Berlin - Grünen-Fraktionsvizedulli Josef Winkler (rechts)
fordert ab 2011 einen Integrationssoli für bessere Bildung und Sprachförderung von
Migrantinern. Weiter fordert er bundesweit in Schulen muttersprachlichen Unterricht für türkische oder andere
Migrantiner einzuführen. Denn wer seine Muttersprache nicht beherrsche, habe Probleme. Ferner fordert Winkler ein kostenloses und verbindliches letztes
Kindergartenjahr und besser bezahlte migrantinische Lehrer.
1,50-Euro-Jobber als Schulbusbegleiter wichtiger als Unkrautzupfer
Ruhland/Lauchhammer - Haarsträubendes hat Karl-Heinz Barke ,
Koordinator der Revierpolizisten an der Wache Lauchhammer , bei seinen
Ausflügen zur Schulwegsicherung erlebt: Busse kamen nicht an die Schule in Lauchhammer-West heran, weil Eltern mit ihren Autos alles zugeparkt hatten.
Manche wären am liebsten bis ins Klassenzimmer gefahren. In so manch einem
Schulbus lief nicht alles rund: Große Schüler machten sich breit und ließen die kleinen im Gang stehen. Ein Elternbrief soll
jetzt verschickt werden mit der Forderung auf Abhilfe. 1,50-Euro-Jobber
als Schulbusbegleiter seien wichtiger als Unkrautzupfer am Straßenrand.
Regensburg/Germany - British bishop Richard Williamson's
appeal against his German conviction for
HOLOCAUST denial will be held on November 29. Williamson, 70, was found guilty of inciting racial hatred by a court in Regensburg, southern Germany in April and fined 10,000 euros, reduced from an earlier fine of 12,000 euros he had refused to
pay. Williamson said in the television interview aired in January 2009 that only
200,000 to 300,000 Jews perished in Nazi concentration camps and disputed the existence of the gas
chambers.
The bishop, a member of the Catholic fraternity the Saint Pius X Society , questioned key facts about the
HOLOCAUST in a Swedish television interview recorded in Regensburg in 2008.
He appealed the ruling, and unlike the previous trial, when the fraternity forbade him from attending, he will most likely appear in person at the hearing in Regensburg, his lawyer Matthias Lossmann
said.
* 4. Januar 1785 in Hanau
† 20. September 1863 in Berlin
Rechts im Bild. Begründer der deutschen Sprachwissenschaft.
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Infos:
Heinrich Hoffmann
* 13. Juni 1809 in Frankfurt am Main
† 20. September 1894 ebd.
Deutscher Psychiater, Verfasser des Struwwelpeters.
ABCD
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Überlass es der Zeit
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuchs nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlass es der Zeit.
Am ersten Tage wirst du feige dich schelten,
Am zweiten lässt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du's überwunden;
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
ABCD
Theodor Fontane
* 30. Dezember 1819 in Neuruppin
† 20. September 1898 in Berlin
Wennigsen/Deister - Zum alljährlichen Rittertag des Johanniterordens
im Raum Hannover sind am Sonnabend rund 200 Ritter ins Kloster Wennigsen
gekommen. 14 Mitglieder wurden neu in den Orden aufgenommen, darunter der Spirituosenfabrikant Carl Graf von
Hardenberg . 20 weitere Ordensleute wurden mit dem Ehrenritterkreuz
ausgezeichnet. Zur hannoverschen Genossenschaft des Ordens zählen 360 Ritter.
München - Münchens SPD-Oberdulli Christian Ude (Foto) rät allen Eigentümern
von Wohn- und anderen Mietobjekten, Klauseln in den Mietvertrag aufzunehmen, der in den
vermieteten Räumen rechte, rassistische oder antisemitische Aktivitäten untersagt.
An solchen Orten könnte etwa der wieder geplante Heldengedenkmarsch im
November geplant werden. Oder man könne dort Sympathisanten Verlockendes anbieten: Bierabende, Musik, Vorträge.
Eine Münchner Brauerei habe den Wirt einer Gaststätte in Berg am Laim
bereits so unter Druck gesetzt, dass der fortan keine Rechten mehr in sein Lokal ließe
.
Berlin - Am Mittwoch, 15. September, erklärte die CDU-Dulli
Marie-Luise Dött (Foto) ,
Vorsitzende der
Arbeitsgruppe 'Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit' der
BRD-Parlamentarier, CO2 sei schon immer in der Luft gewesen, und auch das Klima habe sich stets gewandelt. Mal war es
kälter, und dann wieder wärmer. Es habe nichts mit dem Menschen zu tun.
Was die Gutmenschen hochhielten, sei eine Ersatzreligion. Wer es wage, daran zu zweifeln,
könne geächtet werden, müsse eventuell auch beichten, komme dann ins Fegefeuer
(unteres Foto) oder sogar in die Hölle.
Auf
diese Binsenweisheit hin erhob sich sofort der Chor aller wahren Dullis:
"Blinde These, Durchknaller, absoluter Irrsinn, Meinung außerhalb der Gemeinsamkeit
aller Dullokraten, Revisionistin, Klimawandelleugnerin". Dött müsse
sofort abgelöst werden.
