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Montag, 10. Januar 2011

 

Dunkel war der Rede Sinn - oder: Werner der Stammler

Eichsfeld - Ein positives Resümee zog kürzlich Dulli-Landrat Werner Henning (oben) für 2010. Er sei mit dem Ergebnis recht zufrieden, weil man sich im Bereich der Doppik weiter stabilisiert hätte. Doppik sei eine ganz andere Denke, eine rechnerische Darstellung, in der die Zufriedenheitsmatrix konsolidiert ist. Die Eichsfelder müssten sich über 2011 hinaus auf verstärkte Kürzungen einstellen. Alle müssten sich in den Erwartungen weiter disziplinieren. Er habe mehr Angst vor einer Anstiegsquote der erwarteten Leistungen, als davor, die Leistungen im bisherigen Niveau zu stabilisieren. Insbesondere im sozialen Bereich würde die Erwartungshaltung an Leistungen aus der Kreiskasse höher. Heute würden Leistungen eingefordert, die vor Jahren vor dem gleichen Hintergrund noch nicht eingefordert worden sind. Das hätte nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass sich die persönliche Lebenssituation tatsächlich verschlechtert habe, sondern die Hürde sei geringer geworden, darauf abzustellen.

Orientierung sei für die Eichsfelder auch der katholische Glaube. Der Papst würde in Erfurt als Staatsmann empfangen und könne seine öffentliche Wahrnehmungsform zelebrieren. Im Eichsfeld würde der Papst als Oberhirte seinen Gläubigen nahe sein. Die Eichsfelder würden im Erleben des Papstes die Chance haben, die eigene Religiosität aus ihrer Tradition heraus neu zu definieren. Dem Leinefelde-Worbiser Bürgermeister Gerd Reinhardt (unten) sei mit seinem Vorschlag des Gebetes einer Novene deshalb Kritik entgegengebracht worden, weil vorwiegend jene kritisiert hätten, die ihn und seinen Vorschlag in der Tiefe nicht verstünden. Unkundige in Sachen religiöser Emotionalität hätten sich zur Kritik berufen gefühlt, weil deren Verstehensebene verschütt gegangen sei.

Reinhardts Feststellung, dass die Eichsfelder in eine ehrfürchtige Starre verfallen seien, sei ihm zu schnell. Dass er die Eichsfelder auffordere, ihre Religion wieder als einen Ausdruck der eigenen Lebenshaltung zur formulieren, darin habe er recht, weil er zu allererst diese Emotionalität in sich wach gerufen habe. Schnell meinten Kritikaster daherzukommen und die religiöse Inhaltlichkeit von Reinhardt auf der Folie einer rationalen Abfolge bewerten zu können, weil man ihn selbst nach irgendeinem Gerüst beurteilt. Es gäbe kein Recht darauf, eine religiöse Normierung quasi zu definieren. Und dass das heute oftmals schon geschähe, empfinde er als brüskierend. Er habe eine hohe Achtung ungeachtet der Frage, ob Reinhardt in allen Facetten seines persönlichen Lebens dem hehren Anspruch dieser Religion im letzten gerecht werde. Da seien wir alle Sünder. Reinhardt habe eine ideale Ausdrucksform beschrieben und er würde damit dem Eichsfeld viel mehr gerecht, als alle Politiker, die sich zu diesem Thema geäußert hätten. Reinhardt sei mit der Aufforderung zur Novene auch dichter an der Emotionalität unserer Religion als manch anderer innerkirchlicher Diskutant.

Quelle: Internet   

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Montag, 10. Januar 2011

 

Annette von Droste-Hülshoff

* 10. Januar 1797 auf Burg Hülshoff bei Münster
 
† 24. Mai 1848 auf der Burg Meersburg in Meersburg 

Deutsche Dichterin. 
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Zitate

Was die Schelme nicht stehlen, das verderben die Narren.

Nichts ist kläglicher als Humor in zu engen Schuhen.

Das Glück ist wie ein Brillengestell. Man sucht es, bis man darauf tritt, und dann ist es hinüber.
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Friedrich Wilhelm Putzger 

* 10. Januar 1849 in Siebenlehn

† 3. August 1913 in Plauen


Deutscher Pädagoge und Verfasser historischer Atlanten,  
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Friedrich Wilhelm Putzger erhielt 1876 vom Verlag Velhagen & Klasing in Leipzig den Auftrag, einen historischen Atlas für den Schulgebrauch zu erarbeiten. Er erschien zuerst im April 1877 als Historischer Schul-Atlas und umfasste 27 Haupt- und 48 Nebenkarten. Das Werk hatte vor allem in den Realschulen und Gymnasien große Verbreitung. 
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Ludwig Manfred Lommel

* 10. Januar 1891 in Jauer
 
† 19. September 1962 in Bad Nauheim

Schlesischer Humorist. 
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Weitere Gedenktage:

Email:   Quelle: Internet 

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Sonntag, 9. Januar 2011

 

Was ein Häkchen werden will, krümmt sich beizeiten - oder: 'Der Johannes, ja der kann es'.

Passau - Johannes Caspari (oben links), 1. Schülersprecher des Adalbert-Stifter-Gymnasiums (ASG) in Passau , organisierte mit finanzieller Unterstützung des Schulnetzwerkes 'Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage' unter der Ägide der Schulleitung, bestehend aus StD Guntram Kraus (unten links) und StD Josef Helmö (unten rechts) am Freitag in der Passauer X-Point-Halle ein Konzert mit der Münchner Band „Jamaram“ unter dem Motto: 'Gemeinsam gegen Rechts'. Mehr als tausend Jugendliche nahmen teil. Der Preis einer Eintrittskarte konnte dank öffentlichen Förderung auf 6 Euro gesenkt werden.

 

Passaus OB-Dulli Jürgen Dupper (oben rechts), der selbst anwesend war, sagte: "Eine wunderbare Veranstaltung, ich bin begeistert!“ Das ASG ist seit einem Jahr Mitglied im Netzwerk ‚Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage'. Der Projektleiter Josef Helmö ergänzte: „Diese Auszeichnung ist für uns gleichzeitig Anspruch und ein Versprechen.“  

Quelle: Internet   

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Sonntag, 9. Januar 2011

 

Wilhelm Busch  

* 15. April 1832 in Wiedensahl

† 9. Januar 1908 in Mechtshausen
 

Deutscher Dichter, Zeichner und Maler.   

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Zitate


Enthaltsamkeit ist das Vergnügen
an Dingen, welche wir nicht kriegen.
Drum lebe mäßig, denke klug,
wer nichts gebraucht, der hat genug.

Froh schlägt des Herz im Reisekittel,
vorausgesetzt man hat die Mittel.

Das Gute – dieser Satz steht fest –
ist stets das Böse, was man läßt.

Es ist ein Brauch von Alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör.
Doch wer zufrieden und vergnügt,
sieht zu, daß er auch welchen kriegt.

Musik wird oft nicht schön gefunden,
weil sie stets mit Geräusch verbunden.

Rotwein ist für alte Knaben
eine von den besten Gaben.

