Grund dafür, dass immer weiter
umgestellt wird, ist vermutlich die Allmachtsattitude und Herrschsucht der
Regierenden: Sie machen mit der alljährlichen Uhrumstellung klar: 'Wir bestimmen die Zeit.' Wir entscheiden also, nach welchen Zeiten sich die Menschen richten sollen.
Eine EU- Richtlinie aus dem Jahr 2000 verpflichtet alle Mitgliedstaaten auf ein
einheitliches Zeitsystem innerhalb der Europäischen Union.
Ein Großteil der Bevölkerung leidet sowieso schon unter einem chronischen Schlafdefizit.
Deshalb macht die Umstellung im März den meisten Menschen besonders viel zu
schaffen, weil man eine Stunde früher aus den Federn muss. Nur für die Frühtypen ist das gut, aber
die sind bei weitem in der Minderheit. Der verstärkte Schlafmangel schadet
im Schnitt der Leistungsfähigkeit, macht aggressiv und krank. Auch das Immunsystem leidet unter dem Schlafdefizit - man wird leichter krank. Umgekehrt haben Ausgeschlafene qualitativ viel mehr von
ihrem Leben. Die innere Uhr richtet sich immer nach der Sonne und kann daher die Uhrenumstellungen nicht mitmachen.
Gerät die innere Uhr aus dem Takt, kann das zu starken Schlafproblemen führen.
Mit der Umstellung auf die Sommerzeit Ende März gehen nicht nur die Unfallzahlen
hoch, sondern auch die Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Die zweimalige Zeitumstellung pro Jahr ist deshalb vollkommener Schwachsinn:
Energietechnisch sinnlos und der Gesundheit abträglich.
Amnesty International (AI) ist nach Ansicht von Kritikern
eine Frontorganisation der imperialistischen NWO. Ihr Auftrag: Ein humanistisches Bild zum Schein aufrecht zu
erhalten, kritischen Menschen Sand in die Augen zu streuen und sie zu beschäftigen sowie durch parteiische Arbeitsweise die Aktionen von US-Militär u. Nato zu begleiten. Demzufolge
agiert auch AI zur Zeit gegen Syriens Präsident Assad
und die dortigen
“Menschenrechts- verletzungen”, um die kommende Nato-Aktion gegen
Syrien publizistisch vorzubereiten.
Aufgrund ihres beredten Schweigens zur schwerkriminellen Nato-Intervention in Libyen wird AI bereits als “Amnesie
International” bezeichnet.
AI wurde 1961 von Peter Benenson, bis 1939 Peter James Henry Solomon (* 31. Juli 1921 in London; † 25. Februar 2005 in
Oxford), gegründet. Benenson wurde in einer jüdischen Familie geboren, als einziges Kind von Harold Solomon,
Glied einer Londoner Bankiersfamilie und Offizier der britischen Armee, und Flora Solomon, einer in Russland
geborenen einflussreichen Zionistin (* 28 September 1895 in Pinsk/Weißrussland;
† 1984). Flora Solomon wieder war die Tochter des jüdischen
'Gold-Tycoons' Grigori Benenson, der mit der Rothschild-Familie verwandt
war und nach 1917 nach England emigrierte. Grigori Benenson hatte sein
Vermögen in der Zarenzeit mit Öl und Banktransaktionen gemacht. Flora
Solomon verhinderte nach dem Zweiten Weltkrieg anti-israelische Artikel in
der britischen Presse.
1920 wurde Harold Solomon dem Stab von Sir Herbert Samuel , 'High Commissioner' in Jerusalem zugeordnet, wo man seinen zionistischen
Neigungen frönen konnte. 1923 hatte Harold Salomon einen schweren
Reitunfall außerhalb Jerusalems und war fortan an den Rollstuhl
gefesselt. Die Familie kehrte dann nach London zurück und zerbrach. 1927
wurde Flora die Maitresse des früheren russischen Ministerpräsidenten
Alexander Kerenski. Harold Solomon starb 1930 in der Schweiz.
Peter Benenson beteiligte sich Ende der 30er Jahre an der Errichtung eines Fonds zur
Unterstützung zweier jüdischer Kinder aus Deutschland. Nach dem Tode seines Großvaters
Grigori Benenson 1939 nahm er den Mädchennamen seiner Mutter an. Von 1941 bis 1945 arbeitete Benenson
im britischen Kriegsministerium, wo er in Zusammenarbeit mit anderen die deutsche
Lorenz- Verschlüsselungsmaschine
entzifferte. Am 28. Mai 1961 veröffentlichte Benenson in der britischen
Zeitung The Observer einen Artikel mit dem Titel „The Forgotten Prisoners“ („Die vergessenen Gefangenen“), in dem er schrieb: „Sie können ihre Zeitung an jedem x-beliebigen
Tag der Woche aufschlagen und Sie werden in ihr einen Bericht über jemanden finden, der irgendwo in der Welt gefangengenommen, gefoltert oder hingerichtet wird, weil seine Ansichten oder seine Religion seiner Regierung nicht
gefallen.“ Diese Aktion, „Appeal for amnesty, 1961“ genannt, gilt als
der Anfang von Amnesty International (AI). 1958 konvertierte Benenson zur katholischen Kirche und wurde
später Mitglied der Friedensbewegung Pax Christi . Er starb
2005 an einer Lungenentzündung.
Das
Symbol von AI, eine mit Stacheldraht umwickelte Kerze, hatte Diana
Redhouse entworfen, die aus einer jüdischen Familie polnisch-russischen
Herkommens stammte und nach dem Kriege in zionistischen Gruppen aktiv war.
Ihr Bruder ging 1948 nach Israel. Peter Benenson konnte sich seiner
finanziellen Unabhängigkeit halber ganz seinen Ideen widmen. Schon 1966
kam es zu Zerwürfnissen bei AI, als Benenson bemerkte, dass britische
Agenten sich bei AI eingenistet hatten. Außerdem wurde in den USA
bekannt, dass die CIA bei AI mitmischte. Benenson selbst wurde
beschuldigt, Gelder von der britischen Regierung erhalten zu haben. Im
Gegenzug verhinderte er, dass ein Bericht über britische Folterungen in
Aden veröffentlicht wurde. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Sean MacBride
,
ehemaliger irischer Außenminister, ausgezeichnet durch den Nobel-Preis
und den Lenin-Friedenspreis , den Benenson als ersten Vorsitzenden
eingesetzt hatte, vom CIA gesponsert wurde. Benenson trat daraufhin von
seinen AI-Ämtern zurück.
Die von Benenson stammende Bezeichnung 'Gesinnungshäftling` (prisoner of conscience)
und das Symbol der mit Stacheldraht umwickelte Kerze haben heute mehr denn
je ihre Berechtigung, wenn auch AI selbst sich schon längst zu einem
gefügigen Instrument der imperialistischen NWO mutiert hat. So prangert
AI angebliche schwerwiegende Menschenrechtsverletzungen der
palästinensischen Hamas im Gazastreifen und der Fatah-Bewegung im Westjordanland
an, ohne die israelischen Verbrechen in Palästina zu benennen; bei der
nächsten NATO-Agression im mittleren Osten leistet AI bereitwillig propagandistische Schützenhilfe.
<Auf seinen Wanderungen kam Till Eulenspiegel eines Tages auch in die Stadt Dödelburg, einem regionalen Zentrum, dessen Giebel und Türme von Weitem beträchtlichen Wohlstand zu verheißen schienen.
Bereits als er sich der Stadt näherte, fiel Till eine große Anzahl von Fuhrwerken auf, welche hoch mit Körben und Käfigen beladen waren, aus denen Kläffen und Miauen zu hören war; all diese Gefährte strebten ebenfalls der Stadt zu.
Nachdem Till das, seinem Empfinden nach, äußerst nachlässig bewachte Stadttor durchschritten hatte, fiel ihm als Erstes eine große Menge streunender Hunde und Katzen auf, welche allenthalben zugegen waren und welche die Straßen mit zahlreichen Häufchen Glück (volkstümlich für: fäkalische Hinterlassenschaft von Tieren) übersät hatten. Till vermied mehrfach nur durch Zufall und Geschicklichkeit, in solche Häufchen zu treten, und er gewahrte mehrere Stadtbewohner, welche nicht so glücklich gewesen waren und welche alsdann fluchend versuchten, ihr Schuhwerk an Grasbüscheln und Steinkanten zu reinigen.
Während Till sich der Stadtmitte näherte, sah er an verschiedenen Stellen steinerne Tröge, die von emsig hin und her eilenden Knechten und Mägden beständig mit Hunde- und Katzennahrung gefüllt wurden. Die Tiere fraßen sich, unter ohrenbetäubendem Kläffen, Knurren, Fauchen und Miauen voll und streckten sich, wenn sie satt waren, behaglich in der Sonne zum Schlafen aus. Die Hunde rührten sich nicht, wenn ganz offensichtliches Diebsgesindel an ihnen vorbeischlich, und die Katzen rührten keine Kralle, um Mäuse zu jagen – wozu auch? Die Nahrung kam ja ohne Notwendigkeit der Anstrengung.
