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Donnerstag, 10. Februar 2011

 

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Motto


Totalitäre Regime stecken politische Störenfriede in psychiatrische Anstalten. Der Anschein, dass Zwangspsychiatrie keine Misshandlung (und auch keine Strafe oder Haft) sei, wird dadurch versucht aufrecht zu erhalten, dass sie als medizinische Behandlung zur Heilung von Kranken dargestellt wird.
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Ab in die Klapsmühle

Passau - Am Dienstagnachmittag gegen 17.30 schlug ein 22-jähriger Jurastudent dem 57-jährigen stellvertretenden Vorsitzenden Richter des zweiten Strafsenats des Bundesgerichtshofs Prof. Dr. Thomas Fischer am Ende eines von letzterem gehaltenen Vortrags an der Uni Passau ins Gesicht. Fischer wurde dabei am linken Ohr getroffen und leicht verletzt. Nach einem kurzen Gerangel wurde der Täter von wissenschaftlichen Mitarbeitern des Prof. Dr. Armin Engländer überwältigt und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Engländer, Inhaber des Lehrstuhls für Strafrecht und Strafprozessrecht, hatte Fischer nach Passau eingeladen.

Der Jurastudent (5. Semester) stammt aus Mittelfranken und gehört keiner politischen Gruppierung an. Er kleidete sich unorthodox, ernährte sich vegan und ist religiös. Als Grund für seine Attacke nannte der Student, er wehre sich gegen die fortschreitende Unterdrückung und Entziehung der Lebensgrundlagen in Deutschland. Noch am Dienstagabend wurde der 22-Jährige ins psychiatrische Bezirksklinikum Mainkofen eingewiesen. 

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Donnerstag, 10. Februar 2011

 

Karl Theodor von Dalberg

* 8. Februar 1744 in Herrnsheim

† 10. Februar 1817 in Regensburg 
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Fürstprimas des Rheinbundes .

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Alexander Sergejewitsch Puschkin

* 6. Juni 1799 in Moskau
† 10. Februar 1837 Sankt Petersburg
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Russischer Nationaldichter und Begründer der modernen russischen Literatur.

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Max von Pettenkofer 

* 3. Dezember 1818 in Lichtenheim bei Neuburg/Donau 
† 10. Februar 1901 in München


Deutscher Chemiker und Hygieniker.  

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Zitat

Wir schicken von Zeit zu Zeit (leider nur) unsere Leibwäsche an unserer statt ins Bad.
A

 

Wilhelm Conrad Röntgen 

* 27. März 1845 in Lennep, heute Stadtteil von Remscheid 

† 10. Februar 1923 in München

Deutscher Physiker. Entdecker der nach ihm benannten Röntgenstrahlen. 

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Weitere Gedenktage

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Mittwoch, 9. Februar 2011

 

Migrantiner vom Dienst (MvD)  

Frankfurt/Main - Am letzten Mittwoch begann vor dem Landgericht Frankfurt der Prozess gegen zwei äthiopische Migrantiner, die am frühen Morgen des 2. Mai 2010 einen 21-jährigen nigerianischen Migrantiner erstochen hatten. Letzterer hatte die Nacht im Bahnhofsviertel von Frankfurt durchgemacht. Gegen 6.40 Uhr war er von Türstehern aus der Salsa-Discothek in der Münchener Straße geworfen worden. Zwei Frauen, die ebenfalls aus einer Disko kamen und an der gegenüberliegenden Tramhaltestelle warteten, hatten das mitbekommen und sprachen ihn darauf an. Dann näherten sich den dreien die beiden äthiopischen Migrantiner und belästigten die Frauen in obszöner Weise. Der Nigerianer mischte sich ein, und es kam zu einer Schlägerei. Nach wenigen Minuten zog einer der beiden Äthiopier ein Taschenmesser mit einer acht Zentimeter langen Klinge und stieß es dem Nigerianer ins Herz. Der andere Äthiopier spuckte den Frauen ins Gesicht, die daraufhin einen Taxifahrer baten, die Polizei zu alarmieren und Richtung Hauptbahnhof abzogen.

Der Messerstecher stammt aus Addis Abeba und kam mit 15 Jahren allein ins Rhein-Main-Gebiet. Sein erstes Zuhause wurde ein Jugendheim nahe Marburg. Er brach eine Lehre ab, die zweite als Schlosser beendete er zwar, bekam aber nicht den Gesellenbrief. Zu oft hatte er in der Werkstatt gefehlt. Er schlug sich mit Gelegenheitsjobs durch, wurde Vater von zwei Kindern. Deren Mutter starb an Krebs, als die Kinder ein und zwei Jahre alt waren. Immer wieder spielten Drogen in seinem Leben eine Rolle: Zunächst konsumierte er Haschisch, rauchte Heroin, nahm Speed und Kokain. Im April 2009 machte er einen Entzug. Keine zwei Wochen später wurde er rückfällig. Er selbst sagt von sich, er habe manchmal mehr als zehn Joints am Tag geraucht und mehr als fünf Bier getrunken.  

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Motto frei nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für Integration: Die Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle.
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Motto nach BDR-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der Welt.

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Mittwoch, 9. Februar 2011

 

 

Franz Xaver Gabelsberger 

* 9. Februar 1789 in München 

† 4. Januar 1849 in München

Deutscher Erfinder der Kurzschrift. 

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Franz Anton Hoffmeister

* 12. Mai 1754 in Rottenburg am Neckar

†  9. Februar 1812 in Wien

Deutscher Komponist und Musikverleger.

 

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Felix Dahn

* 9. Februar 1834 in Hamburg
† 3. Januar 1912 in Breslau 

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Deutscher Professor für Rechtswissenschaften, Schriftsteller und Historiker.

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Und wenn's beschlossen ist da droben, daß unser Reich versink' in Nacht

Den Schlag der deutschen Bärenpfote ihr kennt ihn, ihr Romanen, wohl,

Seit Alarich, der junge Gote, das Tor zerschlug am Kapitol,

Und euch, ihr Slawen und Polacken, ist deutsche Kraft bekannt seit lang,

Seit dröhnend trat auf eure Nacken der Heineriche Siegergang.
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Wilhelm Maybach

*  9. Februar 1846 in Heilbronn
† 29. Dezember 1929 in Stuttgart-Bad Cannstatt 
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Deutscher Autokonstrukteur und Unternehmer

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Fjodor Michailowitsch Dostojewski

 

* 11. November 1821 in Moskau

†  9. Februar 1881 in Sankt Petersburg

 
Russischen Schriftsteller.


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Adolph von Menzel 

* 8. Dezember 1815 in Breslau

* 9. Februar 1905 in Berlin

Deutscher Maler, Zeichner und Illustrator. 

 

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Weitere Gedenktage

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Dienstag, 8. Februar 2011

 

Reifenstecher vor Swingerclub erwischt

Unterspiesheim - In Unterspiesheim im Landkreis Schweinfurt hat die Polizei gegen 0.45 Uhr am frühen Sonntagmorgen (06.02.11) einen 67-jährigen Rentner aus dem Landkreis Würzburg in flagranti ertappt, als er gerade an geparkten Autos die Reifen platt stach. Der Reifenstecher hat seine Taten mit einem speziell präparierten Schuh ausgeführt. Die Stahlkappe an der Schuhspitze war durchbohrt und in das Loch eine Gewindeschraube gesteckt. Auf diese Schraube konnte ein Messer befestigt werden.
Im Vorbeilaufen trat der Stecher immer wieder mit seinem rechten Fuß gegen die Reifen von dort abgestellten Fahrzeuge. Der Mann und seine Begleiterin wurden einer Kontrolle unterzogen. Mindestens acht Fahrzeuge wurden beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von über 500 Euro. Der 67-jährige Rentner wurde vorläufig festgenommen, der manipulierte Schuh sichergestellt. 

 

In der Straße in Unterspiesheim befindet sich ein Swingerclub . Schon mehrfach wurden in der Nähe dieses Clubs Reifen zerstochen und Autos beschädigt. Die Polizei geht davon aus, dass der 67-Jährige auch in der Nacht vom 22. auf den 23. Januar vor dem Swingerclub mit seinem Spezialschuh zugestochen hatte. Ob er auch für weiter zurückliegende Sachbeschädigungen rund um den Swingerclub verantwortlich ist, steht noch nicht fest.

eMail: landrat@lrasw.de

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Dienstag, 8. Februar 2011

 

Karl Theodor von Dalberg

* 8. Februar 1744 in Herrnsheim

† 10. Februar 1817 in Regensburg 
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Fürstprimas des Rheinbundes .

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Moritz von Schwind 

 

* 21. Januar 1804 in Wien  
† 8. Februar 1871 in Niederpöcking

 

Deutscher Maler und Zeichner.

  

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David Friedrich Strauß 

 

* 27. Januar 1808 in Ludwigsburg  
† 8. Februar 1874 ebendort 

 

Deutscher Schriftsteller, Philosoph und Theologe.

  

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ABC
Zitat

Wie eine Nation durchschnittlich die Thiere behandelt, ist ein Hauptmaßstab ihres Humanitätswerths
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Franz Marc 

* 8. Februar 1880 in München
† 4. März 1916 bei Verdun, Frankreich 

Deutscher Maler. 