Haß als Minus und vergebens
wird vom Leben abgeschrieben.
Positiv im Buch des Lebens
wird verzeichnet nur das Lieben.

Es wird mit Recht ein guter Braten
Gerechnet zu den guten Taten.

Wenn über eine dumme Sache endlich Gras gewachsen ist,
kommt sicher ein Kamel gelaufen, das alles wieder runterfrißt.

Wenn einer, der mit Mühe kaum,
geklettert ist auf einen Baum,
schon meint,
daß er ein Vöglein wär,
so irrt sich der.

Da lob ich mir die Höflichkeit.
Das zierliche Betrügen.
Du weißt Bescheid, ich weiß Bescheid;
Und allen macht´s Vergnügen.

Wer einsam ist, der hat es gut,
Weil keiner da, der ihm was tut.

Dummheit, die man bei andern sieht,
wirkt meist erhebend aufs Gemüt.

Ein böses Wort läuft bis ans Ende der Welt.

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Houston Stewart Chamberlain

* 9. September 1855 in Portsmouth, England
 
† 9. Januar 1927 in Bayreuth

Schriftsteller, Ehrenbürger der Stadt Bayreuth. 
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Zitate

Von meinen Interessen etwas zu opfern, ehrt mich, von meiner Überzeugung etwas zu opfern, entehrt mich.

Geschichte fälschen ist in einem gewissen Sinne noch schlimmer als Wechsel fälschen, es kann von unermeßlicher Tragweite sein.

Wer – um nur einige zu nennen – mit Dürer und Holbein, wer mit Bach und Beethoven, mit Goethe, Schiller und Richard Wagner in Ehrfurcht und Liebe vertraut ist, wird deutsche Weltanschauung stets auf den ersten Blick von jeder anderen zu unterscheiden wissen.

Ich kann dir nicht sagen, wie mein Glaube an Deutschland zunimmt. Je mehr ich andere Nationen kennenlerne…, desto mehr liebe ich Deutschland und die Deutschen. Mein Glaube, daß die ganze Zukunft Europas … Deutschland in Händen liegt, ist zur Sicherheit geworden. … Ach du geliebte deutsche Nation! Wirst du denn nie die Größe deiner Aufgabe entdecken und einsehen, daß deine Wege nicht die anderer Völker sein dürfen?

Deutschland allein unter allen Nationen wahrt heute noch ein lebendiges, entwicklungsfähiges Heiliges.

Ich habe die unerschütterliche Überzeugung [...] daß Gott den Deutschen für edle Zwecke der ganzen Menschheit zum Heile hat werden und wachsen lassen.

...aber diese guten Deutschen haben in dieser Hinsicht, in manch anderer auch, fürchte ich, einen sehr verdorbenen oder besser überhaupt keinen Geschmack. Sie lieben alles Ungesunde, Schwere, Unverdauliche, — nähren sich von stopfenden Sachen und essen nichts Nahrhaftes. Dabei und bei ihrem gänzlich unathletischen Leben ist es ein Wunder, wie diese Rasse so kraftvoll bleibt; sicher ist das eine Gottesgabe, — sie selbst tun nichts dazu.  

Ich gestehe, daß eine deutsche Memme oder ein germanischer Esel mir viel weniger sympathisch ist als ein ernster und leistungsfähiger Künstler jüdischer Abkunft... 

...eine der bewundernswertesten Eigenschaften der Juden [...] war ihre Sorge, die Rasse rein zu erhalten... 

...dass der Jude, dank dem Hesekiel, der Lehrmeister aller Intoleranz, alles Glaubensfanatismus, alles Mordens um der Religion willen ist, dass er an die Duldsamkeit immer nur dann appellierte, wenn er sich bedrückt fühlte, dass er sie selber jedoch niemals übte noch üben durfte, denn sein Gesetz verbot es ihm und verbietet es ihm auch heute — und morgen. 

Nicht aber der Jude allein, sondern alles, was vom jüdischen Geist ausgeht, ist ein Stoff, welcher das Beste in uns zernagt und zersetzt. 

Wer die Mohammedaner kennt, der weiss, dass ihr Religionsglaube, wenn auch gewiss der sterilste, so doch der stärkste von allen ist; bei uns ist nur eine Minderzahl fähig, sich die Krone des Märtyrertums zu verdienen, dort ist es fast ein jeder.

...wir steuern auf das Chaos zu. Es ist hohe Zeit, daß wir zur Besinnung erwachen; nicht um Anderen ihre geistige Freiheit zu schmälern, sondern damit wir Herren im eigenen Hause werden...
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Günter Deckert

* 9. Januar 1940 in Heidelberg


Deutscher Patriot, Politiker und Oberstudienrat.
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Schon früh erkannte der 1940 als Sohn eines Orthopädie-Schuhmachermeisters in Heidelberg geborene Günter Deckert den untrennbaren Zusammenhang zwischen sozialer Schicksalsgemeinschaft und Nation. Als Kriegswaise, sein Vater fiel noch im April 1945 als Sanitätsgefreiter an der Ostfront, wuchs er mit Bruder und Schwester bei Verwandten in Weinheim auf. Hier besuchte Deckert Volksschule und Gymnasium und machte 1960 sein Abitur. Als bester Absolvent des Sportabiturs und als Landesbester von Nordbaden nahm er a n der Olympiafahrt der Deutschen Sportjugend “Rom 1960″ teil. 

Nach seinem Studium der Anglistik und Romanistik in Heidelberg, Kiel und Montpellier (Frankreich) war er Studienreferendar am Bunsen-Gymnasium in Heidelberg und ab 1968 am Thulla-Gymnasium in Mannheim tätig. Im Jahr 1972 wurde Deckert zum Oberstudienrat befördert.

1962 wurde er Mitglied der FDP-Jugend “Deutsche Jungdemokraten”. Als dieser Jugendverband 1964 die Oder-Neiße-Linie anerkannte, verließ er sie und wandte sich der gerade gegründeten NPD zu. Deckert war unter anderem Gründungsmitglied der Jungen Nationaldemokraten – JN – im Jahr 1969 und gehörte dem ersten Führungsgremium der NPD Jugend in Baden-Württemberg an. Deckert wurde 1973 Landesvorsitzender der JN in Baden-Württemberg und 1975 stellvertretender Parteivorsitzender. Wegen drohender Entlassung aus dem Schuldienst verließ er 1982 die NPD.