Von Neugier geplagt, hielt Till einen vorbei eilenden Stadtbewohner an und fragte nach dem Warum dieses seltsamen Treibens. Der Bürger sah ihn lange an und sagte dann: “Ihr müßt wohl neu in der Stadt sein, um Solches zu fragen. Wisset denn, Fremder, daß ein vergangenes Stadtregiment einst großes Unrecht begangen hat, welches unsere jetzigen schuldbeladenen Stadtherren dadurch zu sühnen versuchen, daß sie herrenlos streunende Hunde und Katzen aus dem ganzen Land in die Stadt bringen und hier in jeder Weise versorgen lassen.”
Till und der Bürger gingen weiter nebeneinander her, und da Till inzwischen die überwiegend ärmliche Kleidung der Stadtbewohner, deren verhärmte Mienen sowie die bröckelnden Hausfassaden aufgefallen waren, welche so gar nicht zu dem Ruf der Stadt als Ort des Wohlstandes passen wollten, bat er auch diesbezüglich um eine Erklärung. Sein Weggefährte seufzte und entgegnete traurig: “Wisse denn, Freund, daß die hohen Steuern, welche nötig sind, um die stetig steigenden Kosten der Ernährung unserer vierbeinigen Gäste zu bestreiten, uns Bürger in äußerst bedrängte wirtschaftlich Verhältnisse gestürzt haben; besonders die Älteren unter uns wissen nicht mehr ein noch aus und sind sogar oft versucht, sich vom Turm oder in den Fluß zu stürzen. Auch verursachen diese Gäste viel Schmutz und Unordnung und die Keckeren unter ihnen fallen ohne erkennbaren Grund ehrbare Bürger an. Unseren Kindern wird auf dem Schulweg das Pausenbrot entrissen und das Geheul der Hunde schallt zu manchen Zeiten bis zum Himmel. Wir sind verzweifelt, doch sind unsere Stadtherrn um nichts in der Welt von ihrer Haltung abzubringen”.
In diesem Augenblick gewahrte Till einen großen Rottweiler, welcher an einem Knochen nagte. Wohl der Ansicht, Till habe ihn zu impertinent angeschaut, drang der Hund unter lautem Knurren und mit gefletschten Zähnen auf diesen ein. Till hob seinen Stab um sich zu verteidigen, jedoch der Bürger an seiner Seite warnte ihn: “Haltet ein, Fremder, sonst bringt Ihr Euch ins Unglück! Die Stadtherren haben bei Strafe jegliche Gewaltanwendung gegen ihre Schoßkinder aus dem Tierreich verboten, sei sie auch noch so berechtigt”. Und er wies – sie waren inzwischen auf dem Marktplatz angekommen – auf eine ganze Reihe von Menschen, welche dort, mit Füßen und Händen in den Stock geschlossen, in einer Reihe vor dem Rathaus auf der Erde saßen.
Da rief Till aus: “Diese Leute sind ja noch närrischer als ich!”. Sprach’s, schüttelte seinen Schellenstab und rannte lachend davon.
Selbstverständlich ist das eine Geschichte aus längst vergangener Zeit.
Irgendwelche Übereinstimmungen oder Bezüge zu aktuellen Vorgängen und Begebenheiten
wären rein zufällig, jedoch voll beabsichtigt.>
ABCD
ABCD
Die freundliche NS-Rechtsberatung sagt:
<“und daß er darauf achten möge, nicht mit einem Ausländer in eine Zelle zu kommen, der möglicherweise weniger Verständnis für seine politischen Ansichten habe.”
Das ist eine ungeheuerliche, ganz unverhohlene Drohung durch den
“Richter” [Goebels]. Er drückt mit dieser an zynischer, ja geradezu sadistischer Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig lassender Drohung nichts anderes aus, als daß das Regime nicht gewillt sein wird, für die körperliche Unversehrtheit des politischen Häftlings Möller Sorge zu tragen. Mehr noch läßt er damit erkennen, daß beabsichtigt ist, die Schädigung des politischen Häftlings Möller durch einen gewalttätigen Ausländer ganz gezielt herbeizuführen. Denn anders kann die zynisch-sadistische Drohung des “Richters”, Möller möge aufpassen, nicht mit einem Ausländer in eine Zelle zu kommen, gar nicht verstanden werden.
Die Drohung als hinfort über dem Angeklagten schwebendes psychoterroristisches Damoklesschwert wiegt umso schwerer, da es doch nicht im Ermessen des Häftlings liegt, welcher Zelleninsasse ihm zugeteilt werden wird, sondern ausschließlich in dem der Justiz. Und deren Absicht ließ der “Richter” mit seiner Äußerung ja klar genug durchblicken.
Es erstaunt einen auch, daß dieser “Richter” mit seiner Drohung unumwunden zugibt, daß in deutschen Haftanstalten Ausländer ganz offensichtlich ein Sonderrecht genießen, ihre Gewalttätigkeit an deutschen Mitgefangenen ungeniert ausleben zu dürfen. Wie sonst könnte er sich mit einer Drohung brüsten, die sich auf Umstände bezieht, welche einem rechtsstaatlichen Richter und jedem Justizvollzugsbeamten die Haare zu Berge stehen lassen müssen – nämlich daß deutsche Haftanstalten also ein rechtsfreier Raum sind, in denen deutsche Gefangene aufpassen müssen, nicht mit abseits der Rechtsordnung stehenden Ausländern in eine Zelle zu kommen. (Worauf der deutsche Häftling aber ja überhaupt keinen Einfluß hat.)
Interessant ist des weiteren, daß dieser schreckliche “Richter”, dieser Justizscharlatan, nicht etwa gesagt hat, Möller müsse aufpassen, nicht mit jemand in eine Zelle gesteckt zu werden (worauf er doch aber gar keinen Einfluß hat), der wenig Verständnis für seine politischen Ansichten hat, sondern ganz ausdrücklich, er müsse aufpassen, nicht mit einem AUSLÄNDER zusammen in eine Zelle gesteckt zu werden, der wenig Verständnis für seine politischen Ansichten hat.
Damit gibt dieser “Richter” also nicht nur die rechtliche Ausnahmestellung für Ausländer in der BRD zu, und gibt zu, daß in deren Haftanstalten das Faustrecht gilt, daß die Anstaltsleitungen also keinen Einfluß mehr auf die Einhaltung von Recht und Ordnung in überproportional mit Ausländern belegten Gefängnissen haben – sondern er gibt damit ebenfalls zu, daß er als “Richter” Ausländer per se für ganz besonders gewaltkriminell hält. Ansonsten hätte er ja das mit dem Ausländer nicht eigens betont.
Das ist umso interessanter, als es sich um ein und denselben “Richter” handelt, der eben erst die Anklagepunkte u.a. der “Ausländerfeindlichkeit” gegen Möller verhandelt hatte, nun aber zu erkennen gibt, daß für ihn, diesen “Richter”, die Formel gilt: Ausländer = Gewaltkrimineller. Bemerkenswert!
Man erinnert sich, was losgewesen war, als Polizeibeamte einem Kinderschänder mit Folter gedroht haben sollen! Dieser “Richter” hier wendet mit seiner ungeheuerlichen Drohung gegenüber Möller die Folter unmittelbar an. Und zwar in der besonders schlimmen Form der
psychologischen Folter; in einer Perfidie, welche bereits als Terror bezeichnet werden muß. Es ist deshalb absolut nachzuvollziehen, wenn Herr Möller ob dieser Drohung, bei Haftantritt mit einem gewaltkriminellen Ausländer in eine Zelle gesperrt zu werden, um diesem dort hilf- und schutz- und rechtlos ausgeliefert zu sein, die schwersten psychischen Angstsymptome, ja Traumata entwickeln wird.
Ich stehe daher sicher nicht allein mit der Ansicht, daß das aufgrund der überdeutlichen Sachlage unbedingt einzuklagende Schmerzensgeld von diesem “Richter” gar nicht hoch genug sein kann.
Aber kann dem durch die ungeheuerliche Drohung traumatisierten Möller jetzt überhaupt noch ein Haftantritt in einem von Ausländern wimmelnden bundesdeutschen Gefängnis zugemutet werden? Ich denke, ein guter Rechtsanwalt und ein fachkundiger psychologischer Gutachter werden hier zu einem eindeutigen Ergebnis kommen!
Aufgrund der Drohung, er müsse aufpassen, nicht zusammen mit einem Ausländer in eine Zelle gesteckt zu werden, ist Herrn Möller jeder Gedanke an die bevorstehende Haft bereits jetzt zur psychologischen Folterhölle geworden. Einen sadistischeren und psychologisch menschenverachtenderen Angriff auf die Menschenwürde Möllers als durch diese perfide Drohung hätte der damit geradezu verbrecherisch handelnde “Richter” schwerlich begehen können.
