Die deutsche Kriegsmarine hat Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Deportierte eingesetzt, um in Bremen eine der größten U-Boot-Werften der Welt zu errichten. Mehr als 1.400 Menschen starben dabei. Der "Denkort Bunker Valentin" soll an die Opfer erinnern und über den menschenverachtenden Rüstungswahn der Nationalsozialisten aufklären.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann eröffnete am Sonntag in Bremen den "Denkort Bunker Valentin". In den kommenden fünf Jahren soll er als Gedenkstätte ausgebaut werden.
Wichtigste Aufgabe des Projekts sei es, diesen Koloss mit Hintergrundinformationen für die Besucher zum Sprechen zu bringen, erklärte Neumann. "Der U-Boot-Bunker Valentin war das monumentale Zentrum eines menschenverachtenden Geflechts zur Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft für die Ziele nationalsozialistischer Eroberungspolitik."
Beispiel für das System der Zwangsarbeit
1943 wurde in Bremen-Farge mit dem Bau der bombensicheren Werftanlage begonnen. Laut Plan der deutschen Kriegsmarine sollten dort die neuen U-Boote vom Typ XXI zusammengesetzt und ausgerüstet werden. Von ihrem Einsatz erhoffte sich das NS-Regime eine Wende im Seekrieg.
Für den Bau der Bunkerwerft auf insgesamt rund 35.000 Quadratmetern wurden Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und Deportierte aus allen Teilen Europas eingesetzt. Untergebracht waren sie in mehreren Lagern, unter anderem in Farge in einem Außenlager des Konzentrationslagers Neumengamme. Täglich arbeiteten 10.000 bis 12.000 Menschen unter unerträglichen Bedingungen auf der Baustelle. Rund 1.400 Menschen verloren dabei ihr Leben.
Neumann: außergewöhnlicher und lehrreicher Gedenkort
In der Errichtung der Bunkeranlage zeige sich, so Neumann, der gesamte Komplex der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Das mache den Bunker "Valentin" zu einem außergewöhnlichen und lehrreichen Gedenkort.
Der Bunker "Valentin" wurde niemals fertiggestellt. Kurz nach Kriegsende wurde der Baukörper ausgeschlachtet. Ab 1964 nutzte die Bundeswehr einen Teil der Anlage als Materialdepot. Seit Anfang der neunziger Jahre kann die frühere Bunkerwerft in Führungen besichtigt werden.
Vom Bund gefördert
In den kommenden fünf Jahren soll auf dem Gelände eine Gedenkstätte mit Besucherzentrum eingerichtet werden. Eine Ausstellung, Wegeleitsysteme auf dem Gelände sowie pädagogische Angebote werden Besucherinnen und Besucher dann über die Geschichte des Bunkers, den nationalsozialistischen Rüstungswahn und das menschenverachtende System der Zwangsarbeit informieren.
Der Kulturstaatsminister fördert den Ausbau des "Denkorts Bunker Valentin" mit 1,9 Millionen Euro. Das Land Bremen stellt die gleiche Summe bereit.
Kulturstaatsminister Bernd Neumann eröffnet "Denkort Bunker Valentin" in Bremen
ABCD
Kommentare:
gelato - 09.05.2011 10:43 Uhr
Mein Vater berichtete von seinem ersten Gefangenencamp in Jabbeke/Belgien. 6 Wochen kampierten sie unter freiem Himmel, zu essen: das Gras, den Sauerampfer. Zu trinken: der Regen, aus den ausgewrungenen Kleidern. Erst dann
ging's weiter nach Wales. Als er nach 4 Jahren nach Haus kam, brachte er seinen Gefangenenausweis mit Bild mit. So sehe ich nicht aus als 72jähriger, wie er als 43jähriger.
Jule1205 - 09.05.2011 10:15 Uhr
So schlimm die Erlebnisse auch waren, den Deutschen ging es in der Gefangenschaften genauso. In grausamer Fortsetzung des Vernichtungskrieges gegen alle Deutschen ließen insbesondere die Amerikaner unter General Eisenhower planmäßig Hunderttausende verhungern - die "Rheinwiesenlager" wurden zum Symbol dieser Massenvernichtung, nachdem die Waffen niedergelegt waren. Gibt es in den Ländern (Russland, England, Frankreich, Belgien...) auch Gedenkstätten für deutsche Kriegsgefangene?
Deutscher Jurist, Professor in Basel und Kanzler der Freien Reichsstadt Straßburg.
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Der Freunde gehn zur Zeit der Not
wohl vierundzwanzig auf ein Lot,
und die zumeist uns wollen lieben,
die gehen auf ein Quentchen sieben.
Die Welt will betrogen sein.
Ein Narr, der Kindern geben wollte,
womit er selbst sich fristen sollte.
Nach Einsicht trachtet, nicht nach Geld:
Weisheit ist mehr als alle Welt.
Wer fördern will, des andern Karren,
den eignen hindert, hat den Sparren.
Wer sammelt, was vergänglich ist,
vergräbt die Seel' in Kot und Mist.
Der faule taugt zu nichts im Leben
als Vogelscheuchen abzugeben.
Mancher zum Meister sich erklärt
dem nie das Handwerk ward gelehrt.
Zuviel der Sorge tut nicht gut,
macht bleich und dürr und dünnt das Blut.
Ein Narr, der nicht will lassen schlendern,
was er doch nicht vermag zu ändern.
Gebratene Tauben fliegen einem nirgends ins Maul.
Wer setzt sein' Lust auf zeitlich Gut
und darin sucht sein Freud' und Mut,
der ist ein Narr in Leib und Blut.
Die Narren freut nichts in der Welt,
Es sei denn, daß es schmeckt nach Geld.
Geldnarren, die sind überall
So viel, daß man nicht find't ihr' Zahl,
Die lieber haben Geld denn Ehr'.
Auch Ruhm ist schön auf dieser Welt, // doch unbeständig, bald vergällt. // Schönheit des Leibs wird viel beacht´t // und ist dahin doch über Nacht."
Der ist ein Narr, der dem verfällt: // wolln dienen Gott sowie der Welt; // denn wo zwei Herren hat ein Knecht, // kann dieser keinem dienen recht.
Glück und gwalt wert nit lange
jor.
ABCDABCD
Christoph Graupner
* 13. Januar 1683 in
Kirchberg
† 10. Mai 1760 in
Darmstadt
Deutscher Komponist.
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Der Schreinergesell.
Mi Hamberch hätti g’lehrt, so so, la la,
doch stoht mer ’s Trinke gar viel besser a,
as ’s Schaffe, sel bikenni frei und frank,
der Rucke bricht me schier am Hobelbank.
Drum het mer d’Muetter mengmol prophezeit:
„Du chunnsch ke Meister über wit und breit!“
Z’letzt hani’s selber glaubt, und denkt: Ischs so,
wie wirds mer echterst in der Fremdi go?
Wie ischs mer gange? Numme z’guet! I ha
in wenig Wuche siebe Meister gha.
O Müetterli, wie falsch hesch prophezeit:
I chömm kei Meister über, hesch mer gseit.
ABCD
Johann Peter Hebel
* 10. Mai 1760 in Basel
† 22. September 1826 in Schwetzingen
Deutscher Dichter, auch in alemannischer Mundart.
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Alle Gelegenheit, glücklich zu werden, hilft nichts, wer den Verstand nicht hat, sie zu nutzen.
Auch der allzu große Eifer im Guten kann zu allen Zeiten das Gute hindern und das Böse fördern.
Wer sein Glück als Gottes Segen erkennt, der ist auch gütig und freundlich gegen die Menschen.
Merke: Es gibt Untaten, über welche kein Gras wächst.
Wer alles wissen will, dem ist schlecht zu trauen.
"Einmal ist keinmal!" Das ist das erlogenste und schlimmste unter allen Sprichwörtern, und wer es gemacht hat, der war ein schlechter Rechenmeister oder ein boshafter. Einmal ist zehnmal und hundert und tausendmal, denn wer das Böse einmal angefangen, der setzt es gemeiniglich fort.
ABCDABCD
Uprisings in Syria Appear to Be The Work of Foreign Agitators
By Keith Johnson
On April 29, this writer interviewed Jonathan Azaziah, a prolific journalist and researcher specializing in international Zionism. Azaziah is also a staff writer for Pakistan’s Opinion Maker and editor for Mask of Zion.
AFP asked Azaziah about the Salafi groups triggering Syria’s unrest. By all credible accounts they appear to be proxies of a more nefarious hidden hand manipulating this so-called peaceful revolution.
“It was clear that there was something violently wrong with these Syrian protests from the beginning,” said Azaziah. “In Syria, Assad enjoys an 80 percent approval rating. This is simply not the behavior of dignified Syrian people, who have rejected sectarianism and have offered their full support to the Lebanese resistance and Iran.”
Azaziah continued, “In reality, the protesters are split between two foreign-backed camps: the Syrian Muslim Brotherhood, which is being manipulated and ordered around by Jordan and Saudi
Arabia - two of Israel’s greatest allies - and a more techno-savvy group of reformists which are being funded, guided and organized by the Reform Party of Syria, a U.S.-based organization led by Farid el-Ghadry. El-Ghadry is a Syrian exile, who is a proud member of AIPAC [American Israel Public Affairs Committee] and is known for being the first Syrian to give a speech to the Israeli Knesset.”
The western voice of Syrian protests is Ammar Abdulhamid. According to Azaziah, “The mass media has already named him the Syrian Revolution’s
spokesperson. But let’s not forget that Abdulhamid is a fellow at the Saban Center for Middle East Policy at the Brookings Institution, arguably the most influential Zionist think tank in the U.S.”
Azaziah concluded, “With these men - el-Ghadry and Abdulhamid - guiding the protests, coupled with the orchestrated chants of the Saudi-owned Syrian Muslim Brotherhood and the more recent outcries of ‘Come Obama, come Israel, come take Syria, anything is better than Assad,’ it’s very clear who is behind these protests and why they began.”