Langenwolschendorf
- Die Gemeinde Langenwolschendorf
mit 872 Einwohnern aus dem Landkreis Greiz hat im Herbst letzten Jahres den Titel
'Landessieger 2009' im Wettbewerb 'Unser Dorf hat Zukunft'
erhalten,
besonders wegen ihres intakten Gemeindelebens. Das Dorf wird Thüringen beim Bundeswettbewerb im Jahr 2010
vertreten. Langenwolschendorf spiele jetzt in der ' Champions League',
sagte Ministerin Ilse Aigner
bei einem Besuch am 17. August 2010 .
Jetzt will Beigeordneter Holger Reinhold von den 'Freien Wählern' (links
oben) dem ehrenamtlichen Bürgermeister
Gisbert Voigt
von der CDU (links Mitte und oben rechts neben Aigner) die Aufwandsentschädigung kürzen.
Er forderte im Gemeinderat eine neue Aufwandsentschädigung von monatlich 250 Euro für den Bürgermeister (bisher 884,50 Euro) sowie 50 Euro für
sich selbst als Beigeordnetem (bisher 139 Euro) und 25 Euro für die übrigen Gemeinderatsmitglieder (bisher 56
Euro), zumal man CDU-Altbürgermeister Siegfried Thrum
auf Lebzeiten einen Ehrensold von monatlich 294,83 Euro zahlen müsse. Voigt fand
diesen Antrag eine Frechheit. Reinhold sagte, wenn der Bürgermeister einen Antrag im Gemeinderat als Frechheit bezeichne,
dann sei das ein Stück unter der Gürtellinie.
CDU-Dulli Hans-Jürgen Grimme
hat Angst
ABCD
Cloppenburg - 87 von 138 Kindern, die derzeit im kommunalen Kindergarten St. Barbara in Garrel
betreut werden, sind Migrantiner. 35 von ihnen sprechen kaum oder gar kein
Deutsch. Der Kreis Cloppenburg hat nicht nur zahlreiche Aussiedler aus der
ehemaligen UdSSR, sondern auch rund 8000 echte Ausländer aus 117 Nationen.
Jeder vierte der 32.000 Einwohner von Cloppenburg ist Aussiedler.
CDU-Dulli Hans-Jürgen Grimme
(Foto) sagte schon vor längerer Zeit: "Nicht nur ich, viele andere Bürger haben
Angst. Das Gefühl ist da: Wir leben nicht mehr sicher. Mein Sohn fährt abends einen Umweg, wenn er von einer Veranstaltung nach Hause kommt und vermeidet den kürzeren Weg durch den
Stadtpark." So wie Grimme empfinden viele Menschen in Orten wie Cloppenburg,
Garrel, Fürstenau, Emstek oder Ramsloh, seitdem in den neunziger Jahren Tausende von russlanddeutschen Aussiedlern
dort untergebracht wurden. Rund 2,3 Millionen Spätaussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion sind in den vergangenen
zwanzig Jahren
in die BRD gekommen. Sie leben in ihren Vierteln in Cloppenburg fast unter sich.
Im "Café Moskau" kann man neben Wodka auch Pelmini, kleine Teigtaschen,
bekommen. Die erste Generation aus Russland oder Kasachstan war noch integrationswillig und fleißig.
Mit der zweiten Generation kippte die Stimmung in vielen Orten im Emsland,
in Ostfriesland und im Südoldenburgischen. Die jungen Migrantiner haben keine Lust, sich zu integrieren und Deutsch zu
lernen. In der Drogenkriminalität, bei Diebstahl und Einbrüchen sowie
bei der Gewaltbereitschaft sind sie Spitze. Heroin ist begehrt.
Man lebt auf einem Pulverfass.
Neues
aus Preying
ABCD
Preying - Der katholische
Pfarrer Erwin Jaindl (links) freut sich über seinen neuen Mitarbeiter, Pater Nelson Parakkadath
(rechts), geboren im März 1977 in Südindien
. Nach seinem Abitur an der Sterne Jesus Hochschule in Karukutty
1992 studierte er zuerst drei Jahre Elektrotechnik und übte diesen Beruf bis 1999 aus.
Dann entschied er sich, ein Priesterseminar zu besuchen, studierte von 2002 bis 2004 Philosophie, absolvierte ein einjähriges Priester-Praktikum und legte von 2005-2008 sein Theologie-Studium in Bhopal, ab.
Am 1. Januar 2009 wurde Pater Nelson zum katholischen Priester geweiht und wirkte als Kaplan in einer Kirchengemeinschaft in
Neu-Dehli.
Operation
Ebenezer Exodus
ABCD
Zum fundamentalistischen Bibelverständnis gehört die Überzeugung vom
nahen Ende der
Weltzeit. Evangelikale und charismatische Christen glauben, dass die
Endzeit bereits angebrochen sei. Sie vertreten das heilsgeschichtliche
Schema, wonach sich die Juden als Gottes auserwähltes Volk im Heiligen
Land sammeln und zu Jesus bekehren müssen, ehe dieser als Messias
wiederkommt und die Welt erlöst.
