* 30. November 1602 in Magdeburg
† 21. Mai 1686 in Hamburg
Deutscher Naturwissenschaftler, Erfinder der Kolbenvakuumluftpumpe.
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Carl Loewe
* 30. November 1796 in Löbejün
im
Saalkreis
† 20. April 1869 in
Kiel
Deutscher Komponist.
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Theodor Mommsen
* 30. November 1817 in
Garding ,
Schleswig-Holstein
† 1. November 1903 in
Charlottenburg
Deutscher Historiker.
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Zitate
Gefahr ist wie Einsamkeit. Beide verengen kleine Seelen, während sie große weiten; beide erdrücken gemeine Geister, während sie edle stählen und erheben.
Die Einsicht in das Mögliche und Unmögliche ist es, die den Helden vom Abenteurer scheidet.
Das Verhängnis ist mächtiger als das Genie. Aber dennoch ist es ein Privilegium der höchsten Naturen, schöpferisch zu irren. Die genialen Versuche großer Männer, das Ideal zu realisieren, wenn sie auch ihr Ziel nicht erreichen, bilden den besten Schatz der Nationen.
Wenn eine Regierung nicht regieren kann, hört sie auf, legitim zu sein und es hat, wer die Macht, auch das Recht, sie zu stürzen.
ABCD
Gustav Zeuner
* 30. November 1828 in
Chemnitz
† 17. Oktober 1907 in
Dresden
Deutscher Ingenieur.
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Friedrich List
* 6. August 1789 in Reutlingen
† 30. November 1846 in Kufstein
Deutscher Wirtschaftstheoretiker und Eisenbahn-Pionier.
ABCD
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ABCD
Zitate
Die beste Regierungsform ist offenbar diejenige, welche den moralischen und materiellen Zuständen einer Nation und ihren künftigen Fortschritten am meisten entspricht.
Überall und zu jeder Zeit sind Intelligenz, Moralität und Tätigkeit der Bürger mit dem Wohlstand der Nation in gleichem Verhältnis gestanden, haben die Reichtümer mit diesen Eigenschaften zu oder abgenommen.
Jedes Volk und fast jedes Zeitalter eines Volkes hat einen veränderten Zustand der Unfreiheit und der Freiheit, und hat dann auch einen anderen Begriff und selbst ein anderes Ideal der Freiheit. ABCD
Mir geht’s mit meinem Vaterlande, wie den Müttern mit ihren krüppelhaften Kindern, sie lieben sie um so stärker, je krüppelhafter sie sind. ABCD
Max Halbe
* 4. Oktober 1865 in Güttland
bei Danzig
† 30. November 1944 in Neuötting
Deutscher Schriftsteller.
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Wilhelm
Furtwängler
* 25. Januar 1886 in Schöneberg/Berlin
† 30. November 1954 in Ebersteinburg
bei Baden-Baden
Aachen - 'Aachener Friedenspreis stellt sich neu auf', heißt es in einer knappen Pressemitteilung, die der neu formierte Vorstand des Vereins
'Aachener Friedenspreis'
in der Nacht auf Samstag veröffentlichte. Vorangegangen war eine
fünfstündige Mitgliederversammlung, aus der der
Verein ohne eine neuen Führungspersönlichkeit hervorgegangen ist.
Formal wird der bisherige Vorsitzende Karl Heinz Otten
zwar bis auf weiteres kommissarisch im Amt bleiben. Doch kurz nachdem Otten am Freitagabend hinter verschlossenen Türen mit einer knappen Mehrheit bestätigt worden war, trat der 67-Jährige im Zorn zurück.
Otten zog damit die Konsequenz aus seit langem geführten heftigen
internen Grabenkämpfen.
Vor zwei Jahren hatte Otten die Nachfolge seines
Vorgängers Otmar Steinbicker
angetreten, der seinerseits infolge massiver Auseinandersetzungen seinen Hut genommen hatte und dem Verein inzwischen nicht mehr angehört.
Zum neuen Schriftführer wurde Ralf Woelk , auch Vorsitzender des DGB in der Region Aachen, gewählt.
Am vergangenen Mittwoch hatte sich eine Gruppe von Mitgliedern zusammengesetzt, um über die personellen Perspektiven des Vereins zu beraten. Otten hatte an dieser Runde nicht teilgenommen. Gleichwohl stellte sich kein weiterer Kandidat für das Amt des Vorsitzenden zur Verfügung. So wurde Otten am Freitag mit 42 von insgesamt knapp 80 Stimmen wiedergewählt.
In jüngerer Vergangenheit hatten sich die langwierigen Querelen im rund 400 Mitglieder zählenden Verein erneut verschärft, heftige Auseinandersetzungen entzündeten sich unter anderem daran, dass Otten
vorgeworfen wurde, er hätte sich nicht klar genug von «antisemitischen» Tendenzen distanziert.
Hintergrund waren dabei die Aktivitäten des Initiators der «Kölner Klagemauer», Walter
Herrmann , der 1998 mit dem Friedenspreis ausgezeichnet worden war und mit Karikaturen über die Politik des Staates Israel
in Köln hervortrat. Otten sagte am Samstag: «Jetzt hat sich eine Allianz aus politisch links Orientierten durchgesetzt – und damit ist genau das passiert, was ich verhindern wollte».
Herrmann bekam 1998 den 'Aachener Friedenspreis' für
sein 'Kölner Klagemauerprojekt' . In Köln wie in Aachen
lief seit einiger Zeit eine Kampagne, die darauf
abzielte, Hermann ein antisemitisches Image zu verpassen. Gleichzeitig
wurden gesellschaftliche Organisationen unter Druck gesetzt, sich von
ihm zu distanzieren.
In Aachen wurde die Kampagne angeführt von Matthias Fischer
(ehem. Vorstandsmitglied des Aachener Friedenspreises)
und Otmar Steinbicker
(ehem. Vorsitzender des Friedenspreises). Die Stoßrichtung geht inzwischen gegen
'den Aachener Friedenspreis'
selbst, da dieser bisher dem Druck nicht nachgab, sich von
Hermann zu distanzieren. In Köln hatte sich eine Gruppe
unter der Leitung von Gerd Buurmann
zusammengetan, um Herrmann wegen Verbreitung von Antisemitismus und Anstachelung von
Rassenhass anzuzeigen. Herrmann hatte daraufhin eine
Karikatur, auf dem ein Israeli ein palästinensisches Kind mit Messer und Gabel zerstückelt,
entfernt und sich in einer schriftlichen Erklärung von
der Karikatur distanziert. Die Staatsanwaltschaft Köln
hatte dann den Vorwurf des Antisemitismus zurückgewiesen.
Weltenretter Norbert
Dulli Röttgen
plädiert für ein einheitliches CO2-Budget für jeden Menschen.
Das Endziel sei ein Pro-Kopf-Budget für die Emission von Treibhausgasen, das für jeden Menschen auf der Welt
gilt. Die Messung des persönlichen CO2-Ausstoßes
soll durch Vorrichtungen wie oben dargestellt
bewerkstelligt werden.
Am 1. Januar 2012 tritt ein neues
BDR-Gesetz in Kraft. Damit wird es Gläubigern aller Art möglich gemacht, auf das Konto
eines Schuldners - mit dem gesamten darauf befindlichen Guthaben - Zugriff zu nehmen.
Daueraufträge für Miete, Unterhaltszahlungen usw. können dann blockiert werden. Auch gibt es dann kein Bares mehr aus dem Geldautomat. Es spielt keine Rolle, ob Geld für Wohnung, Strom oder Essen noch sichergestellt ist. Sozialleistungsempfänger machen keine Ausnahme.
Es geht hier also nicht um Leute, die sich hemmungslos dem kreditfinanzierten Konsumrausch ergeben haben, der nicht abgezahlt wird und nun eingetrieben werden soll, sondern um die Eintreibung von "Schulden". Es reicht bis zur Ausschaltung der Grundsicherung des Lebens z.B. der Mietzahlung, im Extremfall kann Wohnungsmiete nicht mehr bezahlt werden, mit allen sich daraus ergebenden Konsequenzen.
Dies Gesetz zeigt, wie weit die Bereicherungsideologie der Hochfinanz fortgeschritten ist. Noch lässt der Gesetzgeber ab 1. Januar 2012 ein Pfändungsschutzkonto (s. g.
P-Konto) zu, das aber bei der kontoführenden Bank beantragt werden muss.
Bankberatern ist es schriftlich untersagt, über das P-Konto zu beraten, sie
sind angewiesen, auf Schuldnerberatungen zu verweisen. Mit der Begründung von Bonitätseinbuße, Mitteilung an die Schufa, Verlust von gewährten Überziehungskrediten, Verlust der Goldenen Kreditkarte und allgemeinen Imageverlust soll der Kontoinhaber von "einer Umwandlung des Einzel-Privat-Girokontos" abgehalten werden.
Betroffene Schuldner müssen noch vor dem Jahreswechsel reagieren, wenn sie zum 2. Januar 2012 keine unliebsame Überraschung erleben wollen. Pfändungsschutz gibt es
- wie gesagt - ab dem 1. Januar 2012 nur noch mit dem P-Konto. Konnten bisher Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Kindergeld, Rente, trotz bestehender Pfändung, innerhalb von zwei Wochen vom eigenen Konto abgehoben werden, funktioniert das ab dem 1. Januar 2012 nicht mehr. Dann besteht sicherer Pfändungsschutz nur noch über das P-Konto.
Was müssen Betroffene jetzt beachten? Besteht zu Lasten des eigenen Kontos eine Pfändung, muss dringend beim Kreditinstitut beantragen werden, das Girokonto in ein Pfändungsschutzkonto (P-Konto) umzuwandeln. Das Geld ist dann geschützt, wenn das Konto vor Ablauf von vier Wochen nach Zustellung des Pfändungs- und Überweisungsbeschlusses bei der Bank in ein Pfändungsschutzkonto umgewandelt wird.
Ein P-Konto kann nur als Einzelkonto geführt werden. Der Sockelbetrag für dieses spezielle Schutzkonto beträgt 1028,98 Euro, bis zu diesem Betrag ist der Eingang auf diesem Konto geschützt. Darüber hinaus gibt es weitere Freibeträge, für Kinder
beispielsweise. Wenn jemand kein Konto bei einem Kreditinstitut hat, hat er auch keinen Anspruch auf die Einrichtung eines P-Kontos.
* 13. Mai 1717 in Wien
† 29. November 1780 in Wien
Erzherzogin von Österreich, Königin von Ungarn und Böhmen.
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Gaetano Donizetti
* 29. November 1797 in Bergamo
† 8. April 1848 ebenda
Italienischer Komponist.
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Wilhelm Hauff
* 29. November 1802 in Stuttgart
† 18. November 1827 ebenda
Deutscher Schriftsteller der Romantik.
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ABCD Reiters Morgenlied
1. Morgenrot, Morgenrot,
Leuchtest mir zum frühen Tod?
|: Bald wird die Trompete blasen,
Dann muß ich mein Leben lassen,
Ich und mancher Kamerad! :|
2. Kaum gedacht, kaum gedacht,
Wird der Lust ein End gemacht!
|: Gestern noch auf stolzen Rossen,
Heute durch die Brust geschossen,
Morgen in das kühle Grab! :|
3. Ach wie bald, ach wie bald,
Schwindet Schönheit und Gestalt!
|: Strahlst du gleich mit deinen Wangen,
Die wie Milch und Purpur prangen,
Ach, die Rosen welken all! :|
4. Darum still, darum still
Füg ich mich, wie Gott es will.
|: Nun, so will ich wacker streiten,
Und sollt ich den Tod erleiden,
Stirbt ein braver Reitersmann! :|
Zitate
Man soll den Teufel nicht an die Wand malen, sonst kömmt er.