Meanwhile, the march to Iran continues. As the West finishes up Libya, the next domino to fall could be Syria, Iran’s closest Arab ally and one of Israel’s most coveted prizes in its drive to create a Greater Israel. This long-held Zionist dream envisions a promised land that expands present day Israel from the Nile to the Euphrates, encompassing all of the Arab Mideast.
Oded Yinon, once a senior advisor at the Israeli Ministry of Foreign Affairs, laid out the blueprints for this ambitious plan in his 1982 paper entitled A Strategy for Israel in the 1980s that identified Iraq and Syria as “Israel’s primary target on the eastern front.”
Now that Iraq is in chaos, the Zionists have trained their sights on Syria. Using the recent Arab uprisings as cover, Israel’s Mossad and its allies within the American and British intelligence communities have been working within the framework of foreign-funded “color revolutions” to incite violence, unrest and instability.
For several weeks, international media outlets have glamorized protests breaking out across Syria as grassroots resistance movements intent on taming Syrian President Bashar al-Assad. However, these so-called peaceful demonstrators have been running amok on the streets of Dara’a and elsewhere, tearing down monuments, torching buildings and terrorizing citizens.
Violence culminated over the Easter holiday when upwards of 120 civilians were reported killed, allegedly by Syrian troops and militiamen. Almost immediately, the International Committee of Jurists
- which has repeatedly turned a blind eye to Israel’s countless atrocities
- threatened to indict Assad on war crimes.
The following Tuesday, U.S. Ambassador Susan Rice called on the United Nations to impose sanctions against the Syrian government in response to “outrageous and ongoing use of violence against peaceful protesters.”
The request was denied after Russia and India voiced their objections, citing numerous reports of Syrian forces being killed by armed insurgents.
On April 19, a few days prior to the violence that erupted in Dara’a, Bassam Abu Abdulla of the Al Watan news agency in Damascus said that the protests were the work of Salafi groups, a minority faction of fanatical provocateurs imported by the West.
* 16. Februar 1620 in Cölln an der Spree
† 9. Mai
1688 in Potsdam
Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches und Herzog in Preußen.
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Joseph Meyer
* 9. Mai 1796 in Gotha
† 27. Juni 1856 in Hildburghausen
Deutscher Verleger und Gründer des Bibliographischen Instituts.
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Bildung macht frei.
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Friedrich Schiller
* 10. November 1759 in Marbach am
Neckar
†
9. Mai 1805 in Weimar
Deutscher Dichter.
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Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist Unsinn;
Verstand ist stets bei wen'gen nur gewesen.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen;
Der Staat muß untergehn, früh oder spät,
Wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
Das eben ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortwährend immer Böses muß gebären.
Der Siege göttlichster ist das Vergeben.
Was man nicht aufgibt, hat man nie verloren.
Wer gar zuviel bedenkt, wird wenig leisten.
Die Axt im Haus erspart den Zimmermann.
Vor der Wahrheit mächt'gem Siege
Verschwindet jedes Werk der Lüge.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
Vom sichern Port läßt sich's gemütlich raten.
Die großen Herren sind selten dabei, wenn sie Böses tun.
Gefährlich ist’s den Leu zu wecken,
Verderblich ist des Tigers Zahn;
Jedoch der schrecklichste der Schrecken,
Das ist der Mensch in seinem Wahn.
Mit der Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens.
Ans Vaterland, ans teure, schließ dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen. Hier sind die starken Wurzeln deiner Kraft.
Der brave Mann denkt an sich selbst zuletzt, vertrau auf Gott und rette den Bedrängten.Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. – Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. – Wir wollen trauen auf den höchsten Gott uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen!
Die Schwaben sind ein liebes Volk, das erfahr ich je mehr und mehr, seitdem ich andre Provinzen Deutschlands
kennenlernte.
ABCD
Ich schieß den Hirsch im wilden Forst,
Im tiefen Wald das Reh,
Den Adler auf der Klippe Horst
Die Ente auf dem See
Kein Ort, der Schutz gewähren kann
Wo meine Büchse zielt!
Und dennoch hab´ ich harter Mann
Die Liebe auch gefühlt.
Kampiere oft zur Winterszeit
In Sturm und Wetternacht,
Hab' überreist und überschneit
Den Stein zum Bett gemacht;
Auf Dornen schlief ich wie auf Flaum,
Vom Nordwind unberührt
Und dennoch hat die harte Brust
Die Liebe auch gespürt
Der wilde Falk ist mein Gesell,
Der Wolf mein Kampfgespan;
Der Tag geht mir mit Hundsgebell,
Die Nacht mit Hussa an;
Ein Tannreis schmückt statt Blumenzier
Den schweißbefleckten Hut
Und dennoch schlug die Liebe mir
Ins wilde Jägerblut.
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Text: Franz von Schober 1826 (1796-1882)
Melodie 1843, aus Franz von Poccis Alten und neuen Jägerliedern
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Regensburg
- Nach zwei Tagen und insgesamt 14 Stunden Verhandlung vor dem Amtsgericht Regensburg verurteilte
Richterin Ursula Schimke-Kinskofer am Freitag den 64-jährigen Gerd
Walther wegen Volksverhetzung
zu einer Bewährungsstrafe von vier Monaten. Walther ließ – sehr zum
Ärger der anwesenden Dullis – keinen Zweifel an seiner Überzeugung und
gab mehrere Schriftstücke als Begründung hierfür zu Protokoll. Staatsanwalt Marcus
Lang hatte
wegen fehlendem Unrechtsbewusstseins acht Monate Haft gefordert.
Walther
ist überzeugt davon, dass die Gerichte sich bei den Auschwitzprozessen in
Beweisnotstand befinden, weil es keinen forensischen Beweis für die Offenkundigkeit des
HOLOCAUST gibt. Durch diese Meinung sei der Tatbestand der Volksverhetzung eindeutig erfüllt,
urteilte Schimke-Kinskofer. Walther habe mit seinem von hoher Intensität geprägtem
Auftritt im letzten Jahr gezielt eine Plattform gesucht, um den öffentlichen Frieden zu stören.
Trotz aller Wortspiele enthielte seine Aussage sowohl objektiv wie subjektiv die Behauptung,
der Massenmord an den Juden hätte nicht stattgefunden. Die Aussage: „Fahren Sie nach
Auschwitz! Informieren Sie sich und dann zeigen Sie mir ein einziges Foto einer
Gaskammer!", sei jedoch noch vom Grundrecht der Meinungsfreiheit
gedeckt.
Trotz mehrfacher Aufforderung durch Staatsanwalt Lang, Walther das Wort zu entziehen,
ließ Ursula Schimke-Kinskofer Walther die Argumente seiner
Verteidigung vortragen. Pflichtverteidiger Uli Boldt beklagte dies und
sagte, die Richterin habe es seinem Mandanten zu leicht gemacht. Walther
kündigte an, seinen Fall bis zum Verfassungsgericht bringen zu wollen.
Die bin Laden-Geschichte der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika war dermaßen dürftig zusammengeschustert, dass es keine 48 Stunden dauerte, bis sie grundlegend verändert war. In der Tat weist die neue Geschichte, die der Pressesekretär des Weißen Hauses Jay Carney am Dienstag zum Besten gab, nur wenig Übereinstimmung mit dem Original vom Sonntag Abend auf. Das wilde Feuergefecht gab es nicht. Osama bin Laden hat sich nicht hinter einer Frau versteckt. In Wirklichkeit war bin Laden, so Carney, „nicht bewaffnet.“
Die Geschichte vom Feuergefecht war gleich schon verdächtig, da kein einziger SEAL auch nur einen Kratzer abbekommmen hat, obwohl es gegen al Qaeda ging, beschrieben vom ehemaligen Chef des Pentagon Donald Rumsfeld als „die gefährlichsten, bestausgebildeten, bösartigsten Killer auf Erden.“
Jedes Detail der Originalgeschichte wurde verändert. Es war nicht bin Ladens Frau, die von den Navy SEALs ermordet wurde, sondern die Frau eines Mitarbeiters. Es war nicht bin Ladens Sohn Khalid, der von den Navy SEALs ermordet wurde, sondern Sohn Hamza.
Carney schob die Schuld an den Änderungen an der Geschichte auf „den Nebel des Krieges.” Es gab aber kein Feuergefecht, woher also der „Nebel des Krieges“?
Das Weiße Haus musste auch die Geschichte widerrufen, dass Präsident Obama und sein nationales Sicherheitsteam gespannt verfolgten, wie sich die Ereignisse in Echtzeit abspielten (ungeachtet der vom Weißen Haus herausgegebenen Fotos, auf denen man sieht, wie das Team gespannt zuschaut), wobei der Einsatz über Kameras auf den Helmen der SEALs übertragen worden sein soll. Hätte Obama das Ereignis verfolgt, wie es sich abspielte, hätte er mitbekommen, so hoffen wir zumindest, dass es da kein Feuergefecht gab, und hätte daher der Öffentlichkeit wohl nicht mitgeteilt, dass bin Laden in einem Feuergefecht getötet wurde. Ein weiterer Grund, warum die Geschichte widerrufen werden musste, besteht darin, dass, wenn das Ereignis auf Video aufgenommen worden wäre, jede Nachrichtenagentur der Welt das Video hätte haben wollen. War das Ereignis aber ein inszeniertes Theater, gäbe es natürlich kein Video.
Keine Erklärung wurde abgegeben, warum ein unbewaffneter bin Laden angesichts eines nicht stattgefundenen Feuergefechts von den SEALs mit einem Kopfschuss ermordet wurde. Für diejenigen, die die Geschichte der Regierung glauben, dass „wir bin Laden gefasst haben,“ kann diese Operation nur als der größte Murks der Geschichte dastehen. Welche Art von Inkompetenz braucht es, um sinnlos und ohne Notwendigkeit die wertvollste geheimdienstliche Informationsquelle auf dem Planeten zu töten?