Nach seinem Wiedereintritt im Jahr 1991 wurde Günter Deckert zum Kreisvorsitzenden von Heidelberg und noch im selben Jahr zum Parteivorsitzenden gewählt. Bis 1995 wurde er immer wieder in seinem Amt bestätigt. Nachdem Deckert 1995 auf dem Frankfurter Flughafen verhaftet wurde, folgte 1996 – durch innerparteiliche Ränke – seine Absetzung als Parteivorsitzender und 2007 der Ausschluss aus der NPD. Seine Verhaftung im Jahr 1995 erfolgte wegen seiner Simultanübersetzung eines Vortrages des amerikanischen Gaskammerfachmannes Fred Leuchter im November 1991.  
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Gisela Mauermayer

* 24. November 1913 in München
† 9. Januar 1995 in München

Deutsche Leichtathletin.
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Der Diskuswurf war die Spezialdisziplin der Münchner Sportlerin, die als sportliches Phänomen galt. In dieser Disziplin musste sie sieben Jahre lang nicht eine einzige Niederlage hinnehmen. Dabei steigerte sie den Weltrekord innerhalb von 13 Monaten siebenmal von 44,34 m auf 48,31 m. 1936 wurde sie überlegene Olympiasiegerin bei den Olympischen Spielen in Berlin. Zudem war Mauermayer eine hervorragende Allround-Sportlerin.

Im Kugelstoßen hielt sie über zehn Jahre lang mit 14,38 m die Weltbestleistung, im Hoch- und Weitsprung sowie im Fünfkampf erzielte sie Leistungen, die erst in den 1950er Jahren übertroffen wurden. 
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Weitere Gedenktage:

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Samstag, 8. Januar 2011

 

Loewenstein kontra Kárný

Minsk - Karl Loewenstein  (* 2. Mai 1887 in Siegen; † nach 1950) wurde im November 1941 in Berlin verhaftet und in das Ghetto Minsk deportiert. Im Mai 1942 gelangte er aufgrund einer Intervention des Generalkommissars für Weißrussland Wilhelm Kube (Foto) in das Ghetto Theresienstadt .
Am 23. September 1942 wurde er dort zum Chef des Sicherheitswesens bestellt. Als er innerhalb der jüdischen Lagerleitung Mißstände aufdeckte, wurde er vom Ghettogericht zu vier Monaten Gefängnis verurteilt. In den 50er Jahren verfasste Loewenstein einen Bericht 'Aus der Hoelle Minsk in das Paradies Theresienstadt' . Der 2001 verstorbene tschechische Historiker Miroslav Kárný , selbst in Theresienstadt interniert, bezeichnet den Bericht Loewensteins als ausgesprochenes Falsifikat mit  phantastischen Lügen und Konstruktionen, für die es weder lebende Zeugen noch schriftliche Belege gäbe.   

Quelle: Internet   

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Samstag, 8. Januar 2011

 

Galileo Galilei  

* 15. Februar 1564 in Pisa 

† 8. Januar 1642 in Arcetri bei Florenz
 

Italienischer Philosoph, Mathematiker, Physiker und Astronom.  

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Zitate

Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.

Alle Wahrheiten sind leicht verständlich von dem Zeitpunkt an, wo sie aufgedeckt werden. Die Frage ist, ob sie aufgedeckt werden.

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen.
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Justus Möser 

* 14. Dezember 1720 in Osnabrück
† 8. Januar 1794 ebenda


Deutscher Jurist, Staatsmann, Literat und Historiker. 

 

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Zitate

Die Quelle alles wahren Vergnügens ist Arbeit.

Ein gesunder fleißiger Mensch ist nie arm. Der Reichtum besteht nicht im Gelde, sondern in der Stärke, in Geschicklichkeit und Fleiß. Diese haben einen goldenen Boden und verlassen einen nie.

Der jetzige Hang zu allgemeinen Gesetzen und Verordnungen ist der gemeinen Freiheit gefährlich.

Je einfacher die Gesetze und je allgemeiner die Regeln werden, desto despotischer, trockner und armseliger wird ein Staat. 

Der Zwang schimpft und macht aus mutigen, fleißigen und lebhaften Bürgern eine träge, verzagte und kriechende Herde.

Die größte und wichtigste Wahrheit ist, daß jeder Mensch wechselweise klug und närrisch sei. Das Mehr oder Wenigere in diesem Gemisch entscheidet den Menschen.

Was kann also für die künftige Nachkommenschaft heilsamer und nötiger sein, als allen Kindern, die wir zum Studieren verdammen, zugleich eine Kunst, welche eine körperliche Übung erfordert, lernen zu lassen, und ihnen dadurch früh eine Neigung zu dem einzigen Mittel, ihre Gesundheit zu erhalten, beizubringen.

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Beschreibung einer reise durch Deutschland und die Schweiz, im jahre 1781

Erster Band: Berlin-Nürnberg, dritte Auflage, 1788
Zweiter Band: Nürnberg-Wien, erste Auflage, 1783
Zweiter Band: Nürnberg-Wien, dritte Auflage, 1788
Sechster Band:Wien-Ungarn-München, 1785
Kritik des ersten und zweiten Bandes
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Friedrich Nicolai  

* 18. März 1733 in Berlin

† 8. Januar 1811 ebenda
 

Deutscher Schriftsteller und Verlagsbuchhändler.     

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Über die Baiern

Unter dem gemeinen Volke bemerkt man viele Rundköpfe und Bierwänste; aber in disen dicken Körpern ist Kraft. ... Die Baiern sind grob, aber nicht hart; derb, aber nicht grausam; dreist und keck, aber nicht verwegen. Abergläubisch sind sie freilich, und der gemeine Mann ist dazu sehr faul und dem Trunke ergeben. ... Man muß sich aber hüten, ihn böse zu machen, z. B. nicht etwa Baiern verachten, oder an der Würksamkeit eines Gnadenbildes zu zweifeln; denn da schlägt er gleich mit Fäusten zu. ... [Die groben Mehlspeisen] nebst dem dicken Biere tragen gewiß zur Dummheit und dem phlegmatischen Wesen des gemeinen Mannes in Baiern nicht wenig bey. ... Der Baier ist gesetzter und mißmüthiger, der Oestreicher leichtsinniger und fröhlicher. Einem Obersachsen und noch mehr einem Niedersachsen wird unter allen oberdeutschen Dialekten (den schweizerischen allein ausgenommen) der bairische der allerunverständlichste sein. Dieß entsteht theils aus der sonderbaren Ausprache der Vokale und Diphthongen, theils aus dem Verschlucken der Konsonanten.
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Heinrich von Buz 

* 17. September 1833 in Eichstätt

† 8. Januar 1918 in Augsburg

Deutscher Unternehmer


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Richard Tauber 

* 16. Mai 1891 in Linz
† 8. Januar 1948 in London

Tenor, König des Belcanto.


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Freitag, 7. Januar 2011

 

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Freitag, 7. Januar 2011

 

Johann Heinrich Zedler  

* 7. Januar 1706 in Breslau

† 21. März 1751 in Leipzig
 

Deutscher Buchhändler und Verleger. 

 

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Artikel aus: 'Groszes vollständiges Universal Lexicon aller Wissenschaften und Künste'. Band 9 (1735)

"FAULHEIT, bestehet in einem Verdruss zur Arbeit, indem entweder die Arbeit an sich verdrüsslich, und denen Sinnen unangenehm, aus welchem Grund die wollüstigen gern zu faulentzen pflegen; oder man erlangt nicht denjenigen Vortheil, den man sich von der Arbeit versprochen, und da kann gar bald geschehen, dass auch ein sonst fleissiger Mensch bey seiner Arbeit verdrossen wird, von seinem Fleisse nachlässet und sich der Faulheit nähert."