Die Aussteuer ist die einzige Steuer, die nicht hoch genug sein kann.
Ach, wie bald, ach, wie bald,
schwindet Schönheit und Gestalt.
Gestern noch auf stolzen Rossen,
Heute durch die Brust geschossen,
Morgen in das kühle Grab.
Ein Rater in zwei Feinden Mitten
kann es leicht mit beiden verschütten.
ABCD
Dopplereffekt
Christian Doppler
* 29. November 1803 in
Salzburg
† 17. März 1853 in
Venedig
Deutscher Mathematiker und Physiker.
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Gottfried Semper
* 29. November 1803 in
Hamburg
† 15. Mai 1879 in
Rom
Deutscher Architekt.
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Herbert Zimmermann
* 29. November 1917 in Alsdorf
† 16. Dezember 1966 in Hamburg
Die an der Schule eingesetzte Diplom-Sozialpädagogin Eileen Hüsgen ernannte den Liedermacher Werner Schmidbauer zum Paten des von ihr erdachten Projekts, der
letzterem mit dem Lied "Zeit der Deppen" gleich den passenden Rahmen verpasste.
"Unser eigentliches Ziel waren immer die Innenstädte. Die Zerstörung von Industrieanlagen erschien uns stets als eine Art Sonderprämie"
(Arthur Bomber-Harris ). -
Eine
der großen Geschichtslügen, die Deutschen hätten mit dem Luftterror
begonnen, ist historisch schon lange widerlegt. Bereits 1939 erfolgten
sieben Luftangriffe der RAF auf Nordwestdeutschland. Am 10./11. Mai 1940
wurde die Innenstadt von Mönchengladbach angegriffen. Entgegen dem
Völkerrecht wurden danach auf Befehl der Kriegsverbrecher Churchill, Roosevelt, Stalin und Konsorten
durch den alliierten Bombenterror gezielt die Wohnbezirke aller
deutschen Städte mit 50.000 und mehr Einwohnern in Schutt und Asche
gelegt; unersetzliche
Kulturgüter geplant vernichtet und etwa 1 Million Zivilisten grausam
ermordet,
darunter über 54.000 Kinder unter 14 Jahren
"...
ich will nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder führen. Ich habe meiner Luftwaffe den Auftrag gegeben, sich auf militärische Objekte bei ihren Angriffen zu beschränken
(Adolf Hitler in seiner Rede vor dem Reichstag am 1. September 1939 ).
Entsprechend diesem Befehl richteten sich die deutschen Luftangriffe auf Warschau
im September 1939 und Rotterdam 1940 ausschließlich gegen militärische Ziele als Teil eines
Feldzugs. Im Fall von Warschau wurde der Zivilbevölkerung 9 Tage Zeit
gegeben, die Stadt zu verlassen, falls das polnische Militär die Stadt
nicht freiwillig übergäbe. Der Angriff auf Rotterdam im Mai 1940
erfolgte, weil der niederländische Stadtkommandant die
Kapitulationsaufforderung ablehnte. Das Bombardement von Coventry vom 14. November 1940
galt den im Stadtzentrum gelegenen Rolls-Royce Flugzeugmotorenwerken und zahlreichen kleineren Rüstungsbetrieben.
Terrorangriffe auf Freiburg
Vom Bombenterror der Alliierten blieb Freiburg zunächst weitgehend verschont bis zum
Abend des 27. November 1944.
Die Vorbereitung der Bombardierung am 27. November 1944 erfolgte durch 59 Mosquito-Bomber, die durch ein
System in Frankreich koordiniert wurde.
Zielpunkt war die Kreuzung Habsburgerstraße/Bernhardstraße. Nach der Markierung des Zielgebietes mit roten
Markierungen sollte eine weitere Markierung mit größeren Mengen
roter und grüner Markierungen erfolgen. Das Ganze wurde durch einen sog. Master Bomber koordiniert.
Mehr als 300 britische Bomber und Kampfflugzeuge
warfen ab 19:58 Uhr in 20 Minuten rund 150.000 Spreng- und Brandbomben
über der Stadt ab. Die Sirenen heulten erst, als bereits die ersten Bomben fielen.
Schon kurz nach Beginn des Bombardements fielen durch den Volltreffer auf das Telegrafenamt wichtige Verbindungen weg. Die Sprengbomben zerstörten mittels Luftdruck alle Fensterscheiben und alle Dachziegel
flogen von den Dächern. Die Wasserleitungen waren gerissen und die Bächle waren von Trümmern verstopft.
Der Flächenbrand geriet völlig außer Kontrolle, machte die scheinbar ausgeklügelten Evakuierungspläne schlagartig zu Makulatur. Als nach Mitternacht die letzten Leitungen tot waren, musste sich die Feuerwehr komplett auf Melder verlassen, die inmitten von Bränden und Schuttbergen ein Durchkommen versuchten. Viele nicht unmittelbar getroffene Gebäude wurden vom Feuersturm erfasst und nachträglich zerstört. Die zahlreichen Löschteiche sowie die dezentrale Unterbringung von Feuerwehrwagen und Gerätschaften schienen zu gewährleisten, dass im Falle eines Angriffs immer noch genügend Mannschaften einsatzfähig wären. Doch mit der Wucht der Attacke hatte bei der Feuerwehr niemand gerechnet.
Die Menschen versuchten, Menschen und Gebäude zu retten, wo es noch etwas zu retten gab. Auch Wein wurde als Löschwasser eingesetzt, weil es an Löschwasser mangelte. Der Wirt Karl Oberkirch von der "Oberkirchs Weinstuben" stoppte mit Wein den Funkenflug und rettete so wohl mehrere Gebäude. Eimerweise
wurden die Weinfässer vom Lokal und vom Weinkeller im Peterhof gelehrt und der Wein als Löschwasser eingesetzt. Für das Bischöfliche Palais reichte es nicht mehr. Es
stand noch, brannte aber am Tag danach nieder, wegen Löschwassermangel und Kräftemangel.
Tagelang wüteten die Brände. Das Erzbischöfliche Palais fiel erst am 29. November den Flammen zum Opfer, wie so viele andere stolze Bauten.
Viele Familien mussten nach dem 27. November 1944 aufs Land flüchten.
Nahezu gänzlich zerstört wurden der Altstadtkern, Stadtteile wie Neuburg,
Herdern, Betzenhausen und Mooswald, sowie der nördliche Teil des Stühlingers.
Kein Haus blieb unbeschädigt. Die Bevölkerung, die noch unterwegs war, hatte kaum Zeit zu reagieren.
Knapp 3 000 Menschen ließen das Leben in der Glut der brennenden Altstadt rings um das Münster. Menschen, die
Schutz im Freiburger Münster suchten, überlebten. Wie
durch ein Wunder überstand das Freiburger Münster, mit dem 117 Meter hohen Turm, den Angriff nahezu unbeschädigt.
Nur die Ziegel des Münsters wurden von den Luftminen abgedeckt.
Rund um das Münster waren alle Häuser getroffen und zerstört. Günstig für das Münster war die offene Konstruktion, denn die sorgte für einen Ausgleich des großen Luftdrucks, der durch die Bomben erzeugt wurde.
Überlebt hat den Fliegerangriff damals nur, wer gleich nach dem Bombenabwurf aus den Luftschutzkellern flüchtete und unter anderem im Colombipark im Freien die Nacht verbrachte, während über die gesamte Innenstadt der Feuersturm hinweg brauste. Auch die Landesstrafanstalt, in der bis zu 800 Häftlinge inhaftiert waren, wurde teilweise zerstört. Es ist sicher, dass rund 100 Gefangene fliehen konnten, von denen viele aber nicht das Weite suchten, sondern der ausgebombten Zivilbevölkerung im Institutsviertel bei den Bergungsarbeiten halfen.
Zahlreiche Opfer starben nicht unmittelbar
während des Angriffs, sondern später. Der Sanitätsdienst war in den Stunden nach der Bombardierung
völlig überfordert: Die meisten Straßen durch Schutt blockiert, die ständige Gefahr durch
fortdauernde Brände und herabstürzende Trümmerteile machten es oft unmöglich, die
Opfer zu bergen. Vielfach konnten in den Kellern Verschüttete
nicht rechtzeitig befreit werden und starben erst Stunden später, wenn
sich das Feuer der darüber liegenden Stockwerke bis in den Keller durchgefressen
hatte oder die Schuttmassen zusammengebrochener Häuser die
Menschen in den Kellern langsam erstickten.
Schon bald nach der Schreckensnacht wurde auf dem
Hauptfriedhof eine große Grube ausgehoben, um die Opfer
beizusetzen. Sieben Reihen in drei Schichten, immer eine
Lage Kalk darüber. Bergen, das hieß auch, mit der
Schaufel menschliche Reste vom Kellerboden zu kratzen. Auf
Puppengröße zusammengeschmorte Personen in Kartons zu
verstauen, zerrissene Körper zu sortieren und alles zu
protokollieren, etwa "zwei verweste Unterschenkel mit
hellbraunen Damenstrümpfen." Die Liste der
unbekannten Toten, welche der Identifizierung harrten,
birgt unaussprechliches Grauen. Auch waren die
Bergungstrupps in großer Gefahr, durch nachrutschende
Mauern und herabstürzende Gebäudeteile sowie durch die
immer wieder über der Stadt kreisendenden Jagdbomber. An
Räumgerät und Personal fehlte es sowieso. Der Anblick
der entstellten Körper war selbst den offiziellen
Mannschaften zu viel. Auch bei der hundertsten Leiche war
offensichtlich keine Gewöhnung zu verzeichnen. Die
Bergungstrupps waren nicht nur mit Chlorkalk zur
Desinfektion ausgestattet, sondern auch mit Zigaretten und
Alkohol. Ein Arbeiter erinnert sich: "Man brauchte ständig
Bier und Schnaps, um das auszuhalten." Viele mussten
sich übergeben – und doch weitermachen. Zur Bergung
waren auch Polizisten, Spezialkräfte der Wehrmacht und
viele Freiwillige eingesetzt. Jedoch auch Feuerwehrleute
hatten – neben ihren Einsätzen zur Brandbekämpfung –
Leichen zu bergen.
Weitere
Terrorangriffe
Der Grossangriff vom 2. auf den 3. Dezember richtete Schäden in der westlichen Wiehre an, z.B. an der Brauerei Ganter, mit der Zerstörung der Werkstätten, des Verwaltungsgebäudes und des Pferdestalls.
Am 17. Dezember 1944 erfolgte ein weiterer Grossangriff, mit weiteren Zerstörungen im Stühlinger an der Alten
Lutherkirche, wobei die dortige Herz-Jesu-Kirche stark beschädigt wurde.
Am 26. Februar 1945 erfolgte ein Jagdbomberangriff.
Bilanz
3 000 Tote, davon allein 2 800 durch den Terrorangriff vom 27. November
1944. Unter den Toten waren der Theologe Johann Baptist Knebel, der Künstler Hermann Gehri und die Astrologin Elsbeth Ebertin.
10 000 Verletzte, 6 500 Wohnungen total zerstört, 3 500 Wohnungen schwer zerstört, von 14 527 Gebäuden
blieben nur 2148 unbeschädigt. 1/3 der Familien ohne Wohnung. Die Zerstörungen
der Bombardements hinterließen enorme Schuttmassen, gerechnet auf jeden der
108.000 Einwohner ca. 10 m3. Universität und Universitäts-Klinikum schwer getroffen. Das Stadttheater komplett zerstört.
1 664 Frauen, Männer und Kinder fanden ihre letzte Ruhestätte im Massengrab auf dem Hauptfriedhof. Andere wurden in Familiengräbern, anderen Grabfelder oder auch auf Friedhöfen anderer Gemeinden bestattet. Aber mindestens 440 Menschen konnten nicht geborgen werden und blieben unter den Trümmern.