So finanziert die vom verstorbenen Schweizer Gustav Scheller gegründete
Operation Ebenezer Exodus
für Juden aus Russland die Schiffsreise von Odessa nach Haifa: Sämtliche
Juden sollen nach Israel heimkehren. Das schließt auch Judäa und Samaria ein. Scheller und seine Nachfolger sind
überzeugt, dass sich in der Rückkehr der Juden alttestamentliche
Prophetien und die Kapitel 9-11 des Römerbriefes erfüllen, welche sie wörtlich
nehmen: Erst die Sammlung aller Juden in Israel und ihre Bekehrung zum
Messias Jesus werde die Geschichte an ihr Ende bringen. Operation Ebenezer
Exodus
hat schon 125.000 Juden aus dem Osten nach Israel gebracht.
Das eschatologische Muster ist bei evangelikalen Fundamentalisten
Gemeingut. Es projiziert das eigene heilsgeschichtliche Schema auf die
politisch-zionistische Bewegung. Im Einklang mit israelischen
nationalreligiösen Vorstellungen beschwören Evangelikale ein
Gross-Israel-Konzept. Die zionistische Bewegung, die Staatsgründung 1948
und die Okkupation Jerusalems von 1967 sind für
sie Zeichen, dass das Ende der Zeiten und die Wiederkunft Christi
unmittelbar bevorstehen .
Zuvor aber soll sich die in der Johannesapokalypse prophezeite Schlacht
von Harmagedon
ereignen. Gemäss diesem Endzeitszenario erheben sich alle Nationen gegen
Israel. Nach der Schlacht soll Jesus sich dem Volk Israel als Messias zu
erkennen geben, es bekehren und mit dem Gott seiner Väter versöhnen.
Gerettet werden natürlich auch die standhaften Evangelikalen.
Gottes Plan kann
nach Scheller und seinen Geistesverwandten nicht gestoppt werden, auch wenn die Welt mit
aller Kraft versucht, Israel unter seine Feinde aufzuteilen. Denn der Herr sagt, dass
Er Israel sammeln wird von den vier Enden der Erde (Jesaja 11,12). Im Angesicht des Bombenterrors und der
Anstrengungen des Iran, eine eigene Atombombe zu bauen, spricht der Herr zu Israel: „Fürchte dich nicht,
denn ich habe dich erlöst! Ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein“ (Jesaja 43,1). Er verspricht,
die Nachkommen Israels ins Land zu bringen.
Da der Herr nicht schnell
genug seinen Plan allein verwirklichen kann, bedarf Er des Beistandes
Schellers und seiner Nachfolger. Im
Jahr 2008 haben sich letztere in der BRD leider zerstritten, so dass es
seit Anfang 2009 einen Ebenezer-Exodus-Verein unter der Leitung von Hinrich Kaasmann
(oben rechts)
und einen zweiten unter der Leitung von Helmut Specht (unten vierter von
links)
gibt.
Schlacht bei Wakenstädt
ABCD
Gadebusch/Wakenstädt - Mehr als 4.000 Soldaten haben am 20. Dezember 1712 bei
der Schlacht von Wakenstädt
ihr Leben verloren, als die Schweden unter General Magnus Stenbock
die Dänen besiegten. Dreihundert Jahre später (2012) soll in Gadebusch
diesem Ereignis ein ganzes Jahr lang gedacht werden, mit einem Höhepunkt
im Juli 2012, wenn die Schlacht nachgestellt werden
soll .
Auf dem Schlachtfeld bei Wakenstädt werden schon jetzt für die Besucher der Gedenkstätte jeweils
drei Kanonenschüsse von Personen in historischen Uniformen
des Lützower Freikorps
abgefeuert. Gewehr- und Kanonenkugeln hat man
haufenweise auf dem ehemaligen Schlachtfeld gefunden, ebenso einen Helm, der inzwischen in der Gadebuscher Museumsanlage ausgestellt ist.
In dieser ist auch ein Diorama
aus Hunderten von Zinnfiguren zu besichtigen, welches das damalige Geschehen
zeigt. Zwei Jahre haben vier Frauen als Ein-Euro-Jobberinnen
in den am Gadebuscher Schloss
liegenden Baracken
gearbeitet, um die Zinnfiguren der Schlacht mit feinen Pinseln zu bemalen.
Der
Lockruf des Oktoberfestes: Eins, zwei, g'suffa
ABCD
Oldenburg - Am Sonnabendmittag wurden drei Kinder im Alter von acht, neun und elf Jahren
völlig betrunken auf einer Wiese im Kennedyviertel aufgefunden und von einem Rettungswagen zur Beobachtung und Behandlung in ein Krankenhaus gebracht worden. Die drei Jungen sollen eine ganze Flasche Wodka getrunken haben.
Die Familien, aus denen die Kinder stammen, sind dem Jugendamt bekannt.
Biberach - Ins Krankenhaus musste ein 13-Jähriger aus Ochsenhausen am Montag gebracht werden. Er hatte auf einem Spielplatz mit Gleichaltrigen eine Flasche Wodka geleert.