Eine Haft dürfte für Möller unter diesen in höchstem Maße menschenrechtswidrigen Umständen der Psychofolter jetzt nicht mehr in Frage kommen, umso mehr eine erhebliche Entschädigungszahlung und Schmerzensgeld.
Es stellt sich auch die Frage, inwieweit das durch diesen “Richter” gefällte Urteil überhaupt Rechtskraft erlangen kann. Einen derart ausgeprägten, durchaus kriminell anmutenden, womöglich pathologisch menschenverachtenden Sadismus, wie er in der psychologische Folter darstellenden Drohung zum Ausdruck kommt, muß der “Richter” ja bereits in die Verhandlung mit eingebracht haben, ebenso wie den damit fraglos verbundenen Haß auf den Angeklagten, ohne den eine solche menschenverachtende Drohung überhaupt nicht
zustandegekommen könnte.
Dabei kommt das schwerwiegende und aus rechtsstaatlicher Sicht absolut unerträgliche Moment hinzu, wenn ein “Richter” im Gerichtssaal amtlich den Eindruck vermittelt, die
Justizvollzugsanstalten der BRD seinen ein dem Einfluß der Anstaltsleitungen längst entglittener rechtsfreier Raum, in welchem Ausländer das Zepter in die Hand genommen haben und mit deutschen Mithäftlingen verfahren können, wie sie wollen. Und dann instrumentalisiert diese richterliche Bestie diese Zustände auch noch für seine Drohung, um dadurch ein Damoklesschwert des Psychoterrors über dem Angeklagten schweben zu lassen, das jeden Gedanken an die bevorstehende Haft für diesen zum Martyrium der Angsttraumata werden läßt!
Du willst wissen, was Menschenverachtung ist? – Das ist es, was dieser “Richter” getan hat!
Der MUSS seines Amtes enthoben und mit beamtenrechtlichen Schritten einschließlich einer empfindlichen Gehaltskürzung belangt werden. Solche Gestalten sind eines Rechtsstaates und gar eines Richteramtes nicht nur nicht würdig, sondern sie stellen eine ganz erhebliche Gefahr für beides dar!
Herr Möller, ich rate Ihnen dringend, sich bei der geschilderten Sachlage jetzt einen sehr guten, hochmotivierten Anwalt zu nehmen und gegen diesen unsäglichen “Richter” juristisch vorzugehen. Ihre Chancen stehen bei dem, was dieser sich geleistet hat, ganz ausgezeichnet.
Vielleicht spendet Ihre Lesergemeinde das Geld für die Anwaltskosten. Oder noch besser, Sie bringen diesen Text nicht als Kommentar, sondern als Artikel; hiermit dann verbunden mit dem Aufruf, es mögen sich motivierte Anwälte bei Ihnen melden, die diesen Fall übernehmen möchten.
Einen genialeren “Leckerbissen” als das, was sich aus der unglaublichen, ungeheuerlichen Äußerung dieses “Richters” machen lassen wird, kann man sich für einen ehrgeizigen Rechtsanwalt schwerlich vorstellen.
Unter den gegebenen Umständen besteht eine erhebliche Wahrscheinlichkeit, daß das Regime den Altermedia-Prozeß noch bitter bereuen wird.
Vielleicht bricht auch mal wieder eine Zeit an, da man diesem dann ehemaligen “Richter” sagen können wird, er möge aufpassen, daß er in seiner Zelle nicht überraschenden Besuch von ein paar schlechtgelaunten SS-Leuten bekommen würde.
Ja, die Zeiten können sich oftmals ganz erstaunlich schnell ändern. Und eine Hand wäscht die andere!
Es grüßt Sie
Einer, der lange genug mit wachsender Wut zusah,
und der jetzt den politischen Kampf begonnen hat..>
Die Vorsitzenden der Münchner Dulli-Stadtratsfrraktionen Josef Schmid
(CSU), Alexander Reissl (SPD), Siegfried Benker (Grüne) und Michael Mattar (FDP)
fordern für sich und ihre Gefolgschaft die Einführung eines Ehrensolds als eine Art
Zusatzrente.
Dies haben sie in einem gemeinsamen Brief an den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU)
vorgetragen.
Ein Stadtrat erhält momentan nur eine bescheidene Grundentschädigung von
2.232 Euro im Monat, ein Fraktionsvorsitzender von schlappen 4.423 Euro. Dazu kommen
kümmerliche Erstattungen für Fahrtkosten und Verdienstausfall. Das
reicht nach Ansicht der Stadträte noch nicht einmal dazu aus, eine
auskömmliche Altersvorsorge aufzubauen.
An
Frau Stefanie Scharpf
Sprecherin der Spaten-Löwenbräu Gruppe
Marsstraße 46 – 48
80335 München
München, den 13. 10. 2011
Vermietung von Räumlichkeiten an rechtsextreme Gruppierungen und Parteien durch den Pächter der Gaststätte „Zur Post“ in München Pasing
Sehr geehrte Frau Scharpf,
wie den Medien zu entnehmen war, hat der Pächter des Hotels „Zur Post“, die Familie Schön, in den letzten Monaten wiederholt Räumlichkeiten an rechtsextreme Gruppen vermietet. Dies auch, obwohl sie sogar von der Polizei im Vorfeld darauf hingewiesen wurde, um welche Gruppen es sich handelt.
Am Samstag, den 16. Juli 2011, fand in den Räumlichkeiten der Gaststätte der sogenannte „Festkommers“ der den Rechtsextremen nahestehenden „Burschen-schaftlichen Gemeinschaft“ statt. Diese Veranstaltung hat Ihr Pächter übernommen, nachdem das Sudetendeutsche Haus sich von der Veranstaltung distanziert und diese aus guten Gründen ausgeladen hatte.
Am Sonntag, den 18. September 2011 fand schließlich in Ihren Räumlichkeiten eine Veranstaltung der sog. „Bürgerinitiative Ausländerstop“, einer Tarnliste der rechtsextremen NPD, sowie des rechtsextremen „Kameradschaftsverbandes“ „Freies Netz Süd (FNS)“ statt. Thema der Veranstaltung: „Anti-deutsche Gewalt melden! Es ist genug.“ Verantwortlicher Anmelder für diese Veranstaltung war der wegen des Zeigen des Hitlergrusses bei seiner Vereidigung rechtskräftig verurteilte NPD-Funktionär und Stadtrat Karl Richter.
Hinzu kommt, dass vor einigen Jahren bereits ein Neujahrsempfang rechtsextremer Gruppen im Gasthof „Zur Post“ stattgefunden hat. Damals wurde das uns gegenüber damit begründet, dass der Pächter getäuscht worden sei und die Belegung nicht mehr habe kündigen können.
Sehr geehrte Frau Scharpf, wir wollen nicht, dass diesen rechtsextremen Gruppen in Pasing Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Seit vielen Jahren gibt es eine intensive Diskussion auch im Hotel- und Gaststättenverband. Diese hat erreicht, dass immer mehr Gastwirte ihre Räumlichkeiten für die Verbreitung rechtsextremer Parolen und Veranstaltungen nicht mehr zur Verfügung stellen. Das ist eine begrüßenswerte Entwicklung und beweist das Verantwortungsbewusstsein vieler Wirte und Pächter. Dementsprechend war es rechtsextremen Gruppen in München schon länger nicht mehr möglich, öffentliche Veranstaltungen durchzuführen. Das ist ein großer Erfolg der Zivilgesellschaft. Wenn Ihr Pächter jetzt allerdings diesen Konsens aufbricht, bedeutet dies, dass Pasing zu einem Zentrum rechtsextremer Aktivitäten in München werden könnte.
Das wollen wir auf keinen Fall hinnehmen. Wir fordern Sie daher mindestens auf, Ihrem Pächter unmissverständlich klarzumachen, dass die oben genannten Gruppierungen auf keinen Fall mehr im Gasthof „Zur Post“ eine Heimat finden dürfen. Ersatzweise fordern wir Sie auf, den Pachtvertrag aufzulösen.
Unsererseits werden wir, falls wir keine Veränderung feststellen, darauf hinwirken, dass die Pasinger Bürgerversammlung Ihre Räumlichkeiten nicht mehr nutzt, dass Pasinger Vereine und Verbände Ihre Räume möglichst meiden und natürlich werden wir weitere rechtsextreme Veranstaltungen unmittelbar öffentlich machen.
* 27. Oktober 1760 in Schildau, Kurfürstentum Sachsen
† 23. August 1831 in
Posen
Deutscher
Offizier,
erfolgreicher Verteidiger von Kolberg, Heeresreformer, Blüchers
Stratege.
BCD
Weitere
Infos:
Zitate
Lass den Schwächling angstvoll zagen!
Wer um Hohes kämpft, muss wagen.
Leben gilt es oder Tod!
Lass die Wogen donnernd branden,
nur bleib immer, magst Du landen
oder scheitern, selbst Pilot!
Begeistere du das menschliche Geschlecht
Für seine Pflicht zuerst – dann für sein Recht!
Nur der ist der Edelste, der das meiste für das Vaterland tut, und das wenigste dafür genießt.