Nach der Bombardierung am 27. November 1944 verließen zahlreiche Menschen die Stadt. Am 31. Dezember 1944 wurden noch 63.962 Menschen gezählt. Ende April 1945 wurde der Tiefpunkt mit noch 57.974 Menschen erreicht.
Anfang November 1944 betrug die Freiburger Bevölkerung noch 108.000
Einwohner.
130 Gebäude mit Denkmalsrang fielen dem Angriff zum
Opfer: Das Uniklinikum, weite Teile der Universität, insbesondere die naturwissenschaftlichen Institute nördlich der
Altstadt. Alte Ludwigskirche (13./19. Jh.). Kirche St. Martin(14. Jh.). Kirche St.
Konrad. Gerichtslaube (14. Jh.). Basler Hof (1494/96). Kornhaus (1498). Haus Zum
Walfisch (1514/16. Altes Rathaus (1557/59). Peterhof (1585/87). Universitätskirche (17. Jh.).
St. Michaelskapelle (18. Jh.). Deutschordenskommende (1768/73).
Sickingenpalais (1769/73). Karlskaserne (1773/76). Collegium Borromaeum (1823/26).
Kultur- und Festhalle am Stadtgarten (erbaut 1854 unter Friedrich Eisenlohr).
Stadttheater (1905/10). Bertoldsbrunnen(1806 von Franz Xaver Hauser).
Auch zahlreiche öffentliche Einrichtungen waren von der Bombardierung
getroffen worden: Von den 28 Schulhäusern waren 17 unbenutzbar. Insgesamt
26 Gebäude der Universität, 23 Kliniken, Alters- und Jugendheime,
die Hauptpost und der Hauptbahnhof waren vernichtet. Zerstört wurden nicht nur die Gebäude. Die gesamte Versorgung mit
Strom, Wasser und Gas war zusammengebrochen, defekte Leitungen bedrohten die Menschen. Das Straßenbahnnetz und der städtische Fuhrpark
waren schwer beschädigt.
Chronik:
Einsatz der Feuerwehr
27.11., 20.55 Uhr:
"Tal- und Glümerstraße; Großbrand, bitte sofortigen Helfer."
27.11., 23.40 Uhr:
"Tal- und Glümerstraße; Brand dehnt sich weiter aus, sofort Einsatz"
28.11., 0.30 Uhr:
"Telegraphenamt meldet Volltreffer, 70 Pers. verschüttet, 5 Tote geborgen. Erwartet (sic) dringend Hilfe zur Bergung."
30.11., 3.00 Uhr:
"Brände Universität flackern von neuem auf. Bitte um Ablösung. Feuerwehrmänner erschöpft, da keine Verpflegung vorhanden."
01.12., 12.20 Uhr:
"Friedrichstr. 49; im Keller mit Sauerstoffgeräten umgesehen. Hier sollen drei Kinder liegen."
01.12., 12.30 Uhr:
"Im Hause Zasiusstr. 52 Kellerbrand ausgebrochen. Die Anwohner werden nicht Herr über das Feuer. Sofortige Hilfe, da Nachbarschaft gefährdet, dringend erforderlich."
Der französischen Revisionist Vincent Reynouard
wurde seiner revisionistischen Veröffentlichungen
wegen in Frankreich und in Belgien zu je einem Jahr Gefängnis verurteilt.
Der Inhaftierung entzog er sich zunächst einige Monate durch Flucht. Bei einem Besuch seiner Familie im September 2008 wurde er von der belgischen Polizei aufgrund eines bereits im Juni des gleichen Jahres ausgestellten Europäischen Haftbefehls verhaftet.
Einem Gefängnisaufenthalt konnte er entgehen, da er dem Tragen einer elektronischen Fußfessel zustimmte, die am 26. April 2009 angelegt wurden. Bis zum 8. Juli
2010 lebte er bei seiner Familie in Brüssel. Dann wurde er erneut verhaftet und an Frankreich ausgeliefert, wo ebenfalls noch die Abbüßung einer
Haftstrafe ausstand, die er im Gefängnis von Valenciennes
absaß. Seit dem 5. April 2011 ist er wieder auf freiem Fuß.
Da in Frankreich gegen ihn noch Ermittlungen wegen einer revisionistischen
DVD laufen, wird ihm die Rückkehr nach Belgien zu seiner in Brüssel lebenden Familie
verweigert.
Nachdem
Reynouard zunächt regelmäßig seine Artikel in der
französischen Wochenzeitschrift Rivarol
veröffentlichte, hat er jetzt einen eigenen
Internetauftritt (vgl. oben).
Um auf sich aufmerksam zu machen, hat er einen Preis
von 5.000 Euro ausgelobt :
Défi aux
historiens, aux professeurs d'Histoire, aux élèves,
à quiconque souhaitera le relever:
5000 € offerts à celui qui me démontrera que j'ai
tort.
...je ne nie pas : j'étudie objectivement, je vérifie
et, si nécessaire, je rectifie, documents à l'appui.
ABCD
Herausforderung an Historiker, Geschichtsprofessoren, Schüler oder
wen auch immer, der ihn haben möchte:
5.000 Euro für den, der mir
nachweist, ich habe unrecht .
...ich leugne nicht: ich studiere objektiv, ich überprüfe, und wenn nötig, revidiere ich, mit dem Beweisdokument zur Hand..
* 27. November 1715 in Rosperwenda bei
Berga
† 2. Dezember 1794 in Duisburg
Deutscher Mediziner und Theologe.
Weitere Infos:
ABCD
Zitat
Es giebt Menschen, die selbst wenig denken, die ihre meisten Begriffe aus dem Unterricht ihrer Lehrer, gleichsam mit der Muttermilch,
wie man sagt, eingesogen haben. Und an diesen Begriffen halten sie so fest, daß sie ihre Verbesserung fuer unmoeglich halten, daß sie
hartnaekkig dafuer streiten und fechten; denn sie meinen, alles was ihren gefaßten Ideen zuwider sey, waere eine Todsuende.
Besonders in der Gelehrten=Republik giebt es auch Despoten und gefuehllose Menschen, die ihren Meinungen einen Anstrich von
Untrueglichkeit geben und Andere ueberreden wollen, daß die Wohlfahrt des Staates
oder des Einzelnen davon abhienge, um den leichtsinnigen Schwarm des Poebels und junger Leute zum Gefolge zu
haben. Wenn nun gar die weltliche Obrigkeit ihnen dazu Vollmacht ertheilt, so erhalten of die falschesten Lehrsaezze eine gesezliche Kraft,
und es wird für ein Verbrechen gehalten, wenn man sie laeugnen oder sich ihnen widersezzen will.
... Dergleichen Meinungen haben bei den Voelkern ihre Perioden.
Was man im vorigen Jahrhundert glaubte, darueber spottet man jezt. .. Die Welt wird von Meinungen (Vorurtheilen) beherrscht, nicht in einer,
sondern in allen Wissenschaften, bis auf die Arithmetik. Meinungen ueberschwemmen die Erde, wie eine
Suendfluth; sie fließt geschwind wieder ab ... Aber ein freier und Wahrheitliebender Mensch laeßt sich nicht von ihr unterjochen. Denn die Wahrheit ist ewig.
ABCD
Adolf Abel
* 27. November 1882 in Paris
† 3. November 1968 in Bruckberg
(Mittelfranken)
ABCD
Anfang der 1990-er
Jahre sorgte General Remer
für Aufruhr, als er Flugblätter mit dem Text einer Aussage von Willy
Brandt ,
verbreitete, nach der das BRD-Grundgesetz nicht aus einer freien Willens-Entscheidung der besiegten Deutschen hervorgegangen
sei, sondern den Deutschen auferlegt wurde. Das Brandt-Zitat mit exakter Quelle lautete:
"Dies Grundgesetz haben uns die Amerikaner, um es vorsichtig zu sagen, anempfohlen. Man könnte auch sagen, auferlegt." (BUNTE, 14.2.1991, S. 94).
Für
diese Brandt-Worte auf Flugblättern wurden damals
sogar Gefängnisstrafen verhängt. Knapp 20 Jahre
später kam Willy Brandts persönlicher Freund Egon
Bahr
,
unter Kanzler Brandt von 1972 bis 1974 Bundesminister
für besondere Aufgaben und Leiter der
Deutschlandpolitik, mit noch mehr Wahrheit ans
Tageslicht. Die BDR-Kanzler, so Egon Bahr mit Zitaten
von Brandt, mussten gegenüber den Siegermächten,
einen Unterwerfungsbrief unterzeichnen, der die im
Grundgesetz und in Verträgen mit den Siegern formal
festgestellte Souveränität der BDR wieder aufhob.
Bahr dazu 2009: "Brandt war empört, dass man von
ihm verlangte, »einen solchen Unterwerfungsbrief« zu
unterschreiben. Schließlich sei er zum Bundeskanzler
gewählt und seinem Amtseid verpflichtet. Die
Botschafter könnten ihn wohl kaum absetzen! Da musste
er sich belehren lassen … Brandt schloss: »Also
habe ich auch unterschrieben« – und hat nie wieder
davon gesprochen." So Bahr in 'Die Zeit' am
08.09.2009.
Bahr wiederholte im Oktober 2011: "In der Zeit
habe ich geschildert, wie dem frisch gewählten
Bundeskanzler Willy Brandt bei Amtsantritt ‚drei
Briefe‘ an die Botschafter der Westmächte zur
Unterschrift vorgelegt wurden. Damit sollte er
zustimmend bestätigen, was die Militärgouverneure in
ihrem Genehmigungsschreiben zum Grundgesetz vom 12.
Mai 1949 an verbindlichen Vorbehalten gemacht hatten.
Als Inhaber der unkündbaren Siegerrechte für
Deutschland als Ganzes und Berlin hatten sie
diejenigen Artikel des Grundgesetzes suspendiert, also
außer Kraft gesetzt, die sie als Einschränkung ihrer
Hoheit verstanden." ('Junge Freiheit',
16.10.2011)
Diese "Unterwerfungs-Politik" wird auch
heute noch praktiziert, die UN-Feindstaatenklauseln 53
und 107 sind immer noch nicht gestrichen. Der
'2+4-Vertrag'
hob zwar das Interventionsrecht der Alliierten formal
auf. Dafür musste die BDR aber u. a. ihre Währung
aufgeben. Der Verzicht auf ABC-Waffen, der
Souveränitätstransfer auf Nato und EU usw. blieben
bestehen.
Us-General William Odom
(West-Point-Absolvent, Mitglied im Nationalen
Sicherheitsrat unter Carter und Generalstabschef für
Spionage unter Reagan) sagte hierzu in der
Fernsehsendung 'ONE ON ONE' am 25. April 1999:
"Wir sind in Korea, Japan und in Deutschland -
für immer, und es zahlt sich aus." Odom
erklärte auch den Zweck der Nato in dieser Sendung:
"Die NATO wurde nicht, wie die meisten Menschen
glauben, als Verteidigungsbündnis gegen die
militärische Bedrohung durch die Sowjetunion
geschaffen. Nein, die NATO wurde als Instrument gegen
Deutschland ins Leben gerufen."
Der
Souveränitätsverzicht der BDR war nur möglich, weil
die Deutschen mit Propagandalügen der Sieger willenlos gemacht
wurden, die als 'historisch offenkundige Tatsachen'
nicht hinterfragt werden dürfen und deshalb strafrechtlich geschützt
werden.
* 31. Mai 1750 in Essenrode bei Lehre
† 26. November 1822 in
Genua
ABCD
Preußischer
Staatskanzler.