Das Jugendamt kümmert sich um die betroffenen Familien..
* 17. Februar 1699 auf Gut Kuckädel bei Crossen/Oder
† 16. September 1753 in Berlin
Architekt im Dienste Friedrichs des Großen von Preußen.
Weitere
Infos:
Elf
Schillsche Offiziere
† 16. September 1809 in Wesel
Bei den Kämpfen um Stralsund am 31.05.1809 wurden auch die 11 Schillschen Offiziere gefangen genommen.
In Wesel wurden sie am 16. September zum Tode
verurteilt und nachmittags um 1 Uhr erschossen.
Weitere
Infos:
Karl Dönitz
* 6. September 1891 in Grünau bei Berlin
† 24. Dezember 1980 in Aumühle bei Hamburg
Oberbefehlshaber der deutschen Kriegsmarine, vorerst letzter Reichspräsident.
Danksagung der Mitgliederinnen und Mitglieder
ABCD
Pirna - Im Zeitraum vom 28. Mai bis zum 6. Juni 2010 besuchten zehn junge Menschen aus Israel und Palästina
auf Einladung der 'Aktion Zivilcourage e.V.'
die Stadt Pirna
und die Sächsische Schweiz .
Oberdulli Klaus-Peter Hanke (unten)
begrüßte die jungen Menschen herzlich und sprach seinen Wunsch nach einer dauerhaften Verbindung von Pirna mit Jerusalem aus.
ABCD
Danksagung der israelisch-palästinensischen
Delegation
:
"Der Besuch in Pirna war sehr gelungen und die Erfahrungen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer
der israelisch-palästinensischen Delegation waren enorm. Dank der großen Anstrengung der Mitgliederinnen und Mitglieder
der Aktion Zivilcourage e.V. konnten wir den größtmöglichen Nutzen aus dem Fachkräfteaustausch ziehen."
Pfarrermangel
in 10 bis 15 Jahren
ABCD
Rostock - Der 'Verband evangelischer Pfarrerinnen und Pfarrer'
in Deutschland
veranstaltet ab Montag, 20. September in Rostock einen dreitägigen
Pfarrertag ,
an dem rund 400 Pfarrer
teilnehmen werden. Dem Verband gehören etwa 20.000 Pfarrerinnen und Pfarrer
an. Der 1. Vorsitzende, Pfarrer Klaus Weber (Foto), teilte mit, es gäbe bundesweit rund 23.000 aktive Pfarrer
der evangelischen Kirche. Ab 2020 ginge mehr als ein Drittel der amtierenden Pfarrer
aus Altersgründen in den Ruhestand. Gleichzeitig fehle es aber an Nachwuchs. Studierten 1992 rund 8500 junge Leute an theologischen Fakultäten mit dem Berufswunsch
Pfarrer ,
so seien es in diesem Jahr nur 2.300.
Sechzig
Beamte im Einsatz
ABCD
Freiburg/Breisgau -
Nach
einem Urteil des Oberlandesgerichts in Karlsruhe
wurden am letzten Freitag aus der Justizvollzugsanstalt Freiburg erneut zwei sicherungsverwahrte
Sexualstraftäter entlassen.
Mittlerweile müssen
in Freiburg drei Schwerverbrecher von rund 60 Polizeibeamten rund um die Uhr beschattet werden. Die Polizeibeamten, die für die Bewachung eingesetzt sind,
fehlen an anderer Stelle in der Stadt.
Sollten weitere Sicherungsverwahrte entlassen werden, sieht die Stadt keine Möglichkeiten mehr, bei der Quartiersuche zu
helfen. Dann bliebe nur noch die Obdachlosenunterkunft. Das würde bedeuten: Die Männer könnten zwar in diesen Räumen übernachten, müssten das Quartier aber morgens verlassen und könnten erst abends wieder zurückkehren.
Fools
in Service - Jecken
vom Dienst (JvD)
ABCD
Israel/EU - Israel appealed to the EU's 27 member states and EU foreign affairs chief Catherine Ashton
with a request to renew the upgrade process aimed at Israel's becoming a
full EU member, with the message that the renewal of 'peace talks' has created appropriate
conditions for such negotiations. In April 2009, the EU suspended the upgrade process after
Israeli prime minister Benjamin Netanyahu
announced
a stall in the peace talks.
At the same time, Netanyahu decided not to
meet a delegation of European foreign ministers from Britain (William
Hague), France (Bernard Kouchner),
Italy (Franco Frattini), Spain (Miguel Ángel Moratinos) and Germany
(Guido Westerwelle), because they intended to pressure Israel over the
settlements. He said that current restrictions on building West Bank Jewish settlements will not
remain. EU countries are excluded from the US-sponsored bilateral 'peace talks' between Israel and the
Palestinians.
Du holde Kunst, in wieviel grauen Stunden,
hast du mein Herz zu warmer Lieb entzunden.