Gefährlich ist die Resignation der Guten.
Strategie ist die Wissenschaft von Zeit und Raum. Ich bin weniger geizig auf diesen oder auf jene. Raum mögen wir wiedergewinnen; verlorene Zeit nie wieder.
Die neue Zeit braucht nicht mehr Titel und Pergamente, sie braucht frische Tat und Kraft.
Wappne dich mit Standhaftigkeit gegen Unruhe und Besorgnisse.
Keine Herzenserhebung ohne poetischen Schwung. Wer nach kalter Berechnung handelt, wird ein starrer Egoist… Der Mensch muß für eine Idee begeistert werden, damit er etwas Großes leistet.
Helmut Walcha
* 27. Oktober 1907 in Leipzig
† 11. August 1991 in Frankfurt am Main
30
Monate Haft für 47-jährigen freien Journalisten wegen
Volksverhetzung
Rostock - Der 47-jährige Journalist Axel
Möller aus Stralsund wurde am Mittwoch, 26. Oktober 2011, von der Großen Strafkammer des Landgerichts Rostock
unter Vorsitz von Peter Goebels
wegen Volksverhetzung (StGB §130 StGB), Beleidigung, Verwendens verfassungsfeindlicher
Symbole (StGB §86a StGB), Aufruf zu Straftaten, Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener
sowie Verunglimpfung des Staates und seiner Symbole zu 30 Monaten
Freiheitsstrafe ohne Bewährung und Einziehung seines Computers
verurteilt. Frühere Strafen wurden in das Strafmaß einbezogen.
Sein Schlusswort
hatte Möller in der Verhandlung am letzten Montag mit einem Vers des Dichters und Literaturhistorikers Adolf
Bartels beendet , der seines Erachtens, obwohl bereits im Jahre 1912 geschrieben, den gegenwärtigen Zustand in der BDR in hervorragender Weise beschreibt:
Freiheit gleicht dem Sonnenschein,
Für den frisches Laub der Dank ist.
Doch was nützt dem Baum die Sonne,
Wenn die tiefste Wurzel krank ist.
ABCD
Als
ein erschreckendes Maß an Menschenverachtung und auch Gewaltbereitschaft bezeichnete der Rostocker Oberstaatsanwalt Andreas Gärtner
in seinem Plädoyer die Taten des Angeklagten. Möllers Name
sei untrennbar mit Altermedia verbunden. In seiner Urteilsbegründung
verwies Richter Goebels darauf, dass Möller während des Prozesses nicht einmal ansatzweise Reue für seine begangenen Taten erkennen ließe und in der Szene bereits als eine Art Märtyrer gefeiert
würde. Möller hätte durch die auf der Internetseite 'Altermedia' veröffentlichten Texte
seine Bestrebungen gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung zum Ausdruck
gebracht. Möller sei ein Hassredner und -schreiber und könne als
geistiger Brandstifter betrachtet werden. Goebels glaubte den Angeklagten damit einschüchtern zu können,
dass er ihm drohte, er solle sich das Gefängnis nicht als Festungshaft vorstellen,
in der er irgendwelche Bücher schreiben könne. Er möge darauf achten, nicht mit einem Ausländer in eine Zelle zu kommen, der
wenig Verständnis für seine politischen Ansichten habe. Eine politische Verfolgung, so
Goebels, könne er für Möller nicht erkennen, da er dessen Tun lediglich als kriminell einstufe.
Goebels gab sich weiter als Prophet, als er sagte, dass Zeiten, wie sie angeblich der Angeklagte Möller
anstrebe, in Deutschland niemals wiederkehren würden.
Binnen einer Woche kann Revision gegen das Urteil
eingelegt werden.
Schon
im März 2010 wurde Möller als Administrator des Infoportals 'Altermedia'
vom Amtsgericht Stralsund wegen Volksverhetzung und Beleidigung zu 150 Tagessätzen verurteilt.
Er legte dagegen Berufung ein. Diese Verurteilung ging zurück auf drei Anklagen aus den Jahren 2008 und 2009, in denen
Möller zur Last gelegt wurde, durch 14 selbstständige Taten als redaktionell Verantwortlicher auf den genannten Internetseiten Artikel verbreitet zu haben, in denen der
HOLOCAUST verharmlost, gebilligt oder geleugnet, zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufgestachelt, ein anderer
beleidigt, Gewalt verherrlicht und ein Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen dargestellt
wird.
ABCD
* 26. Oktober 1684 zu Löwitz
bei Anklam
† 6. Mai 1757 in der Schlacht von
Prag
Preußischer Generalfeldmarschall.
Weitere
Infos:
ABCD Kommentar
ABCD
Der preußische König Friedrich Wilhelm I. schätzte in Schwerin auch den tüchtigen
Landwirt, besuchte ihn auf seinen Besitzungen und gab bei einem seiner Besuche im Jahre 1733 dem Orte Kummerow den Namen
Schwerinsburg .
ABCDABC
Helmuth
von Moltke
* 26. Oktober 1800 in Parchim
† 24. April 1891 in Berlin
Preußisch-deutscher
Generalfeldmarschall.
Weitere
Infos:
ABCD Zitate
Geschichte und Ortskunde ergänzen sich,
wie die Begriffe von Raum und Zeit.
Erst wägen, dann wagen!
Der Gedanke legt den Grund für die Tat.
ABCD
Ist jemand faul und dumm, dann wird nichts aus ihm. Ist jemand dumm und fleißig, dann muß man ihn von allen wichtigen Aufgaben fernhalten. Ist jemand faul und klug, dann ist er geeignet für die höchsten Positionen.
Fester Entschluß und beharrliche Durchführung eines einfachen Gedankens führen am sichersten zum
Ziel.
Es ist das gegenseitige Mißtrauen, welches die Nationen gegen einander in Waffen unterhält. Kann dasselbe überhaupt beseitigt werden, so wird es noch eher geschehen durch Verständigung von Regierung zu Regierung, als durch die babylonische Verwirrung von zwischenvolklicher Verbrüderung und zwischenvolklichen Parlamenten.
Getrennt marschieren, vereint schlagen.
Ein Krieg, selbst der siegreichste, ist ein nationales Unglück.
Große Erfolge sind nicht ohne große Gefahren zu erreichen.
Will man angreifen, so muß es mit Entschiedenheit geschehen.
Vier G dürfen einem Feldherrn nicht fehlen: Geld, Geduld, Genie und Glück.
Heiterer Gleichmut ist nicht nur ein großes Glück, sondern auch, soweit es von uns abhängt, eine Pflicht und ein Verdienst.
Allzu ängstliche Klugheit ist schädliche Schwäche.
Eine schwache Regierung ist ein Unglück für jedes Land
und eine Gefahr für den Nachbar.
Nur in der eigenen Kraft ruht das Schicksal jeder Nation.
Was auch über deutsche Einheit geredet und gedruckt, gesungen und getoastet worden, etwas Reales ist daraus nie geworden.
Wir wünschen alle aufrichtig, daß die Gesetze gehalten werden; der beste Weg dazu ist, die Gesetze so zu geben, daß sie gehalten werden können.
Der Deutsche ist in Estland guter Russe, im Elsass guter Franzose, in Amerika eifriger Yankee, nur in Deutschland will er nicht Deutscher, selbst nicht ein Coburg-Gothaer, sondern Gothaer oder Coburger sein.
Ein vernünftiger Mensch erholt sich bei einer Arbeit von der anderen.
Schein vergeht, Wahrheit besteht.
Ich habe eine Antipathie gegen Lobhudeleien. Es macht mich für einen ganzen Tag verstimmt, so etwas zu hören.
Wirkliche Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit sind der wahre Schutz gegen die Kränkungen und Zurücksetzungen in der großen Welt.
Die wahre Höflichkeit und der feinste Weltton ist die angeborene Freundlichkeit eines wohlwollenden Herzens.
Je länger ich lebe, je mehr erkenne ich an, daß schon in diesem Leben die Vergeltung alles Guten und Bösen, wenigstens zum großen Teil, eintritt.
ABCDABC
Ludwig Gotthard Kosegarten
* 1. Februar 1758 in Grevesmühlen
† 26. Oktober 1818 in
Greifswald
Deutscher Pastor auf Rügen, Professor an der Universität
Greifswald und Dichter.
Weitere Infos:
ABC Das Eine Nothwendige
Eins ist Noth und Eins genügt!
Eins bricht Bahn sich, Eins obsiegt!
Dieses: daß das Recht besteh',
Ob die Welt zu Grunde geh'!
Männiglich ins Auge schau'n
Sonder Trutz und sonder Grau'n,
Herzhaft auf dem Recht bestehn,
Für das Recht zum Richtplatz gehn;
Meister unsers Bodens seyn,
Von der Weichsel bis zum Rhein,
Von des Histreich* fernstem Rand,
Bis zur heil'gen Ostsee Strand;
Schirmen unser Eigenthum,
Unsern Leumund, unsern Ruhm,
Unser Hab' und unser Gut,
Unsern Schweiß und unser Blut;
Niemands Herr und Niemands Knecht,
Das ist, traun, des Deutschen Recht.