Weitere
Infos:
Joseph Freiherr von Eichendorff
* 10. März 1788 Schloss Lubowitz bei Ratibor
† 26. November 1857 in Neiße
Deutscher Dichter.
Weitere Infos:
ABCD Mondnacht
Es war, als hätt' der Himmel
Die Erde still geküsst,
Dass sie im Blütenschimmer
Von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
Die Ähren wogten sacht,
Es rauschten leis' die Wälder,
So sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
Weit ihre Flügel aus,
Flog durch die stillen Land. ABCD
Sven
Hedin
* 19. Februar 1865 in Stockholm
† 26. November 1952
ebenda
ABCD
Schwedischer Geograph,
Entdeckungsreisender und Reiseschriftsteller.
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ABCD Nekrolog auf Adolf
Hitler
Heute bewahre ich eine tiefe und unauslöschliche Erinnerung an Adolf Hitler und betrachte ihn als einen der größten Menschen, den die Weltgeschichte besessen hat. Nun ist er tot. Aber sein Werk wird weiterleben. Er verwandelte Deutschland in eine Weltmacht. Jetzt steht dieses Deutschland am Rande eines Abgrunds, da seine Widersacher seine anwachsende Stärke und Macht nicht ertragen konnten. Aber ein Volk von achtzig Millionen, das sechs Jahre lang gegen die ganze Welt mit Ausnahme Japans Stand gehalten hat, kann nie vernichtet werden. Die Erinnerung an den großen Führer wird im deutschen Volk Jahrtausende von Jahren weiterleben.
ABCD
Grafing - Am Mittwochmorgen
entdeckte man Schmierereien rund um den Eingang des
Grafinger Gymnasiums .und
in der Nähe der Mittelschule .
Daraufhin rief Schulleiter Harald Parigger in der ersten Schulstunde
die Vertreter der Schülermitverwaltung zu einem Gespräch
zusammen und ließ per Lautsprecherdurchsage dazu
auffordern, umgehend Plakate und Transparente zu
entwerfen. Die Gymnasiasten beendeten nach wenigen Minuten den
Unterricht und entwarfen eilig Transparente für einen
Marsch durch die Stadt zum Marktplatz und wieder zurück. Gestartet hatte die Demonstration mit dem Beginn der Pause um kurz nach 10 Uhr.
Anschließenden fand eine Kundgebung auf dem Schulhof
statt, an der sich auch alle Lehrer beteiligten. Schulleiter Parigger
war sichtlich stolz auf seine Schäfchen.
Auf
Veranlassung von Mittelschul-Rektorin Susanne Böhm
wurden an der Grafinger Mittelschule die Schmierereien sofort Unterrichtsthema. Fünftklässler mit Migrationshintergrund hätten spontan gefragt, ob sie jetzt Angst haben müssten.
Daraus wolle man nun eine Ausstellung konzipieren. Besonders alarmiert gewesen seien auch die Schüler der neunten Jahrgangsstufe, die gerade als Ausstellungsbegleiter einer Anne-Frank-Ausstellung tätig seien.
Der Grafinger Bürgermeister Rudolf Heiler
reihte sich
in den Marsch durch die Stadt ein. Seit zehn Jahren trägt das Gymnasium den Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage". Noch am Vormittag erstatteten
Parigger und Heiler Anzeige gegen Unbekannt. Am Mittag übernahm das Kommissariat Staatsschutz der Kriminalpolizei Erding die Ermittlungen. An der Wand gegenüber der Mittelschule machten sich sofort Maler ans Werk. Am Gymnasium überklebten
Schüler die Parolen mit ihren Transparenten.
Am Freitag, 25. November, spricht Manuel Bauer
vor Schülern des Augsburger
St.-Anna-Gymnasiums . Sein Besuch wurde von Seminarleiter David Funck organisiert. Seit 2003 leistet Bauer im Auftrag von Exit
Aufklärungsarbeit. Auf dem Schulgelände wurde eine Wand bereitgestellt, die mit einem passenden Motiv besprüht werden soll. Interessierte Künstler können sich noch bewerben.
* 24. November 1766 in
Karlsruhe
† 1. März 1826 ebenda
ABCD
Deutscher Architekt, Stadtplaner und Baumeister.
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Ludwig Bechstein
* 24. November 1801 in Weimar
† 14. Mai 1860 in Meiningen
Deutscher Schriftsteller, Bibliothekar und Archivar.
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ABCD
Das Märchen von den sieben Schwaben
ABCD
Es waren einmal sieben Schwaben, die wollten große Helden sein und auf Abenteuer wandern durch die ganze Welt. Damit sie aber eine gute Bewaffnung hätten, zogen sie zunächst in die weltberühmte Stadt Augsburg und gingen sogleich zu dem geschicktesten Meister allda, um sich mit Wehr und Waffen zu versehen. Denn sie hatten nichts Geringeres im Sinne, als das gewaltige Ungetüm zu erlegen, das zur selben Zeit in der Gegend des Bodensees gar übel hausete. Der Meister staunte schier, als er die sieben sah, öffnete aber flugs seine Waffenkammer, die für die wackeren Gesellen eine treffliche Auswahl bot. »Bygott!« rief der Allgäuer, »send des au Spieß? So oaner wär mer grad reacht zume Zahnstihrer. For mi ischt e Spieß von siebe Mannslengen noh net lang genueg. « Drob schaute ihn der Meister wiederum an mit einem Blick, der den Allgäuer beinahe verdroß. Denn dieser lugte zurück mit grimmigen Augen, und bei einem Haar hätt's was gegeben, wenn der Blitzschwab nicht just zur rechten Zeit sich ins Mittel gelegt. »Hotz Blitz!« rief er, »du hoscht Reacht und i merk doin Maining: Wie älle siebefor oin, sofor älle siebe noh oin Spieß. « Dem Allgäuer war dies nicht ganz klar, aber weil's den andern just eben recht, so sagte er: »Joh.« Und der Meister fertigte in weniger als einer Stunde den Spieß, der sieben Mannslängen maß.
Ehe sie aber die Werkstatt verließen, kaufte sich jeder noch etwas Apartes, der Knöpflesschwab einen Bratspieß, der Allgäuer einen Sturmhut mit einer Feder drauf, der Gelbfüßler aber Sporen für seine Stiefel, indem er bemerkte: solche seien nicht nur gut zum Reiten, sondern auch zum Hintenausschlagen. Als der Seehaas sich endlich einen Harnisch gewählt, pflichtete ihm der Spiegelschwab in solcher Vorsicht vollkommen bei, meinte aber, es sei besser, den Harnisch hinten als vorn anzulegen. Und kaufte sich ein altes Barbierbecken aus der Rumpelkammer des Meisters, groß genug, um seine untere Kehrseite zu bedecken. »Merk's: han i Curasche und gang i voran, noh brauch i koan Harnisch, goht's aber hintersche und fällt mer d'Curasche anderswohnah, noh ischt der Harnisch an seinn reachte Blatz.«
Und nachdem die sieben Schwaben wie ehrliche Leute alles richtig bis auf Heller und Pfennig bezahlt,
ABCD
August Bier
* 24. November 1861 in Helsen, Waldeck
† 12. März 1949 in Sauen, Brandenburg
ABCD
Deutscher Chirurg, Sanitätsoffizier
und Forstwirt. Erfinder des Stahlhelms.
Weitere
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Stahlhelm
Mit seinem Schreiben vom 15. August 1915 an den Armeearzt der 2. Armee regte der Marinegeneralarzt Prof. Dr. August Bier, damals beratender Chirurg beim XVIII. Armee-Korps an der Westfront, zur Vermeidung von Schädel- und Hirnverletzungen die Entwicklung eines deutschen Stahlschutzhelmes an. Vorangegangen war ein Gespräch zwischen ihm und dem Prof. Dr.-Ing. Friedrich Schwerd
von der Technischen Hochschule Hannover, der damals als Hauptmann bei der Etappeninspektion der 2. Armee tätig war. In diesem Gespräch versicherte der Techniker Schwerd dem Arzt Bier, dass es möglich sei, einen einstückigen Helm aus vergütetem Chrom-Nickel-Stahl bzw. aus einem ähnlich legierten Stahl mit Augen- und Nackenschutz
herzustellen .
ABCD
Adolf Damaschke
* 24. November 1865 in Berlin
† 30. Juli 1935 ebenda
Pädagoge und Führer der Bodenreformbewegung in
Deutschland.
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ABCD
Zitate
Mehr als durch gesprochene Worte kann man durch ungesprochene Worte Schuld auf sich laden.
ABCD
Wieviel Verantwortung laden wir uns auf, wenn wir aus Feigheit oder Faulheit schweigen, da, wo wie mit einem ruhigen offenen Wort irrenden Menschenkindern eine ernste Hilfe hätten erweisen können!
Eine törichte Frau bricht die Kraft; aber eine verständnisvolle verdoppelt sie.
Welcher Gedanke kann so hohe Lebensklugheit geben wie der Todesgedanke!
ABCD
Gisela Mauermayer
* 24. November 1913 in München
† 9. Januar 1995 in München
Deutsche Leichtathletin.
ABCD
Weitere Infos:
ABCD
Der Diskuswurf war die Spezialdisziplin der Münchner Sportlerin, die als sportliches Phänomen galt. In dieser Disziplin musste sie sieben Jahre lang nicht eine einzige Niederlage hinnehmen. Dabei steigerte sie den Weltrekord innerhalb von 13 Monaten siebenmal von 44,34 m auf 48,31 m. 1936 wurde sie überlegene Olympiasiegerin bei den Olympischen Spielen in Berlin. Zudem war Mauermayer eine hervorragende Allround-Sportlerin.
Im Kugelstoßen hielt sie über zehn Jahre lang mit 14,38 m die Weltbestleistung, im Hoch- und Weitsprung sowie im Fünfkampf erzielte sie Leistungen, die erst in den 1950er Jahren übertroffen wurden.
ABCD
Reichstierschutzgesetz
24. November 1933 in Berlin
Auf Veranlassung der Reichsregierung unter Reichskanzler Adolf Hitler wird weltweit das erste Tierschutzgesetz verabschiedet.
Weitere Infos:
ABCD
Wofür deutsche Tierschützer 100 Jahre lang gekämpft hatten, ging nun endlich in Erfüllung. Das Deutsche Tierschutzgesetz hatte für die gesamte Welt
Vorbildcharakter. Adolf Hitler erhielt für dieses 'wunderbare Gesetz' aus den USA
eine Goldmedaille.
ABCD
Hans
Watzlik
* 16. Dezember 1879 in Unterhaid/Böhmen
† 24. November 1948 in Tremmelhausen/Pettendorf
Deutscher Schriftsteller.
Weitere Infos:
ABCD Tal der Heimat
Blaue Nebel hüllen dich, Tal der Heimat, du vergleitest mir immer ferner, ferner.
Alle Sterne schauen dich, Tal der Heimat, dein traumtrunkenes Gesicht funkelt still in ihrem Gruß.
Mir versinkst du.
Nimmer find ich zu dir heim, deine sel’ge
Quellenkühle wohnt mich nimmer an.
Deine Tanne redet nimmer tröstlich zu mir nieder. Deiner alten Raben Rufe schweigen mir.
Deine warme milde Erde wird dereinst nicht niederrieseln auf die schicksalsmüde Brust, wenn ich letzte Zuflucht suche.
Fremde wird für immer um mich sein.