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Heinrich von Stephan  

* 7. Januar 1831 in Stolp
, Pommern 
† 8. April 1897 in Berlin
 

Generalpostdirektor des Deutschen Reichs, Organisator des deutschen Post- und Telefonwesens und Mitbegründer des Weltpostvereins.  

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Aus der Geschichte

Am 26.Oktober 1876 ließ H. von Stephan erste Fernsprechversuche in Berlin zwischen dem Generalpostamt und dem Generaltelegrafenamt durchführen. Dieses Datum gilt als Geburtstag des Fernsprechens in Deutschland. Zwischen 1877 und 1881 baute er unter der Devise „Jedem Bürger sein Telefon“ das Telefonnetz in Deutschland auf.

Die ersten Sprechversuche erfolgten mit zwei Bellschen Telephonen vom Generalpostamt in der Leipziger Straße 15 zum Generaltelegraphenamt in der Französischen Straße 33b. Anwesend war neben H. von Stephan der Generaltelegraphendirektor Budde. Nachdem die ersten Worte in das Telefon gesprochen wurden und hörbar ankamen, sagte H. von Stephan mit leuchtenden Augen: "Meine Herren, diesen Tag müssen wir uns merken ! "

Er hatte in der Zeitung SCIENTIFIC AMERICAN (6. Oktober 1877) von den neuen Telefonen gelesen und schrieb am 18. Oktober 1877 an den ihm bekanten Elektriker der Wester Union Telegraphen Company, mit der Bitte um nähere Informationen und die Übersendung eines Satzes dieser neuen Geräte. Noch bevor er eine Antwort aus Amerika bekommen hatte, hielt er schon am 24. Oktober 1877 zwei Bell Telephone in seinen Händen. Diese beiden Geräte hatte ihm sein Kollege aus dem Londoner Haupttelegraphenamt bei einem Besuch in Berlin mitgebracht. H. von Stephan ließ sich sofort nach den ersten Versuchen weitere Telephone von der Firma Siemens & Halske anfertigen. Am 5. November 1877 wurde die erste ständige Telefonverbindung in Deutschland aufgenommen, die bereits erwähnte, vom Generalpostamts in der Leipziger Straße 15, zu dem Generaltelegraphenamt in der Französischen Straße 33b.

H. von Stephan erlangte auch hohe Verdienste auf dem Gebiet der Sprachpflege, indem er sich um verständliche deutsche Ausdrücke im behördlichen Sprachverkehr bemühte. Mit Erlass vom 21. Juni 1875 führte er 671 Verdeutschungen im Postwesen ein. Er hat auch für das neue erfundenen Telefon den deutsche Begriff "Fernsprecher" geprägt. 1887 ernannte ihn der Allgemeine Deutsche Sprachverein zu seinem ersten Ehrenmitglied.
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Philipp Reis  

* 7. Januar 1834 in Gelnhausen 

† 14. Januar 1874 in Friedrichsdorf
 

Deutscher Physiker und Erfinder des Telefons.     

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Zitat

Durch meinen Physikunterricht dazu veranlasst griff ich im Jahre 1860 eine schon früher begonnene Arbeit über die Gehörwerkzeuge wieder auf und hatte bald die Freude, meine Mühen durch Erfolg belohnt zu sehen, indem es mir gelang, einen Apparat zu erfinden, durch welchen es ermöglicht wird, die Funktion der Gehörwerkzeuge klar und anschaulich zu machen; mit welchem man aber auch Töne aller Art durch den galvanischen Strom in beliebiger Entfernung reproduciren kann. - Ich nannte das Instrument Telephon.
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Donnerstag, 6. Januar 2011

 

Heimschule versus Amtsschimmel

Kassel - Die Eheleute Rosemarie und Jürgen Dudek aus dem Herleshäuser Ortsteil Archfeld - er Politologe, sie Musiklehrerin - müssen sich erneut vor Gericht verantworten, weil sie sich weigern, ihre Kinder in öffentliche Schulen zu schicken. In der Verhandlung, die für den 13. Januar vor dem Landgericht Kassel angesetzt ist, geht es darum, das Strafmaß festzusetzen, das in vorangegangenen Prozessen verhängt worden war (unteres Foto). Die Eltern Dudek waren von der Schulbehörde (Fotos oben) angeklagt worden, drei ihrer sieben Kinder nicht zur Schule zu schicken sondern zu Hause zu unterrichten und sie so der Schulpflicht zu entziehen. Die Dudeks machen für ihre Verweigerung religiöse Gründe geltend .

Im Mai 2007 verurteilte sie das Amtsgericht Eschwege zu einer Geldstrafe verurteilt. Nach der Berufung durch die Staatsanwaltschaft verschärfte das Landgericht Kassel ein Jahr später das Strafmaß und verurteilte die Eheleute wegen ungünstiger Sozialprognose zu einer dreimonatigen Haftstrafe ohne Bewährung. Gegen dieses Urteil gingen wiederum die Dudeks in Revision, worauf sie in einem erneuten Verfahren vor dem Landgericht wiederum zu einer Geldtrafe verurteilt wurden: jeweils 60 Tagessätze zu je einem Euro - berechnet nach dem Einkommen der Familie. In einem erneuten Revisionsverfahren im Oktober 2010 bestätigte das Oberlandesgericht zwar prinzipiell den Schuldspruch der Vorgängerinstanz, bemängelte jedoch, dass die Weigerung der Dudeks, die drei Kinder zur Schule zu schicken, als eine Tat und nicht als drei Taten behandelt wurde. Deshalb kommt es jetzt erneut zu einem Prozess.
  
Außerhalb der BDR ist Heimunterricht in vielen Ländern, wie z. B. der Schweiz und Österreich erlaubt oder geduldet. Die Effizienz ihres Heimschulunterrichtes zeigte sich an ihrem ältesten Sohn, der erst im letzten Schuljahr eine staatliche Realschule besuchte und die Abschlussprüfung mit Bestnote bestand.      

Quelle: Internet   

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Donnerstag, 6. Januar 2011

 

Ferdinand von Schill  

* 6. Januar 1776 in Wilmsdorf
bei Dresden 
† 31. Mai 1809 in Stralsund
 

Preußischer Offizier. 

 

 

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Ernst Moritz Arndt

Das Lied vom Schill
1812

Es zog aus Berlin ein tapferer Held,
Er führte sechshundert Reiter ins Feld,
Sechshundert Reiter mit redlichem Muth,
Die dürsteten alle Franzosenblut.

 Auch zogen mit Reitern und Rossen im Schritt
Wohl tausend der tapfersten Schützen mit,
Ihr Schützen gesegn' euch Gott jeglichen Schuß,
Durch welchen ein Franzmann erblassen muß!

So zieht der tapfre, der muthige Schill,
 Der mit den Franzosen sich schlagen will;
Ihn sendet kein Kaiser, kein König aus,
Ihn sendet die Freiheit, das Vaterland aus.