ABCD
Kreis Kleve - Die Ausstellung „Energieplan" des Museums Schloss Moyland
in Bedburg-Hau (Kreis Kleve) zeigt vom 5. September bis zum 20. März 2011 insgesamt 215 Zeichnungen,
mit denen der Düsseldorfer Kunstprofessor Joseph Beuys
physikalische und geistige Energieformen erforscht hat. Beuys fertigte die
Kunstwerke seit 1945 mit Blut und Wasserfarben an. Fast 70 der Exponate sind bislang unveröffentlicht.
In
der Nacht ist der Mensch nicht gern alleine
ABCD
Jena/Kahla - In den Abendstunden des 11. September erlangte die Polizei Hinweise darauf, dass vier männliche Personen aus dem Raum Jena im Alter von 21 bis 35 Jahren
möglicherweise über sprengstoffähnliche Gegenstände verfügten. Aus diesem Grund
wurden die vier in einem PKW fahrenden Männer in der Nacht zu Sonntag,
12. September, festgenommen. Ihre Wohn- und Aufenthaltsräume wurden
durchsucht. Da weder Sprengstoff noch Waffen gefunden wurden, mussten die
Festgenommenen gegen 14.30 Uhr wieder entlassen werden.
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
Immer wieder wurde
Stuttgart in den ersten vier Jahren des Krieges von Bombern
heimgesucht. Doch es gelang den Alliierten bis dahin nicht, die Stadt schwer zu treffen. Die
Abwehr mit künstlichem Nebel und guten Luftschutzvorkehrungen war zu stark.
In der Nacht auf den 25. August 1940 traf ein gegen Stuttgart- Untertürkheim gerichteter Luftangriff ein Wohnviertel. Fünf Menschen mussten ihr Leben lassen.
Erst als mit dem Kampf an der Ostfront ab 1943 immer mehr deutsche Soldaten abgezogen
wurden, bröckelte auch die Abwehr in Stuttgart. Amerikanische Bomber flogen nun auch
bei Tag. Die Luftwaffe hatte zwar 15- bis 17-jährige Schüler als
Luftwaffenhelfer eingezogen, die alle kriegswichtigen Einrichtungen verteidigten,
aber für die zivilen Bereiche fehlte es an Schutz.
Die verheerendsten Luftangriffe auf Stuttgart erfolgten im Juli und September 1944.
Durchgeführt wurden die Angriffe durch die britische No. 5 Bomber Group auf Befehl von
Arthur Bomber Harris. Diese Einheit war auf das systematische Abbrennen ziviler Flächenziele
durch einem Feuersturm spezialisiert. Das Feuer vervielfachte dabei die Schäden der als
Verursacher eingesetzten Spreng- und Brandbomben. Die Stuttgarter Innenstadt wurde als Kerngebiet des Angriffs ausgewählt, da hier der Holzanteil an der
Gesamtbaumasse am höchsten war. Damit stellte sie zum Entzünden eines Feuersturms das
gewünschte Kernzielgebiet dar.
Der erste Angriffsserie vom Juli 1944 begann am 25. Juli und endete am 29. Juli 1944.
Das Zielgebiet war das dichtbesiedelte Stadtzentrum in der Talkessellage – insbesondere die mittelalterliche Altstadt.
Diese Bombardement liefen wie folgt ab: Zuerst wurden Tausende Sprengbomben sowie
mehrere hundert Luftminen abgeworfen. Durch die Druckwellen der Explosionen wurden die
Dächer aufgerissen. Danach wurden Tausende Elektron-Thermitstäbe über dem Zielgebiet
abgeworfen, die nun in die aufgerissen Dachstühle der Häuser fielen und diese innerhalb
kürzester Zeit in Vollbrand versetzten. Binnen kurzer Zeit sollten sich Tausende
kleinere Gebäudebrände zu einem Großbrand ausdehnen. Bei der ersten Angriffsserie gelang es den Angreifern nicht, einen Feuersturm auszulösen. Sie warfen bei dieser ersten Serie rund
5.2400 Sprengbomben und knapp 70.000 Brandbomben über Stuttgart ab. Die
Stuttgarter Altstadt ging am 26. Juli 1044 unter. Zwischen 1.35 und 2.35
Uhr griffen 474 Bomber an. Das Rathaus und dessen Umgebung brannten
lichterloh. Bilanz der ersten Angriffsserie: 884 Tote, 1.916 Verletzte, 63.000
Obdachlose, der Stadtkern zu 87% vernichtet.
Beim
zweiten Großangriff in der Nacht des 12. Septembers 1944 zwischen 22:59 und 23:30 Uhr warfen
die Briten 75 Luftminen, 4.300 Sprengbomben und 180.000 Stabbrandbomben über einem schmalen Areal im Gebiet der Gegend um
die Hegel-, Hölderlin- und Schwabstraße sehr zielgenau ab. Das dabei entstandene
Großfeuer dehnt sich in hoher Geschwindigkeit aus. Es entstand ein Feuersturm. Dieser
vernichtete ein fünf Quadratkilometer großes Stadtgebiet im Stuttgarter
Talkessel. Die große Bahnhofshalle brach zusammen. Allein in der Calwer Straße wurden 452 von 480 Häusern zerstört.
In den Straßen kochte der brennende Asphalt. Unbeschreibliche Szenen spielten sich bei der vom Feuer erfassten russischen Kirche ab.