Laut der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika operierten die terroristischen Bewegungen der Welt durch bin Laden, „das Superhirn.” Dank einem schießwütigen dummen SEAL zerstörte eine Kugel die wertvollste terroristische Information auf dem Planeten. Vielleicht dachte der SEAL an die Kerbe in seinem Schießeisen und wie er sein Leben lang damit angeben kann, der superharte Macho zu sein, der Osama bin Laden umgenietet hat, den gefährlichsten Mann auf dem Planeten, der die Vereinigten Staaten von Amerika und deren europäische und israelische Helfershelfer ausgetrickst und die „einzige Supermacht der Erde“ am 9/11 gedemütigt hat.
Wenn eine dermaßen grundlegende Angelegenheit wie der Tod bin Ladens keine 48 Stunden ohne bestätigte „Diskrepanzen“ überleben kann, welche fundamentale Änderungen an der Geschichte nötig machen, dann gibt es Verdachtgründe, abgesehen von dem Verdacht, der sich ergibt aus der Abwesenheit eines toten Körpers, aus dem Fehlen jeglichen Beweises, dass bin Laden in einer Kommandoaktion getötet wurde bzw. dass überhaupt eine Kommandoaktion stattgefunden hat. Diese ganze Angelegenheit könnte ein weiteres Ereignis sein wie der Zwischenfall im Golf von Tonkin am 4. August 1964, den es nie gab, der aber zur Eröffnung des Krieges gegen Nordvietnam führte, welcher den Amerikanern und Vietnamesen gewaltige Kosten und dem Militär/Sicherheitskomplex gewaltige Profite bescherte.
Es besteht kein Zweifel daran, dass die Vereinigten Staaten von Amerika hinreichend inkompetent sind, um bin Laden getötet statt ihn lebend gefangen zu haben. Wer aber kann glauben, dass die Vereinigten Staaten von Amerika so schnell den Beweis dafür beseitigen, dass bin Laden ausgelöscht wurde? Die Geschichte der Regierung ist nicht glaubwürdig, dass sie den Beweis ihres Erfolges in den Ozean geworfen hat, aber einige Fotos besitzt, die veröffentlicht werden könnten, irgendwann einmal.
Wie es ein Leser in einem e-mail an mich formuliert hat: „Was wirklich beunruhigend ist, ist die zunehmende arrogante Schlampigkeit dieser Lügen, als wäre sich die Regierung so durch und durch ihrer Fähigkeit sicher, die Menschen täuschen zu können, dass sie sich so gut wie überhaupt nicht bemüht, glaubhaft zu erscheinen.“
Seit jeher wussten Regierungen, dass sie Bürger und Untertanen immer hinters Licht führen können, indem sie die patriotische Karte spielen. „Denkt an die Maine,“ der „Golf von Tonkin,“ „Waffen der Massenvernichtung,“ „der Reichstagsbrand“ – die inszenierten Ereignisse und gefälschten Beweise sind endlos. Würden die Amerikaner etwas über Geschichte wissen, wären sie nicht so leichtgläubig.
Die wirkliche Frage, die sich uns stellt, ist: Welche Agenda oder welche Ziele sollen mit dem „Tod bin Ladens“ weiterbefördert werden?
Auf diese Frage gibt es viele Antworten. Viele haben bemerkt, dass Obamas Zustimmungswerte für die Wiederwahl im Keller waren. Ist jemand überrascht, dass die Umfrage von New York Times/CBS nach der bin Laden-Kommandoaktion einen starken Anstieg der Werte aufzeigt? Wie die New York Times berichtete, erhob sich „der Glanz des nationalen Stolzes über die Parteipolitik, als die Zustimmung für den Präsidenten signifikant sowohl bei den Republikanern als auch bei den Unabhängigen stieg. Insgesamt sagten 57 Prozent, sie stimmten jetzt der Amtsführung des Präsidenten zu, davor waren es 46%.“
In der Washingtoner Denkart rechtfertigt ein Anstieg der Zustimmungsrate um 24% ein inszeniertes Ereignis.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass Obama zu der Ansicht kam, dass das Budgetdefizit und die Rettung des Dollars vor dem Zusammenbruch das Ende des teuren Krieges und der Okkupation Afghanistans mit dem Übergreifen auf Pakistan erforderlich machen. Nachdem es der Zweck des Krieges war, bin Laden zu fassen, erlaubt die erfolgreiche Erreichung dieses Ziels den Vereinigten Staaten von Amerika, sich ohne Gesichtsverlust zurückzuziehen und es dadurch zu ermöglichen, das Budgetdefizit der Vereinigten Staaten von Amerika um einige hundert Milliarden Dollars im Jahr zu kürzen – ein leicht gangbarer Weg, eine große Einsparung vorzunehmen.
Sollte das auf der Tagesordnung stehen, dann nur weiter so. Andererseits, falls Obama das vorhatte, hat der Militär/Sicherheitskomplex schnell etwas dagegen unternommen. CIA-Direktor Leon Panetta öffnete das Tor zu Angriffen unter falscher Flagge, um den Krieg weiter am Laufen zu erhalten, indem er erklärte, dass al Qaeda den Tod bin Ladens rächen werde. Außenministerin Clinton erklärte, dass der Erfolg bei der Tötung bin Ladens mehr Krieg und weitere Erfolge rechtfertige. Die Heimatlandsicherheit erklärte, dass die Tötung bin Ladens „hausgemachte gewalttätige Extremisten” motivieren werde, terroristische Attacken durchzuführen. „Hausgemachte gewalttätige Extremisten“ ist ein unbestimmter Begriff, aber dieser neu geschaffene Schwarze Mann scheint Umweltschützer und Kriegsgegner mit einzubeziehen. Wie „verdächtig,“ wird dieser Begriff jeden erfassen, den die Regierung herausgreifen will.
Verschiedene Teile der Regierung ergriffen schnell die Möglichkeit, den Erfolg bei der Tötung bin Ladens für die Verteidigung und Begünstigung ihrer eigenen Anliegen zu nützen, zum Beispiel Folter. Den Amerikanern wurde gesagt, dass bin Laden gefunden wurde aufgrund von Informationen, die durch Folterung aus Gefangenen herausbekommen wurden, die vor Jahren in geheimen Gefängnissen der CIA in Osteuropa angehalten worden sind.
Diese Auflistung möglicher Beweggründe und weiterer Vorstellungen ist keineswegs vollständig, kann aber denjenigen, die zu skeptischem und unabhängigem Denken fähig sind, als erster Anhaltspunkt dienen. Die Agenden hinter dem Theater werden sich mit der Zeit selbst enthüllen. Alles was Sie tun müssen ist aufmerksam zu sein und im Kopf zu haben, dass das meiste von dem, was man in den Massenmedien hört, dem Zweck dient, diese
Veranstaltungen weiter zu treiben.
* 29. Mai 1880 in Blankenburg, Harz
† 8. Mai 1936 in München
Deutscher Geschichtsphilosoph.
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Es liegt Tragik darin: die großen Männer sind wie Meteore, die sich selbst verzehren, um die Welt zu erleuchten.
Die Tugend besiegter Völker ist die Geduld, nicht die Resignation.
Durch das Geld vernichtet die Demokratie sich selbst, nachdem das Geld die Freiheit vernichtet hat.
Frieden ist die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln.
Der Geist denkt,
das Geld lenkt.
Man erschrickt nur vor Drohungen; mit vollendeten Tatsachen findet sich der Mensch schnell ab.
Es gibt einen natürlichen Rangunterschied zwischen Führern und Geführten des Lebens. Er ist schlechthin vorhanden und wird in gesunden Zeiten und Bevölkerungen unwillkürlich anerkannt.
Es ist jedem erlaubt, zu sagen, was er will; aber es steht der Presse frei, davon Kenntnis zu nehmen oder nicht. Sie kann jede Wahrheit zum Tode verurteilen, indem sie ihre Vermittlung an die Welt nicht übernimmt. Es ist die furchtbare Zensur des Schweigens, die umso allmächtiger ist, als die Sklavenmasse der Zeitungsleser ihr Vorhandensein gar nicht bemerkt .... An die Stelle der Scheiterhaufen tritt das große Schweigen. Hier erfahren die Leserscharen nur noch, was sie wissen sollen. Das ist das Ende der Demokratie.
Der Darwinistische Versuch, die Entstehung höherer Organe als Ergebnis der Zuchtwahl zu erklären, ist albern. Tiere gebrauchen die Körperformen, die einmal da sind.
ABCDABCD
München - Neunzehn 15- bis 21-jährige Jungmigrantiner aus zehn Nationen und vier Kontinenten,
darunter zwei Intensivtäter, brachen innerhalb eines Jahres in wechselnder Besetzung mindestens 80 Mal in Wohnungen, Büros, Gaststätten oder Werkstätten
des Münchner Stadtteils Sendlingen ein und erbeuteten Bargeld und Wertgegenstände in Höhe von rund 240.000
Euro. Das Geld gaben sie für Konsumgüter aus, teilweise auch für Stretchlimousinen-Ausflüge durch München und Oberbayern.
Gegen sieben Tatverdächtige erließ ein Richter Haftbefehl. Die
Migrantiner kannten sich aus der Schule und aus dem Sendlinger Viertel.
Die Mehrzahl von ihnen haben die Schule abgebrochen.
Ab Mai 2010 zogen sie durch Sendling, schauten sich nach gekippten Fenstern oder Terrassentüren um. Dann klingelten sie an den entsprechenden Objekt Sturm, öffnete keiner die Türe, so brachen sie mit geschicktem Handgriff die gekippten Fenster auf und gingen auf die Suche nach Bargeld, Schmuck, Laptops, Handys und anderen Elektrogeräten. Anschließend versuchten sie, die Beute in der Hauptbahnhofgegend zu Geld zu machen oder an Bekannte zu verkaufen. Neben den genannten Straftaten versuchten die Täter, mittels der entwendeten Kreditkarten an Automaten Geld abzuheben und begingen Betrugsdelikte. Weiterhin entwendeten die Täter zwei scharfe
Pistolen. Ein Migrantiner hatte mit einem gestohlenen Handy eine Frau terrorisiert.