 

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Heinrich Spoerl

* 8. Februar 1887 in Düsseldorf
† 25. August 1955 in Rottach-Egern 

Deutscher Schriftsteller und Rechtsanwalt. 

 

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Richard Dehmel

* 18. November 1863 in Hermsdorf b. Wendisch Buchholz

† 8. Februar 1920 in Blankenese


Deutscher Dichter und Schriftsteller.


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Radlers Seligkeit

Wer niemals fühlte per Pedal,
dem ist die Welt ein Jammertal!
Ich radle, radle, radle.

Wie herrlich lang war die Chaussee!
Gleich kommt das achte Feld voll Klee.
Ich radle, radle, radle.

Herrgott, wie groß ist die Natur!
Noch siebzehn Kilometer nur.
Ich radle, radle, radle.

Einst suchte man im Pilgerkleid
den Weg zur ewigen Seligkeit.
Ich radle, radle, radle.

So kann man einfach an den Zehn
den Fortschritt des Jahrhunderts sehn.
Ich radle, radle, radle.

Noch Joethe machte das zu Fuß,
und Schiller ritt den Pegasus.
Ick radle!
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Weitere Gedenktage

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Montag, 7. Februar 2011

 

Zur Person

Prof. Dr. Kian Shahidi, geboren 1968 in Gießen. Schulbesuch 1974-1987. Nach dem Abitur Eintritt in die Bundeswehr, der er bis 1997 angehörte (1990 Leutnant, 1993 Oberleutnant). 1990 -1994 Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität der Bundeswehr Hamburg. Ferner 1990 bis 1994 Aufbau der Vertriebsniederlassungen der TECIS AG in Hamburg und Oldenburg (1991 Verkaufsleiter, 1992 Verkaufs- u. Führungstrainer). 1994 Diplom-Kaufmann. 1994-1997 Leiter der Organisation und Durchführung militärpolizeilicher Einsätze, ab 1995 zusätzlich Leiter der Führungskräfteausbildung der Militärpolizei in Niedersachsen und Bremen. 1997 Dr. rer. pol. 1998-2000 Management Consultant und Projektleiter für die skandinavische Mercuri Urval Managementberatung GmbH. Anfang 2000 Wechsel zum Hamburger Start-up officeXL.de GmbH als Vice President Operations & Human Resources, anschließend als Senior Director Human Resources für CANBOX Systems AG in Oldenburg tätig. Oktober 2001 bis März 2002 Dozent für Organization Theory an der Hochschule Bremen im Studiengang International Studies of Global Management (ISGM). Ab März 2002 Verwalter der Professur Unternehmensführung im Fachbereich Wirtschaft der Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/ Wilhelmshaven. Seit September 2002 Übernahme der Professur für Unternehmensführung mit den Schwerpunkten Strategisches Management und Personalmanagement. Bis Oktober 2006 Professur. Ab 1. November 2006 Bürgermeister der Kreisstadt Wildeshausen, gewählt als parteiloser Einzelbewerber mit 57,86 Prozent der Stimmen .

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Montag, 7. Februar 2011

 

The Protest Movement in Egypt: "Dictators" do not Dictate, They Obey Orders 

by Michel Chossudovsky

The Mubarak regime could collapse in the face of a nationwide protest movement... What prospects for Egypt and the Arab World?

"Dictators" do not dictate, they obey orders. This is true in Egypt, Tunisia and Algeria. Dictators are invariably political puppets. Dictators do not decide. President Hosni Mubarak was a faithful servant of Western economic interests and so was Ben Ali.

The national government is the object of the protest movement. The objective is to unseat the puppet rather than the puppet-master. The slogans in Egypt are "Down with Mubarak, Down with the Regime". No anti-American posters have been reported... The overriding and destructive influence of the USA in Egypt and throughout the Middle East remains unheralded. The foreign powers which operate behind the scenes are shielded from the protest movement. No significant political change will occur unless the issue of foreign interference is meaningfully addressed by the protest movement. The US embassy in Cairo is an important political entity, invariably overshadowing the national government. The Embassy is not a target of the protest movement.

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Montag, 7. Februar 2011

 

Daniel Chodowiecki

* 16. Oktober 1726 in Danzig

† 7. Februar 1801 in Berlin 

Deutsche Kupferstecher, Grafiker und Illustrator. 

 

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Weitere Gedenktage

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Sonntag, 6. Februar 2011

 

Schweinepriester 

Waldkirchen - Die bayerischen Dachdecker-Schüler haben die katholische Kirche gegen sich aufgebracht. In ihrer Jux-Zeitung für den Dachdecker-Meistertag in Waldkirchen ist ein Marzipanschwein mit entblößtem männlichem Geschlechtsteil und Messgewand abgebildet. Überschrift: "Schweinepriester".

Wilhelm Schraml (oben rechts), der Bischof von Passau, bezeichnete die Karikatur als eine üble Beleidigung und Verunglimpfung. Man müsse prüfen, einen Strafantrag zu stellen. Oberstudiendirektor und Berufsschulleiter Uwe Burghardt (unten links) betonte in diesem Zusammenhang, die Zeitung sei eine Veröffentlichung des Dachdeckermeisterschüler-Vereins und nicht des örtlichen Ausbildungszentrums des Dachdeckerhandwerks. Heribert Schuck (unten rechts), 2. Vorsitzender des DMS-Vereins, entschuldigte sich im Namen der gesamten Vorstandschaft. 

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Sonntag, 6. Februar 2011

 

Der Fall Demjanjuk: Ein Justizskandal 

München - Im Schauprozess gegen den US-Ukrainer John Demjanjuk will Richter Ralph Alt vom Landgericht München II möglicherweise am 22., 23. und 24. März sein Urteil sprechen. Demjanjuks Anwalt Ulrich Busch sagte, er sei mit diesen Terminvorschlägen nicht einverstanden. Er werde im Februar neue Beweisanträge stellen. Er ist überzeugt, dass das Gericht ihn bei seiner Arbeit behindert. Das Gericht versperre ihm den Zugang zu den Akten. Erst kürzlich hat Richter Alt mehr als 30 seiner Anträge als unzulässig zurückgewiesen. Er nannte Buschs Benehmen unerhört,
 
Vorerst bleibt weiter unbewiesen, dass die Unterschrift unter einem Dienstausweis aus dem KL Sobibor, dem Hauptbeweismittel der Anklage, von der Hand Demjanjuks stammt. Die Verteidigung hat Experten-Gutachten vorgelegt, nach denen dieser Wachmann-Ausweis eine Fälschung ist. Eine Sachverständige des bayerischen Landeskriminalamtes konnte die Unterschrift auf dem Papier am vorletzten Mittwoch dem Angeklagten nicht zuordnen.

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Sonntag, 6. Februar 2011

 

Eröffnung der IV. Olympischen Winterspiele

am 6. Februar 1936 in Garmisch-Partenkirchen durch Reichskanzler Adolf Hitler . 

 

Wir schwören, dass wir an den Olympischen Spielen als ehrenwerte Kämpfer teilnehmen, die Regeln der Spiele achten und uns bemühen werden, ritterliche Gesinnung zu zeigen, zur Ehre unseres Vaterlandes und zum Ruhme des Sports.                                  Weitere Infos:   

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Samstag, 5. Februar 2011

 

Der Fall Scheungraber: Ein Justizskandal 

Von Klaus Goebel

Nun soll also ein schwerkranker, pflegebedürftiger 92-Jähriger, der kaum noch sehen und hören kann, ins Gefängnis gebracht werden, um für den Rest seiner Tage hinter Gittern dahinzuvegetieren – so wollen es die bayerische Staatsanwaltschaft und deren Weisungsgeber. Ein Sieg der „Gerechtigkeit“? Mitnichten. Der Sieg vielmehr einer politisch bestimmten Justiz, die vorgibt, stets Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit zu vertreten, es aber zuwege bringt, ein in Begründung und Ergebnis nur skandalös zu nennendes Urteil zu fällen.

Der ehemalige Leutnant und Führer einer Gebirgspionierkompanie der Wehrmacht Josef Scheungraber wurde 2006 mit seinem Bataillonskommandeur in einem rechtsstaatswidrigen Abwesenheitsverfahren des Militärtribunals La Spezia/Italien wegen Mordes zu lebenslanger Freiheitsstrafe verurteilt. Beide Verurteilte sollten im Juni 1944 während des Rückzuges in einem Weiler der Toskana gemeinsam handelnd als Vergeltungsmaßnahme die Sprengung eines Hauses verabredet und befohlen haben, in dem elf bei einer Durchkämmung des umliegenden Partisanengebiets Festgenommene eingesperrt waren, wobei nur einer überlebte. Zwei Soldaten der Kompanie Scheungrabers waren in dem Weiler zuvor von Partisanen aus dem Hinterhalt ermordet worden, ein dritter entkam verwundet zu seiner mit der Wiederherstellung einer wichtigen, von Partisanen gesprengten Brücke beschäftigten Kompanie. Von den ermordeten Soldaten und dem Leid ihrer Angehörigen spricht kaum jemand, schon gar nicht die italienischen und deutschen Richter, so wenig, wie von den völkerrechtswidrigen Untaten der italienischen Partisanen überhaupt, die mit Gesetzen von 1946 und 1953 ebenso amnestiert wurden wie die italienischen Kriegsverbrechen in Libyen, Abessinien (Äthiopien) und auf dem Balkan.