Die Menschen mussten durch die Flammen fliehen und eilten in den Tod. Es sind Fälle vorgekommen, dass sich einige aus Todesangst das Leben nahmen.
Durch Feuer-Gassen können sich viele Stuttgarter in Stollen der umliegenden Hänge
retten. Der Angriff forderte etwa 1.000 Menschenleben.
Weitere Angriffe erfolgten im Oktober 1944 und im Januar 1945, der letzte
am 19. April 1945.
Bei den insgesamt 53 Luftangriffen auf Stuttgart wurden 21.246 Tonnen = 1.312.000 Stück Brand-, Spreng- und Minenbomben abgeworfen.
4.590 Menschen kamen ums Leben, 8.908 wurden verwundet und 85 blieben
vermisst. 39.125 Gebäude wurden zerstört oder beschädigt. Dies
entsprach 57,5 Prozent der Bausubstanz Stuttgarts. Die Innenstadt war
hierbei am schwersten betroffen mit einem Zerstörungsgrad von rund 68
Prozent der Gesamtbausubstanz. Stuttgarts Einwohnerzahl ging von 496.490 auf 226 067
zurück. Die Amerikaner und die Briten hatten etwa 300 Flugzeuge mit ihren
meist sieben bis zehnköpfigen Besatzungen verloren.
Holocaust:
The Nazi Persecution and
Murder of the Jews
by
Peter Longerich, Oxford
University Press, Oxford,
UK; 2010, 645 pp.
Thomas Dalton
If indeed, as USHMM Director
Sara Bloomfield recently
commented, the Holocaust is
still a "relatively new
field of academic study"—now
65 years after the fact—then
it is presumably appropriate
to find new 'milestone'
works still being produced.
Earlier writings were
dominated by the likes of
Reitlinger, Hilberg,
Dawidowicz, Gutman, and Arad.
More recently we've seen
people like Browning and
Kershaw rise to the top. But
now we have a new
standard-bearer, and his
name is Peter Longerich. His
new book, Holocaust, is
"now generally
recognized by historians as
the standard account of this
horrific chapter in human
history"—or so says
his prestigious publisher,
Oxford University Press. As
such, it is worthy of
careful analysis and review,
by traditionalists and
revisionists alike.
Longerich is no newcomer to
the field, having published
important works since the
late 1980s. He is a German
researcher and historian,
currently serving as a
professor in the German
Department at the University
of London. He made his mark
in 1998 with the release of
the book Die Politik der
Vernichtung (The Policy of
Destruction). This work
received widespread acclaim
but its impact was muted by
the fact that it was
published only in German.
Early plans for an English
version were delayed, and by
the time agreement was reach
with Oxford Press, new
developments demanded
numerous changes. Hence, the
present book: a "significantly
reworked" version of
Politik, to the point where
we may treat it as a new
work.
At 645 pages, Holocaust is a
substantial effort, but
nothing like Hilberg's
massive 1300-page,
three-volume epic (cf. his
2003). Still, plenty of
space to address all
relevant and unsettled
aspects of the topic, and (presumably)
shed new light on them—or
else, why even write such a
book? Given that this decade
alone has seen the
publication of nearly 28,000
books on or about the
Holocaust,1 surely the
historians of the world can
be expected to publish only
truly new material,
addressing the many
unanswered questions and
troubling aspects of this
dark era of our past. At
least, this was my initial
hope upon acquiring the book.
Alas, I was disappointed.
But first the basics: The
book is unique, the author
tells us, in a number of
ways. First is its heavy
reliance on primary sources—from
German archives, of course,
but also those of the former
Warsaw Pact states,
particularly Russia.2 Second
is Longerich's focus on the
perpetrators, i.e. Nazi
actions and motivations,
with a notable de-emphasis
on the victims, witnesses,
and survivors—more on this
below. Third is his detailed
look at the build-up and
"decision process"
that led to the
extermination of the Jews.
Longerich has made something
of a specialty in the study
of the "Hitler
order" (or lack thereof)
for the Holocaust, and he
has some interesting
thoughts on this troublesome
issue.
Freiheit statt
BRD
ABCD
Schwerin/Bonn - Die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien
hat die NPD-Schulhof-CD
mit dem Titel 'Freiheit statt BRD' am Freitag auf den Index gesetzt. Die Indizierung gilt von Dienstag
an. Mit der Indizierung darf die CD Kindern und Jugendlichen nicht mehr zugänglich gemacht werden. Sie darf weder in der Öffentlichkeit beworben noch über den Versandhandel vertrieben
werden.
Die Anregung
für die Indizierung kam aus Mecklenburg-Vorpommern, wo die CD vor Schulen in Rostock und anderen Orten verteilt wird. Im September 2011 ist
dort Landtagswahl. MV-Innendulli Lorenz Caffier (oben)
wies alle Polizeidienststellen an, die Verteilung der CD zu unterbinden. Die Polizei stellte in den vergangenen Tagen im Raum Rostock insgesamt 65 CDs sicher.