Bei Dodendorf färbten die Männer gut
Das magdeburger Land mit französischen Blut,
  Zweitausend zerhieben die Säbel blank,
Die übrigen machten die Beine lang.

Darauf stürmten sie Dömitz das feste Haus
Und jagten die Schelmenfranzosen heraus,
Dann zogen sie lustig ins Pommerland ein,
  Da soll kein Franzose sein Kiwi! mehr schrein.

Auf Stralsund stürmte der reisige Zug –
O Franzosen, verständet ihr Vogelflug!
O wüchsen euch Federn und Flügel geschwind!
Es nahet der Schill und er reitet wie Wind.

  Er reitet wie Wetter hinein in die Stadt,
Die der Wallenstein weiland belagert hat.
Wo der Zwölfte Karolus im Thore schlief.
Jetzt liegen ihre Mauern und Thürme tief.

O weh euch, Franzosen! jetzt seid ihr todt,
30 Ihr färbet die Säbel der Reiter roth,
Die Reiter sie fühlen das deutsche Blut,
Franzosen zu säbeln das däucht ihnen gut.

O Schill! o Schill! du tapferer Held!
Was sind dir für bübische Netze gestellt!
  Viele ziehen zu Lande, es schleichet vom Meer
Der Däne, die tückische Schlange, daher.

O Schill! o Schill! du tapferer Held!
Was sprengst du nicht mit den Reitern ins Feld?
Was schließest in Mauren die Tapferkeit ein?
  In Stralsund da sollst du begraben sein.

O Stralsund, du trauriges Stralesund!
In dir geht das tapferste Herz zu Grund,
Eine Kugel durchbohret das treueste Herz,
Und Buben sie treiben mit Helden Scherz.

  Da schreiet ein frecher Franzosenmund:
»Man soll ihn begraben wie einen Hund,
»Wie einen Schelm, der an Galgen und Rad
»Schon fütterte Krähen und Raben satt.«

So trugen sie ihn ohne Sang und Klang,
  Ohne Pfeifenspiel und ohne Trommelklang,
Ohne Kanonenmusik und Flintengruß,
Womit man die Tapfern begraben muß.

Sie schnitten den Kopf von dem Rumpf ihm ab
Und warfen den Leib in ein schlechtes Grab,
 Da schläft er nun bis an den jüngsten Tag,
Wo Gott ihn zu Freuden erwecken mag.

Da schläft der fromme, der tapfre Held,
Ihm ward kein Stein zum Gedächtniß gestellt;
Doch hat er auch keinen Ehrenstein,
  Sein Name wird nimmer vergessen sein.

Denn zäumet ein Reiter sein schnelles Pferd
Und schwinget ein Reiter sein blankes Schwerdt,
So ruft er immer: Herr Schill! Herr Schill!
Ich an den Franzosen Euch rächen will.
ABCD

Heinrich Schliemann  

* 6. Januar 1822 in Neubukow 

† 26. Dezember 1890 in Neapel
 

Deutscher Kaufmann und Entdecker des bronzezeitlichen Trojas. 

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Zitat

Talent bedeutet Energie und Ausdauer. Weiter nichts.
ABCD

Max Bruch

* 6. Januar 1838 in Köln
† 2. Oktober 1920 in Berlin

Deutscher Komponist und Dirigent.

 

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Gregor Mendel 

* 22. Juli 1822 in Heinzendorf
bei Odrau
† 6. Januar 1884 in Brünn


Augustiner-Mönch in Brünn, Entdecker der Mendelschen Gesetze. 

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Weitere Gedenktage:

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Mittwoch, 5. Januar 2011

 

Licentia poetarum
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Frankfurt/Main - Der Verlag Schöffling & Co. in Frankfurt am Main  hat eine kommentierte Neuübersetzung des Buches von Rudolf Vrba (geb. Walter Rosenberg) : I cannot forgive [Ich kann nicht vergeben] herausgebracht

ABCD

Vrbas Zeugnis wurde von dem

israelischen Historiker Yehuda Bauer als ein Dokument ganz besonderer Art bezeichnet: Es enthielte Berichte, die unmöglich wahr sein können und andere, die aus zweiter Hand stammen und mit der Realität ebenfalls nicht viel zu tun hätten. In den amtlichen kanadischen Protokollen des Prozesses gegen Ernst Zündel aus dem Jahr 1985 ist zu lesen, dass Vrba selbst sein Buch als künstlerischen Versuch, nicht als Dokumentation, sondern als poetische Literatur einstufte. Als Dichter sei ihm dies erlaubt nach der Devise 'licentia poetarum', auf gut Deutsch, nach seinem Recht zu fabulieren .

Quelle: Internet   

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Mittwoch, 5. Januar 2011

 

Dumm dörf mer sei, mer muss sich nur zu helfe’ wiss

Kulmbach - Die Kulmbacher Landtagsabgeordnete Inge Aures , Dulli-Rundfunkrätin, forderte am Sonntag einen 'Franken-Tatort'.
Bisher würden die bayerischen Beiträge zu der ARD-Serie allein im Süden des Freistaats gedreht. Es sei an der Zeit, dass die Franken nicht wie die Deppen hingestellt werden. Das Frankenland biete hier ein enormes Spektrum.

Quelle: Internet   

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Mittwoch, 5. Januar 2011

 

Anton Philipp Reclam 

* 28. Juni 1807 in Leipzig 

† 5. Januar 1896 ebenda
 

Deutscher Verleger und Buchhändler. 

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Zitate

Die Art, wie man den Naturbedürfnissen genügt, ist ein Maßstab der Zivilisation.

Der Geist ist nicht so frei, daß er die Verrichtungen der Materie zu unterjochen vermöchte. Gegen das Gefühl, welches das materielle Bedürfnis anzeigt, kann der Geist wohl ankämpfen, aber nie ohne Nachteil gegen das Naturbedürfnis selbst.

Die Familie hat auch darin als Grundpfeiler der Gesamtheit sich zu erweisen, daß sie ein Musterbild wird der vernünftigen Gesundheitspflege.

Stetigkeit heißt bei jedem Naturorgan die Grundbedingung günstigsten Erfolges.

Wer an Idealen bankbrüchig geworden ist, der ist es auch an Lebensfreudigkeit und Körperbehagen. Wer des hohen Zieles entbehrt, der lebt nicht, sondern vegetiert.

Gesundheit ist das notwendige Erfordernis für Wehrfähigkeit und Steuerkraft des Volkes, für Leistungsfähigkeit und Lebensgenuß jedes einzelnen.

Auch Wolken von Glückseligkeit sind an der Erzeugung von Gewittern beteiligt.