Nachdem das Urteil von La Spezia im November 2007 rechtskräftig geworden war, beeilte sich die Münchener Staatsanwaltschaft, Anklage gegen Kompanieführer und Bataillonskommandeur zu erheben. Zustatten kam ihr in der Folge, dass die Generalstaatsanwaltschaft ein halbes Jahr später den italienischen Auslieferungsantrag zum Zwecke der Strafvollstreckung mangels Zustimmung des Verfolgten ablehnen musste. Mit der gerichtlichen Zulassung ihrer auf Vermutungen und schwache Indizien gestützten Anklage gegen Scheungraber und den damaligen Kommandeur des Gebirgs-pionier-Bataillons 818 hatte sie keine Schwierigkeit. Elf Monate lang bemühte sich die Schwurgerichtskammer des Landgerichts München I in der Hauptverhandlung gegen Scheungraber – das Verfahren gegen den zweiten Angeklagten musste wegen Verhandlungsunfähigkeit eingestellt werden – Beweise dafür zu finden, dass er den Befehl zur Sprengung des Hauses erteilt oder wenigstens durchgeführt habe, doch vergeblich.

Nachdem solche Beweise trotz intensivster Suche nicht gefunden wurden, genügten dem Gericht bloße Annahmen – nicht einmal durchschlagende Indizien – für die Behauptung seiner Täterschaft. So etwa meinte es die nachgewiesene Tatsache, dass der Angeklagte am Tage der Sprengung bei der Beerdigung seiner Soldaten im etwa 17 Kilometer entfernten Ort Umbertide die Gedenkansprache hielt, mit der Fiktion beiseite schieben zu können, er, der angeblich der einzige Offizier vor Ort gewesen sei, könne den Befehl auch am Morgen dieses Tages gegeben haben. Für diesen habe er sich bei der Division die Genehmigung eingeholt (!). Das Bataillon blieb dabei ebenso außer Betracht wie etwa die erwiesene Tatsache, dass auch andere Wehrmachtseinheiten im fraglichen Raum anwesend waren. Der damals 19-jährige Partisanenanführer Valli, sicher niemand, der ein Interesse hatte, den tatsächlichen Täter zu entlasten, hatte durch das Fernglas Truppen in schwarzen Uniformen ausgemacht – die Strafkammer „folgte“ seiner Aussage einfach nicht.

Am Ende zog das Gericht aus schwachen Indizien sogar noch einen unmöglichen Schluss. Dass der von dem Gericht unterstellte Geschehensablauf aus militärischen Gründen unmöglich war, hatte der von der Verteidigung herangezogene Sachverständige Oberst i.G. (BW) a.D. Klaus Hammel deutlich gemacht. Das Gericht hatte seine Ladung immer wieder verschleppt, so dass er schließlich von der Verteidigung durch den Gerichtsvollzieher geladen werden musste, um seine Anhörung zu erzwingen.

Doch es bleiben nicht nur massive Zweifel an der Täterschaft Scheungrabers. Selbst eine erhärtete Täterschaft hätte für sich genommen noch keine Verurteilung wegen Mordes zur Folge haben können. Dazu bedurfte es weiterer Nachweise über die Motivlage des Täters. Das Gericht fand sie schließlich – man kann es nicht anders sagen – in seinen eigenen Unterstellungen über Herrn Josef Scheungraber, einem Bürger, der nicht nur 66 Jahre lang in keiner Weise mit dem Gesetz in Konflikt gekommen war, sondern der für sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement ausgezeichnet worden ist.

Bei der Urteilsverkündung am 11. August 2009 mussten wir drei Verteidiger mit ungläubigem Staunen hören, dass der Angeklagte 1944 angeblich aus „eigenen Wut- und Rachegefühlen“ gehandelt habe. Seine Beweggründe stünden „auf sittlich tiefster Stufe“ und seien „besonders verachtenswert“. Mit dieser Annahme meinte das Gericht zu den für den Mordtatbestand erforderlichen „niedrigen Beweggründen“ kommen zu können. Nur so war auch die bei einem Totschlagsdelikt längst eingetretene Verjährung zu vermeiden.

Der 1. Strafsenat des Bundesgerichtshofes unter Vorsitz von Armin Nack setzte dem dann die Krone auf, als er 14 Monate später seine die Revision Scheungrabers verwerfende Entscheidung entgegen der Annahme des Landgerichts urteilswidrig damit begründete, dass dieser mit dem Bataillonskommandeur zusammengewirkt habe, nicht aber mit der Division. Beide Versionen schließen einander aber aus. Zudem hat der Strafsenat des BGH, der an die Tatsachenfeststellungen des Erstgerichts gebunden ist, in Abweichung von diesem gleich noch mit hinzuerfunden, dass Scheungraber bei der Sprengung anwesend gewesen sei. Der Eindruck politischer Voreingenommenheit hat auch in der Person des BGH-Richters Nack einen Anhaltspunkt. Armin Nack war viele Jahre lang Landesvorsitzender einer Vereinigung von SPD-Juristen. Laut Wikipedia gilt er als „innovativer Jurist“ insbesondere hinsichtlich der „Glaubwürdigkeits- und Beweislehre“.

Für Juristen abenteuerlich liest sich auch die Begründung, des BGH-Senats, warum das strikte Doppelbestrafungsverbot in diesem Falle nicht zum Tragen komme. Das alles wird nun das Bundesverfassungsgericht ebenso beschäftigen wie die grundrechtswidrige Meinung beider Strafgerichte, dass das Alter und die Zeitspanne von 66 Jahren seit dem Zeitpunkt der angeblichen Tat „in Fällen der vorliegenden Art“ die Verhängung der lebenslangen Freiheitsstrafe „nicht unverhältnismäßig“ mache. Soll das heißen, dass in mit Ereignissen im Zweiten Weltkrieg zusammenhängenden Fällen ein Sonderrecht gilt?

Übrigens hat sich bisher keine maßgebende Person des öffentlichen Lebens und keines der tonangebenden Medien, die Humanität und Menschenrechte sonst ständig im Munde führen, kritisch zum Justizskandal um Josef Scheungraber vernehmen lassen. Auch hier gilt: „Qui tacet, consentire videtur“ (Wer schweigt, scheint zuzustimmen).

Dr. Klaus Goebel ist Rechtsanwalt und Strafverteidiger in München.

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Samstag, 5. Februar 2011

 

Egypt's torturer-in chief new ruler of Egypt? 

Washington/Cairo - The Obama Administration is engaged in talks regarding an exit-strategy for unpopular dictator Hosni Mubarak. Eyes are on newly appointed Vice President Omar Suleiman as the new ruler of a 'transitional government'. The proposal would have Suleiman seize power in the country with the support of Egypt’s military. He has been the leader of Egypt’s Intelligence Directorate (EGIS) for decades, and has close ties to the military. He is appreciated for his ardent anti-Islamism and willingness to act tough about Iran. Suleiman is a favorite of Israel too; he held the 'Israel Dossier' and directed Egypt’s efforts to crush Hamas.  
 
Suleiman is the CIA's man in Cairo and Egypt's torturer-in chief. The Egyptian-born Australian citizen Mamdouh Habib and Ibn al-Sheikh al-Libi were tortured by Suleiman himself. Under torture, al-Libi 'confessed' knowledge about an al-Qaeda – Saddam connection. In early 2003, this was exactly the kind of information that the US Bush administration was seeking to justify attacking Iraq and to persuade reluctant allies to go along. Indeed, al-Libi’s 'confession' was one the central pieces of 'evidence' presented at the United Nations by then-Secretary of State Colin Powell to make the case for war.  

As people in Egypt and around the world speculate about the fate of the Mubarak regime, one thing should be very clear: Omar Suleiman is not the man to bring democracy to the country. His hands are too dirty. 

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Samstag, 5. Februar 2011

 

Neues aus Jamel 

Jamel - Die Stadt Grevesmühlen greift mit Rückendeckung des Landkreises und des Schweriner Innenministeriums in Jamel , einem Fleckchen mit etwa 30 Einwohnern am südwestlichen Rand der Gemeinde Gägelow , durch. „Wir haben eine Ordnungsverfügung erlassen, dass der private Wegweiser am Ortseingang (oben) abgebaut werden muss“, sagten Gägelows Ortsbürgermeister Uwe Wandel (links) und Grevesmühlens Bürgermeister Jürgen Ditz (rechts). 

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Samstag, 5. Februar 2011

 

Carl Spitzweg 

* 5. Februar 1808 in Unterpfaffenhofen

† 23. September 1885 in München

Deutscher Maler.  

 

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Thomas Carlyle 

* 4. Dezember 1795 in Ecclefechan
, Schottland 
† 5. Februar 1881 in London


Schottischer Essayist, Historiker und Philosoph.  

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Zitate

Die ewigen Sterne kommen wieder zum Vorschein, sobald es finster genug ist.

Es ist etwas großes für ein Volk, eine vernehmbare Stimme zu erlangen. einen Mann hervorzubringen, der das ausspricht, was es im Herzen sagen will!

Die Größe eines großen Mannes zeigt sich darin, wie er die kleinen Leute behandelt.