MV-Kulturdulli Henry Tesch (unten)
sagte, alle Schulleiter seien mit Beginn der Aktion darauf aufmerksam gemacht worden, den Verteilern das Betreten des Schulgeländes zu untersagen.
Er möchte, dass sich die Schüler im Unterricht mit der CD auseinandersetzen. Dazu sollen Lehrer in der kommenden Woche
Handreichungen zur Verfügung gestellt bekommen. Es sei wichtig, das die
CDs nicht einfach eingesammelt und verschwiegen würden.
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren .
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
ABCD
In der Nacht vom 11. zum 12. September 1944 verwandelten 240 Bomber der Royal Air Force mit 877 Tonnen Bomben
Darmstadt in eine Trümmerwüste. Ein Feuersturm, der sich innerhalb einer Stunde entwickelte,
vernichtete die meisten Stadtviertel. Der Angriff kostete bis zu 13.000 Menschen das Leben und zerstörte die Stadt zu fast
80%. Jeder zehnte Darmstädter wurde in dieser Nacht vom Bomber Command umgebracht.
Das Zielgebiet des Angriffs auf Darmstadt stellte im Wesentlichen das dichtbesiedelte Stadtzentrum,
insbesondere die mittelalterliche Altstadt, dar. Vor dem Bombardement wurde Zielgebiet von Mosquito-Schnellbombern durch rote und grüne Markierungskörper (sogenannte Christbäume) abgegrenzt. Dies wurde überwacht durch einen in großer Höhe fliegenden Masterbomber, der über Funk mit den Markierungsfliegern verbunden war. Der Angriff begann um 22:35 Uhr mit dem Setzen eines weißen Markierungskörpers auf dem
Exerzierplatz (ein zu dieser Zeit unbebautes markantes Gelände im Westen der Stadt zwischen Rheinstraße und Holzhofallee südöstlich des
Hauptbahnhofs). Von diesem wurden eine grüne Markierungskette bis zum alten Darmstädter Schlachthof und eine rote Markierungskette – im 45-Grad-Winkel vom Zielpunkt zur ersten – zum Böllenfalltorstadion geworfen.
Das Bombardement dauerte weniger als eine halbe Stunde.
In Darmstadt erprobte die britische RAF erstmals die Taktik des Fächerangriffs. Zuerst wurden
Tausende Sprengbomben in der Form eines Viertelkreises sowie mehrere hundert Luftminen abgeworfen. Durch die Druckwellen der Explosionen wurden die Dächer aufgerissen. Danach wurden mehr als 250.000 Elektron-Thermitstäbe über dem Stadtgebiet abgeworfen, die nun in die aufgerissen Dachstühle der Häuser fielen und diese innerhalb kürzester Zeit in Vollbrand versetzten.
Der Feuersturm war so kräftig, dass die Glocken der St.-Elisabethkirche am Herrngarten ganz von alleine dumpf zu läuten begannen. Im Brunnen des Bismarckdenkmals hatten sich etwa 50 Menschen gedrängt, um sich vor den Flammen und der Hitze zu schützen. Nur 12 von ihnen lebten am Morgen noch.
Die Mehrheit der in den Kellern Zuflucht suchenden Menschen – soweit sie nicht während des Angriffs durch Trümmer erschlagen wurden – erstickten oder verbrannten in den Kellern. Eine Flucht aus den Kellern über die Straßen war nur selten möglich, da die Hitzeentwicklung zu groß war und sich teilweise auch der Teer des Straßenbelages entzündet hatte.
Der Teer der Straßen brannte und schmolz in der Hitze und wer hineintrat, blieb in der siedendheißen Flüssigkeit stecken. Es gibt einen Augenzeugenbericht, nach dem ein Vater verzweifelt versuchte, seine Tochter, die an dem Teer festklebte, herauszuziehen, während sie langsam starb. An anderer Stelle stürzte eine schwangere Frau ohnmächtig zusammen, starb und brachte dennoch in diesem Moment ihr Kind zur Welt, das ebenfalls dort auf der Straße verbrannte.
Zunächst löschte die Feuerwehr Darmstadt ihre eigene, in der Kirchstraße (Innenstadt) gelegene Feuerwache, um weiter die Ausrüstung zur Bekämpfung der Brände zur Verfügung zu haben. Im gesamten Rhein-Main-Gebiet wurde für alle Feuerwehren Großalarm gegeben und alle verfügbaren Feuerwehrkräfte wurden in Darmstadt zusammengezogen. Bis sechs Uhr morgens waren bereits über 3.000 Feuerwehrleute mit 220 Motorspritzen eingetroffen. Diese konnten den Feuersturm jedoch nicht unter Kontrolle bringen und auch nicht zu den Tausenden in Kellern der Altstadt Verschütteten vordringen. Die enorme Hitzentwicklung von weit über 1.000 °C und stark beschädigte Straßen behinderten die Lösch- und Rettungsarbeiten entscheidend. Der Feuersturm konnte nur an seinen Rändern eingedämmt werden.