Die von der Polizei ins Leben gerufene Ermittlungsgruppe hatte alle Hände voll zu tun.
19 Migrantiner wurden angezeigt, gegen weitere elf ermittelt die Polizei wegen anderer Straftaten wie Hehlerei.
Motto
frei
nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für
Integration: Die
Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns
alle.
ABCD
Motto
nach BDR-Ex-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der
Welt.
Bonn - Vergangene Woche wurde die Internetpräsenz des „Nationalen Widerstands Berlin“
(NW-Berlin) von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) in Bonn
indiziert. Das heißt, ein direkter Link zu diesem Internertauftritt ist
in der BDR nicht mehr statthaft. Die Vorsitzende der BPjM, Frau Elke
Monssen-Engberding, weiß vermutlich, dass es intelligentere Methoden als
das Klicken auf einen Link gibt, um die Informationen zu bekommen, welche
sie den Jugendlichen vorenthalten möchte, z. B. den nachfolgenden Bericht
des NW-Berlin vom 4. Februar 2011.
Ein
beliebiger Absatz des indizierten Textes gegoogelt, et voilà!
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA
Dresden! Tragödie, Kriegsverbrechen oder Machtprobe?
Der Name der Stadt Dresden ist untrennbar mit der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg durch die alliierte Luftwaffe verbunden. Aufgrund der vielen Opfer wird Dresden weltweit im gleichen Atemzug mit den Städten der Atombombenabwürfe Hiroschima und Nagasaki genannt. Doch längst ist aus der historischen Zerstörung ein Politikum geworden.
Der Versuch einer Analyse anlässlich des 65. Jahrestages der Zerstörung.
Am 13. und 14. Februar 1945 versank Dresden in Schutt und Asche. Der Zweite Weltkrieg lag in den letzten Zügen und er sollte von da an nur noch zweieinhalb Monate dauern. Seit vielen Jahren wurden bereits zahlreiche deutsche Städte angegriffen und sind unter alliierten Phosphorbomben in Flammen aufgegangen. Nicht nur die deutsche Infrastruktur sollte für die Zeit nach dem Krieg nachhaltig zerstört werden, es sollte auch deutsches Kulturgut unwiederbringlich vernichtet und nicht zuletzt sollten möglichst viele Zivilisten planmäßig getötet werden. Militärische Anlagen wurden gegen Ende des Krieges geschont, damit die Alliierten nach dem Krieg die Technologien und Wissenschaftler für ihre Zwecke einsetzen konnten.
“Ich möchte keine Vorschläge haben, wie wir kriegswichtige Ziele im Umland von Dresden zerstören können, ich möchte Vorschläge haben, wie wir 600.000 Flüchtlinge aus Breslau in Dresden braten können.” – Winston Churchill
Die Großstadt Dresden hatte zum Zeitpunkt der Bombardierung 650.000 Einwohner, hinzu kamen etwa 600.000 Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten, die gen Westen vor der Roten Armee flohen. Dresden war eine erklärte Lazarettstadt ohne militärische Ziele und so hielt es die deutsche Führung für unmöglich, dass Dresden mit all den Flüchtlingen angegriffen werden sollte. Dementsprechend gab es weder Flakabwehr noch Luftschutzbunker.
“Lache nie über die Dummheit der anderen. Sie ist deine Chance.” – Winston Churchill.
Unter dem Oberbefehl von Luftmarschall Arthur Harris, wurden 3.000 amerikanische und englische Bomber mit Brandbomben ausgestattet um die Stadt dem Erdoden gleich zu machen. Der Angriff sollte in drei Wellen erfolgen. Am ersten Tag wurden zwei Angriffswellen geflogen, wobei bei der ersten um 21.30 Uhr der Stadtkern als Ziel gewählt wurde, da er aus alten Fachwerkhäusern bestand, die besonders gut brennen und einen Flächenbrand auslösen sollten. Alliierte Bomber konnten ungestört 463.000 Bomben abwerfen, da die deutschen Jagdflieger wegen Spritmangels auf dem 18 km entfernten Flugplatz am Boden bleiben mussten.
Die zweite Welle erfolgte zwei Stunden nach der Ersten mit dem Ziel alle Krankenwagen, Feuerwehren und Helfer zu vernichten. Die Dresdner Straßen und Plätze waren überfüllt von Schutzsuchenden und deshalb völlig verstopft. Eine furchtbare Panik brach aus. Trotzdem versuchten die Menschen, die noch nicht von den Bomben getötet oder verbrannt waren rücksichtslos Hilfe zu leisten, wobei viele ihr Leben verloren. Selbst diejenigen, die Schutz in ihren Kellern gefunden hatten, wurden von dem entstandenen Feuersturm gebraten und gekocht, da die Hitzentwicklung ins Unerträgliche anstieg.
ABCD
Am Tag darauf erfolgte die dritte Welle und so flogen amerikanische Verbände weitere Angriffe gegen die Stadt und ihre Menschen, um Dresden endgültig zu vernichten. Einigen Menschen gelang eine Flucht aus der Stadt auf die Elbwiesen, wo sie bereits erwartet und von Tieffliegern gejagt wurden.
“Dresden? Einen solchen Ort gibt es nicht mehr.” – Arthur Harris
Die Anzahl der Opfer des schrecklichen Angriffs sind zunächst kaum zu überblicken und so dauert es über einen Monat, bis die ersten historisch belegten Zahlen gemeldet wurden. Am 22.03.1945 meldet Oberst der Polizei Grosse an den Befehlshaber der Ordnungspolizei: “Bis zum 20.03.1945 abends wurden 202.040 Tote, überwiegend Frauen und Kinder, geborgen. Es ist damit zu rechnen, dass die Zahl auf 250.000 ansteigen wird.”
Wiederum rund einen Monat später erfolgt die abschließende Meldung durch den ersten Generalstabsoffizier von Dresden Oberstleutnant
i. G. Mathes an das Führerhauptquartier: “Die Zahl der Todesopfer hat sich auf 253.000 erhöht. Von ihnen sind 36.000 voll identifiziert, während 50.000 anhand von Eheringen teilidentifiziert, dagegen 168.000 in keiner Weise identifiziert werden können.”
In der DDR sprach 1955 der Vorsitzende des Ministerrats, Hans Loch, von mehr als 300.000 friedlichen Menschen, Greisen, Frauen und Kindern die durch die Alliierten hingemordet wurden. Im Westen schätzte zum selben Zeitpunkt Generalmajor der Feuerschutzpolizei a. D. Hans Rumpf die Opfer in Dresden auf 60.000 Tote, eine Zahl die auch vom Brockhaus übernommen wurde. 1960 reduzierte das “Referat für Fremdenverkehr beim Rat der Stadt Dresden” in den Jahren 1960/61 die Toten auf 35.000 identifizierte Leichen; somit 1.000 identifizierte Tote weniger, als sie Oberst der Polizei Grosse gemeldet hatte und ohne Berücksichtigung der zahllosen nicht identifizierten Leichen. In der Sowjetunion spricht die Enzyklopädie “Sowjetskaja Wojennaja Enzyklopädija” im Jahr 1974 noch von 120.000 Toten.
Nach der Wiedervereinigung vermeldete die Stadt Dresden widersprüchliche Zahlen, wobei hier gesagt wurde, dass 250.000 bis 300.000 Tote realistisch seien. Im selben Zeitraum verbreitete dieselbe Stelle aber auch die Information, es habe mindestens 35.000 Tote gegeben. Heute, im Jahr 2010 werden andere Zahlen propagiert. Nach neuesten historischen Untersuchungen seien bei dem Luftangriff auf Dresden mindestens 18.000, höchstens jedoch 25.000 Menschen ums Leben gekommen.
In Zeiten, in denen von amerikanischer und englischer “Befreiung” die Rede ist, passt es nicht so recht ins Bild wenn massenhaft unschuldige Menschen im Vorfeld dieser “Befreiung” ermordet wurden.
Der Spiegel liefert auch gleich die passende Erklärung: Goebbels habe die Zahlen gefälscht, um Hass auf die Alliierten zu schüren. Eine Erklärung die genau so unsinnig wie unlogisch erscheint, war es doch die deutsche Führung, die mit Durchhalteparolen den Widerstandswillen gegen die Feinde Deutschlands aufrecht erhalten wollte. Wenn hier also seitens des deutschen Propagandaministeriums manipuliert worden wäre, dann wohl ausschließlich nach unten und nicht nach oben.
Eine noch unsinnigere Erklärung bieten die heutigen Historiker, indem sie behaupten, es sei bei der ersten Meldung einfach eine Stelle zu viel aufgeschrieben worden. Was nicht erklärt warum in der Meldung vom 22.03.1945 bei beiden Zahlen eine Stelle und bei der Meldung an das Führerhauptquartier bei vier Zahlen jeweils eine Stelle zu viel gemeldet wurden. Fakt ist, dass die genauen Zahlen bis heute nicht bekannt sind. Trotzdem ist es logisch, dass bei dem Abwurf von 463.000 Bomben, dem entstandenen Feuersturm, den Tieffliegerangriffen und der kompletten Zerstörung der Stadt Dresden weit mehr als die heute vermeldeten “mindestens 18.000, höchstens jedoch 25.000 Menschen” ums Leben gekommen sind. Augenzeugenberichten und der Logik halber bleiben die erstgenannten Zahlen von etwa 250.000 Toten am wahrscheinlichsten.
* 7. Mai 1760 in Röhrsdorf,
Schlesien
† 12. November 1833 in Priebus
Deutscher Theologe und Historiker.
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ABCD
Guten Abend, gute Nacht,
Mit Rosen bedacht,
Mit Näglein besteckt,
Schlupf unter die Deck'
Morgen früh, wenn Gott will,
Wirst du wieder geweckt.
Text: Volkslied aus "Des Knaben Wunderhorn" (1808)
Musik: Johannes Brahms, op.49, Nr 4 (1868)
ABCD
Johannes Brahms
* 7. Mai 1833 in Hamburg
† 3. April 1897 in
Wien
Deutscher Komponist, Pianist und Dirigent.