Die folgenschwersten Fehler passieren, wenn der Mensch sich für unfehlbar hält.

Schillers Charakter ist allerdings deutsch, wenn deutsch so viel bedeutet wie wahr, innig, gediegen, edelmenschlich, sein 

Die Zeit ist schlecht? Wohlan. Du bist da, sie besser zu machen.

Wir sind nicht in die Welt gekommen mit Rechten, die wir verlangen dürfen, sondern mit Pflichten, die wir erfüllen müssen.

Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Nur das Schulgeld ist hoch.

Sieh zu, dass du ein ehrlicher Mensch wirst, denn damit sorgst du dafür, dass es einen Schurken weniger auf der Welt gibt.

Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. 

Die öffentliche Meinung ist die größte Lüge der Welt.

Konformismus ist die kollektive Weisheit individuellen Unwissens.

Die Menge der Stimmen ist keine Autorität, tausend Stimmen mögen, wenn sie genau untersucht werden, nicht ein Votum ausmachen. Die Menschen teilen sich in dieser Welt in Herden und folgen ihren verschiedenen Leithammeln. Nun ist es bekannt, daß, wenn der Leithammel durch ein Loch in der Hecke läuft, die übrigen ihm nachstürzen, und wäre es auch in bodenlosen Morast.

Wenn aus Gesellschafts-Systemen das Ideal, die Wahrheit und der Adel entflohen sind und nichts anderes zurückbleibt als nackter Egoismus und raubvogelartige Begierde, so können diese Systeme nicht weiterleben.

In Büchern liegt die Seele aller gewesenen Zeit.

Die Musik wird treffend als Sprache der Engel beschrieben.
ABCD

Weitere Gedenktage:

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Freitag, 4. Februar 2011

 

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Freitag, 4. Februar 2011

 

Migrantiner vom Dienst (MvD)  

Osnabrück - Zwei aus Syrien stammende Brüder stehen vor dem Landgericht Osnabrück. Ihnen werden schwere Gewalttaten vorgeworfen. Der Hintergrund: Ihre 17-jährige Schwester war vor einer Zwangsheirat geflohen Laut Anklage hatte sich die 17-Jährige versteckt, um einer ungewollten Heirat in Syrien zu entgehen. Den beiden angeklagten Migrantinern, 21 und 39 Jahre alt, wirft die Staatsanwalt vor, aus gekränkter Familienehre die Schwester gesucht und einen Zeugen mit massiver Gewalt bedroht zu haben. Sie sollen angekündigt haben, die 17-Jährige nach Syrien zu entführen oder zu töten.

Die Migrantiner haben laut Anklage im August vergangenen Jahres einen ebenfalls 17-jährigen Freund der Schwester auf der Mindener Straße angehalten und in einen Pkw gezerrt. Anschließend hätten sie das Opfer gegen seinen Willen in den Keller eines Hauses an der Bohmter Straße gebracht, um ihn mit Gewalt zu zwingen, den Aufenthaltsort der Schwester preiszugeben. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft haben die Migrantiner das Opfer geschlagen und mit einer Machete bedroht. Der 39-Jährige soll gesagt haben: „Ich würde dir gern mal durch dein Gesicht ritzen.“ Der 21-jährige Bruder habe gleichzeitig dem Opfer eine Pistole an den Kopf gehalten. Sie ließen das Opfer laufen, nachdem es versprochen hatte, die Schwester aus dem Versteck zu locken – und nicht zur Polizei zu gehen. Doch genau das tat er dann.

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Motto frei nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für Integration: Die Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle.
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Motto nach BDR-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der Welt.

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Freitag, 4. Februar 2011

 

Things Have to Change in Order to Remain the Same 

by Paul Craig Roberts, February 01, 2011
 
The hypocrisy of the U.S. government is yet again demonstrated in full force. The U.S. government invaded Iraq and Afghanistan, laid waste to much of the countries, including entire villages and towns, and massacred untold numbers of civilians in order “to bring democracy” to Iraq and Afghanistan. Now after days of Egyptians in the streets demanding “Mubarak must go,” the U.S. government remains aligned with its puppet Egyptian ruler, even suggesting that Mubarak, after running a police state for three decades, is the appropriate person to implement democracy in Egypt.

On Jan. 30, U.S. Secretary of State Hillary Clinton declared that “freedom and democracy” America neither seeks nor supports the ouster of the Egyptian dictator.

Israeli Prime Minister Benjamin Netanyahu told the U.S. and Europe that criticism of Mubarak must be curbed in order “to preserve stability in the region.”

By “stability” Netanyahu means the unimpeded ability of Israel to continue oppressing the Palestinians and stealing their country. Mubarak has been for three decades the well-paid enforcer for the U.S. and Israel, sealing off Gaza from the outside world and preventing aid flows across the Egyptian border. Mubarak and his family have become multi-billionaires, thanks to the American taxpayer, and both Republicans and Democrats do not want to lose their heavy investment in Mubarak.

The U.S. government has long corrupted Arab governments by paying rulers installed by the U.S. to represent U.S./Israeli interests rather than the interests of Arab peoples. Arabs put up with American-financed oppression for many years but now are showing signs of rebellion.

The murderous American-supported dictator in Tunis was overthrown by people taking to the streets. Rebellion has spread to Egypt, and there are also street protests against the U.S.-supported rulers in Yemen and Jordan.

These uprisings might succeed in ousting puppet rulers, but will the result be anything more than the exchange of a new American puppet ruler for the old? Mubarak might go, but whoever takes his place is likely to find himself wearing the same American harness.

What dictators do is to eliminate alternative leadership. Potential leaders are either assassinated, exiled, or imprisoned. Moreover, anything short of a full-fledged revolution, such as the Iranian one, leaves in place a bureaucracy accustomed to business as usual. In addition, Egypt and the country’s military have grown accustomed to American support and will want the money to keep flowing. It is the flow of this money that ensures the purchase of the replacement government.

Because the U.S. dollar is the world reserve currency, the U.S. government has financial dominance and the ability to financially isolate other countries, such as Iran. To break free of America’s grip, one of two things would have to happen. Revolution would have to sweep the Arab world and result in an economic unity that could foster indigenous economic development, or the U.S. dollar would have to fail as world currency.

Arab disunity has long been the means by which the Western countries have dominated the Middle East. Without this disunity, Israel and the U.S. could not abuse the Palestinians in the manner in which they have for decades, and without this disunity the U.S. could not have invaded Iraq. It is unlikely that the Arabs will suddenly unite themselves.

The collapse of the dollar is more likely. Indeed, the policy of the U.S. government to maximize both budget and trade deficits and the policy of the Federal Reserve to monetize the budget deficit and the fraudulent paper assets of the large banks have the dollar heading for demise.

As the supply of dollars grows, the value diminishes. Perhaps the time is not far off when rulers cease to sell out their peoples for American money.
ABCD

Die Dinge müssen sich ändern, damit sie gleich bleiben 


Paul Craig Roberts (Übersetzt von Klaus Madersbacher )

Die Scheinheiligkeit der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika lässt sich wieder einmal nicht überbieten. Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika ist in Irak und Afghanistan einmarschiert, hat große Teile dieser Länder einschließlich ganzer Dörfer und Städte in Schutt und Asche gelegt und unzählige Zivilisten massakriert, um in den Irak und nach Afghanistan „die Demokratie zu bringen.“ Jetzt, nachdem die Ägypter tagelang auf den Straßen „Mubarak muss gehen“ gefordert haben, steht die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika noch immer an der Seite seiner ägyptischen Herrschermarionette und meint sogar, dass Mubarak, nachdem er drei Jahrzehnte lang einen Polizeistaat betrieben hat, die geeignete Person ist, um die Demokratie in Ägypten einzuführen.

Am 30. Januar erklärte die Außenministerin der Vereinigten Staaten von Amerika Hillary Clinton, dass das Amerika der „Freiheit und Demokratie” die Entfernung des ägyptischen Diktators weder anstrebt noch unterstützt.

Der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu sagte den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa, dass Kritik an Mubarak eingeschränkt werden muss, „um die Stabilität in der Region aufrecht zu halten.“ 

Unter „Stabilität“ versteht Netanyahu die uneingeschränkte Möglichkeit Israels, die Palästinenser weiterhin zu unterdrücken und ihr Land zu stehlen. Drei Jahrezehnte lang war Mubarak der gut bezahlte Vollstrecker für die Vereinigten Staaten von Amerika und Israel, der Gaza von der Außenwelt abgeschottet und Hilfslieferungen über die ägyptische Grenze verhindert hat. Mubarak und seine Familie sind Multimilliardäre geworden, dank dem amerikanischen Steuerzahler, und weder Republikaner noch Demokraten wollen ihre gewichtige Investition in Mubarak verlieren.

Die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika hat seit langem arabische Regierungen korrumpiert, indem sie von den Vereinigten Staaten von Amerika eingesetzte Herrscher bezahlt, damit sie die amerikanischen/israelischen Interessen vertreten anstatt der Interessen der arabischen Menschen. Die Araber sind mit der amerikanisch finanzierten Unterdrückung viele Jahre lang irgendwie zurecht gekommen, zeigen aber jetzt Zeichen der Rebellion.