Tal der Heimat
ABCD
Paul
Dahlke
* 12. April 1904 in Groß Streitz bei Köslin
† 24. November 1984 in Salzburg
In der ägyptischen Hauptstadt Kairo lieferten sich Demonstranten und Sicherheitskräfte am Montag den dritten Tag in Folge Straßenschlachten. Seit Beginn der Protestaktionen gegen die Militärregierung kamen auf dem zentralen Tahrir-Platz
bisher 33 Menschen zu Tode. BDR-Außenminister Guido Dulli Westerwelle
sagte hierzu, alle Beteiligten seien aufgerufen, auf jede Form von Gewalt zu verzichten. Er wolle Ägypten auf dem Weg in Richtung Demokratie unterstützen.
Auch in Syrien kam es zu Protesten, bei denen bis zu 5
Menschen umgekommen sein sollen. Westerwelle stimmte
für weitere Strafmaßnahmen gegen Syrien: Die Liste der Personen, deren Guthaben eingefroren wird und die nicht mehr in die EU einreisen dürfen, wurde um 18 Personen ergänzt. Es handelt sich vor allem um Angehörige von Militär und Geheimdienst. Damit sind nun 74 Funktionäre, denen ein Mitwirken an der Unterdrückung der Proteste gegen das Regime vorgeworfen wird, mit EU-Sanktionen belegt. Außerdem wird die Europäische Investitionsbank nun auch ihre laufenden Kredite an das Land und ihre technische Hilfe für staatliche Projekte aussetzen. Im Mai hatte die Bank bereits auf die Vergabe neuer Kredite an Syrien verzichtet. Die EU hat in den vergangenen Monaten außerdem ihre Öleinfuhren aus dem Land ausgesetzt und Zwangsmaßnahmen gegen 19 dem Regime nahestehende Unternehmen verhängt, unter ihnen die Außenhandelsbank.
Der Dollar muß leben,
auch wenn der Euro sterben sollte.
Michael Nier
Man hat nach den schwarzen Börsenwochen im August auf Krisenmodus
umgeschaltet. "Der Spiegel"
titelt am 22.8.2011. "Gelduntergang". Die Deutschen haben schon lange Angst um ihr Geld. Die
Mittelschichten besonders, denn sie haben ihren Wohlstand nicht selten auf Schulden gebaut. Trotz
respektablen Gehalts gab es das zu große Haus auf Pump, das zu große Auto auf Pump und nicht selten
auch der Urlaub auf Pump. Dazu hat man noch eine oder zwei der 90 Millionen Lebensversicherungen,
paar Fonds laufen und vielleicht noch paar Zertifikate aus den 100 Milliarden Euro Anlagen. Manche
haben auch dafür Kredit aufgenommen. Sie wollten clever sein. Da nun für 2012 weltweit ein neuer
Absturz in die Weltrezession mit wachsender Arbeitslosigkeit prognostiziert wird und alle
Staatsanleihen, mit denen die Lebensversicherungen gestopft worden sind, wackelig werden, sind
Existenz- und Zukunftsangst normal. Wenn nun Panik in den Medien popularisiert wird, dann scheint
dies von höherer Stelle lächelnd zugelassen oder sogar gewollt sein.
In den Medien hat der Zufall bei den Generalthemen keine Chance. Denken wir doch nur an die psychologische Kriegsvorbereitung
gegen Libyen, Syrien und Iran.
Permanent werden wir über die Notwendigkeit der Rettung des Euro informiert und man bringt uns
bei, dass alle beschlossenen oder prognostizierten Maßnahmen alternativlos seien. Tina-Politik nennt
man das: "There is no alternative". Früher hieß das bei Schröder "Basta!". Da eine Reihe von Euro-Staaten, einschließlich des Nicht-Euro-Staates Großbritannien, faktisch pleite sind und Staatsbankrott
anmelden müßten, kann eine Verlängerung der Existenz des Euro nur so passieren, daß die
scheinsolventen Schuldner die Schulden der offensichtlich insolventen Staaten übernehmen.
Deutschland, Niederlande, Österreich, Finnland und Luxemburg scheinen solvent zu sein. Finnland hat
sich durch die Forderung nach Bargeldpfand für Hilfe an Griechenland aus der fanatischen
Solidargemeinschaft der EU-Bewahrer schon ausgeklinkt. Letztlich bleiben nur die Deutschen als
Euroretter der letzten Instanz übrig. Und der Letzte macht das Euro-Licht aus.
Die EU ist durch Deutschland eine wirtschaftlich starke Gemeinschaft. Ein Austritt Deutschlands
würde sie sofort zerblasen und die deformierten Volkswirtschaften der Peripherie ins wirtschaftliche
und politische Chaos sinken lassen. Vorboten des politischen Chaos und der Auflösung der
öffentlichen Ordnung gibt es überall. Auch hier im sächsischen Frankenberg werden nachts wahllos
Scheiben eingeschlagen und in Chemnitz brennen auch schon Autos als Nachtbeleuchtung. Das
Lumpenproletariat meldet sich.
Um die Politik zu verstehen und die Kette der Maßnahmen vorauszusagen, muß man die Axiome
(unbezweifelte Grundsätze) der neoliberalen Politik kennen.
Wenn wir die heutigen politischen Axiome in der Politik des Westens generell, der EU und der
europäischen Staaten im besonderen suchen, so finden wir als
erstes Axiom, daß die Macht der USA und die Fortexistenz des Dollars als erste Weltreservewährung nicht angetastet werden darf. Das
zweite Axiom ist, daß den "Finanzmärkten" bei ihrem Operieren keine Steine in den Weg gelegt werden
dürfen und die Politik sozusagen die "Magd der Finanzmärkte" zu sein hat. Das
dritte Axiom ist, daß den transnationalen Konzernen in ihrem Freihandel und dem Ruinieren schwacher Volkswirtschaften
keine Grenzen aufgezeigt werden dürfen. Das vierte Axiom ist, daß die EU und der Euro historisch
alternativlos seien und koste es was es wolle, bewahrt werden müssen. Das
fünfte Axiom ist, daß Geld
aus Staatshaushalten und Sozialsystem genommen werden muß, um der internationalen Finanzbranche
den Schuldendienst der Staaten zu sichern und die Spielschulden zu ersetzen. Das
sechste Axiom ist, daß die dagegen eventuell rebellierenden, uneinsichtigen Volksmassen die ganze Härte des Gesetzes
spüren müssen, um sie ruhig zu stellen.
Der von den USA ausgehende Währungskrieg zur Destabilisierung der Euro-Zone, zur profitablen
Spekulation mit Staatsschulden der Euro-Staaten und zur Abwertung des Dollars, um den Export aus
den USA anzukurbeln, wird von der EU und der Bundesregierung devot aufgenommen. Würden die
USA die Liquidierung des Euro von ihren Politikern in Europa fordern, so würde die BRD sofort die
DM wieder einführen und den Euro damit platzen lassen. Doch so weit ist es nicht. Der Euro wird
gebraucht. Die EU ist das wirtschaftliche Aufmarschgebiet gegen Rußland und die Finanzierungsbasis
für die europäischen Teile der NATO. Die EU ist gegenüber der angelsächsischen Finanzoligarchie
völlig devot, die Finanzpolitik der EU dient den angelsächsischen Finanzunternehmen und die Politiker
der EU bieten über permanente Bankenrettungen der Wall Street und der City of London
Spekulationssicherheit.
Der alte große Krieg gegen Deutschland, wie ihn England seit der Gründung des Zweiten deutschen
Reiches 1871 permanent betrieb, muss weitergehen. Einen ganzen Teil der EU-Politik können wir nur
verstehen, wenn wir ihn als Ausfluß des alten Chauvinismus der traditionellen Gegner Deutschlands
sehen. Wenn Deutschland für die Euro-Rettung noch wenigstens 2,5 Billionen Staatsschulden zu den
bisherigen 2 Billionen auftürmt, besteht die Chance, dass Deutschland wirtschaftlich, sozial und
politisch kollabiert. Deutschland soll sich finanziell vergiften. So wird in England von den
Oberschichten gedacht.
Deshalb können wir relativ sicher sein, daß der Euro noch bis zum bitteren Ende existieren wird. In der
"Wirtschaftswoche" vom 22.8.2011, S. 19 ist eine schönes Bild, wie sich Junkers, Berlusconi und
Barroso bei geöffneter Banksafetür mit bundesdeutschem Wappen an Euros bedienen und sie in einen
blauen Sack mit EU-Sternen stecken. Der Titel des Artikels ab S. 18 lautet: "Tür auf für die
Panzerknacker. Mit Schuldenbremse und Wirtschaftsregierung unternehmen Kanzlerin Merkel und
Präsident Sarkozy einen letzten Versuch, die Märkte zu beruhigen. Danach droht die Einheitsanleihe."
Die EZB hat bis August rund 100 Mrd. Euro dafür ausgeben, Staatsanleihen von Euro-Schuldenländern
aufzukaufen. Auch im Zahlungsverkehr zwischen den Zentralbanken des Euro-Systems hat die
Bundesbank schon rund 340 Mrd. Euro verliehen. Die wird sie kaum zurückbekommen. Und das geht
nun lustig weiter. Es wird unter Van Rompuy eine Wirtschaftsregierung der EU geben, die das
Haushaltsrecht der Parlamente abbaut.
Wir haben schon den EFSF (European Financial Stability Facility) unter dem mit 300.000 Euro
bezahlten Klaus Regling. Es handelt sich um eine am 7. Juni 2010 gegründete Aktiengesellschaft mit
Sitz in Luxemburg und einem Grundkapital von 31.000 Euro. Sie nimmt Gelder in Höhe von 440 Mrd.
Euro über Anleihen auf, für welche die europäischen Staaten haften. Für Deutschland sind dabei
maximal 148 Mrd. Euro im Feuer. Die Deutsche Finanzagentur GmbH organisiert die Begebung der
Anleihen.
Auf dem Sondergipfel des Europäischen Rates wurde beschlossen, dass die EFSF auf dem
Sekundärmarkt Anleihen überschuldeter Staaten aufkaufen soll. Dazu bedarf es noch der Zustimmung
der 17 Mitgliedstaaten der Eurozone. Ab 2013 soll EFSF durch den dauerhaften ESM (Europäischer
Stabilitätsmechanismus) ersetzt werden. Der vorbereitende Vertrag wurde am 11. Juli 2011 auf einem
Treffen des EU-Rates unterschrieben. Der ESM würde faktisch ein europäischer
Währungsfonds sein und wird auch nach dessen Organisationsmodell aufgebaut. Er ist nach Zustimmung der nationalen
Parlamente fast absolut entscheidend, niemandem rechenschaftspflichtig und genießt juristische
Immunität. Sicher werden seine Räume auch noch exterritorial (sie sind es
!).
Der Vertragsentwurf ist im Internet abrufbar. Es ist ein monströses Dokument des absoluten
Herrschaftswahns der Finanzoligarchie für Europa. Damit werden der Finanzoligarchie dauerhafte
Instrumente der Herrschaft über Wirtschaft und Finanzen der EU in die Hände gegeben. Die einzelnen
Staaten der EU verlieren weitere und zwar entscheidende Souveränitätsrechte.
Damit sich die Bürger
nicht doch eventuell politisch gegen die weiteren Eurorettungen stellen, werden sie in Panik versetzt,
und man versucht, ihnen glaubhaft zu machen, es
geschehe auch zu ihrem Vermögensschutz. Klappt
wahrscheinlich.
Einige deutsche Professoren prozessieren guten altbürgerlichen Glaubens vor dem BVG gegen
Eurorettung usw. Man wird sie irgendwann freundlich abfertigen. Noch gibt es einige demokratische
Hürden in den EU-Staaten, doch die Parlamente in den Euro-Staaten werden gerade weichgekocht, und
auch die spätbürgerliche Pseudolinke in Gestalt der SPD, Linkspartei und der Grünen sind
leidenschaftlich für eine EU-Wirtschaftsregierung und
Eurobonds, also EU-Staatsanleihen. Ihre Angst vor einem politisch starken Deutschland und dem angeblich immer bösen deutschen Nationalismus
stiftet sie zum Verrat an den Bürgern an.