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Zitat
Es ist wohl das erstemal, daß ich dem, was von mir ausgeht, mit Zärtlichkeit nachsehe. Es ist eine Sammlung deutscher Volkslieder mit Klavier.
D
Caspar David Friedrich
* 5. September 1774 in Greifswald
† 7. Mai 1840 in Dresden
Deutscher
Maler und Zeichner der Früh-Romantik.
ABCD
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Gustave Le Bon
* 7. Mai 1841 in Nogent-le-Rotrou
† 15. Dezember 1931 in Paris
Begründer der Massenpsychologie.
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Dem Menschen einen Glauben schenken, heißt seine Kraft verzehnfachen.
Die großen Führer aller Zeiten, die der Revolution hauptsächlich, waren sehr beschränkt und haben deshalb den größten Einfluß ausgeübt.
Die großen geschichtlichen Ereignisse wurden oft von unbekannten Gläubigen verwirklichst, die nichts als ihren Glauben besaßen.
Die Menge wird sich immer denen zuwenden, die ihr von absoluten Wahrheiten erzählen, und wird die anderen
verachten.
Die von einer Generation gesammelten Erfahrungen sind im
allgemeinen für die folgende nutzlos, darum hat es keinen Zweck, geschichtliche Beweise als Ereignisse anzuführen
Der Anteil des Unbewußten in unseren Handlungen ist ungeheuer und der Anteil der Vernunft sehr klein.
Die Massen urteilen gar nicht oder falsch. Die Urteile, die die Massen annehmen, sind nur aufgedrängte, niemals geprüfte Urteile.
Das Wiederholte befestigt sich so sehr in den Köpfen, daß es schließlich als eine bewiesene Wahrheit angenommen wird.
In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwendigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.
Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.
Wer das Böse entschuldigt, vervielfältigt es.
ABCD
Oskar von Miller
* 7. Mai 1855 in München
†
9. April 1934 ebenda
Deutscher Bauingenieur, Wasserkraftpionier und Begründer des Deutschen Museums.
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Zitat
Wer eine Menge großer Worte gebraucht, will nicht informieren sondern imponieren.
ABCD
Regensburg - Am Mittwoch, zwei Monate vor dem Berufungsverfahren gegen
Bischof Richard Williamson ,
verhandelte das Amtsgericht Regensburg gegen den 65-jährigen Gerd Walther wegen
Volksverhetzung .
Beim Prozess gegen Williamson vor einem Jahr hatte Walther geäußert : „Es gibt keinen forensischen Beweis für die Offenkundigkeit des
HOLOCAUST.“ Zwei Zeugen bestätigten Walthers Äußerung. Unter den Besuchern
war Rechtsanwältin Sylvia Stolz .
Walther
führte aus, er sei Opfer eines politischen Prozesses, nur weil er wissen und nicht einfach nur glauben wolle, nur weil er einen
Aufstand für die Wahrheit unternehme. Die Juden hätten zu viel Einfluss.
Richterin Karin Schimke-Kinshofer entgegnete, Walthers Ausführungen seien
nicht mit der Strafprozessordnung in Einklang zu bringen. Der erste Verhandlungstag
ging nach über sechs Stunden zu Ende. Am Freitag, 6. Mai, wird die Verhandlung fortgesetzt.
Motto
frei
nach Maria Böhmer, BDR-Beauftragte für
Integration: Die
Millionen Migrantiner, die in Deutschland leben, gehören zu uns, sie sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Diese Menschen mit ihrer vielfältigen Kultur, ihrer Herzlichkeit und ihrer Lebensfreude sind eine Bereicherung für uns
alle.
ABCD
Motto
nach BDR-Ex-Innenminister Thomas de Maizière: Deutschland ist sicherer geworden. Es gehört zu den sichersten Ländern der
Welt.
Die Öffnungen haben stolze Ausmaße: 1,50 Meter breit, 80 Zentimeter hoch. Die Baukosten sind auf 600.000 Euro kalkuliert. Als Zugabe – und um die von großräumigen Umleitungen betroffenen Bürger milde zu stimmen – hat das Regierungspräsidium den Bau der Krötentunnel mit dem Neubau eines 2,5 Kilometer langen Radweges (für 280.000 Euro aus dem Radwegeprogramm) und einer neuen Fahrbahndecke (220.000 Euro aus dem Straßenetat) verknüpft. So summieren sich die Kosten der Baustelle auf 1,1 Millionen Euro.
Das Konjunkturprogramm macht’s möglich
Ein stattlicher Betrag, der in Zeiten leerer Gemeindekassen und großen Investitionsbedarfs in Schulen und Kindergärten durchaus andere Verwendungswünsche weckt. Doch das Geld ist zweckgebunden, stammt aus dem Konjunkturprogramm, das in der Krise nach den riskanten Spekulationsgeschäften die Wirtschaft wieder ankurbeln sollte. So gab es kurzfristig Mittel zur "Wiedervernetzung von Lebensräumen".
Der NABU und seine ehrenamtlichen Helfer im Hochschwarzwald haben damals schnell reagiert und das Projekt Amphibienschutz ins Gespräch gebracht. Über Jahre hatten sie Tausende von Kröten, Fröschen und Molchen vor dem Verkehrstod auf der Bundesstraße bewahrt, mit bloßen Händen und improvisierten Zäunen. Fakten lieferte eine Amphibienzählung im Frühjahr 2010: Man kam im März und April auf 3500 Amphibienquerungen. Damit war bewiesen, dass es sich am Windgfällweiher nicht um ein beliebiges, sondern um das größte Amphibienvorkommen im Südschwarzwald handelt, so der Naturschutzbeauftragte Karl-Ludwig
Gerecke.
Von da an ging alles sehr schnell. So schnell, dass sich so mancher Bürgermeister in der Region wunderte, wie schnell Planungen und Zuschussbescheide doch erteilt werden können. Das Vorhaben stieß in der Region grundsätzlich auf Zustimmung. Proteste gab es aber gegen die enormen Kosten und die zweimonatige Vollsperrung der B 500 in den touristisch wichtigen Herbstwochen – der ursprünglich geplanten Bauphase.
Bürgermeister von sechs betroffenen Gemeinden sowie Gewerbe- und Wirtevereine schrieben im vergangenen Juni einen zornigen Brief an Regierungspräsident Julian Würtenberger. Mit dem Geld, hieß es, hätte man besser den mit PCB-belasteten Windgfällweiher sanieren sollen. Binnen vier Tagen kamen in Schluchsee auch 1600 Protestunterschriften zusammen, Tenor: Das Projekt sei unverhältnismäßig und für Bevölkerung und Tourismus nicht zumutbar.
Folgen hat die Vollsperrung auch auf die Rettungswege von Feuerwehr und Notarzt. Die vorgeschriebenen Anfahrtszeiten können in diesen acht Wochen nur eingehalten werden, wenn Einsätze über die Forstwege zwischen den Gemeinden Schluchsee und Feldberg gefahren werden. Über die reguläre Umleitung durch die heilklimatischen Kurorte Schluchsee und Lenzkirch sind die vorgegebenen Rettungszeiten nicht einzuhalten.
Und warum nun erst Frühjahr 2011 statt Herbst 2010? Dafür ist der Höllentalhirsch verantwortlich. Weil dessen Podest und die umgebenden Felswände bröckelten, musste zu deren Stabilisierung die Bundesstraße 31 im Höllental im vergangenen Jahr wochenlang voll gesperrt werden, auch sie eine Hauptverkehrsader der Region. Die gleichzeitige Sperrung eines zweiten Hauptverkehrsweges, der B 500 am Schluchsee, erschien dem Regierungspräsidium dann doch zu viel des Zumutbaren. Und so verschob man den Amphibienschutz ins Frühjahr 2011. Seit Montag wird gegraben.
* 16. Oktober 1752 in Bredenbeck
bei Hannover
† 6. Mai 1796 in
Bremen
Deutscher Schriftsteller und Aufklärer. Verfasser der
Schrift 'Über den Umgang mit Menschen'
.
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Die Erde ist so groß, daß eine Menge Narren nebeneinander darauf Platz hat.
Die Gesellschaft möchte lieber unterhalten sein, als unterrichtet.
Wer die Gesellschaft nicht entbehren kann, soll sich ihren Gebräuchen unterwerfen, weil sie mächtiger sind als er.
Eine der wichtigsten Tugenden im gesellschaftlichen Leben, die täglich seltener wird, ist die Verschwiegenheit.
Die Wahrheit liegt immer in der Mitte und eines Mannes Rede ist keines Mannes Rede, weil man immer beide anhören muß.
Wer kein Geld hat, hat auch keinen Mut.
Sei ernsthaft, bescheiden, höflich, ruhig, wahrhaftig. Rede nicht zuviel. Und nie von Dingen, wovon Du nichts weißt.
Man bediene sich keines Juristen für Dinge, die schleunigst und einfach behandelt werden sollen. Juristen kleben am Buchstaben. Juristischer Wille ist oft das Gegenteil von dem, was man im gemeinen Leben Willen nennt.
Einen bessern Rat weiß ich nicht zu geben als den: Man hüte sich, mit seinem Vermögen oder seiner Person in die Hände der Justiz zu fallen!
Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie Großes zustande gebracht.
Du hast bei der besten Sache schon halb verloren, wenn du nicht kaltblütig bleibst.
Hüte Dich, in den Fehler derjenigen zu verfallen, die aus Mangel an Gedächtnis oder an Aufmerksamkeit auf sich, oder weil sie so verliebt in ihre eigenen Einfälle sind, dieselben Histörchen, Anekdoten, Späße, Wortspiele, witzigen Vergleichungen und so ferner bei jeder Gelegenheit wiederholen.
Interessiere dich für andere, wenn du willst, daß sie sich für dich interessieren.
Nächst den Personen deiner Familie bist du am ehesten deinen Nachbarn und Hausgenossen Rat, Tat und Hilfe schuldig.