Der mörderische von Amerika unterstützte Diktator in Tunis wurde vom Volk gestürzt, das auf die Straße ging. Die Rebellion hat sich auf Ägypten ausgeweitet, und es gibt Straßenproteste gegen die von den Vereinigten Staaten von Amerika unterstützten Herrscher in Jemen und Jordanien. 

Diese Aufstände mögen Erfolg haben mit der Vertreibung von Herrschermarionetten, aber wird am Ende mehr herauskommen als der Austausch einer neuen amerikanischen Herrschermarionette gegen die alte? Mubarak wird wohl gehen, aber wer immer seine Stelle einnimmt, wird sich wahrscheinlich in dem selben amerikanischen Zaumzeug finden.

Was Diktatoren machen ist alternative Führung eliminieren. Potenzielle Führer werden entweder ermordet, ins Exil geschickt oder eingesperrt. Darüber hinaus hinterlässt alles, was keine vollwertige Revolution ist wie zum Beispiel die iranische, eine Bürokratie, die es gewohnt ist, die alltäglichen Geschäfte zu betreiben. Außerdem haben sich Ägypten und das Militär des Landes an die amerikanische Unterstützung gewöhnt und werden wollen, dass das Geld weiterhin fließt. Es ist der Fluss dieses Geldes, der den Kauf der Ersatzregierung sicher stellt.

Da der U.S.Dollar die Weltreservewährung ist, hat die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika die finanzielle Dominanz und die Möglichkeit, andere Länder finanziell zu isolieren, wie zum Beispiel den Iran. Um dem Griff Amerikas zu entkommen müsste eines von zwei Dingen passieren. Die Revolution müsste die arabische Welt ausfegen und zu einer wirtschaftlichen Einheit führen, die eigenständige bodenständige Wirtschaftsentwicklung fördern könnte, oder der U.S.Dollar müsste als Weltwährung versagen.

Die Uneinigkeit der Araber war lange der Hebel, mit dem die Staaten des Westens den Mittleren Osten dominiert haben. Ohne diese Uneinigkeit hätten Israel und die Vereinigten Staaten von Amerika nicht mit den Palästinensern in der Weise umspringen können, wie sie es Jahrzehnte lang getan haben, und ohne diese Uneinigkeit hätten die Vereinigten Staaten von Amerika nicht in den Irak einmarschieren können. Es ist wenig wahrscheinlich, dass die Araber auf einmal untereinander einig werden. 

Der Zusammenbruch des Dollars ist da schon eher wahrscheinlich. In der Tat führen die Politik der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika, sowohl Budget- als auch Handelsdefizit zu maximieren, und die Politik der Notenbank, das Budgetdefizit und die betrügerischen Papierwerte der großen Banken zu Geld zu machen, den Dollar in den Untergang.

Während die Zufuhr von Dollars zunimmt, nimmt der Wert ab. Vielleicht ist der Tag nicht mehr weit, an dem Herrscher aufhören, ihre Völker für amerikanisches Geld verkaufen. 

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Freitag, 4. Februar 2011

 

Joseph Süß Oppenheimer

*
Februar oder März 1698 in Heidelberg
† 4. Februar 1738 in Stuttgart

 
Hoffaktor des Herzogs Karl Alexander von Württemberg


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Fürst Hermann von Pückler

* 30. Oktober 1785 auf Schloss Muskau

† 4. Februar 1871 auf Schloss Branitz
bei Cottbus

 
Deutscher Standesherr, Landschaftsarchitekt, Schriftsteller und Weltreisender.


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Zitat

Es gibt dreierlei Auszeichnung:
ein großer Redner,
ein großer Industrieller oder Bankier
oder ein Schriftsteller zu sein.

ABCD

Ludwig Prandtl 

*
4. Februar 1875 in Freising
15. August 1953 in Göttingen

Deutscher Ingenieur und Hochschulprofessor. 

 

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Weitere Gedenktage:

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Donnerstag, 3. Februar 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.


Terrorangriffe auf Wiesbaden

Im Zweiten Weltkrieg blieb Wiesbaden zunächst von den alliierten Bombenangriffen weitgehend verschont, obwohl auf einzelne Stadtteile wiederholt Spreng- und Brandbomben abgeworfen wurden und größere, aber im Umfang begrenzte Schäden entstanden. Die Wiesbadener Feuerschutzpolizei leistete in Mainz, Rüsselsheim, Frankfurt/Main, Offenbach, Darmstadt, Mannheim, Koblenz und Rüdesheim wiederholt Feuerlöschhilfe. Am 4. Oktober 1943 wurden über dem Wohngebiet zwischen Dambachtal und Lahnstraße Sprengbomben abgeworfen, die 29 Todesopfer forderten, in Biebrich zerstörte am 8. Februar 1944 ein Bombenteppich mehrere Wohnhäuser und einen Teil der Sektkellerei Henkell: 74 Menschen, darunter auch der Seniorchef der Firma Henkell, fanden den Tod.

 

Am 3. Februar 1945 heulten um 23.32 Uhr die Sirenen. Die Feuerlöschpolizei erhielt von der örtlichen Luftschutzleitung die Nachricht, dass ein starker britischer Kampfverband aus Richtung Frankfurt/Main auf Wiesbaden im Anflug sei. Unmittelbar nach Einlauf dieser Meldung standen am nächtlichen Himmel bereits die ersten Zielmarkierungszeichen, die sogenannten Christbäume. Es wurde die grauenvollste Nacht, die Wiesbaden jemals erlebt hatte. Etwa 300 bis 350 Feindmaschinen führten einen Terrorangriff aus. Ganze Straßenzüge stürzten zusammen. In die Trümmer der Gebäude fraß sich der Phosphor und entfachte wütende Brände. Erst am 4. Febr. 1945 konnten, nach pausenlosem Einsatz der Wiesbadener und der zur Unterstützung aus Nachbarstädten gerufenen Feuerlöschpolizei, die Hauptbrandbekämpfungsarbeiten als abgeschlossen betrachtet werden. Besonders stark getroffen wurde das Kurviertel, vom Paulinenschlösschen über Kurpark, Kurhaus, Theater samt der Kolonnaden, Hotel Vier Jahreszeiten, Marktkirche ebenso wie die Bonifatiuskirche, Stadtschloss, Rathaus bis zum Polizeipräsidium. Der Volltreffer einer Luftmine in das Lyzeum neben der Marktkirche am Schlossplatz wurde für viele Wiesbadener zum Grab, die in dem als Luftschutzbunker dienenden Keller Schutz suchten. Nachdem im Laufe der Kriegshandlungen schon das Biebricher Schloss schwer in Mitleidenschaft gezogen worden war, wurde bei diesem Terrorangriff noch das Jagdschloss Platte zielgerichtet zerstört. Es brannte fast jedes Haus. Das schlimmste war das Kaufhaus, die Oranierkirche und das Zollamt. Letzteres brannte vollständig aus, ebenso ein Flügel des Schlosses. 900 Sprengbomben, 29 Luftminen, 800 Phosphorkanister und 26 500 Stabbrandbomben legten ein Drittel der Stadt in Schutt und Asche. Viele erlitten Verletzungen und wurden verstümmelt, 28.000 wurden obdachlos. Etwa 600 Menschen mussten ihr Leben lassen. 

 

Die letzten Kriegsmonate nach der Bombennacht waren für die Wiesbadener desolat: Die Gleise der Straßenbahn zerstört, die Oberleitungen beschädigt, nur noch zwei Busse und zwei Triebwagen einsatzfähig, die Schulen geschlossen, nachdem permanente Luftalarme einen geregelten Unterricht nicht mehr zuließen, die Gasrohre an 220 Stellen geborsten, das städtische Krankenhaus zu zwei Dritteln vernichtet, die Orthopädische Klinik Wiesbaden durch Bomben fast vollständig zerstört.
 
Am 28. März 1945 hatten die Amerikaner die Wiesbadener Stadtgrenze erreicht. Um 15.00 Uhr war Wiesbaden eine besetzte Stadt. Einen Tag darauf erschienen die Amerikaner auf der Feuerwache in der Neugasse, ließen die Alarmglocken schrillen und die Fahrzeuge besetzen. Der Mannschaft wurde daraufhin befohlen, auf dem Übungshof anzutreten. Diejenigen, die zufällig Schlosser- und Tüncherkittel oder eine zivilähnliche Kleidung trugen, wurden auf die Seite geschoben. Alle anderen mussten wieder die Fahrzeuge besetzen und unter Bewachung der Amerikaner zur Blücherschule fahren. Hier wurden sie zusammen mit gefangenen Soldaten im Schulhof festgehalten. Die Fahrer der Feuerwehrfahrzeuge fuhren am nächsten Tag unter Bewachung die Fahrzeuge zur Feuerwache zurück. Danach mussten sie - zusammen mit ihren Kollegen - zu Fuß nach Kastel (Schule) laufen, von wo aus sie nach Frankreich in Gefangenschaft abtransportiert wurden. 

Bilanz der Terrorangriffe auf Wiesbaden:  Im Zeitraum zwischen August 1940 und März 1945 wurde Wiesbaden an 66 Tagen durch alliierte Bomber angegriffen. Bei den Angriffen wurden insgesamt 18 % der Wohnungen zerstört. Ungefähr 1.700 Menschen verloren ihr Leben. Von rund 16.000 Wohngebäuden wurden 1.600 total, 2.500 schwer und 8.900 leicht zerstört. Rund ein Drittel der weltberühmten Kurstadt lag in Trümmern.  