99 Prozent der Alt- und Innenstadt, des eigentlichen Stadtkerns, wurden zerstört, insgesamt 78 Prozent der Bausubstanz Darmstadts. Der Sachschaden des Angriffs wurde damals auf 1,5 Milliarden Reichsmark geschätzt. Potenzielle Ziele von militärischer oder rüstungswirtschaftlicher Bedeutung wurden bei dem Angriff so gut wie nicht beschädigt, da sie nicht im eigentlichen Zielgebiet lagen. Rund 66.000 von damals rund 110.000 Einwohnern wurden obdachlos.
Etwa 20 Prozent der Opfer waren Kinder unter 16 Jahren. Auf 100 tote Männer kamen 181 tote Frauen. Durch alle alliierten Luftangriffe (es folgten noch einige kleinere) wurden insgesamt nach unterschiedlichen Schätzungen zwischen 12.500 und 13.500 Menschen bis zum Kriegsende 1945 in Darmstadt getötet. Die meisten Opfer wurden in einem Massengrab auf dem Darmstädter Waldfriedhof beigesetzt.
Fliegeralarme gehörten trotz der eigentlichen Vernichtung der Stadt weiterhin zum Alltag, ein
Angriff am 12. Dezember 1944 durch die Amerikaner war vom materiellen Aufwand noch
größer als der Angriff der Royal Air Force am 11./12. September. Noch einmal
kamen mehr als 300 Menschen ums Leben.
4
+ 2 = 6
ABCD
Wien
- Der bereits im Vorjahr zu vier Jahren Haft verurteilte Österreicher Gerd Honsik
(links) erhielt am Donnerstag von Richter Andreas Böhm (rechts)
zwei weitere Jahre unbedingte Haft. Das Urteil ist nicht rechtskräftig. Honsik
hat nach Ansicht von Böhm den vor fünf Jahren verstorbenen Simon Wiesenthal
verunglimpft.
Jecken
vom Dienst (JvD)
ABCD
Kinshasa/Berlin – Geschäftsführer Bernd Eisenblätter (oben) von
der Eschborner 'Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit GTZ'
hat Schwierigkeiten im Kongo .
Ein Händler im Osten des Landes, der vor 16 Jahren Brennholz an die
bundeseigene GTZ liefern sollte, fordert inzwischen 1,2 Millionen Euro
Schadenersatz von der GTZ. Dabei wurde das Holz nur zu einem kleinen Teil
geliefert. Weil sich die GTZ weigerte, den vollen Kaufpreis zu zahlen,
klagte der Händler und bekam Recht.
Im
Kongo, wo viele Gerichte käuflich sind und Richter oft vom Schadenersatz
profitieren, den sie Klägern zusprechen, ist das kein Einzelfall. So gibt
es noch andere, die von der GTZ im Kongo Geld verlangen, etwa eine private
Organisation, die sich 'Kongolesische Initiative für die autonome
Verwaltung der Bevölkerung' nennt und sich bald als inkompetent
herausstellte. Weil die GTZ daraufhin Fördergelder stoppte, klagte die
Organisation – der Streitwert beläuft sich auf mehr als 726.000 Euro.
Das Verfahren läuft noch, aber vorsichtshalber ließen die Gerichte
bereits alle 44 Konten der GTZ im Kongo sperren. Deshalb ist die GTZ so
gut wie zahlungsunfähig. Der Plan, Bargeld über das Nachbarland Burundi
nach Kongo einzuschmuggeln, um so Angestellte und laufende Projekte zu
finanzieren, wurde verworfen. Das vor zwei Jahren für 800.000 Dollar mit
BRD-Geld erworbene Bürogebäude in Kinshasa wurde enteignet. Jetzt droht
der GTZ auch noch ein Strafbefehl von mehr als 1,5 Millionen Dollar. Und
es gibt weitere Forderungen.
Theoretisch gibt es ein Abkommen zwischen Kongos Regierung und der
BRD-Regierung, das garantieren soll, dass deutsche Hilfsorganisationen
selbst im Falle einer Verurteilung nicht zahlen müssen. Das Abkommen
sieht vor, dass stattdessen der kongolesische Staat die Zahlung
übernimmt. Das Problem ist, Kongos Regierung hält das Abkommen nicht
ein. Die GTZ vorwurfsvoll: „Wir haben uns nichts vorzuwerfen. So etwas
ist uns noch nirgendwo sonst in der Welt untergekommen.“
Kleindulli
Niebel (Mitte), Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit, und
Außendulli Westerwelle (unten) drohen mit der Aussetzung der für Ende Oktober geplanten
Regierungsverhandlungen. 70 Millionen Euro fließen jedes Jahr nach dem
Kongo. Fast die gesamte Summe dient der Finanzierung von Projekten, die von der GTZ betreut werden.
Die Projekte laufen unverändert weiter. Die BRD-Dullis gelten im Kongo als leichte Beute.
Den Belgiern und den Franzosen bringt man mehr Respekt entgegen. Unterdessen
investieren die BRD-Dullis munter weiter im Kongo. In der vergangenen Woche hielt sich eine Delegation der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Kongo auf, um
die Finanzierung einer neuen Stromturbine im Wasserkraftwerk von Inga nahe Kinshasa
vorzubereiten. Dabei geht es um eine Investitionssumme von bis zu 40 Millionen Dollar.