Daß mit dem ESM zugleich der neoliberale Sozialabbau
à la England, Griechenland oder Spanien
kommen wird, interessiert sie nicht oder freut sie sogar. Vielleicht wollen sie die Revolution? Der
EFSF wird jetzt wahrscheinlich mit mehr Rechten ausgestattet, da die Euro-Krise immer mehr Fahrt
aufnimmt. Die Euro-Bonds sind ja schon in Gestalt des Aufkaufs von Staatsanleihen quasi da und
werden bald auch direkt eingeführt. Dann darf Deutschland immer mehr Schulden für die gemeine
Gemeinschaft machen und irgendwann bricht die Schuldenlawine über uns zusammen, im
Staatsbankrott.
Natürlich kann man auch schrittweise zu einer Hyperinflation kommen. Die Reichen schaffen ihr Geld
ins fernere Ausland. Mehr und mehr werden Gold und Silber als letzte Sicherheit gekauft. Irgendwann
sickert ins gesellschaftliche Bewußtsein, welch monströse Politik unsere Eliten betreiben. Doch dann
haben wir vielleicht schon nichts mehr.
Written by Michael Nier
Translated by J M Damon
The original is posted at
<karl-heinz-heubaum.homepage.t-online.de/64nier2.htm>
We Germans have been worrying about our money for a
long time. Since the black weeks of the stock-market
crash in August, we have been living in crisis mode.
In fact, DER SPIEGEL magazine titled its issue of 22
August 2011 GELDUNTERGANG (The Collapse of Money.) The
middle classes are worried most of all, since their
prosperity is built on debt. Despite respectable
earnings they have oversized mortgages on oversized
houses and oversized payments on oversized cars. They
put extravagant vacations on credit cards. In addition
to this, everybody has a policy or two among the
ninety million life insurance policies as well as
several funds and maybe certficates for the hundred
billion or so Euros in “investments.” More than a
few “smart investors” have bought these
certificates on credit... It is perfectly normal to
have anxieties about the future now that a new world
recession and growing unemployment are predicted for
2012. The government securities with which our
insurance policies are stuffed are getting shaky.
Panic is popularized in the mainstream media and this
panic is gladly tolerated, possibly even desired by
the powers that be. Remember that there is no such thing as co-incidence in the mainstream media regarding subjects of general concern – think of the government’s psychological preparations for war in Libya, Syria and Iran.
We are constantly warned of the vital necessity of
rescuing the Euro and we are told that there is
absolutely no alternative to preserving it. In “Gerlish”
this the “TINA Imperative” (TINA = There Is No
Alternative.) In days gone by, Chancellor Schröder
would have responded to such pecuniary
authoritarianism with “Enough already!”
A number of Euro states, including Great Britain, are
for all practical purposes bankrupt and should so
declare as such. The existence of the Euro can be
prolonged only if the hopelessly indebted states that
still have some appearance of solvency assume the
debts of the hopelessly indebted states that are
obviously insolvent. The EU states that still appear
solvent are Germany, Holland, Austria, Finland and
Luxemburg. By demanding cash collateral for assisting
Greece, however, Finland has dropped out of the
fanatical EU solidarity clique.
Only Germany remains as protector of the Euro. “Last
one out, turn off the Euro light, please.”
It is thanks solely to Germany that the European Union
is an economically powerful organization. An exit by
Germany would totally devastate it and cause the
deformed national economies on its periphery to
immediately sink into economic and political chaos.
Already there are harbingers of chaos and the
dissolution of public order everywhere we look.
Even here in Saxon Frankenberg, windows are
indiscriminately smashed and in Chemnitz burning
automobiles illuminate the night as the
LUMPENPROLETARIAT makes its presence known.
In order to understand the policies and anticipate
coming events, we have to be familiar with the axioms
of neoliberalist politics. If we investigate the
axioms of the West in general and the European Union
in particular, we find the following to be true: The First Axiom
is: The power of the USA and the continuing existence
of the dollar as the principal world reserve currency
must not be challenged!
The Second Axiom is: No impediments may be
placed in the path of the financial markets, and
globalist policy must be the “maidservant of the
finance markets!”
The Third Axiom is that no limitations may
be placed on free trade among the transnational
corporations and their plundering of weaker national
economies.
The Fourth Axiom is that there are no
alternatives to the European Union and the Euro, which
must be preserved at all costs. The Fifth Axiom
is that on behalf of international financiers, money
must be extracted from the nations and their social
systems in order to secure the debt obligations of the
governments and cover the speculative debts of the
banksters. The Sixth Axiom is that
rebellious or dissenting groups must feel the full
power force of the law in order to maintain “public
order.”
The currency war emanates from the USA. Washington’s
war aims are to destabilize the Euro Zone, enable
speculation in Euro Zone state debt and devalue the
Dollar in order to revive, exports from the USA. The
EU and the so-called Federal Republic of Germany
devoutly support America’s war aims.
When the USA demands liquidation of the Euro, the
Federal Republic will immediately resurrect the Dmark
and allow the Euro bubble to burst. Washington has not
yet arrived at the point of instructing Germany to
dump the Dmark, however. Our American mentors still
need the Euro. The European Union is the economic and
financial staging area for their ongoing campaign
against Russia, as well as the financial base of NATO’s
European contingents.
The European Union is utterly obedient to the Anglo
Saxon financial oligarchy.
Its financial policies serve the interests of Anglo
Saxon financial institutions, while EU politicians
insure speculation through permanent bank bailouts of
Wall Street and the City of London.
They agree that it is necessary for England’s ancient war against Germany to continue – a war that England has been waging since the founding of the Second Reich in 1871 and the onset of German industrialization.
Many EU policies are comprehensible only if we recognize them as an effusion of the ancient chauvinism of Germany’s traditional enemies.
If Germany piles up debts of another two and a
half trillion in order to rescue the Euro (in addition
to the two trillion it has already accumulated) it
will collapse economically, socially and politically.
The plan of the power elite in England is for Germany
to poison itself financially. For this reason, we can
be relatively sure that the Euro will continue to
exist until Germany’s bitter end.
On page 19 of the magazine “Economy Week” for 22
August 201 there is a delightful cartoon of Junkers,
Berlusconi and Barroso in front of an open bank safe
having Germanys emblem, helping themselves to Euros
and stuffing them into a blue sack decorated with EU
stars. The title of the article reads: “Open door
for the safecrackers. By curbing debt and financial
regulations, Chancellor Merkel and President Sarkozy
are attempting to calm the markets. After this will
come ‘solidarity loans.’” As of August,
the European Central Bank had paid out around 100
billion Euros to buy up state bonds of insolvent Euro
countries. In addition to this, the German Central
Bank has already loaned out around 340 billion Euros
in transactions between central banks of the Euro
system. It is extremely unlikely that these amounts
will ever be repaid, and the farce is becoming ever
more comical.
Under European Council President Herman Van Rompuy we
will have an economic government for the European
Union that will override the laws of the various
national parliaments. We already have the EFSF
(European Financial Stability Facility) under Klaus
Regling (who is paid a mere 300,000 Euros.) This is a
joint stock company founded on 7 June 2010 with
headquarters in Luxemburg and an initial capital of
31,000 Euros. Its function is to receive 440 billion
Euros in state bonds backed by the Euro Zone countries.
For Germany, 148 billion Euros is at stake - the
DEUTSCHE FINANZAGENTUR GMBH (German Finance Agency
Ltd. is organizing issuance of state bonds.
At the special summit meeting of the European Council
it was decided that the EFSF (European Financial
Stability Facility) should buy the bonds of bankrupt
states on the secondary market. To this end, approval
by the 17 member states of the Euro zone is required.
After 2013 the EFSF will be replaced by the ESM
(European Stability Mechanism), which will be
permanent. The initial treaty was signed at a meeting
of the European Council on 11 July 2011. The ESM is in
fact designed as a European monetary fund and is being
developed according to that organizational model.
Following approval by the national parliaments the ESM
is answerable to no one, and it enjoys judicial
immunity as well. Its jurisdiction will be
extraterritorial as well.
The conceptual treaty is available on the Internet. It
is a monstrous document providing for deluded,
absolute domination of Europe by the financial
oligarchy.
It places permanent rule over the economy and finances
of the EU securely in the hands of the financial
oligarchy. The individual states of the EU will lose
decisive rights of sovereignty. To make sure that the
public will not politically oppose future additional
schemes to rescue the Euro, it is being driven into a
panic. The power elite is attempting to convince the people that the usurpation of individual rights is necessary for their economic protection, and this usurpation will probably be successful.
Acting in the best conservative tradition, several
German professors are pursuing legal actions in the
BUNDESVERFASSUNGSGERICHT (“Constitutional Court”)
against the professed rescuers of the Euro.
The oligarchy will manage to dispense with them in “friendly fashion” of course.
There are still a few democratic hurdles in the EU
states, but the parliaments are already softened up,
and
the bourgeois pseudo leftists in the SPD, Left Party and the Greens are passionately in favor of European economic governance as well as EU state bonds.
Fear of a politically strong Germany and “evil”
German nationalism is inciting them to treason against
their fellow citizens.
They are not bothered by the fact that under the ESM
(European Stability Mechanism) will come neoliberalist
social disintegration such as England, Greece and
Spain have experienced. Perhaps they even welcome it.
Perhaps they are secretly wishing for revolution. The
EFSF (European Financial Stability Facility) will now
be augmented with additional legislation, since the
Euro crisis is continuing to accelerate. Euro Bonds
are already here in the form of acquisitions and
buy-outs; soon they will be introduced directly. When
that happens, Germany will be allowed to take on ever
more debt for the entire European community. Sometime
after that, the debt avalanche will bury us in
national bankruptcy.
Of course we can also move in the direction of
hyperinflation. Wealthy Germans are already moving
their money to foreign havens and buying gold and
silver for security. Some day, knowledge and
realization of the monstrous policies adopted by our
our power elite will filter down into the social
consciousness of the masses. By then, however, we will
have nothing left.
****************
The translator is a Germanophilic Germanist who makes
noteworthy German articles available to those who do
not read German. This article is available in MSF Word
format on request from: jamesmdamon@yahoo.com
* 23. November 912 in Wallhausen
† 7. Mai 973 in Memleben
ABCD
Ab 936 Herzog von Sachsen und König des Ostfrankenreiches,
ab 962 römisch-deutscher Kaiser.
Weitere
Infos:
Eberhard Freiherr von Danckelman
* 23. November 1643 in Lingen (Ems)
† 31. März 1722 in Berlin
Brandenburgischer Minister, preußischer
Oberpräsident und Reichsfreiherr.
Weitere Infos:
Johannes Trojan
* 14. August 1837 in Danzig
† 23. November 1915 in Rostock
Deutscher Schriftsteller und Dichter.
Weitere Infos:
ABCD
Zitate
So hart ist kein Tyrann,
zu fordern von einem Mann,
was einer aus freien Stücken
sich ladet auf seinen Rücken.
Ein junger Knab', eine alte Maid
Zu jeglicher Torheit sind bereit.
Wer für alles gleich Dank begehrt,
Der ist selten des Dankes wert.
Der 1888er Jahrgang
In diesem Jahr am Rheine,
sind leider gewachsen Weine,
die an Wert nur geringe,
es reiften nur Säuerlinge
im Verlauf dieses Herbstes;
nur herberes bracht er und herbstes.
Zu viel Regen, zu wenig Sonnenschein
ließ erhofften Segen zerronnen sein,
nichts Gutes floß in die Tonnen ein.