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Donnerstag, 3. Februar 2011

 

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.


Terrorangriffe auf Berlin

In der Nacht vom 7. zum 8. Juni 1940 bombardierte eine Formation französischer Fernbomber ein Industrieviertel im Norden von Berlin, ohne große Schäden zu verursachen.
Der eigentliche Luftkrieg über der deutschen Hauptstadt ließ drei große Phasen erkennen: Die Bomberoffensive der Briten ab Sommer 1940, dann spätestens seit dem Frühsommer 1943 die sogenannte Schlacht um Berlin mit den großen Flächenbombardements und schließlich die verbundene britisch-amerikanische Bomberoffensive mit ihrem Höhepunkt im Frühjahr 1945.  Am 26. August 1940 starteten die Briten den ersten Luftangriff auf Berlin: 50 Maschinen, von denen sechs verloren gingen. Zwei Leichtverletzte sowie eine Laube in Rosenthal waren das Ergebnis. 

Berlin wurde im Winter 1943/44 und ab Herbst 1944 fast allnächtlich an- oder überflogen - manchmal von relativ ungefährlichen Schnellbombern, aber häufig genug eben auch von gewaltigen Bomberströmen. Ganze Berliner Stadtteile wie das Hansaviertel (November 1943) oder die südliche Friedrichstadt (Februar 1945) gingen in einem einzigen Angriff unter. In der Nacht vom 22. auf den 23. November 1943 wurden bei den bisher schwersten Luftangriffen auf das Berliner Zentrum-West unter anderem große Teile des Schlosses, die Gedächtniskirche, das Tell Halaf Museum und die Gegend vom heutigen Ernst-Reuter-Platz bis zum Bahnhof Zoo zerstört. Zwischen August 1943 und März 1944 führten die Briten 19 Großangriffe, die 9.390 Zivilisten töteten und bei denen 2.690 Mann Bomberbesatzung umkamen. 10. 813 Bomber entluden 17.000 Tonnen Spreng- und 16 000 Tonnen Brandstoffe. 

Am 3. Februar 1945 kurz nach 11 Uhr warfen bei sonnigem Vorfrühlingswetter und blauem Himmel 937 Bomber der 8. US-Airforce 2.264 Tonnen Sprengkörper über Berlin ab. Es war der schwerste Luftangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg. Die feindlichen Bomberverbände flogen von Südwesten und Süden kommend bei klarem Himmel und sonnigem Wetter die Reichshauptstadt an. Geschlossene Verbände flogen der Stadtmitte zu. Eine Stunde später herrschte stockfinstere Nacht. Aus zahllosen kleinen und großen Brandherden gespeist, hing über der gesamten Innenstadt ein gewaltiges Meer aus Qualm. Der Südwesten Berlins, die Innenstadt, Dahlem und andere Stellen wurden von den Bomben-Teppichen furchtbar getroffen. Um den Spittelmarkt herum und am Moritzplatz waren ganze Straßen mit den Menschen bis auf Häuserreste verschwunden. In der Neuenburgerstraße in den Nähe vom Halleschen Tor wurde die Berufschule für Mädchen getroffen, wo in dem Keller Hunderte von Mädchen Schutz gesucht hatten. Später standen die Eltern vor den zerrissenen, vom Luftdruck verstümmelten und entkleideten Leichen und erkannten ihre Töchter nicht mehr.
Die hauptsächlich betroffenen Viertel, das ehemalige Exportviertel in der Ritterstraße und das Zeitungsviertel lagen in Trümmern. Die durch Phosphorbomben ausgelösten Brände hielten die Löschmannschaften tagelang in Atem. In den U-Bahn- und Stadtbahnhöfen, die von Flüchtlingen aus Schlesien und West- und Ostpreußen und Pommern überfüllt waren, herrschte Chaos. Der 300. Angriff auf Berlin dauerte nur 51 Minuten; er kostete rund 22.000 Menschen das Leben. Zehntausende wurden verletzt und Hunderttausende obdachlos. Keine Vorwarnung, gleich Vollalarm. Frauen, Kinder und Greise versuchten, teilweise mit Kinderwagen über den Köpfen, durch den engen Einlass in die Bunker zu gelangen. Das Berliner Schloss wurde schwer zerstört und brannte vier Tage lang. 

Am 26. Februar 1945 fand ein weiterer schwerer Tagesangriff auf Berlin statt. Beginn des Bombenangriffs um 12.00 Uhr mittags. 26 starke Bomberverbände legten eine Stunde und 20 Minuten lang ihre Teppiche in und um Berlin auf Gebäude, Eisenbahnen, Bahnhöfe, auf das Polizeipräsidium, das Warenhaus Tietz "Hertie”, das Warenhaus Wertheim, auf noch stehende Hochhäuser, Stadt- und U-Bahnen, Krankenhäuser, Wohnviertel, auf die gesamte Bahnstrecke von Berlin nach Fürstenwalde und hinterließen ein Meer von Rauch und Flammen, ein grausiges, unvorstellbares Bild von Tod und Zerstörung. Alles Rauch und trübe. Tausende und Abertausende kamen ums Leben: Erstickt, zerrissen, begraben, verbrannt, zertreten. Am 28. Februar 1945 brannte Berlin immer noch an vielen Stellen. Bei Tage und in der Nacht detonierten die Zeitzünder-Bomben und Sprengungen. Es gab keine Särge mehr. Am
18. März erfolgte ein weiterer schwerer Luftangriff auf Berlin. Amerikanische Bomber warfen über 4000 t Bomben ab.  Am 20. April 1945 erfolgte ein erneuter US-Bomberangriff auf den Norden von Berlin und frontnahe Vororte im Westen und Südwesten Berlins. Bei Müncheberg waren die Russen durchgebrochen. Auch das Artilleriefeuer von der amerikanischen Front im Westen vor den Toren Berlins verstärkte sich stündlich. 

Bilanz des Terrorkrieges gegen Berlin: Berlin gilt neben Dresden nicht nur als die meistzerstörte deutsche Stadt des Krieges, sondern auch als das häufigste Ziel der alliierten Bombardements. Bei insgesamt 310 Luftangriffen wurden über 50.000 Menschen getötet und unersetzbare Kulturgüter vernichtet. Ungezählte Vermisste (Verschüttete, Verbrannte) wurden nie aufgefunden. Berlin brannte nicht wie die Städte mit mittelalterlichen Kernen, weil es wie eine Bienenwabe in Brandabschnitte gegliedert war. Dennoch wurden 28,5 Quadratkilometer in ein Ruinenfeld verwandelt, ein Fünftel aller Gebäude und 612.000 Wohnungen wurden zerstört.   In 30 000 Wohngebäuden wurden 556 500 Wohnungen zerstört, 37 Prozent des Bestandes. Rund 1,1 Millionen Berliner wurden evakuiert. 

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Donnerstag, 3. Februar 2011

 

Jeck vom Dienst (JvD)  

Bagdad - BDR-Minister Dirk Niebel sagte Im Rahmen seiner derzeitigen Irak-Reise: Die Marke 'Made in Germany' ist hier sehr beliebt. Zuvor am Dienstag waren er und seine Truppe  zwei Stunden lang am Flughafen in Bagdad von irakischen Sicherheitskräften schikaniert worden, bevor sie endlich - und nach Zahlung einer zweiten Landegebühr von 2500 US-Dollar - mit ihrer Transall in den Nordirak weiter fliegen durften. 

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Donnerstag, 3. Februar 2011

 

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Donnerstag, 3. Februar 2011

 

Johannes Gutenberg

 

* um 1400 in Mainz

† 3. Februar 1468 ebenda

Deutscher Erfinder des Buchdrucks. 

 

 

 

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Zitate zu Gutenberg

Eine einzige Erfindung ist genug, Deutschland die größte Ehre zu machen, wenn es gleich sonst nichts aufzuweisen hätte: die Buchdruckerkunst, die edle Buchdruckerkunst ist es, was Deutschland so viel Ruhm gebracht, als kein anderes Volk von seinen Erfindungen erlangt hat, oder jemals hoffen kann.

Johann Christoph Gottsched (1700 - 1766)

Wir verdanken dem Bücherdruck und der Freiheit desselben undenkbares Gute und einen unübersehbaren Nutzen.

Johann Wolfgang Goethe

 

ABCD

Felix Mendelssohn Bartholdy

 

* 3. Februar 1809 in Hamburg

† 4. November 1847 in Leipzig

Deutscher Komponist, Pianist und Organist. 

 

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Hugo Junkers 

* 3. Februar 1859 in Rheydt
† 3. Februar 1935 in Gauting
  

Deutscher Ingenieur, Unternehmer und Flugzeugbauer.
ABCD

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Zitat

Wenn der politische Kampf fruchtbar sein soll, so muß er vornehm geführt werden, ihm Achtung vor dem Gegner zugrunde liegen. Das Gute, was er geleistet hat, muß anerkannt werden. 
ABCD

August Horch 

* 12. Oktober 1868 in Winningen

† 3. Februar 1951 in Münchberg, Oberfranken


Gründer der Automobilbauunternehmen Horch und Audi.  