Es ist die erste kaufmännische Weisheit: Wo noch ein Groschen zu holen ist, diesen nicht außer acht lassen.
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Dienstag, 4. Januar 2011

 

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Dienstag, 4. Januar 2011

 

Noah Klieger überlebte, weil Gott Wunder an ihm tat

Berlin - Der 84-jährige Noah Klieger absolvierte vor kurzem auf Einladung der F. C. Flick Stiftung gegen Intoleranz und ähnlicher Einrichtungen wieder mal eine Lesereise, die ihn bereits zuvor zu Schulen in Brandenburg und Sachsen-Anhalt geführt hatte, um dort über seine wundersame Errettung aus drei Jahren Aufenthalt in Nazi-Vernichtungslagern zu berichten. In elf Tagen fanden zwanzig Lesungen in neun verschiedenen Städten statt, um den Jugendlichen von dem abscheulichen, sadistischen Verhalten der meisten Deutschen während des HOLOCAUST zu erzählen, auch humorvoll. Klieger verwahrt sich dabei gegen die Lüge, für den HOLOCAUST seien die Nazis verantwortlich. Schuld seien die Deutschen in ihrer Gesamtheit, und deren Sünden könnten niemals vergeben werden. Kein Deutscher sei unschuldig. Auch die katholische Kirche sei schuldig, weil sie die Verbrechen billigte. Worte wie Transporte, Selektionen dürften nie wieder in anderem Zusammenhang als mit Juden verwendet werden. Er, Klieger, verabscheue Richard Wagners Musik, denn sie sei so bombastisch, dass er dabei nicht einmal einschlafen könne.

 

Der 15-jährige Klieger wurde 1942 verhaftet und in mehreren Vernichtungslagern, davon zwei Jahre in Auschwitz, festgehalten. Seit über 50 Jahren gehört er der Redaktion von Israels auflagenstärkster Tageszeitung 'Yedioth Ahronoth' an. Von seiner Auschwitzer Zeit teilt er mit, er wäre ein Aussetzer der deutschen Vernichtungsmaschinerie gewesen. Viele Wunder hätten sich für ihn zu diesem größten aller Wunder gefügt. Das erste: Ein serbischer Wachtposten habe ihn unter Gewaltandrohung vom Lastwagen gescheucht, der auf direktem Weg in die Gaskammern fuhr. Das zweite Wunder am nächsten Morgen: Der Lagerkommandant, SS-Hauptsturmführer Heinrich Schwarz, sei ein Boxnarr gewesen und habe sich eine private Box-Staffel gehalten. Hierzu hätte er, Klieger, sich gemeldet und einen Topf Suppe pro Tag extra bekommen. Das dritte Wunder: Klieger überlebte die unmittelbare Begegnung mit Josef Mengele, indem er den gefürchteten Lagerarzt bei einer Selektion im letzten Augenblick umstimmte. Das vierte Wunder: Klieger musste stundenlang nackt in klirrender Kälte stehen und überlebte. Ein fünftes Wunder sei, dass er auch die Vernichtungs-Arbeiten (Vernichtung durch Arbeit) in zwei anderen Todeslagern überlebte. Und das sechste Wunder: Auch sein Vater und seine Mutter hätten Auschwitz überlebt, als einzige jüdische Familie. Von all diesen gottgewollten Wundern legt Klieger jetzt vor den den BDR-Schülern Zeugnis ab. 

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Seine Geschichten erzählt Klieger grundsätzlich im Stehen. Er sei kein Buch, dessen Inhalt man anzweifeln, worüber man diskutieren könne. Klieger hätte sich gewünscht, dass Deutschland nie wieder ein anerkannter Staat würde und lehnt es ab, mit den Großeltern der Schüler seines Auditoriums auch nur ein Wort zu sprechen. Als eine Schülerin Einspruch wagt, dass niemals alle schuldig seien und er bereits vor der vierten Generation stünde, entgegnet Klieger: "Du brauchst nicht zu versuchen, deine Großmutter reinzuwaschen!" Schmachtfetzen im deutschen Fernsehen über Flucht und Vertreibung sehe er sehr kritisch.  
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Am Vortage seiner Rückkehr nach Israel erzählte Klieger, seine zahlreichen Zuhörer beklatschten ihn nach seinen Darlegungen immer sehr lange. Am Ende seiner durch die Konrad Adenauer Stiftung in einer Berliner öffentlichen Bibliothek veranstalteten letzten Lesung hätte er, wie üblich, die Zuhörer aufgefordert, Fragen zu stellen. Ein Mann von etwa 45 Jahren wollte wissen, ob er die Auschwitzer Gaskammern mit meinen eigenen Augen gesehen hätte. Bevor er, Klieger, Zeit gehabt hätte, seine eigenen Erfahrungen mit den Gaskammern darzulegen, seien mehrere Zuhörer aufgestanden und hätten geschrieen: „Raus! Raus!“. Dann hätten sich mehrere Männer auf den Frager gestürzt, ihn mit Gewalt nach draußen gezerrt und dort zusammengeschlagen. Alle übrigen Anwesenden wären hierüber glücklich gewesen.
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Gott tut Wunder

Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt. Für Gott selbst aber, für SEINE Kräfte und Möglichkeiten, gibt es keine Grenzen. ER kann alle Dinge tun, die ER will. Wunder sind für Ihn etwas ganz natürliches. Gott ist ein Gott, der Wunder tut, auch heute noch! Sein Wirken in der heutigen Zeit ist ein immerwährender Strom von Wundern. ER ist ein Wunder-Erretter, ein Wunder-Heiler, ein Wunder-Versorger.  

 Die Bibel sagt: 1. Mose 18:14, Sollte dem Herrn etwas unmöglich sein ? Und an einer anderen Stelle heißt es: Jeremia 32:17, Ach Herr, siehe, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine Kraft und durch deinen ausgestreckten Arm, und ist kein Ding vor dir unmöglich.
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Dienstag, 4. Januar 2011

 

Jacob Grimm

* 4. Januar 1785 in Hanau
† 20. September 1863 in Berlin 

Rechts im Bild . Begründer der deutschen Sprachwissenschaft.

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Zitate

Knechtische Gesinnung entsteht durch strenge tyrannische Herrschaft.

Unsere Sprache ist auch unsere Geschichte.

Das Befugtsein, die volle Wahrheit zu sagen,
gehört denen, die den Mut dazu haben.
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Georg Büchmann   

* 4. Januar 1822 in Berlin
† 24. Februar 1884 in Schöneberg

 

Deutscher Philologe.
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Zitat
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Wer könnte mehr von mir erwarten?
Für jeden bin ich eine Welt!
Dem Alter ein Erinnerungsgarten,
Der Jugend ein Entdeckungsfeld.
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Franz Xaver Gabelsberger 

* 9. Februar 1789 in München 

† 4. Januar 1849 in München

Deutscher Erfinder der Kurzschrift. 

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Anselm Feuerbach 

*
12. September 1829 in Speyer 
4. Januar 1880 in Venedig

Deutscher Maler. 

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Montag, 3. Januar 2011

 

Bei der VR Bank Pinneberg arbeiten wir stets verlässlich, freundlich und fair

Quickborn - Am 20.Dezember 2010 verstarb nach schwerer Krankheit im Alter von erst 36 Jahren André Busch , Autor des Buches "Blutzeugen". Busch hat in seinem Werk etwa 200 Biografien von bis dahin meist unbekannten Nationalsozialisten und SA-Männern beschrieben, die von 1923 bis 1933 und darüber hinaus dem politischen Terror ihrer Gegner zum Opfer fielen. 