Nicht zu starr und nicht zu zart
Ist des Deutschen Sinn und Art.
Daß nun solches Recht besteh',
Solche Art nicht untergeh',
Dieß genügt und dieß ist noth,
Lebend noth und noth im Tod.
So ihr dieß nur, dieß nur meint,
Trotz dann, Brüder, Trotz dem Feind!
Unser Werk wird fürder gehn:
Licht und Recht den Sieg bestehn!
*Istrien
Albrecht Daniel Thaer
ABCD
* 14. Mai 1752 in
Celle
† 26. Oktober 1828 auf Gut Möglin bei
Wriezen
Begründer der Agrarwissenschaft.
Weitere
Infos:
ABCD Zitat
ABCD
Ein Landwirt, der alles baut, was er braucht, ist ein Schneider, der sich seine Schuhe selber macht.
ABCDABC
Johann
Philipp Reis
führt den Prototyp des Urtelefons vor
ABCD
26. Oktober
1861
Der deutscher Lehrer und Erfinder Johann Phlipp Reis (* 7. Januar 1834 in
Gelnhausen ; † 14. Januar 1874 in
Friedrichsdorf ) führt
den Prototyp seines Fernsprechers erstmals zahlreichen Mitgliedern des Physikalischen
Vereins in Frankfurt
vor.
6
Monate Haft für 82-jährigen ehemaligen Gymnasialdirektor wegen StGB §
130
Neuss - Der 82-jährige Joachim Schäfer, ehemaliger Co-Direktor des deutschen Gymnasiums in Tokio, wurde am 12. September 2011 vom Amtsgericht Neuss wegen
HOLOCAUST-Leugnung zu 6 Monaten Freiheitsstrafe ohne Bewährung und Einziehung seines Computers verurteilt.
Nach einem Schlaganfall hat Schäfer mit einer halbseitigen Lähmung zu kämpfen. Richter Steeger sagte, er habe den Eindruck, Schäfer sehe seinen Lebensinhalt darin, anderen von seinen Ansichten Kenntnis zu
geben . Es sei zu erwarten, dass er weder durch Geldstrafe noch erneute Bewährung von weiteren einschlägigen Äußerungen abzuhalten sei. Im übrigen sei für das Verfahren unerheblich, was Schäfer vortrage. Am Ende seines Schlussworts hatte Schäfer sich
dagegen verwahrt, sich ein Geschichtsbild durch §130 Absatz 3 StGB („Lex Auschwitz“) als politisch verordnete Wahrheit aufzwingen zu lassen.
Berufung gegen dieses Urteil ist eingelegt. Vor Prozessbeginn hatte
Schäfer seine Argumente gegen die Zulässigkeit der Anklage in einem
Schreiben an das Amtsgericht Neuss unter dem Titel 'Einwände gegen die Zulassung der Anklage'
zusammengefasst, Schreiben, das im Internet veröffentlicht wurde.
Schon im Februar 2006 war Schäfer verurteilt worden, weil er in Texten, die er gezielt vor Düsseldorfer Schulen
verteilt hatte, den HOLOCAUST offizieller Lesart im Konzentrationslager Auschwitz bestritten hatte. Dann erfolgte im Jahr 2007 wegen seiner Verteidigung in dieser Sache eine weitere Verurteilung wegen des gleichen Delikts. Die Richterin sagte damals, Meinungsfreiheit höre dort auf, wo
Schäfers Hetze beginne.
* 25. Oktober 1757 in Nassau
† 29. Juni 1831 in Cappenberg
, Westfalen
Deutscher
Staatsmann und Reformer.
Weitere
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ABCD Zitate
ABCD
Ich habe nur ein Vaterland, das heißt Deutschland.
Durch Mut und Unerschrockenheit erreicht man mit kleinen Mitteln große Zwecke.
Tue was du sollst, komme was da wolle!
Innere Selbständigkeit heißt das große Gut, was auf so manchem Weg und Umweg erreicht wird.
Es darf nichts getan werden, was nicht grad und offen getan werden kann.
Das beste immer ist, man verfahre mit Wahrheit und Einfachheit.
Am guten Tage denke bei allem, was du tust, du schriebst deine Geschichte in das goldene Buch der Ewigkeit; tue dir nie genug.
Die Geschichte erhebt uns über das Gemeine der Zeitgenossen, und macht uns bekannt mit dem, was die Edelsten und Größten geleistet, und was Trägheit, Sinnlichkeit, Gemeinheit oder verkehrte Anwendung großer Kräfte zerstört. Ich halte es daher für wesentlich, den Sinn für das Studium der Geschichte zu erregen, und damit den Jüngling vorzüglich zu beschäftigen.
Jeder Stand ist falsch gestellt, der zu Druck und Verachtung des anderen führt, und hat eine falsche und schädliche Gewalt, wenn er Druck und Verachtung gegen andere üben kann.
Von dem Dasein einer gut organisierten mit den Angriffsmitteln der Nachbarn im Verhältnis stehenden Armee hängt die Integrität und die Selbständigkeit einer Nation ab, und der Besitz ihres Vermögens, ihrer Kultur und des eigentümlichen Fortschreitens in der Zivilisation wird ihr durch hinlängliche Verteidigungsanstalten gesichert.
Das zahllose Beamtenheer ist eine wahre
Peitsche Gottes für Deutschland.
Ernst
Moritz Arndt erzählt folgende Begebenheit aus
Sankt Petersburg im November 1812:
Die alte Herrin und Kaiserin ... bei der Nachricht von dem Rückzuge und der Flucht der Feinde
von ihren Schrecken erlöst, hatte, auch von dem allgemeinen Siegesmut angesteckt, (bei einem Festmahl nach dem Abzug Napoleons aus Moskau) dem Minister Stein gegenüber ihre stolzen württembergischen Lippen ungefähr mit den Worten aufgetan: „Wenn jetzt noch ein französischer Soldat durch die deutschen Grenzen entrinnt, so werde ich mich schämen, eine Deutsche zu sein.“ Bei diesen Worten, so erzählte Uwaroff
, sah man Stein im Gesichte rot und längs seiner großen Nase vor Zorn weiß werden, sich erheben, verneigen und in geflügelter Rede also erwidern. „Ew. Majestät haben sehr unrecht, solches hier auszusprechen, und zwar über ein so großes, treues, tapfres Volk, welchem anzugehören Sie das Glück haben. Sie hätten sagen sollen, nicht des deutschen Volkes schäme ich mich, sondern meiner Brüder, Vettern und Genossen, der deutschen Fürsten. Ich habe die Zeit durchlebt, ich lebte in den Jahren 1791, 1792, 1793, 1794 am Rhein; nicht das Volk hatte schuld, man wusste es nicht zu gebrauchen: hätten die deutschen Könige und Fürsten ihre Schuldigkeit getan, nimmer wäre ein Franzose über die Elbe, Oder und Weichsel, geschweige über den Dnestr gekommen.“ - Und die Kaiserin hatte die Rede aufgenommen, wie sie nicht anders konnte, und mit aller Fassung gedankt. „Sie mögen vielleicht recht haben, Herr Baron; ich danke Ihnen für die Lektion.“
ABCDABC
Johann Strauss (Sohn)
* 25. Oktober 1825 in St. Ulrich bei
Wien
† 3. Juni 1899 in
Wien
Kapellmeister und Komponist.
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Friedrich Carl von Savigny
* 21. Februar 1779 in Frankfurt am
Main
† 25. Oktober 1861 in
Berlin
Deutscher Rechtsgelehrter, Begründer der Historischen Rechtsschule.
Heilbronn - Heilbronns Dulli-SPD-Sozialbürgermeister Harry Mergel
sprach am Sonntag bei der 4. Prominentenpredigt in der evangelischen Böckinger
Auferstehungskirche . Dabei rief er: "Empört Euch! Und tretet als Christen laut und vernehmbar für Veränderungen ein. Empören wir uns darüber, dass Kinder ohne Frühstück in die Schule gehen." Er rief dazu auf, Armen und Schwachen ein Leben in Würde zu sichern und plädierte für eine Sozialkultur, die das Bewusstsein gegenseitiger Verantwortung fördert. Zuletzt sagte
Mergel: "Empören wir uns über eine Finanzindustrie, die die Regeln diktiert."
Mergels Dulli-Freunde SPD-Bundeskanzler Gerhard Schröder ,
SPD-Minister für Wirtschaft und Arbeit Wolfgang Clement
und SPD-Ministerin für Gesundheit und Soziale Sicherung Ursula Schmidt
beschlossen am 23. Dezember 2002: Hartz I, Hartz II, Hartz III, und am 24.
Dezember 2003: Hartz IV .