 

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Weitere Gedenktage:

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Mittwoch, 2. Februar 2011

 

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Mittwoch, 2. Februar 2011

 

Four German hirelings killed and three injured in Afghanistan 

Kunduz, Afghanistan - Four German hirelings have been killed on Saturday when a bomb struck their military vehicle in northern Afghanistan, bringing the foreign death toll in the Asian country to more than 30 in 2011. Three other German hirelings were injured. The attack took place when a tank carrying German hirelings was hit by the blast in Kunduz province on Saturday. A Taliban spokesman claimed responsibility for the attack. The bomb exploded in the Chardarah district. The area of blast is cordoned off by the German troops and no one else is allowed inside.

Violence has escalated in large parts of Afghanistan in recent months, especially the earlier peaceful northern provinces. Around 4,700 German troops are currently deployed in Afghanistan war under a US-led NATO mission, mostly in northern provinces. The GDR-parliament on Friday approved a year-long extension. Last year's casualties for NATO soldiers stood at 711. According to official figures, more than 2,308 US-led soldiers have so far been killed in war-wrecked Afghanistan.

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Mittwoch, 2. Februar 2011

 

Committee for Open Debate on the Holocaust
 
Irina Bokova, Director-General UNESCO
UNESCO Headquarters
Place de Fontenoy
Paris, France

 
30 January 2011
 
Dear Director General:
 
I have here the draft of your talk on the occasion of the Opening Session of the International Symposium on Freedom of Expression at UNESCO on 26 January 2011 , and I have watched the Webcast of your presentation of that talk. You appear to be sincere when you say: "We agree that freedom of expression is a fundamental human right underpinning all other civil liberties."

Unfortunately, the reason I am forced to question (forgive me) either your sincerity or your understanding of what it means to suppress Freedom of Expression, is that you have never addressed the Gayssot Act, which in France is designed specifically to suppress Freedom of Expression by making it a crime to question the findings of the International Military Tribunal at Nuremberg in 1945-46 (art.9).

UNESCO is headquartered in Paris. I cannot believe that you are ignorant of the Gayssot Act, which makes it a crime against the State to question the language of a Military Tribunal that originated some 65 years ago. It would appear to me that you have made a conscious decision to stand aside from confronting this clear assault on Freedom of Expression. With this decision you have made of yourself, and of UNESCO itself, mere bystanders to the ongoing corruption of the ideal of Freedom of Expression by the French State.

In a similar context following WWII, folk who acted in this way were referred to, contemptuously, as "bystanders."

You say: "UNESCO raises a-wareness about challenges to Article 19 of the Universal Declaration of Human Rights. We ring the bell when violations occur." It was along about this time, listening to you, that I began to feel impatient.
ABCD

Where have you, where has UNESCO, ever "rang the bell" about laws in Austria, Belgium, the Czech Republic, France, Germany, Hungary, Israel, the Netherlands, Switzerland and other countries that have made it a crime against the State to question fragments of WWII history, particularly but not solely the charge that Germans used gas chambers to murder hundreds of thousands (millions?) of innocent, unarmed civilians?

You state: "Too many journalists find themselves in prison for the wrong reasons." For you, what are the "wrong" reasons? Men and women are in prison today in France, Germany, Austria and Spain for challenging State laws against questioning, again, fragments of WWII history. I can only sense that you agree that they should be-which is why you have decided in every such instance to not ring the UNESCO bell.

And then, what in this context is rather shameful, you quote George Orwell: "If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear."

The fact of the matter is that UNESCO and its Director Generals, both past and present, have not wanted to hear that some-- not all--of the findings of the International Military Tribunal at Nuremberg in 1945-46 (art.9) are not true, or merely half-true, or in some cases too obtuse to take seriously.

You say: "Freedom of expression means, indeed, the right to inform, whatever the context is, however difficult the situation might be. Protecting this fundamental human right is a process without an end. The case must be continually argued, violation of this right should never be accepted, and States and societies have to be helped to move forward."

Agreed, Madame Secretary General. I agree. Let's begin to move forward now. At UNESCO! In France! With the Gayssot Act! This really is your cup of tea, isn't it?

 
Sincerely,

 
Bradley R. Smith
 
Committee for Open Debate on the Holocaust
PO Box 439016
San Ysidro, CA 92143
Tel: 209 682 5327
Web:  www.codoh.com
Email: bsmith@prodigy.net.mx

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Mittwoch, 2. Februar 2011

 

Wohnen Sie mit jemandem zusammen, mit dem Sie nicht verheiratet oder verpartnert sind? - Können Sie innerhalb der nächsten zwei Wochen eine Tätigkeit aufnehmen? - Sind Sie Akademiker? 

BDR - Am 9. Mai 2011 werden im Auftrag des Statistischen Bundesamts in der BDR rund 80.000 Interviewer ausschwärmen und Hoch- und Einfamilienhäuser durchkämmen, um in ausgewählten Straßenzügen die Bewohner nach ihren Lebensumständen auszufragen. 46 Fragen nach Alter, Geschlecht, Geburtsort, Staatsangehörigkeit, Familienstand, Berufsabschluss, Bildung, Art der Beschäftigung, Arbeitgeber, Datum des Zuzugs in die Gemeinde, migrantinischem Hintergrund, Wohnsituation usw. sind wahrheitsgemäß zu beantworten. Verweigerer werden mit Zwangsgeldern von bis zu 5.000 Euro belegt. Nur auf die Frage zur Religionszugehörigkeit muss man keine Auskunft geben. Der Besuchstermin wird ein bis zwei Wochen vorher angekündigt. Die Fragebögen können zusammen mit dem Interviewer ausgefüllt werden oder online oder per Post zurückgeschickt werden. 
 
Zunächst werden in der Gebäude- und Wohnungszählung BDR-weit 17,5 Millionen Immobilienbesitzer angeschrieben. Hier geht es um Angaben wie Art des Gebäudes, Größe und Baujahr . Die Fragen zur Gebäude- und Wohnungszählung müssen von allen 17,5 Millionen Haus- und Wohnungsbesitzern beantwortet werden. 

 

Grundlage für die Volkszählung ist das Zensusgesetz 2011 .  Die Aktion wird insgesamt rund 710 Millionen Euro kosten und voraussichtlich im November 2012 beendet sein.

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Mittwoch, 2. Februar 2011

 

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Mittwoch, 2. Februar 2011

 

Johann Christoph Gottsched 

* 2. Februar 1700 in Juditten
bei Königsberg
† 12. Dezember 1766 in Leipzig
  

Deutscher Schriftsteller, Dramaturg und Sprachpädagoge.


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Zitate

Eine einzige Erfindung ist genug, Deutschland die größte Ehre zu machen, wenn es gleich sonst nichts aufzuweisen hätte: die Buchdruckerkunst, die edle Buchdruckerkunst ist es, was Deutschland so viel Ruhm gebracht, als kein anderes Volk von seinen Erfindungen erlangt hat, oder jemals hoffen kann.

Das Lächerlichste ist, daß die deutschen Affen der Ausländer  ihre Mundart verachten und lieber die Sprachen ihrer Nachbarn verstümmeln, ihre Wörter radebrechen und ihre Silben verfälschen, als ihre eigene Landessprache rein und fertig reden wollen.

Die Welt ist itzo viel zu klug, als daß sie sich von alten Weibern sollte furchtsam machen oder betrügen lassen. Die Künste der sogenannten Hexen, haben die Probe der gesunden Vernunft nicht auszuhalten vermocht; und derjenige Zauberer müste eine neue Art von Betrügereyen ersinnen, der sich heute zu Tage in Ansehen setzen wollte.

Wo man gezwungen geht, da bleibt man stets zurück.

Wer sich auf seine ihm angebohrne Mundart verläßt, und sich einbildet, er habe darinn nichts mehr zu lernen, der hält in seiner Sicherheit, alle Provinzialfehler, die er von seiner Amme gelernet hat, für Schönheiten. Das thun aber diejenigen nicht, die aus entlegenern Provinzen sind. Sie studiren die Sprache aus Büchern, und üben sich in dem Umgange mit den Vornehmsten und Gelehrtesten; wofern sie nicht selbst Reisen in die bessern Landschaften thun können. So erlernen sie denn auch das wahre Hochdeutsche oft besser, als diejenigen, die zwar mitten im Lande gebohren sind; sich aber niemals darauf geleget haben: ja oftmals trägt sichs zu, daß dasselbe in einem plattdeutschen Munde viel reiner und angenehmer klingt, als in einem fränkischen, thüringischen und meißnischen.

Folglich bleibt es wohl dabey, daß die Gegenden von Deutschland, zwischen Köthen, Weimar und Halle, als den dreyen Örtern, wo die Oberhäupter des Palmenordens ihren Sitz gehabt, d.i. das eigentliche sogenannte Obersachsen, oder Meißen, die beste Mundart im Deutschen behaupten könne. - Doch billige ich freylich nicht alles, was man in Meißen täglich spricht. Der Pöbel hat überall seine Fehler. 
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Preußisches Einladungspatent für die Salzburger

Am 2. Februar 1732

 

erließ der preußische König Friedrich Wilhelm I. das Patent  zur Aufnahme der aus dem Erzbistum Salzburg ausgewiesenen Evangelischen. Sie sollten bei der Wiederbesiedlung des Kronlandes in Ostpreußen helfen, das 1708/09 von der Pest entvölkert worden war. 