Der 88er Rheinwein
ist, leider Gottes, kein Wein,
um Leidende zu laben,
um Gram zu begraben,
um zu vertreiben Trauer;
er ist dafür zu sauer.
An der Mosel steht es noch schlimmer,
da hört man nichts als Gewimmer,
nichts als Ächzen und Stöhnen,
von den Vätern und Söhnen,
den Muttern und den Töchtern,
über den noch viel schlechtern
Ertrag der heurigen Lese.
Der Wein ist wahrhaft böse,
ein Rachenputzer und Krätzer,
Wie unter Glaeubigen ein Ketzer,
Wie ein Strolch, ein gefährlicher,
in dem Kreise Ehrlicher
unter guten Weinen erscheint er.
Aller Freude ist ein Feind er,
aller Lust ein Verderber;
sein Geschmack ist fast noch herber
als des Essigs, des reinen,
ein Wein ist es zum Weinen.
Aber der Wein, der in Sachsen
in diesem Jahr ist gewachsen
und bei Naumburg im Tale
der rasch fließenden Saale,
der ist sauerer noch viele Male
als der sauerste Moselwein.
Wenn du ihn schlürfst in dich hinein
ist dir´s, als ob ein Stachelschwein
Dir kröche durch deine Kehle,
das deinen Magen als Höhle
erkor, darin zu hausen.
Angst ergreift dich und Grausen.
Aber der Grüneberger
ist noch viel ärger.
Laß ihn nicht deine Wahl sein!
Gegen ihn ist der Saalwein
noch viel süßer als Zucker.
Er ist ein Wein für Mucker,
für die schlechtesten Dichter
und dergleichen Gelichter.
Er macht lang die Gesichter,
blaß die Wangen; wie Rasen
so grün färbt er die Nasen.
Wer ihn trinkt, den durchschauert es -
wer ihn trank, der bedauert es.
Er hat etwas so versauertes,
daß es sich nicht läßt mildern
und nur schwer ist zu schildern
in Worten oder Bildern.
Aber der Züllichauer
ist noch zwölfmal so sauer
als der Wein von Grünberg.
Der ist an Säure ein Zwerg
gegen den Wein von Züllichau;
wie eine borstige wilde Sau
zu einer zarten Taube,
so verhält sich, das glaube,
dieser Wein zu dem Rebensaft
aus Schlesien. Er ist schauderhaft.
Er ist gräßlich und greulich,
über die Maßen abscheulich.
Man sollte ihn nur auf Schächerbänken
den Gästen in die Becher schänken,
mit ihm nur schwere Verbrecher tränken,
aber nicht ehrliche Zecher kränken.
Wenn du einmal kommst
in diesem Winter nach Bomst,
deine Erfahrung zu mehren,
und man setzt, um dich zu ehren,
dir heurigen Bomster Wein vor,
dann, bitt’ ich dich, sieh dich fein vor,
daß du nichts davon verschüttest
und dein Gewand nicht zerrüttest,
weil er Löcher frißt in die Kleider
und auch in das Schuhwerk leider,
denn dieses Weines Säure
ist eine so ungeheure,
daß gegen ihn Schwefelsäure
der Milch gleich ist, der süßen,
die zarte Kindlein genießen.
Fällt ein Tropfen davon auf den Tisch
so fährt er mit lautem Gezisch
gleich hindurch durch die Platte.
Eisen zerstört er wie Watte,
durch Stahl geht er wie Butter,
er ist aller Sauerkeit Mutter.
Stand halten diesem Sauern
weder Schlösser noch Mauern.
Es löst in dem scharfen Bomster Wein
sich Granit auf und Ziegelstein.
Diamanten werden sogleich,
in ihn hineingelegt, pflaumenweich,
aus Platin macht er Mürbeteig.
Dieses vergiß nicht, falls du kommst
in diesem Winter einmal nach Bomst. ABCD
Hanns Johst
* 8. Juli 1890 in Seerhausen bei Riesa
† 23. November 1978 in Ruhpolding
ABCD
Deutscher
Schriftsteller und Dramatiker.
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ABCD
Zitate
Immer bleibt ein einziges Menschenherz der einzige Spiegel der ganzen Menschheit.
Das wahre Kunstwerk muß sich immer restlos auflösen in die Menschen, denen es gehört!
Das Mitleid ist die rationelle, materialistische Erfassung der Idee vom Guten.
Es gibt nur eine Schuld: das ist Mangel an Treue.
Wir alle haben Wunder gewirkt für ein Kind, und als Kinder alle das Wunderbare erlebt.
Die Wahrheit ist ein Erdachtes, sie ist ein persönliches Gesicht.
Ein Gedicht bedünkt mich immer die reine Gegengabe einer Hingabe.
Die Kunst ist ein schöner Weg der Herzen zueinander!
Jedermann trägt nicht den Schlaf, sondern das Gewissen der Welt in seiner Brust.
Sechs solcher etwa 50 Zentimeter großen schwarzen Holzkreuze standen am Montagmorgen entlang der B 388 von Eggenfelden nach Linden.
Die Kripo ermittelt. Es handelt sich im vorliegenden Fall
zunächst um einen Verstoß gegen das Bayerische Straßen- und Wegegesetz, denn ohne Genehmigung darf man keine Hinweisschilder entlang von Straßen aufstellen. Ob es einen politisch motivierten Hintergrund gibt, werden die weiteren Ermittlungen zeigen. Der Fall ist deshalb an das Fachkommissariat
Staatsschutz weitergeleitet worden.
Am vergangenen Wochenende fand in einem Dorf in der Oberlausitz ein Konzert mit Michael «Lunikoff» Regener statt, an dem
wenigstens 1300 Fans teilnahmen. Danilo Starosta
vom Kulturbüro Sachsen sagt hierzu: «Sie werden den Trainer finden, der für die NPD und die freien Kräfte arbeitet. Sie werden den Jugendfeuerwehrwart finden, der für die NPD und die freien Kräfte arbeitet.
Leipzig - Fence-Off-Aktivisten kündigen Aktionen in
Leipzig-Lindenau
an: Für den kommenden Samstag, 26. November, will „Fence
Off“ vor dem Leipziger NPD-Büro in der
Odermannstraße aktiv werden. Dort will
Karl-Heinz-Hoffmann
einen Vortrag halten. Fence-Off fordert: Ihre (der
NPD) politischen Strukturen gehören zerschlagen, das
Nazi-Zentrum in der Odermannstraße abgerissen, mit
allem Nachdruck .
Das heißt: auf allen Ebenen – mit allen Mitteln
.
Die Leipziger Stadträtin Juliane Nagel
(Die Linke) weist darauf hin, dass auf Hoffmanns
Webseite kein Veranstaltungsort genannt wird, hält
aber das NPD-Zentrum in Leipzig-Lindenau für den
wahrscheinlichen Ort. In einer Presseerklärung
fordert sie die Behörden auf zu prüfen, ob die
Veranstaltung verboten werden könne. Zumindest müsse
aber der Veranstaltungsort öffentlich gemacht werden,
damit sich Menschen gegebenenfalls schützen können.
Tote und Hunderte Verletzte bei Straßenschlachten in Ägypten
Kairo - Am 28. November stehen in Ägypten
Parlamentswahlen an. Danach soll das Land eine neue
Verfassung bekommen. Eine Woche vor der Parlamentswahl
in Ägypten werden die Proteste gegen die
Militärregierung immer blutiger. Bei erneuten
Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und
Demonstranten sind sieben Menschen getötet und
mehrere hundert weitere verletzt worden.
Schwere Krawalle gab es am Samstag im Zentrum von
Kairo. Vier Menschen wurden bei Protesten auf dem
Tahrir-Platz getötet, 750 weitere Menschen, unter
ihnen mindestens 40 Polizisten, erlitten Verletzungen.
In Alexandria starben während der Proteste am frühen
Sonntagmorgen drei Menschen.
Die Polizei setzte nach Angaben der Opposition
Gummigeschosse und Tränengas gegen Demonstranten ein,
die Parolen gegen das Militär skandierten. Über die
Nacht zum Sonntag brannten auf dem Tahrir-Platz
Autoreifen, die Demonstranten errichteten Barrikaden.
„Wir gehen nicht weg, solange man uns weiter
betrügt“, sagte einer der Protestler zu RIA
Novosti. Nach seinen Worten hat der Sturz des
langjährigen Präsidenten Hosni Mubarak im Februar
keine Wende herbeigeführt, der Militärrat, der die
Macht übernommen hat, setze die alte Politik fort.
Cantatas: „Er konnte unsern Vater
eher ersetzen, als wir alle zusammengenommen." (Carl Philip Emanuel
Bach
über die musikalischen Fähigkeiten seines Bruders Wilhelm Friedemann)
Vor genau 301 Jahren, am 22. November 1710, wurde in Weimar der älteste
Sohn Johann Sebastian Bachs, Wilhelm Friedemann, geboren. Im Gegensatz zum
Werk seines Vaters war ein Großteil der Musik von Wilhelm Friedemann in
Vergessenheit geraten. Viele seiner Kompositionen gingen im Zweiten
Weltkrieg verloren und tauchten erst 1999 in Kiew wieder auf. Die
vorliegende Weltersteinspielung von vier seiner Kantaten lädt zu einer
musikalischen Entdeckungsreise ein und gewährt einen faszinierenden
Einblick in das unbekannte Werk von Wilhelm Friedmann Bach. Die technisch
überaus anspruchsvollen Kantaten entstanden zu Weihnachten und Christi
Himmelfahrt und bezeugen die musikalische Virtuosität des ältesten
Bachsohns.
Wilhelm
Friedemann Bach
* 22. November 1710 in Weimar
† 1. Juli 1784 in Berlin
Deutscher Komponist aus der Familie Bach.
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Ignaz Günther
* 22. November 1725 in
Altmannstein
†
27. Juni 1775 in München
Deutscher Bildhauer.
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Andreas Hofer
* 22. November 1767 Sandhof bei St. Leonhard in Tirol
† 20. Februar 1810 in Mantua, Italien
ABCD
Freiheitskämpfer gegen die bayerische und französische Besetzung seiner
Heimat Tirol.
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ABCD
Zu Mantua in Banden
der treue Hofer war,
In Mantua zum Tode
führt ihn der Feinde Schar.
Es blutete der Brüder Herz,
ganz Deutschland, ach in Schmach und Schmerz.
Mit ihm das Land Tirol,
Mit ihm das Land Tirol.
Die Hände auf dem Rücken
der Sandwirt Hofer ging,
mit ruhig festen Schritten,
ihm schien der Tod gering.
Der Tod, den er so manchesmal,
vom Iselberg geschickt ins Tal,
Im heil'gen Land Tirol,
Im heil'gen Land Tirol.
Doch als aus Kerkergittern
im Festen Mantua
die treuen Waffenbrüder
die Händ' er strecken sah,
da rief er laut: "Gott sei mit euch,
mit dem verrat'nen deutschen Reich,
und mit dem Land Tirol,
und mit dem Land Tirol."
Dem Tambour will der Wirbel
nicht unterm Schlegel vor,
als nun der Sandwirt Hofer
schritt durch das Kerkertor,
der Sandwirt, noch in Banden frei,
dort stand er fest auf der Bastei.
Der Mann vom Land Tirol,
Der Mann vom Land Tirol
Dort soll er niederknien
er sprach: "Das tu ich nit!
will sterben, wie ich stehe,
will sterben, wie ich stritt!
So wie ich steh' auf dieser Schanz,
es leb' mein guter Kaiser Franz,
Mit ihm sein Land Tirol!
Mit ihm sein Land Tirol!"
Und von der Hand die Binde
nimmt ihm der Korporal
und Sandwirt Hofer betet
allhier zum letzten Mal
dann ruft er: "Nun, so trefft mich recht!
gebt Feuer! Ach, wie schießt ihr schlecht!