Dulli-SPD-Bundesminister der Finanzen Hans Eichel
veranlasste unter seinem Chef Gerhard Schröder im Mai 2000 eine umfassende Steuerreform mit deutlicher Senkung der Unternehmenssteuer und Steuerbefreiung für den Verkauf von Aktienpaketen und Tochterunternehmen. Resultat: Im Jahr 2000 nahm der Staat 23,6 Milliarden Euro Körperschaftsteuer von den Kapitalgesellschaften ein. Im Jahr
danach brachen diese Einnahmen vollkommen weg, und die Finanzämter
mussten statt dessen fast eine halbe Milliarde Euro an die Firmen auszahlen.
Die wirtschaftliche Lage verschlechterte sich durch steigende Arbeitslosenzahlen und Staatsschulden.
Eichel deregulierte ab 2003 außerdem die Eigenkapitalvorschriften der
Banken, damit dies auf Kosten der Steuerzahler zusätzliche Gewinne
erzielen konnten.
Emmendingen - Am letzten Samstag hatten sich Vertreter von etwa 60 Dulli-Organisationen wie Kirchen, Behörden, Gewerkschaften und Parteien zu einer
' Kundgebung
gegen Rechts' auf dem Marktplatz versammelt. Bereits in den früher Morgenstunden besetzte die Polizei, die den gesamten Parkplatz
beim Bahnhof für sich abgegrenzt hatte, zentrale Punkte der Innenstadt. Einige Straßen waren gesperrt worden, beispielsweise der Zugang zum Rathaus. Mitglieder des Antikonflikt-Teams der Polizei mischten sich unter die Kundgebungsteilnehmer, Beamte auf Pferden patrouillierten durch die Innenstadt.
Dulli-Vertreter aus Politik und Kirche ergriffen das Wort. OB Schlatterer begrüßte Vertreter aller Gemeinderatsfraktionen, dazu Landrat Hanno Hurth und die Abgeordneten Marcel Schwehr und Alexander Schoch. Carola Grasse sagte, aktiv und entschieden müsse gegen die braune Brühe vorgegangen werden. Reiner Geis forderte ein Verbot rechter Parteien. Pfarrer Christian Stahmann sagte, er als Wahlemmendinger sei stolz auf diese Versammlung. Kurz nach Mittag beendete der Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Emmendingen, Moshe Navon, die Versammlung auf dem Schlossplatz mit
einem Gebet.
Der im Rathaus zu Münster und Osnabrück verhandelte Westfälische Friede zur Beendigung des Dreißigjährigen Krieges wird unterzeichnet.
Einmischungsoptionen Frankreichs und Schwedens
("Friedensgaranten") vertraglich festgelegt. Die Niederlande und
die Schweiz werden selbstständig, das Elsaß und wichtige Reichsstädte
fallen an Frankreich.
ABCD
Weitere
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Aus dem Vertrag von Osnabrück
[Artikel] II.
Es solle alles dessen beyderseiths / was von Anfang dieser Kriegs-Empöhrungen / es seye an Orthen vnd vff was Weise wie es wolle / eines vnd andern Theils / feindlich fürgangen / gäntzlich / vnd zu ewigen Zeiten nimmer gedacht werden. Also / daß weder deren / oder einiger andern Vrsach oder Vorwandt halben / einem oder andern Theils ichtwas feindlichs / widerwärtigs oder verhinderlichs / so wol betreffende die Personen / als Statt / Güter vnd Versicherung / entweder durch sich selbsten oder durch andere / heimblich oder offentlich / vff was Weiß oder Weg / vnterm Schein Rechtens oder Gewalts / im Heyl. Römischen Reiche / oder ausserhalb jrgentwo / (ohnerachtet andere vorher vffgerichteten entgegen lauffenden Verträgen) zufügen / oder daß es von jemands
anders geschehe / gestatten / sondern alle vnd jede / allerseits so wol ausser / als jnner Kriegs / mit Worten / Schrifften vnd Wercken / vorgangene Injurien, Gewaltthaten / Feindseligkeiten / Schaden / Vnkosten / ausser einiger Personen / vnd der Sachen Respect, todt vnd ab seyn / dergestalt daß alles / was ein Theil gegen den andern suchen möchte / hierunter mit ewiger Vergessenheit begraben seyn solle.
ABCD
Alessandro Scarlatti
* 2. Mai 1660 in Sizilien (entweder Trapani oder
Palermo)
† 24. Oktober 1725 in
Neapel
Italienischer Komponist des Barock.
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August
von Platen
* 24.
Oktober 1796 in Ansbach
† 5. Dezember 1835 in
Syrakus , Sizilien
Deutscher Dichter.
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Infos:
ABCD Das Grab im Busento
Nächtlich am Busento lispeln
Bei Cosenza dumpfe Lieder,
Aus dem Wasser schallt es Antwort,
Und in Wirbeln hallt es wieder.
Und den Fluß hinauf, hinunter
Ziehn die Schatten tapfrer Gothen,
Die den Alarich beweinen,
Ihres Volkes Besten Toten.
Allzufrüh und fern der Heimat
Mußten hier sie ihn begraben,
Während noch die Jugendlocken
Seine Stirne blond umgaben.
Und am Ufer des Busento
Reihten sie sich um die Wette,
Um die Strömung abzuleiten,
Gruben sie ein frisches Bette.
In der wogenleeren Höhlung
Wühlten sie empor die Erde,
Senkten tief hinein den Leichnam
Mit der Rüstung auf dem Pferde.
ABCD
ABCD
ABCD
Deckten dann mit Erde wieder
Ihn und seine stolze Habe,
Daß die hohen Stromgewächse
Wüchsen aus dem Heldengrabe.
Abgelenkt zum zweiten Male
Ward der Fluß herbeigezogen;
Mächtig in ihr altes Bette
Schäumten die Busentowogen.
Und es sang ein Chor von Männern:
"Schlaf in deinen Heldenehren!
Keines Römers schnöde Habsucht
Soll dir je dein Grab versehren!"
Sangen's und die Lobgesänge
Tönten fort im Gothenheere.
Wälze sie, Busentowelle,
Wälze sie von Meer zu Meere!
--------
Carl Ditters von Dittersdorf
* 2. November 1739 in
Laimgrube
bei Wien,
† 24. Oktober 1799 in Neuhof, Böhmen
Komponist und Violinvirtuose sowie Forstmeister.
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Wilhelm
Eduard Weber
* 24. Oktober 1804 in
Wittenberg
† 23. Juni 1891 in Göttingen
Deutscher Physiker, einer der 'Göttinger Sieben' .
Weitere
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Emmerich Kálmán
* 24. Oktober 1882 in Siófok
† 30. Oktober 1953 in
Paris
Ungarischer Operetten-Komponist.
Weitere
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Vidkun
Quisling
* 18. Juli 1887 in Fyresdal (Norwegen)
† 24. Oktober1945 in Festung Akershus (Oslo)
Norwegischer Politiker.
Weitere
Infos:
VIDKUN QUISLING: RUSSLAND
und wir, BLIX FORLAG - OSLO 1942 (Auszug)
:
Die Judenfrage nimmt in Rußland einen besonderen Platz ein.
Über die Rolle der Juden bei der russischen Revolution ist viel geredet und geschrieben worden. Zweifellos haben die Juden zum Ausbruch der ersten Revolution im Jahre 1917 und zum Sturz der alten Machthaber entscheidend beigetragen. Das gilt der jüdischen Intelligenz in Rußland (Rechtsanwälte, Ärzte und Apotheker) wie dem internationalen Judentum. Bekanntlich waren die etwa 6 Millionen Juden im alten Rußland in bezug auf Wohnort, Stellung u. ä. einer Reihe von Beschränkungen unterworfen und oft auch Verfolgungen ausgesetzt. Das veranlaßte eine Reihe von Angehörigen der jüdischen Intelligenz, den revolutionären Parteien beizutreten. Auch hetzten sie die Juden in der ganzen Welt gegen die Zarenregierung auf. So wurde das Verhältnis von Amerika zu Rußland vor der Revolution wesentlich durch die Judenfrage in Rußland bestimmt.
Zweifelsohne haben die Juden auch in der bolschewistischen Revolution eine sehr bedeutende Rolle gespielt. Nicht nur ist die Theorie des Marxismus und des Bolschewismus im großen ganzen ein Ergebnis jüdischen Geistes; die Juden haben auch verhältnismäßig viel mehr als irgendein anderes Volk dazu beigetragen, daß diese Gedanken verwirklicht wurden. Die Juden waren in so großer Anzahl an der Leitung der Revolution beteiligt und haben nicht zum mindesten an der Tätigkeit des Revolutionstribunals teilgenommen, daß die Begriffe Jude und Bolschewist für das gewöhnliche Volk in Rußland so einigermaßen gleichbedeutend sind.