 

Von Stettin aus traf am 28. Mai 1732 das erste von 66 Schiffen in Königsberg ein. Der erste von 11 Landtransporten kam am 6. August 1732, der letzte am 8. November 1733 nach Königsberg. Insgesamt handelte es sich um 17.000 Immigranten. Die meisten Salzburger kamen in das Gebiet des späteren Memellandes. Mittellose Bauern erhielten hier eine Hufe. Handwerker konnten ihrem Gewerbe in den Städten nachgehen. 

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Königlich=Preußisches Patent

die An= und Aufnahm derer aus dem Ertz=Stift Saltzburg emigrirenden Evangelischen Glaubens=Genossen

in Ihro Königl. Majestät Lande betreffend;

De dato Berlin

den 2. Febr. 1732


Wir Friederich Wilhelm

von GOttes Gnaden
König in Preussen
Marggraf zu Brandenburg
des Heiligen Römischen Reichs Ertz=Cammerer und Churfürst; Souverainer Printz von Oranien
Neufchatel und Valengin, in Geldern
zu Magdeburg
Cleve
Jülich
Berge
Stettin
Pommern
der Cassuben und Wenden
zu Mecklenburg
auch in Schlesien zu Crossen Hertzog; Burggraf zu Nürnberg
Fürst zu Halberstadt
Minden
Camin
Wenden Schwerin
Ratzeburg und Meürs; Graf zu Hohenzollern
Ruppin
der Marck
Revensberg
Hohenstein
Tecklenburg
Lingen
Schwerin
Bühren und Leerdam
Marquis zu der Vehre und Vlißlingen
Herr zu Ravenstein
der Lande Rostock
Stargard
Lauenburg
Bütau
Arley und Reda etc.


Thun kund und fügen hiemit zu wissen, daß Wir aus Christ=Königl.
Erbarmen und hertzlichem Mitleiden gegen Unsere in dem Ertz=Bi=
schoffthum Saltzburg auf das hefftigste bedrängte und verfolgte Evangeli=
sche Glaubens=Verwandte, da dieselbe bloß und allein um ihres Glaubens
Willen, und weilen Sie demselben wider besseres Wissen und Gewissen
abzusagen sich nicht entschliessen können noch wollen, Ihr Vaterland zu
verlassen gezwungen werden, Ihnen die hülffliche und mildreiche Hand zu
bieten, und zu solchem Ende Dieselbe in Unsere Lande aufzunehmen,
und in gewissen Aemtern Unsers Königreichs Preussen, unterzubringen
und zu versorgen Uns resolviret haben.

Weßhalb dann auch nicht nur an des Herrn Ertz=Bischoffs zu Saltz=
burg Lbdn. durch die von Unserm zu Regensburg subsistirenden Gesandten
Dero dortigen Comitial - Ministro gethane diensame Vorstellung, Unser
freundliches Suchen ergangen, daß diesen Dero emigrirenden Unterthanen,
welche Wir, so viel deren nach Unserm Landen sich zu begeben gewillet und
Vorhabens sind, als Unsere nechst künfftige Unterthanen considieriren und
ansehen, zu einem sowohl ungehindert = als ungedrungenen Abzug die Päs=
se frey geöffnet, auch Ihrer Haabseeligkeiten wegen, Reichs=Constitutions=
mäßig verfahren werden möge, als welches Wir Unseren Unterthanen Rö=
misch=Catholischer Religion hinwiederum ersprießlich angedeyhen zu lassen
geneigt sind; Sondern Wir ersuchen auch alle Churfürsten, Fürsten und
Stände des Reichs, deren Lande durch besagte Emigranten werden berüh=
ret werden müssen, Dieselbe frey, sicher und ohnaufgehalten passiren, Ih=
nen auch zu Fortsetzung Ihrer mühseeligen Reise dasjenige, was ein Christ
dem andern schuldig, erweisen zu lassen, geruhen; Gestalt Wir solches bey
allen sich dazu findenden Gelegenheit danckbarlich zu erwiedern willig
und bereit sind; Übrigens aber offterwehnten nach Unseren Landen ge=
henden Saltzburger Emigranten hierdurch die gnädigste Versicherung er=
theilen, daß Denselben zu Regensburg, wie auch folgends in Unserer
Stadt Halle, und so Weiter durch Unseren zu Ihrer Führung abgeord=
neten Commissarium, die ordinaire Diäten gleich anderen, nach Unseren
Preußischen Landen vorhin abgegangenen Colonisten, nemlich vor einen
Mann täglich hiesigen Geldes Vier Groschen (oder Funffzehn Kreutzer)
vor eine Frau oder Magd Drey Groschen, (oder Eilff Kreutzer, einen Pfen=
ning) und vor ein Kind Zwey Groschen, (oder Sieben und ein halben
Kreutzer) gereichet, Ihnen auch bey Ihrer Etablirung in Preussen, alle die=
jenige Freyheiten, Privilegia, Rechte und Gerechtigkeiten, welche anderen
Colonisten daselbst competiren und zustehen, ebenfalls zu gute kommen
sollen.

Daferne auch wieder alles bessere Erwarten Sie an dem Abzuge
verhindert, oder auch, daß Sie an Ihrem hinterlassenen Vermögen ver=
kürtzet oder beeinträchtiget, und des vollständigen Genusses derer Frie=
dens=Schluß mäßigen Beneficiorum widerrechtlich priviret werden wolten;
So wollen Wir solches nicht anders, als wann es Unseren angebohrnen
Unterthanen wiederfahren wäre, achten und halten, und Sie deßfalls
durch die dazu überflüig in Händen habende Mittel und Wege Schad=
und Klag=loß stellen, in der gesicherten Hoffnung, es werden alle Evan=
gelische Puissancen, wo nicht bereits ein gleiches darunter resolviert haben,
dennoch Unserem Exempel folgen, und Uns allenfalls in dieser Sache
mit allem behörigen Ernst und Nachdruck, wenn es dessen bedürfen sol=
te, assistiren und beystehen.

Des zu urkund haben Wir diesen offenen Brief eigenhändig vollzo=
gen, und mit Unserem Königlichen Insiegel bestärcket, denselben auch zum
Druck zu befördern, und die gedruckte Exemplaria überall, wo es nöthig,
insonderheit aber offt bemeldten Emigranten zu ihrem Schutz und Conso=
lation auch Versicherung, zu distribuiren und auszutheilen befohlen. Ber=
lin den 2. Febrauar. 1732

Friederich Wilhelm


(L.S.)

H. v. Podevvils.

Thulemeier

Alfred Brehm

* 2. Februar 1829 in Unterrenthendorf bei Neustadt/Orla

† 11. November 1884 in Renthendorf

Deutscher Zoologe und Verfasser von 'Brehms Tierleben'. 

 

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Zitat

Mensch und Hund ergänzen sich hundert- und tausendfach; Mensch und Hund sind die treuesten aller Genossen.
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Wilhelm Steinhausen 

* 2. Februar 1846 in Sorau NL

† 5. Januar 1924 in Frankfurt am Main


Deutscher Maler und Lithograph. 

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Max Schmeling

* 28. September 1905 in Klein Luckow

† 2. Februar 2005 in Wenzendorf

Deutscher Boxweltmeister im Schwergewicht. 

 

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Dienstag 1. Februar 2011

 

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Dienstag, 1. Februar 2011

 

August der Starke

* 12. Mai 1670 in Dresden
† 1. Februar 1733 in Warschau


Kurfürst von Sachsen und König von Polen.


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Ludwig Gotthard Kosegarten  

* 1. Februar 1758 in Grevesmühlen

26. Oktober 1818 in Greifswald
 

Deutscher Pastor auf Rügen, Professor an der Universität Greifswald und Dichter.

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Das Eine Nothwendige

Eins ist Noth und Eins genügt!
Eins bricht Bahn sich, Eins obsiegt!
Dieses: daß das Recht besteh',
Ob die Welt zu Grunde geh'!

Männiglich ins Auge schau'n
Sonder Trutz und sonder Grau'n,
Herzhaft auf dem Recht bestehn,
Für das Recht zum Richtplatz gehn;

Meister unsers Bodens seyn,
Von der Weichsel bis zum Rhein,
Von des Histreich* fernstem Rand,
Bis zur heil'gen Ostsee Strand;

Schirmen unser Eigenthum,
Unsern Leumund, unsern Ruhm,
Unser Hab' und unser Gut,
Unsern Schweiß und unser Blut;

Niemands Herr und Niemands Knecht,
Das ist, traun, des Deutschen Recht.
Nicht zu starr und nicht zu zart
Ist des Deutschen Sinn und Art.

Daß nun solches Recht besteh',
Solche Art nicht untergeh',
Dieß genügt und dieß ist noth,
Lebend noth und noth im Tod.

So ihr dieß nur, dieß nur meint,
Trotz dann, Brüder, Trotz dem Feind!
Unser Werk wird fürder gehn:
Licht und Recht den Sieg bestehn!

*Istrien

Werner Heisenberg 

* 5. Dezember 1901 in Würzburg
† 1. Februar 1976 in München


Deutscher Physiker. 

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