Kein Anblick ist so widrig für den verständigen Mann, wie der eines Menschen, welcher sich durch starke Getränke um Sinne und Vernunft gebracht hat.
Auftrag. Man belästige nicht seine Bekannten mit kleinen, unwichtigen Aufträgen. Auch suche man selbst, von ähnlichen Ansinnen frei zu bleiben. Gewöhnlich büßt man Zeit und Geld dabei ein und erntet dennoch selten Dank und Zufriedenheit.
Gar zu leicht mißbrauchen und vernachlässigen uns die Menschen, sobald wir mit ihnen in Vertraulichkeit verkehren. Um angenehm zu leben, muß man fast immer als ein Fremder und den Leuten erscheinen. Dann wird man geschont, geehrt und aufgesucht.
Alles läßt sich überwinden durch Standhaftigkeit; alles läßt sich vergessen, wenn man seine Aufmerksamkeit auf einen andern Gegenstand heftet.
Jeder Mensch gilt in der Welt nur so viel, als er sich selbst gelten macht.
Wer mit vielen umgeht, treibt einen Kleinhandel, bei dem es zwar viel zu tun, aber wenig zu erwerben gibt.
Lerne dich selbst nicht so sehr auswendig, sondern sammle aus Büchern und Menschen neue Ideen!
Die wenigsten wissen dir Dank für unerbetene Ratschläge, und selbst wenn sie dich um Rat fragen, sind sie gewöhnlich schon entschlossen, zu tun, was ihnen gefällt.
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Max von
Eyth
* 6. Mai 1836 in Kirchheim unter Teck
† 25. August 1906 in Ulm
Deutscher Ingenieur und Schriftsteller.
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Alexander von Humboldt
* 14. September 1769 in Berlin, Schloss Tegel
† 6. Mai 1859 in Berlin
Deutscher Naturforscher, Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft.
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Erkenntnis der Wahrheit und Ausbildung der Pflicht sind die höchsten Gebote der Sittlichkeit.
Keine Religion predigt die Unmoral; aber sicher ist, daß von allen existierenden die christliche Religion diejenige ist, unter deren Maske die Menschen am unglücklichsten werden.
Diejenige Regierung ist die beste, die sich überflüssig macht.
Jeder muß den Mut zu seiner Meinung haben.
Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnenden Laster eines niederen und unedlen Volkes.
Habt Ehrfurcht vor dem Baum, er ist ein einziges großes Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen von Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen.
Aber es ist nicht genug zu klagen, sondern man muß arbeiten, den Klagen abzuhelfen.
Wo ein Jäger lebt, können zehn Hirten leben, hundert Ackerbauer und tausend Gärtner.
Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d.h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren.
ABCD
Der Melderbaum,
Sorau 1891
Was ist das? Seht, der ferne Waldessaum
erglänzt in hellem Feuerschein - der Rauch
in dichten Wolken steigt gerötet auf
und trübt der Sterne Klarheit - rast ein Brand
verheerend durch des Waldes heil'ge Stille?
Brach aus der Erde Schoß ein Flammenmeer?
Die ihr so fragt, kennt ihr den alten Brauch,
der schon seit hundert Jahren hier besteht,
kennt ihr des Schülerbergfests Feier nicht?
Kennt nicht des Fackelzuges alte Sitte,
der sich vom Walde aus nach jenem Hügel,
dem Schülerberge, wälzt, wo hoch aufragt
des Forstes schönster Baum, dazu erlesen,
als stolze Riesenfackel aufzulodern,
als wie ein Opfer für den Gott der Freude.
Und näher, näher durch die dunkle Landschaft
wie eine Feuerschlange rollt sich's auf;
schon hört man Stimmenbrausen, Sangesjubel,
schon jener Marschesweisen stolze Klänge,
bei denen Deutschland zog von Sieg zu Sieg.
Da - da - die Erde hallt von ihrem Schritt -
da braust heran die erste rasche Schar:
Stillstand! Ein jeder faßt der Fackel Heft,
und weit zurückgebeugt zu kühnem Wurf
entsendet er das züngelnde Geschoß,
das weithin durch den dunklen Himmel fliegend.
zur Erde wieder kreist im Bogen, oder
noch im Geäst der Fichte haften bleibt,
mit Flammenkuss des Stammes Gipfel grüßend.
Und immer neue Scharen strömen zu,
und immer neue Brände sausen
empor. - Ein Anblick, eigenartig schön.
Wie eine große Flammengarbe starrt
der Riesenbaum ins dunkle Äthermeer.
Er ächzt und stöhnt und prasselt, heulend fährt
der Nachtwind um den ungewohnten Gast
und wälzt des Rauches schwere Wolkenmassen
hinaus ins nächtige Gefild. Es stieben
die Funken nieder auf das junge Volk,
das sich im Kreis zu frohem Staunen schart.
gerötet jedes Antlitz von der Freude
und von der Gluten hellem Widerschein.
Da senken sich die Fahnen - - - feierlich
geheimnisvoll durchschauert's jede Brust - -
es senken sich die Fahnen, es erbraust
aus tiefstem Herzen in gewaltigem Chor
das hohe Lied der Deutschen. Andachtsvoll
hallt es zum Himmel auf wie ein Gebet.
O unvergesslich schöner Augenblick!
Ich stand als wie im Traume; um mich her
erklangen unsres Volkes hehre Weisen,
und wie die Herzen suchten sich die Hände.
Ringsum lag Feld und Wald in tiefem Schweigen,
und über alles spannte sich das dunkle,
das sterndurchwobne, unermeßne Weltall;
da fühlt' ich übermächtig mich ergriffen,
feucht ward mein Auge: O, mein Vaterland,
solang noch solche Herzen treu dir schlagen,
betritt kein Feind die heil'ge Scholle dein!
Schau uns, wie zu gewaltig großem Schwur
wir uns vereint in dieser ernsten Stunde:
Der Fichtenstamm, der dort gen Himmel leuchtet,
zu dessen Brand ein jeder mitgewirkt,
er ist das stolze Sinnbild jener Gluten,
die tief in unsern jungen Herzen schlummern.
Sei in Gefahr, mein Land, laß Feinde dröhn,
und unaufhaltsam, sehnsuchtsvoll, allmächtig,
wird jener Herzensbrand zusammen schlagen,
wie dieser Riesenfackel wehnde Glut.
Ich fuhr empor. - Die Freunde waren fort,
rasch wandte ich den Schritt; doch oftmals noch
sah ich nach jenem Baum zurück, der langsam
verlosch, gepackt von Sturm und Nebelschauern,
bis ganz ihn wieder schwarze Nacht umfloß.
Und oftmals werd' ich seiner noch gedenken,
wenn mich des Lebens wilder Sturm umrauscht;
dann wie ein Traum aus froher Jugend Zeiten
wird jenes Bild an mir vorübergleiten.
Christian Morgenstern
* 6. Mai 1871 in München
† 31. März 1914 in
Meran
Deutscher Dichter.
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Der Lattenzaun
Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da -
und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.
Der Zaun indessen stand ganz dumm
mit Latten ohne was herum,
ein Anblick gräßlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.
Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri - od - Ameriko.
Die unmögliche Tatsache
Palmström, etwas schon an Jahren,
wird an einer Straßenbeuge
und von einem Kraftfahrzeuge
überfahren.
"Wie war" (spricht er, sich erhebend
und entschlossen weiterlebend)
"möglich, wie dies Unglück, ja - :
dass es überhaupt geschah?
Ist die Staatskunst anzuklagen
in bezug auf Kraftfahrwagen?
Gab die Polizeivorschrift
hier dem Fahrer freie Trift?
Oder war vielmehr verboten,
hier Lebendige zu Toten
umzuwandeln, - kurz und schlicht:
Durfte hier der Kutscher nicht -?"
Eingehüllt in feuchte Tücher,
prüft er die Gesetzesbücher
und ist alsobald im Klaren:
Wagen durften dort nicht fahren!
Und er kommt zu dem Ergebnis:
Nur ein Traum war das Erlebnis.
Weil, so schließt er messerscharf,
nicht sein kann, was nicht sein darf.
Die Behörde
Korf erhält vom Polizeibüro
ein geharnischt Formular,
wer er sei und wie und wo,
welchen Orts er bis anheute war,
welchen Stands und überhaupt,
wo geboren, Tag und Jahr.
Ob ihm überhaupt erlaubt,
hier zu leben und zu welchem Zweck,
wieviel Geld er hat und was er glaubt.
Umgekehrten Falls man ihn vom Fleck
in Arrest verführen würde, und
drunter steht: Borowsky, Heck.
Korf erwidert darauf kurz und rund:
»Einer hohen Direktion
stellt sich, laut persönlichem Befund,
untig angefertigte Person
als nichtexistent im Eigen-Sinn
bürgerlicher Konvention
vor und aus und zeichnet, wennschonhin
mitbedauernd nebigen Betreff,
Korf. (An die Bezirksbehörde in - ).«
Staunend liest′s der anbetroffne Chef.
Der Schnupfen
Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse,
auf daß er sich ein Opfer fasse
- und stürzt alsbald mit großem Grimm
auf einen Menschen namens Schrimm.
Paul Schrimm erwidert prompt: "Pitschü!"
und hat ihn drauf bis Montag früh.
ABCD
Franz
von Lenbach
* 13. Dezember 1836 in Schrobenhausen
† 6. Mai 1904 in München
* 5. Mai 1869 in Moskau
† 22. Mai 1949 in
Salzburg
Deutscher Komponist.
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Zitate
1920:
In der Schmach und dem Frevel der Revolution [1918] erlebten wir mit Trauer, daß deutsche Arbeiter, deutsches Volk sich von russisch-jüdischen Verbrechern anführen ließen und ihnen eine Begeisterung zollten, wie sie sie noch keinem ihrer deutschen Helden und Wohltäter gönnten.