In späteren Jahren hat man allerdings anläßlich der Streitigkeiten in der Partei eine Reihe von Juden aus der obersten Leitung ausgeschaltet. Aber es sind noch viele von ihnen übrig. Besonders arbeiten sie auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet. In Moskau und St. Petersburg, wo die Juden unter der Zarenregierung nur ausnahmsweise wohnen durften, sind jetzt gemäß amtlichen Aufstellungen in den öffentlichen Einrichtungen insgesamt 10 bis 11 % jüdische Angestellte. Diese Zahlen, die die judenfeindliche Stimmung beruhigen sollen, sind deshalb kaum zu hoch gegriffen. Aber sie zeigen bereits, wie unverhältnismäßig viel Juden noch in der Verwaltung sitzen. Der Volksmund in Rußland sagt, daß sich 50 % der russischen Juden in Moskau und 50 % auf dem Wege dahin befinden.
Andrerseits ist die Gesamtheit der Juden in Rußland sicher das Volk, das unter der Revolution am meisten gelitten hat. Das ergibt sich bereits aus der Tatsache, daß die Hauptmenge der jüdischen Bevölkerung Handwerker und Kleinhändler sind, also Erwerbszweige vertreten, die von der Revolution vernichtet worden sind. Auch kann man wohl nicht sagen, daß die jüdischen Kapitalisten in Rußland mehr als andere Kapitalisten geschont worden wären.
Dazu kommt, daß die jüdische Bevölkerung besonders in der Ukraine und in Weißrußland während der Revolution und der Bürgerkriege großen Progromen ausgesetzt gewesen ist. Wenn die Juden hier auch von kommunistenfeindlichen Kreisen verfolgt wurden, so sind diese Vorgänge doch immerhin Folgen der Revolution.
Allein in der Ukraine sind auf diese Art während der Revolution mehrere hunderttausend Juden umgekommen. Viele hunderttausend jüdische Häuser sind vollständig geplündert, die Frauen vergewaltigt worden und an die 300 000 jüdische Kinder sind heimlose Landstreicher geworden.
Auf die ukrainischen und großrussischen Massen machen diese Tatsachen indessen wenig oder gar keinen Eindruck. Ihr jahrhundertealter Rassenhaß gegen die Juden ist durch die Revolution und durch die Tatsache gesteigert worden, daß die bolschewistische Regierung theoretisch und praktisch gegen den Antisemitismus Stellung nimmt. Die geringste Äußerung gegen die Juden kann jetzt bereits die strengsten Strafen bewirken. Aber unter der Asche glüht beim Volke der furchtbarste Judenhaß, der sich selbst bei der heutigen strengen Herrschaft, und nicht selten auch unter den Arbeitern, Ausschlag gibt. «Schlagt die Juden tot; rettet Rußland!» ist ein Schlagwort, das einem Russen gern entschlüpft, wenn er etwas über den Durst getrunken hat.
Gleichzeitig sind allerdings Mischehen zwischen den Juden und der übrigen Bevölkerung häufiger als früher. Es ist aber völlig unwahrscheinlich, daß die Judenfrage in dieser Art zum Verschwinden gebracht und der ewige Jude begraben werden könnte. Jedenfalls würde das sehr lange Zeit beanspruchen. Etwa die Hälfte der Juden im alten Rußland wohnte in besonderen Teilen des Reiches, besonders waren sie in Polen ansässig. Dennoch wohnen noch an die drei Millionen Juden wesentlich in Weißrußland und in der Westukraine, wo in vielen
größeren Städten 25 bis 50 % der Bevölkerung Juden sind. Wahrscheinlich ist die wirkliche Anzahl der Juden in Rußland auch viel größer als diese amtlichen Zahlen angeben, da viele Juden ihre tatsächliche Volkszugehörigkeit verschweigen.
Die Judenfrage ist also heute wie einst eine der schwierigsten Fragen der russischen Innenpolitik. Und für die bolschewistische Regierung kann es genau so schicksalsschwer werden, wie es für die zaristische geworden ist, daß sie sich, wenn auch auf eine andere Art, so stark auf diese Fragen eingelassen
hat.
In seinem Buch 'G e n e v e contre la Paix', erschienen 1936, bringt der französische Gesandte Saint-Auleire folgende bezeichnende Wiedergabe eines Gespräches mit einem hochstehenden jüdischen Bankier aus New-York, einem von denen, die die Revolution finanzierten. Er wurde gefragt, wie die Hochfinanz den Bolschewismus, den Todfeind des Kapitalismus, unterstützen konnte. Der Judenbankier erklärte, daß beide die Waffe des Internationalismus seien, der wiederum der Nationalismus der Juden sei:
"Gerade weil sie Antipoden sind, liefern sie uns (den Juden) die Pole des Planeten aus und lassen uns dessen Achse werden. Die beiden Gegensätze finden sich im Internationalismus und im gleichen Ziel,
nämlich in der (jüdischen) Erneuerung der Welt von oben, d.h. durch die Kontrolle des Reichtums, und von unten, d. h. durch die Revolution."
ABCD
Franz Lehár
* 30. April 1870 in Komorn (Ungarn)
† 24. Oktober 1948 in Bad Ischl (Österreich)
Wer hat dich, du schöner Wald
aufgebaut so hoch da droben?
Wohl dem Meister will ich loben
so lang noch meine Stimm erschallt
Lebe wohl, lebe wohl!
Lebe wohl, lebe wohl, du schöner Wald!
Tief die Welt verworren schallt
oben einsam Rehe grasen
und wir ziehen fort und blasen
dass es tausendfach verhallt
Lebe wohl, lebe wohl!
Lebe wohl, lebe wohl, du schöner Wald!
Banner, der so kühle wallt!
Unter deinen grünen Wogen
hast du treu uns auferzogen
frommer Sagen Aufenthalt!
Lebe wohl, lebe wohl!
Lebe wohl, lebe wohl, du schöner Wald!
Was wir still gelobt im Wald
wollens draussen ehrlich halten
ewig bleiben treu die Alten
Deutsch Panier, das rauschend wallt,
Lebe wohl, schirm dich Gott!
Lebe wohl, schirm dich Gott
du deutscher Wald!
Worte: Joseph von Eichendorff, 1810 (1788-1857)
Weise: Felix Mendelssohn-Bartholdy, 1841 (1809-1847)
abcd
* 23. Oktober 1801 in Berlin
† 21. Januar 1851
ebenda
Deutscher
Komponist, Schauspieler, Sänger und Dirigent.
ABCD
Weitere
Infos:
Adalbert Stifter
* 23. Oktober 1805 in Oberplan, Böhmen
†
28. Januar 1868 in Linz
Schriftsteller, Maler und Pädagoge.
Weitere
Infos:
ABC Zitate
Denn was auch immer auf Erden besteht,
besteht durch Ehre und Treue.
Wer heute die alte Pflicht verrät,
verrät auch morgen die neue.
Kein Urteil ist schneller und keiners hält sich für sicherer als das der Unwissenheit.
Ich glaube, daß es keine andere Krankheit der Zeit gibt
als Unwissenheit und Unredlichkeit.
Es können Tage erscheinen, da die Macht und das Ansehen eines Stammes schwinden; aber sie können wieder auferstehen, wenn nur der Stamm selber nicht ausgelöscht ist.
Reine Luft, reines Wasser und mäßiges Leben,
das ist die Apotheke des Herrgotts.
ABCD
Wilhelm Leibl
* 23. Oktober 1844 in Köln
† 14. Dezember 1900 in Würzburg
Deutscher Maler.
Weitere
Infos:
Franz Bopp
* 14. September 1791 in Mainz
† 23. Oktober 1867 in Berlin
Deutscher Sprachwissenschaftler, Begründer der
Indogermanistik.
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
ABCD
1940 begann die Bombardierung Kassels durch die Royal Air Force (RAF), weshalb 218-mal Fliegeralarm ausgelöst worden musste. Nicht nur Kassel war das Ziel der Bomber, sondern auch wichtige Gebäude und strategische Bauwerke wie zum Beispiel die Edertalsperre.
Insgesamt gab es 13 Luftangriffe auf Kassel und die Umgebung. Die ersten Todesopfer des Bombenkrieges forderte der Angriff auf Kassel in der Nacht vom 16. auf den 17. August 1940.
Der erste Großangriff erfolgte am 8.9.1941. Dieser Angriff erfolgte in drei Wellen, bei dem insgesamt 60 Flugzeuge beteiligt waren. Dabei wurden 270 Spreng- und 6000 Brandbomben eingesetzt. Ziel war die Innenstadt mit ihren Geschäften und auch den Wohngegenden. Unter anderem wurden bei diesem Angriff die Verkehrs- und die Versorgungsanlagen stark beschädigt. Weitere Angriffsziele waren der Hauptbahnhof, der Friedrichsplatz, wobei das Fridericianum ausbrannte. Dabei wurde die Landesbibliothek zum größten Teil zerstört.
Vom 24. auf den 25. Oktober 1941 erfolgte ein Angriff durch Spreng- und Brandbomben. Am
28 August 1942 griffen 274 Bomber das Stadtgebiet an, wodurch Krankenhäuser und Wohnviertel zerstört wurden.
Es gab 43 Tote und 251 Verletzte.