 

Die Veröffentlichung des Buches im Jahre 2008 führte zur Ächtung und politischen Verfolgung des Autors, der deshalb seine Stellung als Leiter der Schenefelder Bankfiliale der Volks- und Raiffeisenbank Pinneberg verlor. Busch verzichtete wegen seiner Erkrankung auf rechtliche Auseinandersetzungen mit seinem früheren Arbeitgeber und widmete seine verbleibende Zeit der Vorbereitung der erweiterten zweiten Auflage seines Werkes, das 2010 in erweiterter zweiter Auflage erschien.

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Zitate

Der gemeinste aller Schurken ist der Heuchler, der dafür sorgt, daß er in dem Augenblick, wo er sich am niederträchtigsten benimmt, am tugendhaftesten auftritt. Marcus Tullius Cicero, (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann.

Das Zeichen eines Heuchlers ist ein dreifaches: wenn er spricht, lügt er; wenn er verspricht, hält er nicht; und wenn er vertraut, fürchtet er. Mohammed, (570 - 632), Begründer des Islam

Die Heuchler und Schmeichler sind ärger als die Raben; diese stechen den Toten die Augen aus; die Heuchler und Fuchsschwänzer aber verblenden die Lebendigen, daß sie die Wahrheit nicht sehen können. Sigismund, (1368 - 1437), deutscher Kaiser.

Heuchelei ist die Tugend des Feiglings. Voltaire, (1694 - 1778), französischer Philosoph.

Die Heuchelei ist die materia prima des Teufels, von der aller Lug und Trug, alle Schwachheit und Abscheulichkeit herrührt, von der nichts Wahres kommen kann. Denn die Heuchelei ist selbst eigentlich eine doppelt destillierte Lüge, eine Lüge in der zweiten Potenz. Thomas Carlyle , (1795 - 1881), schottischer Philosoph und Historiker.
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Montag, 3. Januar 2011

 

Johann Baptist Zimmermann   

* 3. Januar 1680 in Gaispoint
bei Wessobrunn
† 2. März 1758 in München

 

Deutscher Maler und Stuckateur.
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Konrad Duden   

* 3. Januar 1829 auf Gut Bossigt in Lackhausen bei Wesel
† 1. August 1911 in Sonnenberg bei Wiesbaden

 

Gymnasiallehrer und Verfasser des „Dudens“.
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Zitat

Auf dem Gebiete der deutschen Rechtschreibung herrscht augenblicklich ein unerquicklicher und namentlich für die zum Lehren Berufenen unbefriedigender Übergangszustand.
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August Macke  

*
3. Januar 1887 in Meschede , Hochsauerland 
26. September 1914 bei Perthes-lès-Hurlus, Champagne

Deutscher Maler. 

 

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Sonntag, 2. Januar 2011

 

Prolog: 

 

"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie" (Arthur Bomber-Harris ). - Eine der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940 wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem Völkerrecht  wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche gelegt; unersetzliche Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam ermordet, darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .

 

"... ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken (Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ). Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau im September 1939 und Rotterdam 1940  ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940 erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940 galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.

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In den ersten beiden Kriegsjahren blieb Nürnberg weitgehend vom Luftkrieg verschont, obwohl die Stadt bereits 1939 zwei Alarme erlebte. 1940 fielen Bomben auf Vororte der Nachbarstadt Fürth (17.08.) und auf das Märzfeld des Reichsparteitagsgeländes (21./22.12.). 1941 gab es mehrere Luftangriffe. In der Nacht vom 12. zum 13. Oktober wurde bei einem Angriff erstmals eine Person getötet. Der erste Großangriff kam in der Nacht vom 28. zum 29. August 1942. 50 britische Flugzeuge warfen Spreng-, Brand- und Phosphorbomben auf das Stadtgebiet und richteten große Schäden an. Der Rangierbahnhof wurde getroffen, 52 Wohnhäuser wurden total zerstört, Kaiserburg und Albrecht-Dürer-Haus beschädigt, über 20.000 Menschen obdachlos. 136 Personen verloren ihr Leben. 

Zu Beginn des Jahres 1943 war die Altstadt noch fast unversehrt. Bei zwei großen Angriffen zu Anfang des Jahres (25./26.2. und 8./9.3.) wurden Vororte und die Innenstadt getroffen, wobei wertvolle historische Gebäude, z. B. die Mauthalle, zerstört wurden. 360 Opfer waren zu beklagen. Auch die Angriffe im August 1943 richteten verheerende Schäden an. Der Stadtteil Wöhrd wurde völlig zerstört, die gotische Lorenzkirche stark beschädigt, es starben 585 Menschen. 

1944 wurden 6 Großangriffe auf Nürnberg geflogen. Im September und Oktober flog die US Air Force Tagesangriffe auf die Stadt: Am 3. Oktober fielen amerikanische Spreng- und Brandbomben auf die Industriegebiete im Süden des Stadtgebiets und auf die nördliche Altstadt, viele historisch wertvolle Gebäude wurden stark oder total zerstört (Teile der Kaiserburg, des Rathauses, der Sebalduskirche). Beide Angriffe kosteten mehr als 400 Menschen das Leben, 37.000 wurden durch sie obdachlos. Weitere Angriffe folgten am 19. Oktober (237 Tote), am 25., 26., 27. und 28. November und am 5. und 18. Dezember. 

Den schwersten Angriff erlebte Nürnberg am 2. Januar 1945. Ab 19.20 Uhr flogen ca. 1.000 Bomber der Royal Air Force über die Stadt. Ihr Ziel waren die Wohngebiete in der historischen Altstadt. 1 Million Brandbomben und 6.000 Sprengbomben wurden abgeworfen. Die Bilanz dieser größten Katastrophe in der Stadtgeschichte: über 2000 Tote, 3.333 Verletzte, 100.000 Obdachlose. Die Altstadt war fast völlig zerstört. Die Löscharbeiten erstreckten sich über mehrere Tage. Viele Schulen und Ämtergebäude wurden total zerstört oder stark beschädigt, so dass das öffentliche Leben zunächst völlig lahmgelegt war. 

In den letzten Monaten des Krieges wechselten sich fast täglich Klein- und Fliegeralarme, Störangriffe und erneute schwere Luftangriffe ab (20./21.2. 992 Tote, 16.3. 517 Tote, 5.4. 197 Tote, 11.4. - letzter Angriff auf Nürnberg - 74 Tote.). Insgesamt wurden in den vier Kriegsmonaten des Jahres 1945 auf Nürnberg mehr Bomben abgeworfen als in den Jahren 1942 bis 1944. 

Die Stadt war ein Trümmerfeld: Insbesondere betroffen wurde das Stadtzentrum mit der Altstadt, deren Bestand an historischen Gebäuden fast restlos vernichtet ist, die dicht bevölkerten Gebiete südlich des Bahnhofs und die nordöstlich anschließenden Wohngebiete. Auch die Südstadt, St. Johannis und andere Stadtteile waren schwer getroffen. Nürnberg war zum Kriegsende zu 90 % zerstört. Die Schuttmenge betrug 25,3 cbm je Einwohner (Köln: 31,2, Hamburg: 20,9, Berlin: 12,7). Die Hälfte der Wohnungen war zerstört, die restlichen oft beschädigt. Der Luftkrieg hat in Nürnberg etwa 6.000 Menschen das Leben gekostet. 