Juni 1945: Daß eine Menschenrasse von der Erdoberfläche ausgerottet werden kann, das hat die Weltgeschichte schon gesehen, in der Ausrottung der ursprünglich prachtvollen indianischen Rasse […]. Im Sinne der Völkermoral und der Kriegsbräuche konnte sich Hitler also eigentlich schon durch dies einzige Beispiel ›gedeckt‹ fühlen; das ›wie‹ dieser Gewalthandlungen und Unterdrückungsmethoden ist freilich an und für sich verdammungswürdig, soweit es auf Wahrheit beruht und nicht geflissentlich stark übertrieben ist. In den KZ-Lagern mögen schreckliche Dinge geschehen sein, wie sie in solchen Umwälzungsperioden immer vorkommen, als vereinzelte Fälle und von Seiten subalterner Rohlinge, wie es sie immer und überall gibt, am wenigsten aber unter deutschen Menschen. Wenn wir Deutschen aber einmal eine Gegenrechnung der Grausamkeiten aufstellen wollten, die an uns verübt wurden […], da würde sich das Verhältnis von Schuld und Anklage von Verbrechen und Richteramt gewaltig ändern und umkehren.
Bruno Walter 1947: Ich persönlich zähle die Aufführung des Palestrina, nach meiner Meinung eines der gewaltigsten musikalischen Bühnenwerke unserer Zeit, zu den großen Ereignissen meines Lebens.
ABCD
Heilbronn - Am 1. Mai in Heilbronn waren 3.000 Polizeikräfte aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz
eingesetzt. 103 Rettungskräfte waren am 1. Mai in Heilbronn im Einsatz. Weitere 121 hielten sich in Weinsberg und Neckarsulm bereit.
Die Kosten für diesen Einsatz beliefen sich auf etwa 2,5 Millionen Euro.
Die Polizei nahm rund 400 Dullis bis zum Ende des Tages in einer Turnhalle
fest. Dort rissen letztere sämtliche Stecker aus der Wand und urinierten trotz vorhandener Toilette in die Halle. Den Platz vor der Polizeidirektion übersäten
sie mit Müll und zerkratzten das Auto einer Beamtin.
Einzelpersonen:
- Tom Adler (Gemeinderatsmitglied in Stuttgart für DIE LINKE und Betriebsrat bei Daimler)
- Gesine Agena (Bundessprecherin Grüne Jugend)
- Pit Bäuml (Liedermacher und IG Metall- Vertrauensmann Heilbronn)
- Jasmin Bartholomaeus (Jugendsekretärin ver.di Bezirk Stuttgart)
- Jakob Becker (ver.di Landesjugendsekretär Baden- Württemberg)
- Florian Beißwenger (Mitglied der Blockadegruppe gegen Stuttgart21)
- Lisa Bendiek (Beisitzerin im Bundesvorstand der Grünen Jugend und SPUNK-Redakteurin)
- Andreas Bernauer (DGB Jugendsekretär Ostbayern)
- Karin Binder (MdB, DIE LINKE)
- Ringo Bischoff (ver.di Bundesjugendsekretär)
- Dorothea Braun- Ribbat (Direktorin der VHS Heilbronn i.R.)
- Frederick Brütting (Vorsitzender der Jusos Baden- Württemberg)
- Christine Buchholz (MdB, Mitglied im geschäftsführenden Parteivorstand DIE LINKE)
- Emily May Büning (Bundessprecherin Grüne Jugend)
- Holger Burner (Musiker, Hamburg)
- Daniela Cathalano (Mitglied der Geschäftsführung des ver.di Bundesjugendvorstandes)
- Funda Cinar (ver.di Gewerkschaftssekretärin)
- Culcha Candela (Band)
- Sevim Dagdelen (MdB, DIE LINKE)
- Katharina Dahme (Bundessprecherin Linksjugend [`solid])
- Alfred Denzinger (Unternehmensberater, Rudersberg)
- Hülya Dogan (Mitglied der Geschäftsführung des ver.di Bundesjugendvorstandes)
- Johannes Domeyer (Landessprecher [`solid] Baden- Württemberg
- Sina Doughan (Bundesvorstand Grüne Jugend und Frauen- und Genderpolitische Sprecherin)
- Jochen Dürr (VVN- Landessprecher Baden-Württemberg)
- Jan Duscheck (ver.di Gewerkschaftssekretär)
- Christian Eheim (Juso- Landesgeschäftsführer Baden- Württemberg)
- Siglind Ehinger
- El Fischo (Band)
- Empowerment (Band)
- Edmond Giancarlo Ferretti
- Oliviero Ferretti (Regionalleiter ver.di b+b)
- Heinrich Freer (Kreisvorstandssprecher DIE LINKE Esslingen)
- Annemarie Freinik (Landessprecherin Linksjugend ['solid] Baden-Württemberg)
- Ivo Garbe (Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirk Stuttgart)
- Alexander Gautsche
- Nicole Gohlke (MdB, DIE LINKE)
- Markus Grapke (Pfarrer, Villingen- Schwenningen)
- Vincenzo Grillo (Betriebsratsmitglied Volksfürsorge)
- Annette Groth (MdB, DIE LINKE)
- Jörg Grünefeld (Vorsitzender der ver.di Jugend)
- Cuno Hägele (Gewerkschaftssekretär ver.di Bezirk Stuttgart)
- Heike Hänsel (MdB, DIE LINKE)
- Laura Halding- Hoppenheit (Gastronomin, „Kings Club- Besitzerin“, Aktivistin der Schwulen- und Lesbenbewegung)
- Roland Hamm (1.Bevollmächtigter der IG Metall Aalen und Schwäbisch Gmünd)
- Jaana Heider (ver.di Jugendsekretärin Bezirk Mittelfranken)
- Christian Heinrich (SPD Königsbrunn)
- Max Herre (Musiker, Berlin)
- Lars Hilbig (Landessprecher [`solid] Baden- Württemberg)
- Oliver Hildenbrand (Landessprecher der Grünen Jugend Baden- Württemberg)
- Evelyn Hofer (Wirtschaftskorrespondentin, Rudersberg)
- Siggi Hubele (Vorsitzender DGB Ortsverband Schwäbisch Hall, Mitglied Ortsvorstand IG Metall Verwaltungsstelle Schwäbisch Hall)
- Irie Révoltés (Band)
- Michelle Janke
- Ulla Jelpke (MdB, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE)
- Lizzy Jöckel
- André Kaufmann (IG Metall Gewerkschaftssekretär Schwäbisch Hall)
- Katharina Kaupp (Jugendsekretärin ver.di Bezirk Heilbronn- Neckar-Franken)
- Katja Kipping (MdB, stellvertretende Vorsitzende DIE LINKE)
- Angelika Kleemann (ver.di Bezirk Stuttgart)
- Uwe Klemens (Landesleiter ver.di Rheinland Pfalz)
- Kraniche (Internationale Folkmusik)
- Benjamin Krüger (Landessprecher Linksjugend ['solid] Baden-Württemberg)
- Kurzer Prozess (Punkrap- Crew Nürnberg)
- Florian Lany (Sprecher Grüne Jugend Hohenlohe)
- Monika Lazar (MdB,"Sprecherin für Strategien gegen Rechtsextremismus" der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen)
- Sebastian Lucke (Landessprecher Linksjugend [`solid] Baden- Württemberg)
- Silke Mader (Gewerkschaftssekretärin Berlin)
- Agnieszka Malczack (MdB Bündnis 90/Die Grünen)
- Jessica Messinger (Landessprecherin der Grünen Jugend Baden- Württemberg)
- Gregor Mohlberg (Mitglied des Landesvorstandes von DIE LINKE Baden- Württemberg)
- Johannes Müllerschön (Betriebsratsvorsitzender, Offenau)
- Reinhard Neudorfer (Stellvertretender Vorsitzender Ver.di Rems-Murr)
- Cem Özdemir (Bundesvorsitzender Bündnis 90/ Die Grünen)
- Christoph Ozasek (Regionalrat und Sprecher DIE LINKE im Regionalparlament Stuttgart)
- Tobias Pflüger (Mitglied im Parteivorstand DIE LINKE)
- Richard Pitterle (MdB, DIE LINKE)
- Jasper Prigge (Bundessprecher Linksjugend [`solid])
- Ariane Raad (Jugendsekretärin ver.di Bezirk Stuttgart)
- Harry Rettenmeier (DAA Stuttgart, stellvertretender Vorsitzender des Gesamtbetriebsrat)
- Bernd Riexinger (Geschäftsführer ver.di Bezirk Stuttgart, Landessprecher DIE LINKE Baden- Württemberg)
- Astrid Rothe- Beinlich (MdL, Vizepräsidentin des Thüringer Landtags, Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen,Bundesvorstand und Frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)
- Fabian Rothfuss (Stellv. Vorsitzender der Jusos Baden-Württemberg)
- Steffen Schaffner (Landesvorsitzender der lesbischen und schwulen Sozialdemokraten (Schwusos) BaWü)
- Andreas Scheibner (Sprecher der KAG Selbstbestimmte Behindertenpolitik der LINKEN in Mannheim)
- Andrea Schiele
- Michael Schlecht (MdB, Chefvolkswirt Bundestagsfraktion DIE LINKE)
- Bruno Schmitt (Brackenheim)
- Ingrid Schneider (Oedheim)
- Ulrich Schneider (Sprecher Kreisvorstand Bündnis 90/Die Grünen und Fraktionsvorsitzender Grün-Alternative Liste Bad Rappenau)
- Charlotte Schneidewind-Hartnagel (MdL, Bündnis 90/Die Grünen)
- Ulrike Schumacher (Initiative DIE PARKSCHÜTZER, Initiative „Obenbleiben- Heilbronn Stuttgart“)
- Bettina Schulze (Mitglied des Bundesvorstandes der Jusos)
- Stefanie Schwack (ver.di Landesjugendsekretärin Rheinland-Pfalz)
- Stefan Seitz (Stadtrat in Sinsheim, Vorstandsmitglied des Kreisverbands Odenwald-Kraichgau von Bündnis 90/Die Grünen)
- Holm- Andreas Sieradzki (ver.di Gewerkschaftssekretär)
- Michael Singer (SPD, Vorsitzender des Juso- Kreisverbandes Heidenheim)
- Slime (Band)
- Hans Söllner (Liedermacher)
- Markus Spreitzer (ver.di Stuttgart)
- Julia von Staden
- Peter Stender (DIE LINKE Zabergäu)
- Franziska Stier (Bundessprecherin Linksjugend [`solid])
- Marcel Stutz (DIE LINKE, Oberhavel)
- Markus Herrera Torrez (Kreisvorsitzender Jusos Heilbronn Stadt & Land)
- Lydia Trüten (IG Metall Vertrauensfrau Esslingen)
- Thomas Trüten (IG Metall Vertrauenskörperleiter, Mitglied IG Metall Delegiertenversammlung Esslingen)
- DJ 5.Ton (Massive Töne)
- Sandra Vincelj (Landessprecherin Linksjugend ['solid] Baden-Württemberg)
- Sascha Vogt (Bundesvorsitzender der Jusos)
- Katharina Volk (Bundessprecherin Linksjugend [´solid])
- Sergej Vutuc (Künstler, Heilbronn)
- Sahra Wagenknecht (MdB, stellvertretende Vorsitzende DIE LINKE)
- Konstantin Wecker (Liedermacher, München)
- Udo Wengenroth (Kreisrat in Heilbronn für BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN)
- Wortsport (Hip Hop Crew Heilbronn)
- Yardstyle Sound Crew
- Bernd Ziegler (Betriebsratsvorsitzender Amphenol)
- ZSK (Band)
* 3. Mai 1662 in Herford
† 17. Januar 1736 in Dresden
Deutscher Baumeister.