Vor dem Zweiten Weltkrieg galt
Kassel als eine der schönsten Fachwerkstädte Deutschlands. Durch die dichte Bebauung im Altstadtbereich mit den leicht Feuer fangenden Fachwerkhäusern rückte Kassel bereits früh in die Liste der Städte, für die ein Brandbombenangriff besonders geeignet erschien.
Bei einem ersten Angriff am 3. Oktober 1943 trafen die anfliegenden Bomberverbände auf eine geschlossene Wolkendecke. Außerdem herrschte starker Westwind,
so dass die Leuchtmarkierungen nach Osten abgetrieben wurden und nur die nördlichen Außenbezirke getroffen wurden. Die umliegenden Gemeinden Kassels erlitten teils gewaltige Schäden,
u.a. Vellmar, Heckershausen und Sandershausen.
Am Nachmittag des 22. Oktober
1943 starteten erneut 569 Bomber in England und erreichten gegen 20:45 Uhr die Stadt. Aufgrund von Ablenkungsmanövern wie dem Abwurf von Markierungsbomben über Frankfurt und dem Setzen von sogenannten Christbäumen über Köln wurde in Kassel erst sehr spät Luftalarm ausgelöst.
Es kam eine Fächertaktik zum Einsatz. Dabei markierten die Bomberverbände das Zielgebiet rund um den Martinsplatz in Form eines Viertelkreises, um so ein präziseres Bombardement zu erreichen und somit die Zerstörungen zu maximieren. Nach diesem Setzen der Leuchtmarkierungen (im Volksmund:
Christbäume genannt) begann dann der eigentliche Angriff, dem innerhalb von 22 Minuten die gesamte mittelalterliche Altstadt zum Opfer fallen sollte. Zuerst wurden
Tausende Sprengbomben sowie Hunderte schwerer Luftminen abgeworfen. Durch die Druckwellen der Explosionen wurden Dächer, Fenster und Türen aufgerissen. Danach wurden mehr als 420.000 Stabbrandbomben über dem Stadtgebiet abgeworfen, die nun in die aufgerissen Dachstühle der zumeist aus Fachwerk bestehenden Häuser fielen und diese innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand versetzten. Da Kassel etwa 150 Kilometer von der nächstgrößeren Stadt entfernt liegt, war die auf sich selbst gestellte Kasseler Feuerwehr viel zu schwach und völlig überfordert. Statistiken folgend wurden auf jeden Quadratmeter zwei Brandbomben abgeworfen, was zu einem Feuersturm führte. Erst 45 Minuten nach dem Angriff erreichte dieser seinen Höhepunkt und wurde für viele Bewohner in den Kellern zur tödlichen Falle.
Mit diesem Angriff wurde die Infrastruktur von Kassel völlig zerstört. Tausende von
Menschen erstickten in den Kellern der alten Häuser und in den öffentlichen Luftschutzräumen.
Durch die Zerstörung der Befehlsstelle des Luftwarndienstes konnte keine Entwarnung gegeben werden. Der Nachrichtenverkehr zwischen den Stadtteilen war bereits eine halbe Stunde nach Angriffsbeginn zusammengebrochen. Die Menschen blieben so in ihren Kellerräumen sitzen. Weil vorsorglich Verbindungen mittels Mauerdurchbrüchen zwischen allen Kasseler Innenstadtgebäuden geschaffen worden waren, verblieben noch letzte Fluchtmöglichkeiten. Da allerdings die gesamte Altstadt in Brand gesetzt wurde, entkamen die meisten Altstadtbewohner dem Inferno nicht mehr.
Kassel galt bis 1944 als schwerst zerstörte Stadt, noch vor Hamburg. Während in den äußeren Stadtbezirken 80 Prozent aller Wohnhäuser zerstört waren, wurde die Altstadt mit rund 97-prozentiger Zerstörung geradezu eingeäschert.
Die Stadt brannte nach weiteren sieben Tagen immer noch. Mehr als 10.000 Menschen verloren bei dem Angriff ihr Leben.
Sie waren unter Trümmern begraben, erstickt oder bei der Flucht aus den verqualmten Luftschutzkellern in dem auf den Straßen tobenden Feuersturm verbrannt.
In der Oberen Karlsstraße, auf dem Marställer Platz, Königsplatz, Friedrichsplatz und an vielen anderen Stellen lagen aufgereiht die Opfer, verstümmelt oder bis zur Unkenntlichkeit verkohlt.
Die Toten mussten zum Teil in Massengräbern beigesetzt werden.
* 22. Oktober 1811 in Raiding
,
Burgenland
† 31. Juli 1886 in Bayreuth
Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller.
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Joachim Heinrich Campe
* 29. Juni 1746 in Deensen
bei
Holzminden
† 22. Oktober 1818 in
Braunschweig
Deutscher Schriftsteller, Sprachforscher, Pädagoge und Verleger.
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ABCD Zitate
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Wie die Quelle, so der Bach;
wie die Eltern, so die Kinder!
Je erhabener die Gesinnungen und Grundsätze sind, die jemand für die seinigen ausgibt, desto weniger muß man sie ihm
zutrauen.
Am wenigsten rechne bei dem größten Theile der Menschen auf die Wirksamkeit ihrer religiösen und sittlichen Grundsätze.
Sei nachsichtsvoll bei den Fehlern und Irrthümern deiner Nebenmenschen.
Man schone
der Vorurtheile der Menschen überhaupt so sehr man kann.
Vermeide unangenehmen Widerspruch, und hüte dich, daß die Behauptung deiner Meinung nie in Rechthaberei ausarte.
Nie unter den
Ersten [sein], welche eine Mode einführen; aber auch nie der Letzte zu sein, der eine eingeführte Mode annimmt.
Man bilde sich nicht ein, daß die Vernunft und das Beispiel eines einzelnen Menschen mächtig genug sei, die Leute von dem zurückzubringen, was die Mode ihnen einmahl zum Gesetze gemacht hat.
Am freigebigsten mußt du mit deinen Ehrenbezeugungen gegen die Dummköpfe aus allen Ständen sein, und jede Art von Ehrengebräuchen gegen Keinen ängstlicher, als gegen diese
beobachten.
Hast du das Unglück, daß zwischen dir und Andern Mißverständnisse
entstehn, ... hüte dich, wenn du es ändern kannst, sie schriftlich aufklären und beilegen zu
wollen; sondern wähle dazu, so oft du zu wählen hast, allemahl eine persönliche Zusammenkunft und die mündliche Unterredung.
Sich zu solchen Geschäften, welche eine einförmige, regelmäßige Handlungsweise und ausdauernde Stetigkeit und Geduld erfodern, nie mit Menschen zu verbinden, welche den Abwechselungen der Laune mehr als gewöhnlich unterworfen sind.
Nimm die unter gesitteten Leuten gewöhnlichen Höflichkeitsbezeigungen, Artigkeiten und Freundschaftsversicherungen nie für das, was sie anzudeuten oder zu sagen scheinen, sondern theils für leere Formeln und Gebräuche ohne Sinn, theils
... für Bemäntelungen ihrer ungünstigen Gesinnungen gegen dich.
Erwarte nie bei
[durch Ueppigkeit verfeinerten] Leuten .. ächtes Menschengefühl, d.i. wahre, innige und wirksame Theilnahme an dem, was entweder die Menschheit überhaupt, oder das Beste des Vaterlandes, oder auch nur das Wohl einzelner Mitbürger insbesondere betrifft, zu finden, es müßte denn der Fall sein, daß ihr eigener Vortheil unmittelbar damit zusammenhinge.
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Jeremias Gotthelf
* 4. Oktober 1797 in Murten, Kanton Freiburg
† 22. Oktober 1854 in Lützelflüh
, Kanton
Bern
Schweizer
Schriftsteller und Pfarrer.
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Louis
Spohr
* 5. April 1784 in Braunschweig
† 22. Oktober 1859 in Kassel
Deutscher Komponist und Geiger, Dirigent, Pädagoge, Organisator von
Musikfesten.
* 21. Oktober 1832 in Berlin
† 11. November 1895 ebenda
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deutscher Sprachlehrer und Verlagsbuchhändler.
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Ausrufung
der Republik Rheinland
21. Oktober 1923 in Aachen
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Im
Geiste des Kölner Oberbürgermeisters Konrad Adenauer (Fotos) rufen
rheinische Separatisten im Kaisersaal die „Freie und unabhängige Republik Rheinland“
aus.
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Massaker von Nemmersdorf
Am 21. und 22. Oktober 1944 wurde Nemmersdorf als einer der ersten deutschen Orte in Ostpreußen von der Roten Armee eingenommen. Einen Tag später schlug die Wehrmacht die Rote Armee noch einmal zurück und fand Opfer eines grauenhaften Massakers, vor allem Frauen und Kinder, vor.
Schätzungsweise wurden bis zu einhundert deutsche Zivilisten bestialisch
ermordet.
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Willy
Brandt Kanzler der BDR
21.
Oktober 1969
Als Epigone Konrad Adenauers wird Willy Brandt geb. Frahm Kanzler der
rheinischen BDR