Ade, mein Land Tirol!
Ade mein Land Tirol!
ABCD
Conradin Kreutzer
* 22. November 1780 in der Thalmühle bei Meßkirch
† 14. Dezember 1849 in Riga
Wie die Schildbürger sich das Wissen eintrichtern wollten:
Als eine Gruppe von Schildbürgern einmal Nürnberg besuchte, fragten sie sich,
worum es sich wohl bei dem Nürnberger Trichter handele. Ein Nürnberger
behauptete nun, dass man durch den Trichter hindurch Klugheit aufnehmen könne,
wodurch lästiges und zeitraubendes Lernen überflüssig werde. Die
Schildbürger waren begeistert und probierten natürlich gleich aus, was dieser
ihnen geraten hatte. Die übrigen Nürnberger amüsierten sich prächtig über
die Schildbürger und begannen Wasserschläuche auf diese zu richten. Dies
bewegte die Schildbürger jedoch dazu, noch eifriger zu „trichtern“, da sie
das Wasser für Klugheit hielten. Zurück in Schilda erzählten sie den daheim
gebliebenen Schildbürgern von ihrem Besuch in Nürnberg. Diese waren sehr
beeindruckt, bis ein kleiner Junge Niespulver unter ihnen verstreute, was zu
heftigen Niesanfällen führte. Die Schildbürger waren enttäuscht – so
schnell waren sie ihr neu erlangtes Wissen wieder los geworden.
* 21. November 1768 in Breslau
† 12. Februar 1834 in Berlin
Deutscher Theologe und Philosoph.
ABCD
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ABCD
Zitate
Wie viel dazu gehört, in dieser Zeit nicht zu verkommen!
Sorge dich nicht um das, was kommen mag, weine nicht um das, was vergeht; aber sorge, dich nicht selbst zu verlieren und weine, wenn du dahintreibst im Strome der Zeit, ohne den Himmel in dir zu tragen.
Den Mut, den wir wünschen und schätzen, ist nicht der Mut, anständig zu sterben, sondern männlich zu leben.
Wo die Obrigkeit den Vertrag verletzt, da ist kein Staat mehr und ein Ausbruch roher Gewalt.
Je mehr ein System von Strafen organisiert ist, desto mehr wird sich ein knechtischer Sinn entwickeln.
Ein selbstgeschaffenes Übel ist das Verschwinden des Mutes und der Kraft; ein leeres Vorurteil ist das Alter, die schnöde Furcht vor dem trüben Wahn, daß der Geist abhänge vom Körper. Ungeschwächt will ich den Geist in die späteren Jahre bringen, nimmer soll der frische Lebensmut mir
vergehen.
Man darf um keinen Preis die Gegenwart der Kinder irgendeiner Zukunft opfern.
Je mehr wir unsere Kinder lieben, desto weniger kann es uns genügen, daß sie nur in unsere Fußstapfen treten; sondern die Kinder sollen besser werden, als die Eltern waren, und so ein jedes heranwachsende Geschlecht sein erziehendes überragen zu seiner Zeit.
Nur selten sind Dienstboten zuverlässig genug und an Herz und Geist hinreichend gebildet, um einen bedeutenderen Einfluß auf das Erziehungsgeschäft erhalten zu dürfen.
Von den einseitig Gebildeten kann man sagen, sie sind in ihre Wissenschaft eingekerkert wie in ein Schneckenhaus.
Es gibt keinen schöneren Rahmen um einen großen Schmerz als eine Kette von kleinen Freuden, die man anderen bereitet.
Es trocknen in der Einsamkeit die Säfte des Gemütes; es stockt der Gedankenlauf; ich muß hinaus in mancherlei Gemeinschaft mit den anderen Geistern.
Die Eifersucht ist eine Leidenschaft,
die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
ABCD
ABCD Anekdote aus dem letzten preußischen Kriege
In einem bei Jena liegenden Dorf, erzählte mir, auf einer Reise nach
Frankfurt, der Gastwirt, daß sich mehrere Stunden nach der Schlacht, um
die Zeit, da das Dorf schon ganz von der Armee des Prinzen von Hohenlohe
verlassen und von Franzosen, die es für besetzt gehalten, umringt gewesen
wäre, ein einzelner preußischer Reiter darin gezeigt hätte; und
versicherte mir, daß wenn alle Soldaten, die an diesem Tage mitgefochten,
so tapfer gewesen wären, wie dieser, die Franzosen hätten geschlagen
werden müssen, wären sie auch noch dreimal stärker gewesen, als sie in
der Tat waren. Dieser Kerl, sprach der Wirt, sprengte, ganz von Staub
bedeckt, vor meinen Gasthof, und rief: »Herr Wirt!« und da ich frage:
was gibt's? »ein Glas Branntewein!« antwortet er, indem er sein Schwert
in die Scheide wirft: »mich dürstet« Gott im Himmel! sag ich: will er
machen, Freund, daß er wegkömmt? Die Franzosen sind ja dicht vor dem
Dorf! »Ei, was!« spricht er, indem er dem Pferde den Zügel über den
Hals legt. »Ich habe den ganzen Tag nichts genossen!« Nun er ist, glaub
ich, vom Satan besessen –! He! Liese! rief ich, und schaff ihm eine
Flasche Danziger herbei, und sage: da! und will ihm die ganze Flasche in
die Hand drücken, damit er nur reite. »Ach, was!« spricht er, indem er
die Flasche wegstößt, und sich den Hut abnimmt: »wo soll ich mit dem
Quark hin?« Und: »schenk er ein!« spricht er, indem er sich den
Schweiß von der Stirn abtrocknet: »denn ich habe keine Zeit!« Nun er
ist ein Kind des Todes, sag ich. Da! sag ich, und schenk ihm ein; da!
trink er und reit er! Wohl mag's ihm bekommen: »Noch eins!« spricht der
Kerl; während die Schüsse schon von allen Seiten ins Dorf prasseln. Ich
sage: noch eins? Plagt ihn –! »Noch eins!« spricht er, und streckt mir
das Glas hin – »Und gut gemessen«, spricht er, indem er sich den Bart
wischt, und sich vom Pferde herab schneuzt: »denn es wird bar bezahlt!«
Ei, mein Seel, so wollt ich doch, daß ihn –! Da! sag ich, und schenk
ihm noch, wie er verlangt, ein zweites, und schenk ihm, da er getrunken,
noch ein drittes ein, und frage: ist er nun zufrieden? »Ach!« –
schüttelt sich der Kerl. »Der Schnaps ist gut! – Na!« spricht er, und
setzt sich den Hut auf: »was bin ich schuldig?« Nichts! nichts! versetz
ich. Pack er sich, ins Teufelsnamen; die Franzosen ziehen augenblicklich
ins Dorf! »Na!« sagt er, indem er in seinen Stiefel greift: »so soll's
ihm Gott lohnen«, und holt, aus dem Stiefel, einen Pfeifenstummel hervor,
und spricht, nachdem er den Kopf ausgeblasen: »schaff er mir Feuer!«
Feuer? sag ich: plagt ihn –? »Feuer, ja!« spricht er: »denn ich will
mir eine Pfeife Tabak anmachen.« Ei, den Kerl reiten Legionen –! He,
Liese, ruf ich das Mädchen! und während der Kerl sich die Pfeife stopft,
schafft das Mensch ihm Feuer. »Na!« sagt der Kerl, die Pfeife, die er
sich angeschmaucht, im Maul: »nun sollen doch die Franzosen die
Schwerenot kriegen!« Und damit, indem er sich den Hut in die Augen
drückt, und zum Zügel greift, wendet er das Pferd und zieht von Leder.
Ein Mordkerl! sag ich; ein verfluchter, verwetterter Galgenstrick! Will er
sich ins Henkers Namen scheren, wo er hingehört? Drei Chasseurs – sieht
er nicht? halten ja schon vor dem Tor? »Ei was!« spricht er, indem er
ausspuckt; und faßt die drei Kerls blitzend ins Auge. »Wenn ihrer zehen
wären, ich fürcht mich nicht« Und in dem Augenblick reiten auch die
drei Franzosen schon ins Dorf. »Bassa Manelka!« ruft der Kerl, und gibt
seinem Pferde die Sporen und sprengt auf sie ein; sprengt, so wahr Gott
lebt, auf sie ein, und greift sie, als ob er das ganze Hohenlohische Corps
hinter sich hätte, an; dergestalt, daß, da die Chasseurs, ungewiß, ob
nicht noch mehr Deutsche im Dorf sein mögen, einen Augenblick, wider ihre
Gewohnheit, stutzen, er, mein Seel, ehe man noch eine Hand umkehrt, alle
drei vom Sattel haut, die Pferde, die auf dem Platz herumlaufen,
aufgreift, damit bei mir vorbeisprengt, und: »Bassa Teremtetem!« ruft,
und: »Sieht er wohl, Herr Wirt?« und »Adies!« und »auf Wiedersehn!«
und: »hoho! hoho! hoho!« – – So einen Kerl, sprach der Wirt, habe
ich zeit meines Lebens nicht gesehen.
ABCDBCD
Heinrich von Kleist
* 18. Oktober 1777 in Frankfurt an der Oder
† 21. November 1811 am Kleinen Wannsee bei Berlin
ABCD
Deutscher Dramatiker, Erzähler, Lyriker und Publizist.
ABCD
Weitere
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ACD
Werke:
Die Marquise von O...
Katechismus der Deutschen, abgefaßt nach dem Spanischen,
zum Gebrauch für Kinder und Alte
Zitate
Erfülle deine Pflicht; und dieser Satz enthält die Lehren aller Religionen.
Ich trage eine innere Vorschrift in meiner Brust, gegen welche alle äußeren, und wenn sie ein König unterschrieben hätte, nichtswürdig sind.
Kein Gold besticht ein empörtes Gewissen.
Der Mensch soll mit der Mühe Pflugschar sich
Des Schicksals harten Boden öffnen, soll
Des Glückes Erntetag sich selbst bereiten
Und Taten in die offnen Furchen streun.
O welch herrliches Geschenk des Himmels ist ein schönes Vaterland!
Es bricht der Wolf, o Deutschland, in deine Herden ein, und deine Hirten streiten um eine Handvoll Wolle sich.
Ein frei denkender Mensch bleibt nicht da stehen, wo der Zufall ihn hinstößt.
Torheit, du regierst die Welt.
Die zwei obersten Grundsätze: Was das Volk nicht weiß, macht das Volk nicht heiß. Was man dem Volk dreimal sagt, hält das Volk für wahr.
Journalistik ist die Kunst, das Volk glauben zu machen, was die Regierung für gut findet.
Nicht ein Zehnteil würd' ein Herr des Bösen tun, müßt er es selbst mit eignen Händen tun.
Im Recht zu sein, kann vor Gericht zu einem entscheidenden Nachteil
werden.
Freund, versäume nicht zu leben,
Denn die Jahre fliehn;
Und es wird der Saft der Reben
Uns nicht lange glühn!
Man müßte wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde sehen, ein sanftes Lied hören - oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schönen, ich möchte sagen, den menschlichen Teil unseres Wesens zu bilden.
Der Kummer steht einsam und vermieden von
allen Glücklichen wie ein gefallener Günstling. Nur die Freundschaft
lächelt ihm.
Jedwedes Übel ist ein Zwilling.
ABCD
Hermann Sudermann
* 30. September 1857 in Matzicken, Kreis Heydekrug
† 21. November 1928 in Berlin
Deutscher Schriftsteller und Bühnenautor.
Weitere
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ABCD
Zitat
Dein tägliches Quantum Sonnenschein mußt du dir täglich selbst verdienen.
ABCD