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Infos:
ABC Zitat
Kunst und Lehre gibt Gunst und
Ehre.
ABCD
August von Kotzebue
* 3. Mai 1761 in Weimar
† 23. März 1819 in
Mannheim
Deutscher Dramatiker und Schriftsteller, russischer Generalkonsul.
Weitere
Infos:
Zitate
Die Welt ist nicht schlimmer und nicht besser, als sie vor tausend Jahren war und nach tausend Jahren sein wird.
In der Not pflegt die Taubheit epidemisch bei Freunden einzureißen.
Wahrheit ist eine widerliche Arznei; man bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen.
Jeder Mensch schafft sich sein eigene Größe. Zwerge bleiben Zwerge, auch wenn sie auf Alpen sitzen.
Verwandte sind selten mehr als Bekannte, und die Zahl wahrer Freunde ist sehr gering.
Wer steinreich ist, wird oft steinhart.
Es gibt eine Menge Dinge, die der Narr sehr gut zu wissen glaubt und der Kluge jemals zu wissen bezweifelt.
Fleiß und Arbeit sind ein paar Fußsteige, die nicht ein jeder gern betritt; und doch sind es die einzigen, die in den Tempel gründlichen Wissens führen.
Der weite, schmutzige Mantel des politischen Interesses deckt alle zu.
Wir suchen schon in tausend Gründen
Von unserm Schicksal das "Warum",
Nur nicht da, wo es am nächsten zu finden:
In eigner Schuld, da sind wir stumm.
So sind die Menschen!
Sie suchen früh und spät
Das Bittere im Kelche;
Wer keine Plage hat,
Der macht sich welche.
ABCD
Max
Schneckenburger
* 17. Februar 1819 in Talheim
bei
Tuttlingen
† 3. Mai 1849 in Burgdorf bei
Bern
Deutscher Dichter: Die Wacht am Rhein.
Weitere Infos:
ABCD
Die Wacht am Rhein
1.
Es braust ein Ruf wie Donnerhall,
Wie Schwertgeklirr und Wogenprall:
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein,
Wer will des Stromes Hüter sein?
Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
2.
Durch Hunderttausend zuckt es schnell,
Und aller Augen blitzen hell;
Der deutsche Jüngling, fromm und stark,
Beschirmt die heil’ge Landesmark.
Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
3.
Er blickt hinauf in Himmels Au’n,
Wo Heldengeister niederschau’n,
Und schwört mit stolzer Kampfeslust:
Du Rhein bleibst deutsch, wie meine Brust!
Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
4.
So lang ein Tropfen Blut noch glüht,
Noch eine Faust den Degen zieht,
Und noch ein Arm die Büchse spannt,
Betritt kein Feind hier deinen Strand!
Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
5.
Und ob mein Herz im Tode bricht,
Wirst du doch drum ein Welscher nicht,
Reich, wie an Wasser deine Flut,
Ist Deutschland ja an Heldenblut!
Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
6.
Der Schwur erschallt, die Woge rinnt,
Die Fahnen flattern hoch im Wind:
Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein,
Wir alle wollen Hüter sein!
Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
7.
So führe uns, du bist bewährt;
In Gottvertrau’n greif’ zu dem Schwert,
Hoch Wilhelm! Nieder mit der Brut!
Und tilg’ die Schmach mit Feindesblut!
Lieb’ Vaterland, magst ruhig sein,
Fest steht und treu die Wacht am Rhein!
ABCD
Wie herrlich leuchtet mir die Natur,
Wie glänzt die Sonne, wie lacht die Flur!
Es dringen Blüten aus jedem Zweig
Und tausend Stimmen aus dem Gesträuch,
Und Freud und Wonne aus jeder Brust,
O Erd', o Sonne, o Glück, o Lust!
O Lieb', o Liebe! So golden schön
Wie Morgenwolken auf jenen Höhn!
Du segnest herrlich das frische Feld,
Im Blütendampfe die volle Welt.
O Mädchen, Mädchen, wie lieb ich dich!
Wie blickt dein Auge, wie liebst du mich!
So liebt die Lerche Gesang und Luft,
Und Morgenblumen den Himmelsduft
Wie ich dich liebe mit warmen Blut,
Die du mir Jugend und Freud und Mut
Zu neuen Liedern und Tänzen gibst.
Sei ewig glücklich, wie du mich liebst!
ABCD
Text: Johann Wolfgang von Goethe
1771 (1749-1832)
Musik: Ludwig van Beethoven 1792 (1770-1827)
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Beschwerde der Stadt Heilbronn erfolglos!
'Fremdarbeiterinvasion stoppen' am 1. Mai in Heilbronn
29seitiger Auflagenbescheid wurde dem Aktionsbündnis heute zugestellt - Demonstrationsanmelder zieht wegen verschiedener Auflagen vor Gericht
Die am 1. Mai in Heilbronn geplante Demonstration unter dem Motto „Fremdarbeiterinvasion stoppen! - Arbeit zuerst für Deutsche” des Nationalen und sozialen Aktionsbündnisses 1. Mai wurde vom 1. Senat des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (VGH) mit einem
am 29. April bekanntgegebenen Beschluss zu Gunsten des Veranstalters entschieden. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart wurde bestätigt und somit ist die Demonstration am 1. Mai in Heilbronn nun endgültig erlaubt. Die Stadt Heilbronn scheiterte mit ihrer Beschwerde gegen den vom VG Stuttgart verfassten Beschluss.
Das Kind, das aus der Hölle kam
oder 'der Stephen Nasser Tag am 8. August'
Im Mai 1944 wurde der 13-jährige
Stephen Nasser, zusammen mit 21 Angehörigen, wie
Hunderttausende anderer ungarischer Juden von Budapest nach Auschwitz deportiert.
Durch ein Versehen der SS oder richtiger durch ein
unvorstellbares Wunder kamen er und sein Bruder
nicht wie ihre übrigen 400.000 Leidensgenossen
direkt und ohne Registrierung in die dortigen
Gaskammern, die Tag und Nacht mit einer
Vergasungskapazität von 12 000 Menschen pro 24
Stunden arbeiteten ,
sondern wurden nach ein paar Tagen in das Innere des
Deutschen Reiches in das Dachauer KZ überstellt. Die beiden Brüder
machten sich gegenseitig Mut, hielten zusammen, teilten das wenige Essen.
Im Konzentrationslager begann Nasser, Tagebuch zu führen. Auf Zementsäcken ritzte er zunächst Satz für Satz mit einem geschmuggelten Messer ein, später erschlich er sich einen Bleistift.
Das Ganze band er mit Draht zusammen. Als Nasser
1945 bewusstlos und halbtot aus einem Leichenhaufen
in einem Viehwaggon gezogen wurde, ging sein Tagebuch
verloren und tauchte nie wieder auf. Kurz vor Ende des Krieges
starb Andris in Stephens Armen. Durch weitere
wundersame Fügung überlebte Stephen als einziger.
Er wurde 1948 durch
den 'Canadian Jewish Congress' nach Kanada gebracht
und ging 1958 in die USA.
Im Jahr 2003 beauftragte Nasser einen Ghostwriter,
seine schrecklichen Erfahrungen im HOLOCAUST
aufzuschreiben. Es entstand das Buch 'My Brother's
Voice' .
Von Seite zu Seite erfährt der Leser mehr von der
entsetzlichen Behandlung durch die gewöhnlichen
Deutschen, seine Mitschüler und durch die deutschen
Soldaten. Besonders beeindruckend sind Nassers
Schilderungen, wie seine Tante und sein junger
Vetter Peter im Beisein seiner Mutter und von ihm
selbst in Auschwitz von einem SS-Offizier ermordet
wurden. Er berichtet auch, dass dort viele
Internierte durch vergiftete Beeren umgebracht
wurden. Er selbst und sein Bruder hätten nur
deshalb überlebt, weil für sie keine vergifteten
Beeren übergeblieben waren. Nun präsentiert
Nasser sein Buch vielerorts, vor Schulklassen,
kirchlichen Gruppen und Organisationen, zuletzt in
Bayern (gebunden $21, Taschenbuch $15). Nasser wurde
in allen Medien vorgestellt, erhielt mehr als 7 000
Briefe und unzählige Emails von Lesern seines
Buches. Der 8. August wurde vom 'Las Vegas City Council'
zum 'Stephen Nasser-Tag' deklariert. Für seine
Verdienste um die Menschheit erhielt er zwei hohe
Auszeichnungen, und sein Buch erlebte schon die 8.
Auflage.