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Sonntag, 2. Januar 2011

 

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Sonntag, 2. Januar 2011

 

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, lassen Sie mich ganz offen sein: das alles ist Deutschland, unser Deutschland im 21. Jahrhundert.

Hamburg - In der Silvesternacht wollte ein 43-Jähriger in der Hamburger S-Bahn einem älteren Mann beistehen, der von einer Gruppe von drei oder vier Jugendlichen angegriffen wurde. An der Station Veddel im Süden von Hamburg stießen die Jugendlichen den Mann aus der S-Bahn. Anschließend traten sie dem am Boden Liegenden gegen Kopf und Unterleib. Bewusstlos, mit einem Schädel-Hirn- und einem Bauchtrauma, kam er ins Krankenhaus. Die Täter flüchteten.

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Sonntag, 2. Januar 2011

 

Migrantiner vom Dienst (MvD)  

Fuldabrück - Zwei 25 bis 30 Jahre alte migrantinische  Einbrecher sind am Dienstagabend in Dörnhagen in einem Wohnhaus von den zurückkehrenden Hausbewohnern überrascht worden. Die beiden hatten am späten Nachmittag das Küchenfenster aufgehebelt und waren in das Haus in der Herkulesstraße eingestiegen. Dort brachten sie eine Armbanduhr der Marke Sector und etwa 200 Euro Bargeld an sich. Gegen 17.35 Uhr kamen die Hausbewohner, ein 45-Jähriger mit seiner Frau, dem 16 Jahre alten Sohn und der 19-jährigen Tochter, zurück. Zunächst stieg nur die Tochter an dem Haus in der Herkulesstraße aus, um den Hund auszuführen. Im Haus vernahm sie aus dem Obergeschoss Geräusche und verständigte über Handy ihre Familie. In diesem Moment wollten die beiden Migrantiner verschwinden. Vater und Sohn nahmen die Verfolgung auf. Die Migrantiner setzten sich Richtung Dennhausen ab. 

 

Motto frei nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für Integration: Die Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns alle.
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Motto nach BDR-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der Welt.

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Sonntag, 2. Januar 2011

 

Christian Daniel Rauch  

* 2. Januar 1777 in Arolsen

† 3. Dezember 1857 in Dresden

Deutscher Bildhauer. 

 

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Rudolf Clausius 

* 2. Januar 1822 in Köslin 

† 24. August 1888 in Bonn

Deutscher Physiker. Entdecker des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik. 

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Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

Wärme kann nie von selbst von einem System niederer Temperatur auf ein System höherer Temperatur übertragen werden.
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Mili Alexejewitsch Balakirew  

* 2. Januar 1837 in Nischni Nowgorod

† 29. Mai 1910greg. in Sankt Petersburg


Russischer Komponist, Pianist und Dirigent.

 

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Samstag, 1. Januar 2011

 

Wir sind die lustigen Klimawandler

BDR - Zahlreiche Landwirte haben ein angebliches Schreiben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und 
Ernährung (BLE) erhalten, in dem ein Beitrag für einen Klimawandel- entschädigungsfonds (KLEF) angefordert wird. Die in dem Schreiben angegebene Telefonnummer führt zu einer alten Dame in Berlin, deren Telefon laufend klingelte.
Der Text des Schreibens lautet:

„Ihre Beitragszahlung KLEFF

Sehr geehrte Damen und Herren,

auf der Ermächtigungsgrundlage des § 5 Abs. 2 des Gesetz zum Schutz landwirtschaftlicher Anbaugebiete (Bundes-Havarieschutzgesetz – BhaSchG) wurde mit Erlass der Klimawandel-Entschädigungsverordnung (KlimaEV) der gesetzliche Klimawandel-Entschädigungsfonds mit Wirkung vom 1.9.2009 als nicht rechtsfähiges Sondervermögen des Bundes eingerichtet. Die Haftung erstreckt sich auf entstandene Schäden an Personen und Sachen sowie auf daraus sich ergebene Folgeschäden, die durch Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Dürreperioden, Brände, Stürme und Hitzewellen verursacht werden.

Gemäß § 5 Abs. 3 BhaSchG müssen alle Empfänger von Zuschüssen aus EU-Agrarfonds und –Fischereifonds Beiträge zum Klimawandel-Entschädigungsfonds (KLEF) zahlen. Eine Befreiungsmöglichkeit von dieser Beitragspflicht sieht das Gesetz nicht vor. Die Höhe des Beitrags richtet sich nach der Höhe der von Ihnen gezahlten Förderung und liegt zwischen 1,6 und 1,9 %.“


Es folgt eine Nennung des Empfängers und seiner im Jahr 2009 erhaltenen Agrarprämien, die bis vor kurzem im Internet einsehbar waren. Daraus wurde die zu überweisende Summe errechnet und in einem angehängten Überweisungsträger mit einem Konto bei der Postbank bereits eingetragen. Als Empfänger ist die BLE genannt. Diese stellte am Dienstag Strafanzeige gegen unbekannt und veranlasste eine Sperrung der angegebenen Konten. Wenn sämtliche Landwirte in der BDR auf den Trick der Betrüger hereinfielen, betrüge die Beute der kleveren Klimawandler 80 Millionen Euro. Offenbar haben die Betrüger eine Internetdatenbank der BLA über Fördersummen für die einzelnen Höfe genutzt.

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Samstag, 1. Januar 2011

 

Ulrich Zwingli 

* 1. Januar 1484 in Wildhaus

† 11. Oktober 1531 in Kappel am Albis


Zürcher Reformator. 

 

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Zitate

Lüge ist der Anfang zu allem Bösen.

Die große Zahl macht nicht die Wahrheit. 

Wir sind alle schuldig, einander zu verzeihen, sofern wir wollen, daß Gott uns verzeiht.
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Johann Christian Bach  

* 5. September 1735 in Leipzig 

† 1. Januar 1782 in London

Deutscher Komponist. 

 

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Deutscher Zollverein  

trat am 1. Januar 1834 in Kraft.


Zusammenschluss der deutschen Bundesstaaten für den Bereich der Zoll- und Handelspolitik. 



Links Friedrich List , rechts Johann Friedrich Cotta .

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Heinrich Hertz  

* 22. Februar 1857 in Hamburg 

† 1. Januar 1894 in Bonn

Deutscher Physiker.

 

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Weitere Gedenktage

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Samstag, 1. Januar 2011

 

Zu Neujahr

 

Will das Glück nach seinem Sinn
dir was Gutes schenken,
sage dank und nimm es hin
ohne viel Bedenken.
Jede Gabe sei begrüßt,
doch vor allen Dingen
Das, worum du dich bemühst
möge dir gelingen.
                          
Wilhelm Busch

Quelle: Internet 

   
 

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